Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 57: "Paranoia - ein Spiel für die ganze Familie und jeden, der gerade zuguckt" -------------------------------------------------------------------------------------- Close Distance (Teil 57) Titel: Close Distance Teil: 57/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Back to Ran and Schwarz ^-^ Meiner Rechnung nach immer noch Dienstag. Disclaimer: not my boys, no money make... Greetings: @Andromeda: Ja, bei mir geht es am Dienstag wieder mit der Uni los ^^ Keine Sorge, dein Cousin wird dort sicher einiges an Energie abbauen können *lach* Also ehrlich gesagt kommt mir Schu nicht wirklich lieb vor *gg* seine Frage zielte ja allein darauf ab, Crawford zu ärgern ^^ Ich glaube heutzutage wundert die Leute am Flughafen kaum noch etwas, schließlich gibt es einige schräge Namen - und ganz davon abgesehen, kann Schneider ja ohne Probleme dafür sorgen, dass der Name nicht auffällt ^.~ Hm, direkt verlernt hat Schu Deutsch nicht, er versteht es ja auch noch ohne Probleme. ^^ Der Verlust seiner Familie und die Verdrängung der Wahrheit hat eben einen kleinen (nur zeitweiligen) Nebeneffekt gehabt. ^^ Übrigens habe ich diesen Teil am Ostersonntag hochgeladen *lach* Die Frage ist nur, wann bei Mexx jemand Zeit hat ihn freizuschalten *zwinka* @Furia: Hey, danke für den 333. Commi *lach* *Osterhasen rüberschieb* ^________^ Keine Sorge, du wirst bald erfahren, wie es mit Crawford und Schu weitergeht. Hab zurzeit so viele Vergangenheitskapitel, dass ich sie abwechselnd mit den anderen on stellen _muss_, damit mir die in der Gegenwart nicht plötzlich ausgehen ^^° Leider kann ich mich auf erstere nicht allein konzentrieren, weil ich sonst kaum wieder in die richtige Story reinfinden würde *mich kenn* Schneiders Drohung war weder gegen Brad noch gegen Schuldig gerichtet. Sagen wir mal, er war gerade etwas in Gedanken *gg* Ganz recht, dass Schuldig kein Deutsch mehr kann, sollte wirklich ein Symptom der ganzen Verdrängungsgeschichte sein, ist aber nur kurzfristig *nod* *breit grins* Die Idee zum Videospiel ist genial ^_________^ *es mir sofort kaufen würde* @nai-chan: Tja, wie Furia schon so schön festgestellt hat, man merkt halt auch beim Lesen, was mir mehr Spaß zu schreiben gemacht hat ^^ Ganz davon abgesehen, dass ich selbst auch lieber die Vergangenheitskapitel lesen würde, da diese erstens nur Schwarz involvieren und zweitens nichts davon mit der bekannten Anime-Story zusammenhängt. Andererseits wäre ich ohne meine Gegenwartshandlung wahrscheinlich nie auf die Geschichte in der Vergangenheit gekommen - ist eben ne gegenseitige Abhängigkeit ^.~ Und pass mir gut auf deine Nerven auf *lach* Ich will wirklich nicht, dass sie irgendwann nachgeben ^^ @Xell: Und prompt haste dir deinen Stammplatz zurückerobert *zur Abwechslung Schoko-Osterhasen rüberschieb* ^^ Ich kenne FF nicht wirklich - außer dem Namen nach, natürlich ^-^ War und bleibe nämlich eher Nintendo-Fan. Dass das Chara-Design bei Side B ganz gelungen ist, will ich nicht bestreiten. Ich finde es nur schade, dass die bekannten Figuren einfach nicht mehr wie sie selbst aussehen... Schneider hat Schuldig nicht absichtlich manipuliert, dieser Deutsch-Verlust ist nur ein kleiner Nebeneffekt und wird sich bald wieder geben. Sonst müsste ich den armen Brad ja die ganze Zeit Dolmetscher spielen lassen *lach* Ah, der Pass. Keine Sorge, seinen Vornamen hat Schuldig darin behalten. "Schuldig" ist einfach als Nachname eingesetzt worden ^^ *grins* Teil 57 "Paranoia - ein Spiel für die ganze Familie und jeden, der gerade zuguckt" "Hallo Schuldig." Ran war nach dem Training innerlich sehr ruhig, die Konzentration begleitete ihn noch wie ein unsichtbarer Schatten. In den Gedanken des Rothaarigen las er leise Neugier, aber keine wirkliche Überraschung. Und dann war da Erleichterung, die die Kanten des Eises etwas glättete. Innerlich schüttelte er den Kopf. Für den Jungen wäre es besser, wenn er sich nicht zu sehr an Schwarz hängen würde. Und vor allem nicht an Crawford. Egal zu was für amüsanten Situationen das führen konnte. Er unterdrückte ein Schnauben. Das klang fast so, als würde er sich um Ran Sorgen machen. "Hi Ran. Ich wollte mir nur mal ansehen, wie du trainierst - nachdem Crawford mir erzählt hat, wie gut du mit dem Katana umgehen kannst." Natürlich interessierte er sich nicht wirklich dafür, musste aber zugeben, dass es recht eindrucksvoll gewesen war. "Das hat er getan?" Die Worte wurden so leise gesprochen, dass sie kaum zu verstehen waren. Was für ihn allerdings kein Hindernis darstellte, da er durch Rans Gedanken eine sehr klare Vorstellung von dem hatte, was in dem Jüngeren vorging. Das war an Crawford wirklich verschwendet. Er sagte es ihm nicht. "Möchtest du mitfahren?" Mit einem Daumen wies er in Richtung Schultor, wo am Straßenrand sein Cabrio geparkt stand. Ran zögerte für den Bruchteil einer Sekunde, nickte dann. Während sie das Gelände verließen, kamen hinter ihnen andere Schüler aus der Sporthalle. "Du möchtest sicher noch bei deiner Schwester vorbeischauen, nicht wahr?" Augenblicklich schlugen ihm Schuldgefühle entgegen, er fühlte sich, als wäre er gegen eine Wand gerannt. Stumm verfluchte er sich selbst für seine Unvorsichtigkeit. Inzwischen sollte er wirklich gelernt haben, sich in Rans Nähe besser abzuschirmen. Aber die vorherige Ruhe hatte ihn sorglos werden lassen. Er beschäftigte sich damit den Wagen zu starten und loszufahren, während er seine sechs Sinne wieder zusammenkratzte. Zum Glück hatte auch Ran seine Gefühle schnell unter Kontrolle gebracht, so dass er sich auf den Verkehr konzentrieren konnte. Und dieser ganze Aufruhr nur, weil Ran es gestern nicht geschafft hatte Aya zu besuchen. Nichts gegen Geschwisterliebe - nur einen Herzschlag lang sah er seine Schwester vor sich - aber Ran übertrieb es eindeutig. "Darf ich das als ein Ja betrachten?", hakte er schließlich nach, als der Rothaarige weiterhin stumm blieb. Ran nickte nur, die Augen geschlossen und eine ungesunde Blässe im Gesicht. Zu den Schuldgefühlen gesellten sich Selbstvorwürfe, welche die Substanz des Jungen angriffen. Innerlich spürte er die Kälte, mit der Ran sich nicht nur abschottete, sondern auch selbst bestrafte. Dafür, dass er zuviel an sich gedacht hatte, an das, was er selbst haben wollte. Die Hoffnung seine Schwester bald wieder gesund zu sehen, war wie eine Versuchung gewesen, der er nicht hatte widerstehen können. Unbewusst rieb Ran seine Handgelenke und er sah die Bilder, die dem Jüngeren dabei durch den Kopf schossen. Ran war wohl ein hoffnungsloser Fall. Es war doch nichts Falsches daran, in erster Linie an sich selbst zu denken. Alles andere bedeutete nur eine Schwäche, die schnell zur Gefahr werden konnte. >Nimm dir was du willst, solange du die Gelegenheit dazu hast.< Ran runzelte verwirrt die Stirn, als dieser seltsame Gedanke unverhofft in seinem Kopf aufploppte. Und beinahe hätte er laut aufgelacht als gleich darauf ganz deutlich zu lesen war, was Ran haben wollte. Wenigstens waren die finsteren Überlegungen vorläufig verschwunden. "Einen Moment noch bis die Untersuchung vorbei ist." Eine Schwester hatte gerade Ayas Krankenzimmer verlassen und hielt Ran zurück. Der ließ sich neben der Tür auf den Boden sinken und lehnte sich müde zurück. Er hatte nichts dagegen, denn so konnte er in Ruhe seine Telepathie spielen lassen - nur um im nächsten Augenblick gegen bekannte Schilde zu stoßen. Aufmerksamkeit strahlte ihm entgegen. >Schuldig.< Natürlich war er wiedererkannt worden. Er schluckte trocken. Nein, er fürchtete sich nicht, aber es gab immer Menschen, denen man nicht zu oft über den Weg laufen wollte. Es dauerte nicht lange bis sich die Tür öffnete und ein weißbekittelter Mann in Begleitung einer weiteren Schwester in den Flur hinaustrat. Ran war bereits wieder auf den Beinen und nickte beiden begrüßend zu, ehe er fast schon hastig zu seiner Schwester hineinging. Die junge Frau wurde weggeschickt und dann stand er ganz allein mit dem Arzt da. Wo war nur sein nervtötendes Grinsen hin verschwunden? Seine Gesichtsmuskeln fühlten sich steif an, während er versuchte genug Kraft zu finden um dem Emulator in die Augen zu sehen. Er erinnerte sich noch zu gut. Damals, bei ihrer ersten Begegnung, hatte das Braun ihn an Crawford denken lassen. Aber er war vollkommen anders. "Schuldig, wie geht es dir?" Ein Lächeln lag in der wohlklingenden Stimme. Sie zwang ihn dem Blick der braunen Augen zu begegnen. "Danke, es geht mir gut, Herr Stephenson." Er fiel unwillkürlich in seine Muttersprache zurück, obwohl er einem Amerikaner gegenüber stand. "Das freut mich zu hören." Der Emulator lächelte immer noch. "Du kannst Crawford ausrichten, dass ich ihn noch persönlich zu sprechen wünsche. Er weiß, wie er mich erreichen kann." Etwas glitt an seinem Bewusstsein entlang, so perfekt gesteuert, dass er die Berührung nur spüren konnte, weil sein Gegenüber es so wollte. "Du hast dein Training vernachlässigt, Schuldig." Das Gesicht des älteren Mannes wurde ernst. "Vergiss niemals, was ich dir beigebracht habe." Er verzog keine Miene, als die ruhige Warnung von einem strafenden Schlag gegen den Block begleitet wurde, den er unwillkürlich zusätzlich aufgebaut hatte. Er zerbrach nichts, es sollte lediglich eine Warnung sein. "Das werde ich nicht, Herr Stephenson." "Gut, gut, Schuldig." Eine Hand legte sich auf seine Schulter, drückte sie kurz. Und ohne ein weiteres Wort zu verlieren, ging der Arzt. Ran war mit neuer Ruhe aus dem Zimmer seiner Schwester gekommen, etwas in seinem Inneren fühlte sich jetzt fast warm an. Mental näherte er sich diesem Punkt, nutzte die Wellen um sich selbst zu beruhigen. Crawford - dieser Bastard musste gewusst haben, wen SZ als Spezialisten herschicken würde. Und natürlich hatte ihn der Amerikaner nicht vorgewarnt. Warum auch, mit Schuldig konnte man es schließlich machen. Bitterkeit zerrte an seinen Mundwinkeln, wurde automatisch zu einem lässigen Grinsen transformiert. Ran war zu tief in seinen eigenen Gedanken versunken um es zu bemerken. Er musterte den Rotschopf ohne unauffällig dabei vorzugehen. Ran starrte in den Spiegel an der rechten Wand der Aufzugskabine, sah sich selbst - aber nicht in diesem Moment, sondern vor einer guten Woche, als er zum ersten Mal mit Crawford hier gewesen war. Bilder in Bildern in Bildern. Interessant, es auf diese Weise zu betrachten. Vielleicht sollte Ran diesen Blickwinkel mal bei Crawford anwenden. Bevor die große Enttäuschung kam. Rans Bild von seinem Anführer war so anders, jedoch gab es auch Punkte, die überraschenderweise mit seiner eigenen Sicht übereinstimmten. Wie war das nach so kurzer Zeit möglich? Und wer von ihnen war wohl näher an der Wahrheit dran? Dieses Mal war sein Lächeln fast aufrichtig. Fast, aber das war schon mehr, als er sonst jemand anderem als Farfarello zu sehen erlaubte. Wie von einer unsichtbaren Macht gelenkt wandte Ran im selben Augenblick den Kopf in seine Richtung und lächelte zurück. Als hätte er seinen Stimmungsumschwung gespürt. Er lauschte in den Jüngeren hinein ohne etwas zu bemerken. Ein paar Herzschläge lang war Ran leer, er sah sich nur selbst. Ob Stephenson ihm gerade einen Streich spielte? Mit einem inneren Kopfschütteln verwarf er den Gedanken. Weiter so und er würde noch paranoid werden. Ha ha. Paranoia - ein Spiel für die ganze Familie und jeden, der gerade zuguckt. Gott, der Witz war älter als er selbst. Rans Lächeln wurde kurz etwas breiter, bevor der Rotschopf aus dem Fahrstuhl trat und Ausdruckslosigkeit wie ein Schleier herunterfiel. Selbst die violetten Augen wirkten ein paar Schattierungen trüber. Bald darauf saßen sie wieder im Cabrio, auf dem Weg nach Hause. Sicher wurde Farfarello langsam ungeduldig. ****** "Herr Stephenson will mit dir über irgendetwas reden." Er schaffte es kaum Schuldig bestätigend zuzunicken, da war der Orangehaarige auch schon an ihm vorbeigerauscht, geradewegs in Richtung Küche. Ran ließ er einfach im Flur stehen, doch dem Jüngeren schien das nicht viel auszumachen. Er konnte förmlich dabei zusehen, wie unbewusste Anspannung Stück für Stück aus dem schmalen aber durchtrainierten Körper herausfloss. Ran lächelte begrüßend. Nun, zu gestern war das vermutlich ein Fortschritt. Uneingeladen meldete sich ein Bruchteil des Traumes zurück, das Lächeln seines Bruders. Es tat weh, auch wenn er sich das nicht eingestehen wollte. Eigentlich war es irrsinnig, er wusste doch noch nicht einmal genau, wie sein Bruder überhaupt ausgesehen hätte. Aber ein Teil von ihm widersprach dem. Dieser hatte Gewissheit. Vielleicht würde er seine Vergangenheit endgültig hinter sich lassen können, wenn das hier vorbei war. Hatte er nicht schon einmal so etwas Ähnliches gedacht? Braune Augen wurden dunkel und kalt und gleichzeitig lag Geduld in ihnen. Unendlich dehnbar, denn manche Ziele waren es wert. Mit einiger Mühe schob er Vergangenheit und Zukunft von sich, konzentrierte sich auf die Gegenwart. "Möchtest du einen Tee trinken? Ich fahre dich später nach Hause." Ran nahm dankend an, etwas in seiner Körperhaltung veränderte sich. Erleichterung? Es schien ihm immer noch schwer zu fallen, sein neues Zuhause zu akzeptieren. Ganz allmählich begann sich ein weiterer Strang in seinen Plan einzuflechten. Er würde dem niemals Priorität verleihen, aber vielleicht würde Aya das Ganze überleben. Damit Ran wenigstens einen Rest seiner Familie behalten konnte. Den Rest, den er selbst so verzweifelt gewollt hatte. In diesen Sekunden dachte er nicht daran, was dieser Vorsatz implizierte. Die Küche war immer noch nicht leer. Was hatte er auch erwartet. Sein Seufzen blieb unhörbar, in seinem Inneren verschlossen. Farfarello war inzwischen vom Tisch zum Fußboden gewechselt und weiterhin damit beschäftigt Eiswürfel zu vernichten. Ein weniger effektives Gefrierfach hätte dieser neuen Spielerei inzwischen sicher Einhalt geboten und überraschenderweise hatte Farfarello bisher daran gedacht, die leeren Formen gleich wieder aufzufüllen. Hinter ihm betrat Ran den Raum, stockte mitten im Schritt um alles zu überblicken. Ein leises Lachen entkam dem Rothaarigen, ließ Farfarello in seinem Tun innehalten und zu Ran aufsehen. Das war es dann wohl mit dem Tee. Der Blick aus dem bernsteinfarbenen Auge war in seiner Intensität wie ein körperliches Abtasten. Auf der Suche - ja, wonach? Wunden? Mit einem Nicken begrüßten sich die Gleichaltrigen. Dann wartete der Ire darauf, dass sich Ran zu ihm setzte. Er sagte nichts, doch sein Schweigen war alles an Aufforderung, was der Rothaarige benötigte. Es war... merkwürdig zu sehen, wie wenig Furcht Ran in diesem Moment zeigte. Vielleicht ließ ihn die Anwesenheit zweier weiterer Personen sich sicherer fühlen. Der Gedanke führte beinahe zu einem Grinsen, zeigte sich jedoch nur als leicht sardonisches Funkeln in braunen Augen. Jeder Andere hätte sich durch die Anwesenheit von gleich drei Schwarz-Mitgliedern eher noch viel mehr eingeschüchtert gefühlt. Nun gut, dieser Andere wüsste dann auch, mit wem er es zu tun hatte. Schuldig hatte den Funken aufgefangen und bereitwillig teilte er seine Gedanken mit ihm. Amüsement färbte den kurzen Austausch. Ein flüchtiges Grinsen ging der Antwort voraus, doch die grünen Augen blieben wie fast immer kühl. >Hm, interessante Frage. Würde jemand der uns kennt lieber allein mit Farf in einem Zimmer sein oder doch eher froh über unsere - eher zweifelhaften - Schutz versprechende Gesellschaft sein? Schwierige Wahl, ne?< Wieder ein Grinsen. Und als Schuldig aufstand, geschah dies mit bedrohlicher Geschmeidigkeit. Eine Raubkatze, die mit ihrer Beute spielt, ehe sie zuschlägt. Es erinnerte ihn an viele Gelegenheiten, keine im Besonderen. Oder vielleicht doch... Schuldig fing nur noch einen Hauch seiner sich ändernden Stimmung auf, ehe sein Block endgültig einen weiteren Austausch unterband. Ein Stirnrunzeln war die stumme Reaktion darauf. Wie um sie beide abzulenken, richtete er seine Aufmerksamkeit auf Ran und Farfarello, die tatsächlich einträchtig da saßen. Versunken in ihrer Beschäftigung, dem montonen Surren des Mixers, der nur hin und wieder lauter aufdrehte, wenn es frisches Eis zu zerhacken galt. Aus den Augenwinkeln nahm er Bewegung wahr, spürte, wie Schuldig an seine Seite trat. Eine Hand näherte sich seinem Arm, berührte ihn jedoch nicht. Der Orangehaarige war zur Abwechslung mal nicht in der Stimmung ihn zu reizen. Ruhig erwiderten braune Augen den auffordernden Blick grüner. Da Farfarello keine Anstalten zeigte in nächster Zeit auf Ran loszugehen, nickte er und folgte dann Schuldig, der die Küche verließ. Im Flur lehnte sich der Jüngere gegen die Wand, die Arme vor der Brust verschränkt. "Warum ist Herr Stephenson hier - und was hatte er bei Aya zu suchen?" Schuldig hielt seine Stimme flach genug um nicht von den beiden Anderen gehört zu werden, trotzdem lag genug Kälte darin, um Drohung mitschwingen zu lassen. Schuldig mochte Überraschungen genauso wenig wie er, es sei denn der Orangehaarige selbst war die Ursache dafür. Seine Lippen verzogen sich zu einem kühlen Lächeln. "Und warum gleich sollte ich dir das sagen?" Augenbrauen näherten sich einander und ein Laut, der einem Knurren sehr nahe kam, verließ Schuldigs Kehle. "Vielleicht, weil sogar Nagi schon Bescheid weiß?" Sein Lächeln verschwand und mit blankem Gesichtsausdruck fixierte er sein Gegenüber. Er wusste selbst nicht so genau, warum er Schuldig im Dunkeln über die Entwicklungen ließ. Vielleicht war es an der Zeit das zu ändern. Und ihm war schon jetzt klar, wie Schuldigs erste Reaktion aussehen würde. ~TBC~ Mal wieder eine neue Figur eingeführt. Stephenson wird auch in den Vergangenheitskapiteln noch auftreten. Schuldig mag ihn nicht so sehr, was sicher schon rübergekommen ist *lach* dabei ist der Mann eigentlich ganz in Ordnung ^^ Was seine Fähigkeit angeht: ich denke, die Bezeichnung Emulator sagt schon alles aus *grins* Sowohl von der Herleitung aus der Computertechnik als auch vom englischen Verb "emulate" her haut es einigermaßen hin. ^^ Die heutige Kapitel-Überschrift mag ich irgendwie besonders *das mal gesagt haben wollte* *gg* Eigentlich bin ich zur Abwechslung auch mit dem Kapitel an sich ganz zufrieden... Himmel, ich drücke mich davor bei Weiß weiterzuschreiben *drop* Ich wünsche allen (nachträglich) ein frohes Osterfest! cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)