Kapitel 10
Sooooooooo!!!! Nach sehr sehr langer Zeit endlich mal wieder ein neues Kapitel! Ich entschuldige mich bei allen die so lange gewartet haben, dass es so lange gedauert hat... *verneig* Aber die FF ging zwischen ein bisschen Trubel einfach unter... *verlegen grins*
Also, ich hoffe das Warten hat sich gelohnt, und das Kapitel gefällt euch! Viel Spaß bein lesen!!!
Eure Goki
=^-^=
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Kapitel 10
Die Beiden machten sich auf den Heimweg. Hwoarang hatte seine Hände in den Jackentaschen vergraben und schwieg. Der Wind zerwuselte seine langen Haare. Jin beobachtete ihn aus dem Augenwinkel heraus. >>Meine Güte… der arme Kerl ist ganz verstört… Was hat diese Schlampe ihm nur angetan..?<<
Sie gingen weiter. Der Koreaner schaute nur auf den Boden, schien sonst nichts mehr wahr zu nehmen.
„Hey! Wir kriegen das Geld schon zusammen!“ versuchte der schwarzhaarige Japaner ihn aufzumuntern. Doch Hwoarang blieb mit gesenktem Kopf stehen. Jin drehte sich zu ihm um.
„Was..?“ – „Warum hast du das gemacht? Warum hast du ihm das Dojo als Pfand gegeben? Was ist wenn wir verlieren? Du weißt doch, dass ich im Moment nicht ganz kampffähig bin!“
Der Koreaner hatte seine Hände in den Jackentaschen zu Fäusten geballt und seinen Kopf gehoben. Er schaute Jin mit einem verzweifelten Blick an.
„Du kämpfst ja nicht allein! Zusammen packen wir das schon! Außerdem haben wir ja noch ein paar Tage Vorbereitungszeit.“
Der Koreaner schloss die Augen und senkte seinen Kopf wieder. Dann schaute er erneut auf den Boden. Jin machte einen Schritt auf ihn zu und legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Komm, jetzt mach dir keinen Kopf! Wir kriegen das zusammen schon hin!“
Der Rothaarige schaute weiterhin nur auf den Boden.
„Las uns jetzt erst mal nach Hause gehen und eine Nacht darüber schlafen. Du bist ja vollkommen durch den Wind..“
Der Koreaner nickte kaum sehbar und sie setzten ihren Heimweg fort.
Als sie zu Hause ankamen hängten sie zuerst mal ihre Jacken auf.
„Ich geh noch schnell duschen…“ meinte Hwoarang und schaute geistesabwesend an Jin vorbei.
„Ist in Ordnung, lass dir Zeit…“ antwortete Jin und sah dem Koreaner hinterher bis er im Bad verschwunden war.
>>Es muss ihm wirklich nachgehen… hoffentlich geht’s ihm morgen besser…<< Und mit diesem Gedanken machte sich der Japaner daran die Einkäufe auszupacken die er stehen gelassen hatte als er Hwoarang suchen ging.
Heiße Wassertropfen perlten auf seiner Haut ab, spülten den weißen Seifenschaum fort. Er steht da, mit den Händen an die kalte Wand der Duschkabine gestützt und schaute nach unten. Seine langen roten Haare klebten ihm im Gesicht.
>>Ich spüre die Berührungen dieser Frau immer noch… Es war so widerlich!... Ich spüre sie immer noch… Ich fühle mich so…dreckig…<< und er greift erneut die Flasche Duschgel, die neben ihm steht.
Jin hatte bereits die Einkäufe verstaut und saß jetzt auf dem Sofa. Er schaute aus dem Fenster.
>>Es schneit schon wieder… vielleicht haben wir dieses Jahr weiße Weihnachten…<<
Hwoarang stieg aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte. Kleine Wassertropfen suchen sich ihren Weg von seinen Haaren über die Schultern, über die Brust bis zum Bauch, bevor sie im Handtuch verschwinden. Der Koreaner geht an den Spiegel und schaut sich ins Gesicht. Ein kalter Luftzug streicht über seine Schulter. Plötzlich muss er an Annas Atmen auf seiner Haut denken und ihm wird übel. Er holt aus uns schlägt seine Sachen (wie Zahnbürste und Deo usw.) von der Ablage unter dem Spiegel. Diese schlagen auch einen Bruchteil einer Sekunde später krachend auf dem Boden auf´. Hwoarang wird schwindelig. Er sucht Halt an der Wand, doch seine Beine spielen nicht mit. Verraten seinen Körper, sodass er die Wand entlang rutscht und auf den kalten, befliesten Boden sitzen bleibt. Wieder mal fängt er an zu zittern und Tränen steigen ihm in die Augen.
Durch das Rumpeln aus dem Badezimmer aufgeschreckt springt Jin vom Sofa auf. Mit schnellen Schritten ist er an der Badezimmertür.
„Hwoarang! Ist was passiert? Hwoarang!!“
Doch er bekam keine Antwort. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Also drückte er die Türklinke herunter. Die Tür öffnete sich. Der Japaner trat ein. Abprubt blieb der Schwarzhaarige stehen. Vor ihm saß Hwoarang zusammengekauert, zitternd. Seine Hände hatten sich fest in seine roten Haare gekrallt und mit tränenverschmiertem Gesicht schaute er zu Jin auf.
Einige Sekunden verharrten sie so, ohne dass sich jemand bewegte oder etwas sagte.
Doch das Schluchzen Hwoarangs zeriss die andauernde Stille. Sofort kniete Jin bei ihm, schaute ihn fragend an.
„Was ist los? Du… du bist ja ganz blass…“, der junge Japaner streckte die Hand nach Hwoarangs Gesicht aus, um ein paar verirrte Haarsträhnen wegzustreichen. Doch dieser zuckte unweigerlich zusammen, woraufhin Jin seine Hand wieder zurückzog.
„Ich…ich…ich spüre sie immer noch…“ versuchte der Koreaner unter Schluchzen zu erklären.
„All ihre Berührungen…und…und ihren Atem…“ erneut rannen Tränen seine Wangen hinab. Jin legte sanft seine Hand auf die Schulter des Koreaners. Diesmal zuckte er nicht.
„Ich fühle mich so…so..“, Hwoarang schluckte einmal, „so leer…so dreckig und so…ausgenutzt…“
>>Kein Wunder! Was die Schlampe da abgezogen hat, war ja auch die reinste Vergewaltigung!<< dachte Jin.
Beruhigend strich der Japaner dem Koreaner über die Wange. Sein Zittern ließ langsam nach.
„Ich…ich will mich nicht so fühlen… nicht mal das Duschen hat geholfen… es war so widerlich… diese Frau… auf mir… und…“ er stockte.
„Ist schon gut… du kannst nichts dafür… diese Anna und dieser Eddy werden ihre gerechte Strafe schon erhalten…“ >>Dafür Sorge ich…<< beruhigte der Schwarzhaarige den Koreaner. Doch als Hwoarang an Anna und Eddy denken musste wurde ihm erneut schlecht.
„Komm, wir setzten uns jetzt erst mal auf die Couch. Hier ist der Boden so kalt…“ meinte der Japaner sanft und half dem Rothaarigen auf.
„Hier.“, Jin stellte Hwoarang ein Glas Wasser hin und setzte sich zu ihm. Dieser bedankte sich leise und nahm einen Schluck.
„Geht’ s dir besser?“ fragte der Japaner besorgt.
Hwoarang nickte und nippte erneut an deinem Glas.
„Du bist auch schon gar nicht mehr so blass…“ stellte der Schwarzhaarige fest und schaute den Koreaner an. Dieser schaute ins Leere.
„Ich… ich musste…an…diese Anna denken...und…da ist mir schlecht…geworden“ erklärte der Langhaarige und atmete tief ein bevor er zu Jin schaute.
„Und sie hat dir… wirklich nichts getan..?“ fragte dieser mit ernster Stimme.
Der Koreaner schüttelte den Kopf und schaute dann an die Wand.
„Nein! Zum Glück! Mein erstem Mal hätte ich mir eigentlich anders vorgestellt..“ bestärkte er sein Kopfschütteln und eine leichte Röte schoss dem Koreaner in die Wangen.
>>Verdammt! Musste ich mach jetzt so verplappern!? Was soll er denn jetzt von mir denken?<< dachte er.
„Äh… ich geh mir mal was…äh… was anziehen“ versuchte der Langhaarige abzulenken und verschwand im Schlafzimmer.
>>Sein erstes Mal? Und ich hatte gedacht ich bin mit fast 16 ein Spätzünder gewesen… na ja, so schön war’s auch nicht… wie bin ich eigentlich an diese Tussi geraten? Ach ja, mein Großvater hatte sie ausgesucht… Der Mistkerl! Aber mit 16 hatte Hwoarang bestimmt was anderes im Kopf … da war er ja bei diesem Dealer… wenn ich rauskriege, dass er ihm damals noch mehr angetan hat, dann gnade ihm Gott! Aber Hwoarang schien es peinlich gewesen zu sein… dabei braucht man sich für so was gar nicht schämen! Ich wäre froh wenn ich es damals hätte genießen können, wenn ich Gefühle für dieses Mädchen gehabt hätte… Hwoarang macht es richtig… er wartet auf den Richtigen… Moment mal… DEN?!?<< der Japaner wurde aus seinen Überlegungen gerissen als Hwoarang wieder ins Zimmer kam.
„Es ist schon spät… wir sollten lieber ins Bett gehen…“ meinte der langhaarige. Jin nickte und stand auf. Als er an Hwoarang vorbeilief legte er ihm noch mal seine Hand auf die Schulter und lächelte ihn an.
„Schlaf gut! Du wirst sehen, morgen sieht die Welt ganz anders aus…“
Der junge Koreaner nickte zur Antwort nur. Somit verschwand der Schwarzhaarige im Schlafzimmer und Hwoarang legte sich auf die Couch.
>>Wie schön der Mond heute ist…<< Jun saß am Küchentisch und schaute aus dem Fenster.
>>Es ist bestimmt kalt draußen… ob Jin gut untergekommen ist..? Hoffentlich geht’s ihm gut…<<
„Jun! Es ist schon spät! Geh ins Bett!“ hallte die laute Stimme Heihachi’ s durch die Wohnung.
„Ja, Vater!“ >>Gute Nacht mein Sohn… wo auch immer du gerade bist…<<
Jin stand am Schlafzimmerfenster und schaute in den Nachthimmel.
>>Der Mond ist heute ganz schön hell… wie es Mutter wohl mit dem alten Sack geht..?<<
Er wandte sich vom Fenster a. Dich bevor er ins Bett ging schaute er noch mal durch den Türspalt, den er gelassen hatte, auf Hwoarang. Der junge Koreaner schlief unruhig.
>>Keine Angst Hwoarang… Wir kriegen das schon hin…<<
Und mit diesem Gedanken legte er sich ins Bett und schlief ein.
Hwoarang wachte am nächsten Morgen als erster auf. Noch etwas schlaftrunken ging er ins Bad.
>>Verdammt… wie sieht’ s denn hier aus..?<<
Und somit räumte er erst mal die Sachen auf, die er am Vorabend runtergeschmissen hatte, bevor er sich die Zähne putzte und anzog.
Als er fertig war ging er in die Küche und deckte den Frühstückstisch. Er war gerade fertig geworden und auf dem Weg zur Tür als Jin aus dem Schlafzimmer kam.
„Guten Morgen! Frühstück steht auf dem Tisch!“ sagte der Koreaner freundlich und nahm seine Jacke von Halen.
„Wo gehst du hin?“ fragte der junge Japaner verwirrt als Hwoarang sich die Jacke anzog und bereits die Hand auf die Türklinke legte.
„Trainieren..“ gab ihm der Langhaarige knapp als Antwort.
>>Ich werde nicht zulassen dass dieser Dreckskerl DEIN Dojo bekommt!<<
//Kapitel 10 – Ende//
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So! Ich hoffe es hat euch gefallen. Das nächste Kapitel ist von Naraku-no-danna.
Diesmal wird es nicht so lange dauern!
*drop*
Bis bald!
Eure Drei kleinen Schriftsteller!^^
