Die Erben von... von mariasantara (Wenn das Gift sich legt) ================================================================================ Kapitel 63: Schein und Sein, Kapitel Neunundzwanzig --------------------------------------------------- Liebe Leute, es gibt wieder was von mir. Zur ZEit bin ich sehr langsam, ich gebe es zu. Aber die ganzen Storylines vereinigen sich gerade wieder zu einer, und es so zu schreiben das es auch Spass macht sie zu lesen, ich denke es ich nur rechtens dass ich mir da ein bisschen Zeit lasse. Ich freue mich über jedes Kommentar das ihr mir hinterläßt auch wenn es zur Zeit nur einige wenig treue leser sind die ich zu begeistern scheine. Es geht vorran, das glaubt mir mal und ihr werdet das Ende dieser Gesicht noch miterleben. Nun denn, Schein und Sein, Kapitel Neunundzwanzig Draco war zwar schon ruhiger als er Lyfoma wieder verließ, es hinderte ihn jedoch nicht daran immer noch sauer auf Ginny zu sein. Obwohl, er war eigentlich gar nicht sauer auf sie, sonder enttäuscht. Dass sie so von ihm dachte, war schon etwas das ihm unangenehm aufstieß und auch … Er überlegte ob sie es denn wirklich ernst gemeint hatte, oder, so wie er auch, einfach manchmal Dinge sagte, die man eben sagte wenn man wütend war und sie auch so meinte nur dass dieses alles auflösende –Aber- fehlte. Er haderte kurz mit dem Gedanken dass er wohl überreagiert hatte, Gespräche mit Lyfoma hatten die triste Angewohnheit Gehörtes in ein anderes Licht zu rücken, da wurde ihm klar dass dem nicht war! Er hatte nicht überreagiert. Er hatte jedes Recht wütend zu sein. Es stand ihm so bis hierher dass er immer nachgab. Er manipulierte sie nicht. Nicht viel. Nicht so viel wie er könnte wenn er es darauf anlegen würde. Schließlich konnte er sie mit seinen Worten zu allem Bringen was er wollte, und er tat es nicht. Ok, einmal hatte er sie zum Schlafen gebracht und einmal hatte er sie aufgeweckt, aber das galt nicht. Bei Merlin, wenn er wollte konnte er sie dazu bringen richtig unanständige Dinge zu tun, aber er tat es nicht. Sagte das denn nicht alles über ihn aus, dass es zu wissen geben musste. Er dachte schon. Er suggestierte ihr keine Meinung, er ließ sie all die dummen Dinge tun die sie gern machte, auch wenn sie ihm den letzen Nerv raubten. Er war, verflucht noch mal, die Ausgeburt der Unmanipulation wenn es sie betraf. Und sie wagte es trotzdem ihm so was vor zu halten. Sie war wie eine dumme Guhl! Da, jetzt hatte er es gedacht. Er liebte sie, wie niemand anderen auf der Welt, aber sie war wie eine DUMME Guhl! Einfältig und leichtgläubig und in ihrem Urteil so erschreckend inkompetent, zu Zeiten, dass er beim besten Willen keinen Schimmer hatte wie er sich jemals in sie verlieben konnte. Dieser Gedanke nüchterte seinen in Wut getränkten Geist augenblicklich wieder aus. Er wusste natürlich schon warum er sich in sie verliebt hatte. Aber es war offiziell. Er war wirklich wütend. Er hatte noch nie so über Ginny gedacht, jetzt hatte er es getan, er schämte sich kein bisschen dafür, er war durch und durch bereit es ihr ins Gesicht zu sagen. Ja, wirklich wütend. So konnte er ihr nicht gegenüber treten. Denn er war wirklich kurz davor einfach ihren Kopf wieder zurechtzurücken und dass wäre genau das was sie ihm vorgehalten hatte. Und so weit kam es nicht!!! Er würde bei Pansy vorbeischauen. Pansy hatte immer eine beruhigende Wirkung auf ihn. Draco blieb stehen und orientierte sich kurz. Als er schließlich schnellen Schrittes vor dem Krankenquartier angekommen war, sah er schon Rollforg und Deaster vor der großen Türe herumlungern. Sie hatten ihre Kutten eng um sich gezogen, spät nachts wie es war waren die Gänge eiskalt, sie sahen nickend auf als sie Draco bemerkten. „Er ist immer noch drinnen und rührt sich kein Stück.“ murrte einer der beiden, Draco war sich nicht ganz sicher welcher. Die Gänge waren nur sehr schwach beleuchtet. Draco nickte dennoch, die Aussage hatte er schließlich verstanden. Er hatte sich natürlich erwartet dass Weasley noch saß. Während Ginny versucht hatte Pansy zu heilen, hatte er die Zeit für etwas Sinnvolles genützt und seinen Schwager mit einem Zauber belegt der ihn davon abhalten sollte den Raum zu verlassen, solange es Pansy nicht besser ging. Leider war er sich nicht ganz sicher ob es funktionieren würde. Der rothaarige Mistkerl hatte die leidige Angewohnheit sich gegen seine mentale Kontrolle zu wehren und sie sogar abzuschütteln. Vielleicht lag es daran dass er Der Lord Weasley war und nicht nur ein Weasley und sein Blut mit all dem Zauber angereichert war… es wäre sicher nicht uninteressant dass einmal zu überprüfen. Jetzt jedoch wunderte er sich das Redmark nicht zugegen war. Die drei, Deaster, Rollforg und Redmark, hingen immer zusammen ab und, wesentlich wichtiger, Redmark hatte zugesagt hier zu sein. „Wo ist er?“ fragte er patzig, es musste wohl an der Uhrzeit und seiner Situation liegen, dass ihm die Worte nicht liebenswert über die Lippen glitten. Rollforg zeigte mit seinem Daumen hinter sich auf die Wand. „Anatol fliegt draußen die Fensterrunden. Falls Weasley durchdreht und raus springt.“ „In Ordnung.“, Draco sah zur Tür. „Hat sich bei ihr was gebessert?“ Es war wieder Rollforg, dieses Mal sah er auf und schüttelte den Kopf. „Leider nicht.“ sagte er und machte eine kurze Pause. Mit seinen Fingern kratzte er sich hinter dem Ohr. „Sie liegt einfach nur da und… dann schüttelt sie sich wieder oder schreit.“ Er zuckte kurz. „Es ist echt… sie so zu sehen. Ich meine, wir haben alle gesehen das sie … dass ihr übel mitgespielt wurde, aber das jetzt, wo sie sich endlich wieder halbwegs gefangen hatte und … es ist echt unheimlich dass es genau sie am schlimmsten erwischt hat.“ Deaster, der neben Rollforg stand, schüttelte energisch seinen Kopf und kam jedem belehrenden Einwurf den Draco vorzubringen gedachte zuvor. „Unheimlich?“ Die Mütze seines Umhangs fiel ihm bei der heftigen Bewegung mit der er umfuhr, vom Kopf und in seinen dünnen Brillengläsern spiegelte sich das wenige diffuse Licht des Ganges. Draco amüsierte sich über den dramatischen Effekt innerlich überaus herzlich. Deaster war immer für einen Lacher gut, wenn er nicht gerade bösartig versuchte ihm das Geld für die Ballkleider seiner Freundin und dem Schlammblut von Rollforg aus der Tasche zu ziehen. Dieser verdammte Mistkerl. Eigentlich konnte er ihn nicht wirklich leiden. „Benedict! Diese kleine Mistschleuder von Zarbini war das!“ sprach Deaster weiter, ohne Dracos aufkeimende Unruhe zu bemerken. Was Draco überhaupt nicht wunderte, denn ehrlich, sein Gesicht war eine Ausgeburt an Gelassenheit und nur Ginny, und manchmal seine Eltern, vor allem sein Vater, weiß Merlin warum, konnten hinter seine Fassade blicken. „Dafür gibt es keinen Beweis.“ rief nun Rollforg. Deaster rollte mit seinen Augen. „Weasley hat ihr gedroht. Sicher nicht ohne Grund. Wir haben es doch gehört.“ Beide sahen zu Draco. Der wirklich gerade begonnen hatte sich nach dem Streit mit Ginny zu erholen. Etwas enttäuscht, natürlich ohne es zu zeigen, zuckte er mit den Schultern. „Keine Ahnung. Sie könnten es gewesen sein, oder auch nicht.“ antwortete er nach einer kleinen Weile. Diese Antwort war offensichtlich an den Haaren herbeigezogen, denn er wusste dass es Zarbini und Deem gewesen waren. Er war sich nur noch nicht sicher was er tun sollte. Sie ganz langsam zu töten, es kam ihm immer wieder mal in den Sinn. Und doch. Es könnte auch jemand anderes gewesen sein. Irgendwelche Todesserfreunde von Deems Vater oder… Pansys Vater selbst. Gerade jetzt wäre ein kleiner Streit mit Ginny doch besser. Er hasste solche Gespräche. Er hasste es wenn er sich nicht sicher war was zu tun sei. „Wer denn sonst?“ rief Desaster aufgebracht und wurde sofort wieder ruhiger als er in Dracos Gesicht sah. Der schüttelte den Kopf. „Ihr Vater, irgendjemand anderer der sich für das Gemetzel das Weasley angestellt hat revanchieren möchte,… die zwei haben fast mehr Feinde als ich und Ginny. Habt ihr Goyle und Crabbe gesehen?“ Die Jungen schüttelten den Kopf blieben aber still. Draco hatte seinen Respekt erfordernden Blick immer noch nicht abgestellt. Es war schon eine lange Nacht. Und seine Geduld wurde immer geringer. Vor wenigen Minuten hatte es drei geschlagen und wenn sie ehrlich mit sich waren, hatten sie vorgehabt zu dieser Uhrzeit etwas wesentlich vergnüglicheres zu machen als sich die Beine in den Bauch zu stehen und darauf zu warten dass Weasley durchdrehte. Draco nickte. „Wie dem auch sei, kommt ihr noch durch die Nacht?“ Sie nickten ein weiteres Mal. „Ich schick euch Ablösung.“ Er machte eine kurze verabschiedende Geste und wollte schon davon gehen, als ihm wieder ein Bild durch den Kopf ging, das ihn den ganzen Abend amüsiert hatte, bevor –es- geschehen war. „Steht er denn wirklich auf Hugblow?! Sie war orange, bei Gryffindors blauen Eiern.“ Deaster sah erleichtert auf und grinste ihn an. „Stehen? Er verehrt jeden ihrer Schritte! Morgen wird er orange zu seiner Lieblingsfarbe erklären und sich weiter nach ihr verzehren.“ Rollforg nickte fleißig. „Ich glaube manchmal er könnte sogar sagen was sie vor drei Wochen getragen hatte und … unheimlich, ja ziemlich unheimlich wenn es um Hugblow geht.“ Draco blinzelte. „Du magst dieses Wort, oder.“ „Ja. Das tue ich. Was dagegen?“ „Bleibt einfach wach.“ Ja, Draco verabschiedete sich wie jemand der die Unterhaltung zu beenden gedachte. Es war spät, oder schon früh, ging es Draco durch den Kopf als er zu seiner Unterkunft ging. Ein Teil von ihm was soweit wieder zurechnungsfähig dass er hoffte Ginny würde schlafen wenn er kam, aber dann… es war sehr unwahrscheinlich dass sie nicht hellwach hinter der Türe auf ihn wartete und versuchte ihn mit ihren braunen Augen zu töten. Er atmete tief durch bevor er die stark gesicherte kleine Zimmeransammlung betrat, die McCarthy für sie gefunden hatte. Im ersten Moment konnte er sie gar nicht sehen, alles war dunkel, aber da saß sie, auf der Couch, wie bestellt und nicht abgeholt und blickte ihn an. „Geht es ihr besser?“ kam ihre eiskalte Stimme aus der Dunkelheit heraus. Draco schüttelte den Kopf und legte seine Festtagsrobe ab. Leise begann er einen Lichtzauber und schloss vorsichtshalber die Augen bevor er beendet war. Das Zimmer wurde taghell. Er sah zu Ginny, seine eingeschnappte Frau. Er musste lächeln als er sie so sah. „Was hast du erwartet?“, fragte er, „Ich komme rein und bin nicht noch mal fragen gegangen ob sie es überlebt oder nicht?“ Es war sein finsteres Lächeln mit der er sie bedachte. „-Ginny, Schatz. Alles ist wieder gut zwischen uns, oder? Ich kann dir ohne weiteres vergeben was für ein egoistisches Weibsbild du manchmal sein kannst, total blind und ohne Sinn und Verstand-.“ Scharf fuhr er fort. „-Ich bin ja so glücklich das du dich für mich armen, manipulierenden Mistkerl entschieden hast.-“ Er schüttelte den Kopf und blickte in ihr perplexes Gesicht. „Heute nicht.“ Ginnys Nase zuckte. „Heute nicht? Heute NICHT?!“ Sie sprang auf und funkelte ihn böse an. „Was soll das heißen –heute nicht-?“ Ihr Mund war verkniffen als sie weiter sprach. „Du kommst nie herein und sagst solche Dinge. Spiel dich hier bloß nicht zum armen aufopfernden Ehemann auf der alles nur tut um seine Frau glücklich zu machen, während er nie etwas zurückbekommt oder gar irgendetwas fordert. Du selbstverliebter Mistkerl.“ Er grinste sie schäbig an. „Ich bin….“ „Ich. Ich .Ich, ich, ich, ich, ich.“ fiel sie im lautstark ins Wort und klopfte sich bei jedem Ich heftig auf die Brust, ihre Augen wurden ganz eng. Draco versuchte etwas zu sagen aber er durfte wohl noch nicht einmal luftholen, denn es ging schon weiter. „ICH. ichichihcichich. ICHICH ICHICH!ICH! ICH!!!!!!!! Das ist alles was du kannst. Laut –Ich- schreien. Es ist dir doch total egal was hier abgeht.“ Er blinzelte. „Das ist nicht wahr!“ „Und wie das wahr ist! ES geht dir doch immer nur um dich. Du magst es vielleicht so aussehen lassen als würdest du Dinge für jemand anderen machen, nur weil es mir gefällt. Aber das stimmt nicht. Du machst das alles nur weil es dir gerade in den Kram passt. Und nicht wegen mir.“ Draco schüttelte energisch den Kopf. „DAS IST NICHT WAHR!“ schrie er. Er war selbst ganz überrascht von der Lautstärke mit der er ihr antwortete. Sie schnaubte nur wieder. „Nur weil du lauter schreist als ich Draco, höre ich dir deswegen nicht mehr zu. Erwachsen wirklich. Dass muss ich dir lassen. Das zeugt von Charakter.“ „Sagt mir die ICH-ICH-ICH- Frau.“ erwiderte er gehässig. „Ich reflektiere nur deine unsagbar dummen Angewohnheiten. Wie schaut es denn aus wenn man mit sich selbst konfrontiert wird. Nicht so schön, oder?!“ Sie starrten einander ein. „Ich kann dich zur Zeit auch nicht leiden, Draco.“ sagte sie dann leise. „Dass, von allen Menschen, du das mit mir gemacht hast, ich bin einfach nur total außer mir. Ich könnte dich in Stücke reißen. Dass ich es gerade nicht tue, zeugt von meiner Nettigkeit “ Draco blickte sie hart an. „Wofür willst du mir noch die Schuld geben?“ fragte er verbissen. „Bitte, sag es mir, da ich ja scheinbar sowieso für alles was dir nicht passt, die Schuld trage.“ In Ginnys Augen blitze die Wut auf. „Du hast mich manipuliert!“ Draco schüttelte im ersten Moment fassungslos den Kopf. „ZUM DREISIGTAUSENDSTEN MAL, GINNY.“, schrie er dann jedoch mitten in ihr Gesicht, „Das habe ich nicht. Wie kommst du nur auf solche Ideen?!“ Wieder stand Draco dieser unglaublichen Behauptung gegenüber und bemerkte, in seiner Fassungslosigkeit, gerade noch rechtzeitig dass er schon ein weiters Mal nach gab. „Langsam aber doch verlierst du noch den Verstand.“, fügte er also nach einer kleinen Pause zu. Gerade in dem Moment als sie weiterreden wollte. Sie sah überrascht zu ihm. „Du willst diesen Streit.“ sagte sie dann ganz baff. „Du willst streiten.“ Ginny schüttelte den Kopf. „Du tust es schon wieder! Ich will keinen Streit, aber wir streiten uns weil du es willst. Du… du… Manipulator! MA- NI- PU- LA- TOR!“ Eisige Kälte lag zwischen den Zwei. Eine Tundra voll eisiger Kälte. Draco sagte nichts. Er dachte sich so einiges. Aber er sagte nichts. Er wusste er sollte etwas sagen. Aber er sagte nichts. Er gab nicht nach! Nein, nachgeben würde einlenken mit sich ziehen. Er lenkte nicht ein. Er sagte einfach nur nichts. Darin war er gut. Er würde gewinnen. So einfach war das. Wie lange sie einander anstarrten wusste er nicht, aber irgendwann stand sie auf, ging in den Schlafraum, kam mit einem Polster und der Überdecke zurück, schmiss sie auf das Sofa, drehte sich ohne ihn auch nur anzusehen um und schmiss die Türe hinter sich ins Schloss. Draco sah noch eine Zeitlang wütend auf die Türe, sein Unterkiefer so weit nach vorne geschoben dass es schon weh tat, schüttelte dann den Kopf, legte den Rest seines Gewandes ab und legte sich auf das Sofa. Es war dann, eine halbe Stunde später oder so, er hatte natürlich kein Auge zugemacht und ärgerte sich maßlos darüber, denn er konnte immer und zu jeder Zeit schlafen, hatte er auf jedenfalls bis jetzt immer gekonnte, da hörte er es. ES war so leise dass er es im ersten Moment gar nicht wirklich hörte. Aber dann, nach einer Weile, je mehr er sich darauf konzentrierte, wurde es immer deutlicher. Sie weinte. Sie heulte in die Polster hinein und auf einmal war es da. Er hatte absolut keine Ahnung wie sie das gemacht hatte, aber jetzt hatte er doch wirklich ein schlechtes Gewissen. Er … er lag auf dem Sofa! Er war den ganzen Abend lang mit falschen Anschuldigungen überrollt worden und er war es auch der absolut gar nichts für diese Situation konnte. Sein Vater hatte Recht gehabt. Weasleys machten nur Ärger! Es war einfach nur unglaublich. Er würde nicht klein beigeben! Er sicher nicht. NEIN. Verdammt. Warum standen jetzt seine Füße auf? Das konnte wohl nicht wahr sein. Er würde nicht klein beigeben. Er war… Er war eine solche Lusche dass er sich selbst ekelte. Er klopfte an. Da, er KLOPFTE an! Aber er würde sich nicht entschuldigen. Er sicher nicht. Sie hörte sein Klopfen und ignorierte es mit der Wut und Verzweiflung einer verletzten Frau. Gerade eben wollte sie alleine Sein und ihre Gedanken ordnen und wieder ein bisschen Normalität in ihre Taten zwingen, die Worte finden die ihren Gefühlen wirklich Ausdruck verliehen, dem Ganzen Hass den sie ihm jetzt entgegenbrachte und all die Schlechten Dinge die sie ihm an den Hals wünschte und er musste anklopfen. Penetrant und nervend mit der Kraft und dem Rhythmus eines Mannes der sich keiner Schuld bewusst war und den … sie wusste nicht was es war, aber einen Hintergedanken hatte er ganz sicher. Sie wollte ihn nicht sehen. Sie wollte ihn nicht hören. Sie wollte ihn weder riechen noch fühlen und, wenn sie gerade dabei war die fünf Sinne aufzuzählen, schmecken wollte sie ihn auch nicht. Er sollte einfach nur abhauen und sie in Ruhe lassen, bis sie verstanden hatte, was da gerade abgegangen war. Und weshalb es sie so überraschte und wie sie sich auf einen lautstarken Streit mit ihm einlassen haben konnte wo sie doch wusste dass sie so etwas niemals gegen ihn gewinnen konnte. Niedergeschlagen sah sie hoch als das Klopfen aufhörte und blickte erstaunt in das Gesicht ihres Mannes, die Türe die das Wohnzimmer vom Schlafzimmer trennen sollte war verschwunden. Sie hatte seine Augen schon lange nicht mehr so grau und kalt gesehen wie heute. Wo vor weniger als einer halben Stunde, es kam ihr vor wie eine Ewigkeit, ein helles Feuer gelodert hatte, erblickte sie eine Eiseskälte die sie so, eigentlich noch niemals, an ihm gesehen hatte. Noch nie, noch nicht mal zu den Zeiten als es noch nichts zwischen ihnen gab, hatte sie sein Gesicht so leer erblickt wie heute. „Ich lasse mir nicht gerne Dinge unterstellen, Ginny.“ sagte er dann und ging ein paar Schritte auf sie zu. „Ich weiß nicht warum und wieso du darauf kommst zu sagen ich würde dich manipulieren. Es ist mir auch egal. Aber du nimmst es jetzt zurück, Ginny. Sofort. Ob du meine Frau bist oder nicht, das lasse ich nicht auf mir sitzen.“ „Oder was, Draco. Was willst du denn tun wenn ich es nicht zurücknehme.“ Sie klang patzig, das war ihr klar. Es war ihr egal. Ihr Gatte zuckte mit den Schultern. „Das kann ich dir nicht sagen.“ „Willst du mir die Überraschung nicht nehmen?“ Er schüttelte den Kopf. „Nein, Ginny.“ Er war noch immer total ruhig und leer, es war das einzige Wort mit dem sie sein Verhalten beschreiben konnte, „Ich kann es dir nicht sagen weil ich noch niemals in meinem Leben so wütend und außer mir war wie heute. Ich weiß nicht was ich tun werde. Ich weiß nur es wird mir wohl eher nicht gefallen.“ Sie wusste nicht was es war dass er gesagt hatte, aber es machte Klick. Sie hatte dieses Gefühl erst einmal gehabt und noch in dem Moment als sie es verspürte versuchte sie mit aller Macht dagegen anzukämpfen, doch dann hörte sie auf. Die Welt um sie herum war in Klarheit gelegt und umspült von der angenehmen Wärme des Hasses, dem sanften Lied der Wut und dem elektrisierendem Gefühl der Stärke und Macht. Für eine Sekunde schloss sie die Augen und lies es über sie hereinfallen und ihre Existenz umhüllen, nein durchdringen bis auch der letzte Funken Konformität aus ihrem Sein getilgt war. Sie lächelte als sie ihre Augen wieder öffnete und einen weiteren Moment ihrer Zeit darauf verschwendete auf ihre teils durchsichtige Haut zu sehen und die Sehnen ihrer Fingerknochen beim Arbeiten zu beobachten während sie ihre kräftigen und tödlichen Finger bewegte. „Du weißt dass ich dich liebe.“, raunte sie als sie sich vom vorhererwähnten Anblick lösen konnte und legte ihm sanft und vorsichtig ihre Finger auf die Wangen. „Der Gedanke dich tot zu sehen macht mich traurig und bereitet mir Schmerz. Der Tag war lange und schmerzhaft, für dich und mich. Beide haben wir Dinge nicht gesagt, die gesagt gehörten, und beide wissen wir dass wir trotzdem zuviel gesagt haben. Da stelle ich mir doch die Frage, liebster Gatte, liebster Mann, mein lieber Draco, soll ich auch die Nacht in Schmerz verbringen?“ Sie sah in seine kalten Augen. „Nimm es einfach zurück Ginny. Mehr musst du nicht tun.“ war alles was er sagte. „Ich denke ich habe mir ein bisschen Spaß verdient“ fuhr sie unvermittelt fort, „Erinnerst du dich noch an den Tag in deinem Zimmer, am Kamin. Als du die Hand in das Feuer gehalten hast, länger, und noch länger, so lange bis fast nichts mehr davon übrig war? Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Daran wie du nichts getan hast und es einfach nur ertragen hast, fasziniert vom eigenen Brutzeln deiner Haut. Wie hypnotisiert bist du gewesen.“ „Nimm es zurück.“ Dieses Mal überhörte sie es nicht. Sie blickte von ihm weg und lächelte. „Es geht doch nicht mehr darum ob ich mich von dir hintergangen fühle weil du wusstest dass ich schwach werden würde und wir wieder nach Hogwarts und unseren Familien zurückkehren wollen würden, oder ob du unbedingt der Masterlord werden wolltest und mich dabei, wenn auch nur ein bisschen, zu dem Spielball deiner Launen gemacht hastet Draco. Das interessiert mich nicht mehr. Es ist total uninteressant ob du es absichtlich getan hast oder ob du es einfach nur so genommen hast wie es kam. Denn in Wirklichkeit nehme ich gar nicht an dass du mich manipuliert hast, jedenfalls nicht mehr als ich dich, sondern es ist etwas anderes. Du bist zu perfekt. Und das kann ich nicht haben. Neben dir fühle ich mich zu so nutzlos und unbedeutend. Schwach und machtlos. Alles was du tust hat Sinn und Ziel. Bei mir nicht. Ich habe so wenige Ziele. Und mir kommt es so vor als würde alles in immer noch weitere Ferne rücken weil ich so langsam bin und nichts mehr folgen kann.“ sie sah zu ihm zurück und blickte traurig in sein Gesicht. „Ich frage mich wie dein perfektes Gesciht mit Narben aussieht. Lass es uns ausprobieren.“ Ihre spontane Attacke ging ins Leere. Draco wich gekonnt aus und schüttelte den Kopf. „Es ist mir aber nicht egal Ginny. Wenn ich gewusst hätte dass wir wieder zurück kämen, hätte ich so viel anders gemacht. Ich hatte mit diesem Leben hier abgeschlossen, ich habe alle meine Freunde, die wenigen die ich jemals Freunde nennen konnte, im Stich gelassen und ihnen ein System in Obhut gegeben dass ohne mich nur zerbrechen konnte. Und das wusste ich. Ich wusste sie würden daran verzweifeln und es war mir egal weil ich dich hatte.“ Irgendwie manövrierte er sich hinter Ginny und hielt sie mit erstaunlich starken Armen fest. „Du wirst mich nicht verletzen. Du wirst mich nicht bluten sehen. Ich lasse das nicht mit mir machen.“ Er ließ sie los. „Das ist ein Niveau das ich mit jeden anderen gerne erreiche aber du bist meine Frau. Du bist der einzige Mensch von dem ich erwarte dass er mich nicht verletzt oder mich bluten lässt nur weil ich ihm im Weg stehe oder ärgere oder bis aufs Blut reize. Haben wir uns verstanden! Greifst du mich an, war es das. Dann ist es vorbei mit uns zwei.“ Ihre roten Augen blickten ihn abschätzig an. „Du bluffst.“ „Nein Ginny, das tue ich nicht. Darf ich dich daran erinnern dass ich dank unseres ehemaligen Studienraumes keine Chance habe dich anzulügen. Ich kann vielleicht die Wahrheit ein bisschen zu meinen Gunsten verbiegen oder dir einfach etwas gar nicht sagen, aber eine direkte Lüge, und das weißt du auch ganz genau, zu der bin ich dir gegenüber nicht fähig. Hin und wieder versuche ich es nämlich, einfach nur um zu sehen wie lange die Wirkung des Raumes noch vorhält, und jedes Mal geht es nicht.“ „Du bluffst nicht.“ „Da hast du recht.“ „Zu schade dass mich dass aber überhaupt nicht interessiert.“ Dieses Mal war ihr Angriff schnell und unvermittelt, sogar überaus erfolgreich wäre sie nicht im letzen Moment, keinen Millimeter vor seinem Gesicht, erstarrt. Er sah ihr wortlos in die Augen. „Warum bückst du dich nicht.“ fragte sie ihn. „Macht keinen großen Sinn. Ein zweites Mal hätte ich gegen dich nicht gewonnen. Du bist stärker. Außerdem“, er nahm ihre Hand aus seinem Gesichtsfeld und küsste ihre Stirn, „durch die Hand der Frau zu sterben die ich liebe,… ich bin in einem Elternhaus großgezogen worden, dass solche Tode nicht unbedingt begrüßt aber ihnen doch etwas positives abgewinnen könnte.“ Er lächelte sie an. „Sehr romantisch.“ zischte sie durch die zusammengebissenen Zähne. „Du weißt dass ich dahinschmelze wenn du romantisch bist.“ „Ja“, erwiderte er und fuhr ihr langsam durch die strohigen Haare, „dass ist der Hintergedanke dabei, gebe ich gerne zu.“ „Du kleiner Manipulator.“ „Jetzt gerade, ja. Davor nicht. aber jetzt ja.“ Sie sah ihn kurz an und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Draco“, hauchte sie ihm leise ins Ohr, „ich brauche etwas zum Töten.“ Er nickte. „Ich weiß.“ Gemächlich fuhr er ihr über die Schulter, „ Schwebt dir schon jemand vor.“ Ginny nickte. „Ja, jemand sehr spezielles. Aber“, sie griff nach seiner Hand und drückte sie nahe an ihr Herz, „ich denke es ist besser dass ich es erst mache wenn das Rot aus meinen Gedanken gezogen ist.“ „Wenn das dein Wunsch ist.“ Sie nickte kaum merklich. „Dein Wunsch, liebe Ginny ist mir Befehl.“ Das entlockte ihr ein Lächeln. „Ich bin nicht sehr viel anderes wenn ich im Rot schwebe.“ „Sehr viel weniger als man meinen könnte, Ginny. Sehr viel weniger.“ „Und das macht dir keine Angst?“ Sie legte ihre Stirn in ihre linke Hand. „Doch schon. Aber nicht so viel wie es dir Angst macht.“ „Wohl nicht. Aber es ist leichter die Dinge zu sagen oder zu tun die mir sonst so schwer fallen. Ich sollte öfters ins Rot fallen.“ „Bitte nicht.“ „Und warum nicht?“ „Ich muss Rational sein um es zu überleben, es ist auf die Dauer recht anstrengend. Und ich kann so nicht mit dir streiten, wo ich doch denke wir sollten es öfters tun.“ „Ich würde dich doch nicht töten.“ Er lächelte sie an und fuhr ihr über die Arme. „Natürlich würdest du das.“ „Du wirst wohl recht haben. Aber nicht absichtlich.“ „Das glaube ich auch nicht. Was hältst du von Schlafen?“ „Klingt gut.“ Er nahm seine Frau an der Hand und zog sie zu sich ins Bett. Wie es so ihre Art war schlief sie auf der Stelle ein, sobald sie sich gegen ihn gelehnt hatte. Draco dagegen brauchte noch einige Zeit bis sich sein Herzschlag wieder normalisiert und seine Atmung beruhigt hatte. Seine Augen machte er erst eine Stunde später zu als er bemerkte dass Ginnys Haare wieder seidig glatt wurden und die unmittelbare Bedrohung für sein Leben verraucht war. Der nächste Morgen kam wie so oft, viel zu früh. Draco sah zu Ginny als er aufstand und schüttelte den Kopf. Noch immer machte sich Ärger in ihm breit wenn er sie betrachtete, jetzt allerdings wegen ihrer Anschuldigung er sei zu perfekt. Verstehe einer diese Frau, er offiziell, tat es nicht. Er war alles nur nicht perfekt. Vielleicht vertuschte er seine Schwächen nur besser als die meisten anderen, aber er hatte Fehler und davon nicht zu knapp. Lautlos schlich er sich aus dem Zimmer und nach einer schnellen Dusche verließ er ihre Wohnung hastig. Mit angemessen großen Schritten bewegte er sich zur Krankenstation, es dauerte nicht lange bis Crabbe und Goyle sich zu ihm gesellten und ihm in kurzen Worten einen Abriss über die restlichen Ereignisse der letzten Nacht. „Und war es Deem?“ fragte Draco als er noch immer bestimmend voranschritt. Crabbe nickte. „Ja, er und Zarbini haben die grüne Bowle vergiftet.“ Draco musste lachen. „Sie haben es also wirklich gewagt.“ Goyle erwiderte sein Lachen, gleich wütend und gleich angepisst. „Man mag es kaum glauben, aber ja. Die kleinen Mistkröten.“ „Wie haben sie Pansy vergiftet?“ Crabbe seuftze. „Vor aller Augen, wie es wohl scheint.“ Er sah auf Draco herab. „Du hast von dem Treffen zwischen ihr und Zarbini gehört?“ „Da?“ Der blonde Junge sah auf und legte dann seine Stirn in Falten. „Mutter hatte nichts von einem Getränk erzählt.“ „Wohl eher Kontaktgift.“ ergänzte Crabbe, „Lupin und Snape sind sich da noch nicht so sicher.“ Draco blieb stehen. „Werden sie sich sicher sein können?“ Dieses Mal sprach Goyle. „Eher nicht. Für eine Anklage wird es nicht reichen, falls du darauf hinaus wolltest. Und noch nicht mal fahrlässige Tötung wenn Pansy überlebt. Dazu haben unsere Väter das Gesetz einfach schon zu oft zu ihren Gunsten verbogen, wenn du verstehst.“ Draco nickte. „Nur zu Gut“, sagte er nach einer Weile, „lasst uns weiter gehen, es gibt viel zu tun.“ Vier Stunden später, es war etwa zehn, betrat Draco wieder das Schlafzimmer und blickte auf Ginny die noch immer Schlief. Es war ihm ein absolutes Rätsel wie ein Mensch so viel schlafen konnte wie sie. Er verließ das Zimmer so leise wie er es betreten hatte und schmiss sich auf das Sofa das im Wohnzimmer stand. Es dauerte nicht lange, da öffnete sich die Tür und Ginny ging, er war es schon gewohnt, ohne Aufzublicken an ihm vorbei zum Badezimmer. Als sie es wieder verlassen hatte, trug sie die Schuluniform und wirkte überrascht als sie Draco sah, der ganz in dunkles Blau gehüllt auf dem Sofa saß. Sie ließ sich neben ihm Fallen. „Ich hab den Sonntag also nicht verschlafen, obwohl ich es mir so sehr gewünscht habe.“ Er lächelte. „Leider wohl nicht.“ Sie sah überrascht zu ihm und blinzelte. Es war wohl nicht als Beleidigung zu verstehen. Manchmal konnte sie sich nur über ihn wundern. „Für einen Mann der seine Worte immer stark vorselektiert von sich gibt, Draco, war dass wohl gerade ein Sprung von einem Kliff, oder?“ Er sah sie komisch an. Typisch, so als wüsste er nicht was er gerade wie gesagt hatte. Aber natürlich wusste er es. Er wusste es immer. Sie kannte niemanden sonst der seine Worte so zu seinem Vorteil verwenden konnte wie er. Sie konnte ihm auch nicht böse sein dafür. Es war ein Eisbrecher gewesen, Malfoyscher Natur, aber wohl besser als nichts. Plötzlich wollte sie Sex. Sie konnte Sex gut leiden. Sie fand es entspannend und sie mochte seine Grimassen die er dabei schnitt. Wenn er seine Wange aufblies dass fand sie am Besten. Sie küsste ihn noch bevor er irgendwas erwidern konnte. Noch bevor sie wenigstens zu ihrem Kuss eine Erwiderung erwarten konnte ging ihr ein Satz durch den Kopf den ihr Brenda gesagt hatte. Keinen Schimmer warum sie gerade daran dachte. Aber er passte irgendwie hierher. -Aber am Ende eines Tages bist du ein 16jähriges Mädchen und er ein 17jähriger Junge. Das darfst du einfach nicht vergessen.- Sie sah Draco in die Augen und brach den Kuss. „Wie geht es Pansy?“ Er schluckte. Was soll man sagen, ihre Küssen waren nass und Feucht. „Unverändert.“ sagte er. Ginny legte ihre Hand auf sein Gesicht. „Sie wird da durchkommen. Keine Angst. Ich bin mir ganz sicher.“ Er versuchte seinen Kopf zu schütteln aber sie legte auch ihre zweite Hand auf sein Gesicht und hielt es fest. „Ich bin mir ganz sicher. OK?“ Draco nickte schwach, was sie zum Lächeln brachte. „Gut, jetzt wo das geklärt ist, willst du mit mir schlafen?“ Er küsste sie so schnell dass sie es kaum kommen sah. Sie lächelte als sie wieder Luft bekam. „Ich liebe deine eindeutigen Ja’s.“ Es war, wie man es so schön sagte, eine Schnell Affäre, die beide aber recht befriedigt zurückließ. Draco zog seine Hose wieder über die Knie hinauf und Ginny versuchte ihren BH zurechtzurücken, ohne die Spangen nun doch noch öffnen zu müssen. Nach einigen amüsierten Sekunden schüttelte Draco seinen Kopf und verscheuchte ihre Hände von ihrem eigenen Körper. „Man sollte meinen es ist das erste Mal dass du dich mit so was rumzuschlagen hast. So“, natürlich vollführte er das Bravourstück in weniger als 3 Sekunden, „geht das.“ Draco betrachtete sein offensichtliches Meisterwerk und sah dann auf seine Hände. „Um auf das Gespräch von letzter Nacht zurückkommen, ja du hast recht. Ich bin perfekt. Ich finde das übrigens sehr gut.“ Ginny lachte. „Du bist höchstens ein perfekter Idiot, mein Lieber. Außerdem setzt du den Accio immer noch in den Sand. Im Gegensatz zu mir.“ Dracos Zunge fuhr über seine Zähne. „Was soll ich sagen Ginny, es steht auf meiner la-angen Liste von Dingen die ich erreichen will, was steht auf deiner?“ Ginny grinste ihn an. „Gerade jetzt in diesem Moment?“ Sie fuhr ihm durch die sowieso schon zerstörte Haarpracht. „Frühstücken, mehr Sex und, du weißt schon, Deem und Zarbini töten. Nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Aber so im Großen und Ganzen. Was hältst du davon?“ Draco sah sie ernst an. „Was soll das heißen nicht in dieser Reihenfolge? Ich finde die Reihenfolge gut. Klingt wie eine Menge Spaß.“ „Ach, Draco, ganz sicher. Aber ich habe einiges mit dir vor, also sollten wir schon vorher was essen.“ Draco zog sie zu sich her und küsste sie stürmisch. „Einiges vor?“ sagte er und sie lächelte nur unschuldig. Dann drückte sie sich ohne ein weiters Wort zu verlieren von ihm weg. „Wo sind sie?“ „Verstecken sich in ihrem Raum.“ antworte Draco. Er erhob sich nicht ganz so schnell. Sie lächelte ihm an, brachte sein Hemd und Pullover wieder in Ordnung und fuhr ihm durch die Haare bis sie wieder gut saßen. „Weißt du was“, sagte sie als sie gerade die Türe aufmachen wollte, „meine Mutter hatte recht. Ich meine sie wusste nicht dass ich es hörte aber ich habs gehört.“ „Was hat sie denn gesagt?“ Ginny lächelte. „Ein guter Fick, zu Zeiten, erlöst dich von den Eitelkeiten.“ Draco sah sie im ersten Moment verblüfft an, verbiss sich dann aber das aufkommende Lächeln und erwiderte stattdessen mit Hilfe eines sarkastischen Kommentars. „Deine Mutter ist ja auch recht eigenartig.“ Ginny nickte. „Wenn du schon denkst das meine Mutter eigenartig ist, lasse ich die Antwort deiner Mutter wohl lieber dort wo sie ist, oder?“ „Das wäre überaus liebenswert von dir.“ „Leider wäre es aber überhaupt nicht spaßig.“, sagte sie lächelnd, zog ihn nahe zu sich und sagte leise ein paar Worte in sein Ohr. Draco verzog nur das Gesicht. „Manchmal, Frau, bist du überhaupt nicht nett.“ Sie lächelte. „Hast recht.“ Sie sah den Gang entlang. „Welche Richtung?“ „Links. Und dann die zweite Rechts.“ „Ach, ja. Gut.“ Sie ging leichten Fußes voran. „Gehen wir danach nach Hogsmade frühstücken?“ „Von mir aus.“ Sie blieb stehen und hing sich dann bei ihm ein und lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. „Wir hätten wirklich schon früher miteinander schlafen sollen.“ „Was, wirklich?! Ginny, Das lag ja wohl wirklich nicht an mir! Bind dir das selber an die Nase, aber echt“, war eine Option, aber dann … Draco Malfoy war kein dummer Mann. Die Aussicht auf sicherern Sex nach dem Frühstück ließ er sich sicher nicht durch eine Sarkastische Bemerkung, so wahr sie auch sein mochte, ruinieren. Und so hielt er den Mund. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)