Die Erben von... von mariasantara (Wenn das Gift sich legt) ================================================================================ Kapitel 13: Schein und Sein,Prolog, erstes Kapitel, zweites Kapitel ------------------------------------------------------------------- So ihr lieben hier ist also das/die neuen Kapitel. Die Entschuldigung die ich habe dass ich so spät poste ist eigentlich hieb und stichfest, nämlich: Erstens hat Animexx gesponnten, zweitens konnte ich keinen Internetzugang mit Diskettenlaufwerk ansteueren, Arbeit, wißt ihr. Nun hab ich eine Freundin gebetten, es zu posten. Deshalb nur dieses eine. Nächste Teile gibt es am ... na ratet mal ZEHNTEN, genau!! So aber jetzt lest mal. Und Raba, noch nix von SG, sorry. MariaSantara PS: Wundert euch nicht dass hier gleich merhre Kapitel geposted wurden, meine Freundin hat es leider nicht besser gewußt und ich will euch jetzt nicht das leseerlebnis wegnehmen indem ich es noch einmal korrekturposte. Viel Spaß Schein und Sein, Prolog Ron stand auf und hängte seinen Umhang auf den Kleiderständer. Irgendwo hatte er darauf gehofft, dass Ginny mit dem Idioten, doch noch zur Schule ging, aber, dem war nicht so. Sie hatten gerade die ganzen neuen Kinder in ihre Räumlichkeiten geführt, er und Hermine waren wieder Turmsprecher, und seine kleine Schwester war nicht dabei. Er hatte so gehofft sie wieder zu sehen. Aber es sollte wohl nicht sein. Dafür waren viele Leute gekommen, von denen er nicht angenommen hätte, das sie kommen. Erst Mal Crabbe und Goyle, sie waren... groß. Natürlich war er durch das Hochzeitvideodingsda von Brenda irgendwie darauf vorbereitet gewesen, aber selbst er wurde von Goyle um etwa einen halben Kopf überragt. Dann Panswrick, sie war wieder Turmsprecherin geworden, und dann die Lehrer. Lupin war da, er würde Defense against Dark Arts(DADA) unterrichten, dann erfuhren sie das Madame Hooch, gekündigt hatte, aus persönlichen Gründen wie es hieß. Prof. Trewalany war wieder zurück und hatte wie immer etwas Abseits von den anderen Lehrern gesessen. Und dann kamen Tray, Kendrick und China. Er hatte die drei ja schon kennen gelernt, aber den auftritt den sie sich heute geleistet hatten, würde sicher in die Geschichte Hogwarts, eingehen. Sie waren die ganze Zeit ruhig dagesessen, mit ihren Kapuzen der Umhänge, tief in ihr Gesicht gezogen, und als sie Prof. Dumbledore vorstellte, standen sie zu dritt, synchron, auf und ließen dabei ihre Umhänge die Schultern hinuntergleiten. China trug ein Gewand dass ihre zierliche Figur bei jeder Kurve betonte, die ihr Körper zu bieten hatte. Die Mädchen, auch Hermine, wie ihm aufgefallen war, starrten aber eher auf Tray, der aussah wie ein lebendiger Gott (das hatte Lavender gesagt). Und dann war noch Kendrick aber der war sowieso etwas ganz Eigenes für sich. Die Drei stellten sich vor, im Kurzen sagte Tray dass ja keiner seine Frau auch nur schief anstarren durfte sonst würde er sie egal welches Haus sie waren und wie beschissen ihr Leben sei, beschissen sagte er wirklich, er dafür sorgen würde, dass sie daran mit Wohlbehagen zurückdenken würde. China im Gegenzug, erklärte das man sie mit Prof. Lyfoma anzureden hatte, und sie sich den Worten ihres Gatten anschließen würde. Dann hatte sie auf die Reihen der Menschen unter ihr gestarrt und jedem war ein kalter Schauer über den Rücken gezogen. Brr. Und dann verzogen sich die Zwei, sagten etwas von Party und keine Zeit für Schüler, und waren verschwunden. Kendrick sah leicht perplex auf die leere Stelle neben ihm und schüttelte erst mal den Kopf. Er räusperte sich und schließlich wandte er seine Aufmerksamkeit seinen Schülern zu. "Hallo, ich bin Potionmaster Kendrick Madock und ich werde euch zusammen mit diesen," er machte eine komische Handbewegung, "Partytigern unterrichten. Ahm, gut. Ich bin ein Muggelgeborener, oder Schlammblut, wie mich auch sicher viele Nennen werden, wenn sie denken ich höre es nicht, und damit kann ich leben. Aber zwei gute Ratschläge gebe ich euch noch mit auf den Weg: Legt euch nicht mit mir an, vor allem nicht ihr Looser aus dem Slytherinhaus, euch Affen habe ich schon fertiggemacht als ic h noch ein braver kleiner Ravenclaw war und heutzutage bin ich Lehrer. Und erwartet euch von mir keine körperliche Züchtigung oder so etwas in der Art, ich werde euch nur demütigen. So demütigen, das eure Enkel wenn ihr schon alt und millardenschwer seit, noch auslachen werden und ihr euch wünscht ich hätte euch damals die Kugel gegeben." Ja, das waren die Ersten Worte der neuen Lehrer gewesen und sie hörten einfach nicht auf komisch zu sein. Die erste Woche, die jetzt schon langsam vorbei war, hatten sie damit verbracht darüber nachzudenken was man mit den Schülern anstellen könnte, dementsprechend hatte es massig Freistunden gegeben. Sehr zum Leidwesen von Hermine, wie sich jeder vorstellen konnte. Ihm und Harry machte das weniger aus, mehr Zeit zum Qiudditch spielen, das war auch gut. Harry. Konnte sich ein Mensch mehr verändern als Harry? Außer Neville, im letzten Jahr? Ron bezweifelte das stark. Er hatte es ja schon bemerkt als er damals von den Dursleys gekommen war, wie ihm ein ganz neues Selbstwertgefühl zu umgeben schien und er alles mit neuen Augen sah. Und die größte Überraschung, er sagte er müsste wieder zurück, er und Dudley hätten da noch ein paar Sachen am Laufen. War er sprachlos gewesen, und beiläufig auch der Rest seiner Familie? Huh, und wie. Aber Harry hatte es sich in den Kopf gesetzt und war auch wesentlich resoluter geworden. Noch etwas erstaunliches war geschehen. Als das Schuljahr begonnen hatte, war Harry zu Dumbeldore gerufen worden, doch nicht hingegangen. Er hatte nur eine kurze Nachricht geschrieben und davor Hermine noch gefragt: "Du, Hermine, glaubst du man könnte: <> als aggressiv werten?" Hermine hatte es nicht so gut angenommen. Irgendetwas war mit Harry über die Sommerferien geschehen, so viel war mal klar. Er schien auch die Sache mit Sirius halbwegs verdaut zu haben, das war gut. Und nun zu seinem eignen Leben. Er Ronald Weasley war schrecklich verliebt. Aber das Objekt seiner Begierde hatte leider keine Augen für ihn sondern nur noch für Harry. Er konnte ihm dafür noch nicht ein mal böse sein, jedenfalls nicht zu viel. Womit hatte er das nur verdient. Das Leben war echt beschissen. Punkt um. Und damit war Ron Weasley entschwunden in die tiefen, dunklen Schluchten des Liebeskummer und ward bis zum nächsten Morgen nicht mehr ansprechbar. Es heißt jedoch seine Träume waren von einer gewissen braunhaarigen Nymphe beseelt. Pansy klopfte mit fester Faust gegen die eichene, alte Tür, der Ton dumpf und seelenlos. Mit ihrer freien Hand klammerte sie den schwarzen Umhang fest um sich und schaute immer wieder zu beiden Seiten den Gang entlang. So sollte sie keiner sehen. Schlimm genug das Potter sie retten musste, warum traf es eigentlich immer sie mit so einer Scheiße. Wenn sie Deem in die Hände bekam, dann Gnade ihm Slytherin, sie würde ihm den Hals umdrehen und ihm die Eier in den Selbigen davor noch rein gesteckt haben. Wie konnte dieses Kretin es nur wagen sie anzu... "Ja?!" Plötzlich ging die Tür auf, sie klopfte gegen Leere, verlor den Halt und fiel in das hell erleuchtete Zimmer vor ihr. Um ihren Sturz aufzufangen, ließ sie den Umhang los und konnte sich gerade rechtzeitig noch vor einer noch größeren Blamage schützen. Gregory, schon im obligatorischen Nachtgewand, sah durch seine Brille auf Pansy und bemerkte erst nach wenigen Sekunden, als er den zerrissenen Stoff ihres Gewandes unter dem Umhang hervorblitzen sah. "Ist das Malfoydekret gefallen?" fragte er nüchtern, doch sie konnte die Wut in seinen hellbraunen Augen wuchern sehen. Er reichte ihr einer seiner großen Pranken und half ihr auf. "Ja, und wie es gefallen ist." erwiderte sie gleich nüchtern. Der große Kerl ihr gegenüber musterte sie unverhohlen und sie konnte direkt sehen wie es hinter seinen buschigen Augenbrauen zu rumoren begann. Er deutete ihr sich zu setzten , was sie tat, und reichte ihr keine Sekunde später etwas Tee. "Wer hat es gewagt?" sagte er dann nach einigen Minuten des Schweigens, immer noch zu ruhig. Pansy nahm einen Schluck des beruhigenden Tees und sah Gregory in die Augen. "Deem.", sagte sie dann. "Deem?", er knirschte unangenehm mit den Zähnen und in seinen Augen blitze es, "Dieses kleine Arschloch ist niemals alleine.", stellte er fest. Pansy nickte. Nein, Deem war niemals alleine. Das brauchte er ihr nicht auch noch extra zu sagen. Dass wusste sie auch selbst. Pansy leerte ihre Porzellantasse mit einem Zug und stellte sie lautlos zurück auf den Unterteller. "Und wo ist Viktor?" wechselte sie in typischer Smalltalkmanier das Thema. Gregory zuckte mit den Schultern. "Zusammen mit Rick im Schlammblut. Er hat da was mit einer Schhlammblutkellnerin laufen." Pansy nahm diese extrem, abartige Neuigkeit auf, wie andere die falschen Lottozahlen. Sie bekam fast keine Luft. Was hatte dieser Kendrick nur an sich, dass alle guten Jungs plötzlich verrückt wurden. Gregory war ja auch nicht besser. Er und diese unscheinbare dürre Bohnenstange von Ravenclaw. Pansy konnte nicht mehr mitzählen wie oft sie in dieser Woche fast einem Herzkasper gestorben war. Denn wirklich- die zwei waren so absolut unpassend für einander. Goyle konnte das Mädchen mit seinen Pranken doch die Knochen brechen wenn er sie angriff. Ach, verstehe einer diese Kerle. Plötzlich waren sie alle verrückt geworden vor Liebe. Sie war wirklich die einzig Normale in diesem Verein. Sie blieb über Nacht und schlief in Viktors Bett. Der nächste Morgen war außergewöhnlich für alle die im Speisesaal waren so gegen 7.30- also mal alle außer Viktor und Kendrick, die beiden schliefen noch. Mal abgesehen dass das Frühstück heute morgen nicht so besonders war und China und Tray wieder mal mitten unter Essen über einander hergefallen waren, war noch nichts besonderes geschehen. Dumbeldore unterhielt sich leise mit Snape und Lupin, Madame Pomfrey flüsterte über irgendwas mit Hagrid und Hermine flirtete ungeniert mit Harry, während Ron daneben saß und sich nur auf sein Essen konzentrierte. Dann geschah es. An sich war es eine ganz normale Sache, dass das Tor aufging und ein paar Schüler hindurchschritten, nur hätte eben absolut keiner damit gerechnet dass es Ginny und Draco waren. Beide hatten sich verändert. Draco hatte einen Wachstumsschub über die Ferien gehabt und hatte sich die Haare länger wachsen lassen, Ginny daneben hatte ihre Haare ein bisschen kürzer, ihre Gardarobe war einen Tick exquisiter als man es von ihr gewohnt war und sie war ein bisschen geschminkt. Aber das vielleicht außergewöhnlichste an diesem Bild war wohl das absolut leere Gesicht des jungen Mannes, noch nicht einmal sein obligatorische überhebliche Grinsen war darauf zu erblicken. Draco und Ginny gingen langsam zwischen zwei Tischen entlang, alle Augenpaare auf sich gerichtet und standen dann vor dem Podest auf den die Lehrer thronten. Es war Dumbledore der sie herzlich begrüßte. "Mr. und Mrs. Malfoy, es freut mich sehr euch wieder als meine Schüler auf Hogwarts begrüßen zu dürfen." sagte er freundlich und in seinen Augen glitzerte Schalk. Draco nickte dem altem Mann zu und sah dann zu Ginny. Die wiederum hatte ein atemberaubendes Lächeln auf ihren Lippen und auch sie nickte. "Die Freude ist ganz auf unserer Seite, Direktor. Entschuldigen sie Bitte die fehlenden Manieren von Draco aber ihn hat der Flug in dem Muggelflugzeug doch mehr zugesetzt als er es glauben will." Dumbeldore nickte und strich sich über seinen weißen Bart. "Mrs. W.. Malfoy, das verstehe ich nur bestens. Nun denn ich denke sie haben dennoch Hunger setzten sie sich doch zu ihren Tischen." Ginny nickte und verbeugte sich knapp und zog dann Draco hinter sich her. Erst jetzt merkten die Anwesenden wie bleich der junge Mann war und wie wenig ihm seine Füße gehorsam leisteten. Es war Panswirk die ihnen entgegenkam. Sie musterte Draco von oben bis unten. "Malfoy du schaust schlecht aus." Der sah sie nur an und nickte. Ginny stellte sich inzwischen neben ihn, und jeder im Saal konnte sehen wie er sich an sie anlehnte. Ginny zuckte mit ihren schmalen Schultern. "Ach weißt du", erklärte sie lächelnd, "es ist ne Grippe, jeder andere würde jetzt völlig wimmernd in seinem Bett liegen und nach seiner Mama rufen. Aber mein idiotischer Mann hatte sich schon seit einiger Zeit in den Kopf gesetzt dass er hier mitkommen wollte und du kennst ihn ja, er ist stur wie ein Esel." Pansy zog überrascht die Augenbraue in die Höhe. Da lachte Ginny. "Süße er hört dich nicht, er hatte einen Hörsturz im Fluggerät der Muggel. Mehr als dumpfe Geräusche ist nicht drinnen. Außerdem hat es seinen Gleichgewichtssinn beeinträchtigt. Als ich dass vor zwei Wochen hatte, konnte ich noch nicht einmal stehen." "Aha." Man sah Pansy an, dass sie sich schon vor langer Zeit hatte aufgehört zu wundern. Ginny sah dann auf und winkte Goyle zu sich. Der stand auf und beugte sich dann zu ihr hinunter. "Bring ihn auf die Krankenstation, Gregory, und pass auf ihn auf." Goyle nickte, nahm Draco über die Schultern und war schon auf den Weg, nicht natürlich ohne davor Madame Pomfrey zu bitten mitzukommen. Ginny sah ihrem Mann nach bis er von Gregory hinaus aus der Halle gebracht worden war und grinste dann Pansy an. "Oh, Fuck." sagte sie dann und krallte sich plötzlich an die etwas dickliche Slytherinschülerin, die gerade noch rechtzeitig reagierte bevor Ginny das Gleichgewicht verlor. "Was ist los, Wealsey?" fragte Pansy erschrocken und noch bevor sie es sich versah war Ron irgendwo her aufgetaucht und hatte seine Schwester schon fest im Arm. Brenda die das ganze aus sicherer Entfernung angeschaut hatte, hatte sich nun auch auf den Weg gemacht und stand bei Ginny. "ohh..." sagte Ginny mit einem schalen Lächeln, "hi Ron, hab dich vermisst." "Was ist los Ginny?" fragte der leise und sah sie mit einem gewissen Schrecken an. Seine kleine Schwester öffnete halb ihre Augen und wollte etwas sagen, aber da hatte sie schon ihr Bewusstsein verloren und ihr Körper wurde ganz schlaff. Brenda schüttelte den Kopf. "Bring sie auf die Krankenstation, gleich in ein Bett neben Draco." Ron nickte, blieb aber noch stehen. "Was ist mit ihr?" fragte er sie leise. Brenda sah ihn mit traurigen Augen an. "Sie haben etwa zu früh geheiratet. Ihre Körper, befürchte ich, halte ihrer eignen Kraft nicht stand." Sie fuhr sich besorgt durch die Harre. "Bring sie zu Pomfrey." Ron nickte und rannte los. Schein und Sein, Kapitel Eins. Es war danach ein turbulenter Tag geworden. Dumbeldore hatte mehrere Minuten gebraucht die aufgebrachten Schuler wieder zur Ruhe zur bringen und zu Anstand zu animieren. Nicht sehr erstaunlich war es, dass es nur bedingt etwas brachte. Während der ganzen Stunden wurde getuschelt, Vermutungen angestellt, einige der Schüler machten so gar Wetten darauf ob es Ginny und Draco überhaupt überleben würden. Es war in der Mittagspause, als alle zu Essen waren, und Viktor sich vor der Türe der Krankenstation mit Gregory unterhielt, als im Krankenzimmer sich eine geheime Tür öffnete und vier zwielichtige Gestalten in das Licht traten, das durch die großen, Doppelflüglfenster hereinschien. Es waren Todesser. Mit grimmigen Mienen schlichen sie sich an das Bett der Kinder heran, die dort, Hand in Hand, vollzugedröhnt mit Schmerzmittel, schliefen. Ihr Anführer, ein kleiner, untersetzter Mann mit vollem schwarzen Haar, zog aus seinem Umhang einen Dolch, seine Mitgesellen taten es ihm gleich. Inzwischen hatten sie an diese Kinder schon über 8 Todesser verloren, aber beim letzen Mal hatten sie einen unsichtbaren Spion dabeigehabt, durch dessen Informationen sie zum Schluss gekommen waren, die zwei wären vielleicht eher durch rohe Gewalt umzubringen als durch Flüche. Der Anführer fuhr ohne einen Moment des Zögerns nieder, konnte seine Tat jedoch nicht ausführen, da er plötzlich jede Kontrolle über seine Gliedmassen verloren hatte. "Finger weg von meinem Sohn." zischte da eine weibliche Stimme, und aus dem Nichts heraus trat Narcissa Malfoy und ihr Gatte Lucius. Die beiden waren seit etwa zwei Monaten auch auf der Abschussliste der Todesser, zu deren Missbilligung waren jedoch die zwanzig Anschläge auf ihr Leben, nutzlos verstrichen. Wenn sich das Leben der Beiden durch die ganztägige Todesgefahr irgendwie verändert hatte, so konnte man es ihnen nicht ansehen. Hier standen sie, beide mit hocherhobenen Kopf und Zauberstäben, und sahen auf sie hinab als wären sie nur widerwärtige Kreaturen denen sie das Lebenslicht ausblasen müssten. Und genau dass taten sie dann auch. Die Todesser waren schneller tot als das sie noch die Gefahr kommen sahen. Die beiden hatten die Anschläge nicht umsonst überlebt. Sie waren Malfoys. Die waren nur verdammt schwer tot zu kriegen. Ron derweil schaufelte sein Mittagessen wie ein Mähdrescher in sich hinein, er hatte es eilig und wollte unbedingt zu seiner kleinen Schwester, zu sehen ob es ihr schon besser ging. Mein Merlin, ihm war so das Muffensaussen gekommen als sie da so plötzlich im Speisesaal umgekippt war, im ersten Moment hatte er sogar das schlimmste befürchtet. Dieses Wiedersehen war ganz anders gelaufen wie er es sich vorstellt hatte. Er hatte sich eine so wunderbar gefährliche Rede für Malfoy zurechtgelegt, die sich in einfachen Worten darum drehte was er alles mit ihm anstellen würde, wenn er seiner kleinen Schwester weh tat, aber dann als er sie so reinkommen sah, war er zu geschockt um etwas zu sagen. Er hatte einfach nur zugehört und war froh dass ihr nichts geschehen war. Er hatte es natürlich gehört. An diesem Abend vor etwa fünf Wochen als mitten in der Nacht Snape an die Türe klopfte und sich im Wohnzimmer zu Mum und Dad dazusetze. Er hatte die beiden mit ernsten Gesicht angeschaut und dann leise losgesprochen. Darüber wie sehr der dunkle Lord entzürnt war, und wie sehr er den Tod von allen Malfoys wollte. "Er sagte wir sollen sie alle von der Erde wischen, wir sollen sie zerstückeln und zerfleischen, so lange bis nichts mehr übrig wäre von ihnen und..." da hatte Snape geschnauft und noch einmal seinen Kopf geschüttelt. "Er meint es absolut ernst, Mollandy. Absolut ernst. Allein bei Narcissa und Lucius weiß ich dass er nicht nur Todesser auf sie angesetzt hat sondern auf massenweiße Auftragskiller. Und was er bei den Kinder vorhat... ." Wieder schwieg er und Ron hatte seine Mutter kurz wimmern hören. "Ich hoffe", fuhr er dann fort, "ich hoffe wirklich sie sind so stark und besonders wie wir denken, sonst sind sie tot." Ron hatte seitdem nicht mehr richtig schlafen können. So sehr er Malfoy in den Tiefen seiner Seele verabscheute, es war ihm durchaus klar das dieser Idiot seine Schwester liebte und was noch wesentlich schlimmer war, sie liebte ihn. Ron befürchtete ernsthaft sie würde es nicht überleben wenn den Idioten etwas geschah. Und dann noch die Malfoys. Sie waren an jenem Abend länger geblieben und hatten noch lange geredet und inzwischen hatte Ron, zu seiner eignen Abscheu feststellen müssen, dass er für dieses interessante Ehepaar Respekt hegte. Sie waren so ganz anders als er es sich vorgestellt hatte. Natürlich hielten sie irgendwo Abstand, aber da sie Slytherin waren, war das eher normal. Aber wie sie sich sorgten, auch wenn sie es nicht sagten. Nach dem anfänglichen positiven, fast schon kindischen Gesprächen die die Erwachsenen geführt hatten, waren sie in eine komische Stimmung gefallen und hatten begonnen die jetzigen Probleme zu besprechen, und nicht in alten Erinnerungen zu schwelgen. Und in jedem Wort lag Angst. Vielleicht noch nicht mal um sich selbst aber um Draco und auch um Ginny. Und dass hatte ihn tief berührt. Einige Tage lang hatte ihn dass dann wirklich beschäftigt, und es war erst an einem Nachmittag als ihm etwas anderes auffiel. Hermine. Sie verbrachte alle Zeit mit Harry. Die beiden lachten und scherzten, Harry war Hermine sogar durch die Haare gefahren, und in dem Moment war es Ron wie Schuppen von den Augen gefallen. Dass war es also, über was Harry unbedingt mit ihm sprechen musste. Hermine und Harry. Es war im ersten Moment eine Offenbarung gewesen, und danach fiel er in ein tiefes schwarzes Loch. Erstaunlicherweise war es dann Percy der ihn da wieder rausholte. Ron wusste nicht genau, wie es Percy gemerkt hatte, und warum gerade er es sein musste der ihn wieder zu Verstand brachte, aber es war sein älterer Bruder der ihn zur Seite nahm und mit ihn auf ein Eis in Diagonalley einlud. Sie waren also durch die sonnige Strasse geschlendert und aßen Pizzaeis und sahen sich den neuesten Besen an der in der Auslage bei "Qualität für Quidditch" zu finden war. Der Highwind. Der Stil ergonomisch, aus gehärtetem Birkenholz, weiß war er und elegant. Wie er da sich langsam um eine imaginäre Achse drehte und man den Schweif sehen konnte, der fast wie eine kleine Baumkrone aussah, kleine Blätter waren in Blattgold eingraviert und wehten im Wind. Ein der wie kein anderer auf lange Strecken die Beschleunigung hielt und bei dem es hieß es gebe sogar noch Beschleunigungsstufen drauf. Er war wendig, er war trotz der Härtung elastisch genug, damit man im Notfall sogar einen Klatscher abwehren konnte. Ultimativ. Im ersten Moment als er diesen Überbesen sah, wie er ihn verführerisch anstrahlte, und er die helleren Streifen der Jahresringe entdeckte, da wusste er dass war sein Besen. Unerreichbar, aber seiner. Er kam sich vor wie ein kleines Kind am liebsten wäre er in das Geschäft gelaufen und hätte sich dieses Wunderding auf der stelle gekauft. Doch, wie immer, zog ihn die Realität wieder aus seinen Tagträumen. Er sah wie Percy ihn durch seine Brille ansah. "Sie ist also mit Harry zusammen? Oder so gut wie?" Ron sah zu dem Besen, betrachtete ihn eine Weile und nickte dann. Er legte seine Hand auf das nichtverschmutzbare Fenster und wandte seinen Blick nicht ab. "Ich glaube," sagte er dann leise, "ich glaube, Harry will nur noch mit mir reden und dann geht er mit ihr aus. Ich ...", er schnaufte lautstark aus, "ich weiß nicht, ich glaube nicht dass er es absichtlich gemacht hat, aber er..." er blickte mit gebrochenen Blick zu seinem Bruder, "verstehst du? Er ist der Junge der überlebt. Sollte ich jemals eine Chance gehabt haben..." Percy nickte. "Dann hast du sie aber ganz nett verpasst, richtig?" Ron nickte. Percy sah ihn ernst wie immer an. Dann lächelte er wissend. "Willkommen im Club, Brüderchen, willkommen im Club. So ist es uns allen schon mal gegangen." Ron sah ihn an und erkannte dass die Worte ernst gemeint waren. "Penelope, oder?" fragte er dann. Percy sah ihn überrascht an. Dann nickte er erkennend. Natürlich, sein kleiner Bruder hatte die Geschichte noch nicht gehört. Erstaunlich dass die zwei großen Affen, gemeint Bill und Charly, einmal ihren Mund gehalten hatten. "Nein, nicht die blöde Kuh.", sagte er schließlich, und lehnte sich gegen eine nahe Wand, "Nein, meine erste große Liebe. Sie war eine Slytherin und damit hatte ich es sogar noch blöder erwuschen als du. Ihr Name war Agnes und sie war das absolute Grauen. Und trotzdem konnte ich sie einfach nicht vergessen. Ihre Haare waren so wunderschön und ihre Nase war nicht zu rund oder zu flach, alles an ihr war perfekt. Sie war drei Klassen über mir und ....", er zuckte mit den Schultern und rückte seine Brille zurecht, "unerreichbar. Wie der Mond und die Sterne." Ron sah ihn böse an. "Und wie soll mir das helfen?" fragte Ron, ziemlich patzig, denn wirklich, was sollte i h m dass helfen. Aber echt. Da lachte Percy laut auf, und Ron war erstaunt seinen Bruder dabei zu beobachten. "Ach Ron, ich kann dir doch nicht helfen. Keiner kann dass. Aber ich kann dir sagen dass du es überleben wirst. Irgendwie." "Wolltest du mich damit aufmuntern?" Percy grinste nur ganz kurz. "In solchen Fällen gibt es nichts das dich aufmuntern könnte. Das ist leider die volle Wahrheit." Dann sah er zur Highwind und grinste. Rons Blick schweifte kurz auch dort hin und dann versagte für ein paar Momente seine Mundmuskulatur. Dort im Schaufenster schwebte plötzlich ein zweiter Besen. Es war keine Highwind. Es war eine R a g n a r o k ! ! ! Schwarzes Eschenholz, Insignien aus Ahorn, sah aus wie der lebendige Tod, wie ein verkrüppelter Baum der schon seit langen nur noch scheiße gesehen hatte. Das war ein Besen, den sollte es erst in 2 Monaten zum kaufen geben. Ein Besen für den die Vorbestellung jetzt schon auf ein paar Wochen Wartezeit garantierten. Ein Besen, anders als die Highwind, wesentlich Robuster, ein Besen von dem er wüsste er war irrsinnig wendig, beschleunigte auf kurze Strecken so schnell das es hieß die meisten würden mit dem Teil nicht zurechtkommen und runterfallen. Das war der Teufelsbesen aller Besen. Ein Besen an den er nur zu Denken sich schon vor langer Zeit verboten hatte. Wenn der Highwind unerreichbar war, so war dieser Besen unmöglich. Und auf diesem Teil aller Teile stand sein Name. Ron Weasley. Er war sprachlos. Zu hunderprotzend. Nachdem Ron etwa fünf Minuten wie irre auf den R A G N A R O K geschaut hatte begann sein Mund wieder zu funktionieren. "Besen. Ragna.... Mein Name. Wie?..." kräkte er. Percy sah seinen Bruder an. "Wir haben zusammengelegt. Ich habe meine Connections zur Zollbehörde spielen lassen, Bill die zur Productionmanagerin von Lee ( die Firma die Ragnarok herstellte) und Charly die zu der Changeinnung, du weißt schon die für die Herausgabe zuständig ist. Mit der Hilfe von Fred und George konnten wir dann sogar noch genug Geld zusammenkratzten um es mit dem Preisnachlass den dein Bruder rausgeschunden hat, das Teil auch zu zahlen." Er sah ihn an. "Ich weiß du wolltest eigentlich die Highwind, aber das ist ein Besen für einen Jäger und Seeker, nicht für einen Torwart. Du brauchst einen Ragnarok. Wir alle sind der vollen Überzeugung dass du das Teil meistern wirst." "Aber," Rons Mund war so trocken dass er sich vorkam als könnte er einen ganzen See leer trinken, "warum?" "Nichts ist unmöglich. Ginny hat nen Malfoy geheiratet, du nennst jetzt einen Ragnarok dein eigen, unsere Familie hat den Sommer schon fast überlebt, verstehst du. Absolut nichts ist unmöglich." Und erstaunlicherweise half diese unsinnige Weise den liebestollen Ron. Er hatte jetzt einfach besseres zu tun als über Hermine nachzudenken. Die restlichen Sommerferien trainierte er wie verrückt und als der große Tag kam, an dem sich seine Brüder angemeldet hatten um zu sehen wie er sich mit dem Teil schlagen würde, hatte er es gemeistert. Er war ein Ragnarokmeister. Das konnte kaum einer von sich behaupten. Ohne bestimmten Grund schweiften seine Gedanken wieder zurück zu Ginny. Sie war schon irgendwie anders. So wie sie heute aufgetreten war, das war so überhaupt nicht sie. Er hoffte echt sie würden miteinander reden können und er würde seine Selbstbeherrschung nicht verlieren. Ron beendete sein Mittagsmahl, er ging wortlos an den beiden Turteltauben vorbei und eilte schnurstracks zur Krankenstation. Dort standen Crabbe und Goyle in ein Gespräch vertieft. Er war sich sicher dass das Thema nicht die Fendortangentitalgleichung von Drom sein konnte, er hatte sich sicher nur verhört. Ron ignorierte also die beiden und wollte die Türe öffnen, aber die war verschlossen. "Warum ist die zu?" fragte er barsch, er konnte die zwei jetzt noch weniger leiden als davor. Goyle sah ihn an als wäre er verrückt und drehte überheblich den Türknauf zur Seite. Alarmiert davon, dass das Tor wirklich verschlossen war, blickte er zu Crabbe und der lies gleich einen Schlosszauber los. Erfolglos. Die drei Kerle sahen sich an. Ohne ein Wort zu verlieren hämmerten sie mit ihren Körpern synchron gegen die schwere Eichentüre. Wumm. Wumm. Wumm. Die Tür wackelte noch nicht ein Mal. Wieder sahen sich die drei an. Noch einmal. Sie nahmen Schwung und... waren ziemlich erstaunt dass das Schloss jetzt wohl offen war. Sie fielen durch die Tür und landeten ziemlich weich. Soweit man die Leichen von vier Todessern weich nennen konnte. So schnell war Ron in seinem Leben noch nicht aufgesprungen. Gleich nachdem er seine Fassung wieder gewonnen hatte, wich sein Blick hin zu den Betten auf denen Ginny und Draco schliefen. Sie waren unverletzt. Und Ginny sah ihn sogar an, Dracos Kopf auf ihren Schoß gebettet. "Hi Ron." "Hi Ginny.", war alles was er dann rausbrachte. Er war einfach nur unendlich froh, dass ihr nichts geschehen war. Schein und Sein, Kapitel 2 Ginny erwachte mit monströsen Kopfschmerzen auf... der Krankenstation von Hogwarts? Wie zum Slytherin war sie nur hierher gekommen? Sie konnte sich noch erinnern, da war etwas mit einem Flugzeug gewesen, und Autostoppen und dann einen Ritt auf Dracos Besen, aber all das war ziemlich vage. Alles was sie wusste war, dass sie nach Hogwarts mussten, weil es ging ihnen immer schlechter. Dabei hatte es ganz unscheinbar begonnen. Ein bisschen Müdigkeit hier, ein bisschen Schwäche da, sie hatten sich nichts dabei gedacht. Es lag sicher nur daran dass sie in einer Muggelumgebung lebten und dass waren sie einfach nicht gewöhnt. Die Nächte aufzubleiben und in der etwa 2 Kilometer entfernten Disco zu verbringen, ihre Muggelbekanntschaften, in einem Supermarkt einzukaufen und ohne Magie zu kochen, all dass war ziemlich neu und ziemlich exotisch. Die ersten Tage hatten sie das Haus nicht verlassen, aber dann waren sie Spazieren gegangen, durch die Schottischen Moore, waren ein bisschen unanständig wenn die Sonne mal wärmer schien und sie picknicken konnten. Etwa eine Woche nachdem sie hier waren hatten dann Stephen und Tobias, die Zwillinge aus dem Dorf Skline an ihrer Tür geläutet, Fragten ob sie ihnen irgendwie helfen konnten, Brenda hätte ihnen gemailt. Dann waren sie also in die Stadt gegangen, ein Fleckchen mit vielleicht 800 Seelen, wo jeder jeden kannte. Tobias, der schüchterne der beiden Zwillinge, und nach Ginnys ermessen auch der Hübschere, machte sie schon nach wenigen Minuten mit der Dorfjugend bekannt und eines führte zu dem Anderen. Spieleabende, durchtanzte Nächte, Fernsehen (Draco fand dass recht interessant), Rubgy(Hier war eher Ginny zu Hause), und viele, viele Muggel, die anscheinend ziemlich verrückt waren. Sie nahmen auch die Tatsache recht locker das Ginny nicht mit Computer umgehen konnte, und sie erklärten es ihr alles ganz genau. Aber darauf wollte sie doch gar nicht hinaus. Ihre Gedanken ließen sich wegen der scheiß Kopfschmerzen kaum fokussieren. Dann waren die Todesser aufgetaucht. Zuerst die zwei und dann immer mehr. Ein paar Mal war es knapp gewesen weil.. weil...Draco nicht in ihrer Nähe war. Einmal hatten sie schon fast in ein Moor gejagt und sie ... Das mit der Schwäche begann bald darauf. Sie verlor die Kontrolle über ihre Zauberkräfte und er dann auch. Dann wurde sie krank, und es ging ihr wirklich dreckig. Sie wussten nicht was es sein konnte. Erst vor wenigen Tagen hatte sie wieder die Kraft gefunden zu stehen und erst als sie im Flugzeug saßen, das hatte Stephen für sie gebucht, bemerkte sie wie schlecht es eigentlich um Draco stand. Und dann waren sie irgendwie nach Hogwarts gekommen und sie und Dracos, er hatte gesagt er würde es schon schaffen. Nur keine Schwäche zeigen sagte er. Und dann war er zusammengebrochen. Und, ja sie hatte versucht es hinunter zu spielen, und dann war ihr wieder übel geworden und da war Ron gewesen und ... Ginny massierte sich die Schläfen. Das Licht in diesem Zimmer tat ihr in den Augen weh. Sie blinzelte ein paar Mal und sah sich dann um. Dracos Präzens hatte sie schon neben sich gespürt, inzwischen erkannte sie seine Art zu atmen. Er sah schrecklich aus. So bleich. Was war nur los mit ihnen. Ginny versuchte aufzustehen, sie hatte Durst, aber sie bemerkte rasch, dass ihr die Kraft in den Füssen fehlte. "Durst?" hörte sie dann jemand sagen, es war ein Mann, es war eine Stimme die ihr bekannt vor kam und dann auch wieder nicht, es war ... Lucius Malfoy. Instinktiv Griff Ginny nach Dracos Hand. "Keine Angst, Schwiegertochter, wir tun euch nichts." Ginny konnte kaum die Augen offen halten. "Wir?!" fragte sie schließlich schwach. Erst jetzt trat eine zweite Person in ihren Fokus, es war Dracos Mutter. Sie hatte sie erst ein Mal gesehen. Sie sah nicht mehr so gefesselt aus, wie früher, ging es Ginny unwillentlich durch den Kopf. Diese Frau lächelte sie sogar an und reichte ihr ein Glas Wasser. Wunder über Wunder. Sie hatte einen solchen Durst, sie nahm es sogar an, ohne an die Konsequenzen zu denken. Was immer das auch für ein Wasser war, für ein paar Minuten machte es ihren Kopf klar und sie hatte wieder die Kraft sich zu konzentrieren. Und jetzt auch, bemerkte sie die toten Todesser am Boden. "Waren sie dass?" fragte Ginny dann leise. Dracos Vater nickte. "Sie haben uns beschützt?" Wieder nickte er. Die Art wie er es machte, erinnerte Ginny so an Draco dass sie lächeln musste. "Ihr Sohn ist Ihnen in manchen Dingen sehr ähnlich." sagte sie schließlich. Lucius Malfoy sah nicht so aus als würde er diesen Spruch verstehen, aber Narcissa begann bitter zu grinsen. Die blonde Frau nickte. "Vater und Sohn sind sich meist ähnlich, Kind.", sie lächelte, dieses Mal nett, "sie wollen es nur oft nicht zugeben. "Warum sind sie hier?" fragte Ginny schließlich und sah ihr Gegenüber durchdringend an. Lucius sah zu Narcissa. Die funkelte ihn verschwörerisch an. "Sie ist nett." Flüsterte sie kaum hörbar und wandte sich dann ihrer Schwiegertochter zu. "Wir wollten euch unseren Segen geben." Das hörte Ginny noch, dann begann ihre Welt wieder zu wanken und ihre Augen wurden schwer. Als sie dass nächste Mal erwachte, war sie sich nicht sicher ob das wirklich geschehen war, aber die vier Leichen am Boden gaben ihrem Traum etwas sehr reales. Irgendetwas wummert und tschinnerte und nach dem es kurz verstummt war, erkannte Ginny dass es das Tor war. Sie legte beide ihre Hände auf Draco und studierte in dieser Position nun das Tor. Es war mit einem Schlosszauber belegt. Sie hatte ihn bald schon geknackt und dann fiel auch schon ihr Bruder ins Zimmer, mitten auf die Todesser. Das Gesicht, als er das bemerkte war lustig. "Hi Ron." "Hi Ginny." Sie sahen sich einen Moment lang an, dann kam er zu ihr ans Bett und tätschelte ihr den Kopf. "Was machst du nur für Sachen, Ginny. Ich hab mich halb zu Tode erschreckt als du da zusammengebrochen bist." "Tut mir leid," Ginny sah ihm nicht in die Augen, aber er drückte sie einfach an sich. "Ist schon in Ordnung, wenigstens kann er für deinen Unterhalt sorgen. Solange er dich gut behandelt werde ich ihm kein Haar krümmen." Und da begann Ginny zu weinen, weil sie nie und nimmer erwartet hätte, von Ron den Segen für ihre Heirat zu bekommen, sie hatte eher mit nie und niemals gerechnet. Aber es war von allen ihren Brüder Ron der am unberechenbarsten war, und erstaunlicherweise, war ihr sein Segen von allen ihren Brüdern am Wichtigsten. Weil er wenigstens im Ansatz wusste was Draco für ein Mensch sein konnte. Und dann, dann war sie schon wieder eingeschlafen. Sie erwachte spät am Abend wieder und blickte zur Seite. Kein Draco. Sie blickte zur anderen Seite, kein Draco. Und von einem Moment auf den anderen hatte sie Angst. Angst das er nicht mehr da war. Normalerweise war das keine Reaktion von ihr, aber sie wusste wie oft sie in der Zeit als sie nur im Bett gelegen war, an der Schwelle des Todes gestanden war. Wenn er jetzt tot war, dann.. Sie wüsste nicht was sie tun würde. Sie wollte noch nicht einmal wissen, was sie dann tun würde. Es waren keine Gedanken, die halfen ihre Panikattacke in den Griff zu bekommen. "Virgina!" irgendwo zwischen keine Luft mehr bekommen und vollkommener Verzweiflung hörte sie dann seine Stimme. "Virgina!" "Verdammt Ginny, beruhige dich." Und vom nächsten Moment zum anderen wurde alles wieder ganz klar. Er saß hier, die Wangen gerötet und etwas außer Atem, und sah sie mit Sorge an. "Geht es wieder?" fragte er, seine Stimme war schon wieder kälter geworden, aber seine Augen nicht. Er hatte einen Bademantel an und seine Haare waren nass. Er war gerannt. "Ich war duschen." Erklärte er leise und sie nickte. "Ich dachte du wärst tot.", flüsterte sie erschöpft. Er zog eine Augenbraue in die Höhe und schüttelte den Kopf. "So schnell wirst du mich nicht los, Virgina. Glaubst du nicht auch?" Er strahlte pure Zuversicht aus und zeigte ihr dann sogar eines seines seltenen Lächeln. Sie schniefte auf. "Ja, so schnell werde ich dich nicht los." Sie lächelte ihn an. Er nickte steif und deute dann mit seine Augen auf die Umgebung. Sie waren nicht alleine. Und dafür hatte er extrem viel offene Nettigkeit ihr gegenüber bewiesen. Andererseits, vor den ganzen Brüdern, plus den Eltern seiner Frau, war das wohl nicht ganz so falsch. Und nicht einmal sein Vater sah missbilligend drein. *** Am nächsten Morgen ging es Ginny wieder so weit gut dass sie gehen und essen konnte, und dann tauchte auch schon Brenda auf und sah sie mit großen Augen an. "Was macht ihr hier?" fragte sie schließlich und Ginny zuckte mit den Schultern. "Wir gehen zur Schule, McCarthy. Ich werde das Imperium meines Vater ansonsten kaum über nehmen können." antwortete Draco an ihrer statt, er war in den Raum gekommen, und blickte auf Brenda hinab wie auf ein Insekt. "Was war mit uns los?" Zischte er kaum lauter als das Raunen einer Katze. Brenda knackte mit dem Genick. Ein angepisster Malfoy war nie zu unterschätzen. Und Drachenjunge war angepisst. Die Sache mit den lhindir, dann dass, es wäre immer verwunderlicher wenn er sie nicht töten würde. Sie zuckte also ihrerseits mit den Schultern. "Ihr wart zu jung.", sagte sie schließlich und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, "ihr wart einfach zu jung für eine Hochzeit nach altem Ritus. Noch dazu bei dem Erbe dass ihr jetzt angetreten habt. Eure Körper haben nicht die Kanäle gehabt, die man für so eine Kraft braucht um sie zu bündeln und uneingeschränkt zu verwenden. Das hat euer Körper jetzt nachgeholt." Ginny sagte nichts sondern sah ihre beste Freundin, oder was einmal geglaubt hatte dass es ihre beste Freundin sei, an. Wollte sie damit sagen, sie hatte es gewusst. Sie war zu geschockt um etwas zu sagen. So war es Draco der die Fragen stellte. "Du hast gewusst dass das geschehen würde?" sagte er barsch. Brenda nickte. "Sie wäre fast dabei gestorben!" verlor er für einen Moment die Fassung und sah sie mit einem vernichtenden Blick an. Brenda ließ ihn über sich ergehen und nickte dann. "Ich weiß." entgegnete sie ihm mit fester Stimme, "es war ein kalkulierbares Risiko." Wenn Draco über diese Antwort noch wütender wurde, so war es nicht zu sehen. "Du würdest über Leichen gehen, um deinen Plan zu vollführen." Überlegte er laut. Sie nickte. Da lächelte Draco sie an und sagte nichts mehr. Als sie dann ging, Ginny sah sie nicht an, begleitete er sie hinaus. Und hatte sie dann schon gegen die nächste Wand gedrückt, mit seinem Unterarm gegen ihre Kehle gedrückt. "Du weißt, dass sie fast gestorben ist. Du arrogantes Weibstück, mit dem Leben MEINER Frau zu spielen." "Sie hat es überlebt." Da wurden Dracos Augen zu kleinen Schlitzen. "Sie hat überlebt. Bist du dir da so sicher?" Brenda sah ihn fragend an. "Ihr Herz hat mehr als nur einmal aufgehört zu schlagen. Ich sass an ihrem Bett und es hörte auf zu schlagen. Ich konnte sehen wie ihr Gesicht immer fahler wurde und ihre Lippen blutleer. Wären nicht gerade Stephen und Tobias da gewesen, und hätten diese Muggelwiederbelebungsscheiße abgezogen, dann wäre sie unter der Erde. Tot." Er lies sie los und sah sie mit eisigen Augen an. "Ich weiß, sie wird dir verzeihen, Hohepristerin. Und ich weiß sie würde mich ewig hassen wenn ich dir etwas antue, aber", er lächelte sie an, "bring sie noch einmal willentlich in Gefahr und ich werde dich töten." Damit lies er sie stehen. Es brauchte zwei Wochen bis Ginny mit Brenda wieder sprach. Aber das Leben in Hogwarts ging trotzdem weiter. Irgendwie. Ron siechte weiter dahin wie ein geschlagener Hund, Harry hatte immer noch ein extra Auge auf alle Mädchen in Gryffindor und ließ keine alleine irgendwo gehen, das Bild von Panswrick wie sie ganz verstört in dieser Ecke saß hatte sich tief in sein Gehirn gebrannt, Hermine schäkerte weiterhin mit ihm, was ganz unterhaltsam war, Kendrick und die Lyfomas hatte immer noch nicht mit ihrem Unterricht begonnen, sagten etwas von wäre noch nicht Zeit. Zeit hatten sie sowieso nicht, weil jetzt wo der Unterricht der drei ausfiel, schob Snape Extraschichten zusammen mit Kendrick, Lyfoma hatte den Flugunterricht für die Erstklässler übernommen, und China half Lupin bei DADA. Ihre Zeit war also mehr als intensiv eingeteilt. Sie wussten noch immer nicht was es eigentlich für ein Unterricht werden würde, und Hermine wurde noch ganz wild davon. Ginny erholte sich langsam und konnte nach einer Woche die Krankenstation verlassen. Sie und Draco nahmen nur an theoretischen Fächern teil und den Rest der Zeit waren sie unauffindbar, wie man annahm beim Schäkern. Was Deem anging, der hielt sich wieder zurück. Bis ihm der Kragen platze und er mit seinen Kollegen in Malfoys Zimmer mit gezückten Zauberstäben einstürmte. Draco schrieb gerade der Arbeit für Snape als er den Luftzug der offenen Tür spürte. Wiederwillig hob er seinen Kopf und musterte Deem und seine Freunde, wie sie ihn mit hasserfüllten Augen ansahen. Er ignorierte die Zauberstäbe die auf seine Körper gerichtet waren und schnaufte 0gelangweilt aus. "Nun, denn dann setzt euch hin. Ich bin gleich fertig." Damit wandte er sich seiner Arbeit wieder zu und schrieb die letzten zwei Worte. Er blies auf die Tusche, und wartet bis sie getrocknet war, verräumte das Pergament in seinem Schreibtisch und wandte sich wieder seinen Besuchern zu. Die hatten sich kein Stück gerührt, oder gesetzt, und sahen ihn noch immer missgelaunt an. "Dann bleibt stehen." sagte Draco in seiner ganzen großen Güte und rückte seinen Wams zurecht, , "Was ich euch zu sagen habe, wird sowieso nicht viel eurer Zeit in Anspruch nehmen." Er lächelte sie an. "Ihr habt mein Dekret gebrochen." Begann er leise, aber eindringlich, "Und nicht genug dass ihr es gebrochen habt, ihr habt es auch noch gewagt euch an - meinem - Spielzeug zu vergreifen." Die volle Gewalt in Dracos Stimme, lies Deems versuche eines Ausspruchs im Keim ersticken. Gleich wie seine Spießgesellen, starrte er auf den wesentlich jüngeren Schulkameraden und traute sich nicht den Zauberstab wieder runter zu nehmen, aus Angst, Malfoy könnte es als Provokation verstehen. Seit wann war dieser Kerl mit einer solchen Kraft ausgestattet. Malfoy war ein Muttersöhnchen, Malfoy war ein Looser, das wusste jeder. Miserabel in Defence against Dark Arts und Dark Arts, ein Streber der sich nur profilieren wollte, einer der nur Macht hatte weil sein Vater Macht hatte. Und doch. Hier saß er und Deem war es nicht möglich sich zu rühren. Draco sah die vier Slytherin mit kalten Augen an. "Ich biete euch also folgenden Deal an.", fuhr er dann fort, mit einer Stimme die eher an eine Bestellung als ein Gnadenerlass klang. "Ihr werdet noch heute Abend zu Snape gehen und im Beichten was ihr getan habt, dann geht ihr euch bei Panswrick entschuldigen dafür was ihr ihr angetan habt. Wenn sie dann zu mir kommt und sagt dass eure Entschuldigung aus vollem Herzen gekommen ist, werde ich mit Snape reden und für euch ein gutes Wort einlegen." Er ließ die Worte einen Moment einwirken und fuhr dann fort. "Er... nein ich werde euch an der Schule halten unter folgenden Bedingungen. Ihr fällt niemanden mehr negativ auf. Ihr verlässt das ganze Jahr Hogwarts nicht, tut ihr das doch.... Ich habe auf euch ein paar der speziellen Freunde meines Vaters engagiert, verlässt ihr einmal Hogwarts, bringen sie euch zurück mit gebrochenen Knochen, bei einem Zweiten Mal seit ihr tot." Er sah nur Deem in die Augen, der langsam aber doch seine Fassung wiedererrang. Der hier bluffte. Er bluffte. Genau das musste es sein. Killer waren teuer und jeder wusste das Malfoy enterbt worden war. Er würde es sich sicher nicht leisten können. Er versuchte nur ihn an der Nase herumzuführen. Nein, nicht von so einem gelackten Affen wie Malfoy. Deem begann zu lächeln. "Schön gesagt, Malfoy. Aber es ist nun einmal so dass du hier nichts mehr zu sagen hast. Du warst weg, jetzt gehört die Schule mir." Es war schon erstaunlich wie selbstsicher man klingen konnte, wenn man es selbst nicht glaubt, dachte Deem einen schwachen Moment lang und fokussierte dann wieder auf Malfoy. Draco hörte interessiert zu, wie es schien. "Wer würde noch einem Verräter wie dir folgen wollen, und dann noch die Wealeygöre..." Hier grinste Deem abfällig, "... du kannst sie nicht immer beschützen. Irgendwann ein Mal, bist du nicht da, oder ihr Bruder, oder Crabbe oder Goyle und dann gehört sie uns." Draco hörte noch immer interessiert zu. Deem kam gerade schön in Fahrt als die Türe plötzlich aufging und Ginny hereinplatzte. Sie musterte nur kurz die Vier und ging dann zu Draco und setzte sich auf seinen Schoß. "Sweetheart", säuselte sie, "du glaubst mir nie, was Dumbeldore mir einen Aufstand machen will, weil ich endlich wieder bei dir schlafen will. Ich meine ich heirate dich doch nicht umsonst." Sie schüttelte leicht entrüstet den Kopf. "Wie dem auch sei, sie haben immer noch kein besseres Zimmer für uns gefunden, eines mit schönen großen Fenstern. Aber Dobby sagt er schaut sich schon um und, hast du das schon gewusst, Harry geht mit Hermine. Ich hab gedacht mit tritt ein Pferd." Sie sah ihn an und dann zu den Vieren. "Du störe ich dich gerade beim Spielen?" Sie runzelte mit der Stirn und lächelte dann. "Tut mir leid, ich komme später wieder vorbei." Ginny erhob sich von seinem Schoß und drückte ihm ein Bussi auf die Stirn. "Hab dich lieb, Tschüss Draco" "Tschüss Virgina." Draco sah seiner Frau nach, begann zu grinsen und wandte sich dann wieder seinem Problem zu. Doch bevor er etwas sagen konnte ging die Tür wieder auf und Ginny steckte ihren Kopf herein. "Du Draco?" "Ja?" entgegnete er freundlich. "Wenn dass die Arschlöcher sind die das mit Pansy abgezogen haben, dann vergiss dein Versprechen und tu ihnen ordentlich weh. Sie sollen so richtig schön leiden. Und.." sie grinste ihn an, "vielleicht lasst du mir ja einen für ein paar Spiele?" Draco sah sie an und schüttele dann den Kopf. "Virgina ich sagte doch, keine Spiele mehr. Davon wird mir nur wieder schlecht." Ginny sah ihn einen Moment lang enttäuscht an, nickte dann aber und war schon wieder abgezogen. Draco saß da und sah dann zu Deem. "Sie war einmal so ein unschuldiges Mädchen,...." erklärte er wehmütig, "na ja, vorbei ist vorbei. Wo waren wir?" Draco dachte einen Moment lang nach. "Du warst gerade dabei meine Frau zu bedrohen." Sagte er dann und nickte, "Könnten wir uns die Zeit sparen, indem ich dir sage dass nicht ich die Todesser die Vorldemort uns geschickt hat getötet habe, jedenfalls nicht den Großteil. Was mich zu meiner dritten Bedingung bringt. Ihr müsst euch bei Potter bedanken, dass er euch eure Leben gerettet hat. Hättet ihr meinem Spielzeug wirklich wehgetan, gebe es keine Bedingungen und ihr wärt schon tot." Deem blinzelte. "Was wenn wir nichts davon tun?" Deem klang schon gar nicht mehr so selbstherrlich wie zuvor. Er sah sogar ziemlich geknickt aus. "Oh, hatte ich das noch nicht erwähnt. Das ist keine Option. Tut es oder sie warten nicht bis ihr Hogwarts verlässt." Er sah zu Deem auf. "Und jetzt geht. Ihr habt wohl noch genug zu tun?" Deem nickte und verbeugte sich tief. Draco sah zu wie sie sein Zimmer verließen und schüttelte den Kopf. "Was für Schwächlinge. Salazar Slytherin würde sich im Grab umdrehen." Es dauerte nur wenige Minuten bis Ginny wieder zurück kam. Ihre Gesicht war bleich, das blaue Kleid dass sie trug schien ihrer fahleren Hautfarbe nicht mehr so gut zu stehen und sie war wohl ziemlich ausser sich. Sie lief auf Draco zu und umarmte ihn. "Geht es dir gut?" flüsterte sie, "Haben sie dir etwas getan?" Sie sah ihm musternd in die Augen. Draco schüttelte den Kopf und fuhr sich mit der linken über den Mund. "Nein," sagte der dann, " aber es war verdammt knapp Verdammt knapp. Ich hasse es so hilflos zu sein." Er fuhr sich durch seinen Harre und formte mit der anderen Hand eine Faust. "Wenn ich mir vorstelle" sagte er dann weiter, "dass so ein Looser wie Deem mich möglicherweise getötet hätte, ich könnte ... und Mc Cahrty hat es gewusst." Ginny nickte ruhig. "Ja, es ist irgendwie total cool und irgendwie total beschissen." Sie lächelte ihm aufmunternd zu. "Ich meine," fuhr sie grinsend fort, " wenn ich dich berühre dann kann ich das hier tun" sie begannen zu schweben, "oder dass..." Dracos Gewand bekam eine Andere Farbe, und funkelte wie der Abendhimmel, "oder dass...", Dracos Gewand verschwand bis auf seine Boxer. "...Oder dass...", fuhr er fort und auch sie hatte nicht mehr ganz so viel an, "Aber wenn ich dich loslasse dann" sie schwebten wieder bis knapp über den Boden dann ließ sie ihn los, und sofort verlor dieser Zauber seine Wirkung, "...dann könnten ich noch nicht mal mit dem besten Zauberstab einen Fluch sprechen." Beendtete sie seinen Satz. . Draco nickte und nahm einen der Dartpfeile, denn er sich zuvor in die Hand hatte schweben lassen und versenkte ihn mit einer Gewalt im Dartsbrett, sodass es hinunterfiel. "Ich bin noch niedriger als ein Squib.", fauchte er, "Ich bin ein Muggel ohne dich. Dafür werde ich sie töten. Denn ich bin mir sicher dass das blöde Weib davon gewusst hatte." Ginny sah ihn nur an und verdrehte die Augen. Das wars also mit der guten Stimmung. Na toll. Sie liebte ihn wirklich, aber diese Leier hörte sie schon seitdem sie nach ihrer Hochzeitsnacht draufgekommen war, wie das jetzt mit ihrer Magie funktionieren würde. Berühren, Magie ultimativ, nicht berühren Muggel. Abgesehen von Todesser die sie jagten und auseinander trieben, war es bis jetzt eh ganz unterhaltsam gewesen. Manchmal benahm er sich einfach nur wie ein Kind. "Ach, Draco, jetzt beruhige dich mal wieder. So schlimm ist es nicht. Ob sie es gewusst hat oder nicht, das ändert doch jetzt nichts mehr. Es hätte uns schlimmer treffen können." Ihre Stimme war ganz sanft geworden. Draco sah sie entgeistert an. "Nicht schlimm. Virgina, Zweimal hätten sie uns fast getötet, und das verfluchte dritte Mal, im Sumpf. Haben du dass etwa vergessen?!" Er sah sie funkelnd an. "Wenn ich dir nicht im letzten Moment nachgesprungen wäre, wären wir beide jetzt tot. Und selbst dabei hat mich ein kleiner Fluch erwischt. Nein, Ginny das ist sehr wohl schlimm. Wir sind hilflos." Ginny sah ihn mit großen, fast schon glücklichen Augen an. "Du machst dir Sorgen um mich?" Er sah sie böse an. "Du kannst blöde Fragen stellen, Virgina. Natürlich mach ich mir Sorgen um dich. Ich höre ja schon gar nicht mehr auf." Ginny zwang ihn sich zu setzen und machte sich wieder auf ihrem Lieblingsplatz, ihm, bequem. "Draco du machst dir zu viele Sorgen. Wirklich." Sie fuhr ihm durch das Haar und küsste ihn sanft auf die Stirn, "Wir sind jetzt in Hogwarts, Draco. Dumbeldore und... Brenda passen schon auf uns auf." Da lachte Draco auf. "Du, meine liebe rothaarige Geisel der Lust, bist selten naiv." Aus seinen Augen war alle Kälte gewichen und er sah sie traurig an. Dann grinste er und legte seine Hand unter ihr Kinn. "Aber du bist extrem süß dabei." Er küsste sie sanft auf den Mund. Der erste Moment hatte Ginny wohl unerwartet getroffen doch sie erholte sich schnell. Sie drückte sich ein bisschen weg von ihm und sah ihn unschuldigst an. "Ach, mein liebster Mann.", zirpte sie, "Das sagst du doch nur um mich ins Bett zu kriegen." Draco grinste. "So sehr durchschaust du mich schon?!" Er sah sie getroffen an. Sie küsste ihn kurz auf den Mund. "Du bist für mich ein offenes Buch, mein Lieber." Der ashblonde Ehemann verzog seinen hübschen Mund zu einem selbstgefälligen Lächeln. "Dann entblättere mich, Ehefrau. " Ihre Augen funkelten auf. "Wenn dass dein Wunsch ist." Sagte sie kaum hörbar und machte ihren unnachahmbaren Augenaufschlag. Da lachte sie beide und hörten Mal eine Zeit lang nicht auf sich zu küssen. So ihr lieben, es wartet auf euch noch ein Kapitel über blutrote Margarithen, aber das wird vielleicht noch bis morgen dauern, mit dem posten. Weil auch hier hat meine Freundin ihre Finger im Spiel Nun denn KOMMIES!!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)