Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 86: "Rückblicke XXV - Es wird niemals aufhören, Schuldig" ----------------------------------------------------------------- Close Distance (Teil 86) Titel: Close Distance Teil: 86/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Weiter mit Schuldig und Crawford, nach dessen Kampftraining ^^ Disclaimer: not my boys, no money make... Überblick über die Ereignisse nach Wochentagen: http://www.livejournal.com/users/cu123/22124.html#cutid1 Greetings: @Andromeda: *knuffel* Ich hoffe, inzwischen biste wieder ganz gesund ^^ Stimmt, in Zusammenhang mit dem "Eis"-Chapter, wirkte das letzte von "CD" noch um etwas trauriger. Dabei habe ich die mit ziemlichem zeitlichem Abstand geschrieben o.O Irgendwie glaube ich nicht, dass es von der Stimmung her heute viel besser wird *räusper* Aber immerhin ist es ein Vergangenheits-Kapitel ^.~ Mit Omi liegst du ganz richtig. Es geht zwar langsam voran, aber er wird wirklich mehr über seine Vergangenheit erfahren *nod* Ich freue mich wirklich sehr, dass dir der erste Teil von "Eis" so gefallen hat *lach* ^____^ Ich hätte ja nix dagegen, noch mehr in der Art zu schreiben, aber bei den beiden fällt es mir irgendwie schwer. Nach dem letzten Teil von "Eis" kommt zunächst die Fortsetzung (bzw. die Vorgeschichte) zu "SdA", danach muss ich weitersehen ^^ Stimmt, über Ran und Aya hängt ein Schatten. Eigentlich ist es bei jedem Teil ein klein wenig so, wobei Crawford und Schuldig noch am besten weggekommen sind. Den Verlauf der Jahreszeiten habe ich absichtlich gewählt *nick* *sich freut weil es dir aufgefallen ist* ebenso wie den Titel der Story an sich *grins* Hab den neuen Teil gleichzeitig mit dem von "CD" hochgeladen. ^^ Und ja, ich habe meinen Stundenplan - bis auf ein Fach - bekommen. Schreib dir noch dazu ^____^ @nai-chan: *Gummibärchen rüberschmeiß* *gg* Ich glaube eher nicht, dass das rauskommt ^^ Ein paar kleine Geheimnisse muss es ja geben *lach* Du erinnerst dich wieder ein bissl an den Anime? Dann haste ja wenigstens gleich ein paar Bilder zu der Story ^____~ Also ohne mir die Folgen vorher noch einmal anzusehen, hätte ich das nicht schreiben können. Aber ich halte mich ehrlich gesagt immer weniger an die Vorgaben dabei ^^ Auf jeden Fall hat die Zahl der Kommentatoren abgenommen - bei der Leserzahl weiß man es nicht so genau. Aber umso mehr freue ich mich über die Commis, die ich bekomme *zwinka* Und das hier ist eh die erste Story, die sich wirklich fest in meinem Kopf verankert hat - daher bin ich sozusagen gezwungen, sie immer weiter zu schreiben *snicker* (Hab aber natürlich nix gegen ein bissl Werbung ^^) Au ja, so ein Foto würde ich dann wirklich gerne mal sehen *lach* Teil 86 "Rückblicke XXV - Es wird niemals aufhören, Schuldig" Stephans Worte wollten ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen, egal wie desinteressiert er sich vorhin gegeben hatte. Sie hatten ihn alles andere als entmutigt, vielmehr einen gewissen Ehrgeiz angestachelt, hinter dem er mühelos seine wahren Motive verstecken konnte, vielleicht sogar vor sich selbst. Er starrte nach oben in den blauen Himmel, der etwas ausgebleicht wirkte. Als hätte die Sonne einen Teil der Farbe weggebrannt. Der Wärme fehlte jedoch das drückende Element, das ihn in Japan oft gestört hatte und ganz heimlich schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. So übel war es hier gar nicht - abgesehen von Herrn Schneider. Der Gedanke warf einen Schatten auf sein Gesicht, wurde hastig davongejagt. Und dann kam endlich Crawford, auf den er mehr oder weniger geduldig gewartet hatte. Augenblicklich stand der Amerikaner im Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit, jetzt wieder ganz normal gekleidet. Normal für ihn jedenfalls. Die schwarzen Haare waren noch feucht vom Duschen und unwillkürlich trat er näher an den Älteren heran, selbst wenn sein Verstand die Lektion nicht vergessen hatte, stellte sein Körper seine eigenen Ansprüche. Crawford musterte ihn aus kühlen braunen Augen. "Ist es dir immer noch nicht langweilig geworden, mir hinterher zu rennen? Du solltest deinen freien Nachmittag nutzen." Sein automatisches Grinsen hatte nichts mit dem zu tun, was wirklich in ihm vorging. "Bin doch gerade dabei. Und wie kommst du nur auf die Idee, dass das jemals langweilig werden könnte?" Der Andere seufzte nur kaum hörbar und ging dann einfach weiter. Er folgte ihm sofort, sich Crawfords langen Schritten anpassend. "Was hast du jetzt vor?" Wärme schien von Crawford auszustrahlen, fast schon Hitze, wie von einer zweiten Sonne. Er versuchte es zu ignorieren, mit bedauerlich wenig Erfolg. Crawford antwortete nicht, was ihn nicht weiter entmutigte. Bald erreichten sie ihr Zimmer und die Aussicht, mit dem Älteren ganz allein zu sein, ließ sein Herz erneut losrasen. Er schluckte trocken, als alle Einwände, die ihm eine warnende Stimme innerlich zuflüsterte, hinweg gefegt wurden. Starr stand er da, nachdem die Tür hinter ihm ins Schloss gefallen war. Crawford achtete nicht weiter auf ihn, hatte am Schreibtisch Platz genommen. Ein Spiegelbild dieses verfluchten Nachmittags vor einer knappen Woche. Und wieder trat er hinter ihn. Finger suchten nach schwarzen Strähnen, doch dann war alles anders. Ihm blieb kaum genug Zeit Luft zu holen. Crawford hatte ihn an der Vorderseite seines Shirts gepackt und gegen die Wand geschoben, was sein Rücken überhaupt nicht gut aufnahm. Am Rande seiner Wahrnehmung sah er rechts von sich den Arm des Älteren, mit dem sich Crawford abstützte, während der sich gleichzeitig zu ihm vorbeugte. Und plötzlich war die entstandene Nähe alles andere als angenehm. "Lernst du es denn nie?" Wie als Gegensatz zu Crawfords Ausbruch, blieb die Stimme vollkommen ruhig. Flach. Er versuchte den braunen Augen standzuhalten, musste aber schnell aufgeben und blickte nach unten. "Das hier ist kein Spiel, bei dem du die Regeln einfach umgehen kannst. Wenn du so weitermachst, kann ich dich nicht gebrauchen. Dann wirst du nicht lange genug überleben." Wahrscheinlich wäre es ihm lieber gewesen, Crawford wütend zu sehen, als den Anklang von Enttäuschung mitschwingen zu hören. Seine Brust begann zu schmerzen, zu hart drückte der Ältere dagegen, um ihn aufrecht zu halten. Und ganz allmählich entzündete sich ein Funke des Widerstands. Trotzig blickte er auf, auch wenn gleichzeitig seine Beine unter ihm nachzugeben drohten. "Warum sollte ich mich auch an sein dämliches Verbot halten?" Crawfords schmales Lächeln wollte ihm gar nicht gefallen. Die Antwort war kaum lauter als ein Flüstern. "Wie du sagtest, ist es _sein_ Verbot, Schuldig." Und das sollte reichen? Er begann zu zittern, wusste selbst nicht, ob es Wut oder Angst vor Herrn Schneider war - oder etwas vollkommen anderes. "Aber ich..." Was hatte er sagen wollen? Seine Finger ballten sich zu Fäusten, um sie endlich ruhig halten zu können. Er versuchte Crawford telepathisch zu erreichen, so alles zu erklären, hatte aber keine Chance, zu ihm durchzudringen. Stattdessen traf er wieder auf die Schwärze und das Versprechen der Stille, was sicher nicht dabei half, klar zu denken. Crawford sah die Veränderung in den grünen Augen und schüttelte nur den Kopf. "Nein." Und dann verriet ihm sein Talent, dass der Ältere mit jemand anderem ,sprach'. Die eiskalte Erkenntnis war um ein Vielfaches stärker als das Gefühl, verraten worden zu sein. Ja, seine Schilde waren besser geworden, ganz zu schweigen von seinem Basisblock, aber gerade das machte Herrn Schneiders Eingriff jetzt so schmerzhaft. Ein leises Stöhnen kam über seine Lippen, während er hilflos miterleben musste, wie der Direktor - die neu gewobenen Stützen ignorierend - seine Schilde regelrecht abschälte. In diesem Moment hielt ihn wirklich nur noch Crawfords Griff aufrecht. Stumm flehte er den Älteren um Hilfe an, konnte sich nicht mehr rühren, um sie sich einfach zu nehmen. Es tat so weh... Durch einen blutroten Schleier sah er, wie sich Crawfords Lippen bewegten und beinahe hätte er die Worte nicht verstanden, so laut rauschte es in seinen Ohren. "Es wird niemals aufhören, Schuldig. Besser du siehst es endlich ein." Noch einmal flammte Wut in ihm auf, dann blieb nur noch Schwärze. Und als er wieder zu sich kam, war immer noch alles schwarz um ihn herum. Für ein paar Sekunden erschwerte ihm Panik das Atmen und er rollte sich auf dem kalten Boden zusammen. Allmählich beruhigte er sich, aber sehen konnte er trotzdem nichts. Was den Lärm in seinem Kopf nur umso lauter erscheinen ließ. Grüne Augen wurden so fest zusammengepresst, dass bunte Funken hinter den Lidern zu tanzen begannen. Ein armseliger Ersatz und bei weitem nicht genug, um ihn abzulenken. Schweiß pappte trotz der kühlen Luft wirre Strähnen an die Stirn und ein Schauer durchlief seinen Körper. Gott, er hatte geglaubt, das läge hinter ihm, aber er konnte sich gegen die Stimmen nicht wehren, sie prasselten unbarmherzig auf ihn ein, mentale Schläge. Er barg den Kopf in seinen Armen, Tränen der Verzweiflung brannten ihren Weg über seine Wangen, während er versuchte, seinen Basisblock zu verstärken. Doch es blieb ein wackliges Gebilde, ständig vom vollkommenen Zusammenbruch bedroht. Seine Energie reichte nicht aus, um mehr zu erreichen, wurde einfach fortgewischt, sobald er eine bestimmte Stufe überschritt. Wenn es nicht so wehgetan hätte, wäre er vielleicht trotz des Lärms eingeschlafen. So aber blieb ihm nichts anderes übrig, als alles bewusst mitzuerleben, bis sein Schädel nur noch eine einzige offene Wunde zu sein schien. Zeit wurde bedeutungslos, er war nur noch ein Knoten aus Schmerz, mit dem keine Migräne konkurrieren könnte, lebte von Atemzug zu Atemzug. Verzweifelt klammerte er sich an sein Selbst, um nicht in fremden Gedanken zu ertrinken. "Schuldig." Minuten schienen zu verstreichen, ehe er registrierte, dass er wirklich jemanden gehört hatte. Jemanden, der hier war, bei ihm. Irgendwie schaffte er es, die Augen aufzuschlagen, stellte verwundert fest, dass er wieder sehen konnte. Licht war in die Dunkelheit eingedrungen, umrahmte zwei Gestalten, selbst kaum mehr als ungewisse Schatten. Sein Blick verschwamm kurz, fokussierte sich neu, als einer von ihnen näher trat. "Schon wieder? Wenn du so weitermachst, werde ich bald nur noch mit dir zu tun haben." Der Mann ging neben ihm in die Hocke, aber erst als er eine vertraute Berührung in seinem Geist spürte, erkannte er Herrn Stephenson. Etwas unterstützte seine parapsychischen Kräfte, gab ihm die benötigte Energie, um die Mauer wieder zu komplettieren und endlich reduzierten sich die unerträglichen Stimmen zu einem Rauschen. Dankbar ergriff er die dargebotene Hand und ließ sich von dem Arzt hochziehen. Ihm tat alles weh, jeder einzelne Muskel, und das Hämmern in seinem Schädel gab den Rhythmus vor, nach dem der Schmerz durch seinen Körper pulste. Übelkeit stieg in ihm hoch und ein Schwindelgefühl ließ ihn Halt bei der rauen Mauer suchen. Verflucht! Er zwang seinen Magen, sich wieder zu beruhigen. Die Anstrengung trieb ihm beinahe Tränen in die Augen. Er spürte Herrn Stephensons Blick auf sich ruhen, blickte schließlich auf, um ihm zu begegnen. Die braunen Augen musterten ihn prüfend, dann wurde die Untersuchung auf einer anderen Ebene fortgesetzt. Stumm stand er da, bis der Arzt fertig war und nickte. "Alles in Ordnung, soweit ich es erkennen kann." Dann trat der Arzt genau vor ihn. Er wäre zurückgewichen, wenn Raum dafür geblieben wäre. So aber lief nur ein Zucken durch ihn, Bewegung, die nicht umgesetzt wurde. "Du solltest etwas schneller lernen, Schuldig. Das nächste Mal wird sonst ein ESP-Blocker in der Zelle nebenan sein und so wenig bedrohlich das klingt, kann ich dir versichern, dass das für einen Telepathen keine angenehme Erfahrung ist." Die Worte waren fast freundlich gesprochen, aber in den Augen stand eine deutliche Warnung. "Und jetzt geh." Obwohl er der Aufforderung sofort Folge leisten wollte, brauchten seine Beine einen Moment, um sich daran zu erinnern, wie man läuft. Nach ein paar vorsichtigen Schritten erreichte er die zweite Person, die inzwischen in den Gang hinausgetreten war und er erstarrte. Eiswasser rann durch seine Adern, als ihn unvorbereitet Furcht überfiel. Crawford. Wegen ihm war er hier gelandet. Kälte verwandelte sich in Wut, schlug dann in Verzweiflung um. Und die ganze Zeit sah Crawford ihn nur regungslos an. Er konnte nicht sagen, wie sehr ihn die Situation plötzlich ermüdete. Seine Schultern sackten nach unten und ein schmales Lächeln erschien auf seinen Lippen. Es war nicht Crawfords Schuld, nicht wirklich. Vielleicht wäre es so einfacher gewesen. Crawford neigte den Kopf etwas. "Komm, Schuldig." Damit setzte sich der Ältere in Bewegung und etwa einen Meter hinter ihm folgte er. Es fiel ihm schwer, sich um die Kopfschmerzen herumzuarbeiten, aber irgendwie brachte er genug Konzentration auf, um seiner Umgebung etwas Aufmerksamkeit zu widmen. Feuerfeste Stahltüren und unverkleidetes Mauerwerk. Die kleinen Luken in den Türen waren durchgängig geschlossen. Normalerweise wäre es ihm nicht schwer gefallen, herauszufinden, hinter welchen sich Insassen verbargen, aber in seinem jetzigen Zustand verzichtete er lieber auf einen entsprechenden Versuch. Als nächstes ging es ein paar Treppen hinauf und bald erreichten sie die vertrauten Flure, die zu seiner Überraschung leer waren. Crawford bemerkte sein Stirnrunzeln. "Sie sind beim Abendessen." Abendessen? Sollte wirklich erst so wenig Zeit vergangen sein? In der Zelle war es ihm wie eine Ewigkeit vorgekommen... Gänsehaut kroch seine Arme entlang bei dem Gedanken, wieder dort zu landen, für längere Zeit. Wahnsinn drohte ihm aus dieser Richtung und innerlich wich er vor der Vorstellung zurück. Dann erst ging ihm auf, was die Aussage implizierte. Niemand würde wissen, wo er gewesen war, nicht wahr? Grüne Augen wandten sich fragend an Crawford, als er die Überlegung laut aussprach, der daraufhin amüsiert schien. "Sofern du es nicht weitererzählst, wird keiner etwas erfahren. Du musst dir also keine Sorgen um deinen Status machen." Was sagte es über ihn aus, dass diese Worte ihm tatsächlich Erleichterung verschafften? Denn wenn er eines in der kurzen Zeit hier gelernt hatte, war es, dass man niemals Schwäche zeigen durfte. Enrico würde ein Freudenfeuer entzünden über die Gelegenheit, sich zu rächen und seine nicht vorhandenen Schilde boten ihm keinen Schutz gegen den älteren Schüler. Mit gesenktem Kopf ging er weiter, war froh, als sie endlich ihr Zimmer erreichten. Crawford hielt ihm die Tür auf und unwillkürlich machte er einen Bogen um den Schwarzhaarigen, der das mit regungsloser Miene registrierte. Wie ein Stein ließ er sich auf sein Bett fallen, genoss die Nachgiebigkeit der Matratze und die Weichheit des Kissens, auch wenn weder das eine noch das andere dazu beitrugen, seine Kopfschmerzen zu lindern. "Hier." Er rollte sich auf die Seite und bekam so den Blick auf ein Glas Wasser frei. Crawford stellte es auf den Nachttisch, packte zwei weiße Tabletten daneben. "Nimm die." Mit Hilfe eines Arms brachte er sich in eine halbwegs aufrechte Position. "Danke für deine Besorgnis, aber du weißt doch, dass Aspirin bei mir nicht wirkt." Der lässige Tonfall strafte seinen Zustand Lüge und von ganz allein bogen sich seine Mundwinkel in ein Grinsen. Der Ältere lächelte flüchtig. "Kein Aspirin. Es wird dich völlig kaltstellen." Als hätte Crawford vorhin seine Gedanken gelesen. Sein Grinsen verschwand. Im Schlaf wäre er nur noch angreifbarer. Doch wenn die Tabletten hielten, was sie versprachen, würde noch kein so fähiger Telepath ihn erreichen können. Vielleicht machte er sich nur unnötige Sorgen, warum auch sollte sich jemand ausgerechnet diese Nacht aussuchen. Enrico musste schließlich weiterhin annehmen, dass keine Chance bestand, an ihn ranzukommen. Aber das bedeutete alles gar nichts, wenn all die Überlegungen einen wirren Tanz in seinem Schädel aufführten. Ein leises Stöhnen, er selbst hatte es ausgestoßen. Das Nachdenken bekam seinen Kopf überhaupt nicht und er hatte sowieso das dumme Gefühl, dass es zu nichts führte. Er griff nach den Tabletten, spülte sie mit einem Schluck Wasser runter. Die Wirkung trat so schnell ein, dass sie ihn vollkommen überraschte. Grüne Augen wurden glasig, sein Arm konnte ihn nicht länger stützen. Crawford bestand nur noch aus farbigen Schlieren, als dieser ihm gerade rechtzeitig das Glas abnahm. Die Welle breitete sich weiter aus, erreichte seinen Kopf und - schaltete ihn aus. Das Erwachen schien nur ein weiterer Traum zu sein, denn es war völlig unmöglich, dass die Kopfschmerzen einfach so verschwunden sein konnten. Dann verließ die Lähmung des Schlafes seine Gliedmaßen und der einsetzende Muskelkater bestätigte, ja, er war tatsächlich wach. Langsam setzte er sich auf, ließ den Blick durch das leere Zimmer schweifen. Crawford? In diesem Moment trat der Ältere aus dem Bad, rückte sich den Krawattenknoten zurecht. "Guten Morgen, Schuldig." "Morgen." Mit einer Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung registrierte er, dass der Wunsch, Crawford näher zu kommen, verschwunden zu sein schien. ~TBC~ Langsam frustriere ich mich selbst mit den beiden. Ich brauch unbedingt eine Idee für ne neue Fanfic mit ihnen. o.O Andererseits habe ich auch viel Spaß dabei, über Crawford und Schuldig auf diese Weise zu schreiben *Kopf gegen die Wand hau* @_@ cya, cu ^-^ P.S. Der neue Teil von "Eis" wurde auch wieder hochgeladen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)