Ende und Anfang
Hallo Leutz! Sorry, dass ich so lange nit weitergeschrieben hab, aber ich hatte zwischenzeitlich nen kleinen Hänger. U.U
Nya, jetzt geht's ja weiter! Erst mal ein dickes fettes DANKÖÖ an alle die mir immer noch treu Kommies schreiben. Als ich mit der FF angefangen habe, hätt ich nie gedacht, dass die mal über 100 Kommies kriegt. Ihr seid die BESTEN!!!
So, bevor ich gleich ins Bettchen gehe (es ist jetzt grad 19.40), da ich morgen um 4.30 wieder aufstehen muss, lade ich noch schnell dieses Chappi hoch.^^ ich fahr nämlich noch in Kurzurlaub! *freuwiedoof*
Sodala, dann viel Spaß mit dem neuen Chappi!
Kapitel 13: Ende und Anfang
Unruhig lief Seth vor dem Thron des Pharaos auf und ab. Wo blieb Selena nur? Sie hatten noch etwas Wichtiges mit dem Pharao zu besprechen.
,Oh verdammt, hoffentlich haben nicht urplötzlich ihre Wehen eingesetzt.'
"Seth, warum gehst du Selena nicht suchen?"
Seth schaute auf und blickte direkt in Atemus Gesicht. Der junge Pharao lächelte ihn warm an. Seth seufzte.
"Das man auch alles selber machen muss."
Auf diese Bemerkung hin lachte Atemu leise. Seth hingegen verließ den Thronsaal und machte sich auf die Suche nach Selena.
Gerade betrat Téana den Raum und setzte sich mit Sares auf dem Arm, neben ihren Mann.
"Ist schon komisch, dass er schwarze Haare hat, bei der Mischung", dabei deutete sie lächelnd auf Yamis Frisur.
"Was soll das denn heißen, Téana? Hey, warum schließt ihr die Türen?"
Die Wachen die an jedem Zugang zum Thronsaal standen, hatten die Türen geschlossen und verriegelt. Der Pharao erhob sich, um den Wachen eine Lektion zu erteilen, als einer von ihnen zu sprechen begann:
"Setzt euch wieder Pharao. Es hat keinen Sinn. Ihr könnt uns nicht mehr entkommen."
Atemu aber setzte sich nicht. Nun war auch Téana aufgestanden und drückte sich und das Baby an ihren Mann.
"Was soll das Ganze hier, Yami?"
"Ich wünschte ich wüsste es."
Beide wichen ein paar Schritte zurück, bis ihnen Yamis Thron den Weg versperrte. Die Wachen allerdings gingen immer weiter auf die beiden zu.
"Hört zu, Pharao. Gebt uns die Millenniumskette eurer Frau und euer Millenniumspuzzle, dann werden wir euch verschonen. Ansonsten sagt dieser Welt ade."
Mit diesen Worten zog eine der Wachen ein Schwert und hielt es Téana unter das Kinn. Was die Wachen nicht wussten, war, dass Träger der Millenniumsgegenstände über Telepathie miteinander kommunizieren konnten. Und genau das taten der Pharao und seine Frau in diesem Moment.
,Téana?'
,Ja, was ist?'
,Hör zu, direkt hinter meinem Thron befindet sich ein Geheimgang, der zum Tempel am Gebetsturm führt. Die geheime Tür befindet sich hinter dem schwarzen Vorhang. Sie ist schon offen. Sie wird sich direkt hinter uns schließen. Wenn ich jetzt sage, laufen wir los. Und pass gut auf Sares auf.'
,Ist gut, Yami.'
"Nun macht schon Pharao. Gebt uns das Puzzle und die Kette. Aber schnell. Wir haben nicht ewig Zeit."
Atemu ignorierte den Befehl der Wache und sah Téana noch einmal an. Kaum merklich nickten sich die beiden zu.
"Jetzt!", rief Yami.
Téana und der Pharao machten auf dem Absatz kehrt, liefen hinter den Thron, schoben den schwarzen Vorhang beiseite, und entkamen den verdutzten Wachen durch den Geheimgang. Kurz nachdem der Pharao und seine Frau hinter dem Vorhang verschwunden waren und die Wachen ihnen nacheilten, schloss sich die Geheimtür wieder.
"VERDAMMT!", rief der Anführer der Wachen, der Téana mit dem Schwert bedroht hatte, "Na los, sucht sie, wenn ihr keinen Ärger mit Akunadin bekommen wollt!"
Sofort schwärmten die verräterischen Wachen aus um den Pharao und seine Frau zu finden. Aber das sollte sich als schwieriger herausstellen als angenommen. Schließlich war es keinesfalls normal, dass Wachen einfach so durch die Gänge des Palastes stürmten.
Währenddessen saßen Maya und Jono in dessen Gemach und unterhielten sich, als sie plötzlich die Stimme des Pharaos in ihrem Kopf hörten.
,Jono? Maya? Hört ihr mich?'
Nachdem sich die beiden von dem ersten Schock erholt hatten, begannen sie mit dem Pharao zu sprechen.
,Ich höre euch. Was gibt's?', fragte Jono.
,Hört gut zu. Es scheint als hätten sich einige der Wachen gegen mich gestellt. Téana und ich befinden uns auf dem Weg zum Tempel am Gebetsturm. Kommt so schnell ihr könnt nach. Sie sind hinter den Millenniumsgegenständen her. Seid also vorsichtig. Und versucht Selena und Seth zu finden. Ich kann sie nicht erreichen. Anscheinend tragen sie ihre Gegenstände nicht bei sich. Beeilt euch.'
,Alles klar.' "Los, komm Maya. Beeilen wir uns."
Jono nahm seine Frau bei der Hand und zog sie Richtung Fenster.
"Warum gehen wir nicht durch den Palast?", flüsterte Maya.
"Hast du dem Pharao nicht zugehört? Da draußen laufen mehrere durchgeknallte Wachen rum. Ich möchte denen nicht in die Arme laufen."
Mit diesen Worten kletterte er aus dem Fenster und wartete auf Maya. Gerade noch rechtzeitig hatten die beiden den Raum verlassen, denn wenige Sekunden später wurde die Tür von einer der Wachen aufgestoßen.
"Hier ist niemand!", rief sie bevor sie den Raum wieder verließ.
Selena zitterte am ganzen Leib. Wo war sie nur hineingeraten? Sie wollte doch nur nachdenken. Und jetzt? Jetzt spürte sie Akunadin, wie er sie immer weiter gegen die Wand drückte. Plötzlich durchfuhr es sie wie ein Blitz. Er wollte sie doch nicht etwa... Akunadin lachte leise auf.
"So, du denkst also, dass ich dich vergewaltigen will. Das stimmt nicht ganz, aber ich werde dafür sorgen, dass mein Sohn nicht nur sein Kind, sondern auch seine ach so geliebte Frau verliert."
Akunadin zog ein Messer aus seinem weiten, zerlumpten Umhang.
"Er wird für seinen Verrat teuer bezahlen. Und ich werde mit dir anfangen."
Akunadin hob das Messer, bereit zuzustechen. Doch da hörte man eine Stimme immer näher kommen.
"Selena?", rief sie.
,Seth!', schoss es Selena durch den Kopf.
Akunadin, über Seths plötzliches Auftauchen überrascht, ließ von Selena ab und verschwand im Dunkeln.
"Ich komme wieder", hörte die Hohepriesterin ihn noch sagen.
Mit tränenüberströmtem Gesicht lief Selena aus dem Gang hinaus, direkt in Seths Arme. Dieser, zuerst erschrocken über Selenas plötzliches Auftauchen schloss sie in die Arme.
"Was ist los, warum weinst du?", wollte er wissen.
"A...Akunadin", brachte Selena unter Tausenden von Schluchzern hervor.
"WAS? Akunadin ist hier? Komm Selena, gehen wir."
Etwas zu gewaltsam zog er Selena hinter sich her.
"Habe ich dir nicht gesagt, du sollst sie gut behandeln?"
Seth drehte sich um. Dort standen Jono und Maya, die etwas gehetzt wirkten.
"Es ist nicht meine Schuld, dass sie weint. Ich erklär's dir später. Wir müssen zum Pharao."
"Dann solltet ihr lieber mit uns kommen. Die Wachen sind nämlich ausgetickt und hinter den Millenniumsgegenständen her. Hier!"
Jono warf Seth seinen Stab und Selena ihren Schlüssel zu.
"Téana und Atemu befinden sich im Tempel am Gebetsturm. Kommt schon.", meinte Maya.
Selena, immer noch mit Tränen in den Augen, sah Seth an und nickte ihm zu. Zusammen mit Maya und Jono machten sie sich auf den Weg zum Gebetsturm.
Währenddessen saßen Atemu und Téana, hinter dem Altar im Tempel gekauert. Die Pharaonin zitterte, was Atemu dazu veranlasste seine Frau nur noch fester in die Arme zu schließen. Diese schloss die Augen und lehnte sich an die Brust ihres Mannes. Wo sollte das nur hinführen.
"Sag, warum greifst du die Wachen nicht einfach an? Ich bin sicher, dass sie Osiris, Obelisk und Ra nichts entgegen zu setzen haben", schlug Téana vor.
"Ich weiß. Denkst du etwa ich hätte es nicht schon längst versucht? Aber ich kann sie nicht rufen. Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Sie sind hinter den Millenniumsgegenständen her. Die einfachste Lösung wäre, das Puzzle zu zerstören. Dann wären die anderen Gegnstäne sofort wirkungslos."
Téana starrte Atemu mit weit aufgerissenen Augen an.
"Denk nicht einmal daran!", schrie sie, "Das würdest du mit dem Leben bezahlen!"
Flüsternd fügte sie noch hinzu: "Und ich will dich nicht verlieren!"
"Téana, hör mir jetzt gut zu. Sollten sie uns hier finden, bevor Jono und die anderen hier sind, sehe ich keinen anderen Weg mehr."
Téana senkte den Blick.
"Gut. Aber ich werde hier nicht alleine zurückbleiben. Ich werde mit dir gehen."
"Und was ist mit Sares? Denkst du bitte mal an unseren Sohn?"
"Natürlich denke ich an ihn. Entweder geht auch er mit uns, oder wir übergeben ihn Selena. Ich weiß, sie und Seth würden sich um ihn kümmern, wie um ihr eigenes Kind. Ich bitte dich, Atemu..."
Der Pharao seufzte.
"Gut. Ich werde deine Seele in der Millenniumskette einschließen, danach zerstöre ich das Puzzle."
Téana nickte. Zu mehr war sie im Moment nicht in der Lage. Da wurde plötzlich die Tür zum Tempel aufgestoßen.
"Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da? Den Pharao und seine getreue Ehefrau!"
Akunadin lachte leise.
"Akunadin?!", rief Atemu und erhob sich, Téana immer noch an sich gedrückt.
"Rückt das Puzzle und die Kette raus!"
"Niemals!", kam es von Téana.
"Dann seid ihr des Todes! . . . Was, was tut ihr da?"
Atemu war dabei eine altägyptische Formel zu sprechen. Téanas Kette begann zu leuchten. Kurz darauf sackte sie zusammen, konnte Atemu gerade noch Sares in die Arme drücken und flüsterte noch ein "ich liebe dich..." in Atemus Richtung. Dem jungen Pharao fiel es schwer, die Fassung zu behalten. Eine einzelne Träne bahnte sich den Weg über sein Gesicht, während er ein letztes mal auf seine Frau herab sah und Sares in ihre Arme legte. Dann richtete er sich wieder auf, sah Akunadin fest in die Augen und nahm das Puzzle in die linke Hand.
"Was habt ihr mit eurer Frau gemacht?"
"Das hat dich nicht zu interessieren Akunadin."
Plötzlich waren Schritte zu hören und die Tür zum Tempel wurde abermals aufgestoßen.
"Akunadin!", dröhnte Seth.
Der ehemalige Hohepriester erschrak und sah sich nun der Leibwache des Pharaos, drei Priestern und dem Pharao selbst gegenüber. Fünf Gegenstände gegen einen. Akunadin erkannte, dass er klar unterlegen war und flüchtete aus dem nahegelegenen Fenster.
Gerade als Seth und Jono ihm hinter her wollten, bemerkten Maya und Selena ihre Königin.
"Oh bei Ra, Téana!", schrie Selena und lief zu dem leblosen Körper, der neben Atemu lag.
"Was ist geschehen?", fragte Maya.
"Ich habe ihre Seele in die Millenniumskette gesperrt."
Ohne eine Reaktion abzuwarten fuhr Atemu fort.
"Seth", begann er und nahm seine Krone von seiner Stirn, "ich möchte, dass du meinen Platz als Pharao einnimmst. Ich bitte dich auch Sares aufzuziehen. Behandle ihn so, wie deinen eigenen Sohn. Du Selena, wirst an Seths Seite über Ägypten regieren. Ich werde nun das Puzzle zerstören und somit alle anderen Gegenstände unbrauchbar machen."
"A...aber...", Seth wusste nicht, was er antworten sollte.
"Seth und ihr anderen, hört mir zu. Ich werde garantiert nicht ohne Téana weiter in dieser Welt leben. Ich bitte euch, Sares so lange aufzuziehen, bis er bereit ist das Amt des Pharaos zu übernehmen. Wenn er das getan hat, werdet ihr eure Seelen in eure Gegenstände sperren und sie in meine Grabkammer legen lassen. So können wir sicher sein, uns irgendwann wieder zu sehen, hoffentlich unter besseren Umständen...und nun...lebt wohl."
Mit diesen Worten hob er das Puzzle und schlug es, unter den fassungslosen Blicken der anderen gegen den Altar. Das Puzzle zerfiel in Hunderte von Teilen. Atemu spürte einen Ruck durch seinen Körper fahren, bevor ihm schwarz vor Augen wurde. Das er nicht auf dem Boden aufschlug, sondern von Jono und Seth aufgefangen wurde, bekam er nicht mehr mit.
Maya stand einfach nur da und konnte sich nicht rühren. Alles erschien ihr so irreal. Seth und Jono, wie sie mit gesenkten Köpfen neben den leblosen Körpern des Königspaares knieten und Selena, wie sie, mit leeren Augen den schreienden Sares fest gegen ihre Brust drückte.
Was war nur geschehen. Die letzten Jahre waren doch so sorglos gewesen. War das nun die Strafe dafür? Dafür, dass sie auf ihre Herzen gehört hatten?
Maya ging in die Knie. Stumme Tränen rannen über ihr Gesicht. Unverwandt starrte sie auf die Szenerie.
Plötzlich war eine Aufschrei von draußen zu hören, der alle Anwesenden aus ihrer Trauer riss. Zu viert stürmten sie nach draußen und sahen Ra, wie er über den Köpfen von Akunadin und seinen Gefolgsleuten schwebte.
"Die Götter sind erzürnt.", kommentierte Seth die Situation. "Sie wollen Rache dafür, dass Atemu das Puzzle zerstört hat. Und es scheint, als gäben sie Akunadin die Schuld dafür."
Kurz nachdem Seth dies gesagt hatte, griff Ra an. Eine riesige Feuerwalze fegte über die Verräter hinweg. Nachdem sie wieder verschwunden war, war von Akunadin und seinen Leuten keine Spur zu finden. Einzig kleine Aschehäufchen waren zu sehen, die binnen Sekunden vom Wind davongetragen worden waren. Jono, Maya, Selena und Seth hatten mit offenen Mündern zugesehen, wie Ra die Verräter kurzerhand vernichtet hatte. Selena, immer noch mit Sares im Arm, begann als erste zu sprechen:
"Und, wie soll es jetzt weitergehen?"
Seth legte ihr seine Hand auf die Schulter.
"Wir werden genau das tun, was Atemu von uns verlangt hat. Wir haben keine Wahl. Ich habe keine Wahl. Als sein Cousin muss ich seinen Platz so oder so einnehmen."
Plötzlich schrie Selena auf.
"Schwesterchen!", rief Jono.
Unter Schmerzen brachte Selena gerade noch einen Satz zustande:
"Das...ah...das Kind...ah...es...es kommt."
Sie brach zusammen, war aber noch bei Bewusstsein. Sofort stürzten sich die drei verbliebenen auf die Hohepriesterin.
"Selena, Selena, hörst du mich Schwesterchen?", fragte Jono panisch.
"Wenn sie ohnmächtig wird, könnten sie und das Kind sterben", erklärte Maya, während Seth und Jono Selena so schnell sie konnten in ihr Gemach brachten.
"Ich bitte dich Selena, halte durch", flehte Seth.
"Ich...ich...ver...versuchs."
Selena brachte ein schwaches Lächeln zustande, das Seth sofort erwiderte. Er musste jetzt für seine Frau da sein. Er musste ihr Kraft geben.
Die Geburt verlief ohne Komplikationen. Selena war erschöpft eingeschlafen und Seth hielt glücklich seine Tochter in den Armen. Maya bemühte sich gerade um etwas Milch für Sares, da Selena ihn im Moment nicht stillen konnte, weil sie schlief. Jono hatte sich bereit erklärt, sich um die ordnungsgemäße Bestattung des ehemaliges Königspaares zu kümmern.
Fünfzehn Jahre vergingen. Nichts war in der Zwischenzeit geschehen. Sares und Aliria, Seths und Selenas Tochter, sollten heute, an Sares 15. Geburtstag , vermählt und gekrönt werden. Kurz nach der Krönung jedoch, verschwanden Seth, Selena, Jono und Maya spurlos. Wenigte Tage später wurden diese in den für sie vorgesehenen Sarkophagen in einem Vorraum von Atemus und Téanas Grab aufgefunden. Neben ihnen lagen ihre Millenniumsgegenstände. Wie Atemu es damals befohlen hatte, wurden die sechs Gegenstände in dessen Grabkammer gelegt. Das Auge aber blieb weiterhin verschwunden.
Unter Sares und Alirias Herrschaft konnte der Frieden im Land erhalten werden. Sares hatte es sich zur Aufgabe gemacht, so zu handeln, wie sein Vater es gewollt hätte...
So, wenns euch gefallen hat, oder auch nich, dann lasst mir bitte bitte nen Kommi da. Die treiben einen nämlich richtig schön an.^^
Marik: Jaja, das sagst ausgerechnet du. -.-°
Ich: Schnauze! *Marikeinsmitderbratpfanneüberzieh*
Naja, bis zum nächsten Chappi,dass übrigens 'Zwischenspiel' heißen wird.^^
HEASMDLFIUE
Kareo^^
