Auroren von abgemeldet (Zukunftspläne, neue Lieben und traurige Erinnerungen) ================================================================================ Kapitel 1: Das siebte Schuljahr ------------------------------- "Das siebte Schuljahr!" Mit voll gepackten, Tonnenschweren Koffern versuchten sie sich wie ein Dutzend anderer durch die Gänge zu quetschen und ein Abteil zu finden. Irgendwann, als sie die Hoffnung schon aufgegeben hatten, fanden die vier endlich eins. Sie sperrten es direkt hinter sich ab und schmissen die Koffer ohne weitere Beachtung auf die Kofferablagen. Es war ein langer Sommer gewesen, man konnte meinen es ist viel passiert, aber weniger als in dem letzten, als Sirius es glatt gebracht hatte, aus seinem Eltern Haus auszuziehen und früh morgens, als Frau Potter gerade vor der Tür den Tagespropheten von einer Eule entgegen genommen hatte, vor ihren Augen zu erscheinen und sie anzulachen, als wäre nichts gewesen. Diesen Sommer hatte er die ganze Zeit nach etwas eigenem für sich gesucht und auch etwas gefunden, da einer seiner Onkel ihm genügend Geld hinterlassen hatte, welches ihm das Leben erleichterte. Nichts erinnerte ihn mehr an seine Familie, außer das Gesicht seiner Bruders Regulus, der nach Slytherin ging und ihm manchmal auf den Gängen begegnete, wo sie so taten, als würden sie sich nicht kennen. Ächzend ließen sie sich auf den Sitzen nieder und hüllten sich im Schweigen, was wohl daher kam, das sie die letzte Woche zusammen verbrachte hatten, und schon alles auf genaueste Vorgeplant hatten, was sie im letzten Schuljahr in Hogwarts machen wollten. Was sie das nächste Jahr noch machen wollten! Es war das letzte. Das letzte Schuljahr. Danach würde vieles anders werden. Dieser Gedanke schoss James, Sirius, Remus und Peter in letzter Zeit immer öfters durch den Kopf. Wenn dieses Jahr zu Ende sein würde, würden sie in die große Weite Welt gelassen werden und nicht mehr nur aus Spaß mal eben ein paar Stinkbomben werfen können. Dann mussten sie sich anders verhalten, was sowieso notwendig war, wenn man bedachte, welch Schatten durchs Land zogen. In der Zeitung wurde immer wieder von Morden an Muggeln berichtigt, was eigentlich ja nicht so wichtig wäre, als das man es in den Tagespropheten bringen musste. Aber wie diese Menschen starben und das sie nicht die einzigen waren die starben, das wurde in den letzten Monaten immer klarer. Wenn man es mal genau bedachte, zog dieser Schrecken schon seit Jahren durchs Land, manche Erwachsene sprachen immer mit einem Schaudern vom "dunklen Lord" oder der neuen "dunklen Bedrohung für die Zaubererschaft". Nicht eine Woche verging, ohne eine Todesanzeige. In so einer Zeit konnte man sich nicht sicher fühlen. Das wussten sie alle. Umso mehr steigerte sich James Hass auf Severus Snape, einem aus seinem Jahrgang, der nach Slytherin ging. Er hasste ihn schon seit der ersten Begegnung. Es war so was wie Hass auf den ersten Blick und bei sich jeder bietenden Gelegenheit, gingen sie aufeinander los. Snape würde auch nächste Schuljahr nicht verschont bleiben. Jeden würde er in Ruhe lassen, aber nicht Snape. Sollte dieser auch nur einen seiner gehässigen Kommentare los lassen, dann Gnade ihm Gott, dachte sich James zornig. Er musste wohl auch so als würde er dunkle Gedanken hegen, ausgesehen haben, denn Sirius sah ihn erstaunt an: "Ist was?" James schüttelte achtlos den Kopf. Die Abteiltür wurde aufgerissen und seine Laune verbesserte sich schlagartig. "Evans, wie geht` s?", fragte er. Das er sich den Sommer über verändert hatte, schien man zu merken, denn Lily sah ihn einen Moment leicht verwirrt an, ohne ihn mit dem sonst so bösen Blick zu tadeln und sagte dann: "Gut, sagt mal habt ihr Mia gesehen?" "Die von vor den Ferien?", fragte Remus, der sich noch daran erinnern konnte, wie dieses Mädchen die ganzen Zwei Wochen in der letzten Bank der Klassenzimmer gesessen hatte und sich gelangweilt hatte. "Ja die!", ihre Stimme besaß wieder diesen argwöhnischen Unterton, "habt ihr oder nicht?" "Nein, aber wieso suchst du sie überhaupt. Sah doch so aus, als käme sie allein zu Recht!", fand James. "Professor McGonagall hat mich darum gebeten. Ich soll mich um sieh kümmern!", und ohne einen weiteren Kommentar, zog sie die Türe zu. "Anscheinend hatte sie schöne Ferien!", sagte James gut gelaunt, was seinen Freunden nur ein Kopf schütteln entlockte, und ließ sich noch weiter in den Sitz sinken, aus dem er erst wieder hoch kam, als die Dame mit dem Kaffeewagen kam bei der sie fast den halben Wagen leer kauften und es sich schmecken ließen. "...ich frage mich wirklich, wieso du nicht nach Slytherin gekommen bist, bei uns würdest du besser aufgehoben sein!", hörten sie eine ölige Stimme draußen auf dem Gang sprechen. "Das hört sich an wie Sniefelus!", Sirius Augen verengten sich und starrten wartend auf das Fenster an der Schiebetür. "Scheint so, als würde er endlich Erwachsen werden und versuchen sich ne Freundin zu angeln!", auch James lauschte angestrengt. "Was ist denn an Slytherin so besonders, ist doch auch nur so ein Haus, wie Gryffindor oder Hufflepuff!", sagte eine andere Stimme. "Na bei uns werden nur Reinblüter aufgenommen. Durch und durch Magische Menschen, nicht solche Halbblüter oder Muggelstämmige!" Das letzte Wort sprach er voller Ekel aus. James platzte der Kragen, er stand auf und riss die Abteiltür auf. "Na wen haben wir denn da?", Sniefelus sah ihn mit einem bösartigen Grinsen an, seine Hand in seiner Tasche, bei seinem Zauberstab. "Lang nicht gesehen Sniefelus!", Sirius stand hinter James und blitzte ihm gefährlich entgegen. "Black, Potter und der Rest der Band!", sagte Severus geringschätzig, "ich nehme mal an, das du sie kennen gelernt hast, wo man dich leider nach Gryffindor geschickt hat!", hinter ihm stand Mia. "Lily Evans sucht dich überall!", sagte Remus, der sich kurz an James und Sirius vorbei geschoben hatte. "Echt!", Mia kratzte sich nachdenklich an der Wange, "hoffentlich ist sie nicht wütend!" "Du Arme!", sagte Severus, "hat man sie dir also aufgeschoben!", er schnaubte noch einmal, dann drehte er sich um und ging den Gang entlang, bevor James und Sirius noch anfangen würden ihm Flüche aufzuhalsen. "Du hängst freiwillig mit dem rum?", wollte Sirius wissen, der sichtlich angewidert war. "Kann doch nicht schaden, sich mal seine Ansichten anzuhören!", Mia ging an den dreien vorbei in das Abteil nahm ohne zu Fragen Platz. "Steht ihr gerne den ganzen Tag auf dem Flur?", wollte sie wissen, als die drei sie verblüfft ansahen. Ihr Blick fiel auf Peter der zusammen zuckte und bisher noch gar nichts gesagt hatte. Remus schloss die Tür und setzte sich neben Peter. Sirius und James nahmen ihre üblichen Plätze am Fenster ein. "Was hat Sniefelus denn so alles für einen Mist von sich gegeben?", wollte James wissen. "Dies und das. Hat geprahlt, was für Flüche er alles kann. Beachtlich, wenn ihr mich fragt. Da wo ich herkomme, kennen die Jugendlichen in seinem Alter nicht so viele!" "Und er scheut auch nicht davor zurück, sie einzusetzen!", knurrte Sirius. "Ja?", sie hielt sich nicht daran auf, sondern griff nach einem Schokofrosch, den sie dann an einem Bein festhielt und beobachtete wie der zappelte. "Ich hab mal so einen anstelle eines echten Frosches in einen Zaubertrank getan!", sagte sie und biss ihm den Kopf ab, "war ne ganz schöne Sauerei!" "Anstelle eines echten?", Remus sah sie mit hochgezogenen Brauen an, "wieso das denn!" "Mir war es zu wider die echten anzufassen, hinter her hab ich es bereut!", sie schluckte auch den letzten Rest herunter und holte dann einen Tagespropheten hervor, den sie sich in ihre Umhangtasche gesteckt hatte. Ohne noch irgendetwas zu sagen verschwand sie dahinter. James Blick glitt zu Sirius hinüber, der neben ihr saß. Uns sie zogen beide synchron die Schultern hoch. Remus schien sich anscheinend auch nicht von ihr stören lassen zu wollen und zog ein Buch hervor. Ende letzten Schuljahres hatten die Lehrer versucht ihnen klar zu machen, das sie mehr lernen müssten, denn der UTZ stände bevor. Eine Steigerung vom ZAG, an den sie sich gerne erinnerten. Gegen Mittag wurde die Tür erneut aufgezogen. Wieder sprang James hoch und strahlte das Mädchen an, was in der Tür stand. "Habt ihr...!", Lily hielt mitten im Satz inne und sah das Mädchen an, die von ihrer Zeitung her hoch sah. "Oh, ich hab dich glatt vergessen!", sagte Mia und senkte die Zeitung ab so, dass sie, sie ganz sehen konnte. "Haben die dir denn nicht Bescheid gesagt!", sie nickte kurz zu den Jungen rüber. "Doch, aber ich fand hier gerade so gemütlich!", sie faltete die Zeitung nun ganz zusammen. "Ist egal, war nur weil McGonagall gesagt hat, ich soll dir helfen!" "Hat sie?", Mia schien sich nicht weiter dafür zu interessieren, was Lily scheinbar verwirrte. "Ja, kommst du? Ich und ein paar Freundinnen besetzen ein Abteil weiter hinten!" "Muss das!", Mia schaute gequält drein, "nichts gegen diese Mädchen aber ich empfinde ihre Unterhaltungsthemen als nicht gerade sehr prickelnd!" Lily sah noch verdutzter drein, als sie es ohne hin schon tat: "Nun ja...!", sie suchte anscheinend nach Worten, denn selbst Remus sah von seinem Buch auf und betrachtete die Unterhaltung stirnrunzelnd. "Wieso setzte du dich nicht einfach hier hin!", sie bot Lily den freien Platz neben sich an, der zum Gang raus führte. Man konnte sichtlich hören wie sie mit den Zähnen knirschte und genau so deutlich nahm man war, womit sie kämpfte. Sie konnte die vier Rumtreiber nicht ausstehen. Das war schon immer so. Sie empfand ihre Scherze als zu heftig, mit ihnen in einem Abteil zu sitzen und vielleicht sogar ernsthaft mit ihnen zu reden ließ sie erschaudern, dennoch sie wollte nicht unhöflich sein, so biss sie sich auf die Zunge, trat ein, schloss die Tür hinter sich und ließ sich seufzend neben Mia nieder, die das ganze stumm belächelte. James saß ebenfalls wieder und grinste sie an. Lily spürte wie die Wut in ihr Hoch kochte. Dennoch, sie wollte nicht schon am Anfang des Schuljahrs schreien, also wandte sie sich an Mia: "Wo ist eigentlich dein Gepäck?" "Hier drin!", sie klopfte auf ihre Umhängetasche, die das einzigste Gepäckstück zu sein schien, was sie bei sich hatte. Als sie Lilys leicht verwirrten Ausdruck bemerkte fügte sie hinzu: "Ich habe es verkleinert, mir war die Schlepperei zu nervig!" "Verkleinert!", Remus legte sein Buch zur Seite, "mit welchen Zauber denn? Bist du überhaupt schon volljährig?" "Ja, seit letzten März!", sagte Mia, "und es war ein ganz einfacher. Er steht hinten in eurem Buch drin, anscheinend wollen die nicht, das ihr ihn anwendet, sonst könntet ihr ihn wohl schon längst!" "Wieso sollte man ihn uns nicht beibringen wollen?", Peter sah Remus mit großen Augen an. "Weil es lustig ist, wenn man sich jedes Jahr mit seinem Gepäck abmüht!", erklärte Remus. Peter war leicht verdutzt von der Antwort schluckte sie aber. Der Himmel verdunkelte sich in Rekord Geschwindigkeit. Lilly hatte sich die Gespräche von den Rumtreibern spannender vorgestellt und schaute Mia ab und zu gelangweilt über die Schulter, wenn sie irgendein Artikel in einem ihrer Magazine nur halbwegs interessierte. Plötzlich ertönte ein Klirren, wie auf Kommando schreckten alle hoch. James war als erste Aufgestanden und hatte das Fenster geöffnet. Die Eule die dagegen geschlagen war, flog schrill kreischend herein und dachte anscheinend gar nicht daran sich irgendwo nieder zu lassen. "Wie wäre es wenn's du dir mal langsam eine Neue besorgst!", Sirius war ebenfalls aufgestanden und fing sie schnell ein. Sie biss ihn in die Hand und laut fluchend, warf Sirius sie seinem Freund entgegen, der sie hastig mit einem Sicherheitsabstand von ihrem Schnabel festhielt. Sirius machte das Päckchen ab, das an ihrem Bein hing, prompt ließ James die Eule los und sie ließ sich ohne viel Theater zu machen auf James Schulter nieder, der ihr einen Eulenkeks hin hielt. "Ist alles vorhanden?", wollte Remus wissen, der sich quer durch den Raum lehnte um zu sehen was in dem Päckchen war. "Ja, alles vorhanden!", bestätigte James. Mit einem zufriedenen Grinsen sank Remus wieder in seinen Sitz. Lily setzte einen argwöhnischen Blick auf. James bemerkte es: "Ist irgendetwas?", fragte er freundlich. "Was wollt ihr damit anstellen?", sie deutete auf das Päckchen, das Sirius in seinem Umhang verschwinden ließ. "Nichts lebensgefährliches!", antwortete Sirius, wobei man merkte, dass er es nicht wirklich ernst meinte. "Wollt ihr damit wieder auf Snape losgehen?", fragte Lily gereizt, "oder wollt ihr wieder das Spülmittel vom Hausmeister ersetzen?" "Das war ein klasse Trick!", James Gesicht nahm einen träumerischen Ausdruck an, als er sich voller Genuss daran erinnerte. Sie hatten dem Spülmittel einen Zaubertrank hinzugefügt, durch den das Spülmittel richtig wirkte. Viel zu gut. Es hatte allen Dreck entfernt und die Steine, aus denen Hogwarts bestand, strahlten weiß. Man war fast blind gewesen, als man durch die Gänge gerannt war, "aber ihn noch mal zu versuchen wäre doch fantasielos!" "Dann geht ihr wieder auf Snape los!", schlussfolgerte sie. "Mit einem Zaubertrank?", Sirius sah sie entgeistert an, Peter sah sie ebenfalls starr vor Erstaunen an, "das haben wir schon hundert mal gemacht, langsam verlieren auch derartige Scherze ihren Reiz!" "Sie verlieren ihren Reiz?!", Lily musterte ihn streng, "und was habt ihr denn damit vor?!" "Wüsstest du wohl gerne?", grinste James vergnügt, "wir wären aber schön blöd es rum zu erzählen, das wird nämlich unser Meisterstück!" "Euer Meisterstück? An welchen Tag wird es denn ungefähr gestartet? Dann kann ich mir vornehmen, schon mal den ganzen Tag im Bett zu bleiben!" "Wüsstest du wohl gerne?!", sagte James wieder. Lily schnaubte verächtlich, lehnte sich dann wieder zurück und schaute erneut mit in Mias Zeitung, die sie unentwegt weiter gelesen hatte ohne die Eule zu beachten, die einen Radau gemacht hatte, als ginge es um ihr Leben. Auch hatte sie sich nicht weiter für das Päckchen interessiert, was Sirius unter seinem Umhang versteckt hatte. Dieser pfiff fröhlich vor sich her und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, anscheinend war das Päckchen sehr wichtig gewesen, das er noch nicht mal bemerkte, das seine Hand blutete, da James Eule ihn gebissen hatte. Remus hatte sein Buch endgültig weggelegt. Anscheinend hatte er keine Lust mehr zum lesen. Die vier Rumtreiber spielten einige Runden Poker mit Karten, die explodierten, wenn man verlor. Bei Peter taten sie es am häufigsten, so dass er es nach eine Zeit blieben ließ und sich seine verbrannten Finger an einer Kürbissaftflasche kühlte, die auch immer wärmer wurde. Wieder knallte es und Sirius lachte laut auf, als er sah, wie James Umhang brannte, weil er die Karte achtlos auf ihn gelegt hatte, als er gegen Sirius verloren hatte. "Es brennt, es brennt!", sagte Remus höhnisch. James zog seinen Zauberstab und löschte das Feuer mit einem kleinen Stupsen ohne sich groß drüber aufzuregen. Dann murmelte er einen Zauberspruch und das Brandloch verschwand aus seinem Umhang. "Jetzt nicht mehr, jetzt nicht mehr!", sagte dieser gespielt ernst, "danke für die Hilfe!" "Ach, als ob du die nötig gehabt hättest!", grinste Sirius, er sah aus dem Fenster, "wir sind gleich da!" "Echt!", James sah ebenfalls raus und er war voller Tatendrang. Es war das letzte Jahr auf Hogwarts. Sie hatten sich schon ausgiebig darüber beraten. Peter hatte zu aller Verblüffung vorgeschlagen, dass sie etwas erfinden sollten was unvergesslich war. Aber jeder Streich würde mal vergessen werden, hatte Sirius gesagt. Was aber, wenn es nicht unbedingt ein Streich war sondern etwas anderes, etwas, was Menschen half, die vom Wahren Rumtreibergeist erfasst worden waren? Und so hatten sie den ganzen Sommer überlegt und nach gedacht und sich immer wieder getroffen und lang diskutiert, bis sie endlich eine Antwort dafür hatten. Und diese Antwort begeisterte sie alle vier. Lily verließ das Abteil, da sie ihre Koffer bei ihren drei besten Freundinnen gelassen hatte, Mia folgte ihr mit dem Kommentar: "Man soll schließlich auf Lehrer hören!" Die vier Rumtreiber zogen sich ihre Umhänge an und begannen ihre Sachen zusammen zu suchen, was sehr schnell ging, denn sie hatten gar nicht soviel ausgepackt. Draußen auf dem Bahnsteig sahen sie die massige Gestalt Hagrids, der die Erstklässler zu sich rief. Sie winkten ihm kurz zu und er zurück, dann machten sie sich auf, zu den pferdelosen Kutschen, besetzten eine und warteten, bis sie sich endlich fortbewegte. Sie konnten durch das Fenster Hogwarts erkennen. Die Kutsche fuhr durch das Tor, einen steinernen Weg zum Schloss hoch. Sie verließen die Kutschen und rannten schnurstracks mit Dutzenden anderen Mitschülern die Treppe hoch durch das Eichenportal in die große Reihe um sich dann ins Gedränge zu stellen um in die große Halle zu kommen. Wo sie sich dann auf drei Plätzen in der Mitte des Tisches niederließen. Und abwarteten bis sich die Halle gefüllt hatte, wobei James den Hals reckte und sich nach Lily Evans umsah, die auch nach einiger Zeit rein kam, sichtlich schlecht gelaunt mit ihren drei Freundinnen Mary, Peal und Lay diskutierte. Mia ging hinter den vieren her und schien sich dafür nicht weiter zu interessieren, mehr noch, sie schien es witzig zu finden. "Ich frag mich echt, wieso man die nach Gryffindor geschickt hat?", wollte Remus wissen. "Hat das eigentlich der sprechende Hut entschieden?", fragte Peter. "Schwer zu sagen", fand Remus, "normaler weise werden die Häuser so aufgeteilt, aber ich glaube kaum bei ihr!" ,,Wieso?", wollte Sirius wissen, den das ganze nicht wirklich interessierte. "Bedenke doch mal bitte ihren Charakter, glaubst du wirklich das so jemand, der sich freiwillig mit Snape über Flüche unterhält nicht besser nach Slytherin gehört!" "Nicht wirklich!", wechselte Sirius das Thema, er blickte seinen besten Freund James an, "sag mal Krone, du hast während der ganzen Zugfahrt Evans angestarrt, hast du dich nicht langsam an ihr satt gesehen?" "Nein!", war seine prompte Antwort, wobei er noch nicht mal rot wurde, "ich wette dieses Jahr schaffe ich es!" "Was schaffst du?", wollte Peter wissen. "Na das sie mit mir ausgeht!", er wandte sich nun seinen Freunden zu, da Lily sich hingesetzt hatte und ihm einige Mitschüler die Sicht auf sie versperrten. "Wenn sie noch dieses Jahr die "Nein" - Masche durchhält muss sie dich nie wieder sehen!", sagte Remus ernst, "ich glaube kaum dass sie so dumm ist und dir falsche Hoffnungen macht!" James zog eine Schnute und sah ihn zornig an. Remus war dies egal und James hielt diese Nummer eh nicht lange durch, da er in Hinsicht auf Lily Evans noch nie wirklich auf den Rat seiner Freunde gehört hatte, der wenig hilfreich war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)