1. Kapitel
Widmung: für Silent&Asthi, Tami-Chan&Keni-Chan, Melody-Chan und alle weiteren HP-Fans
Warnung: Shonen Ai, DarkFic
Disclamer: Die Personen gehören weiterhin J.Rowling und ich verdiene nichts mit der ganzen Geschichte
Vorwort: ^^ was dabei herauskommt wenn man von leuten dazu ermutigt wird weiter depri FFs zu schreiben:
1. Kapitel
Lange war es her das er zum letzten mal die Tore Hogwarts betreten her. Lange?.. nun, eigentlich waren es nicht einmal 8 Jahre.. aber für ihn lag das alles so weit zurück, fast schon wie Erinnerungen an ein früheres Leben.
Eigentlich hatte er sich vorgenommen nie wieder hierhin zurückzukommen. Nie wieder wollte er die Eingangshalle betreten, die Treppen dabei beobachten wie sie plötzlich entschieden eine andere Richtung anzugeben..
Und trotzdem stand er nun hier. In der Eingangshalle, mit dem Blick zu den Treppen gerichtet.
Am Liebsten würde er jetzt kehrt machen, einfach davon laufen und niemals wieder kommen.. aber es ging nicht.
Vor einem halben Jahr hatten sie die Schule wieder eröffnet, mit neuer Lehrerschaft, neuen Schülern, neuem Lehrplan.. und neuem Direktor.
Nachdem die Schule wieder neu aufgebaut worden war, verkündete Dumbledore seinen Rücktritt als Schulleiter von Hogwarts. Die Arbeit, die die ehemaligen Schüler gemeinsam mit den Mitgliedern des Phönixordens und den Leuten des ZMs geleistet hatten, war also umsonst gewesen. Wie sollte es ein Hogwarts ohne Albus Dumbledore geben? Dieser Mann hatte ihnen so viel beigebracht, ihnen so vieles gegeben und nun, da sie vor einem neuen Anfang standen, wollte er sie im Stich lassen;
Er, der junge Mann, der nun in der Halle stand, hatte das alles aus der Zeitung erfahren; selbst hatte er ja seid seiner Flucht vor 8 Jahren mit niemanden seiner ehemaligen Freunde oder Vertrauten mehr gesprochen oder anderweitig Kontakt gehalten.
Womöglich wäre er ja wirklich in der Lage gewesen die Vergangenheit zu vergessen, endlich in Ruhe leben zu können.. Aber dann musste ja vor knapp 2 Wochen ein höchstwichtiger Brief bei ihm eintrudeln. Eine Einladung.. für ehemalige Schüler zu einem gemeinsamen Weihnachtsfest. Er war schon Inbegriff den Brief zu verwerfen, wäre ihm nicht die Unterschrift aufgefallen. "Prof. Hermine Granger, Hauslehrerin von Gryffindor und Lehrerin für Verwandlung und Muggelkunde" . Zu groß war die Neugier Hermine wieder zu sehn. Hermine als Lehrerin in Hogwarts.. und dann würde er auch die Anderen sehn.. einige mussten wie Herm mittlerweile an Hogwarts unterrichten..
Doch genauso groß wie die Sehnsucht die ehemaligen Freunde wiederzusehen war, war auch die Furcht vor dem Aufeinandertreffen. Nach der letzten großen Schlacht, bei dem sie soviel gegeben hatten und so viel verloren hatten, war er geflohen..
Er war abgehauen ohne auf seine Freunde zu achten; ohne bei ihnen Trost zu suchen. Er war einfach davongelaufen, ohne ihnen auch nur mitzuteilen das er unverletzt war. Nun gut, unverletzt stimmte nicht ganz. Sein Körper hatte einiges abbekommen aber die wirklich tiefen Wunden hatte seine Seele und sein Herz davongetragen. Bis heute war er nicht damit klargekommen, das er als 17jähriger töten musste; töten um selbst zu leben.
Und deshalb war er ja auch geflohen; geflohen vor den einzigen Menschen die er hatte; die er aber fortan für alles Geschehene verantwortlich machte.
Schlussendlich war es allerdings nicht die Furcht vor seinen früheren Freunden; sondern eher vor dem Menschen, den er über alles geliebt hatte und den er genau wie die Anderen im Stich gelassen hatte.
Und ausgerechnet wegen ihm war er nun hier. Er musste ihn sehn; nur ein einziges letztes Mal wollte er das Gesicht seines Engels sehn. Und dann für alle Zeit mit der Vergangenheit abschließen.
2. Kapitel
Vorwort: nach langer Zeit (ja.. ich weiß.. zu lang) hab ichs endlich geschafft hier weiterzuschreiben.. und wenn meine Kreativität weiterhin anhält.. werd ich die FF vielleicht noch in dieser Woche ganz beenden. Mehr als 2 Kapitel werden es nämlich ganz sicher nicht mehr ^-^
2.Kapitel
Langsam schritt er die Stufen hinauf bis er direkt vor der großen Doppeltür der großen Halle stand. Sicher waren nicht alle Schüler über Weihnachten hier geblieben, aber dem Lärm nach zu urteilen den man bis hier draußen hörte, mussten es doch mehr sein, als zu seiner Schulzeit.
Ein letztes Mal kam der Gedanke auf, einfach weg zu gehen; niemand hatte ihn bisher gesehen.. Der Gedanke an die Flucht, war so stark das er ihm beinahe nachgegeben hätte, doch er konnte nicht. Auch wenn sich alles an ihm sträubte hier zu bleiben, so verweigerten ihm seine Beine doch dieses mal den Dienst. Vielleicht lag es daran, das er so schon einmal geflohen war..
Rückblick:
Überall in den Gängen von Hogwarts war gekämpft worden, überall lagen Verwundete, Tote.. wo hin man auch blickte.. der Tod hatte hier zu viele Opfer gefunden. Die Mauern der berühmtesten Zaubererschule hatten der Armee der Todesser nicht lange standhalten können.. doch wo die Mauern versagten, da waren die, die sich dem dunklen Lord entgegenstellten erfolgreicher. Die Deatheater hatten nicht damit gerechnet das sich die gesamte Schülerschaft gegen sie stellen würde& sich auch noch mit allem was ihnen zur Verfügung stand wehrten!
Er rannte den Gang der zur Bibliothek führte entlang. Die Bilder die sich im boten, versuchte er zu ignorieren, oder am besten gleich wieder zu vergessen. Überall war Blut und Tod..
Immer noch kämpften vereinzelte Todesser gegen Schüler oder Lehrer.. eigentlich hätten sie wissen müssen das es für sie keinen Sieg geben würde.. vor wenigen Minuten hatte er oben am Astronomieturm den-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-durfte getötet. Wie es ihm schlussendlich gelungen war ihn zu besiegen.. er konnte es beim besten Willen nicht mehr sagen.. jetzt zählte nur noch eines: Raus hier! Weg von all dem!
Schnell lief er die Treppe hinab, dabei immer gleich 3 Stufen auf einmal nehmend.. von überall her hörte man noch Kampflärm.. die Schreie der Sterbenden oder Verwunderten.. darunter mischten sich die Jubelschreie, sobald wieder ein Kampf gewonnen war..
Zu seiner rechten war jetzt die große Halle, doch als er die Stimmen hörte blieb er fast automatisch stehen. Die Halle war ihr Hauptquartier gewesen.. und nun hörte er wie seine Freunde dort drinnen über ihn Sprachen.. "Wir hätten sie nie ins Schloß kommen lassen sollen.. Harrys Plan war zwar gut.. aber.." Mehr wollte er nicht hörn.. Machten sie ihn dafür verantwortlich? Dafür das so viele von ihnen hier gestorben waren?
Die Wut siegte über das Verlangen zu ihnen zu gehen.. und als sein Blick auf die geöffnete Eingangstür fiel, hatte er sich längst entschieden.
Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, verließ er das Schloß, mit der inneren Überzeugung das es das letzte Mal war, hier gewesen zu sein.
Rückblick Ende
Beinahe vorsichtig streckte er die Hand nach der Tür aus, fast schon so als ob er damit rechnen müsste, das sie ihn vielleicht beißen würde..
Er schloß die Augen, atmete tief durch und stieß im gleichen Moment als er die Augen wieder öffnete, die Doppeltür vor ihm auf.
