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the immortal assurance

aráto ne mordor beendet, letztes Kapitel online
von

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Regen

Disclaimer: ALLES NUR GEKLAUT XD
 

Tut mir Leid, dass ihr fast einen Monat warten musstet, aber ich hatte wirklich eine schlimme Blockade. (An Ideen hat es dank rose nicht gemangelt) Ich konnte einfach nichts schreiben und als ich dann endlich eine halbe Seite geschrieben hatte, ist mein Pc ohne Abspeicherung ausgegangen udn die Blockade war doppelt so schlimm wie davor. u_______u

Lange rede kurzer Sinn: Ich hatte nie vor euch so lange warten zu lassen. Verzeihung!!!
 


 

Lange hatte die Elbe über die Geschehnisse nachgedacht. Sie hatte sich alles was seit dem ersten Aufeinandertreffen mit Lukundar geschehen war in ihr Gedächtnis zurück gerufen und ihr fiel auf, wie viel sie nicht verstand oder nachvollziehen konnte.

Die verletzte Braunhaarige lag nun auf dem kalten, harten Boden und zog die raue Decke enger um sich. Obwohl sie viel zu dünn war um die Elbe vor dem eisigen Wind zu schützen, war Aeril dankbar dafür, dass Lukundar sie noch vor ihrem Aufbruch aus dem Turm geholt hatte. Schließlich übermannte Aeril der Schlaf, ausgelöst aus Erschöpfung, Verletzungen und hohem Blutverlust. Sie bekam nicht mehr mit wie der Regen weiter unaufhörlich auf den Boden trommelte und wie der Wind umher pfiff.

Wenn die Blitze zwischen den schwarzen Wolken hervor zuckten und für wenige Sekunden die Landschaft erhellten wirkte die Gegend unheimlicher denn je. Und man hielt es für ein Ölbildnis, dass vom finsteren Künstler gemalt, nur dessen verrückte Weltanschauung und seine bestialische Wut auf alles lebende darstellen sollte.

Der Krieger blickte in das Antlitz der Elbe, welches ebenfalls durch das kurze, helle Aufleuchten der Blitze erhellt wurde. Mit den Augen tastete er ihre Stirn mit den schmalen und schön geschwungen Augenbrauen ab, er glitt mit den Augen über den geraden Rücken der Nase, die weder zu kurz noch zu lang war, und ließ seine Blick schließlich lange auf den wohlgeformten Lippen ruhen. Sie schienen so sinnlich und sanft, dass er das Bedürfnis verspürte sachte mit dem Finger über ihren Mund zu streichen. Doch der Elb hatte sich so weit unter Kontrolle, dass er eine solche Tat nicht ausführte. Wie stark das verlangen auch sein mochte - er würde es nicht wagen sie zu berühren. Trotzdem wand er seinen Blick von den roten Lippen in Richtung Kinn ab, um nicht weiter in Versuchung zu geraten. Das Kinn lief spitz zu, allerdings ohne unnatürlich auszusehen. Dem Mann mit den forschenden grünen Augen fiel auf, dass nichts in ihrem Gesicht nicht schön oder verführerisch war. Ebenso wie ihm bei genauem Hinsehen auffiel, dass ihn selbst ihre Augen am meisten ansprachen. Momentan hatte die Elbe ihre Augen geschlossen und ab und zu zuckten die vollen, langen Wimpern im Schlaf, doch wenn sie die Lider aufschlug und die Welt mit ihren grünen Augen, welche vor leben sprühten und eine geheimnisvolle Mischung aus Verträumtheit und gestochenem Scharfsinn in sich trugen, musterte, könnte der Elb sich in ihnen verlieren. Ihre Augen wirkten mit solcher Magie auf ihn, dass er sich fühlte, als würde er in die tiefsten Tiefen dieser Seen gezogen werden.

Lukundar wand ruckhaft seinen blick von ihr ab und drehte sich zu seinem Hengst, als ihm klar wurde wie lange er seine Begleiterin angesehen hatte. Das schwarze Tier hatte sich gegen Regen und Wind gestellt, sodass sein Reiter vor der Witterung geschützt war. Der Reiter des Pferdes hob die Hand und strich dessen Flanke entlang. Ganz leise, als dachte er eigentlich nur was er sagte, redete er dabei. Doch niemand hörte ihn. Der Reiter sprach zu leise und der Wind wütete zu laut, als dass jemand die murmelnde Stimme hätte verstehen können.
 

Auf dem schwarz verbrannten Boden sammelte sich der Regen in großen, weiträumigen Pfützen, ja regelrechten kleinen Seen, an. Der Erdboden konnte das Wasser nicht in sich aufnehmen und so lagerte es sich in den vielen kleinen Tälern und Ausbuchtungen ab.

Und unaufhörlich tropfte es weiter.

>Pling Pling<

Der Elb sah zu, wie sich das Wasser kurz vor seinen schwarzen Stiefeln in einer Kuhle sammelte und die Oberfläche durch immer neue Tropfen nicht zur Ruhe kam.

Langsam strich er sich durch das tief schwarze Haar und lauschte weiter dem Regen. Regen hatte auf den Elben schon immer eine beruhigende Wirkung gehabt.
 

Wie des Blitzes Licht,

sich in dem Wasser bricht,

wie die Oberfläche silbern glänzt,

und es an Magie grenzt.
 

Wie die kleinen Tropfen,

wieder und wieder auf die Fläche klopfen.

Um einlass in die Gemeinschaft bitten,

als seien sie Jahre einsam durch die Welt geritten.
 

Bis alle Tropfen zusammen fließen,

sich über den Rand des Tales ergießen.

Sie halten zusammen, gehen gemeinsam,

sie sind eine Einheit, nicht mehr einsam.
 

Energisch schüttelte der Mann den Kopf. Benommen blickte er sich um und richtet sich auf. Die Nacht hatte ihren letzten Gruß verschickt und war bereits dem Tag gewichen.

Lukundar ging einige Schritte aus der kleinen Höhle heraus um sich nach Verfolgern umzusehen. Das Lied des Regens hatte ihn so sehr gefesselt, dass ihm gar nicht aufgefallen war wie viel Zeit verging.

Mit elbischem Geschick lief er geschwind das schräge Gefälle hinauf und blickte sich, auf der Spitze angekommen, weiträumig um. Das Land war von Tälern, Schluchten und kleinen Bergen durchwachsen. Dies war zwar für sie sehr hilfreich, da sie sich vor Spähern und Angreifen verstecken mussten, doch leider konnten auch ihre Verfolger diese Tatsache ausnutzen. Lukundar blieb lange an diesem Ort, ohne anstallten zu machen unauffällig zu sein, denn Momentan war er weithin sichtbar. Der Elb hatte sich bereits am Vortag eine Möglichkeit erdacht, wie er die noch immer verletzte Aeril aus dem Lande schleusen konnte. Selbst wenn ihn nun die Hauptmänner und Meuchelmörder des Nazguls sehen konnten, würde der Plan greifen. Schon in wenigen Stunden konnten sie es bis an den Zielort geschafft haben.
 

Aeril setzte sich, nicht ohne Schmerzen, auf. Lukundar saß nicht mehr in der Höhle und auch außerhalb konnte sie ihn, soweit es ihr Sichtfeld erlaubte, nicht erblicken. Sie zog sich an der Wand nach oben und ging unsicher Schritt für Schritt auf den Ausgang zu.

Unsicher blickte sie sich um und faste schließlich ein schwarzes Pferd ins Auge, das etwas weiter von ihr entfernt umherlief und den, nun mehr sehr leichten, Nieselregen genoss. Plötzlich dreht es den Kopf zu ihr und kam fröhlich wiehernd auf die Elbe zu. Aeril blickte den Hengst überrascht an, als ihr dieser die Nüstern entgegen streckte.

"Merkwürdig...", dachte Aeril, während sie das Pferd streichelte: "Wenn sein Hengst noch hier ist, muss Lukundar noch immer in der Nähe sein."

Sachte strich sie über den Kopf des Hengstes: "Wo ist dein Reiter?"

"Hinter dir!", die unterkühlte Männerstimme war eindeutig die von Lukundar und ließ die Elbe erschrocken zusammenfahren. Sie drehte sich, noch immer erschrocken und mit rasendem Herzen, zu ihm um und sah ihn mit schmerzverzerrtem Gesicht an.

"Du solltest keine ruckartigen Bewegungen machen.", meinte der Elb unbeteiligt und ging an ihr vorüber zu dem Eingang der in die Höhle führte. Kurz darauf kam er wieder heraus und verstaute die Decke in der Satteltasche des Hengstes.

"Heute können wir Mordor verlassen, vorausgesetzt die Dame hat die Ehre sich nun auf den Rücken des Pferdes zu begeben.", seine Stimme war kalt. Kalt und sarkastisch.

"Wenn dann der Herr die Ehre hätte aus dem Weg zu gehen!", gab Aeril wütend, aber ruhig zurück. Gehorsam machte Lukundar einige Schritte zurück und sah Aeril zufrieden grinsend zu, wie sie vergeblich versuchte auf das Pferd zu kommen. Die Elbe sah in den Augenwinkeln sehr wohl, dass der Krieger innerlich lachte und sich daran ergötzte, dass sie es nicht schaffte. Vor lauter Wut schossen ihr Tränen in die Augen, die sie entschlossen wegblinzelte. Lukundar grinste nun noch breiter und sah dabei zu wie sie immer verbissener versuchte in den Sattel zu gelangen.

Mit vor der Brust verschränkten Armen stand er da und beobachtete wie Aeril schon fast im Sattel saß, als ein Stechen im Herzbereich sie zum Sturz brachte. Ungerührt sah er zu wie sie fiel und vor schmerzen aufschrie, da sie auf einen Stein gestürzt war.

Die linke Seite ihres Körpers war wie gelähmt und trotzdem gelang es ihr, sich mit zusammengebissenen Zähnen, wieder aufzusetzen.

Der Hengst sah zu Lukundar und scharrte unruhig mit dem Huf auf dem Boden. Schließlich nickte der Elb schwach und das Pferd sank vor Aeril auf den Boden, sodass sie leichter Aufsitzen konnte. Als Aeril im Sattel saß richtet der Hengst sich langsam wieder auf und trottete zu Lukundar, dieser strich ihm kurz über den Hals.

"Gut gemacht...", flüsterte er leise und schwang sich dann auf hinter Aeril auf den Rücken des Pferdes.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Luin
2004-08-21T16:45:55+00:00 21.08.2004 18:45
herrrlich sarkastisch ^-^
sorry das ich jetzt erst zum lesen gekommenbin ;-;
Von:  Soulprayer
2004-08-19T13:09:16+00:00 19.08.2004 15:09
Sorry, daß ich nicht für jedes kapitel einen kommentar schreibe ...
Ich mag es lieber, alles in einem Fazit zusammenzufassen. ^^

Also kurz zu Rechtschreibung und Zeichensetzung:
Die Zeichensetzung ist sehr gut, ab und zu fehlt mal ein Komma, aber im großen und ganzen ist sie sehr gut.
Die Rechtschreibung ist gut, aber ich will kurz fragen: Bist Du aus Bayern ? ;-)
Ich habe gemerkt, daß Du ab und zu ein 't' anstatt eines 'd' schreibst. Aber mit den Kapiteln werden diese Fehler immer weniger.
Groß- und Kleinschreibung beachtest Du schon recht gut, und ist noch ausbaufähig.
Ich habe noch ein paar kleinere Fehler gefunden, aber ich vermute, daß sie 'im Eifer des Gefechts' entstanden sind. ;-)
Zum Beispiel 'Außeratem' und ähnliche Fälle, in denen die Worte aneinandergeschrieben worden sind.

Die Reime sind gut, aber manchmal etwas holprig:
>wie die Oberfläche silbern glänzt,
>und es an Magie grenzt.
Nur ein Beispiel.
Für Reime suche ich mir meistens Wörter ohne Umlaute aus.
Phonetisch hören sie sich zwar gleich an, sind jedoch nur 'Stolperreime'.
Dafür kannst Du z.B. auf www.2rhyme.ch gehen, dort findest du auf jeden fall kombintionen ^^
Naja, das nur am Rande, die kurzen Gedichte finde ich sehr auflockernd in der Geschichte.
Dadurch wirkt die Story gleich noch trauriger. ^^

Aber ich habe noch einen logischer Fehler gefunden:
>Das Letzte, dass er sehen konnte waren ihre Stiefel, wie sie und mit ihnen der Rest von Aeril in die Tiefe fielen.
Sie stand mit dem Rücken zum Geländer. Ihre Stiefel konnte er noch sehen, das heisst, sie ist kopfüber gestürzt.
Also wie konnte sie sich noch am Geländer festhalten, wenn sie über den Rücken vom Geländer abrutschte ? ;-)
Überlegs Dir nochmal, ok ? ^^

*staying tuned for more kapitel* ^^
bye
Souly
Von:  LacrimaDraconis
2004-08-01T14:37:25+00:00 01.08.2004 16:37
Lacrima: Hossa! Zelebrier!! *endlich zum lesen komm* ^_^
Gildor: *eingeschnappt* Oh weh, hat Frau Fanta keine Elben mehr, die sie abstechen kann??
Fantamir: *mit einem Messer hinter Gildor steh* Einen hätte ich noch!
Gildor: AH!! MAMI!! *sich hinter lacrima versteck*
Lacrima: Na klar ... sobald es mal eng wird kommen sie dahergekrochen ... *augenroll* Elben! Da lob ich mir doch meinen Boromir, der-
Boromir: *in einer Ecke kauer* Mach, dass die Autoren weggehen ... bitte mach, dass sie weggehen! *vor und zurück wipp*
Lacrima: OO;;;;;
Gildor: He he he...
Von:  Dragoness
2004-07-26T12:44:26+00:00 26.07.2004 14:44
Mein Gott, ist Lukundar fies... Óò
Genauso sarkastisch wie ich! xDDDD

Wirklich kalsse geworden! ^^
Schön, dass du deine Blockade endlich hinter dir hast. ^^
*knuddel*

Das Regengedicht da zwischendrin ist spitze! ^^


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