Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 142: "Rückblicke LIII - Ihm war klar, auf wessen Seite du nicht stehst. Aber stehst du auf der anderen?" ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Close Distance (Teil 142) Titel: Close Distance Teil: 142/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Ich habe die beiden so richtig vermisst *Schneider und Crawford anhimmel* ^^ Disclaimer: not my boys, no money make… Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1 Greetings: @Andromeda: *knuffz* Schön, dass du dich wieder blicken lässt. ^^ Ich kann dir nur zustimmen, die Zeit rast wie nichts. Jupp, beim Praktikum läuft alles prima ^_________^ Hab zwar in der Woche kaum ne Minute Freizeit, aber es macht einfach zu viel Spaß, um stressig zu sein *lach* Das mit deiner Freundin hört sich ja nicht besonders gut an o.O Wirklich lieb von dir, dass du für sie einspringst *Gummibärchen als Belohnung reich* ^.~ Aber red mir bloß nicht von Urlaub, wie es aussieht bekomme ich nämlich zwischen Weihnachten und Neujahr doch nicht frei *sigh* *neidisch guck* Ran war noch nie besonders gut in Sachen „Verarbeitung von Schicksalsschlägen“ – oder wie würdest du das bezeichnen, was er im Original macht? *grins* In meiner Fanfic läuft die Sache einfach in eine andere Richtung, Crawford sei Dank. Und ihm fehlt ja ein offensichtliches Subjekt für die Rache. Hm, Ran hat es schon geschafft, sich in Crawfords Leben zu schummeln. Und auch wenn die Entwicklung für Crawford überraschend sein mag (wobei ich mich frage, wie viel der überhaupt davon mitbekommt *Augen verdreh*), wäre Schneider zum Beispiel nicht so überrascht davon… ^^ Du nennst gleich den Grund, warum Schuldig die Sache nicht so gut aufnimmt *nod* Ich kann ihn verstehen, aber Crawford war nun mal von Anfang an nicht für ihn bestimmt. Auf das Kapitel, wo Schu sich Farf zuwendet, musst du leider echt noch ein bissl warten. Aber was sagt dir eigentlich, dass es nicht andersherum ist? Viel Spaß beim Backen und einen erholsamen Urlaub! *knuddel* @nai-chan: *drop* Ob du es glaubst oder nicht, ich habe nicht mal gemerkt, dass sie das Chapter auf „adult“ gesetzt haben. Und ehrlich gesagt versteh ich nicht so ganz, warum sie das überhaupt getan haben. Es ist kaum graphischer als das, was ich bisher so geschrieben habe und das war wirklich nicht doll (da ich einfach kein Händchen für solche Szenen hab) o.O’’ Ich denke, Yun-kun wird demnächst wenigstens die Genugtuung haben, dass Ran endlich kapiert, was in ihm vorgeht. Zeit wird es ja langsam *lach* Aber du hast Recht, einer bleibt immer übrig und Yunshiro hätte ja einfach früher was sagen können, nicht wahr? (nicht, dass ich so etwas zugelassen hätte… *räusper*) Um so einen Perso muss man sich schon beizeiten kümmern. Ich glaube, meiner läuft nächstes Jahr ab. ^^° Aber bei uns sind sie immer recht fix mit der Ausstellung, wahrscheinlich, weil wir so eine kleine Stadt sind ^^ *zum Abschied noch Gummibärchen reich* Teil 142 „Rückblicke LIII - Ihm war klar, auf wessen Seite du nicht stehst. Aber stehst du auf der anderen?“ „Du bist wieder zurück.“ „Treffend bemerkt.“ Er ließ seinen Koffer neben dem Bett stehen, um sich dann auf selbiges fallen zu lassen. Das Bett quietschte in Protest, doch er ignorierte es. Tobias hatte seinen Stuhl so gedreht, dass der Braunhaarige ihn direkt ansehen konnte. „Und, was stand diesmal an?“ „Wir haben einen Neuen geholt.“ Das würde sich sowieso bald herumgesprochen haben. „Toller Job.“ Der Teleporter grinste. „Du sagst es. Vor allem bei dem Wetter. Wenigstens gibt es hier richtigen Schnee.“ Das erinnerte ihn an die Schneekugel, die sich in seinem Koffer befand. Innerlich schnitt er eine Grimasse. Wenn er ehrlich war, wollte er nur Zeit mit Crawford verbringen – und zwar so, dass der Ältere ihn nicht ignorieren konnte, hinter irgendeiner Zeitung versteckt. Doch als er die Schneekugel gesehen hatte, war ihm eingefallen, dass seine Mutter solche Dinger gesammelt hatte. Es war ihm verboten gewesen, damit zu spielen, aber sie hatten ihn fasziniert, als er noch klein war. Damals hatte er nie daran gezweifelt, dass sich echter Schnee hinter dem Glas befand, hatte ihn berühren wollen. Und eines Tages hatte er genau das getan. Sich eine der Kugeln genommen – obwohl er auf das untere Teil der Schrankwand klettern musste, um ranzukommen – und sie absichtlich fallen gelassen. Das Glas zerbrach, die Flüssigkeit lief aus und alles was er gefunden hatte, war irgendein weißes Zeug, das rein gar nichts mit Schnee zu tun hatte. Er war so enttäuscht gewesen, dass er geweint hatte. So musste die Kindheit wohl normalerweise zu Ende gehen… Ein Traum nach dem anderen zerbrach einfach. Er fing sich wieder, kehrte in die Gegenwart zurück. Als er da im Kaufhaus gestanden hatte, _musste_ er sie einfach kaufen und jetzt war er versucht sie zu behalten. Doch was sollte er mit dieser Erinnerung anfangen? Er wollte nicht an seine Mutter denken. Mit einer ruckartigen Bewegung zog er den Koffer vor sich, öffnete ihn und holte die Schachtel heraus. Tobias hatte gemerkt, dass ihm irgendetwas durch den Kopf ging und ihn nicht aus den Augen gelassen. So fiel es dem Älteren nicht schwer, das Päckchen aufzufangen, als er es in dessen Richtung warf. „Hab dir was mitgebracht. Frohe Weihnachten.“ Der Braunhaarige sah ihn verwirrt an. „Weihnachten?“ Die Verkäuferin hatte es als Geschenk eingepackt und Tobias drehte das Päckchen, als suchte er nach einer Antwort. Dann erhellte ein Lächeln das Gesicht des Älteren. „Ach ja, wir haben fast den Vierundzwanzigsten. Wenn ich mich recht entsinne, dürftest du mir das Geschenk erst dann geben.“ Er stand auf, streckte sich und zog dann endlich die Jacke aus. „Ich pfeif auf Traditionen.“ „Hätte ich mir denken können.“ Tobias lachte, begann das Papier abzureißen, holte schließlich die Schneekugel aus der Verpackung. Er ging zu dem Älteren, eine Hand auf der Rückenlehne, beugte sich zu ihm herunter. „Sie ist hübsch.“ Tobias schüttelte die Kugel, um sie dann auf den Schreibtisch zu stellen. „Jetzt werde ich auch im Sommer wissen, wie Schnee aussieht.“ Mit einem Grinsen. „So war das ja gedacht. Ich kenne doch dein schlechtes Gedächtnis.“ Der Teleporter lachte. „Und ich dachte, dass ich das immer gut überspielt habe.“ Braune Augen richteten sich auf ihn. „Aber ich habe gar nichts für dich.“ „Kein Problem, ich weiß schon was.“ Damit schloss er die letzten Zentimeter und küsste den Älteren, packte ihn am Pullover und zog ihn mit sich hoch. „Ausgezeichnete Idee“, murmelte Tobias gegen seinen Mund. Weitere Worte waren nicht erforderlich. Sie schafften es rechtzeitig zum Abendessen im Speisesaal zu sein, wenn auch nur knapp. Allgemeines Gesprächsthema war Herr Neubert und es erfüllte ihn mit Wärme, genau zu wissen, was passiert war, während alle um ihn herum am Rätselraten waren. Der Austausch mit Crawford vertrieb dieses Gefühl der Überlegenheit aber schnell. Es gefiel ihm nicht besonders, seine Grenzen eingestehen zu müssen und den Rest des Essens brütete er über diesem seltsamen Teenager, mit dem er bald zusammenarbeiten sollte. Farfarello schien nicht wirklich geeignet dafür zu sein. Er ertappte sich dabei, Jei jetzt sogar in Gedanken so zu nennen und ein schnelles Grinsen huschte über sein Gesicht. Dem Iren schien die Bezeichnung zu gefallen, also würde er sie beibehalten. War schließlich angemessen. Dennoch würde er sich um einiges wohler fühlen, wenn er in der Lage wäre, die Gedanken des Jüngeren richtig zu lesen. Ab und an war es ihm gelungen, einen kohärenten Fetzen aufzufangen, aber die meiste Zeit erhielt er nur unverständliches Rauschen. Zumindest war Farfarello leise dabei. Seine Neugier war eindeutig geweckt. Er beschloss, sein Glück bei der Krankenstation zu versuchen. Nach dem Essen natürlich. Und genau das tat er dann auch. Auf seinen Weg dorthin ploppte Farfarello plötzlich auf seinem mentalen Radar auf und er beschleunigte seine Schritte, ehe das Signal wieder verschwinden würde. Hm… Er lächelte. Farfarello war tatsächlich noch hier. Sie mussten ihn aus dem stillen Kämmerlein rausgelassen haben. Er checkte rasch die Umgebung, schlüpfte dann hinein. Farfarello saß auf einer der Liegen und ließ die Beine baumeln. „Sie lassen dich unbeaufsichtigt?“ Ein bernsteinfarbenes Auge richtete sich auf ihn, als der Jüngere beschloss, seine Anwesenheit offiziell zur Kenntnis zu nehmen. Was ihn natürlich nicht annehmen ließ, dass Farfarello ihn nicht schon vorher bemerkt hatte. „Nebenan. Er muss irgendetwas holen. Sie haben mir vorhin eine Spritze gegeben. Soll mich ruhig halten.“ Die wilde Intelligenz in Farfarellos Blick bannte ihn. „Und, wirkt sie?“, wollte er wissen. Es war nicht ganz ein Lächeln, was den Jüngeren die Zähne entblößen ließ. „Vielleicht.“ Ein fast unmerkliches Neigen des Kopfes, als würde Farfarello auf etwas lauschen. Versuchte der Ire seinen Zustand zu beurteilen? Er konnte es nicht sagen. Dann sprach der Andere auch schon weiter. „Aber es wäre auch nicht die Mühe wert, den da zu töten. Ich glaube nicht, dass Ihm das besonders viel ausmachen würde.“ Der gerade zurückgekehrte Arzt bekam nur den letzten Satz richtig mit und war offensichtlich verwirrt. Er selbst übrigens auch – bis er sich an Farfarellos Macke erinnerte und verstand, dass da ein Großbuchstabe im Spiel war. Er grinste. „Ich verstehe. Ich hoffe, sie füttern dich wenigstens, wenn du dir schon solche Zurückhaltung auferlegst.“ Farfarello zuckte nur mit den Schultern. „Ich habe heute doch schon gegessen.“ Leider gewann der Arzt in diesem Moment seine Fassung zurück. „Raus mit dir, du hast hier nichts zu suchen!“ Er setzte ein träges Lächeln auf, als er sich kurz dem älteren Mann zuwandte. „Bin schon weg.“ Dann zu Farfarello: „Wir sehen uns, kleiner Dämon.“ Draußen hielt er kurz inne und kämpfte gegen ein Lachen. Das war interessant gewesen. Leider war er jetzt aber kein bisschen schlauer. ****** „Du hättest etwas länger schlafen sollen“, schalt Schneider ihn, nachdem der Direktor ihn hatte eintreten lassen. Er lächelte. „Ich hätte nicht erwartet, dass Sie so etwas fördern würden.“ Der Ältere schloss die Tür und drehte sich zu ihm um, ebenfalls ein feines Lächeln auf den Lippen. „Im Allgemeinen nicht, aber du hast gestern müde ausgesehen.“ Schneider stand jetzt vor ihm und eine Hand wurde an seine Wange gelegt, während sich eisblaue Augen in seine bohrten. „Ich hatte die Nacht zuvor nicht die Gelegenheit zu schlafen. Es ist niemandem aufgefallen.“ „Ich kenne dich.“ Das Lächeln vertiefte sich. Das war also der Grund gewesen, warum Schneider ihn erst heute hatte wiedersehen wollen. Seine rechte Hand schloss sich ein wenig fester um den Bericht, als er Schneiders Daumen über seine Unterlippe streichen fühlte. „Das tun Sie wohl“, antwortete er, schloss dann die Augen. Er war tatsächlich noch etwas müde, aber das würde sich geben, wenn er erstmal seinen Kaffee getrunken hatte. „Hat Schuldig sich benommen? Er schien gereizt zu sein.“ Er ließ sich Schuldigs Verhalten durch den Kopf gehen, seine Schilde fallen lassend. Schneider reagierte amüsiert auf die Erinnerungen. Auch auf die Tatsache, dass er sich die Nacht in München mit Schuldig ein Bett geteilt hatte. Die Reaktion erleichterte ihn insgeheim. Es war notwendig gewesen, aber das änderte trotzdem nichts an Schneiders Verbot. Der nahm ihm den Bericht aus der Hand und legte ihn beiseite. Er wurde gegen die Wand gedrückt, die Augen immer noch geschlossen. Sein Atem ging schneller, flacher. „Du hattest kaum anders handeln können, also kann ich dir keinen Vorwurf daraus machen.“ Leise Worte neben seinem Ohr. Er begegnete Schneiders Blick und der Ausdruck in den eisblauen Augen enthielt etwas von dem, was der Direktor so selten durchscheinen ließ. Ein Gedanke, den er niemals an die Oberfläche dringen lassen würde. Er war gefangen zwischen der kühlen Wand hinter sich und dem warmen Körper vor sich, schlang die Arme um den Hals der Älteren und lächelte, bevor er sich vorbeugte, um Schneider zu küssen. Der Deutsche nahm die Einladung gerne an. Anders als der Kuss, den er mit Stephan geteilt hatte, um so vieles besser. Schneiders Verstand war ihm noch viel näher als dessen Körper und die Kombination von physischer und psychischer Berührung überwältigte ihn mit Verlangen. Eine Hand fuhr seine Seite entlang, rieb durch den Stoff seiner Kleidung hindurch über seine Haut und erzeugte so noch mehr Hitze. Taille, Oberschenkel und wieder zurück. „Komm mit…“ Er bekam kaum mit, wie sie im Schlafzimmer landeten. Schon vor langer Zeit hatte er es sich abgewöhnt, in dieser Situation die Kontrolle behalten zu wollen. Schneider fing diesen Gedanken auf und lachte gegen seinen Mund. Dessen Finger waren damit beschäftigt, Knöpfe zu öffnen, ihm die Sachen vom Leib zu streifen. Ein sanfter Stoß und er landete auf dem Bett, Schneider über sich. Der nächste Kuss war weniger sanft, die Berührungen wurden nachdrücklicher. Er hatte nichts dagegen einzuwenden. Er schreckte auf, im ersten Moment desorientiert, doch ein schneller Rundblick verriet ihm, wo er sich befand. Mit einem Seufzen ließ er sich zurückfallen, Arm angewinkelt, um seine Augen zu bedecken. Er war tatsächlich eingeschlafen – und Schneider hatte es dabei belassen. Ein trockenes Lächeln zog an seinen Mundwinkeln. Dann gab er sich einen Ruck und stand auf. Seine Sachen warteten ordentlich zusammengelegt auf einem Stuhl auf ihn. Er nahm sie und verschwand im Bad. Nach einer raschen Dusche und so tadellos gekleidet, wie er es bei seiner Ankunft gewesen war, begab er sich anschließend ins Wohnzimmer, wenig überrascht, Schneider dort auf der Couch sitzend vorzufinden. „So war das eigentlich nicht geplant gewesen.“ Der Direktor sah von seinem Bericht auf. „Du hattest Schlaf nachzuholen.“ „Ich bin kein Kind mehr“, wagte er einzuwenden, ging zur Couch hinüber und nahm ebenfalls Platz. Seine Antwort entlockte Schneider ein amüsiertes Lächeln. „Natürlich nicht. Und ich habe dich nicht gezwungen einzuschlafen. Dein Körper weiß am besten, was er braucht.“ Was sollte er dazu noch sagen? Schneider hatte schließlich Recht. Nur weil er in der Lage war, auch unter Schlafmangel zu funktionieren, musste er es ohne Notwendigkeit nicht auch tun. Mit einem leichten Schulterzucken gab er sich geschlagen. Schneider beugte sich zu ihm herüber und überraschte ihn mit einem Kuss. Und genauso wenig verstand er das sich anschließende Lächeln. „Nimm dir etwas vom Kaffee. Hast du Hunger? Es wird bald Mittagessen geben, aber ich habe noch etwas in der Küche.“ Er griff nach der vor ihm auf dem Tisch stehenden Kanne und goss sich eine Tasse der heißen, dunklen Flüssigkeit ein. Allein der Geruch vertrieb schon die letzten Reste von eventuell noch vorhandener Müdigkeit. Schneider musste den Kaffee eben erst aufgebrüht haben und es bestand keine Frage darüber, wie der Ältere es geschafft hatte, den Moment so perfekt abzupassen. Er antwortete erst, nachdem er den ersten Schluck genommen hatte. „Es geht schon. Ich werde bis zum Mittag warten.“ „Warum nur wusste ich schon vorher, dass du das sagen würdest“, schüttelte Schneider den Kopf. Dann floss die Belustigung merklich aus dem älteren Mann heraus. „Ich habe deinen Bericht gelesen. Jei ist also wirklich freiwillig mit dir mitbekommen.“ „Ja. Es kam unerwartet, nach den Dingen, die ich über ihn gelesen habe. Andererseits konnte ich seinen Kreuzzug gegen Gott zu unserem Vorteil nutzen.“ „Mm… ihm war klar, auf wessen Seite du nicht stehst.“ Die eisblauen Augen musterten ihn nachdenklich. „Aber stehst du auf der anderen?“ Die Frage ließ seinen nächsten Atemzug tiefer als beabsichtigt ausfallen. Jei hatte es ähnlich formuliert. Hatte Schneider die Szene zufällig in seiner Erinnerung gesehen? Ruhig erwiderte er den Blick des anderen Mannes. Nein, nichts deutete darauf hin. Er fühlte sich etwas unwohl bei dem Gedanken, dass die beiden etwas sahen, das ihm völlig verborgen blieb. Er zwang sich zu einem Lächeln. „Ich glaube weder an Gott noch an den Teufel, außer insoweit beide Aspekte im Menschen vorzufinden sind. Wie könnte ich also auf _irgendeiner_ Seite stehen?“ „Ja natürlich, wie könntest du…“ Da Schneider dem nichts hinzufügte, warf er selbst eine Frage ein. „Gibt es Jei betreffend schon Ergebnisse?“ „Noch nicht. Herr Stephenson wird ihn heute testen. Danach haben wir immerhin in der Hinsicht Gewissheit, ob Jei ein Talent besitzt.“ „Wenn nicht, bleibt die Frage offen, was er in meinem Team zu suchen hat.“ Er meinte es vollkommen ernst. Schneider griff nach der eigenen Kaffeetasse und trank einen Schluck. „Wofür du ihn einsetzen kannst ist offensichtlich.“ „Und dennoch… Würde Eszett einen Talentlosen in ein Field Team lassen?“ Das war etwas, was Schneider kaum allein arrangieren konnte. Ihm erschien es ja schon wie ein halbes Wunder, dass er überhaupt ein eigenes Team erhalten sollte, ohne vorher in einem gewesen zu sein. „Hast du es nicht geschehen sehen, hm?“ Die Belustigung wurde nicht verborgen, aber er konnte in Schneiders Blick auch um ein Wissen lesen, das ihm anscheinend nicht offenbart werden sollte. Er seufzte. Manchmal war es nervtötend, ein Precog zu sein. Schneider lachte. ~TBC~ *freut sich schon auf die nächsten Chapter mit Schneider und Crawford* ^^ Und sorry an alle, die den Direktor nicht so mögen. Ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, dass sich das noch ändert. cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)