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the immortal assurance

aráto ne mordor beendet, letztes Kapitel online
von

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Berührungen

Disclaimer: Wehe es kommen beschwerden!!! Ich bin ja nicht die Einzige die Tolkiens Ideenreichtum ausnutzt ~.~
 

Tut mir Leid, dass das nur ein kurzes Kapitel ist, aber in diesem Teil konnte eben nicht so sehr viel geschehen da es nur die Lücke zwischen dem letzen und dem nächsten Kapitel füllen musste.
 


 

Die Mittagszeit war bereits vorüber und Aeril hatte noch immer nicht mit Lukundar über das Geschehene geredet. Sie hatte den ganzen Vormittag überlegt, wie sie ihn wohl am besten darauf ansprechen könnte, doch in der Stunde in der die Sonne am höchsten stand fiel ihr auf, wie nahe sie ihm war. Seine, in ein schützendes, schwarzes Kettenhemd gehüllten, Arme berührten sie unentwegt. Während er seinen Hengst immer weiter antrieb und ihn geschickt mit starken Rissen an den Zügeln durch die spitzen Felsen manövrierte, strich die Innenseite seiner Arme wieder und wieder über ihre Oberarme. Als der Elb sein Reittier über eine, sich im Weg befindende, niedrige Steingruppe springen ließ, rutschte sie im Sattel zurück und prallte an seinen Oberkörper. Vor Schreck und auch Schmerzen, die sie verspürte als sie mit der verletzten Schulter an das harte Metall stieß, entrang ihr ein überraschter Ausruf, der den schwarzhaarigen Mann zum lachen brachte. Es war kein freundliches Lachen, allerdings auch nicht die Art Lachen die sie von ihm gewöhnt war.

Als die Elbe ihren Kopf aus Trotz zur Seite wand, wie sie es als Kind immer getan hatte, nahm sie den Geruch wahr, der sie schon seit dem Morgen umgab. Aeril musste sich eingestehen, dass dieser ganz eigene Duft von Lukundar, welcher eine herbe Mischung aus Leder, einem Hauch Schweiß und leichten Seifenrückständen war, etwas Betörendes hatte. Es waren nicht nur seine muskulösen Arme und die breite Brust die ihn so männlich machte, dieser angenehme, ja geradezu verführerische, Duft trug erheblich dazu bei.

Die junge Frau hatte sich nach diesen, für sie schockierenden, Feststellungen zurück gelehnt und sich dazu entschlossen sich etwas Ruhe zu gönnen.

Lukundar fragte sich bereits, ob sie eingeschlafen sei, da sie seit Stunden ihre Augen nicht mehr geöffnet hatte. Außerdem, stellte er überrascht fest, dass sie ihn heute noch nicht mit Fragen gelöchert hatte.

"Sie muss schlafen!", dachte er bei sich und ritt weiter.

Sie schwieg, genauso wie er es immer tat. Und nun bemerkte er zum ersten Mal wie unangenehm diese Stille sein konnte. Langsam verstand er wieso Aeril immer und immer wieder versucht hatte ein Gespräch anzufangen, dieses Schweigen war bedrückend. Besonders in einem Land wie Mordor.

Doch was sollte er tun? Sie schlief und er konnte sie nicht wecken um mit ihr zu reden. Um diese Stille zu vertreiben. Es war einfach zu demütigend.

Plötzlich fing Aeril unerwartet an zu reden.

"Kö-können wir kurz eine Rast einlegen? Ich möchte nur schnell etwas trinken!", bat sie verlegen stotternd und sah Lukundar bittend an. Sie hatte sich wieder aufrecht hingesetzt und versuchte weitere Berührungen mit Lukundar zu vermeiden, was ihr nur in Geringenmaße gelang. Während er darüber nach sann blickte er gen Norden und nickte schließlich.

"Einverstanden, eine kurze Rast wird meinem Pferd gut tun.", mit Leichtigkeit schwang er sich von dem Rücken herunter und landete geschickt auf dem, nunmehr steingrauem Boden. Da er dachte, dass Aeril vor Erschöpfung die letzten Stunden geschlafen hatte, ging er davon aus, dass es ihr noch immer sehr schlecht ging, half er ihr sogar von dem großen Ross herunter.

"Das Wasser findest du in der rechten Satteltasche", sagte er danach kühl wie eh und je, als er sich umdrehte fügte er noch hinzu: "Trink nicht zu viel, es muss noch bis morgen Mittag reichen!"

Als die Brünette in die besagte Tasche griff und die Wasserflasche heraus holte blickte sie sich nach ihrem Begleiter um, dieser hatte erneut einen hoch gelegenen Aussichtspunkt erspäht und befand sich nun auf dem Wege nach oben.

"Das gibt es doch nicht...", dachte der Elb sich als er über die vielen spitzen Felsen hinweg gen Süden starrte: "Nichts!! Es kann doch nicht sein, dass sie uns nicht verfolgen!" Fassungslos und in Gedanken versunken sprang er die letzten Steine herunter und gab Aeril somit das Zeichen sich bereit für den Aufbruch zu machen. Diese hatte sich mit der Feldflasche auf einen etwas größeren Felsen gesetzt und zu Lukundar empor geblickt.

Der Mann mit den faszinierenden tannengrünen Augen hatte sich sofort in den Sattel aus schwarzem Leder geschwungen und sah nun direkt zu ihr.

"Nun steig schon auf!", gab er ungeduldig von sich und sah auf sie herab, während sie direkt neben dem schwarzen Tier stehen blieb und ihm die Flasche entgegen hielt.

"Zuerst trinkst du etwas!", forderte sie ihn auf und er bemerkte, dass sie langsam ihre Widerspenstigkeit zurück gewann.

"Wenn du nicht sofort aufsitzt lasse ich dich hier zurück, also überlege dir gut was du tust!"

"Ich habe dich noch nie etwas zu dir nehmen sehen! Du musst wenigstens etwas trinken, Lukundar"

Genervt verdrehte er die Augen und sah sie an:

"Wenn du die letzten Stunden nicht verschlafen hättest, hättest du bemerkt, dass ich etwas getrunken habe!", log er und griff die Zügel wie zum Beweis, dass er jeden Moment Fortreiten könne.

Aeril konnte sich ein siegessicheres Grinsen nicht verkneifen, denn endlich hatte einmal er einen Fehler begannen.

"Wer sagt denn, dass ich die letzten Stunden geschlafen habe?", Lukundars Gesichtszüge veränderten sich schlagartig. Von einem angedeutetem Grinsen zu einem fragendem und auch leicht entsetzen Ausdruck. Doch Aeril fuhr bereits fort: "Du hast gelogen Lukundar! Das weiß ich!"

"Ich gehöre deinen Feinden an...", erinnerte er sie, nun wieder gefasst und todernst: "Das ich dich anlüge ist keine Besonderheit!" Dabei ließ er sein Pferd einige Schritte vorwärts gehen und blickte sie dabei mit einem eiskalten Schimmer in den Augen an.

"Bitte Lukundar!"

"Ich habe keine Zeit! Wenn ich einen Schluck trinken würde, würdest du dann aufsitzen?"

"Ja!" kaum hatte Aeril dieses eine Wort ausgesprochen, entriss er ihr die Flasche und trank eilig. Erst als er das kühle Nass seine Kehle herunter rinnen spürte, merkte er, dass Aeril Recht gehabt hatte. Er hatte etwas trinken müssen.

"Hier...", feste verschraubt gab er sie der Elbe zurück die sie, zufrieden lächelnd, wieder in die Satteltasche steckte. Was sie nicht bemerkte war, dass sie dabei an den Oberschenkel des Reiters streifte. Dafür spürte es dieser umso mehr. Er blickte sie zwischen den, wild vor seinen Augen hängenden, Strähnen heraus an und sagte nichts. Aeril hatte davon nichts bemerkt, da sie peinlich genau darauf achtete jeden der Riemen geschlossen zu haben, doch als sie aufsah und er sie noch immer so musterte sah sie ihn nur fragend an.

"Können wir endlich weiter?", fragte er sie, als habe er nur darauf gewartet, dass sie fertig werden würde. Als sie verlegen nickte, griff er unter ihre Arme und hob sie hoch.

"Wir werden Mordor noch vor der Dämmerung verlassen. Wenn du Glück hast treffen wir schon bald auf Elben die dich mitnehmen werden!"
 

Und so begann ein erneut schweigend verlaufender Ritt. Aeril, die durch Lukundars Verhalten ihr gegenüber etwas verwirt war, getraute sich nicht mehr sich an ihn zu lehnen.

"Lukundar?", begann Aeril zögernd.

"Hm?", der ehemalige Diener des Nazguls war erleichtert darüber, dass sie eine Unterhaltung begann, da ihn das Schweigen bedrückte. Doch war er nach wie vor u stolz dazu es zuzugeben.

"Was sollte an dieser Grenze Mordors anders sein, wie an der an der wir das letzte Mal waren?"

"Zunächst mal ist es momentan noch Tag, und ob du es glaubst oder nicht, wenn die Sonne untergeht, kommt sie von über den Wolken herab und erleuchtet mit ihren letzten Strahlen diesen Bereich Mordors, bis sie dann untergegangen ist." Aeril hörte ihm zu und freute sich ungemein auf die nächsten Stunden, endlich würde sie wieder Sonnenlicht sehen!!

"Deswegen befinden sich die Orks, welche die Grenzen bewachen um diese Zeit tief in ihren Höhlen."

Aerils Gesicht strahlte vor Freude: "Also können wir praktisch einfach an ihnen vorbei reiten?"

Der Elb nickte und ein spitzbübisches Grinsen umspielte seine Lippen: "Genau deswegen haben wir den Umweg ja auf uns genommen."
 


 


 


 

Ähm... ich kann nur hoffen, dass ihr das Kapitel gut überstanden habt. Ich habe noch nie zuvor versucht so etwas zu schreiben... *auf die Aeril Sache am Anfang anspiel* Ich musste es eben machen, weil es mein Geschichtenaufbau so vorsieht... ich versuche das irgendwie das nächste Mal... stark zu kürzen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2004-10-27T18:38:37+00:00 27.10.2004 20:38
Also ich fand die Sache am Anfang gar nicht so schlecht! ^.-
Vielleicht (auch wenn sich das nach 16 Kapiteln dämlich anhört!) ein bischen zu schnell, da er vorher ja keine gedanken in die Richtung gezeigt hat!
Aber an sonsten muss ich sagen das du immer besser wirst!
Freu mich schon auf das nächste Kapitel!
Von:  Luin
2004-09-27T20:37:22+00:00 27.09.2004 22:37
Orrrrrrrrrrrrrr...
können die süß sein!
*beide knuddl*
Von:  LacrimaDraconis
2004-09-12T20:04:25+00:00 12.09.2004 22:04
Lacrima: *sich auf die kommentarseite stürz* erstööööööh! ^_^
Gildor: ... bah.
Lacrima: So freu dich doch! Mehr fröhliche Kapitelheit!
Gildor: ...jaja, und mehr Elbenquälerei!
Lacrima: Ach Quatsch, da wird doch keine Elbe gequält! Schau, watt die beiden einen Spaß für zusammen haben!
Gildor: ...blah.
Lacrima: Gottchen, Gottchen. Dir kann man's auch nie recht machen, watt?
Gildor: ...möh.
Lacrima: -_-;;;
Gildor: *weglatsch*
Lacrima: uff T_T ... wie auch immer .... dolles pietel! SUGOIIIII!


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