Angel von abgemeldet (Mondschein) ================================================================================ Kapitel 2: Erste Begegnung, einerseits... ähem ---------------------------------------------- Endlich ist Samstag und ich habe Ferien *jubel* Danke an alle, die so oder per E- Mail reviewt haben. Ihr seid klasse! Kapitel 2 Remus starrte seit zwei verdammten Stunden die Decke an, weil er einfach keinen Schlaf finden konnte. Der Grund war wohl, dass am nächsten Tag Vollmond wäre und der Wolf jetzt schon seine Freiheit haben wollte. Er stand auf und zog sich ein T- Shirt und eine Hose an. Dann ging er mit leichten Schritten aus dem Raum. Als er bei der Tür angekommen war, hörte er plötzlich Stimmen. 'Nanu, sonst ist es nachts nie so laut.' Das stimmte, denn in der Nacht suchten seltsame, aber sehr schweigsame Gestalten die Gaststätte auf. Außerdem mussten die Besitzer von den Stimmen noch recht jung sein, wie er mit Überraschen feststellte. Zwei Stimmen waren recht überdreht, während die dritte versuchte, sie zu beruhigen. Remus schüttelte den Kopf und huschte leise durch die Tür. Er sah in einer Ecke gleich die späten Gäste. Zwei Schwarzhaarige, die herzhaft lachten und sich kaum noch auf ihren Sitzen halten konnten und ein Blonder, der ziemlich bedrückt wirkte und schmollte. Er schaute sich um und wurde sich gewahr, dass sonst niemand mehr da war. Na ja, nicht ganz, Rosmertha saß noch hinter der Theke und ihr fielen immer wieder die Augen zu. Er lächelte mitfühlend und ging zu ihr. Er stupste sie an und meinte: "Rosmertha?" Sie schreckte auf und fragte: "Was?" "Ich gehe noch 'ne Runde. In zwei Stunden bin ich wieder hier." "OK." "Und du solltest ins Bett gehen, du siehst müde aus." "Du hast wohl recht, aber...", sie brach den Satz ab und stand lächelnd auf, "Nein, sie werden uns schon nicht ausrauben, sie sind gute Jungs." Er umarmte sie und meinte: "Gute Nacht." Sie erwiderte: "Gute Nacht, kannst du den Jungs noch drei Butterbier bringen und ihnen sagen, dass sie sich ruhig noch was zu trinken nehmen können, sie brauchen auch nicht zu bezahlen?" "Klar, mache ich." "Danke, Junge." Sie ging durch die Tür und er hörte, wie sie die Treppe hochging. Er seufzte, dann ging er in den Nebenraum und brachte drei Krüge Butterbier mit, dann steuerte er auf die drei Jungs zu. Alle drei schienen ihn nicht zu sehen. Was auch kein Wunder war, denn die zwei Schwarzhaarigen waren jetzt doch auf den Boden gesunken und lachten sogar noch lauter, der andere versuchte die Beiden so gut es ging, zu ignorieren. Remus erreichte den Tisch und stellte die Krüge ab, der Hellhaarige schaute erstaunt auf: "Hi, ich hab dich gar nicht kommen gehört,", er schaute skeptisch zu seinen Gefährten, "was wohl auch kein Wunder ist." Remus schaute die lachenden Personen abschätzend an: "Das stimmt. Aber warum lachen die so?" Der andere guckte betreten weg und lief leicht rosa an: "Ach, das ist eine etwas längere Geschichte." Remus guckte raus in die Dunkelheit, dann wieder die andere Person an: "Ich hätte genug Zeit, aber wenn du es mir nicht erzählen willst..." "Nein, das ist es nicht.", er seufzte, "Okay, setz dich, aber versprich mir, dass du nicht lachen wirst." Remus setzte sich auf den Stuhl neben ihn und guckte ihn erwartungsvoll an: "Werde ich schon nicht. Also?" "Na ja, ich war so verschossen in eine Mitschülerin, Anna und ich habe sie in der großen Halle angesprochen. Ich habe sie gefragt, ob sie mit mir ausgehen will. James" er zeigte auf den Schwarzhaarigen mit der Brille, "und Sirius", er deutete auf den anderen, "standen genau daneben und haben zugehört." Remus guckte ihn gespannt an: "Hat sie ja gesagt?" "Nein, sie hat mir eine halbe Stunde erzählt, dass sie mich ja ganz nett findet, aber das sie lesbisch sei und mich dann doch lieber nach einer anderen umsehen sollte. Dann hat sie mir noch erzählt, wen sie vorschlagen würde und wie sie so küssen würden." "Das ist hart." "Als sie weg war, haben die Beiden sich erst nach einer halben Stunde wieder eingekriegt vor Lachen. Ich dachte, dass sie jetzt schon wieder, darüber hinweg wären. Ich habe mich wohl getäuscht." Remus blickte die Beiden noch mal an: "Sieht so aus. Wenn sie weiter so lachen, ersticken sie noch." "Das wäre mir nur Recht." Remus stand auf und legte dem anderen Jungen seine Hand auf die Schulter: "Dann wünsche ich dir viel Glück. Ich muss jetzt gehen." Der andere guckte ihn unglücklich an: "Bye." Remus steuerte auf die Tür zu, dann drehte er sich noch mal um: "Ich sollte euch noch sagen, dass ihr euch ruhig noch was zum trinken nehmen könnt, ihr braucht auch nicht zu bezahlen. Und wenn sie nicht aufhören zu lachen, kannst du sie ja einfach in Butterbier ertränken. Bis bald!" Er lächelte und der Blonde kicherte: "Werde ich machen." Remus ging zur Tür raus und steuerte auf den Wald zu. Ich werde jetzt auch endlich schneller updaten können. Bis zum nächsten Mal! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)