Close Distance von cu123 ================================================================================ Kapitel 29: "Heimwärts" ----------------------- Close Distance (Teil 29) Titel: Close Distance Teil: 29/x Autor: cu123 Email: mail-cu@freenet.de Fanfiction: Weiß Kreuz Kommentar: Sodele, ich hoffe ihr wisst noch, wie das letztes Mal mit Yohji endete: wir waren soweit gekommen, dass Omi den Anruf von Maki bekommen hatte und sich mit Ken auf den Weg machte ^^ Disclaimer: not my boys, no money make... Greetings: @Andromeda: Ich wollte dich nicht absichtlich daran erinnern, dass es Montag vorbei ist mit dem schönen Leben ^^° *knuffel* Ob man den Grund nun einen besonderen nennen kann, weiß ich nicht, aber ja, Nagi hat schon einen ^^ Und ihm passt tatsächlich etwas nicht *lach* Ist sicher nicht schwer herauszufinden, was es ist *gg* Heute muss ich mal wieder den Handlungsstrang um Yotan fortsetzen ^^# @Arigata: Na, so spät kam der doch auch wieder nicht *grins* Schu nutzt halt mal wieder jede Möglichkeit, jemanden zu ärgern ^^ Er darf es bloß nicht übertreiben, da Crawford ansonsten sicher Einwände hätte *snicker* Und was das Pairing Schu/Farf betrifft: so ungewöhnlich ist das überhaupt nicht - du musst nur die richtigen FFs lesen *zwinka* @Shatielthefirst: *lach* Action am Stück ist gut. Ich frage mich manchmal, ob in dieser Story überhaupt welche auftaucht ^^° Okay, außer bei den Einsätzen von Weiß *ehe* Mal schauen ob mich das Fahneschwenken dazu bringt fleißig weiterzuschreiben, obwohl ich wegfahre... arg, ich wette, es wird schwierig sich dazu aufzuraffen. *mich aber schon mal angefeuert fühl* ^.~ @nai-chan: Also ich nehme an, dass die Regelungen in Österreich ähnlich sind, garantieren kann ich es dir aber nicht ^^ Aber ich weiß nicht, warum das so interessant sein sollte, schließlich kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand drei Jahre (ich glaube das war die Frist) vor seinem Selbstmord schon weiß was er vorhat und daher die Versicherung abschließt ^^°°° Au ja, das mit Ran musste ich einfach schreiben *gg* Er _hätte_ ja auch anders reagieren können, aber... *lach* @Xell: Ich war auch überrascht, dass Mexx sich dieses Mal soviel Zeit gelassen hat o.O Hey, daran habe ich noch gar nicht gedacht... aber wenn dann mache ich den Vertrag mit Haribo und werde zum Großeinkäufer *snicker* Übrigens habe ich _sechs_ Poster mit den WK-Jungs und die hängen bei mir alle an der Wand - warum solltest du das dann nicht mit einem machen... *zwinka* Könnteste mir das Pic näher beschreiben? *neugierig bin* Hm... Schwarz als Family - wer übernimmt da welche Rolle? *grins* ^^ @Kizuna01: Mia, da hast du nach einer wochenlangen Serie von ersten Commis doch glatt Xell von diesem Platz verdrängt *lach* Dafür hat sie jetzt aber immerhin ne Pause von den Gummibärchen *gg* *dir dafür welche reich* Freut mich riesig, dass du hier auch einen Commi hinterlassen hast. Die Antwort auf die ENS haste ja schon lange im Kasten (und noch mal danke für diese eine Frage ^^) Da ich jetzt schon zwei Bestätigungen habe (und eh nicht anders kann), werde ich garantiert beim eher langsamen Fortschreiten der FF bleiben *nod* Teil 29 "Heimwärts" Halbwegs schlafwandelnd ging er in die Küche, suchte dort als erstes nach der Kaffeemaschine. Ohne seinen Energieschub durch das Koffein, war er nicht nur ein halber Mensch, sondern einer, dem die geistige Anwesenheit vollkommen abging. Was ihn selbst weniger störte als die Leute um ihn herum. Grüne Augen blinzelten, öffneten sich dann zum ersten Mal an diesem Tag richtig. Der bittere Geschmack des ungesüßten Kaffees war wie immer eine Wohltat. Eines der wenigen Dinge, nach denen er nahezu süchtig war - heutzutage. Das flüchtige Stirnrunzeln verschwand, als er den Gedanken als nicht mehr relevant beiseite schob. Er konnte sich glücklich schätzen, dass Crawford immer als Erster aufstand und die Kaffeemaschine in Gang setzte. Apropos... Langsam schlenderte er aus der Küche in Richtung Badezimmer, die Tasse in einer Hand. Sich gegen den Türrahmen lehnend nippte er daran, während er durch die halbgeöffnete Tür ihren Anführer beobachtete. Crawford hatte nur seine Hose an, war gerade dabei sich zu rasieren. Nicht mit einem elektrischen Rasierer, im Gegenteil. Es war ein echtes altmodisches Messer, so scharf, dass er es ungern in der Nähe seiner eigenen Kehle gehabt hätte. Crawford hingegen war die Ruhe in Person, schien sich bei dieser Tätigkeit sogar zu entspannen, trotz der Möglichkeit, dass eine plötzliche Vision sehr schnell zu einem unangenehmen Ergebnis führen könnte. Er lächelte. Wahrscheinlich war der Amerikaner viel zu kontrolliert, als dass ihm so etwas passieren konnte. Er wartete, bis der Schaum weggewaschen war und Crawford sich das Gesicht abtrocknete. "Gibt es heute etwas für mich zu tun?" Braune Augen hefteten sich im Spiegel auf ihn, ungerührt wie immer. Zu gerne würde er einmal erleben, dass ihr mich-kann-nichts-überraschen-und-alle-anderen-reichen-sowieso-nicht-an-mich-heran-Leader wie ein normaler Mensch reagierte. Vielleicht konnte er das aber auch nicht. Schließlich war er schon immer so gewesen, selbst damals... Er schüttelte die aufkeimenden Erinnerungen ab. Vielleicht, vielleicht hatte er jetzt endlich einen Hebel gefunden. Er musste ihn nur noch richtig ansetzen, aber das brauchte Zeit. "Takatori hat einen kleinen Job für dich, nichts Schwieriges." Zurück zum Thema. Er konzentrierte sich. Das klang schon mal gut. "Könnte Farf die Sache übernehmen?" Dieser wurde langsam unruhig, trotz der Medikamente. Eine kleine Jagd würde helfen, die überschüssige Energie abzubauen. Wenn sich das mit einem bezahlten Auftrag verbinden ließ, umso besser. Ansonsten musste er so mit ihm losziehen und das würde wiederum Crawford weniger gefallen. Der Amerikaner drehte sich zu ihm um, um so richtig in sein Gesicht sehen zu können. Nachdenklichkeit war in das Braun getreten. "Ich sehe keine Probleme, solange du auf ihn aufpasst." Zufrieden nahm er einen weiteren Schluck Kaffee, die Tasse war inzwischen fast geleert. Er blickte auf, als Crawford weitersprach. "Was war das gestern eigentlich beim Abendessen?" Es war ihm also nicht entgangen. Nicht wirklich überraschend. Ein Grinsen zerrte an seinen Mundwinkeln, aber er wollte Crawford nicht vorwarnen. Als er Rans Überlegungen verfolgt hatte, hatte er einfach nicht anders gekonnte als ihm ein nettes Bild zu schicken. Dessen Verlegenheit war einfach zu amüsant gewesen. Und was etwas tiefer verborgen in ihm vorging sogar ausgesprochen interessant. Wie gesagt, er hatte seinen Hebel gefunden. Doch das würde er ganz sicher nicht Crawford auf die Nase binden. "Ach nichts Wichtiges", machte er eine wegwerfende Handbewegung. "Ran war bloß wegen des anstehenden Gespräches etwas aufgeregt. Er sah gar nicht gut aus... als ihr fertig wart", lenkte er ab. Der Ältere merkte nichts und ging darauf ein. "Es gab nicht nur gute Nachrichten. Ich habe ihm erzählt, dass am Freitag die Einäscherung seiner Eltern stattfindet." Er dachte an die seiner eigenen Eltern, an der er mehr oder weniger auch teilgenommen hatte. Grüne Augen verschmälerten sich zu Schlitzen und abrupt gab er seine bequeme Haltung auf. "Ich verstehe." Crawford verstand auch, nickte leicht. "Bevor ich gehe, gebe ich dir die Daten für den Auftrag." Er machte eine zustimmende Geste, ging dann, dem wissenden Blick entkommend. Alte Wut schwelte heiß in ihm und in diesem Augenblick wünschte er nichts mehr als den Auftrag selbst erledigen zu können um sich abzureagieren. ****** Es war noch nicht viel los auf der Straße, an diesem Donnerstagmorgen. Bald würde der Berufsverkehr einsetzen und er sollte eigentlich zu Hause sein und seine Schulsachen zusammenpacken, eventuell noch ein paar aufgeschobene Hausaufgaben hastig herunterkritzeln. Stattdessen saß er neben Siberian in einem kaum genutzten Lieferwagen, der so unvertraut war, dass er seine Nervosität noch steigerte. Ein weiterer Blick zu demjenigen, der neben ihm saß. Nicht mehr Ken, nicht, seit er sich umgezogen und die Bugnuks angelegt hatte. Kein Misstrauen mehr, auch kein Lächeln, wie er es den Kindern gegenüber zeigte. Nur noch Konzentration und Erwartung. Er mochte Siberian nicht so sehr wie Ken, aber er vertraute ihm mehr. Mit leiser Stimme sagte er ihm, wo er abbiegen musste. Die Fahrt dauerte nicht lange, aber für ihn persönlich war jeder Meter zuviel, jede verstreichende Sekunde eine Ewigkeit. Yohji war etwas passiert. Sein Magen krampfte sich zusammen vor Sorge und vielleicht wäre ihm schlecht geworden, wenn er heute die Zeit gefunden hätte zu frühstücken. Was konnte Yohji daran gehindert haben selbst anzurufen? Wer war diese Frau gewesen? Ihre gehetzte Stimme klang immer noch in seinen Ohren nach. Unterschwellige Todesangst, er hatte das zu oft gehört um es nicht zu bemerken. Er selbst hatte auch Angst. Angst, seinen Freund nicht wiederzusehen. Es schnürte ihm die Luft ab, wie die Albträume, die ihn viel zu oft nachts aus dem Schlaf rissen. Doch hier konnte er nicht die Arme um sich selbst schlingen, sondern zeigte lediglich ein ernstes Gesicht. Selbst die blauen Augen weigerten sich etwas preiszugeben. "Wir sind da." Siberian nickte. Hielt beim nächsten freien Parkplatz an. Stille, sobald der Motor ausgeschaltet war. Er atmete einmal tief durch. Siberian hatte die Umgebung aufmerksam gemustert. "Es ist niemand zu sehen." Er machte eine bestätigende Geste, warf automatisch selbst einen prüfenden Blick nach draußen. "Bereit?" Es schien wirklich keine Falle zu sein, Siberian war zu dem gleichen Schluss gekommen. Ein schmales Lächeln war die einzige Antwort. Gemeinsam stiegen sie aus, schlossen die Wagentüren mit einem kaum hörbaren Laut. Ihre Bewegungen waren rasch und effizient, ein Blick genügte, um sich zu verständigen. Sie trennten sich, liefen jeder in eine andere Richtung. Eine Telefonzelle. Vorsichtig näherte er sich ihr. Wahrscheinlich war von hier der Anruf erfolgt, es lagen sogar noch einige Münzen herum. Niemand, der nicht in großer Eile war, würde sein Geld zurücklassen. Er scannte das nähere Umfeld regelrecht nach Spuren ab. Und fand etwas, das ihn für ein paar hoffnungslose Herzschläge die Augen schließen ließ. Aber noch war nicht der Zeitpunkt zum Aufgeben gekommen. Der Asphalt schluckte die Schritte seiner Turnschuhe, als er zu den Blutspritzern ging. Er konnte und wollte nicht rennen. Warum freiwillig die unvermeidliche Wahrheit früher erfahren? Yohji? Die Frage blieb unbeantwortet, nichts gab darüber Aufschluss, wessen Blut er da vor sich hatte. Er musste weitersuchen, etwas anderes blieb ihm nicht. Niemand, an dem er seinen Schmerz abreagieren konnte. Der Funke der Hoffnung wurde schwächer und schwächer. Aber vielleicht... wenn es nicht Yohji sondern die Frau gewesen war... Eine schmale Seitenstraße, sie lag im Dunkeln, lange Schatten verschluckten alles. Und trotzdem begann sein Herz schneller zu schlagen. Diese Frau hatte seine Nummer gehabt - konnte sie nur von einer Person erfahren haben. Vielleicht... schon wieder ein Vielleicht. Diesmal rannte er und wollte schon enttäuscht aufschreien, als er einen Schatten im Schatten sah. Der Umriss verschwamm einen Moment, wurde deutlicher, nachdem er sich über die Augen gewischt hatte. Die letzten Schritte überwand er ohne es bewusst wahrzunehmen, war erst wieder vollkommen bei sich, als er neben der reglosen Gestalt zu Boden sank. Seine Beine hatten ihn plötzlich nicht mehr tragen wollen. Eine Ewigkeit verging ehe die Schwäche wich und er eine Hand ausstrecken konnte. Der Puls war stetig, wenn auch etwas schwächer als normal. Dankbarkeit durchflutete ihn. Er aktivierte sein Headset. "Ich habe ihn." Siberian braucht nicht lange um sie zu erreichen und in den braunen Augen begegnete er der gleichen Erleichterung. Sie lächelten sich kurz an, dann hob der Braunhaarige Yohji vorsichtig hoch. Man sah ihm nicht an, ob es ihn viel Mühe kostete. Er selbst zog die mitgeführte Ampulle hervor und sorgte dafür, dass die Blutspuren nicht mehr verwendbar waren. Dann verfuhr er mit denen, die er zuerst entdeckt hatte, genauso. Sicher war sicher. Niemals mehr Spuren hinterlassen als notwendig und hier hatten sie genug Zeit um hinter sich aufzuräumen. Aber nicht zuviel Zeit. Er musste sich beeilen, damit sie sich um Yohji kümmern konnten. Sie hatten ihn schlafend in seinem Zimmer zurückgelassen. Die Wunde war ordentlich versorgt worden und müsste verheilen, ohne mehr als eine kleine Narbe zu hinterlassen. Er hatte sich über den provisorischen Verband gewundert, den Yohji getragen hatte, dann aber ging ihm auf, dass diese Frau sich darum gekümmert haben musste. Ob sie dafür mit ihrem Leben bezahlt hatte? Yohji zu fragen war unmöglich gewesen, dieser war nur kurz zu sich gekommen ohne wirklich richtig bei Bewusstsein zu sein, hatte das hingehaltene Wasser getrunken und war danach wieder weggesackt. Er strich sich ein paar blonde Strähnen aus der Stirn, während er darauf wartete, dass der Computer hochfuhr. Sie wussten immer noch nicht was schiefgegangen war, aber immerhin hatten sie bei Yohji die Disk gefunden. Jetzt musste er nur noch prüfen, ob die erforderlichen Daten drauf waren. Ein Geräusch ließ ihn sich umdrehen. Es war Ken, der sich bereits umgezogen hatte. Richtig so, um diese Zeit konnten sie eh nicht ihren Auftrag zu Ende führen und der Laden wartete darauf geöffnet zu werden. "Hat er es geschafft?" Braune Augen, nicht ausdruckslos, aber er konnte die in ihnen liegende Emotion nicht identifizieren. "Kleinen Moment." Er wandte sich wieder dem Computer zu, steckte die DVD ins Laufwerk - und atmete erleichtert aus. "Wir haben sie." Ein kleines Symbol mit der Bezeichnung ,Agenda' war auf dem Bildschirm erschienen. Leise Schritte verrieten ihm, dass Ken näherkam. Doch der Andere stellte keine weitere Frage sondern wartete still ab. Ruhig werdend klickte er sich durch die Daten, die nicht einmal verschlüsselt waren. Jetzt war alles in Ordnung. Yohji war in Sicherheit, hatte seinen Auftrag erfüllt. Es war keine Meldung an Kritiker erforderlich. Ein sanftes Lächeln erschien auf seinem Gesicht, das sich zu etwas Gefährlichem verwandelte, als er fand, wonach er gesucht hatte. Ken musste das irgendwie gemerkt haben. Etwas Hungriges lag in seiner Stimme. "Wann?" "Heute Abend." Die zwei Worte sangen regelrecht in seinem Inneren. Wer auch immer Yohji in die Quere gekommen war, würde das bald bereuen. Solange er noch lebendig genug dafür war. Dunkelheit vernebelte das klare Blau seiner Augen sekundenlang. Dann war er wieder der normale fröhliche Junge. "Ich muss jetzt zur Schule", drehte er sich zu Ken um. Die Sonne strahlte bereits fast heiß vom Himmel, man merkte, dass es bald Sommer werden würde. Ein kurzer Blick auf die Uhr ließ ihn noch einen Schritt zulegen, vielleicht würde er es sogar pünktlich schaffen... so zum letzten Klingeln. Als das Tor in Sicht kam, winkte ihm jemand zu. Kurz wunderte er sich, als er sah, dass es ein Oberschüler war, dann aber fiel es ihm wieder ein. "Miyato-sempai, guten Morgen." Der Braunhaarige lächelte ihn begrüßend an, auch wenn in den dunklen Augen Sorge stand, die sich allerdings nicht auf ihn bezog. "Hast du das Programm dabei?" Sie hatten sich am Dienstag kennen gelernt, da nur ein Computerraum frei gewesen war, den sich beide Clubs hatten teilen müssen. Nicht ganz zufällig war er mit Miyato ins Gespräch gekommen, schließlich wusste er, wer das war. Dann hatte sich herausgestellt, dass der Ältere ohne größere Probleme mit seinem Wissen mithalten konnte und er hatte ihm versprochen, ihm heute etwas mitzubringen - eine kleine Knobelaufgabe sozusagen. Zum Glück hatte er die CD schon gestern Abend eingesteckt gehabt, sonst hätte er es in der Hektik heute Morgen sicher vergessen. "Natürlich", antwortete er und holte die Hülle aus seiner Tasche. "Ich bin gespannt, ob du es knacken kannst." "Ich auch", lachte Miyato, bedankte sich dann. "Wir sehen uns." "Bis dann." Er sah dem Anderen nach, konnte beobachten, wie er auf Fujimiya zuging. Der Rothaarige sah heute besonders blass aus. Er biss sich auf die Unterlippe. Es war nicht einfach... ****** Crawford hatte ihm einmal erzählt, dass Weiß seine Aufträge fast nur nachts erledigten, als müssten sie ihre Taten verstecken. Was für eine Ironie, sie nutzen die Dunkelheit - Schwarz - als Deckung. Dabei waren Weiß doch angeblich die "Guten". Jedenfalls sahen sie sich selbst so. Das hatte er herausgefunden, als er mal aus Langeweile durch ihre Köpfe gestöbert hatte. Eigentlich sollte er das nicht tun, Crawford hielt es für Energieverschwendung. Er sollte sie nur oberflächlich im Auge behalten, damit sie sich nicht in die Quere kamen. Deshalb hatte er auch kein Problem gehabt, den kleinen Job heute erfolgreich hinter sich zu bringen, ehe es zu irgendwelchen Störungen kam. Seiner Ansicht nach sollten sie einfach kurzen Prozess mit den Blumenkindern machen, aber wen interessierte schon seine Meinung. Er grinste, etwas schief. Farfarello bemerkte es und sah ihn fragend an. "Ich habe nur gerade an ein paar Kätzchen gedacht", erläuterte er seinem Freund, der nicht verstand was er meinte. Aber Farfs Interesse war sowieso schon wieder abgeflaut. "Nichts da!" Rasch nahm er dem Iren das Messer ab, bevor der es unauffällig verschwinden lassen konnte. "Das brauchst du nicht mehr." "Alles wie geplant gelaufen?" Crawford hatte hinter ihnen das Haus betreten. "Natürlich", meinte er nur, begann Farfarello in Richtung Bad zu schieben. "Du hast sicher nichts anderes erwartet." Spöttisch funkelte es in grünen Augen, dann machte er sich an die Aufgabe, Farfarello wieder in einen passablen Zustand zu bringen. ~TBC~ So, es folgt nur noch der Abschluss der Mission und dann ist es endgültig mit diesem Handlungsstrang vorbei ^^°°° cya, cu ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)