Kaibas Sinneswandel
Yugi hielt Yami an der Hand. Sie waren vor der Haustür. Ein sonniger Tag war und die
Vögel zwitscherten fröhlich in den Baumkronen. Yugi zog Yami mit, der sich genau
umsah. "Nicht so stürmisch.", schmunzelte Yami. Yugi grinste nur vor sich hin und zog
Yami in ein Cafe. Dort war es kühler wie draußen in der Sonne und es lief eine
angenehme und romantische Musik. Auch waren sie so ziemlich die einzigen in dem Cafe.
Beide setzten sich gegenüber an einen Tisch in einer kleinen Ecke, wo sie ungestört
erschienen. Yugi schnappte sich die Hände Yamis, die Yami am Tisch platziert hatte,
drückte sie leicht zu und lächelte ihn an. Eine junge Kellnerin trat an beide heran
und lächelte sie freundlich an.
"Was soll es für die beiden jungen Herren sein?", fragte sie in einem äußerst
charmantem Ton. "Wir bekommen zwei Colas, bitte.", antwortete ihr Yugi. Die Kellnerin
nickte freundlich und lies die beiden wieder alleine.
Yugi nutzte die Gelegenheit, beugte sich halb über den Tisch und gab Yami einen Kuss,
der ihn erwiderte.
Doch eins merkten sie nicht, dass sie beobachtet wurden...
Hinter einer Ecke lauerte eine schlanke, große Gestalt, die sie mit rauen Augen
beobachtete. Man merkte, dass diese Person leicht gereizt erschien, wenn Yugi und Yami
sie entdeckt hätten.
"Yugi? Zwei Yugis? Spinn ich oder sehe ich nicht richtig?! Und... dann auch noch
küssend?", murmelte diese Person sauer in sich hinein. Sie schlich sich näher an.
Traute ihren Augen immer noch nicht. Wollte sich dann jedoch erkundigen und stapfte
wütend auf die beiden sich immer noch küssenden hinzu. Vor den beiden plusterte sich
eine Person auf, die mindestens doppelt so groß wie Yugi war. Bissige eiskalte blaue
Augen starrten sie an.
Beide wurden aufmerksam und brachen ihr Zungenspiel ab. "Kai- Kaiba? Was tust du denn
hier?", kam es von Yugi und Yami im Chor. 'Das muss irgendetwas mit den
Millenniumsgegenständen zu tun haben... und dieser große Typ schnappt mir meinen
kleinen, süßen Yugi weg?!...' Immer sauerer erschien diese Person. Kaiba verschränkte
die Arme und sah auf sie herab. Dann richtete er den Blick auf den kleinen Yugi, der
ihn fragend ansah.
"Wer ist das, und was will er von DIR?!"
Das letzte Wort schrie er förmlich heraus, sodass Yugi und Yami zusammenzuckten. Yugi
sah nun wieder zu Yami und fing an zu lächeln, die Hände immer noch feste haltend.
"Das ist Yami, du kennst ihn bereits, Kaiba. Er ist die Seele des Millenniumspuzzles
gewesen... doch endlich verfügt er über seinen eigenen Körper..."
"Yami...?" 'Stimmt... ich erinnere mich an Ishizus Worte...' "...der Pharao?"
Kaiba stockte der Atem. Nein - Yami schnappte ihm nicht nur Yugi weg - sie passten
wunderbar zusammen! Das passte Kaiba überhaupt nicht. "Du schnappst mir..." Weiter kam
Kaiba nicht. Er lief leicht rot an. Noch bissiger sah er zu Yami. Er ballte
anschließend die Fäuste und fing erneut an zu reden: "Und was macht ihr hier...
Zusammen?!" Sein letztes Wort wurde wieder lauter, jedoch nicht so laut, dass Yami und
Yugi wieder zusammenzuckten.
"Na ja... wir gehen aus, wenn man das so nennen kann, Kaiba. Stimmt denn irgendwas
nicht?". Fragte Yugi.
"Ob... ob irgendwas nicht stimmt?!?!" Kaiba schoss die Wut in den Kopf und er hätte
Yami auf der stelle den Hals umdrehen wollen, bis er jedoch Joey sah.
Kaiba griff nach Joeys Arm, der gerade dabei war, Yugi und Co. zu entdecken. "Nein! Es
ist alles in bester Ordnung!", schrie Kaiba an den Tisch der fast gleich aussehenden
sich liebenden.
"Kaiba...? Was soll das? Yugi... Y... Was geht hier vor... verblöde ich jetzt
vollkommen? Zwei Yugis?!" Joey registrierte Kaiba schon gar nicht mehr und hielt den
Blick starr auf den Größeren und den Kleineren.
Yugi lächelte beide verlegen an. Er wollte einen Satz anfangen, als ihn Yami
unterbrach. "Joey, mich gibt's nicht zweimal. Du kennst uns beide sehr gut, Joey,
erinnerst du dich denn noch ans Millenniumspuzzle und die Seele in ihm? Das war ich.
Ich besitze durch die Gegenstände nun auch einen eigenen Körper."
Yugi lächelte sein Gegenüber an, das seine Hände hielt und nun zurücklächelte. Joey
sah immer noch verblüfft aus. Kaiba hingegen war sauer.
"Unsere Bestellung.", machte Yugi alle darauf aufmerksam.
"Na ja..." Kaiba beruhigte sich wieder. Er hatte plötzlich ein anderes Gefühl und
hielt Joeys Hand ganz feste, aber ohne ihm dabei weh zu tun. "Wir... gehen dann auch
mal.", brachte Kaiba noch heraus und zog Joey anschließend mit sich.
"Lassen wir die alleine, Hündchen.", folgte Kaiba.
'Was hat Kaiba denn jetzt.' Joey dachte nach, wurde aber wütend, als er endlich das
Wort 'Hündchen' registrierte. "Kaiba! Wie oft soll ich es dir noch sagen?! Ich bin
kein Hund! Und Yugi ist mein Kumpel, also lass mich los!", fuhr er Kaiba an, ohne dass
er es eigentlich wollte, doch wenn er das Wort 'Hündchen' hörte war Joey wie
ausgewechselt.
"Lassen wir die doch in Ruhe, die Turteltauben.", sagte Kaiba zu Joey, jedoch in einem
sanften Ton. Kaiba hielt Joey fest und zog ihn nicht unsanft aus dem Cafe.
Er stierte kurz zu Joey und lief plötzlich rot an. 'Was ist denn jetzt plötzlich los
mit mir? Und wieso tut es mir gar nicht mehr weh, Yugi verloren zu haben...?' Kaiba
machte sich Gedanken. 'Dabei habe ich ihn doch...'
Kaiba wurde aus seinen Gedanken gerissen. "Kaiba, lass mich doch mal wieder los und
sag mir was mit dir los ist? Du bist so verändert." Joey klang besorgt, das Joey
gegenüber Kaiba nicht gerade ähnlich sah. "Und außerdem... wo ziehst du mich hin?",
fragte er anschließend.
"Mein kleines Hündchen...", setzte Kaiba an, bis er bemerkte, was er gerade gesagt
hatte. "Ich meine... Köter!!", verbesserte er sich. "Mir geht's gut!" Er versuchte
hart, wie immer zu klingen, aber es funktionierte nicht. Er blieb stehen.
"Hündchen..." Schon wieder lag in Kaibas Stimme eine gewisse Sanftheit. Joey war das
irgendwie unheimlich...
Yugi und Yami tranken derweil genüsslich ihre Cola, sahen sich gegenseitig in die
Augen und lächelten.
Kaiba sah in Joeys tiefbraune Augen. Er löste den Griff und hob Joeys Kinn an.
Joey war verwirrt... er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte und lies Kaiba
machen. Er stand da und sah in Kaibas eisblaue Augen, die aber gar nicht so eisig
waren, wie sie ansonsten immer aussahen, eher spürte Joey eine gewisse Wärme, wenn er
in Kaibas Augen sah.
Diese warmen Augen näherten sich den seinen. Kaiba wurde durch Joeys Blicken
angezogen. Er näherte sich seinen Lippen, bei denen er bemerkte, dass sie ebenfalls,
wie seine eigenen, nach Lust riefen. Kaiba setzte zuerst den Finger auf Joeys Lippen,
da er ihn ruhig stimmen wollte, weil Joey einen Satz anfangen wollte. Joey gehorchte
ihm. Er blieb ruhig stehen und folgte Kaiba.
Kaiba ersetzte seinen Finger durch seine Lippen. Joey wurde plötzlich rot. Er verstand
die Welt nicht mehr und dachte zu träumen. Doch irgendwas befahl ihm, den Kuss zu
erwidern, was er auch tat.
Sie verwickelten sich in ein heißes Zungenspiel. Die Arme umschlangen Hüfte und
Nacken.
Kaiba lies Joey nicht vorwärts kommen und brach den Kuss ab, als er merkte, dass Joey
doch langsam die Oberhand gewann. Er starrte nun in die Augen seines Gegenübers und
sein Blick wanderte auf den Boden. Gerötet sah er auf die Füße des anderen. Joey tat
es ihm gleich.
Eine Weile blieben sie so stehen...
Verlegen murmelte Kaiba etwas in sich hinein, schnappte Joey und zog ihn wieder
weiter. Joey war immer noch außer sich.
Beide kamen sie an der Kaiba-Corboration an, Kaibas große Firma. Joey staunte nicht
schlecht. So nah hatte er sie noch nicht von außen gesehen. Noch mehr staunte er, als
er sie von innen sah, da ihn Kaiba Widerwillen hineinzog. Von innen sah sie noch viel
größer aus.
Joey wurde nur noch gezogen. Er achtete gar nicht mehr darauf, da er mit den
Räumlichkeiten und den vielen Gängen und Stufen beschäftigt war. Auch hatte er ganz
vergessen was gerade eben mit ihm und Kaiba passiert war. Jedoch kam ihm alles wieder,
als er ein riesiges Zimmer sah, in das er gezogen wurde.
Joey blickte sich um. In einer Ecke stand der Schreibtisch, worauf ein Computer
platziert war und viele Akten und Papiere. Weiter rechts stand ein großer schön
verzierter Kleiderschrank und eine Vitrine. In der anderen Ecke ein großes Bett, das
mit Glanzsatin bezogen war und im Licht schimmerte. Dann wanderte Joey Blick zum
großen Fenster, wo er die Augen etwas zukneifen musste, da die Sonne wunderschön ins
Zimmer strahlte. Kaiba lies Joey los und drückte einen Knopf, der Joey erneut zum
Erstaunen versetzte. Die Rollo ging zur Hälfte herunter und Joey sah nun wieder zu
Kaiba. Dieser lächelte.
"Mein Hündchen, erstaunt?", hauchte Kaiba und setzte nun ein fieses Lächeln auf.
"Dein Hündchen?" Joey machte eine Grimasse. Dieser Ausdruck gefiel ihm nicht.
"Ja, mein Hündchen. Du musst mir nun gehorchen, ich bin dein Herrchen." Ein noch
breiteres Grinsen hat sich auf Kaibas Gesicht platziert.
"Ich... soll bitte was?" Joey war nun ein bisschen gereizt. Irgendwas gefiel ihm
nicht.
Kaiba überrumpelte Joey von der Seite und schmiss ihn sanft aufs nicht sehr weit
entfernte große Bett und hielt ihn an den Handgelenken fest und grinste: "Ja, sonst
wird das Herrchen ganz böse." Kaiba streichelte Joey.
Kaiba wurde von Joeys dunklen Augen angezogen und näherte sich langsam seinem warmen,
gleichmäßigen Atem. Er hüllte Joeys Lippen mit seinen eigenen ein. Er verlangte
Einlass, der ihm auch gewährt wurde. Er plünderte jeden Zentimeter der Höhle Joeys.
Erfreute sich an seinem süßlichen Geschmack. Kaibas Hände blieben nicht untätig. Sie
knüpften langsam Joeys Hemd auf, das herunterglitt und sich auf dem Bett platzierte.
Kaiba streichelte sanft über Joeys Brust und intensivierte den Kuss zusätzlich. Joey
wusste nicht recht, wie er sich verhalten sollte. Kaiba spürte die Nervosität in Joey.
Kaiba zog selbst seinen Mantel aus, den er immer anhat. Lies ihn zurückgleiten, der
aber nicht auf dem Bett Halt fand, sondern auf dem Boden, der jedoch glänzte vor
Sauberkeit, von dem Joey nur zu träumen wagte.
Kaiba löste den Kuss und wanderte mit seiner heißen Zunge zum Hals Joeys, wo er einen
Knutschfleck hinterlies.
Er fuhr weiter hinunter und umkreiste Joeys Nabel. Joey stöhnte auf. Er genoss jede
Bewegung Kaibas, war jedoch immer noch verspannt und nervös.
Kaiba fuhr mit seiner zarten Hand in Joeys Hosenbund und blieb dort einige Zeit tätig,
was Joey sehr genoss und Kaiba somit mit Körpersprache anflehte, weiterzumachen.
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Fortsetzung folgt