Glanzlose Augen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: A night full of tears -------------------------------- Hallo! So, hier mal wieder eine neue FF von mir, es wird wieder eine traurige, aber diesmal nicht so kurz wie die anderen, aber auch nicht sonderlichlang, ihr wisst ja wie das ist, so richtig traurige FFs kann man nicht so weit hinauszögern. Also viel Spaß beim Lesen! *~*~*~*~*~* *~*~*~*~*~* Da sitzt du, ganz alleine, der sanfte Regen läuft deine schon nasse Haut herunter. Deinen Kopf hast du an einen Baum gelehnt, deine Augen sind geschlossen. Sie sind rot und geschwollen. Es ist dunkel und wenn der Mond nicht auf dich scheinen würde, würde man dich nicht sehen. Es tut mir weh dich so zu sehen, aber ich bin selbst dran schuld. Ich wollte es nicht, ich wollte nicht dass du es alles siehst und dass du es alles hörst, aber du bist mir einfach gefolgt. Ich wusste dass du hinter mir bist, ich wusste dass du alles hören würdest, deshalb hatte ich mir vorgenommen ihr zu sagen, dass ich dich Liebe, aber als ich sie sah, alleine an einem Baum gelehnt so schön, so traurig und doch so stolz war ich wie in einem Bann. Ich ging einfach auf sie zu, ich hatte dich vergessen, meine Augen konnten nicht von ihr ab lassen kurz vor ihr blieb ich stehe und als sie dann ihren Mund öffnete und etwas sagte, konnte ich nicht mehr. Es tut mir leid, ich wollte nicht dass du alles siehst und hörst! Ich zog sie einfach hoch zu mir und schloss sie in meine Arme. Ihr Körper war kalt, aber das ließ mich nicht abschrecken, es war mir auch egal dass sie sich wehrte und sagte ich solle sie lassen. Ich hörte ihr einfach nicht zu, nach einer Zeit erwiderte sie sogar meine Umarmung. Ich fühlte nicht wirklich etwas. Als sie dann ihren Kopf hob und mir in die Augen schaute, wusste ich dass sie niemals so sein wird wie früher. Ihre Augen waren glanzlos, traurig und voller hass. Aber auch das ließ mich nicht abschrecken, ich drücke sie nur noch fester an mich. Sie tat nichts dagegen, sie machte es nur noch schlimmer, ihr Mund kam meinem immer und immer näher, bis er schließlich meinen berührte. Unsere Lippen legten sich aufeinander, es passte einfach. Ich wollte sie nicht mehr loslassen, es war ein schönes Gefühl, auch wenn ihre Lippen kalt waren. Ich wollte dass die Zeit stehen bleibt, aber schon nach kurzer Zeit löste sie sich von meinen Lippen und auch aus meinen Armen. Sie schaute mich voller hass an. Wieso tat sie das immer? Wieso hasste sie mich so? ich wusste es einfach nicht. Ich ging erneut ein paar Schritte auf sie zu, doch sie wich zurück, je näher ich ihr kam, desto weiter ging sie zurück, bis sie schließlich an dem Baum gepresst da stand. Ihre Augen waren weit aufgerissen, sie sah ängstlich aus, der hass war weg. Ihre Augen waren schön, aber immer noch glanzlos. Ich weiß nicht wieso, aber ich sagte ihr ich würde nicht wollen dass sie Angst vor mir hätte, ich würde sie doch Lieben, aber sie erwiderte nichts. Sie schaute mich nur fragend, ängstlich und wieder voller hass an. Wir schauten uns lange so an, in meinem Blick lag ein verlangen, in ihrem ein abstoßen. Schließlich wurde sie von ihren Seelenfänger in die Luft gehoben und weggetragen, alleine blieb ich an dem Baum stehe und schaute ihr hinterher. Erst jetzt bemerkte ich dich, ich erinnerte mich dass du mir gefolgt warst. Ich traute nicht mich umzudrehen. Ich hörte wie mehrer Tränen auf den Boden knallten, es war leise, aber doch für mich deutlich zu hören. Der salzige und doch süßliche Geruch deiner Tränen machte sich in der Luft breit. Vorsichtig und langsam drehte ich mich um, ich sah dich an, ich sah dir direkt in die Augen und augenblicklich wurde mein herz von 1000 Stichen durchbrochen. Du schautest mich traurig und voller hass an, deine Augen waren rot und sie glänzten nur so voller Tränen, niemals hatte ich jemanden so fertig gesehen. Ich konnte nicht mehr, am liebsten wäre ich sofort zu dir gelaufen und hätte dich in den Arm genommen, aber ich konnte nicht, denn es war meine Schuld, dass du so drauf warst! Ich ging langsam auf dich zu, ich erwartete dass du weglaufen würdest doch du bliebst einfach stehen. Ich kam dir immer näher und näher, bist ich schließlich vor dir stand, erwartungsvoll schaute ich dich an. Wie sehr hätte ich mir jetzt gewünscht von dir auf den Boden gebannt zu werden, aber stattdessen hast du mich nur verletzt angeschaut. Nach etlichen Minuten hast du dich endlich gerührt, je länger du mir in die Augen gesehen hast, desto mehr wurde mir klar was ich für ein Idiot bin. Ich spürte plötzlich wie du mir eine Ohrfeige gabst, aber sie war nicht hart, sie war kraftlos und hilflos. Aber trotzdem tat sie mir so weh als wenn mir jemand ein Messer in mein Herz geschlagen hätte. Doch ich wusste dass ich sie mehr als verdient hatte. Du schautest mich noch einmal voller trauer an und ranntest dann weg. Ich konnte dich noch lange rennen hören. Als es endlich still war, folgte ich dir, nicht besonders schnell, aber auch nicht langsam. Ich hatte Angst, Angst um dich, doch nach mehreren Minuten fand ich dich, du warst an einen Baum gelehnt und hattest die Augen geschlossen. Jetzt stehe ich hier, seit vielen Minuten schaue ich dich einfach nur an, ich traue nicht was zu sagen, ich habe Angst vor deiner Reaktion. Soll ich was sagen oder soll ich einfach wieder gehen? Plötzlich öffnest du deine Augen, du schaust mich an und öffnest deinen Mund um etwas zu sagen, doch nur ein lautes schluchzen kommt raus und ein neuer Anbruch von Tränen folgt. Wie weh habe ich dir nur getan? Ich fühle wie mein Herz langsam bricht, wieso kann ich mich nicht für eine von beiden entscheiden? Eigentlich habe ich Kikyo doch nie geliebt, aber immer wenn sie in meiner nähe ist denke ich das ich sie geliebt hätte und immer noch lieben würde. "Was willst du?" deine Stimme klingt so unendlich traurig, ich schaue dich an "Es tut mir Leid, Kagome." Flüstere ich, doch ich weiß du wirst es mir nie glauben. Langsam drehe ich mich um und will gehen doch du rufst mich und ich drehe mich wieder um. Was wirst du jetzt sagen? Was wirst du jetzt tun? Ich habe solche Angst. Erwartungsvoll schaue ich dich an doch es kommt nichts außer neuen Tränen. Du öffnest deinen Mund erneut.... *~*~*~*~*~* *~*~*~*~*~* So das war's fürs erste, ich hoffe es gefällt euch und ihr schreibt mir viele Kommis... Ich wollte es nicht jetzt schon zu ende schreiben... aber es wird keine FF wo Dämonen kämpft vorkommen oder so... ich hatte einfach mal wieder Lust eine traurige FF zu schreiben, hoffe es ist mir einigermaßen gelungen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)