Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 169: "Du hast nachher noch genug Zeit, dir Sorgen zu machen…" --------------------------------------------------------------------- Close Distance (Teil 169) Titel: Close Distance Teil: 169/20x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Crawford und Ran, damit wäre wohl alles gesagt *grins* Disclaimer: not my boys, no money make… Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1 Greetings: @Andromeda: *anstups* Lebst du eigentlich noch? Ich hoffe, es ist nicht zu stressig auf Arbeit für dich. Hab meine Hausarbeit jetzt fast fertig – jedenfalls den Hauptteil. Aber wie ich die Beurteilung des Themas schreiben soll weiß ich noch nicht so recht *sigh* @Kralle: Hoffen wir mal, dass es mit dem Freischalten dieses Mal schneller geht, damit du nicht wieder umsonst nach dem neuen Kapital suchen musst ^.~ @F4-Phantom: Du musst dich doch nicht entschuldigen, ich bin froh, wenn du überhaupt Zeit zum Kommentieren findest *lieb sag* ^^ Sind die Prüfungen wenigstens gut gelaufen? *lach* Freut mich, dass dir das Kapital wieder gefallen hat. Und ich verspreche, dass es für Farf jetzt ein bisschen besser wird. Schließlich ist Crawford zurück und der wird dem Arzt sicher noch seine Meinung sagen ^.~ @Jemma: Ich muss sagen, dass Mexx in letzter Zeit immer so schnell war, dass ich mich direkt an diesen Service gewöhnt habe. Wenn ich da an die „guten“ alten Zeiten denke… *ehe* Nee, ich beschwere mich nicht, wenn es mal ein bissl länger mit dem Freischalten dauert. ^^ Ah, natürlich wagt es Schuldig nicht, auf RK zu arrogant aufzutreten. Deshalb macht er den Leuten ja später umso lieber das Leben schwer ^__^ Für Farf wird es zwar besser, aber ich kann ihn sich nicht austoben lassen ^^° Gerade weil es dann Tote geben würde. Was natürlich nicht heißt, dass der Ire die ganze Zeit in der Zelle bleiben wird *grins* Die Teambildung… ähm… ja… etwa noch 15 Vergangenheitsteile bis dorthin? *Kopf einzieh* Sorry, aber mir ist da wirklich noch ne kleine Nebenhandlung dazwischen gekommen und der Abschluss und der Moment, als Crawford die Wahrheit erfährt und… *lieber aufhört* ^^°°° @Leean: *lach* Jetzt im Nachhinein weiß ich gar nicht mehr, wie ich es geschafft habe, Schuldig verschieden zu schreiben, aber ich bin froh, dass es eine „frühe“ Version von ihm gibt und man das auch merkt. ^^ Ich sage dir, Schuldig wird hinsichtlich der Tatsache, dass Crawford aus einem bestimmten Grund vielleicht doch gerne auf RK geblieben wäre, noch _sehr_ lange im Dunkeln tappen. ^^# Ich denke, sogar Ran wird schneller dahinter kommen *ehe* Und bis die Vergangenheitskapitel vorbei sind dauert es auch noch ein bisschen *dich tröst und auf meine Antwort bei Jemma deut* Teil 169 „Du hast nachher noch genug Zeit, dir Sorgen zu machen…“ „Danke.“ Hirofumi sah Schuldig nach, der gerade mit Bombay verschwand, drehte sich dann zu ihm um. „Gern geschehen.“ Sein trockener Tonfall ließ den Anderen lächeln. „Was versprechen Sie sich eigentlich davon?“ Hirofumi lehnte sich gegen die Wand, die Arme vor der Brust verschränkend. Seine Mundwinkel bogen sich leicht nach oben, aber er antwortete nicht. Sein Gegenüber gab schnell auf. „Um mich zu revanchieren, mache ich Sie darauf aufmerksam, dass Vater Ihnen nicht vertraut. Genauso wenig wie Ihrer Organisation.“ Wer sollte es ihm verdenken. Takatori war noch nicht völlig hinüber, egal wie dumm dieser sich oft genug anstellte. Hirofumi musterte ihn, als würde er nach einer Reaktion suchen, zuckte schließlich mit den Schultern. „Vielleicht wussten Sie das ja bereits… Ich sollte jetzt besser gehen.“ „Sie werden untertauchen?“ „Was bleibt mir anderes übrig?“ Das wurde von einem Lächeln begleitet, das nicht besonders echt aussah. „Inzwischen sind es zwei Seiten, die es auf mich abgesehen haben. Vater wird nämlich nicht sehr erfreut darüber sein, dass ich Mamoru am Leben gelassen habe.“ Nach diesen Worten trat plötzlich Nachdenklichkeit in die Augen des Älteren, gemischt mit einem Gutteil Besorgnis. „Mamoru, wird er…“ „Überleben?“ Hirofumi nickte. „Wenn Gefahr für ihn besteht, muss ich hierbleiben. Ich habe ihn schon einmal aufgegeben und werde es nicht wieder tun.“ Er neigte den Kopf ein wenig, verstehend. Denn in der Hinsicht verstand er Hirofumi wirklich. Und vielleicht ließ ihn das wahrheitsgemäß antworten. „Soweit ich weiß, wird ihm nichts geschehen, obwohl er unsensibel genug ist, sich häufiger in Gefahr zu begeben.“ „Er glaubt noch daran, dass man die Welt retten kann.“ Beinahe ironisch, wenn nicht so viel Sanftheit darin gelegen hätte. „Aber die Welt will gar nicht gerettet werden.“ „Das stimmt wohl…“ Ein schwaches Lächeln. „Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Crawford-san.“ Hirofumi verbeugte sich, tiefer, als es einem Angestellten seines Vaters zukommen würde und ging dann ohne ein weiteres Wort zu verlieren. >Er ist nicht ganz bei sich, wie mir scheint.< Grüne Augen verfolgten Bombay, der wie ein Schlafwandler wirkte. >Nun, das ist nicht wirklich überraschend. Ich hoffe, du sorgst dafür, dass er nicht aus Versehen Takatori über den Weg läuft.< Jetzt richteten sich die grünen Augen auf ihn und Schuldig grinste. >Natürlich, großer Meister.< Er unterdrückte ein Schnauben. Aufrichtig wie immer… >Was denkst du, _glaubt_ Takatori nur, Mamoru sei der Sohn seines Bruders oder hat er es überprüft?< Das Grinsen war nicht ganz verschwunden, stellte jedoch nur noch eine – wenn auch überzeugende – Maske dar. >Müsstest du das nicht eher wissen als ich?< Schuldig schüttelte frustriert den Kopf, ein Anblick, der Amüsement bei ihm auslöste. >Er verschwendet kaum einen Gedanken an den Jungen und da er über mein Talent Bescheid weiß, will ich nicht unnötig tiefer graben.< >Sehr umsichtig von dir.< Er lächelte ein schmales Lächeln. >Aber uns kann auch egal sein, wie die Wahrheit aussieht. Takatori handelt nach dem, was er zu wissen glaubt. Und das reicht.< Neugierig wurde er gemustert. >Wann wirst du mir verraten, was du mit Takatori Jr. vorhast?< Sein Lächeln wurde ausgeprägter, als seine Belustigung zunahm. Es musste Schuldig wurmen, nicht Bescheid zu wissen. Doch in diesem Fall _konnte_ er ihm nichts sagen, selbst wenn er es wollte. >Ich möchte ihn einfach nur zur Hand wissen, falls sich die Notwendigkeit ergibt.< Und irgendwie erkannte Schuldig, dass es da nicht mehr gab. „Manchmal hasse ich diesen Job…“ Schuldig hatte das Fenster herunter gelassen und ließ eine Hand heraushängen, während abgekühlte Nachtluft in den Wagen eindrang. Er sagte nichts dazu, nach dem stundenlangen Aufenthalt in allmählich stickig werdenden Räumen war es eine angenehme Abwechslung. „Man sollte annehmen, du magst Partys.“ Grüne Augen blitzten ihn an. „Nicht solche. Nicht in diesen Klamotten.“ Und dann folgte ein Grinsen. „Bloß weil du dich gerne in Anzüge und Hemden zwängst, muss es mir nicht auch gefallen. Womit ich nicht behaupten will, dass ich deinen Anblick nicht zu schätzen weiß.“ Der anzügliche Tonfall war nicht zu überhören, aber er konnte ihn gut ignorieren. Denn Schuldig wollte ihn wirklich nur aufziehen, ohne dass noch etwas dahinter lag. „Es ist alles eine Frage der Gewöhnung.“ „Hm, ich kann mich erinnern. Irgendwie hast du nie etwas anderes getragen.“ Schuldig schien nachdenklich zu werden. „Sag mal, bist du eigentlich reich gewesen? Früher meine ich, vor…“ Der Rest des Satzes versandete im Nirgendwo, aber konnte ihn ohne Probleme zu Ende führen. Vor Rosenkreuz. Seine Mundwinkel zuckten, kaum wahrnehmbar. „So könnte man das wohl ausdrücken“, antwortete er dann. „Huh…“ Und kein weiterer Kommentar. Das Schweigen hielt sich, bis er den Wagen in der Garage geparkt hatte und auch noch bis zur Haustür. Gerade als er sie öffnete, legte Schuldig den Kopf leicht schief und schien auf etwas zu lauschen. „Sie sind alle noch im Wohnzimmer.“ Seine linke Augenbraue rutschte nach oben. Um diese Zeit noch? Er zog die Schuhe aus, folgte dann dem leisen Murmeln des Fernsehers. Nun verstand er. Ran lag auf der Couch und schlief offensichtlich, während Farfarello es sich im Schneidersitz auf dem Boden bequem gemacht hatte. Der Ire ließ Ran nicht aus dem Auge und Nagi hatte anscheinend beschlossen, die beiden besser nicht allein zu lassen. Dunkelblaue Augen sahen von der Computerzeitschrift auf. Obwohl er nichts gesagt hatte, war der Telekinet auf seine Anwesenheit aufmerksam geworden. „Du solltest ins Bett gehen, Nagi.“ Der Junge nickte nur, stand auf und ging an ihm vorbei. „Gute Nacht.“ „Gute Nacht.“ „Nacht, Kleiner.“ Schuldig, der inzwischen am Türrahmen lehnte und die beiden im Zimmer verbliebenen Personen betrachtete. „Wie… niedlich.“ Das Lächeln, das ihm als nächstes zugeworfen wurde, geriet irgendwie seltsam. Farfarello riss sich endlich von Rans Anblick los. „Er träumt.“ Und nach Rans Gesichtsausdruck zu urteilen nichts Gutes. Er trat näher, strich über die Stirn des Rothaarigen, die sich daraufhin glättete und ein paar Strähnen kitzelten kurz seine Finger, ehe er die Hand zurückzog. Beinahe lächelte er, beugte sich dann herunter, um den Jüngeren auf seine Arme zu heben. Rans Kopf fiel gegen seine Schulter, ohne dass dieser aufwachte. „Du verwöhnst ihn zu sehr.“ Schuldig hatte die Arme vor der Brust verschränkt, begegnete nicht seinem Blick. „Tue ich das?“ Und dann verließ er das Wohnzimmer. Ran begann sich zu regen, als er gerade dabei war, die Treppe hinauf zu gehen und ein kaum verständliches Murmeln kam über die Lippen des Rothaarigen. „Crawford-san…“ Dann schlangen sich auch schon zwei Arme um seinen Hals. Er lächelte in sich hinein. Das war eine Verbesserung im Vergleich zum letzten Mal. „Du bist auf der Couch eingeschlafen, Ran.“ „Hm… ich wollte auf Sie warten.“ Wie es schien, war Ran noch nicht ganz wach. „Das war unnötig.“ „Finde ich nicht.“ Lippen strichen über seinen Hals, er konnte nicht sagen, ob zufällig oder mit Absicht und der Geruch von Shampoo und Pfefferminz stieg ihm in die Nase. Ran musste eindeutig nicht mehr ins Bad. Also brachte er ihn in sein Zimmer, wo sich der Jüngere nur widerwillig von ihm trennte. Noch einmal strich er ihm über die Stirn. „Ich bin gleich wieder da. Ran hatte es geschafft sich auszuziehen, als er zurückkehrte, war davon aber wohl so erschöpft gewesen, dass er es nicht mehr fertig gebracht hatte, die Bettdecke zurückzuziehen. Oder sich auch nur auf eine Hälfte des Bettes zu beschränken. Stattdessen lag der Rothaarige lang ausgestreckt über beide Seiten hinweg und schlief seelenruhig. Vielleicht hatte Ran geplant, wieder von ihm geweckt zu werden, aber er hatte nicht vor, ihm diesen Gefallen zu tun. Der Jüngere brauchte ohne Frage seinen Schlaf. Er bewegte ihn sehr vorsichtig. ****** Er blinzelte ein paar Mal, erhielt schließlich ein klares Bild von der Decke. Unter sich fühlte er die angenehme Weichheit einer Matratze und er fragte sich, wie er hier gelandet war. Dann kehrte langsam die Erinnerung zurück und er war froh, dass Crawford noch schlief, so nicht sehen konnte, wie er rot anlief. Er war wie ein kleines Kind ins Bett getragen worden… Nachdem sich die Hitze aus seinen Wangen verflüchtigt hatte, drehte er sich auf die Seite, um Crawford zu betrachten. Jetzt war er schon wieder als erster wach. Er lächelte. So spät wie Crawford nach Hause gekommen war, war es nicht weiter verwunderlich, dass dieser nun bis zur letztmöglichen Minute schlief. Und er sollte es dabei belassen. Aber in einem Anfall von Egoismus rückte er näher an den Älteren heran, griff nach Crawfords Hand und führte sie zu seinen Lippen. Er drückte einen Kuss auf die Innenseite des Handgelenks und war nicht überrascht, dem Blick brauner Augen zu begegnen, als er danach hochsah. Oh, aber der Ausdruck in ihnen… Sein Mund wurde trocken und das Gefühl zu fallen ergriff ihn – bis von einer Sekunde auf die andere alles wieder normal war. Nur dass Crawford ganz und gar nicht erfreut wirkte, egal wie wenig dessen sorgfältig neutral gehaltene Gesichtszüge verrieten. Was war nur los? War Crawford sauer, weil er ihn geweckt hatte? Das war doch noch nie geschehen… Unsicher ließ er Crawfords Hand los, wollte sich zurückziehen, als auch schon Bewegung in Crawford kam. Er landete auf dem Rücken, den Älteren über sich und seine Finger krallten sich in das Schlafanzugsoberteil, während er versuchte, den etwas unsanften Kuss zu erwidern. Nicht nur nicht erfreut. Crawford war wütend, hatte sich aber schnell wieder unter Kontrolle. Und die Wut richtete sich nicht gegen ihn, das wurde ihm auf einmal klar – ein Eindruck, der zum Teil auf den sich ändernden Kuss zurückzuführen war, aber nicht nur. Er hörte sich selbst aufstöhnen, bog sich den wissenden Berührungen entgegen. Das Rätsel um Crawfords Ausbruch wurde uninteressant, als er ihn mit vor Ungeduld bebenden Fingern vom Schlafanzug befreite. Seine Shorts folgten den anderen Sachen auf den Boden und dann war da nur noch nackte Haut. Er schloss die Augen, atmete etwas zu heftig, etwas zu schnell und es machte ihn schwindlig. Dieses Gefühl, es sollte niemals aufhören. Er hielt sich an Crawford fest, zog ihn an sich, bis er kaum noch Luft bekam. Die Angst, die ihn aus einem unerklärlichen Grund überfallen hatte, ließ sich dadurch jedoch nicht ersticken. Crawford hielt inne und selbst seine Umklammerung hielt den Älteren nicht davon ab, sich aufzustützen und ihn nachdenklich anzusehen. „Du hast nachher noch genug Zeit, dir Sorgen zu machen…“ So leise gesprochen, dass er sich nicht sicher sein konnte, ob er Crawford überhaupt richtig verstanden hatte. Und dann wurde er durch einen weiteren Kuss abgelenkt. Fast unwillig verließen seine Hände Crawfords Rücken, aber er konnte nicht widerstehen, vergrub seine Finger in den schwarzen Haaren. Sein Becken schien sich von ganz allein zu bewegen, suchte den perfekten Winkel, um ihre Erektionen zusammen zu bringen. Und es war nicht genug. Er küsste sich Crawfords Kiefer entlang, warmer Atem gegen noch wärmere Haut, versuchte mit dem Anderen eins zu werden. Muskeln spielten unter seinen Händen, die jetzt über angespannte Oberarme strichen. Crawfords Seiten folgten, um dann wieder zum breiten Rücken zurückzukehren. Er spürte Crawfords Absicht, weiter nach unten zu rutschen, aber so sehr er es sonst genoss, hätte er im Moment zu viel Körperkontakt dafür aufgeben müssen. Deshalb schlang er die Beine um Crawfords Taille und hielt den Älteren so auf. Das Ergebnis fühlte sich ausgesprochen gut an und auch wenn Crawford zunächst etwas überrascht war, blieb es nicht lange dabei. In den braunen Augen glomm ein Funken auf, der ihm das Blut in die Wangen trieb. Ja… flüsterte etwas in ihm, während ein anderer Teil langsam aber sicher in Panik zu geraten schien. Er kämpfte dagegen an, aber natürlich wurde sein Kampf registriert. Crawford lächelte, schüttelte kaum merklich den Kopf und mit gewisser Erleichterung verarbeitete er diese Information. Auch wenn daneben Enttäuschung mit im Spiel war. Er entspannte sich, soweit ihm das überhaupt noch möglich war und überließ Crawford den Rest. Es dauerte nicht mehr lange, bis ein Schock durch seinen Körper lief und das Gefühl war noch neu genug, um ihn völlig zu erschöpfen, jeden kohärenten Gedanken zerbrechen zu lassen. Und so war er dankbar für die Umarmung, in die er anschließend gezogen wurde. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätten sie ewig so liegen bleiben können. ~TBC~ Irgendjemand eine Idee, was für eine Vision Crawford gehabt haben könnte? ^^ Ich gebe einen Tipp: es passiert etwas, das auch im Anime vorkam (nur in einem anderen Zusammenhang) und jetzt rechnet noch dazu, dass _Ran_ sich Sorgen machen wird… *zwinka* cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)