Erfüllung von abgemeldet (Eine SephirothxCloud-Fanfic) ================================================================================ Kapitel 1: Erfüllung -------------------- So~: bitte nicht als Adult-Fanfic schalten... ist doch nur angedeutet ^.~ Und am besten David Usher - Black Black Heart dazu hören :) Erfüllung "Ich liebe dich, Cloud." Oh, wie oft hatte Cloud sich vorgestellt, Sephiroth würde dies zu ihm sagen. Seit er ihn als Jugendlicher gesehen hatte, träumte er davon, dass dieser großartige und wundervolle Mann auf ihn zugehen würde und dies sagte. Es lief immer so ab. Sie sagten einander, sie liebten sich. Egal wer anfing, das Ende war gleich. Sie küssten sich. Der Traum stoppte eine Zeitlang, als Sephiroth Nibelheim niederbrannt. Auch wenn Cloud es nicht glauben konnte, dass Sephiroth solche Taten begehen konnte. Es war, als würde ihm ein Stein vom Herzen fallen, als er erfuhr, dass der Alien Jenova Sephiroths Körper übernommen hatte. Und wieder fing er an Sephiroth zu begehren. Jetzt war er ja nicht mehr für seine Morde verantwortlich. Und am Ende stand er ihm gegenüber. Am Ende musste er ihn doch töten. Es war grausam gewesen. Aber Sephiroths Lächeln entschädigte ihn. Cloud wusste, dass Sephiroth ihm dankbar war, dass er ihn von Jenova erlöste. Und er hatte doch überlebt. Sephiroth musste sich aus dem Krater geschleppt haben, er wurde von den Bewohnern von Icicle Village aufgefunden. Ein neuer Schock für Cloud. Und ein weiterführen seiner Träume. ,Ich liebe dich, Cloud.' Wieder könnte es doch sein, dass er es zu ihm sagt? Aber Cloud wusste es besser. Das Verhalten von Sephiroth war noch mehr verschlossener, seit er in der Nähe von Cloud und seinen Leuten war. Damit sie auf ihn "aufpassten". Am Tag war es Sephiroth in Person und in der Nacht die Träume von ihm, denen Cloud begegnete. Sephiroth mied ihn. Hasste ihn? ,Ich liebe dich.' Jeden Tag war es dieser Satz, den Cloud Sephiroth in Gedanken zuflüsterte. Und jedesmal erdachte er sich, dass Sephiroth dasselbe zu ihm sagte. Und heute war es nicht anders. "Ich... ich liebe dich, Cloud." Bis auf eine kleine Änderung. Sephiroth stand vor ihm. In Person. Und sagte es. Mit halblauter Stimme. Kein Traum. Er sagte es. Zu ihm. Zu Cloud! Ich liebe dich. Dich, Cloud! Cloud schluckte schwer. Sephiroth stand vor ihm, Cloud konnte den Zweifel und die Angst in seinen Smaragdgrünen Augen sehen. Er war unsicher! Sicherlich das erste Mal. Er hatte Angst vor einer Absage. Minutenlang konnte Cloud Sephiroth nur anstarren. Währenddessen wurde Sephiroth immer unsicherer. Er empfand es langsam als Fehler, diesen Satz gesagt zu haben. Aber er hatte einfach gemusst! Seit er Cloud wieder begegnete, nagte es an ihm. Und nur so, das wusste er, würde er Erleichterung empfinden. Plötzlich schnappte Cloud nach Luft, in seinen Augen funkelte eine unbekannte Qual und er rannte aus dem Raum. Sephiroth konnte ihm nur hinterher schauen. Und sich verfluchen. Das ist nun die Gelegenheit, auf die Cloud so lange wartete. Und was tat er? Er rannte weg! Verbittert schlug Cloud gegen einen Pfeiler der ihm gerade recht kam. Er war so durcheinander... Wieso war er weggerannt? Wieso war er nicht auf Sephiroth zugegangen, hätte ihm seine Liebe auch gestanden... und beide wären glücklich gewesen. Es war bereits Abend, als Cloud sich traute und bei Sephiroth anklopfte. Stille. Er betrat den Raum. Sephiroth saß auf dem Sofa und wandte ihm so den Rücken zu. Cloud holte tief Luft, aber dann fing Sephiroth schon an: "Cloud.", kam es müde von dem Älteren. Er hatte Cloud in der Fensterscheibe vor ihm gesehen. "Bitte lass mich allein." Nie wieder würde er ihn ansehen können. Unbeholfen trat Cloud auf Sephiroth zu und blieb dicht vor seinem Hinterkopf stehen. Scheu legte er die Hände in dessen Nacken und spürte, dass ein Beben durch den Mann ging. Schnell nahm er seine Hände zu sich. Aber sie liebten sich doch! Warum konnte er ihn nicht berühren? Warum handelte er auf einmal so? In seinen Träumen wären sie schon längst im Bett gelandet. Cloud konnte sich selbst nicht verstehen. Er drehte sich um und ließ sich leise weinend an der Sofalehne herunterrutschen. Als Sephiroth Cloud weinen hörte, wandte er sich auf dem Sofa um. Erschreckt nahm er zur Kenntniss, dass Cloud anscheinend ganz verzweifelt war. Er sprang über die Lehne und ließ sich neben Cloud nieder. "Cloud...", er hätte nie gedacht, dass seine Stimme so sanft klingen konnte. "Es tut mir leid... Ich hätte es nie sagen dürfen... aber ich wäre dran kaputt gegangen, hätte ich es verschiegen!" War eine Erklärung nicht fehl am Platz? Wieder allen Erwartungen begann Cloud leise zu lachen. "Oh, Sephiroth!" Er sah auf und es war wie ein Schlag, als er in Sephiroths Augen sah. "Oh, Sephiroth..." Er fühlte sich erdrückt von seinen Gefühlen. Die Verzweiflung ließ ihn schwer atmen. Sein Herz schmerzte. Aber dann war es vorbei. Vorbei, als er sagte: "Ich liebe dich auch, Sephiroth. Oh, ich liebe dich!" Wieder schwammen seine Augen in Tränen. Sephiroths Herz setzte aus. Um mit erneuter Kraft zu schlagen. Er liebte ihn. Für beide war es wie ein Sprung ins Leben. Vorbei die Qualen. Vorbei das Einsamsein. Vorbei die Sehnsucht nach dem anderen. Und sie küssten sich. Cloud umarmte Sephiroth und wollte ihn nie wieder loswerden. "Ich liebe dich!" Träume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume. Nun war es soweit! Und genauso wie in den Träumen suchten Sephiroths Lippen die von Cloud. Und nach dem Kuss der Satz: "Ich liebe dich auch." Sie waren wie Ertrinkende. Klammerten an einander. Fuhren unter die Kleidung des anderen. Nicht um der Lust wegen. Sondern um die Nähe zu spüren. Strichen über die Haut des anderen. Spürten den Herzschlag des anderen. Erfuhren den Geschmackt des anderen. Clodu wachte aus seiner Trance auf, als er realisierte, dass er nur noch seine Short anhatte. Sephiroth ging es genauso. Noch waren sie vor dem Sofa. Sephiroth lag auf Cloud, dessen Haut mit Küssen er übersähte. Cloud drückte ihn weg und stand auf. Aber lange konnte er den fragenden, hilflosen Blick seines Geliebten nicht ertragen. Er packte dessen Hand und zog ihn hoch. Führte ihn ins Schlafzimmer und schloss die Türe hinter ihnen. Nun zog Sephiroth Cloud auf das große Bett. Ließ ihn vor sich knien. Begann seine Brust zu küssen. Fuhr über seinen Rücken. Cloud strich durch Sephiroths Haar. Er lachte leise. Das war ein fester Bestandteil seines Traumes. Diesen silbernen Wasserfall zu berühren. Irgendwann war auch der letzte Stoff verschwunden. Sephiroth kniete über Cloud. Die Neugierde war verschwunden. Auch der Schmerz. Nun hatten sie endlich Zeit. Keine Angst mehr, der andere würde sich in Luft auflösen. Jeder Hautfleck des einen war dem anderen bekannt. Das reichte ihnen nicht mehr. Die Luft erfüllt von Lust. Die Nähe allein reichte nicht mehr. Menschliche Bedürfnisse wollte befriedigt werden. Langsam fanden beide Gefallen daran, den anderen zum verhohlenen Aufstöhnen zu bringen. Suchten immer weiter nach empfindsamen Stellen. Irgendwann reichte ihnen auch das. Sie wollten den süßen Schmerz spüren, wenn sie eins werden. Sephiroth war sanft. Er würde dem Jüngeren nicht weh tun. Streichelte seine Angst fort. Küsste die Schmerzen weg. Und dann verschmolzen sie. Die Lust auf dem Höhepunkt. Ebenso dieses Gefühl des Wahnsinnig werden. Weil sie endlich einander gefunden hatten. Weil sie nicht mehr allein im Finstern umherirrten. Weil sie beiden zusammen im Leben weitergehen würden. Cloud sank erschöpft zurück. Konnte nur noch Sephiroth neben sich ziehen. Er schlief ein. Eingehüllt von Sephiroths Armen und Wärme. Diese Nacht kam der Traum nicht mehr. Er war der Traum. Lebte mittendrin. Würde nicht mehr so bald erwachen müssen. Besonders dann konnte er weiterträumen, wenn es am schönsten war. Konnte den Traum bestimmen. Am nächsten Morgen weckten ihn die Vögel. Ein Schock, als Cloud den Mann neben sich liegen sah. Ein erfreulicher Schock. Er lächelte glücklich. Schalt sich einen Dummkopf, weil ihm schon wieder die Tränen über die Wangen liefen. Sie fielen auf Sephiroth. Perlten an dessen Haut ab. Weckten ihn. Beide lächelten sich an. Verstanden einander. Konnten sterben vor Glück. Es war der Traum, den Cloud seit Jahren träumte. Fast aufgegeben hatte. Nie wieder würde er Sephiroth loslassen. Konnte nun die Liebe spüren. Die Nähe. "Ich liebe dich, Sephiroth." "Ich liebe dich, Cloud." Und sie küssten sich. Erfüllung beiderseitens. ~Fin~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)