Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 196: "Rückblicke LXXX - Natürlich, der Direktor würde dich kaum stundenlang herumlaufen lassen" ------------------------------------------------------------------------------------------------------- Close Distance (Teil 196) Titel: Close Distance Teil: 196/21x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Schneider sorgt dafür, dass Crawford ihn nicht so schnell vergisst… Disclaimer: not my boys, no money make… Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1 Greetings: @Andromeda: *knuffz* ^^ Hattest du jetzt eigentlich schon deine Prüfung? *Kopf schief leg* @Lacu: Jupp, du hast genau getroffen, was Tremor bedeutet ^^ Tja, auch wenn es nie so geplant war, hat sich Schneider einfach in mein WK-Welt geschlichen und jetzt werde ich ihn nicht mehr los (nicht, dass ich das überhaupt will *gg*). Ich freu mich ehrlich gesagt auch schon auf sein Auftauchen in den Gegenwartskapiteln. Immerhin ist das ein Zeichen dafür, dass sich CD endlich mal dem Ende nähert. @Kralle: Der Witz an der Sache ist ja, dass Ran im Moment gar nicht so genau weiß, was er durch das Training verdrängen will. Der Block, dem Schuldig ihm verpasst hat, verhindert aktives Nachdenken darüber. Dennoch ist ihm klar, dass etwas nicht stimmt… dumme Lage für ihn, was? Ein Tremor ist übrigens ein Muskelzittern. Kann bei Erschöpfung auftreten oder aber auch bei Nervosität. ^^ Ich benutze solche Fremdwörter nicht, um euch zu ärgern. Mir fällt das ganz einfach nicht auf beim Schreiben ^^# @F4-Phantom: *lach* Ich bin überrascht, dass das eine bildhafte Beschreibung gewesen sein soll, freu mich aber natürlich darüber. Ich hab irgendwie immer den Eindruck, dass ich die meiste Arbeit euch Lesern überlasse statt selbst viel zu beschreiben. Vielleicht ist ganz einfach dein Vorstellungsvermögen so gut… *zwinka* Übrigens war CD nie als Gute-Nacht-Geschichte gedacht gewesen *snicker* @Jemma: Es ist doch schön zu hören, dass Schneiders baldiges Auftauchen auf so positive Resonanz stößt *grins* Manchmal vergesse ich total, dass er eigentlich gar nicht zu WK gehört. Aber das geht mir inzwischen mit einigen meiner OCs so ^^°°° Aha, du gehst also davon aus, dass Nagi Ran davon erzählen wird… ehrlich gesagt habe ich mich selbst noch gar nicht dafür entschieden. Es kann genauso gut erst was fürs Sequel sein ^^ Teil 196 „Rückblicke LXXX - Natürlich, der Direktor würde dich kaum stundenlang herumlaufen lassen“ Er war noch im Halbschlaf, als er registrierte, dass sich das Bett verdammt hart anfühlte. Dann wachte er richtig auf und erinnerte sich, wo genau er sich befand. Langsam setzte er sich auf, um gleich darauf mit dem Anblick eines nahezu nackten Crawfords belohnt zu werden. Und obwohl das meiste Blut gerade südwärts gebraucht wurde, konnte er einen sehr klaren Gedanken formulieren: Er hätte früher aufwachen sollen. Crawford war zum Greifen nahe, er konnte das Aftershave riechen, das der Ältere benutzt hatte. Muskeln spielten unter straffer Haut und dabei tat Crawford nichts anderes, als seine Hose anzuziehen. Unbehaglich rutschte er auf der Decke hin und her, gewann so die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen. Die braunen Augen waren ausdruckslos, aber wenigstens war die Eiseskälte aus ihnen verschwunden. Weswegen er nach einem Moment des Zögerns die Hand ausstreckte. Schließlich konnte er nichts verlieren, dafür aber viel gewinnen. „Würdest du es jetzt in Erwägung ziehen? Ich liege auch unten.“ Er sagte es mit einem Grinsen, doch sein Magen krampfte sich bereits in Erwartung einer Ablehnung zusammen. Es war wie ein Wunder, das Zögern in Crawfords Miene zu sehen. Aber er wusste gleichzeitig, wie dessen Entscheidung ausfallen würde, denn in diesen Sekunden kannte er Crawfords Gedanken, ohne sie dafür lesen zu müssen. Natürlich würde Herr Schneider hiervon niemals erfahren und Crawford war zum ersten Mal in der Stimmung, sich einen Dreck um das Verbot des Direktors zu scheren. Doch das allein war für den Älteren kein ausreichender Grund. „Nein, Schuldig“, schüttelte Crawford schließlich den Kopf und wandte sich wieder dem Schrank zu, um sich ein Hemd herauszunehmen. Sein Grinsen drohte kurz zu verrutschen, dann hatte er sich wieder unter Kontrolle. Vorsichtig stand er auf und streckte sich. „In dem Fall gehe ich unter die Dusche und werde dabei an dich denken.“ Crawford nahm es ungerührt auf und sein Herz schlug schneller, als er dessen trockene Antwort hörte. „Solange du nicht erwartest, dass ich mich dir anschließe…“ Dieser Crawford gefiel ihm schon viel besser und sein Grinsen wurde echt, als er Richtung Bad verschwand, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Es roch nach Kaffee, als er in die Küche kam. Auf Rosenkreuz hatten die Schüler nie welchen bekommen, aber bei seinen Trainingseinsätzen hatte er die Wirkung von Koffein zu schätzen gelernt. Er goss sich eine Tasse ein, bevor er Crawford musterte, der mit einer Zeitung beschäftigt war. Ein ungesehenes Lächeln flog über sein Gesicht. Das war genau der Anblick, den er schon damals erwartet hatte… „Haben wir bereits ein Abo?“ „Nicht nur das…“ Ohne aufzusehen wies Crawford zu einem kleinen Stapel. Neugierig trat er näher. Ein japanischer Ausweis für ihn, ein Waffenschein, Kontounterlagen – und eine Kreditkarte. „Ich bekomme mein eigenes Geld?“ Er wusste, dass es genug Teamleader gab, die die Finanzen fest in der eigenen Hand behielten. Ein Weg mehr, ihre ‚Untergebenen’ unter Kontrolle zu halten. Nun erhielt er doch die Aufmerksamkeit brauner Augen. „Ich gehe davon aus, dass du alt genug bist, um damit umzugehen. Solltest du mir das Gegenteil beweisen, werde ich mich darauf einstellen.“ Die sanfte Ironie in den Worten ließ ihn auflachen, statt sauer zu werden. „Der Gegenwert von 5000 Euro steht dir für den Anfang zur Verfügung“, fuhr Crawford fort. „Teile sie dir ein, denn mehr gibt es erst, wenn wir für unsere Aufträge bezahlt werden.“ Er musste aufpassen, dass ihm nicht die Kinnlade runterklappte. Dieser Geldsegen kam wirklich unerwartet, schließlich hatte er keinen Finger dafür gerührt. „Danke“, meinte er schließlich leise, grinste dann, bevor Crawford sich etwas darauf einbilden konnte. „Übrigens habe ich mich noch gar nicht für meinen Codenamen bedankt.“ Beinahe sah es so aus, als würden Crawfords Mundwinkel zucken. „Du weißt genau, dass die Namen von Rosenkreuz gewählt werden. Zudem werden sie kaum gebraucht, sondern sind traditionell für die Teamliste erforderlich.“ „Spaßverderber“, beschwerte er sich schnell, bevor Crawford zu genau darüber nachdenken konnte, _wer_ auf Rosenkreuz die Namen gewählt hatte. „Du darfst mich trotzdem Mastermind nennen.“ Er holte seine Brieftasche, als Crawford beschloss, diese Erlaubnis zu ignorieren und verstaute erst einmal das Wichtigste. Dann erst unterzog er die ebenfalls bei den Unterlagen befindliche Liste einer genaueren Musterung. „Das sind die Adressen, die du auswendig lernen solltest. Zu deinem eigenen Besten.“ Auch wenn es nicht wie ein Befehl klang, erkannte er ihn als solchen und nickte knapp. Krankenhaus, Safehouse und ein paar andere Dinge, die einem zwar nicht den Hals retten konnten, aber ganz nützlich sein würden. So wie ein Schießstand oder eine Einrichtung, wo er mit anderen SZ-Mitgliedern trainieren konnte. Es war, als hätte Crawford seine Gedanken gelesen. „Du wirst auch regelmäßig mit Farfarello weitertrainieren. Mach also schleunigst den Führerschein, sonst wirst du immer mit den Öffentlichen fahren müssen.“ Na wenn das mal kein Anreiz war… Und ein Hauch von Belustigung hatte auch in Crawfords Stimme gelegen. Er grinste breit und begann alles für ein ordentliches Frühstück herauszuholen. Zum Glück hatte eine gute Seele dafür gesorgt, dass sie zur Begrüßung einen vollen Kühlschrank vorfanden. „Bekomme ich dann auch ein Auto von dir?“ Es war mehr als Scherz gemeint und er versuchte bereits zu berechnen, wie lange er für eine möglichst gute Karre würde sparen müssen, als ihn Crawfords Antwort mitten in der Bewegung stoppen ließ. Beinahe wäre ihm die Saftflasche aus der Hand gerutscht. „Natürlich. Schließlich wirst du es für die Arbeit brauchen.“ Der Ältere schien gar nicht mitzubekommen, welche Reaktion dieser damit ausgelöst hatte. Hastig verstärkte er seinen Griff, stellte die Flasche dann ordentlich auf den Tisch. „Ich möchte ein Cabrio haben“, brach es aus ihm heraus. „Ich weiß, in knallrot…“ Crawford seufzte beinahe. Und er selbst lachte schon wieder. Denn diese Worte versicherten ihm, dass Crawford es bereits _gesehen_ hatte. „Ganz genau, dein Talent funktioniert bestens.“ Er war ganz sicher nicht beleidigt darüber, dass der Andere seine Wahl in die Kategorie „schlechter Geschmack“ einordnete. Mit sehr viel mehr Appetit als am vergangenen Abend setzte er sich an den Tisch, nur um im nächsten Moment wieder aufzuspringen. Die Aussicht auf ein eigenes Cabrio erfüllte ihn mit viel überschüssiger Energie. „Ich werde Spiegelei mit Schinken machen, möchtest du auch was haben?“ Er hatte die notwendigen Zutaten im Kühlschrank gesehen und auf die Schnelle fiel ihm nichts Besseres ein, um Crawford zu zeigen, dass er ihm dankbar war. Der warf ihm einen überraschten Blick zu. „Ja, bitte.“ Er fand die Pfanne ohne Probleme im Schrank, seine Erkundung gestern war gründlich gewesen. Und da er seine Kochkünste gut einschätzen konnte, passte er genau auf, dass ihm nichts anbrannte. Oder aus dem Spiegelei versehentlich Rührei wurde. Im Nachhinein wusste er nicht, welche himmlische Macht sich auf seine Seite stellte, aber es wurde alles perfekt. „Fahren wir jetzt zu Farf?“, fragte er, sobald er satt war und den Teller von sich geschoben hatte. Die Stille beim Essen war nicht unerträglich gewesen, nicht so wie das Schweigen gestern. Dennoch wollte er wieder Crawfords Stimme hören, um sich zu versichern, dass der Ältere die schwarze Wolke wirklich verlassen hatte, die ihn gestern noch fast greifbar umgeben hatte. Und Crawford antwortete, nichts hatte sich während des Frühstücks verändert. „Zuerst wirst du den Tisch abräumen, dann brechen wir auf.“ Natürlich widersprach er nicht, schnitt aber zumindest eine Grimasse, um seinen Mangel an Begeisterung anzudeuten. Diese Aufgabe würde wohl auch in Zukunft an ihm hängen bleiben. Glücklicherweise gab es eine Spülmaschine. „Wir fahren zunächst beim Büro vorbei. Unsere Handys müssten inzwischen zur Verfügung stehen und ich möchte meine Waffe bei mir haben.“ Diese Erklärung erhielt er ohne jede vorherige Nachfrage und mit einem versteckten Lächeln entspannte er sich in den Beifahrersitz hinein. Jetzt gehörte Crawford wieder ihm. Da sie inzwischen ihre Ausweise hatten, konnten sie in der Tiefgarage parken. Crawford führte ihn anschließend zu einem neuen Büro und heute konnte er es mit einem breiten Grinsen genießen, wenn der Amerikaner wiedererkannt wurde. Es sollte einen Unterschied zu Rosenkreuz geben, aber selbst hier war Crawford etwas Besonderes. Was schon das Verhalten von Herrn Jansen gezeigt hatte. Es war ein gutes Gefühl. Auf Crawfords Klopfen hin wurden sie hereingebeten und die Frau hinter dem Schreibtisch beeilte sich, nach einer knappen Begrüßung ihre Sachen zusammenzusuchen. Grüne Augen blitzten auf, als Crawford den Waffenkoffer öffnete, um die Desert Eagle herauszuholen. Er selbst bevorzugte handlichere Waffen, aber zu Crawford passte diese Pistole. Mit sicheren Händen wurde sie überprüft, dann geladen. Erst danach zog Crawford dessen Jackett aus, um das Halfter anzulegen. Er konnte den Blick nicht abwenden, dazu war die Erinnerung an den heutigen Morgen zu frisch, aber ein Gedanke der Angestellten lenkte ihn schließlich doch ab. Ihr gefiel Crawford, aber mit einem stillen Seufzen gestand sie sich ein, dass der Schwarzhaarige doch etwas zu jung für sie war. Nachdenklich legte er den Kopf schief. Sie musste in ihren Dreißigern sein, genauer wollte er es gar nicht wissen. Crawford war jetzt zweiundzwanzig, wenn er sich richtig erinnerte. Er hatte Crawford genau ein Mal nach dessen Alter gefragt und die Antwort zusammen mit einem amüsierten Lächeln erhalten. Nein, Crawford war ihm niemals jung vorgekommen. Vielleicht lag es daran, dass der Amerikaner immer Anzüge trug. Oder einfach an dessen Art. Er schüttelte die Überlegungen ab, ehe er es sich selbst zu schwer machte und wandte sich lautlos an den Älteren. >Sie ist scharf auf dich.< Besser sich darüber lustig machen, als sich mit seinen eigenen Gefühlen auseinandersetzen zu müssen. Crawford zog das Jackett wieder über und die Waffe war darunter nur noch zu erahnen. >Ich bin aber nicht interessiert<, kam die unbeeindruckte Erwiderung, während laut etwas anderes gesagt wurde. „Wir müssen für dich auch noch eine Waffe besorgen.“ Das Grinsen traf fast auf seine Ohren. „Soll das heißen, du willst wieder mit mir shoppen gehen?“ Und ja, Crawfords Mundwinkel kurvten sich eine Sekunde lang in ein Lächeln. Am liebsten hätte er laut aufgelacht, widersinning glücklich über diese kleine Geste. „Ich werde es wohl auf mich nehmen müssen.“ „Du traust mir nicht zu, eine gute Wahl zu treffen?“ „Ich möchte sichergehen, dass die Waffe auch funktioniert, wenn es erforderlich wird. Vor allem, da du in solchen Fällen oft genug an meiner Seite sein wirst.“ Obwohl er den Ernst spürte, der sich dahinter verbarg, deutete er eine Verbeugung an. „Natürlich, mein Anführer. Wir wollen doch beide nicht, dass dir etwas passiert.“ Es war beruhigend, zu den alten Mustern zurückzukehren und er grinste immer noch, als sie sich zum Gehen wandten. Doch sie wurden aufgehalten. „Herr Crawford? Ich habe noch etwas für Sie.“ Sie schob einen Umschlag über den Tisch und er fragte sich, wie viele von denen er wohl noch zu sehen bekommen würde. „Wenn Sie die Schlüssel für Ihren Mietwagen hierlassen, werden wir ihn für Sie zurückgeben.“ Wortlos griff Crawford nach dem Umschlag, schüttelte dessen Inhalt auf die Tischplatte. Ein Set Autoschlüssel und die erforderlichen Fahrzeugpapiere erblickten das Tageslicht. Neugierig trat er näher, als Crawford nicht selbst zugriff. „Hey, die sind auf dich ausgestellt. Das heißt, du hast mehr Geld für mein Cabrio übrig.“ Crawford sagte immer noch nichts, sah nur auf die Marke, die den Lederanhänger zierte. Er folgte dessen Blick, zuckte innerlich mit den Schultern. Ein BMW. Nett, aber kein Grund für Crawfords arbeitende Kiefermuskulatur. „Ist es nicht toll, dass das Büro dir einen Wagen schenkt?“, fragte er in dem Versuch, die Stimmung wieder aufzulockern. Es reichte, um Crawford reagieren zu lassen. Der Ältere griff in die Hosentasche und legte die nicht mehr benötigten Schlüssel mit einem grimmigen Lächeln neben die neuen, griff anschließend nach denen sowie den Papieren. Die Angestellte wollte gerade etwas sagen, doch Crawford kam ihr zuvor. „Das Büro hat nichts zu verschenken. Das Auto ist von ihm.“ Blässe suchte sein Gesicht heim, als er die Kälte in Crawfords Stimme hörte und er wollte protestieren, doch die Gedanken der Frau verrieten ihm, dass Crawford richtig lag. „Dann nimm es doch einfach nicht an…“ „Das wäre unhöflich, nicht wahr? Immerhin ist es ein Geschenk.“ Damit wandte sich der Ältere abrupt um und verließ den Raum. Jetzt ging das Hinterhergerenne wieder los. Wenigstens war es diesmal nicht ihr Chef, den Crawford wortlos sitzen ließ und so folgte er dem Älteren ebenfalls ohne Abschied. In der Tiefgarage angekommen, betätigte Crawford den Türöffner und ein schwarzlackierter Wagen gleich in der Nähe des Fahrstuhls reagierte. „Er hat wie immer an alles gedacht…“ Fingerspitzen glitten über die Motorhaube. „Natürlich, der Direktor würde dich kaum stundenlang herumlaufen lassen. Und garantiert wusste er, dass du nicht lange genug warten würdest, um zu hören, wo der Wagen abgestellt wurde.“ Es sollte sarkastisch klingen, aber die Vorstellung, dass seine Worte der vollen Wahrheit entsprachen, war zu erschreckend. Crawford sah ihm die Erkenntnis an und dessen Mundwinkel zuckten humorlos. „Genau das…“ Er biss sich auf die Unterlippe, bevor ihm seine Meinung über Herrn Schneider herausrutschen konnte. Stattdessen schloss er die Augen für einen tiefen Atemzug. „Was ist das für ein Job?“ Mit einem Flüstern sprach er erstmals an, was er am Abend vor ihrer Abreise gehört hatte. Und braune Augen wurden hart und kalt. „Nicht heute, Schuldig. Nicht heute.“ Sie stiegen beide ein und er gab sich mit dem implizierten Versprechen zufrieden, dass Crawford ihm noch mehr erzählen würde. Er musste nur Geduld haben. Wieder. Er sah zum Fenster hinaus und stellte sich darauf ein, dass er jetzt zu der Anstalt zurückkehren würde, in der er zu dem gemacht worden war, was er heute war. Hoffentlich hatte dieser Arzt Dienst. Er schuldete ihm noch etwas. Ganz allmählich begann sich ein Grinsen auf seinen Lippen auszubreiten. ~TBC~ Der Wagen ist nicht die einzige Sache, mit der sich der Direktor bei Crawford in Erinnerung rufen wird *grins* cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)