Bundeswehr - Was soll ich da? von Hayan (Mich verlieben? KaiXRay! ^^ Endlich sind wir fertig! Dat Ende is da!^^) ================================================================================ Kapitel 8: Mobbing ------------------ Sodelala! ^^ *träller* (<--hat gute Laune) Nyo, eigentlich wollen wa gar nich groß was erzählen, außer dat Übliche!^^ Dat größte Knuddel aller Zeiten geht an alle Leutz, die uns so lieb Kappie um Kappie ein Kommi schreiben!^^ Ohne euch wär die Welt nur halb so schön!^^ *knuffz* So...und nu zum vorvorletzten!^^ Bald habt ihrs geschafft! XD Cap:9: Mobbing ~K~ 'Wenn ich diesen Idioten in die Finger kriege, kann er sich einsargen lassen!' Die in mir brodelnde Wut unterdrückend ging ich zu Rays Zimmer und klopfte vorsichtig an. Von drinnen kam ein gedämpftes Ja und so trat ich ein. Ray lag auf seinem Bett und hatte seine Arme fest um Marcelinoh geschlungen. Ich war mir sicher, dass er geweint hatte, wollte aber nicht näher darauf eingehen. Ich setzte mich neben ihn aufs Bett und legte einen Arm um seine Schulter. "Komm, er hat es bestimmt nicht so gemeint." "Und ob er es so gemeint hat! Du hättest ihn mal sehen sollen! Seine ganze Gestik hat nichts anderes als Hass und Verachtung ausgedrückt! Weißt du eigentlich, wie man sich da fühlt?!", schrie Ray beinahe verzweifelt und krallte sich weiter in das weiche Fell des Bären. 'Nein, ich weiß nicht, wie man sich danach fühlt. Ich hab so was nie abbekommen, immer nur ausgeteilt. Ich kann deine Gefühle nicht nachvollziehen.' Konnte man das jetzt als kaltherzig bezeichnen? War ich wirklich so gefühllos? Oder war Ray einfach nur sensibler als ich? ~E~ Kai nahm den schluchzenden Ray in seine Arme und versuchte so, ihn etwas zu trösten. "Kai? meinst du, dass das jetzt so weiter geht?" "Die Frage kann ich dir nicht beantworten, aber denkbar wär's." "Dann hätte mich dein Großvater doch lieber rausschmeißen sollen. Das halte ich nicht aus." "Willst du mich etwa allein lassen?" "Das nich, aber...du hättest mich immer am Wochenende besuchen können und wir würden von niemandem beschimpft, beleidigt oder sonst was werden." "Ich stehe zu dir, egal was die anderen sagen. Die Frage ist, ob du das auch kannst bzw. verkraftest." "Ich weiß nich. Vielleicht. Ich werd's versuchen. Und wenn ich eines Tages nicht mehr da bin, bin ich weggelaufen, weil ich nicht mehr konnte." "Würdest du dich dann wenigstens bei mir melden? Sonst gehe ICH nämlich ein, wie 'ne Primel." "Klar würde ich mich bei dir melden. Ich kann dich doch nich allein lassen." Ray hatte inzwischen aufgehört zu schluchzen und lächelte nun. Er kuschelte sich noch etwas mehr an seinen Freund und ließ sich einfach nur festhalten. Irgendwann knurrte Kais Magen, was Ray natürlich hörte. Der gebürtige Chinese lachte leise auf und sah auf die Uhr. "Na los, verzieh dich und geh was essen." "Und was is mit dir?" "Ich gehe später, sonst kommen nur wieder blöde Kommentare." "Ach so verstehe. Na dann schlaf nachher gut, Schatz." Kai gab Ray noch ein Küsschen auf die Stirn und verließ das Zimmer wieder, um essen zu gehen. ~R~ Seufzend setzte ich mich wieder auf mein Bett. Dann müsste ich jetzt wohl warten... In einer halben Stunde wäre die Hauptessenszeit vorbei. Dann kamen nur noch ein paar Nachzügler, unter anderen ab heute wohl auch ich. 'Warum musste es eigentlich überhaupt so weit kommen? Hätten wir nicht einfach unentdeckt bleiben können? Das Leben ist so unfair...' Nachdenklich sah ich dem Sekundenzeiger meines Weckers beim Wandern zu, aber irgendwie wurde auch das nach einiger Zeit langweilig und so beschloss ich, nachdem ich mir noch weitere 25 Minuten mit Nichtstun vertrieben hatte, auch mal den Speisesaal aufzusuchen. Dort wurden mir zwar einige dämliche Blicke zugeworfen, aber zum größten Teil wurde ich - glücklicherweise - ignoriert. Nachdem ich meinen Teller bei einer pinkhaarigen Hexe an der Ausgabe wieder abgegeben hatte, verzog ich mich wieder aus der Mensa und nahm einen kleinen Umweg über den Sportplatz. Zwar wusste ich nicht, wer die Tür zum Schwimmbad offen gelassen hatte, aber das war mir, um ehrlich zu sein, doch so ziemlich scheißegal. Leise seufzend schlenderte ich an den Startblöcken vorbei und setzte mich schlussendlich auf den letzten seiner Art. 'Das ist doch alles zum Kotzen! Was haben die eigentlich alle für ein Problem damit?' Verträumt starrte ich in den wolkenlosen Himmel, driftete mit meinen Gedanken ganz weit ab, weg von der schon beinahe grausamen Realität. Dummerweise wurde ich eben diese brutal wieder zurückgerissen, als um mich herum auf einmal alles nass und dunkel wurde. Mal davon abgesehen, dass es auf einmal kalt war, füllten sich langsam aber sicher meine Lungen mit Wasser, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte. Das schrille Lachen der beiden Typen entfernte sich immer weiter, ebenso wie der blasse Schimmer der Sterne. In mir zog sich alles krampfhaft zusammen, ich bekam einfach keine Luft mehr in meine Lungen, alles zog sich zusammen, machte das Atmen beinahe unmöglich. Warum konnte ich mich denn nicht bewegen? Warum schienen meine Arme und Beine nicht mehr auf mich hören zu wollen? Dunkle Flecke breiteten sich um mich herum aus, schienen die Farben in einem undurchsichtigen Wirbel zu ziehen, sie verschlucken zu wollen. ~T~ Wie ein paar Idioten, irre lachend, rannten mir zwei Typen aus Michaels Truppe über den Weg, als ich grade den letzten Kontrollgang für heute Abend machte. Sie kamen aus dem Schwimmbad, hatten mich aber nicht wirklich bemerkt. Da mir das Ganze etwas spanisch vorkam, sah ich davon ab, zuerst den Sportplatz zu checken und näherte mich dem Schwimmbad. Die schwarze Wasseroberfläche war ruhig und bewegungslos, bis auf ein paar Luftbläschen, die langsam an die Oberfläche stiegen und dort zerplatzen. '??? Was ist das?' Ich näherte mich der besagten Stelle und sah etwas im Wasser schwimmen. Verwundert kniete ich mich hin und griff mit einem Arm ins Wasser. Ich spürte schweren Stoff unter meinen Fingern und zog daran. Wäre ich nicht zu verwundert gewesen, hätte ich geschrieen. Aber kein Laut kam über meine Lippen. Klar, ich hatte schon viele Leichen gesehen, aber der Freund meines besten Kumpels war noch nicht dabei. '???' Ich zog Rays Körper aus dem Becken und legte ihn auf den Rücken. Bildete ich mir das nur ein, oder hatte er sich grade bewegt? Vorsichtig schlug ich ihm mit dem Handrücken auf die Wange und wartete auf eine Reaktion. Aber diese blieb aus. 'Scheiße, scheiße, scheiße!! ><' Ich wusste überhaupt nicht, was ich jetzt machen sollte, war völlig hilflos. 'Wie war das im Erste-Hilfe-Kurs? Herzmassage und Atemspende??' ~E~ >Ob Kai dann eifersüchtig wird? Andererseits kann ich ihn ja nicht sterben lassen.< Also legte Tala Rays Kopf erst einmal in den Nacken, öffnete den Mund und holte die Zunge nach vorn. >So und jetzt? Ich gaub jetzt kam die Herzmassage und dann... die Atmung? Ach du Scheiße! Aber eh er mir hier verreckt...< So setzte sich neben ihn und begann mit der Herzmassage. "Eins, zwei, drei, vier ... fünfzehn." >Na toll, hoffentlich kriegt Kai das nicht raus.< Tala beugte sich über Rays Gesicht, hielt ihm die Nase zu und beatmete ihn. Dann wieder die Herzmassage und so ging es noch ein bisschen weiter, bis Ray anfing zu husten. ~T~ Ich war erleichtert. Zumindest eine kleine Reaktion. Müde blinzelten mich zwei goldfarbene Augen an, ehe sie unter einem neuen Hustenanfall zusammengekniffen wurden. Ich schob dem Schwarzhaarigen einen Arm unter den Rücken und setzte ihn auf, sodass ihm das chlorhaltige Wasser aus dem Mund tropfte. "Mir ist...schlecht...", murmelte der kleinere, fast leichenblass im Gesicht. "Ganz ruhig, nicht aufstehen, ich bring dich in dein Zimmer. Du klappst mir sonst noch mal zusammen.", sagte ich leise und hob den zierlichen Körper vom Boden hoch. Leicht. Warum...ist der so ein Fliegengewicht? Ich sollte Kai sagen, dass er mehr auf Rays Essgewohnheiten achten sollte. 'Hm?' Müde hatte sich der Kleine an meinen Oberkörper angelehnt und die Augen geschlossen. Sanfter, gleichmäßiger Atem strich über meinen Hals. 'Wie süß!^^ Eingeschlafen...' ~K~ Als ich nach dem Essen noch einmal bei Ray vorbeischauen wollte, war das Zimmer bis auf den wandelnden Fettberg und das hyperaktive Blondie leer. Sie guckten mich zwar etwas dämlich an, als ich meinen Kopf zur Tür herein steckte, dann aber sofort wieder verschwand, als ich das Gewünschte, in diesem Fall wohl eher den Gewünschten, nicht entdecken konnte. Allmählich kam es mir dann doch spanisch vor. Wo war der Junge denn?! Die Essenszeit war vor über einer Stunde zu ende gewesen. Vor mich hingrummelnd verzog ich mich wieder auf meine Wohnung und schmiss mich in selbiger aufs Sofa. Als ich in Gedanken noch einmal das Gelände abging, klopfte es an der Tür. Welcher Idiot war zu bescheuert dazu, die Klingel zu benutzen?! "Nu mach nich so einen Terror, ich bin ja schon unterwegs!!", brüllte ich wütend, als dieses Scheiß-Klopfen an meiner Tür auch nach zwei Minuten nicht verstummte. Mehr genervt als alles Andere auf dieser Erde riss ich die Tür auf, bereit, diesem unfähigen Trottel vor selbiger die Meinung zu geigen. Jedoch sah ich davon ab, als ich erkannte, wer da vor meiner Tür stand. "Ähm...kommt rein.", bat ich Tala meine Wohnung zu betreten und trat einen Schritt zur Seite, damit er mit Ray auf dem Arm durch den Flur ins Wohnzimmer ging. Ich selbst schloss noch die Tür, drehte den Schlüssel dreimal herum und folgte dann den Beiden. "Was in drei Teufelsnamen noch einmal hat er gemacht?!", fragte ich leicht konfus, als Tala meinen Ray auf dem Sofa ablegte. "Entweder hat er versucht sich im Schwimmbecken zu ertränken, oder er wurde absichtlich da rein geworfen.", stellte Tala beinahe mitleidig fest und fasste mich an den Schultern um mich in den Sessel zu drücken. "Setz dich hin, ich geh nen Tee kochen, oder willst du lieber Kaffee haben?", fragte er, war jedoch nur leise zu mir durchdrang. "Kaffee", nuschelte ich abwesend, während ich gedankenverloren Ray die nassen Ponysträhnen aus dem Gesicht strich. "Hier.", murmelte Tala als er mir eine Tasse vor die Nase stellte. "Kann ich ein paar Klamotten aus deinem Schrank nehmen? Sonst muss ich erst bis zum Rekruten-Trakt laufen. Wir müssen ihn nämlich erst mal aus den klatschnassen Sachen pellen." "Ja klar.", murmelte ich vor mich hin. Was nun? Ray ausziehen?! Oh mein Gott...Ich glaub ich werd rot. Scheiße! >< ~E~ Tala kramte etwas in Kais Wäscheschrank rum, bis er ein T-Shirt und eine Hose in der Hand hielt. Damit spazierte er zurück zu den anderen Beiden. "Hier Kai, das machst besser du. Falls du mich suchst, ich bin in der Küche.", mit diesen Worten war der Rothaarige auch schon verschwunden. >Na toll, jetzt darf ich ihn ausziehen. Was mach ich denn, wen er aufwacht? Andererseits kann ich ihn ja schlecht so liegen lassen, der holt sich ja den Tod. Also, auf geht's.< Mit leicht zitternden Händen holte Kai Ray aus dem durchnässten Hemd, trocknete ihn ab und zog ihm das T-Shirt über. So, das war ja jetzt nicht das Problem von Welt gewesen, aber die Hose? Spätestens jetzt schoss Kai doch die Röte ins Gesicht. Er öffnete erst den Knopf und dann den Reißverschluss von Rays Hose, wonach er ihm diese abstreifte. Vorsichtig, damit der Andere nicht aufwachte. >Ach du heilige Scheiße, der trägt ja gar nichts drunter. Schnell die Hose anziehen, die Socken aus und dann ins Bett bringen.< Hochrot bemächtigte Kai Ray einer Hose und beeilte sich dann mit den Socken, damit der Kleine so schnell wie möglich im Bett verschwinden konnte. Er schleppte ihn in sein Schlafzimmer, wo er ihn unter die Decke kuschelte, bevor er wieder verschwand. Immer noch rot kam er zu Tala in die Küche. "Kai, du bist ja so rot. Alles in Ordnung mit dir? Is was passiert?" "Nein, nein, alles okay." "Hier, iss erst mal was." Tala hielt Kai einen Teller mit belegten Broten hin. "Hab keinen Hunger.", murmelte Kai. Er war in immer noch bei Ray und nicht bei irgendwelchen Essensangelegenheiten. "Nu nimm schon, wenn du hier zusammenklappst, nützt das dem Kleinen auch nich. Also, tu's für ihn, wenn du's schon nich für dich machst." "Du gibst ja doch keine Ruhe." Kai schnappte sich den Teller und ging damit ins Wohnzimmer, um dort zu essen. Er setzte sich aufs Sofa und stopfte grummelnd das Essen in sich hinein. Tala folgte im zufrieden und gesellte sich zu ihm. "Mach dir keine Sorgen, das wird schon wieder." ~T~ Hoffte ich zumindest. Und das nicht nur Kai zuliebe. Langsam konnte man das ja schon nicht mehr mit ansehen. "Hör auf, so eine miese Weltuntergangsstimmung zu verbreiten, ich werd hier noch depressiv.", murrte ich genervt. 'Vielleicht sollte ich morgen mal mit Michael reden. Ich glaube nämlich nicht wirklich, dass Ray sich freiwillig wegen so einer Kleinigkeit umbringen würde.' Hoffentlich würde sich das alles wieder einrenken. Möp!^^ Des wars denn auch erst ma wieder!^^ Bei Kommis wie immer Fortsetzung! *knuffel*@all!! Thinka aka Hayan & datErdbeerschn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)