Die Erben von... von mariasantara (Wenn das Gift sich legt) ================================================================================ Kapitel 50: Von gelben Ringelblumen und blurtoten Margariten, Sammlung XVII --------------------------------------------------------------------------- So, sehr lange war Pause bei mir, ich hatte voll die Blockade, sass vor meinem Compi und hab geschrieben, gelöscht und am Ende gar nixs mehr zusammengebracht, aber jetzt bin ich endlich wieder da, in alter frische und voller guter ideen. So ON WITH THE FIC Von gelben Ringelblumen und blutroten Margariten, Sammlung XVII Epistel vier und fünzig Es war spät geworden im Haus der Malfoys. Tray saß am Bett seiner Schwester und seufzte. Seine Finger in einander verschränkt, seinen Kopf darauf gebettet, die Schultern verkrampft, der Rücken verspannt, die Augen geschlossen. Tagelang lag sie nun schon hier, schlafend und doch ohne Ruhe, meist still doch hin und wieder klangen ihre Schreie so laut in seinen Ohren dass es ihm vorkam als müsste sein Kopf gleich zerplatzen. Und er- machtlos. Seine eigene Schwester rührte sich nicht und er war nur dass- machtlos! Wann und wo er seinen Weg und vor allem den Glauben in eine gute Welt verloren hatte, war ihm nicht so recht klar, aber dass es so war, das wusste er. Hatte sich denn alles gegen ihn verschworen, in diesem Scheißhaufen von einem Leben dass er führen musste. Konnte es nicht einmal so gehen wie er es brauchte. Er krallte seine Finger ineinander. Der Schmerz ließ ihn verwundert hochfahren, Blut sickerte langsam unter seinen Nägeln hervor. Gedankenverloren schleckte er seine Finger ab. Agnes räusperte sich. Sie beobachtete ihren Schwager zweiten Grades schon seit drei Tagen, wie er tatenlos am Bett seiner Schwester saß, sinnierte und die Hoffnung fahren lies. Und, sie gab es offen und ehrlich zu, verstand beim besten Willen nicht wieso er es tat. Tray und Rose standen sich nicht besonders nahe. Sie liebten sich, dass war schon klar, aber sie hatten kein nahes Verhältnis zueinander. Auch wenn ihrer beider Leben in den letzen Monat zueinander geführt hatte, so war es immer noch ein leben ohne den anderen und warum er hier saß, sie nicht eine Sekunde aus den Augen lies, sich fast schon in dieser unsinnigen Aufgabe verlor, verstand sie nicht. Es war ja nicht so als ob sie starb. Er hatte auch keine Schuld daran dass sie hier lag. Es war ganz und gar die Erschöpfung die sie ans Bett band und…. „Zum letzen Mal, was tust du hier, Tray?“, fragte sie ihn also, hoffend er würde sie dieses Mal nicht ignorieren. Er sah zu ihr auf. Agens hob nur ihre Hand und zeigte auf die Tür. „Da draußen spielt die Musik, mein Lieber, nicht hier. Rose ist bei mir in besten Händen und da draußen“, sie zeigte noch mal auf die Tür, „ist Krieg und der ist nicht ohne dich zu gewinnen. Ich meine“, sie sah zu Rose, bleich wie sie dalag, den Bauch rund und prall, die Haare wie einen Heiligenschein um ihren Kopf gelegt, „darauf zu warten dass sie aufwacht ist sinnlos, schließlich halte ich sie sediert.“ Er nickte. „Weiß ich.“ „Was tust du dann hier? Ich meine, ich versteh dass nicht! Du bist unser Masterlord, auch wenn sie deine Schwester ist, sollten wir alle vor ihr kommen.“ „Weiß ich.“ Sie lachte. „Ach gut, wenn du dass weißt.“ murmelte sie. Er wandte sich wieder von ihr ab. Agnes wartete noch einige zeit auf eine bessere Antwort, aber sie kam nicht. Also ging sie ins nächste Zimmer, zum nächsten Patienten. Hermine empfing sie mit einem milden Lächeln. „Er schaltet wieder mal auf stur?“ „Ich nehme an du bist nicht überrascht.“ entgegnete Agnes. Sie ging zur Hermines bett und setzte sich auf den Stuhl. Ihr Unterkleid raschelte etwas als sie es zurecht strich. Die Jüngere schüttelte nur den Kopf. „Tray war schon immer leicht eingeschnappt. Und nach dem Streit nach den er mit China gehabt hat, …“ „Sie hat dir davon erzählt?!“ Hermine nickte. „Sie ist sehr aufgebracht und verzweifelt und beschämt, glaub ich auch. Bei ihr weiß man nie, sie versteckt es sehr gut.“ „Die beiden müssen es auch immer eskalieren lassen, dass letzte mal dass sie sich so in den Haaren gelegen hatten, musste ich zig Knochen richten, von den Flüchen ganz zu schweigen. Ich dachte Ronald hätte mit Tray gesprochen.“ „Das hat er auch getan, und ich hab mit China gesprochen, aber die beiden waren immer schon schwierig.“ Agnes musste grinsen. „Dabei ging es letztens besser mit ihnen. Ich hatte wirklich geglaubt sie würden nach zehn Jahren die Kurven kriegen.“ Obwohl bettlägerig, musste Hermine das Grinse gleich schäbig retournieren. „Ich glaub das haben sie auch. Und deswegen geht es ihnen gerade auch nicht gut. Deswegen verkriecht er sich bei seiner Schwester und kommt nicht aus dem Zimmer raus.“ Agnes konnte ihr nicht folgen. „Was meinst du…?“ Hermine fuhr sich über die Augen. „Mein blonder Freund merkt gerade dass er jetzt keine Ausreden mehr hat.“ „Ausreden?“ „Sie nicht zu lieben. Wenn sein Blut jetzt wirklich schweigt und nichts ihn daran hindert über die letzen Jahre nachzudenken dann wird es ganz einfach sein was ihm früher oder später in den Kopf herumschwirrt.“ „Liebe?“ Agnes glaubte es noch nicht mal als sie es aussprach. Sie hatte mit Dobberius gesprochen und was Tray gesagt und gedroht hatte, dass war sicher nicht ein Akt von Liebe. Jeder hatte davon gehört und jeder hatte es geglaubt. Es ihm zugetraut. Auch China. Und … „Niemals.“ sagte Agnes. „Doch.“ Hermine lächelte zu ihr hinüber. „Doch. Und wenn es Tage dauert, aber irgendwann wird er aufstehen, Rose Zimmer verlassen und es wissen.“ „Das glaube ich erst wenn ich es sehe und dann ist es nur sein Blut das wieder spricht.“ „Daran kannst du ruhig festhalten, aber sein Blut und er sind die Selben. Wenn das für meinen Ronald gilt, gilt es erst recht für Tray.“ Agnes stand auf. „Mag sein, oder auch nicht, aber deswegen kam ich nicht zu dir.“ „Dachte ich mir schon.“ „und?“ fragte Agnes. Hermine schüttelte stumm den Kopf. „Noch nicht mal ein Flimmern.“ „Du siehst gar nichts.“ Wieder schüttelte sie den Kopf. Anges seufzte. „Wir hätten weiterreden sollen.“ murrte sie zu sich selbst, zu Hermine gewandt, sagte sie lauter dass sie es schon wieder hinkriegen würde. Tray dachte lange über Rose nach. Dann dachte er über Charles nach. Daran wie er ausgesehen hatte und sich angehört und … daran wie Ronald reagiert hatte. Er dachte über die Zwillinge nach, einen Moment lang, dann über Mollandy und dass sie noch immer vermisst wurde, Fleur und William, über alle die ihm in den Sinn kamen und als allerletztes an seine Frau. Als er merkte dass sein Blut noch immer schwieg, fluchte er. „nicht mir.“ knurrte er. „Nicht sie.“ Er blinzelte. „Oh nein.“, er griff neben seinen Stuhl und schnappte sich seine Jacke vom Boden, „ Wie Blech, Blech…, Blech!“, Tray sprang auf und lief zur Tür. „Die wird nie wieder mit mir schlafen, scheiße!“ Tray lief zur nächsten Feuerstelle und transportierte sich nach Weasley Manor. Er konnte sich noch wundern als er in Hogwarts herauskam, aber wehren konnte er sich nicht. Es war der elfte März 2011. Der Tag an dem Er wiederkehrte. Der Tag an dem sie verloren. Epistel fünfundfünzig Ronald sah zu seinem Bruder. Recht furchterregend sah er schon aus, mit all dem Blut auf seinem Körper und den Stückchen von Haut. Er hatte von dem Todesser nicht viel übriggelassen. Er blickte in die Runde. „Geht.“ sagte er nur, sein Vater und Percival verstanden den Wink mit dem Zaunpfahl und standen auf, gingen langsam aus dem Zimmer, nur William blieb. „Also sprich dich aus, Bruder.“, sagte er dann gleich ruhig wie Ronald, „hast ja lang genug geschwiegen.“ Charles lächelte. „Ist das Spott?“ William zuckte mit den Schultern. „Meine Frau hat ihre Beine auf jeden Fall mal nicht für jemand anderen breitgemacht.“ Ronald zog die Luft scharf ein, erstaunlicherweise blieb Charles ruhig. Er setze sich nur etwas gerader auf. „Ich weiß, du spürst es genau wie ich und Percival. Spürst wenn sie nur an einen anderen denkt. Oder ihn küsst.“ Er grinste ihm ins Gesicht, dann wurde er plötzlich ernst, „Aber dann, hast du sie ja niemals geheiratet also, Moment“, theatralisch hielt er inne, „spürst du es nicht. So ein Pech, hast du ihre Verzweiflungsficks gar nicht mitbekommen. Tsss.“ Er lächelte wieder. „Geh ruhig zu deiner Schlampe und lass dich weiter betrügen, aber Bruder, unsere Gemeinsamkeiten hin oder her, küss noch einmal meine Frau und ich töte dich. Klar?“ Er blickte seinem Bruder so lange in die Augen bis er nickte. „Kümmere dich um dein Mädchen.“ William blickte zur Ronald, der nickte. Er verließ den Raum. Ronald kratze sich am Kopf und schnappte sich eine Laus aus seinen Haaren. „Lupin!“ fluchte er und zerdrückte das Tier. Typisch Werwölfe. Die hatten immer eine Extraüberraschung parat Charles sah ihn an. „Gib mir den Titel.“ sagte er dann. Ronald hob verwundert die Augenbraue. „Heute sind wir aber direkt, Bruder. Und“, er dachte kurz nach, „Nein.“ Wieder lächelte Charles. „Dann stirbst du.“ „Ich weiß dass du das glaubst.“ „Ich Scherze nicht.“ kam es ruhig zurück. Ronald schüttelte den Kopf. „Ich auch nicht und das ist der Unterschied zwischen Dir und Mir.“ Ronald stand auf. „Um Lord Weasley zu sein, hätte ich mir keine Chance gegeben, ich hätte mich gerade eben getötet in einem kleinen Augenblick von Unachtsamkeit.“ Er schien zu wachsen. „Ich nehme mir was mir gefällt. Mir sind die Konsequenzen egal, das waren sie schon immer.“ Charles versuchte aufzuspringen, konnte es aber nicht. Sein Blut war zu schwer. Wieder schoss das Blut in seine Augen, wich aber schon im nächsten Moment zurück. Sein kleiner Bruder stand vor ihm, er sah so aus wie immer, nur seine Augen waren Rot. „Ich sah sie, wollte sie, nahm sie, und Aus. Du sahst, wolltest sie und ließt sie von deinem Bruder vögeln. Hätte er sich nicht deiner erbarmt in seiner dunkelsten Stunde wärst du noch immer in deinem Zimmer heulend. Und Aus.“ Er beugte sich zu ihm hinunter. „Ich sah den Titel, wollte ihn, nahm ihn mir und Aus. Du sahst, wolltest und ließt ihn dir von mir wegnehmen. Hätte ich ihn mir nicht schon längst genommen hättest du immer noch nicht den Mumm für den alleinigen Gedanken aufgebracht. Und Aus.“ Er klopfte ihm auf die Schultern. „Was ich sehe und will, nehme ich mir. Du willst, und versagst. Das hast du schon immer getan und wirst auch immer tun. Hätte Hermine getan was Rose getan hätte, wäre sie jetzt tot. Ich hätte sie getötet. Und sie ist noch nicht einmal meine Frau. Ich würde jetzt nicht mit meinem Bruder sprechen und mit ihm über irgendetwas verhandeln um meine Gedanken zu beschäftigen. Ich würde nicht mit allen Mitteln versuchen sie am Leben zu halten, obwohl die Wut in mir so groß ist dass es mich fast zerreist, dass ich kaum atmen kann. Sie aus dem Zimmer schicken.“ Er lachte schäbig. Langsam beugte er sich nach vorne und sprach in sein linkes Ohr. „Ich würde nicht wie ein verletzter Mensch darauf reagieren Bruder. Sondern nur wie die Bestie die ich bin. Deshalb“, er hauchte es schon fast, „bin ich der Lord Weasley und du nicht. Konsequenzen sind für einen Lord Weasley uninteressant. Du und deine Frau passt gut zusammen, ihr denkt immer nach. Ich tu das nur sehr selten.“ Er war von ihm weggegangen und stand nun bei der Tür. „Das nächste Mal bin ich nicht so nachsichtig wie heute. Und Aus.“ Wütend schmiss er die Türe zu als er das Zimmer verließ. „Lebt er noch.“ mit diesen Worten wurde er empfangen Ronald nickte und sah zu William. „Sagte ich dir nicht du sollst dich um deine Fleur kümmern.“ „Das werde ich, ich musste nur wissen ob…“ „Ich habe ihm nichts getan.“ Erleichtert schnaufte William aus. „Das ist gut.“ „Gut?“, murrte der Lord Weasley, „Was ist hieran gut?! Er steht total unter Schock. Ich dachte nicht das er irgendetwas erleben würde das noch schlimmer für ihn sein würde als das mit China, aber seine Frau. Entführt und dann… ich brächte die Kraft nicht auf für sie zu kämpfen. Die Geister sind so entzürnt, ich würde nicht kämpfen wollen. Wärst du er“, er sah fragend zu ihm, „würdest du für sie kämpfen? Wenn sie Fleur wäre?!“ William sagte zwar nichts, schüttelte dann aber mit dem Kopf. „Er muss sie sehr lieben.“ William nickte. „Natürlich tut er das. Die beiden leben schließlich in der gleichen, krassen Soapopera. Haben sie schon immer.“ „Und er redet.“ „Er redet.“ William schüttelte den Kopf. „Du bekommst meinen VanGogh sobald er restauriert ist.“ Damit trennten sich ihre Wege. Jeder ging zu seinem Mädchen und jeder hoffte sie würden ihnen niemals so was antun. Denn ob Charles einfach immer unnatürlich sich und sein Umfeld kontrollieren würde oder nicht, sie würden niemals kämpfen können. Denn sie würden einfach töten. Und das Schlimme daran war wohl dass sie es nicht falsch fanden. Epistel sechsundfünzig Charles saß auf dem dunkeln Sessel im Wohnraum des zweiten Stockes und starrte ins Feuer. Agnes lächelte ihn an. „Es geht ihr gut. Ich halte sie und das Baby mit einem leichten Sedativzauber schlafend, ich muss ihn zwar alle fünf Stunden erneuern, aber alles was stärker ist könnte das Kind verletzten.“ Sie hielt kurz inne. Für einen kurzen Moment nahm sie sich die Zeit Charles zu betrachten, seine Haare ungewaschen, das Blut klebte nach zwei Tagen noch immer auf seiner Kleidung, nur sein Gesicht und seine Hände waren grob gesäubert. Essen stand auf einem Beistelltisch neben ihm, unangerührt, das Wasser wirkte schon schal. Dieser Mann war ein Unikum in der Weasleywelt, wurde ihr klar und es war erstaunlich. Vielleicht hatte er sich zeit gelassen mit allen seinen Entscheidungen, aber dafür … Percy hätte sie getötet, hätte sie es sich getraut. Charles nicht. Er war schon immer sonderbar gewesen, aber vielleicht hing es auch mit Voldemort zusammen und den Tag als er China fast getötet hatte. Vielleicht hatte sich da etwas in Charles geändert. Etwas was sonst in ihm gewesen war, nicht weg, denn Charles war rücksichtslos wie alle anderen der Weasleys, aber anders rücksichtslos und das rettete Rose gerade das Leben. Wie dem auch sei, sie würde es Charles wohl sagen müssen. Agenes räusperte sich. „Sie versuchen sie durch das Kind zu töten.“, sagte sie. Er wirkte nicht überrascht. Die Familiengeister waren schon immer lästig gewesen, Agnes wusste dass er seit der Heirat mit Rose mit ihnen zu kämpfen hatte, aber nun hatte sie eine neue Art gefunden und fühlten sich wohl in ihren Einwürfen bestätigt. Diese Scheißer. Sie wusste noch wie sie ständig an ihren Gedanken genagt hatten und ihr Zweifel eingesetzt hatten, Mistviecher. „Du hältst sie deswegen sediert.“ Agnes nickte. „Dann mach weiter so.“ „und du.“ ER sagte nichts. Er ging nur zur Feuerstelle. „Zum Steinbogen.“ Im Grünen Feuer verschwand er. 12. März 2011 war es als Charles aus dem Hain seiner Familie trat, frisches Blut auf seiner Kleidung und einen wütenden Schwarm an Geistern hinter sich, das Totemwesen das ihn repräsentierte lag schwer verprügelt auf der Wiese. „Ich bin vielleicht nicht de Lord Weasley, aber ich bin der Ehemann von Rose. Bitte“, er wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel, „wenn noch jemand von euch etwas gegen sie hat, greift mich an! Ich kann es kaum erwarten auch mit euch den Boden zu waschen.“ Ein Tier kam auf ihn zu. Charles sah ihm in die Augen. Und es ging. Er lächelte noch nicht einmal. „Malfoy Manor.“ sagte er und blickte verwundert als er sich in Hogwarts wiederfand. Eine samtige Stimme empfing ihn. „Mr. Weasley…“ „Black.“, wollte er sagen, doch ein extremstarker Unbeweglichkeitszauber hielt ihn gefangen, „…willkommen. Mein Herr sagte mir er freue sich auf dieses Treffen schon seit einigen Jahren und er habe Besonderes mit ihnen vor.“ Er konnte die Augen noch nicht ein Mal schließen als er in seinen Untergang geflogen wurde. Epistel siebenundfünfzig Als ich die Augen machte, wusste ich etwas stimmte nicht. Ich konnte es fühlen, aber ich konnte es nicht zuordnen. Es ließ mir fast das Blut in den Adern stocken, so fest brach es über mich herein, wie eine Welle von Unwohlsein, schlimmer noch als am Anfang meiner Schwangerschaft. Es war ein grauenhaftes Gefühl. Ich sprang auf, ich lief ins nächste Zimmer und sah dort Agnes am Boden liegen, sich den Kopf haltend und schreiend. tot. Tot. Tot. Hermine saß auf ihrem Bett. Sie zitterte. „Schlechtes Gefühl. Ganz schlechtes Gefühl.“ murmelte sie immer wieder. Ein lautes Kreischen aus dem nächsten Raum ließ mich aufhören. Es war Fleur und sie schrie wie jemand dem man bei lebendigem Leib aufschnitt. Ich rannte weiter zu ihr und konnte kaum glauben was ich sah. Ein Hauself schlug mit einer Axt auf ihr Bein ein. Es war schon fast ab. Sie blutete erstaunlich wenig. „Agnes!!!“ schrie ich und scheinbar genau im richtigen Tonfall denn sie kam noch im selben Moment. „Du dumme Kuh“, schrie sie Fleur zusammen und riss dem Hauself die Axt aus den Ärmchen. „Er stirbt, Ägnes!! Befrei misch von die unnutz Fuß, rapidè! Isch muss su meine William.“ Ich sah sie an als käme sie von einem anderen Stern, dann überkam es mich wie ein Kornfeld im Hagel, unverhofft und hart. „Charles.“ Ich flüsterte es noch nicht ein Mal. Charles. Das ungute Gefühl war Charles. Agnes sah zu Fleur und schlug noch im selben Moment zu. Der Fuß war ab und nach dem sie nicht weniger als sieben Sprüche von sich gelassen hatte, stand Fleur bleich aber nicht weniger bereit wie ich ins offene Messer zu laufen auf und ließ sich stützen. „Es wird nicht lange halten.“ murrte Agens. „Glaubst du denn, wir werde lang beste’en, Ägnes. Isch muss nur lang genug s-tehen.“ Agnes nickte, nahm die Krüke die neben dem Bett lag und veränderte ihre Form, passte sie dem Fuß von Fleur an. Inzwischen war Hermine in den Raum gewankt, grüne Flüssigkeit kam aus ihren Augen. Agens stürzte auf sie zu und schnappte sie gerade noch im rechten Moment. „Tut es weh?“, fragte sie. Hermine nickte. „Hilft es?“ Sie nickte ein weiteres Mal. Dann sagte Sie dass, was uns allen auf der Zunge lag. „Lasst uns gehen.“ Epistel achtundfünzig Als sie durch das Portal traten welches Fleur unter einigen Tanzbewegungen kreiert hatte, standen sie vor den Toren von Hogwarts. Es war ein schauderhafter Anblick. Hinter ihnen brannte Hogsmade und vor ihnen brannte Hogwarts. Dort wo die große Halle war, war nur noch ein Haufen aus Steinen, Holz und Glas, überall tote Schüler, man konnte die Riesen und die Drachen durch den Wald randalieren sehen. „Voldemort!“ zischte Agnes. Die Anderen nickten. „Wie gehen wir vor?“ fragte Hermine, ihre Augen fest zusammengekniffen, sie konnte Schemen erkennen. Fleur wollte etwas sagen, ihren Gesichtsausdruck zu folgen, sehr ernst und grimm, doch Rose kam ihr zuvor. „Öffne Tor, auf mein Geheiß, bei meinem Blut, bei meiner Kraft. ÖFFNE!“ Die Damen sahen sie überrascht an. „Seit wann kannst du das?“ fragte Agnes. Hermine sah zu ihnen. „Wichtiger ist wohl weshalb sie es nicht früher verwendet hat.“ „Magieleerer Raum“, hetzte Rose, „, ich bin nicht mein Bruder und kann es nicht unbegrenzt sprechen.“ Und dann, zwei Schritte später waren sie mitten in der Schlacht. Es waren kaum 20 Minuten vergangen, und Agnes war schon gestorben. Sie waren in eine Gruppe von Dementoren geraten und Agens hatte sich nicht schnell genug verteidigt. Fleur wurde immer schwächer, einzig Hermine fühlte sich besser. Rose ging noch immer mutig voran, blieb dann aber stehen. Entsetzt. Fassungslos. Starr vor Schreck. Charles wurde von einem Riesen gehalten. Voldemort flog auf seinem Drachen und… dann, als wäre es keine Mühe zeriss der Riese ihren Mann. als wäre es keine Mühe. Keine Mühe. Keine… ihre Augen folgten seinem Kopf als er zu Boden fiel und … der Kopf fiel weich. So viele… … war das Tray? China? William … Fleur schrie auf, als sie dasselbe entdeckte wie sie auf. Rose konnte gar nichts tun, noch nicht ein Mal schreien. Sie wandte sich nur zu Fleur und wollte noch im selben Moment sagen, ob sie wohl nicht den Mund halten könnte sie würden sonst auch entdeckt und… Da kam es ihr wie ein Geistesblitz. Brenda. Sie hatte Fleur wiedergeholt, dann konnte sie auch Charles zurückholen. Sie würde Charles zurückholen. Sie musste Charles zurückholen. Auch wenn es Rose selbst nicht merkte, es dauerte eine Stunde bis sie sich zu dem Tor durchgekämpft hatte, das in die andere Dimension führte, hin zu Brenda. Sie hörte es sich nicht selbst sagen, ihr Mantra „Brenda rettet Charles, Brenda rettet Tray, Brenda rettet uns alle“, sie hörte nicht wie ihr Hermine hinterher rief und auch gleich hinterherlief, sie bekam nicht mit das sie starb als sie sich schützend zwischen einen Zauber und die Blonde stellte, Sie bekam nicht mit das sie mehr Todesser tötete als kaum ein Mensch zu vor, sie bekam nur mit das sie das Tor erreichte und es passierte. Epistel neunundfünfzig Ich war in Hogwarts, ich sprach mit Brenda und sie versprach mir alles würde gut. Ich glaubte ihr nicht. Dann wartete ich. Ich wartete und wartete und dann war sie wieder da, stieß mich durch das Portal und die Ruine die Hogwarts war lag vor mir. Sie hatte gesagt alles sei wieder gut, dass alle leben würden und ich glaubte es ihr nicht und glaubte es doch. Ich konnte es nicht glauben, wollte aber so sehr. Ich wusste nicht wohin ich gehen sollte. Langsam und sehr vorsichtig trat ich aus der kleinen Nische heraus die noch stehen geblieben war. Der Gang vor mir war unstabil, überall kam durch die Risse in den Wänden Licht, ich tastete mich vorwärts. Ich betrat ein Feld, von dem ich wusste das es Hogwarts sein musste, aber es nicht glauben konnte. Einzelne Steinbauten waren erhalten geblieben, doch meist war die Erde schwarz von dem Atem der Drachen und die mächtigen Hallen zerstört. Es lag ein dunkler Schatten über der Sonne. Nein ich glaubte es nicht. Wenn das gerettet war, was war dann nicht gerettet. Charles – der Kopf - Dieses Bild… ich verdrängte es. Ich hörte ein Rascheln. Blitzschnell, blitzschnell wie eine hochschwangere, drehte ich mich um. „Du bist tot“ sagten wir beide gleichzeitig. Ich blickte in Frederics Gesicht. „Warum sollte ich tot sein?“ schnappte ich zu. Wenn Frederic am Leben war, dann … hatte sie vielleicht doch nicht gelogen. „Wir haben alles nach dir abgesucht, das Feuer hat die Leiber der Toten total zerstört.“ Keinen Schimmer, aber mein Rationalismus brach total in dieser unwirklichen Situation durch. „SO viele Schwangere wird es wohl kaum gegeben haben.“ Angewidert schauderte Frederic. „Du hast keinen Schimmer.“ stöhnte er, eine Welle schlechter Erinnerung überrollte ihn wohl. „Fungusir homini?“ fragte ich. Er nickte. Ich sah mich um. „Ihr habt schnell aufgeräumt.“ Frederic schnaufte. „Wahnsinnige. Es hat…“, er verstummte. Griff mich an, und klopfte sich selbst gegen den Kopf so wie es Gregorius einmal getan hatte. „DU MUSST SOFORT zu CHARLES.“ „Geht es ihm Gut?!“ Frederic sagte gar nichts sondern schnappte mich einfach und keine Sekunde später standen wir in Weasley Manor. War auch nicht mehr so viel davon übrig. „Was ist hier passiert?“ fragte ich vorsichtig. Die Bäume waren verschwunden, der Boden aufgerissen, das Manor stand schräg in der Erde. „Später.“ hetzte Frederic und drückte mich vor sich her. Wir gingen die ehemalige Allee hinunter, seitlich zu den Gärten bis hin zu dem Steinbogen. „Seit wann ist der hier?“ fragte ich. Ich meine, man musste ewig laufen und springen bis man ihn erreicht hatte. „Er war schon immer hier.“ Er blickte sich um und griff an einem Rosenstrauch von Mollandy über den Stiel bis er blutete. Damit schmierte er das Tor ein. Nichts tat sich. „Dieser sture Hund.“ zischte er. Ohne mich zu fragen, nahm er auch meine Hand und zerrte sie hinunter zum Stiel der Rosen. Es tat heftig weh als er mir die Handflächen blutig riss. Sobald es genug blutete zerrte er mich zurück und fuhr über die gleichen Stellen die er vorher benetzt hatte. Er grinste. „Tja, da wird der Schutz schwach, du Affe, nicht.“, er blickte zu mir, „sag seinen Namen.“ „Nein.“, sagte ich, denn auf einmal wurde ich stutzig, „Wer bist du?“ Wer war er. Nicht Frederic. Dass war mal klar. „Gregorius.“ Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte den Armen brennen sehen. „Wer bist du?“ sagte ich und riss mich von ihm los, „sag mir sofort wer du bist. Ich mache nichts bevor…“ „Mein Bruder hat meinen Platz genommen. In einem Moment bete ich zu sterben und im nächsten Moment zerrt er meinen Geist aus meinem Körper und tauscht mit mir den Platz. Ich weiß nicht wie er es geschafft hat es permanent zu machen oder wie er es schaffte dass ich keine Probleme habe, aber er hat es gemacht, der Trottel.“ Er schüttelte den Kopf. „Tut eh nicht weh. Das waren seine Letzten Worte. Dann … ich denke weil er den Schmerz nicht gewohnt war hat es ihn umgebracht. Ich bin Gregorius.“ „Warum hast du es niemanden gesagt.“ „Warum hätte ich.“ Es klang sehr bitter. „Mutter kam mir entgegen, so geblendet von Hass, schrie mich an, was ich hier suchen würde, ich konnte sie nicht ertragen. Und dann war da Susanne, sie saß dort und weinte und … sie sah es sofort. Ich musste gehen. Mit ihr.“ „Und warum bist du wieder hier?“ „Brenda, und jetzt“, er drehte mich wieder um, „Sag seinen Namen.“ „Charles.“ ich tat es einfach. Und ein kleines Tor ging auf. Ich sah zu ihm. „Stirbt er?“ fragte ich kleinlaut. „Wir wissen es nicht. Seit vier Monaten lässt er keinen hinein. Noch nicht einmal Vater und Mutter konnten wir begraben.“ Ich reagierte auf das Vater und Mutter erst etliche Zeit später. „V.. v.. v.. vier…“ stotterte ich, ich durchschritt es ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden. Am Anfang konnte ich ihn nicht sehen. Er war total dreckig und dünn, seine Haare waren länger und hatten diesen ungesunden Schleier, am Anfang konnte ich es nicht richtig sehen, aber ihm fehlte ein Arm. Er saß im Gras, ganz leise, atmete vor sich hin und dass schien es zu sein. Kleine Tiere krochen auf ihm herum, sogar über die offenen Augen und ein weisser Kokonähnliches Netz hatte sich über teile seines Körpers gespannt. Ich habe keine Ahnung wie lange ich brauchte bis ich es schaffte einen Schritt nach vorne zu gehen. So dünn. „Charles.“, sagte ich, „Charles.“ Ich wartete darauf dass er sich rührte, aber nichts dergleichen. Da war noch nicht mal der Schimmer in seinen Augen der mich töten wollte. Da war nichts. Gar nichts. „Charles.“ ich sprach etwas lauter, „ich weiß wir hatten einen … Streit, aber kannst du mich wenigstens anschauen? Wir sind ja immer noch zivilisierte Menschen, oder?“ Offensichtlich nicht. Das war der Moment in dem mir klar wurde warum eine Beziehung, egal wie lange sie schon auf Freundschaft basierte, einfach nicht mit einer Sexuellen gleichzusetzen war. Ich hatte in der ganzen Zeit die ich mit Charles verbracht hatte, keine Zeit gehabt einen Kosenamen für ihn zu finden. Das kam mir jetzt sehr ungelegen. „CHARLES, verflucht noch mal, schau mich an, du dummer Kerl. Ich bin deine Ehefrau und will dass du mich anschaust. SOFORT!“ Er blinzelte. Ich blinzelte auch. OK. Wenn das funktionierte, in einem reißenden Fluss griff man ja auch nach einem Strohhalm. „Ich habe nicht einen leblosen Fleischklumpen geheiratet bei Slytherins toten Eiern, ich verlange eine Reaktion.“ Er blinzelte wieder. Ich gebe zu, vielleicht wurde ich übermutig. „Merlin, das letzte mal wolltest du mich töten weil ich mit nem langen Todesser gevögelt habe“, manchmal wundere ich mich selbst über meine unverfrorene Dummheit, „und jetzt krieg ich noch nicht mal eine beschissene, minimalistische Reaktion von dir.“ irgendwie wusste ich noch in dem Moment in dem ich es aussprach dass ich echt voll eine Meise hatte. Erde begann zu beben, die scheiß Viecher die mich nicht leiden konnten tauchten auf und waren wohl sauer, und mein Kind gab mir einen Tritt in die Eingeweide. Da bin ich allerdings immer noch nicht sicher ob das zusammengehörte. Wohl aber das Vieh dass meinen Mann repräsentierte in diesem schrägen Spiegelkabinett der Seelen kam Zähnefletschend auf mich zu. Reaktion ahoi. Meinem Mann zu sagen er sollte mir nichts tun war einfach, selbst wenn er sich änderte. Einem 2 Meter, roten, dreibeinigen Wiesel das zähnefletschend auf einen Zukam, die Leviten zu lesen war immens schwieriger. Und Mein Mann blinzelte noch immer, nutzlos. Ich reagierte adäquat. Nach einer Schrecksekunde verbot ich dem Vieh mit aller Inbrunst mich zu essen. Es hörte nicht auf mich. Ich blickte mit offenen Blick meinem Ende entgegen, mein Mann schaute noch nicht mal her und blinzelte noch immer geradeaus, da kam ICH, fliegend und falkenmäßig von einem Baum herabgestürzt und schnappte das Überwiesel. Das Bild wie die Beiden in der Luft mit einander kämpften, ich fand es wunderschön, auf eine schräge Art und weise. Und es öffnete mir die Augen. Ich setzte mich neben Charles. Lehnte mich an ihn, sah wie er gerade aus. Ich wollte einiges sagen. Sachen wie: „Ich bleib jetzt neben dir sitzen bis du was tust, und wenn ich dabei draufgehe“ oder „Nicht nur du hast eine Engelsgeduld, Weasleybengel wir können das bis in die Ewigkeit durchziehen.“ oder auch nur dieses einfache „ES tut mir So leid.“. Am Ende sagte ich nichts. Ich hatte wohl in den Jahren genug gesagt. Da waren nur ich und Charles, mein Kopf an seiner Knochigen Schulter, und über uns meine Falkin mit dem schlechtgelaunten Wiesel in ihren Krallen. Irgendwann ging eine Bewegung durch seinen Körper die mich aus meinem Trance ähnlichem Zustand beförderte. Er sah zu mir hin. Ich war erstaunt, seine Augen so lebendig zu sehen. Ich meine ich hatte sie zornig gesehen und auch ein oder zwei Mal recht glücklich, aber eigentlich nie lebendig. „Du…“ er hatte eine schöne, aber recht herbe Stimme, „du bist echt?“ Ich nickte. Er nickte. „Gut. Ich …“ er sah wieder weg von mir, „ ich bin froh das du da bist. Aber…ich bin immer noch wütend.“ Ich sagte nichts. „Wütend und ziemlich ratlos. Mehr wütend. Vor…vor allem auf mich. Weil…“ er schüttelte langsam den kopf, „weil … ich eigentlich nicht wütend sondern stolz auf dich sein sollte, es aber nicht sein kann. Das macht mich wütend auf mich. Und ich bin wütend weil mein Bruder redet als hätte er einen Schimmer was es heißt dich zu lieben, und dass weiß er nicht. und William weiß es auch nicht. Nicht so wie ich.“ Er fuhr mit seinem Arm um meine Schultern und drückte mich an sich. „Weil du raubst einen den letzten Nerv und machst einen Sachen denken, Dinge tun, die man sonst niemals denken oder tun würde und es ist anstrengend. Und es ist schön. Manchmal ziemlich einsam und manchmal erstaunlich einfach.“ Er schluckte. „Gar kein Gegenwort?“, fragte er mich lächelnd. Als ich immer noch schwieg fuhr er mir durch die Haare. „Sonst sagst du immer was, aber egal.“ Ich war ganz fixiert auf den Stumpf seines Oberarms wie er sich bewegte während er redete und versuchte mir vorstellen was seine Finger wohl gerade machen würden wäre da noch eine Hand. „Alles in allem war es besser versuchen dich zu lieben als dich einzunehmen. Das glaube ich noch immer. Mögen sie mich als schwach einschätzen oder nicht, du bist und warst auch schon immer der Mittelpunkt in meinem Leben und irgendwann hätte ich dir es auch gerne gezeigt, aber dazu ist es wohl zu spät und ich kann nichts mehr daran ändern.“ Ich blieb sitzen. Und ich schwieg weiter. ER erzählte von mir und meinen Tagebüchern und dass er sie immer gern gelesen hatte, auch wenn es meistens weh getan hatte, fast bis an die Schmerzgrenze, vor allem wenn nicht er darin vorkam. Und wie sehr er gehofft hatte ich würde mehr lesen in seinem Tagebuch, aber hatte es nie getan und auch nie danach gefragt und wie ihn das immer irritiert hatte. Ich blinzelte. „Das warst du?“ fragte ich leise. Er nickte überrascht. „Ich hatte dir doch schon davon erzählt“, sagte er leise, „du hast mir verziehen.“ „natürlich habe ich dir das verziehen“, sagte ich ganz ruhig, von wegen bist du echt?, tss, „Tote verzeihen viel, dass liegt uns im Blut. Oder im Geisterplasma … du weißt was ich meine.“ Er sah mich lange an. „Wir reden nicht darüber.“ „Oh“, sagte ich, „Entschuldigung. Wir reden auch nicht über deinen Arm oder warum du eigentlich hier bist, richtig.“ Wieder dauerte bis er reagierte. ER nickte. „Ok. Dann reden wir auch nicht darüber wie der Riese dich in Stücke gerissen hat.“ „Vor allem nicht darüber!“ knurrte er. „Gut. Ich wollte es nur mal abklären.“ Er sagte nichts. „Ist die gute Stimmung dahin“, fragte ich. Er nickte. „Das tut mir leid.“ Charles tat was mit seinem Stumpf. „Ich will dass du gehst.“ Ich sagte nur „Oh.“ Und dann: „Sicher nicht.“ „Ich will dass du gehst.“ wiederholte er. Ich schüttelte den Kopf. „Wohin? Glaubst du ich komme und gehe wann es dir passt? So läuft das nicht mein Lieber. Ich komm nicht los von dir, du kommst nicht los von mir. Das hab ich doch mal zu dir gesagt. Dass ich nicht gehen werde. Erinnerst du dich.“ Er nickte. „als du zu mir kamst.“ „Habe ich es damals ernst gemeint?“ Er zuckte mit der Schulter. „Ich glaube schon.“ „Ich habe es ernst gemeint. Und ich meine es jetzt auch ernst.“ Ich nahm seine Hand und legte sie auf mein Herz. „Ich bin aufgewacht. Ich habe gefühlt dass etwas nicht stimmt. Mit dir nicht stimmt. Ich bin nach Hog“ – „Ich will dass nicht hören…“ - „warts gegangen, ich wollte dich retten, was ziemlich dumm war aber, ich wollte es tun. Dann hat dir der Riese den Kopf abgerissen, das fand ich nicht schön und dann dachte ich mir wenn Brenda Fleur wieder lebendig machen konnte, dann schafft sie das bei dir auch.“ Er wandte sich und versuchte seine Hand von mir wegzuziehen, aber ich hielt sie eisern fest und sah ihm in die Augen. „Also bin ich zu der Türe gegangen und zu ihr, und irgendwann kam sie wieder zurück, und schickte mich hierher zurück. Ich begegne deinem Bruder, der tot sein sollte und denke mir, vielleicht lebt Charles ja wirklich noch. Ich komm hier her und das Monsterwiesel versucht mich zu töten und mein Mann glaubt ich sei tot, da er das mit dem Monsterwiesel offensichtlich übersehen hat denn sonst hätte er wohl gesehen das ich nicht sterben wollte was darauf hingewiesen hätte, das ich eigentlich noch am Leben bin.“ ich holte Luft. „Leider erkennt er immer noch nicht das ich am Leben bin deswegen spiele ich mal mit und irgendwann reißt mir meine Hutschnur, weil ich raus finde das du all die Jahre mein TAGEBUCH gelesen hast, du impertinenter Schweinehund. MEIN VERFICKTES TAGEBUCH!! Hallo.“ Ich ließ seine Hand los. Wieder sah er mich nur an und stand dann auf. Ich stand auch auf. Er tippte in meine Schulter. Öffnete den Mund und brachte nichts raus. Ich sah ihn nur böse an. „Frag ja nicht ob ich echt bin, denn dass ist wohl die falsche Frage.“ Er schluckte zweimal. „Du … lebst.“ „Ja.“ „Richtig leben.“ „Ja.“ „Das Kind.“ „Sollte langsam raus, aber es geht ihm gut.“ Er blinzelte. „Doch“, sagte er nach einer Pause, „das bist du.“ Ich nickte. Er berührte mich an der Schulter. „Das bist du.“ sagte er noch mal. Ich nickte wieder. Ich sah es nicht kommen. Ich meine, gut er hatte einen Arm weniger, das konnte ich irgendwie verkraften mit einer riesigen Portion Sarkasmus überspielen, er sprach mit mir, ich tat einfach so als wäre das sowieso schon immer so gewesen, als wäre ich gar nichts anders gewohnt, er war viel zu dünn und dreckig und hatte anscheinend einen größeren Hirnschaden als ich, auch damit konnte ich umgehen, aber… Charles fiel in die Knie, riss mich an sich, seinen Kopf auf meinen Bauch gedrückt und weinte hemmungslos. Es dauerte lange bis ich meine Stimme wiederfand und ich über diese Situation springen konnte, ziemlich lange. Ich meine, ich heule. Das ist schon immer so gewesen. Und jetzt heulte er. Auf den Knien. Nach einer Weile musste ich schmunzeln. „Erinnerst du dich an unsere Schulzeit“, fragte ich als es am Verebben war, ich spürte sein Nicken. „Der Tag an dem du mich vor der ganzen Schule gedemütigt hast, mit den Halbnacktzauber.“ Nicken. „Und dass ich dir geschworen hatte, mich zu rächen.“ Er drückte sich etwas von mir weg und sah zu mir hinauf. „Du sagtest dass ich eines Tages wie ein Baby heulend vor dir auf die Knie fallen würde.“ Ich nickte und gab ihm einen Kuss auf die Stirn, wie damals auch, nur viel liebevoller. „Sag Hallo zu Madame Rache.“, flüsterte ich. Er konnte sich nicht entscheiden ob er weiterheulen sollte oder lachen. Am Ende lachte ich ihn an und er lachte zurück. Ich nahm ihn an der Hand und half ihm auf. Er war viel zu leicht. „Lass uns gehen?“ fragte ich. Er schnaufte tief durch. „Lass uns gehen.“ Und wir gingen. Epistel sechzig Liebes Tagebuch, heute morgen habe ich mein erstes Kind geboren. Ihr Name ist Emily, sie wiegt knapp zweieinhalb Kilo und hat blaue Augen. Aber ich weiß nicht ob das so bleibt. Ihre Nase ist ganz klein und süss und ihr Mund ist noch viel süsser. Sie hat ganz kleine Finger, noch ist sie überhaupt nicht knuddlig aber Agnes sagt das braucht bis sie nicht mehr so faltig sind, die Babys. Emily hat mich und Charles zwei Sekunden total genau angeschaut, so als würde sie überlegen wer wir sind und ob es sich lohnen würde sich unsere Gesichter zu merken und ich glaube sie hat sie sich gemerkt, weil das war so was in ihrem Blick bevor sie eingeschlafen ist. Charles ist total aus dem Häuschen. Er sitzt schon die ganze Zeit an der Wiege und schaut sie sich an. Und ich glaube sie macht ihn hungrig weil er endlich genug isst und jetzt zwar vergisst zu trinken, aber… er isst. Das ist gut. Ich bin ziemlich Müde aber es geht mir gut. Ich habe keinen Schimmer wie es weitergeht, oder wie sich das mit mir und Charles ausgeht, ich denke wir haben beide unsere Probleme und all dass, aber … ich liebe ihn. Und gestern keine Sekunde bevor meine Fruchtblase geplatzt ist,…. hat er es auch zu mir gesagt. Das was ich niemals erwartet hatte, jemals von ihm zu hören. ER hat ES gesagt. Ich liebe dich. Ich liebe dich. Er liebt mich. Und er liebt unser Kind. Ich meine ich wusste es aber Er liebt mich. Er hat es gesagt. Ich war noch nie, nie so glücklich wie heute. Ich war auch nie so fertig wie heute, aber vor allem war ich noch nie so glücklich. Nach all den schrecklichen Dingen die ich dir erzählt habe, ich dachte nur, es würde dich freuen nur einmal etwas ohne Gemecker und Gezeter von mir hören. Jetzt mach ich aber Schluss, weil ich sehr müde bin und schlafen möchte In aller Liebe Rose – Neomama mit wiedererlangter Sicht auf ihre Füße wenn sie steht- Weasley, superglücklich. Epistel Epilog 25. September, 2031 Emily Weasley klappte ihren Taschenspiegel theatralisch zu und verstaute ihn in ihrer Drachen-Werwolf-Tasche von Fendi. Ungeduldig, aber immer noch guter Laune, klopfte sie mit ihrem linken Fuß gegen den Boden und zwirbelte mit ihrer freien Hand die blonden Haare in Form. Die aufmerksame Sekretärin ihres Vaters brachte ihr eine Tasse Moccacino, den Emily mit einer freundlichen Geste entgegennahm, ihn aber dann nicht weiter anrührte. Sie hatte heute schon genug Koffein zu sich genommen, ein weiterer Schluck ihres Lieblingsgetränkes würde ihr mehr schlecht als Recht tun. Nach einer Weile ließ sie sich auf einen kleinen Plausch mit Amidala, so hieß die emsige Biene die ihr Vater beschäftige, ein und ließ sich auf den neuesten Stand bringen was das Firmeninterne Liebesleben anging. Hach, sie liebte Klatsch einfach, wie sie ein wenig später, in ihrer leicht nasalen Stimme, Amidala erklärte und klatschte sogar noch vergnügt in die Hände als ihr diese, verschwörerisch von der Affäre zweier Angestellte, unter vorgehaltener Hand selbstverständlich, erzählte. So war fast eine halbe Stunde vergangen, bis Amidala, fast schon erleichtert die einzige Tochter ihres Arbeitsgebers eintreten ließ, und an ihren Schreibtisch zurückkehrte. Emily machte einen überraschten Ausdruck als sie statt ihres Vaters Onkel Ronald erblickte. Erfreut klatschte sie dennoch in die Hände. „Onkel Ronald!“ rief sie aus und stöckelte so schnell es ihr die hohen Stiefeletten erlaubten auf ihn zu und umarmte ihn dann stürmisch. „EmEm.“ erwiderte er ihren Gruß mit für ihn den gleichen Enthusiasmus, er drückte ihr einen dicken Schmatz auf die Wangen, und betrachtete seine Nichte. Wie immer sah sie aus wie aus dem Ei gepellt, nämlich wunderschön. Ihre langen blonden Haare rahmten ihr ebenmäßiges Gesicht, unter den stark getuschten Wimpern blitzen diese meist sehr unheimlichen Hellblauen Augen hervor, deren Iris von einem dicken dunkelbraunen Ring umgeben waren. Ihr helles, zurückhaltend geblümtes Sommerkleid passte wie immer hervorragend zu den Sommersprossen, die ihren ganzen Körper überzogen. „Wie immer präsentiert sich mir eine echte Schönheit wenn ich dich anschau, Mädchen, und wie immer haut es mich von den Socken.“, sagte er. Sie klimperte mit den Wimpern. „Vielen Dank.“ entgegnete sie etwas scheu und drehte sich einmal im Kreis, „das Kleid hat mir Daddy geschenkt und ich wollte es ihm nur zeigen. Weißt du wo er ist?“ Ronald nickte. „Er musste schnell etwas …“, Ronald wählte seine Worte sorgsam, „erledigen und kommt bald wieder.“ „Oh,… das ist aber dumm, ich wollte ihm das Kleid zeigen. Er hat es mir gestern geschenkt und noch nicht gesehen.“, sie schüttelte ihren Kopf, „Wie ärgerlich.“ „Nicht für mich, Schätzchen.“ entgegnete der Lord Weasley gelassen. „Ich weiß, Onkel. Aber ich wollte auch mit dir sprechen, danach und bin froh dass ich es gleich in einem Aufguss machen kann.“ Ronald sah sie erwartungsvoll an. „Womit kann ich dir dienen, EmEm?“, fragte er dann. „Nun“, sie strich sich die Haare aus dem Gesicht, „nun, es ist etwas wirklich wichtiges. Du weißt doch das ich in der Muggelwelt als Model arbeite.“ „Ja.“ „Nun“, sie schüttelte leicht verzweifelt den Kopf, „ich finde es füllt mich nicht richtig aus. Schon in den letzten Jahren habe ich mir den Kopf zerbrochen was ich mit meinem Leben anfangen sollte, wie du weißt“, Ronald nickte, „und nie kam ich zu einem Ergebnis. Ich kann nicht schreiben, das Tagebuch welches mir Daddy und Mummy schon vor Jahren geschenkt habe, ich habs ja versucht, aber ich kann es wirklich nur als meine Wunschliste verwenden, ich kann auch nicht so wie Daddy mit den Menschen umgehen und das mit den Modeln, Onkel Ronald, ich bin klug genug, dass ich weiß auch das werde ich, trotz meiner auffälligen Schönheit, nicht mehr lange machen können und vor allem wollen.“ Ronald nickte. „Ich habe mir auch ganz stark den Kopf zerbrochen wie mein Stand in der Zauberwelt ist und… es gefällt mir nicht als das blonde Dummchen dazustehen, als das mich alles sieht.“ „Niemand denkt dass du dumm bist, Schatz!“ rief Ronald energisch aus und blickte in das erstaunlich ernste Gesicht seiner Nichte. „Wer hat das gesagt!“ Sie zuckte nur mit den schmalen Schultern. „Niemand besonderes, Onkel, aber doch genug um es langsam nicht mehr ertragen zu können.“ Sie fuhr sich mit beiden Händen über die Haare. Ronald, der sie seit Kindesbeinen an immer sorgsam beobachtet hatte, wusste seine kleine EmEm hatte wirklich Sorgen. Und es störte ihn zutiefst. „Wobei wolltest du dann meine Hilfe.“ Es gefiel ihm wirklich nicht. Sie sah ihn nicht an. „Du weißt du bist mein Lieblingsonkel“, er nickte. Es war wahr, er und Emily hatten ein sehr enges Verhältnis, sie verstand ihn und obwohl sie sich meist mit erstaunlich oberflächlichen Problemen befasste, verstand er sie und ihre Beweggründe auch. „Ja, das hoffe ich doch.“ sagte er also und sie lächelte ihn an. „und du hast gesagt sollte das jemals mit dem Blut bei mir doch noch losgehen… ich sollte es dir sagen.“ Er nickte hellhörig. „Onkel Ronald, du solltest dich setzten.“ Er lächelte. „So schlimm wird es wohl nicht sein.“ Sie blinzelte überrascht. „Oh, nein. Nicht weil die Nachricht so schlimm ist, Onkel. Ich hab dich nur vergiftet und das Gift sollte“, Ronald fiel in sich zusammen und wurde von seiner zierlichen Nichte mit einem Lächeln auf den Lippen aufgefangen, „ungefähr jetzt wirken. Du kannst noch immer sprechen wenn du mich anschreien willst, aber ich würde mich eher aufs Atmen konzentrieren.“ Er sah zu ihr hinauf. „Was…. willst…. du?“ presste er zwischen seinen Zähnen hervor. Sie zog einen Stuhl zu ihm her und setze sich ihm gegenüber. „Ich will deinen Titel, Onkel Ronald.“, zuckersüß wie immer, „Und ich will dich dafür nicht töten müssen, du bist schließlich mein Lieblingsonkel.“ Ihre Aufmerksamkeit wurde kurz von einem schwarzen Strich auf ihren Fingernägeln abgelenkt. Angeekelt wischte sie ihn weg. „Du musst wissen Onkel Ronald, ich … ach Onkel Ronald. die ganze Zeit zerbrach ich mir meinen Kopf und am Ende kam es auf das eine. Ich will Macht. Ich will Angst und Anbetung. Und vor allem… ich mach das hier nicht aus –reinem- Eigennutz. Auch wenn es danach ausschaut.“ Sie wischte ihrem Onkel mit einem Taschentuch aus ihrer Tasche den Speichel von den Lippen. „Ich will dass weil ich weiß dass ich es kann. Gleich gut wie du und vielleicht sogar besser. Und…“, sie starrte ihn plötzlich wirklich böse an, „könntest du aufhören mein Blut zum Kochen zu bringen, Onkel Ronald, dieses ganzen Gegenregulieren nervt mich. Ich will das hier so schnell wie möglich zu Ende bringen, weiß Merlin hab ich noch besseres vor und ich finde es wirklich nicht nett dass du versuchst mich zu töten.“ Ronald holte erstaunt Luft. Sie streifte ihr Gewand zu Recht. „Nun gut“, sagte sie gefasster, „mir ist natürlich klar, das die Geister niemals eine Frau als Anführerin einer Familie zulassen werden, aber da mir das egal ist und ich auch damit Leben kann wenn ich sie alle in irgendein Gefäß einsperre und sie dann vernichte, nun ja, das wird also kein Problem sein.“ Sie sah den Lord aller Weasleys in die Augen. „Ich weiß du glaubst dass mir das gleiche fehlt wie auch Daddy aber“, mutig lächelte sie ihn an, „ich habe alles was ich brauche. Also, wenn das Gift nicht mehr wirkt, will ich dass du dir darüber Gedanken machst und wenn du es mir nicht freiwillig gibst werde ich dich in Grund und Boden stampfen und es mir von deinem halbtoten, vielleicht ganz toten Leib holen. Blinzle wenn du damit einverstanden bist.“ Sie wartete zwei Minuten, bis er blinzelte. Sie klatschte vergnügt in die Hände. „Meine Güte, das war jetzt so einfach, dabei schob ich es schon seit Jahren vor mich her! Merlin diese Erleichterung. Nun gut, jetzt aber zu dem wo ich deine Hilfe brauche, Onkel Ronald.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich hab mich verliebt. Er ist so schmuck und seine Augen, seine Haare, alles was er tut und wie er sich gibt und wie er mich küsst. Ich will ihn haben. Verstehst du. Ich will Jamie Potter. ER soll mir gehören.“ Ronald blinzelte. „Was … Problem?“ zischte er. Sie schnaufte verloren aus. „Ich will auch Trent Lupin. Er hat eine so machtvolle Stimme und so wie er geht und mich vö… wie dem auch sie, er ist perfekt. Einfach nur Traumhaft. Und ich weiß, da ich beide haben will, und das eigentlich nicht geht, weil es verboten ist und so…“ sie blinzelte. „Aber natürlich!“, rief sie aus und umarmte ihren Onkel, „Wie konnte ich nur so blind sein, danke Onkel Ronald, du bist der Beste.“ Mit ihrem Fingernagel ritze sie wie versehentlich sein Ohr ein. Ronald konnte spüren dass das Atmen wieder leichter wurde. „Ich heirate einfach beide. Denn was nicht passt, wird passend gemacht. Hmm…“ sie blickte auf ihr Gewand, „damit werde ich die Familiengeister aber nicht zurechtweisen, das ist schon mal klar. Tschüsschen, hab dich lieb.“ Auf dem Absatz machte sie eine Kehrtwendung und legte ihre Hand auf die Stirn ihres Onkels. Mit blutroten Augen blickte sie ihm ins Gesicht. Dann blinzelte sie und war wieder so wie zuvor. „So, der Fluch ist gebrochen. Du kannst dich jetzt zu deinem eigenen Willen verwandeln. Nachträglich noch mal alles Gute zum Geburtstag, hab dich lieb.“ Damit rauschte sie aus dem Zimmer. Und Ronald bemerkte dass er sich in die Hosen gepinkelt hatte. So fand Charles seinen Bruder vor. Sehr leise und … angepinkelt. „Das Klo ist den Gang links, fürs nächste Mal.“ sagte er und setzte sich in seinen Ledersessel. Ronald grinste ihn nur an. „Deine Tochter“, und das sagte er wirklich amüsiert, „vögelt zur Zeit zwei Kerle und will beide Heiraten.“ Charles blickte ihn sprachlos an. Dann zuckte er mit den Schultern. „Ja wenn sie das will, wird sie es sich nehmen. So war es schon immer, warum sollte es sich in ihrem Liebesleben anders darstellen.“ „Und sie will meinen Titel.“ Charles lächelte. „Den will sie seit dem sie zehn ist. Ich hatte es ihr ausgeredet, ihr erklärt sie sollte warten bis sich alles halbwegs wieder eingelebt hätte und die Situationen geregelt sind.“ Ronald blinzelte. „Du meinst du hast ihr gesagt ich solle die Arbeit machen…“ - „Und sie könne dann die Lorbeeren ernten.“, Charles nickte, „Ja so etwas in der Art.“ Ronald lehnte sich zurück. „Verdammt, ich werde alt und hab das nicht kommen sehen. Was hält Rose davon?“ Charles sagte nichts. „Sie weiß noch nichts davon?“ Er nickte. „Wow. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich Karten in der Ersten Reihe habe will oder lieber ein erste Klasse Ticket zum anderen Ende der Welt.“ „Da geht es mir gleich.“ Ronald dachte nach. „Wissen die Jungs schon dass sie beide EmEm heiraten werden.“ „Das bezweifle ich.“ Damit wandten sich beide wieder dem Tagesgeschehen zu. Und EmEm suchte sich in ihrem großen Zimmer aus ihren tausenden von Kleiderstücken etwas aus, wo man Kämpfen konnte und ging danach frustriert mit ihrer Mutter einkaufen und erzählte ihr die Geschehnisse des Tages. „Zwei Männer, Mäuschen.“ fragte Rose überrascht. „Ein Mann ist schon schwer zu bändigen und du solltest niemals außer acht lassen dass sie sich vielleicht nicht leiden können. Und wenn der eine ein Werwolf ist und der andere ein Potter, dann wird es auch nachts recht anstrengend werden, wenn du weißt was ich meine.“ Ihre Tochter kicherte glockenhell. „Mama. Bitte, darauf lege ich es doch an. Ich kann nicht verstehen wie dir Daddy jemals genug sein kann. Ich bin immer… hungrig. Ich bin eine Weasley. Verdammt hungrig. Aber das kannst du ja nicht verstehen. Das hast du ja nie so gehabt.“ Rose grinste. „Nein Mäuschen, das hab ich nie so gehabt. Oh“, Rose zog ein paar Kakihosen aus dem Regal, „Was hältst du davon?“ Emily klatsche in die Hände. „Perfekt, Mama. Du bist so super.“ Rose lächelte. „Ich weiß. Emily, wir zwei müssen reden.“ „Ist es wichtig, ich wollte heute das noch mit den Geistern…“ Ihre Mutter nickte. „Wichtig.“ „Nun gut, wenn du meinst.“ „Also, Emily, als ich fünfzehn war, da schlief ich mit nem Kerl der hieß Stephen. Und als ich sechzehn war da hatte ich Sex mit deinem Onkel Will.“ Emily blinzelte und legte die Kakihosen zur Seite. „In Ordnung Mama, du hast meine Aufmerksamkeit.“ „Und ich schlief mit deinem Onkel Will als ich siebzehn war und achtzehn und neunzehn und…“ Emily verschob den Kampf mit ihren Familiengeistern um zwei Tage und war glücklich weil sie auch endlich wusste was sie ihrer Mum und Onkel Tray zum Geburtstag schenken konnte. Aber das war eine Andere Geschichte. FIN. ---- Das wars mit Rose, erst mal, ist ne richtig lange Nebengeschichte geworden, was denkt ihr. Aber keine Angst, Mit Draco und Ginny, Ron und Pansy und all den anderen geht es noch weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)