Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 30: "Vengeance" ----------------------- Close Distance (Teil 30) Titel: Close Distance Teil: 30/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Okay, hiermit hätten wir endlich den Abschluss dieses Handlungsabschnitts. Ich habe mich so einigermaßen am Anime orientiert, auch wenn nicht besonders viel rauszuholen war ^^° Disclaimer: not my boys, no money make... Greetings: @Arigata: Hm... was für einen Auftrag Schu gehabt hat, kann man aus diesem Teil wahrscheinlich herauslesen, wenn auch nicht den Grund dafür *grins* Und japp, durch die nächste Mission von Weiß wirst du wohl oder übel auch wieder durchmüssen *lach* Dafür dauert es aber noch ein bissl, bis die dran ist *zwinka* @kohaku_san: Leider konnte ich Brad dieses Mal beim besten Willen nicht mehr unterbringen, da diese Mission ansonsten immer noch nicht ihren Abschluss gefunden hätte und das wollte ich niemandem antun ^^# Im nächsten Teil ist er wieder dabei *versprech* *schließlich auch Brad-süchtig bin* *gg* Die FF von Yuki Scorpio lohnt sich wirklich ^^ Was das Bild betrifft: ich bezweifle, dass Schu es noch an andere Personen sendet ^.~ @nai-chan: Na wenigstens eine, die ich mit diesem Kapitel um Yotan nicht gelangweilt habe *erleichtert sag* Dann kann ich ja direkt hoffen, dass dir das hier *nach unten deut* auch gefallen wird *lach* Na komm, ich wette es gibt niemanden, der das Bild nicht auch gerne gesehen hätte *snicker* Also gib ruhig zu, dass es dir nicht anders geht *grins* @Kizuna01: Dich hat Kens Verhalten gewundert? Okay, dann mal aus meiner Sicht ^^ Zum einen ist Ken in meiner FF nicht so ganz der sanftmütige Typ (ich gebe zu, die Rolle als Tollpatsch ging mir bei ihm langsam auf den Keks) ^^° Und dann muss man noch berücksichtigen, dass sie bei diesem Auftrag hinter jemandem her sind, der Yohji verletzt hat. Auch wenn die beiden sich nicht immer ganz grün sind, gefällt diese Tatsache Ken ganz bestimmt nicht ^^ Auf den Rest gehe ich in der ENS ein, die ich irgendwann noch zu schreiben gedenke ^^°°° @Xell: Hey, du hast es ja ziemlich schnell geschafft, deinen Platz zurückzuerobern *grins* Dann magst du sicher wieder Gummibärchen, ne? *welche anbiet* Hätte aber auch noch Schokolinsen da *lieb guck* Ist dir bei deiner Familienzusammenstellung aufgefallen, dass Farf und Schu ne weibliche Rolle haben? *lol* ^^ Hm... das Pic von deinem Poster kommt mir bekannt vor, ist aber auf keinem von meinen drauf. Und den neuen Manga habe ich schon gelesen - drei Mal bis jetzt *lach* Teil 30 "Vengeance" "Was machen wir mit Yohji?" Ken hatte ihm geholfen die letzten Kunden heraus zu komplimentieren und danach den Laden aufzuräumen. Es war ein anstrengender Tag gewesen, doch Yohji würde bald wieder seine Schicht übernehmen können. Einige der Mädchen hatten ihn heute vermisst und wissen wollen, wo er denn sei. Sie hatten nicht besonders erfindungsreich aber wirksam eine leichte Grippe vorgeschoben und sogar ihren Umsatz gesteigert, da viele ein paar Blumen kauften, nur um sie gleich darauf wieder bei ihnen abzugeben. Vorhin hatte er sie in Yohjis Wohnung hochgebracht und in ein paar Vasen arrangiert. Der Ältere hatte schon wieder geschlafen. Wenigstens war es ihm gelungen, Yohji nach der Schule etwas Leichtes zu Essen zu sich nehmen zu lassen. Er war nur geschwächt, nichts, was etwas Ruhe nicht beseitigen konnte. "Wir werden ihn schlafen lassen", beantwortete er Kens Frage. Es war besser so. Der Braunhaarige lächelte kurz. "Solange du ihm später sagst, dass es deine Idee war ihn nicht mitzunehmen, habe ich nichts dagegen." "Feigling!", war sein einziger Kommentar. Innerlich grinste er. Ken schien langsam aufzutauen. Die Sonne war bereits untergegangen, als sie ihren Einsatzort erreichten. Der Himmel hatte die Farbe von samtigen Dunkelblau angenommen, von schlierigen Wolken durchzogen, noch nicht bereit der Schwärze der Nacht zu weichen. Er und Siberian tauschten einen Blick aus. Sie würden über die Tiefgarage eindringen. Wahrscheinlich hatte Yohji es gar nicht mitbekommen, aber als er die Daten aus Hiroshis Computer holte, hatte er gleichzeitig ein kleines Präsent hinterlassen. Mit dessen Hilfe war es nicht schwer gewesen sich in das Sicherheitssystem zu hacken und dafür zu sorgen, dass es - er schaute kurz auf die Uhr - in drei Minuten zu ein paar interessanten Problemen kommen würde. In blauen Augen blitzte es erwartungsvoll auf und Siberian nickte. Es war an der Zeit loszulegen. Aber - Zeitgleich mit Siberian wandte er sich um. Seine Ohren hatten ihn nicht getrogen. Es war Yohji. Im Schein des elektrischen Lichtes, richtig dunkel wurde es hier wohl nie, konnte er das schmerzverzerrte Gesicht seines Freundes sehen. Du Dummkopf. Er sprach den Gedanken nicht laut aus. Wie hatte es Yohji nur geschafft in die Sachen zu kommen? Und dann auch noch bis hierher? Ob er den Lieferwagen benutzt hatte? Keine der Fragen stellte er, denn mehr als zuvor war es nun wichtig, den Auftrag schnell durchzuziehen. Bereits jetzt standen Schweißperlen auf Yohjis Stirn und er wusste nicht, wie lange der Andere durchhalten würde. ****** "Balinese." Er konnte erkennen, wie es hinter Omis Stirn arbeitete, aber das einzigste, was dieser schließlich von sich gab, war diese kurze Begrüßung. Er versuchte zu lächeln, glaubte aber nicht, dass es überzeugend geriet. Zu seiner nicht gering ausfallenden Erleichterung folgten auch nachdem sich die beiden Anderen erholt hatten keine Fragen. Für ihn gab es einen Grund hier zu sein und egal wie sein körperlicher Zustand war, nichts hätte ihn davon abhalten können. Sie hatten keine Probleme ins Innere des Gebäudes zu gelangen. Kaum eine Wache lief ihnen über den Weg und wenn es geschah, wurde sie rasch durch Omis Pfeile ausgeschaltet. "Wo sind die denn alle?" Omi warf ihm einen warnenden Blick zu. "Sie sind anderweitig beschäftigt. Wir trennen uns jetzt. Funkstille bis auf Notfälle." Die knappen Anweisungen genügten vollauf. Jeder kannte nach der raschen Neuverteilung draußen seine Aufgabe. Unbehelligt ging er den Flur entlang. Der wahrscheinlichste Aufenthaltsort von Kusunoki war um diese Zeit dessen privates Apartment. Seine Zielperson, niemals würde er jemand anderem den Vortritt lassen. Für einen Moment stellte er sich die Kehle des Präsidenten zwischen seinen zudrückenden Fingern vor. Aber dieser Tagtraum war nur flüchtig und kühle Professionalität meldete sich zurück. Die Wunde an seiner Seite pochte im Rhythmus seiner Schritte, doch der Schmerz war dumpf, als würde er nicht wirklich zu ihm gehören. Die Tabletten wirkten in der Hinsicht Wunder, wenn auch nur ein kurzfristiges und er würde nachher mit zusätzlichen Tagen Bettruhe bezahlen müssen. Egal, in diesem Moment wäre ihm kein Preis zu hoch. Er stockte neben einer Tür, die nur einen Spalt breit geöffnet war, selbst nicht wissend weshalb. Die Härchen in seinem Nacken hatten sich aufgerichtet. Was war das? Zögernd warf er einen Blick in das Zimmer, nachdem er sich vergewissert hatte, dass niemand in der Nähe war. Und dann sah er sie. Sein Herz setzte einen Schlag aus, fand dann in einen fast normalen Takt zurück. Es gab keine Entscheidung zu treffen. Lautlos glitt er durch den Spalt, schloss die Tür hinter sich. "Maki..." Ein atemloses Flüstern, der Name ging ungehört in dem Schmerz unter, der ihn erfüllte und so ganz anders war, als der von seiner Verletzung. Er hatte sie gemieden, seit dem Tag, an dem er Asuka verloren hatte. Diese Möglichkeiten sich an jemanden zu binden. Weil am Ende immer nur der Verlust blieb. Seine Augen brannten, als er näher trat, aber er wandte den Blick nicht ab. Sie war gefesselt, Ketten schnitten in ungeschütztes Fleisch. Vollkommen reglos hing sie da, fast ein Spiegelbild ihrer ersten Begegnung. Doch dieses Mal konnte er sie nicht retten. Wie im Traum löste er die Fesseln, fing sanft den leblosen Körper auf, ließ ihn zu Boden gleiten. Keine tödliche Schusswunde, sie war nur gestreift worden. Was er zu sehen geglaubt hatte, war nur eine Erinnerung gewesen. Stattdessen fand er blaue Flecke von Schlägen. Und jemand hatte eine Zigarette auf ihr ausgedrückt. Zorn gesellte sich zu der Trauer, brannte sie hinweg, wie er seine Tränen wegwischte. Ihre Worte stiegen in seiner Erinnerung auf. Spielzeuge, die man wegwarf. Maki hatte es ihm gesagt, ohne dass er wirklich verstanden hatte. Jetzt verstand er. Ein bitteres Auflachen folgte, doch leise, selbst in diesem Augenblick fiel er nicht aus seiner Rolle, nicht vollständig. Wertlose Ware... Etwas anderes war Maki für die hier nicht mehr. Er streichelte ihre Wange, fühlte ihre noch warme Haut. Dann stand er in einer kontrollierten Bewegung auf. Jede Zelle in ihm schien nur noch eine Bestimmung zu haben. Niemand kam ihm in die Quere, nichts half ihm sich abzureagieren. Und so konzentrierte sich alles auf sein Opfer. Das er passenderweise mit Tamami im Bett vorfand. Kusunoki schien sich wirklich _nie_ von seiner rechten Hand zu trennen. Nun konnten die Beiden auch ihren letzten Schritt gemeinsam tun. Die Frau starrte ihn aus schreckgeweiteten Augen an, kaltes Grün sah ungerührt zurück. Und blieb ausdruckslos, als er sie tötete. Kusunoki hatte nicht einmal genug Zeit zu schreien. Erst als der kalte Blick den Präsidenten fixierte, unternahm dieser einen Versuch zu entkommen, der erbärmlich fehlschlug. Ohne etwas zu fühlen beobachtete er, wie der ältere Mann sich in dem Bettzeug verhedderte, kopfüber aus dem Bett fiel und sich dann aufrappelte. Ein Lächeln, das seine Augen nicht erreichte, umspielte seine Lippen, bevor ein kaum hörbares Sirren ertönte. Der Draht schlang sich durch das stabile Gerüst, das die Beleuchtung einrahmte, legte sich dann um Kusunokis Hals. Ein Ruck und sein Opfer verlor den Boden unter den Füßen, hing in der Luft, wie Maki vorhin. Augen quollen hervor, verzweifelte Finger versuchten den Draht zu lösen, doch der schnitt ungerührt tiefer und tiefer. "Hilfe..." Ein ersticktes Röcheln. "Hilfe? Das war auch das letzte Wort all deiner Opfer, nicht wahr?" Er zog noch fester und gewährte dem Tod noch etwas mehr zu tun. Rache gab einem nicht viel, aber das wenige nahm er aus vollem Herzen an. Die Schmerzmittel verloren an Wirkung, als er sich zum vereinbarten Treffpunkt begab. Die Anstrengung eben hatte der Wunde nicht gut getan und auch wenn er es nicht überprüfte, war er sich doch sicher, dass sie wieder bluten begonnen hatte. Hiroshis Büro, erst gestern war er hier gewesen, als Maki noch lebte. Ken war noch da, vielleicht hatte er absichtlich auf ihn gewartet. Dabei konnte Ken doch gar nicht wissen, was passiert war. Er musste es zumindest ahnen. Jetzt öffnete der Braunhaarige die Tür, warf ihm einen einladenden Blick zu. Langsam trat er näher, lehnte sich gegen den Rahmen, als bräuchte er eine Stütze, während Ken ihm zunickte und dann ohne jedes Geräusch ins Zimmer vorstieß. Hiroshi saß an seinem Computer und tippte hastig, manchmal einen leisen Fluch von sich gebend. Was hatte der Typ nur Wichtiges zu tun, dass er sich überhaupt nicht um das Chaos kümmerte? Er musste doch längst informiert sein, dass es Probleme gab - wenn auch nicht ausgerechnet mit Eindringlingen. Kusunoki war eindeutig zu weit oben in der Hierarchie um belästigt zu werden, doch der Geschäftsführer... Achselzuckend verwarf er die Überlegungen. Sie hatten einfach mal Glück gehabt. Wer war er, sich darüber zu beschweren. Er konzentrierte sich wieder auf Ken, der jetzt direkt hinter dem Mann stand. "Na, schon errechnet wie viel Lebenszeit dir noch bleibt?" Die Frage war ruhig, fast sanft gestellt worden. Unwillkürlich musste er lächeln, wenn auch freudlos. Wie eine Katze, die noch mit ihrer Beute spielte. Doch der Braunhaarige ließ seiner Maus nicht einmal die Chance loszulaufen, sondern schlug gleich darauf zu. Klingen glitten mit einem satten Laut durch Hiroshis Körper. So viel Wucht steckte dahinter, dass der Manager mit dem Kopf gegen den Monitor stieß. Und da der Klügere bekanntlich nachgab, zersplitterte das Glas. Hiroshi war leider schon zu tot um noch etwas von den Kopfschmerzen zu haben. Mitleidslos wischte er das Blut weg, das bis zu ihm gespritzt war. "Nicht ganz saubere Arbeit, Siberian." Ken drehte sich zu ihm um, hatte bis eben regungslos dagestanden, als wollte er sein Werk begutachten. "Dafür effektiv." Mit einem kalten Grinsen kam die Antwort und sie beide lachten kurz. Omi wartete auf sie, ernste blaue Augen sahen ihnen entgegen. Das Gesicht ihres Jüngsten entspannte sich, als er ihre bestätigenden Gesten sah. Alles erledigt, hieß das. Zeit zu gehen. Die kühle Nachtluft ließ den Schweiß auf seiner Stirn trocknen, doch in immer neuen Wellen gleißte jetzt Schmerz durch seinen Körper. Verflucht, seine Beine fingen an zu zittern! "Die Schlüssel." Abwartend hielt Omi ihm die ausgestreckte Hand hin. Und ein wenig überrascht kramte er die Autoschlüssel heraus. Ohne Protest, er wusste schließlich selbst, dass er nicht in der Lage war zu fahren. Ken schüttelte nur den Kopf, leicht amüsiert. Ob nun über seine Dummheit oder Omis Verhalten, konnte er nicht beurteilen. ****** Er hatte beschlossen Yohji nach Hause zu fahren. Siberian hätte ihm sowieso ungern sein Motorrad anvertraut, auf dem sie gemeinsam hergekommen waren. Ihm hatte der Ausdruck in den braunen Augen überhaupt nicht gefallen, genauso wenig wie die Zufriedenheit, die er trotz der Spannungen und Schmerzen bei Yohji wahrgenommen hatte. Sie mochten aus persönlichen Motiven Weiß beigetreten sein, aber das durfte keinen Einfluss auf ihre Einsätze haben. Yohji hatte die Augen geschlossen, war im Beifahrersitz zusammen gesunken. Um den Älteren nicht zu stören, fuhr er so vorsichtig wie möglich, zudem wollte er nicht riskieren von der Polizei angehalten zu werden. Es wäre doch etwas schwierig zu erklären, warum er in seinem Alter mitten in der Nacht durch die Weltgeschichte fuhr und auch noch einen Verwundeten bei sich hatte. Seine Gedanken wandten sich der hinter ihnen liegenden Mission zu. Etwas war heute seltsam gewesen. Das Sicherheitssystem hatte die geplante Funktionsstörung gehabt, so dass die sonst eingesperrten Mädchen die Chance hatten zu entkommen. Das Ganze war von einem Feueralarm unterstützt worden, der sich nur auf deren Gebäude bezog. Er hoffte ehrlich, dass ein paar von ihnen in der folgenden Verwirrung wirklich die Flucht gelingen war. Denn auch wenn sie die Köpfe des Clubs ausgeschaltet hatten, bestand die Möglichkeit, dass der Laden jetzt einfach von einem der Untergebenen weitergeführt wurde. Doch das war es nicht, was ihm Kopfzerbrechen bereitete. Ihren Auftrag hatten sie schließlich erfüllt. Seine Aufgabe war es gewesen, für Kritiker noch ein paar Daten zu besorgen, an die er trotz des kleinen Hilfsprogramms von außen nicht rankgekommen war. Er wusste nicht, wonach Kritiker suchte und es stand ihm nicht zu danach zu fragen. So hatte er sich von einem der Wachräume aus ins System gehackt und alles übertragen, was er finden konnte. Davor hatte er ein paar der Männer belauschen können, die sich über einen Vorfall unterhielten, der sie ziemlich aufzuregen schien. Zuerst hatte er gedacht, es ginge um seine Inszenierung, aber an dem war es nicht. Anscheinend hatte der Riot-Club heute schon einmal Besuch gehabt, was nicht unblutig ausgegangen war. Außer einigen verstreuten Leichen hatte man keine Spur gefunden und das Ziel des Angriffs war vollkommen unklar. Nichts fehlte. Kusunoki und Tamami hielten das für ein Konkurrenzgeplänkel, aber der eine Wachmann wusste zu berichten, dass der Manager ganz bleich geworden und danach in seinem Büro verschwunden war, ohne sich wieder blicken zu lassen. Nachdenklich rieb er sich die Stirn. Siberian musste ihn dort noch vorgefunden haben, also schien es zu stimmen, was er gehört hatte. Wenn er mehr Zeit gehabt hätte, wäre es ihm vielleicht gelungen noch mehr herauszufinden, aber die war ihm nicht geblieben und so hatte er die Wachleute erledigt und sich dann an seine eigentliche Aufgabe gemacht. Er würde das Gehörte in seinem Bericht erwähnen, vielleicht wusste Kritiker mehr. Ein Donnerschlag ließ ihn zusammenzucken, Yohji rührte sich nicht. Er hatte die Blitze vorhin schon bemerkt aber ignoriert. Doch jetzt war das Unwetter über ihnen, es war schneller aufgezogen, als erwartet. Noch einmal ohrenbetäubendes Donnern, dann setzte der Regen ein. Es war als würde jemand das Wasser direkt über ihnen ausschütten, die Scheibenwischer wurden kaum fertig mit den Massen. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Er nahm mehr Gas weg und kroch das letzte Stück fast nach Hause. Wenigstens war es nicht mehr weit. Siberian war vor ihnen angekommen, wartete bei der Garage auf der Rückseite des Gebäudes. Er stand im Trockenen, das Motorrad neben seinem zurückgebliebenen in Sicherheit. Es war nicht schwierig den größeren Lieferwagen einzuparken, er hatte viel Platz, da Yohjis Auto fehlte. Er wusste nicht, wo der Ältere es gelassen hatte, war noch nicht dazu gekommen ihn danach zu fragen. Wahrscheinlich konnten sie es aber abschreiben. Falls jemand die Zulassung prüfte, würde er schnell ins Leere laufen, insofern war das nicht weiter schlimm, aber ein Ersatz würde ein ziemliches Loch in sein Budget reißen. Er runzelte die Stirn, schob die Überlegung dann beiseite. Hauptsache Yohji war heil aus der Sache rausgekommen, alles andere war nebensächlich. Der Dunkelblonde war ohnmächtig, als Siberian ihm half den Verwundeten vom Beifahrersitz zu bekommen. Yohji konnte so ein Dummkopf sein... Warum hatte er ihnen nicht den Job überlassen? Gemeinsam trugen beziehungsweise schleiften sie Yohji nach draußen, wo er dank des kalten Regens zu sich kam und als erstes vor sich hinfluchte. In Sekundenschnelle waren sie alle durchgeweicht, doch sie ignorierten es und brachten den Dunkelblonden - jetzt mit dessen Unterstützung - in die Wohnung. Sie hatten es geschafft. ~TBC~ Ganz genau, geschafft *grins* Bin ich froh, dass diese Mission endlich ihr Ende gefunden hat - sie hat sich ganz einfach viel zu sehr um Yotan gedreht ^^# Es kann aus meiner Sicht also nur noch besser werden *gg* Ach ja, falls sich jemand wundert, warum der Teil später oben war: aufgrund der Connichi hatte sich das Hochladen etwas verzögert gehabt ^^° cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)