Suizid von abgemeldet (Ich hasse mich und will sterben) ================================================================================ Prolog: Der Suizid ------------------ Hallo meine neue FF. Leider ist sie sehr düster geworden. Ich habe das erste Kapitel in der Ich Perspektive geschrieben, aber keine Sorge, das mache ich nur im Prolog. Viel Spass beim lesen, und vergesst die Kommis nicht --------------- --------------- Prolog Ich bin alleine. Wieder einmal, aber früher hat es mir wenigen ausgemacht. Im Gegensatz zu heute. Es ist seltsam, das ich einmal die Gegenwart meiner Teamkameraden vermissen würde. Aber mein Leben ist sowiso nicht mehr viel Wert. Ich bleibe im Wohnzimmer stehen. Es ist meine erste eigenen Wohnung, ich bin froh endlich nicht mehr bei meinem Großvater leben zu müssen. Einem Mann der mich nicht liebt, nie geliebt hat. Ich setze mich auf die Couch. An der Wand habe ich einige Bilder. Ich wollte sie eigendlich gar nicht aufhängen, aber Ray und die Anderen haben so lange genervt bis ich es doch getan haben. Sie bedeuten mir nichts.Ich lege mich hin und betrachte meine linke Hand. Auf ihr ist eine deutliche Narbe zu sehen, dich ich aber vor den Anderen immer versteckt halte. Ich habe mir diese Verletzung nicht selbst beigebracht, sonder es war Boris. Er hat mich mit heissem Öl verbrannt. Ich stehe wieder auf, und gehe zum Fenster. Die Sonne geth langsam unter und schlagartig wird es dunkel im Raum. Die Gegenstände werfen bizzarre Schatten an die Wand. Als Kind habe ich die Dunkelheit gefürchtet, sie war mein größter Feind. Doch mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Menschen wie ich werden immer auf der Schattenseite des Lebens stehen, immer dazu verdammt sein in der Dunkelheit zu verharren. Langsam gehe ich in das Badezimmer. Anstatt das Licht einzuschalten, zünde ich einige Kerzen an. Danach lies ich mir Wasser in die Badewann laufen. Wenn ich sterbe möchte ich wenigstens Sauber sein. Eine weile liege ich mit geschlossenen Augen in der Badewanne. Ich merke wie sich meine Muskeln lockern. Schließlich stieg ich aus der Badewann und wickele mich in ein großes Handtuch ein, und stelle mich vor einen großen Spiegel. Kritisch betrachte ich meinem Körper. Zum wiederholten Male frage ich mich, was an ihm so aufregend sein soll. Er wird von vielen Leuten begehrt. Ausser von mir. Ich hasse ihn, und ekele mich sogar richtig vor ihm. Schnell wende ich den Blick ab. Ich kann es nicht länger ertragen, was ich da sehe. Ich gehe ins Schlafzimmer. Mein Radiowecker zeigt an das es bereist Mitternacht ist. Ich war wohl ziemlich lange im Badezimmer. Aber das macht mir nichts aus. Sorgfältig wähle ich meine Leidungsstücke aus. Ein weisses Hemd und eine weisse Hose. Als ich angezogen bin gehe ich in die Küche. Dort trinke ich erst ein Glas Wasser. Erst jetz wird mir bewusst das ich gleich den letzten Schtritt tuen würde. Ich fühle in mich hinein. Aber dort ist nichts. Ich habe keine Angst vor dem Tot! Ich stehe auf und stelle mein Glas in das Spülbecken. Dann gehe ich zu einer speziellen Schubblade und hole ein Messer heraus. Ich weiß das es scharf ist, denn ich habe es erst letzte Woche schleifen lassen. Ich gehe zurück in mein Schlafzimmer. Das Messer in der Hand. Ich gehe zu meinem Schreibtisch. Dort liegt mein Abschiedsbrief. Er ist für mein Team bestimmt. Ich hoffe das wenn sie ihn gelesen haben, mich verstehen können, sich in meine Lage versetzen können. Schließlich lege ich mich auf mein Bett. Das Messer in meiner Hand fühlt sich schwer an, aber ich werde es zu Ende bringen. Es ist zu spät umzukehrern und das habe ich auch nicht vor. Ich setze das Messer an. Der Stahl fühlt sich kalt auf meiner Hand an. Es kostet mich einige Überwindung aber schließlich Schließe ich die Augen, und mache den entscheidenden Schnitt. Sofort beginnt die Wunde stark zu Bluten. Langsam werde ich schläfrig. Jetz geht es los denke ich. Und zum ersten Mal seit langen bin ich wieder froh. In weiter ferne höre ich das jemand an der Tür klingelt. Aber das ist mir egal, ich werde nich mehr öffnen, nie wieder! Dann stürzte ich in einen tiefen schwarzen Schacht. Jetz war alles zu Ende Kapitel 1: Warum? ----------------- Neues Kapitel, es ist leider ziemlich Depri geworden, und es ist etwas seltsam geschriebe. Ich hoffe das gefällt auch trozdem. Danke für die Kommis. ----------------- ----------------- Kapitel 1 Langsam gehe ich die Stufen hinauf. Immer noch kann ich es nicht fassen, was Kai sich angetan hat. Wäre Dickenson einige Minuten später gekommen, hätte es für ihn keine Rettung mehr gegeben. Jetz liegt er auf der Intensivstation. Die Ärzte wissen noch nicht ob er durchkommen wird. Ich schließe die Türe auf. Tyson Max und Kenny wissen noch nichts. Sie sind auf Klassenfahrt und erst Morgen wieder zurück. Bis dahin möchte ich mich in seiner Wohnung umsehen. Ich möchte verstehen warum er es getan hat. Was ihn soweit getrieben hat seinem Leben ein Ende zu setzen. Als mit Dickenson die Nachricht gebracht hat war ich geschockt. Mir ist zum ersten Mal bewusst geworden, das ich Kai überhaupt nicht kenne, und das macht mich traurig. Es war eine illusion gewesen, als ich geglaubt habe ihn zu kennen. Ich dachte das die Weltmeisterschaft uns näher zusammengebracht hätte, aber das war ein Trugschluss gewesen. Kai hatte seine kühle Abweisende Fassade nie aufgegeben. Als Kai bei seim Großvater ausgezogen war hatten wir das als Fortschritt gesehen. Endlich war er weg von disem Tyrannen. Aber es war Kai nicht wirklich besser gegangen. Ich betrete seine Wohnung. Noch immer kann ich den Metallischen Geruch warnehem. Der Geruch von Blut. Rasch öffne ich einige Fenster. Obwohl ich geholfen habe die Wohnung einzurichten kommt sie mir doch Fremd vor. Meine Wanderung beginnt im Wohnzimmer. Ich weiß gar nicht wann ich das letzte Mal in der Wohnung war. Ich erinnere mich noch als wir die Bild aufgehängt haben. Kai war ziemlich sauer gewesen, aber er hat sie nie von der Wand genommen. In der Ecke steht ein Klavir. Das ist Neu. Ich wusste nicht das er Klavirspielen kann. Ich setze mich auf den Hocker davor. Noten liegen aufgeschlagen auf dem Notenständer. Ich habe ihn nie spielen gehört, nie gewusst das es ein Instrument spielen kann. In meinem Hinterkopf tauch wieder diese gehässige Stimme auf. Hat es dich überahupt interessirt? Ich schüttele den Kopf, und stehe aprupt auf. Ich verlasse das Wohnzimmer und gehe in die Küche. Dort steh ein Glas im Spülbecken. Ich überlege, was hat er getan, bevor er zum Messer zum Messer gegriffen hatte? Die Küche machte einen sauber Eindruck. Ich öffnete den Kühlschrank. Er war bis auf eine Flasche Milch und einem Stück Käse leer. Im Eisschrank stand etwas Eiscreme. Frustrit machte ich die Tür wieder zu. Auch das Badezimmer lies ich schnell hinter mir. Das einzige was mir dort auffil waren die vielen Kerzen. Ich wusste nicht das Kai soetwas mochte. Schließlich ging ich ins Schlafzimmer.Vor der Türe holte ich noch einmal tief Luft. Der Raum hatte etwas sonniges Verschlafenes, was mir sofort gefiel. Jemand hatte das Bett abgezogen, aber das Blut war immer noch auf der Matraze. Als erstes ging ich zum Fenster und öffnete es. Danach setze ich mich an den Schreibtisch. Er war ordentlich aufgeräumt. Über ihm war ein Regal auf dem Schulbücher standen. Von Mr. Dickenson wusste ich, das der Schreibtisch nicht durchsucht worden war, da der Abschiedsbrief gleich gefunden worden war. In der Ecke stand ein Lap Top. Ich schaltet ihn ein, aber kam nicht weit. Die meisten Dateien waren Passwortgeschütz, und da ich davon keine Ahnung hatte lies ich lieber die Finger davon. Ich schob den Computer also wieder zur Seite. Auf dem Regal sah ich dann, fast versteck ein Foto. Ein Mann und eine Frau waren darauf abgebildet, wer waren sie? Schließlich öffnete ich die Schubladen. In der ersten waren Brief, aber sie waren alle auf russisch. Ub deb bächsten Hauptsächlich Schriebsachen Papier und Kleinkram. Ich lies die Schulter hängen. So kam ich nicht weiter. Ich stand auf und ging zu seinem Kleiderschrank. Ursprünglich hatte ich nicht vorgehabt hinneinzusehen, tat es dann aber doch. Ich wunderte mich das er soviel Kleidungsstücke hatte. Das meise waren gute Sachen, Boss Klein und anderen ziemlich teure Sachen. Auch viele Schuhe gehörten zu seiner Ausstattung. Er wollte gerade die Schranktür wieder schliessen, als ich Papierstück unter einem Stapel mit Shirts herrvoragen sah. Vorsichtig zog ich es herraus. Es war ein Blatt von der russischen Botschaft, ich steckte es ein, denn vielleicht war es wichtig. Als ich die Wohnung gerade verlassen wollte, sah ich noch eine kleine unscheinbare Türe die mir nie aufgefallen war. Ich öffnete sie. Es war eine Art abstellkammer. Enttäuscht wollte ich die Türe schon wieder schließen, als mir etwas auffil. Es lang in der hinteren Ecke. Ich hätte es beinhahe übersehen. Ich holte das etwas hervor. Erst beim zweiten Hinsehen, erkannte ich das es ein Tagebuch war. Kai hatte es in Seidenpapier eingewickelt. Ich öffnete es und erkannte, das es sogar auf japanisch Verfasst war. Ich nahm es an mich und verlies die Wohnung ohne mich umzusehen. Ich wusste nicht ob mich das weiterbringen konnte, aber die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. Kapitel 2: Warum hat er es getan? --------------------------------- Neues Kapitel. Leider wird es in den nächsten Kapite'ln ziemlich Dark, ich muss euch schon mal vorwarnen. Danke für die netten Kommis --------------- --------------- Kaptiel 2 Am nächsten Morgen wartet Ray in einem kleinen Cafe auf Mr. Dickenson. Er hatte so viele Fragen, an den Mann. Ihm war bewusst geworden das er Kai nicht kannt, und wollte mehr über seinen Teamchef wissen. Stan verspätet sich ein wenig. Ray sah sich um. Er hatte noch nicht gewagt in das Tagebuch zu sehen. Ihm war gestern, als er auf die erste Seite gesehen hatte, aufgefallen, das es Alt war. Kai musste es geschrieben haben, als er noch ein Kind gewesen war. Deshalb hatte er auch nicht angefangen. Mr. Dickenson kam. "Hallo Ray!" meinte er ruhig. Nach dem sie bestellt hatten, sah Stanley Ray an. "Was ist los?" fragte er. "Hat dir die Wohnung von Kai keine Antworten gebracht." Ray schüttelte den Kopf. "Leider nicht, aber ich dachte das sie mir vielleicht weiterhelfen können. Ich habe den Eindruck Kai nicht zu kennen!" Stanley runzelte die Stirn. "Ich weiß nicht ob ich dir da eine große Hilfe bin. Ich glaube nicht das ich ihn sehr gut kenne!" Als er Rays flehenden Blick sah, gab er nach. "Was möchtes du wissen?" fragte er schließlich. Er konnte den Jungen nichts abschlagen, wenn er ihn so ansah. "Was ist das für ein Tagebuch?" wollte Ray wissen, und zog da Buch aus der Tasche. Dickenson schüttelt den Kopf. "Ich kenne es nicht! Hast du es gelesen?" nein, noch nicht." gab Ray kleinlaut zu. "Ich weiß nicht ob es richtig wäre." fügte er hinzu. Stan schüttelte den Kopf. "Ich denke du solltest es tun! Vorrausgesetz es liegt dir was an ihm!" Diese Worte warenw wie eine Ohrfeige für den Jungen. Eine weile schwiegen Beide. Ray packte das Buch wieder in seine Tasche. Schließlich wagte er noch eine letzte Frage. "Woran sind eigendlich Kais Eltern gestorben?" wollte er wissen. Dickenson sah ihn erstaunt an. Mit dieser Frage hatte er nicht gerechnet. "Kais Eltern sind nicht tot!" meinte er ernst. "Sie leben sogar hier in Japan. Kai hat nur keinen Kontakt zu ihnen. Er hat sogar Geschwister wenn ich es richtig weis." Ray erstarrte. Damit hatte er nicht gerechnet. Ein Mitarbeiter der BBA holte Tyson Max und Kenny vom Bahnhof an. Sie wussten immer noch von nichts. Dickenson wollte es ihnen persönlich sagen. Man brachte sie in sein Büro. Ray war nicht bei ihm. Für ihn war es ein Schock gewesen das Kais Eltern noch lebten, aber anscheinend nichts von ihrem Sohn wissen wollten! Bevor man die Jungs in sein Büro kamen, erreichte ihn ein dringendes Telefonat aus dem Krankenhaus. Kai öffnete die Augen. Er hatte es nicht geschafft. Immer noch war er am Leben. Im Zimmer war es dunkel. Er war an mehrer Monitore angeschlossen. Das Zimmer hatte sogar ein Fenster. Draussen war bereits die Nacht angebrochen. Es musste doch einen weg geben seinem Elend ein Ende zu machen. Immer noch war die Sehnsucht nach dem Tot da. Sie war sogar noch stärker geworden. Er lockte ihn. Er sah sich um. Und plötzlich kam ihm eine Iddee. Er griff nach einer Infusonsflasche. Plötzlich hörte er von Nebenan einen Alarmton. Das war seine Chance. In dem allgemeinen Durcheinader fiel das Geräusch einer zerberstenden Flasche nicht weiter auf. Die Scherben waren Spitz und Scharf. Hastig wickelte er die Verbände um seine Pulse ab. Unter noramlen Umständen hätte ein Scherbe nicht ausgereicht. Aber er musste nur die Nähte wieder öffnen. Es ging sehr leicht, dabei empfand er nicht einmal schmerzen. Stanley konnte es nicht fassen, das es Kai geschafft hatte einen weiteren Selbstmordversuch zu unternehmen. Er lies die Kinder nach Hause bringen und fuhr in das Krankenhaus. Zu seiner Überraschung, war Voltair ebenfalls da. Er sprach gerade mit dem Arzt, deshalb musste er einige Minunten warten. Schließlich wurde er doch noch zu ihm vorgelassen. "Wie konnte das Passiren?" fragte er zornig. "Sie wussten das er Gefährdet ist! Warum haben sie ihn nicht strenger überwacht?!" Der Arzt schüttelte den Kopf. "Wenn sich jemand wirklich umbringen möchte schaffte er es, auch wenn wir ihn rund um die Uhr bewachen! Das wissen sie doch!" Stan tat die letzten Worte mit einer Handbewegung ab. Es war für ihn keine Zufriedenstellende Antwort. "Kann ich zu ihm?" wollte er wissen. Der Arzt schüttelte wieder den Kopf. "Wir mussten ihn wiederbeleben. Er hat wieder viel Blut verloren. Ich musste ihn Intubiren. Er ist Momentan Bewußtlos. Sie könnten nicht viel tun!" Dickenson nickte müde und verlies das Krankenhaus. Man brachte die Drei, zu Tyson nach Hause. Dort wartet bereits Ray auf sie. Dickenson hatte ihn bereits telefonisch über die Jüngsten Ereignisse informirt. Und er hatte nun die schwere Aufgabe, ihnen zu Sagen was mit Kai los war. er schilderte es in kurzen neutralklingenden Worten. Für einen Moment waren die Drei sprachlos. Tyson erholte sich als erster wieder, von dem Schock. "Ray, sag das es nicht wahr ist!" flehte er den Älteren an. Doch dieser konnte nur den Kopf schüttel. "Nein es ist leider wahr! Es tut mir Leid!" Die letzten Worte konnte er nur noch Flüstern. "Hör auf damit!" kam eine Stimme von hinten. Dickenson war vom Krankenhaus gleich hierher gefahren. "Es ist nicht deine Schuld! Kai hat diesen Weg gewählt, und er hat es alleine getan. Keinen von euch trifft irgeneine Form der Schuld!. Ray war bei den Worten zusammengezuckt. Sicher hatte der Mann recht, aber er würde sich immer Schuldig fühlen. Eine weile saßen alle Schweigend da. Die Schatten der jüngsten Ereignisse, lagen schwer auf ihnen. Geistesgegewärtig holte Ray den Brief aus der Tasche. "Mr. Dickenson, können sie russisch?" fragte er in die Stille hinein. "Nein, warum fragst du?" wollte er wissen. Wortlos überreichte er ihm das Schriftstück. "Ich werde herausfinden, welche Bedeutung es hat!" versprach er ihnen. Danach verlies er die Bladebreaker. In der Nacht konnte Ray keinen schlaf finden. Zuviel war in der Letzten Zeit passirt. Seine Hand tastet nach dem Tagebuch von Kai. Inzwischen zog es ihn magisch an. Und deshalb beschloss er es zu lesen. Kapitel 3: Aus dem Tagebuch von Kai H. -------------------------------------- Neues Kapitel, hat leider etwas länger gedauert. Danke für die Kommis, ich hab mich wahnsinnig gefreut. -------------- -------------- Kapitel 3 Aus dem Tagebuch von Kai Hiwatari. Ray sah auf das erste Datum, wann der erste Eintrag erfolgte. Er rechnete zurück. Kai hatte mit dem Tagebuch angefangen, als er sechs Jahre alt gewesen war. Das machte ihn erst Recht neugirig. Und so begann er zu lesen. 11.08.1994 Liebes Tagebuch, Heute ist mein Geburtstag, meine Mama hat mir das Buch geschenkt, damit ich meine Gedanken aufschreiben kann. Aber was habe ich schon groß zu schreiben? Mein Geburtstag war langweilig. Ich durfte keine Freunde einladen. Stattdessen musste ich wieder auf dem Klavir üben. Ich hasse es, aber meine Mama wird böse wenn ich es nicht tuen, und ich will nicht das sie böse wird. Ray wunderte sich, wenn Kai das spielen gehasst hatte, warum hatte er den ein Klavir in der Wohnung. Er übersprang ein paar Seiten, bis er beim vierundzwanzigsten Dezember hängen blieb. 24.12.1994 Liebes Tagebuch, Heute war wieder eins schrecklicher Tag. Ich bin wieder fast sechs Stunden am Klavir gesessen. Meine Elter haben sich furchbar gestritten. Mein Papa meint, ich wäre dumm und nicht würdig den Namen Hiwatari zu tragen. Sie mögen meine kleine Schwester lieber. Sie muss auch nicht Stundenlang am Klavir sitzen, oder im Keller schlafen, wenn sie einmal eine zwei von der Schule mit nach Hause gebracht habe. Warum können sie mich nicht einfach lieb haben? Ich habe ihnen doch nichts getan!? Ich habe heute kein Geschenk bekommen, meine Schwester schon. Ich bin wieder einmal alleine. Womit habe ich das verdint. 25.12.1994 Liebes Tagebuch, heute ist mein Großvater zu besuch gekommen. Ich habe ihn vorher noch nie gesehen. Er hat meine Eltern so komisch angeschaut. Danach sind sie in Papas Büro verschwunden. Ich und meine Schwester haben uns an die Türe geschlichen, weil wir hören wollten, was die Erwachsenen zu besprechen hatten. Sie haben furchbar geschrien. Meine Mama meinte das mein Großvater sich nicht in meine erziehung einzumischen hätte. Sie würden mich gut Behandeln und ich hätte Talent zum Klavirspielen. Opa hat nur gelacht. Er hat gemeint, das ich der einzige in der Familie mit Talent sei, und er mich deshalb brauchen würde. Dann mussten wir schnell von der Türe weg. Die Erwachsenen kamen raus. Am Nachmittag waren meine Eltern netter zu mir als sonst. Ich bekam sogar ein paar Bonbons geschenkt. Am Abend als ich am Schlafzimmer meine Eltern vorbei und hörte Mama weinen. Am liebsten hätte ich sie getröstet, aber das Mag sie ja nicht. Nicht von mir... Ray blätterte um. Einige Seiten waren nicht lesbar. Kai hatte sie mit einem schwarzen Stieft unkenntlich gemacht. Jetz fiel ihm auch auf, das Kai sehr jung in die Schule gekommen war. Seine Eltern hatte ihn nicht geliebt, aber warum? Dickenson hatte ihm erzählt das Kais Eltern noch am Leben waren, aber was war aus ihnen geworden? Was war Vorgefallen, das sie ihr eigenes Kind verstiessen? Ray wante sich wieder dem Buch zu. Den nächsten Eintrag den er wieder lesen konnte, war am fünften Januar 05.01.1995 Liebes Tagebuch, heute hatte ich ein Konzert. Es war ein Erfolg. Mama war glücklich und hat mich sogar umarmt. Nur mein Papa meinte ich hätte besser sein müssen. Aber das war mir egal. Am Nachmittag bin ich in meinem Zimmer gesessen. Meine Schwester ist hereingekommen. Sie wollte wissen wie es ist Klavirzuspielen. Aber ich wollte es ihr nicht sagen, da hat sie angefangen zu heulen, und ist zu Mama gelaufen. Ich habe schon mit ärger gerechnet, aber es passirte nichts. 08.01.1995 Liebes Tagebuch, als ich gestern aus der Schule kam, wartet schon mein Großvater. Er sah ziemlich böse aus. Als ich vor ihm Stand hat er aber, als ich vor ihm stand, gelächelt. Ich musste in ein großes Auto einsteigen. Wir sind dann zu einem großen Haus gefahren. Dort habe ich dann meinen ersten Beyblade bekommen! Dann haben sie mich nach Hause gefahren! Mama hat bereits auf mich gewartet. Sie war ziemlich böse das ich so spät nach Hause gekommen bin. Ich musste in den Keller gehen. Das hat mir aber nichts ausgemacht, den ich musste dan schon nicht am Klavir üben. Stattdessen habe ich mit meinem Beyblade gespielt. 09.01.1995 Liebes Tagebuch, heute hat meine Mama gesagt das ich nicht weiter bei ihnen wohnen darf! Ich habe gedacht, das sie nur Spaß macht, aber dann hat sie meine Sachen zusammengepackt. Das hat mir Angst gemacht. Ich wollte nicht weg. Ich habe auch versprochen immer fleissig zu üben und immer lieb zu sein. Aber sie hat nur mit dem Kopf geschüttel und nichts gesagt. Meine Schwester hat gelacht, und gemeint ich hätte es nicht besser verdint. Sie möchte keinen Bruder wie mich haben. Ich sein nur eine Mißgeburt. Am Abend haben sich mich abgeholt. Ich habe mich in meinem Zimmer versteck, aber sie haben mich gefunden! Meine Eltern haben mich nicht einmal zum Auto begleitet. Sie waren glaube ich froh mich loszuwerden. Ray sah auf. Das was er bisher gelesen hatte war nicht gerade positiv gewesen. Er sah auf die Uhr. Mitternacht war gerade verstrichen, und er fühlte sich müde und ausgebrannt. Er hatte ein Bild vor Augen. Kai als Kind, unglücklich ungeliebt. Er stand auf und ging in das Badezimmer. Er sah in den Spiegel. Was hatte Kai gedacht, als er ein leztes Mal in den Spiegel geblickt hatte? Hatte er überhaupt an etwas gedacht? Er ging zurück in sein Schlafzimmer. Das Tagebuch lag immer noch da wo er es abgelegt hatte. Aber mit einem Male scheute er es hineinzusehen. Das Telefon klingelte, Ray runzelte die Stirn. Wer rief um diese Zeit noch an? Er nahm den Hörer ab. Kapitel 4: Schuldgefühle ------------------------ Heute mach ich keine langen Vorreden, sondern präsentire einfach mein neues Kapitel Danke für die Kommis ich freue mich über Kritik jeder art. ----------------- ----------------- Kapitel 4 Ray hob den Hörer ab. "Hallo" sagte er ruhig. Am anderen Ende wurde aufgelegt. Nur das Freizeichen war noch zu Hören. Ray starrte verduzt den Hörer in seiner Hand an. Er konnte sich nicht denken, wer da angerufen hatte, oder was er von ihm wollte. Er legte auf und ging in die kleine Küche. Er holte sich ein Glas Wasser und setzt sich an den Küchentisch. Ihm fiel das Glas in der Spüle ein. Hatte Kai nicht auch noch ein Glas Wasser getrunken, bevor er sich versucht hatte umzubringen? Die Worte aus dem Tagebuch kamen ihm in den Sinn. Ich will keine Missgeburt als Bruder.. Warum hatte sie ihn so genannt. Er wusste nicht einmal ob Kais Schwester, älter oder Jünger wie er war. Er wusste nichts über Kais Familie. Seine Teamkapitätn hatte nie über seine Familie gesprochen. Sie hatte nur gewusst das Kai bei seinem Großvater gelebt hatte. Wiso war es für sie Selbstverständlich gewesen, das sie tot sein mussten. Ray fasste sich an die Stirn. Es lies ihm keine Ruhe, und es würde ihm keine Ruhe lassen. Er ging zurück in sein Bett. Das Tagebuch lag immer noch da. Es wirkte unschuldig, nichts deutet auf den Grausamen Inhalt hin. Ray wollte heute Abend nicht mehr darin lesen. Er nahm es und Schluge es wieder in das Tuch ein. Er wollte es nicht mehr sehen. Danach drehte er sich, auf den Bauch, aber er schlief erst kurz vor Sonnenaufgang ein. Stan Dickenson saß an seinem Schreibtisch, bei sich zu Hause. Er konnte nicht schlafen und war deshalb noch einmal aufgestanden. Er versuchte sich mit Arbeit abzuleneken, aber er schaffte es nicht. Immer wieder wanderten seine Augen, zu dem Brief, den er von Ray bekommen hatte. Er hatte ihn von einem Freund übersetzen lassen. Der Inhalt war kurz und grausam. Kais Visa war abgelaufen, und sollte nicht verlängert werden. Er sollte nach Russland abgeschoben werden. Dickenson konnte sich vorstellen, das dies das Werk seiner Eltern war. Diese waren in die Gegen gezoge, und wollte wohl so, jeden Kontakt vermeiden. Stanley schüttelte müde den Kopf. Er hatte Kais Eltern kennengelernt. Sie verkehrten in den sogenannten besseren Kreisen. Er konnte sich Kai gut als Kind dieser Leute vorstellen. Sie waren beide kühl und verschlossen. Die Zärtlichkeiten die sie untereinander austauschten, waren nur für die Öffendlichkeit. Ansonsten hilten sie Distanz zueinander. Stan hatte Ray bewusst davon nichts erzählt. Aber er würde morgen ein Treffen mit ihm Ausmachen. Er würde ihm erzählen was in dem Brief gestanden hatte. Ausserdem hatte er noch eine Überraschung für ihn und das Team. Ray wurde durch die Türklingel aus einem unruhigen Schlaf gerissen. Er benötigte einige Minuten, bis er sich orientirt hatte. Sein Wecker zeigte acht Uhr an. Für einen kurzen Moment überlegte er, wer es sein konnte, bis ihm wieder einfiel das er die Anderen zum Früstück eingeladen hatte. Er stand auf, zog sich einen Morgenmantel über und machte die Tür auf. Die Begrüssung viel herzlich aus. Aber als sie in der Küche sassen, kam wieder die Trübe Stimmung auf. Vorallem Tyson konnte es nicht fassen, was sich Kai angetan hatte. Ray lies sie reden. Er wusste das sie das jetz brauchten. Danach würde es ihnen besser gehen. Gleichzeitig wollte er ihnen noch nichts von dem Tagebuch erzählen. Sie mussten erstmal diesen Schock verdauen. "Warum hat er das getan?" fragte Tyson bedrückt. "Ich habe kein Ahnung." antwortete Ray. "Aber man hat einen Abschiedsbrief gefunden. Mr. Dickenson hat mir versproch, das er, sobalt er von der Polzei freigegeben wurde, ihn uns besorgt. Bis dahin können wird nur darüber spekuliren." Danach kehrte wieder das Belastenden Schweigen an den Tisch zurück. Plötzlich klingelte es an der Tür. Alle zuckten zusammen, den keiner hatte damit gerechnet das noch jemand kommen würde. Schließlich stand Ray auf und ging an die Tür. Es war Stanley Dickenson. Verwundert bat ihn Ray herein. "Möchten sie einen Kaffee?" fragte er überrascht. "Ja das wäre nett." Stan setzte sich zwischen Tyson und Ray. "Ich habe einige Informationen für euch, und nicht alle sind positiv. Aber ich denke ihr habt ein recht darauf es zu wissen." Danach nahm er die Tasse die Ray ihm gab. "Ich fang zu erst mit dem Positvien an. Ich habe ein Album gefunden, von Kai. Es befant sich in meinem Besitz, bloss wusst ich nicht mehr davon." Er zog ein schmales schwarzes Buch aus seiner Tasche und gab es den Bladebreakers. Diese konnte nicht wiederstehen und sahen sofort hinein. Es waren nur wenige Bilder. Die meisten zeigten Kai als Blader. Erst dann bei den Sharks dann bei den Bladebreakers. Ray wollte sich schon enttäuscht abwenden als er sah das noch andere Bilder darin waren. Er sah Kai zum ersten Mal am Klavir sitzen. Dabei sah er nicht einmal in die Kamera, sondern Fixirte einen Punkt in der Ferne. Zu diesem Zeitpunkt war er vielleicht neune oder zehn Jahre alt. Ray fragte sich, wie das Bild zustande gekommen war. Fragen sah er Mr. Dickensons an. Dieser zuckte mit den Achseln. Er wusste es auch nicht. Ein weiters Bild erweckte seine Aufmerksamkeit. Es war offendsichtlich in einem Krankenhaus aufgenommen worden. Kai saß auf einem Bett. Er hatte die Beine angezoge und die Arme darum geschlungen. Sein Kopf ruhte auf den Knieen. Er war in dem Selben Alter wie auf dem anderen Bild. Um seine linken Arm truge er einen langen Verband. Auch sein Knöcel war badagirt. Wieder sah Ray zu Dickenson hinüber. Seine Teamkameraden taten es ihm nach. "Warum war Kai im Krankenhaus?" wollten sie einstimmig wissen. Dickenson trank einen Schluck Kaffee. Sie hatte ein Recht auf die Wahrheit, auch wenn sie grausam war. "Diese Bild wurde nach Kais ersten Selbstmordversuch gemacht!" Die Bladebreakers erstarrten. Sie hatten mit allem gerechnet. Blos damit nicht! Kapitel 5: Die Rückkehr ----------------------- Hallo, neues Kapitel von meiner Geschichte. Danke für die ganzen netten Kommis Und viel Spass beim lesen ------------ ------------ Kapitel 5 Tyson saß am Fenster und starrte nach draussen. Der Regen wollte und wollte nicht nachlassen. Aber das Interessirte ihn nicht. Er hatte Kai immer für stark gehalten, und nicht damit gerechnet das er zu so etwas nicht fähig war. Aber er hatte es versucht. Die Frage war nur Warum? Dichenson hatte ihnen nicht viel zu Kais ersten Selbstmordversuch sagen. Nicht wie oder warum er es getan zu haben. Tyson stand auf und streckt sich. Bis auf das Geräusch des Regens war zu hören. Er ging zum Telefon. Tyson wollte mit jemanden sprechen, er ertrug das Schweigen nicht. Ray hatte sich in die heisse Badewanne gelegt. Die Erkenntnis von diesem Morgen, hatten ihn nicht kalt gelassen. Er hatte für einen Moment gedacht das die Antwort auf den geschwärzten Seiten gestanden wäre, das aber schnell wieder verworfen. Das Tagebuch lag auf einem kleinen Hocker. Von seiner Position aus, konnte er es gut sehen. Er war Neugierig was darin stand, aber gleichzeitig hatte er Angst. Welche Geheimnisse es noch in sich trug? Vorsichtig steckte er seine Hand danach aus. Das Buch fühlte sich kalt an. Ray schlug es auf. Schnell hatte er die Seite gefunden auf der er Aufgehört hatte zu lesen. Er sah auf das Datum des nächsten Eintrages und war überrascht. Es war eine Lücke. Erst dachte er, das Kai einfach lange nicht hineingeschrieben hatte, aber dann viel ihm auf das Seiten fehlten. Hatte Kai sie herausgerissen? Ray begann zu lesen. 30.11.1995 Liebes Tagebuch, heute war ein ziemlich Stressiger Tag. Den ganzen Tag über musste ich traniren, aber mein Großvater war immer noch nicht zufrieden. Er schreit mich in letzter Zeit viel an. Ich vermisse immer noch meine Familie, aber sie haben sich nicht einmal gemeldet, als ich krank war. Ich frage mich ob sie überhaupt noch an mich denken. Und ob meine Eltern mich überhaupt noch lieb haben? 01.12.1995 Liebes Tagebuch, heute ist etwas seltsames Passirt. Am Morgen habe ich ganz normal Trainirt. Mein Großvater war nicht dabei, aber das hat mich nicht gestört. Er meckerte sowiso nur die Ganze Zeit. Nach dem Mittagessen, musste ich nicht zum Trainig. Ein Angstellter brachte mich in ein kleines Zimmer. Dort musste ich mich umziehen. Danach brachten sie mich zu meinem Grossvater. Er meinte am Abend würden ein paar seiner Geschäftsfreund zum Essen kommen. Und sie wollte micht auf dem Klavir spielen hören. Ich sollte heute Mittag noch ein bischen üben. Danach hat er mich aus dem Zimmer geschickt. Ich wurde in ein Zimmer gebracht, wo ich üben musste. Es machte mir keinen Spass, aber ich hatte keine andere Wahl. Am Abend war es dann soweit. Sie wollten immer mehr hören. Mit der Zeit wurde ich müde, aber ich durfte nicht aufhören. Irgenwann packte mich mein Großvater und stellte mich vor die Männer. Er meinte ich sein ein würdiger Nachfolger im Gegensatz zu meinem Vater. Danach durfte ich ins Bett gehen. Ich bins sofort eingeschlafen. Ray konnte es sich vorstellen. Kai vor dem Klavir. Ein kleiner Junge der sich am Klavir abquälte. Der Großvater war nicht besser als der Vater. War das ein Fluch der auf der Familie lag? 03.12.1995 Liebes Tagebuch, Heute war ein toller Tag. Ich darf wieder nach Hause. Morgen bringen sie mich zu meinen Eltern. Ich bin sehr aufgeregt, und kann mich kaum konzentriren. Am Nachmittag war ich im Garten. Ich genoss die Sonne und das schöne Wetter. Keiner wollte etwas von mir. Irgenwann habe ich mich ins Gras gelegt, und die Augen zu gemacht. Dabei bin ich wohl eingeschlafen. Als ich wieder aufgewacht bin, war es bereits Dunkel. Ich bin aufgestand und in das Haus gegangen. Ich bin gleich ins Bett gegangen. Aber ich konnte nicht gleich einschlafen. Ich konnte vom Bett aus den Mond sehen. Er war so schön. Am liebsten, würde er ihn besitzen. Ray stuzte. Auf der einen Seite, war es doch toll, wenn seine Familie bereit war Kai wieder aufzunehmen, aber woher kam der Sinneswandel? Und wie lange hatte er angedauert. Immerhin hatte er wieder bei seinem Großvatter gelebt. Er würde Dickeson danach fragen. Aber ob er ihm weiterhelfen konnte, zweifelte er doch stark an. Selbst wenn er es wusste, war es noch nicht sicher das Stan ihm die Auskunft auch wirklich gab. 05.12.1995 Liebes Tagebuch, seit gestern bin ich wieder zu Hause, und auch wieder nicht. Mein Vater spricht nicht mehr mit mir, und meine Mutter nur das Nötigste. Ich habe den Eindruck das sich nur meine Schwester gefreut hat mich zu sehen. Sie hat sich verändert seit dem ich sie zum letzten Mal gesehen habe. Ich kann meine Eltern in der Nacht streiten hören. Es ging dabei um mich. Mein Vater möchte mich aus dem Haus haben. Er meint ich sein ein Teufelskind, und er sein vermutlich nicht einmal mein Vater. Mama hat angefang zu weinen. So wie sie es immer tut, immer getan hat. Beim Frühstück war Papa nicht da. Mama konnte mir nicht in die Augen sehen. Sie war sogar nett. Sie meinte, das ich wieder Klavirstunden bekommen werde, damit mein Talent nicht verkümmert. Auch würde ich wieder Konzerte geben. Das finde ich eigendlich gar nicht schön, aber ich wollte ihr nicht wiedersprechen. Gemeinsam mit meiner Schwester machte ich mich auf dem Weg zur Schule. Ray legte das Buch beiseite. Er lies das Gelesene, gedanklich revue passiren. Kai hatte anscheinend nie viel Glück gehabt. Kein Wunder das er so geworden war. Bei der Familie. Ray erinnerte sich an seine Mutter. Eine liebevolle Frau, die ihrem Sohn jeden wunsch von den Augen abgelesen hatte. Aber was hatte Kais Vater damit gemeint, das er ein Teufelskind war? Ray verlies die Badewanne, und ging nur im Bademantel in sein Schlafzimmer. Dort lies er alle Rolläden herunter. Danach setzte er sich auf sein Bett. Das Tagebuch legte er daneben. Er wollte erst noch einmal darin lesen, entschied sich aber dagegen. Das Telefon klingelte. Ray erschrack, und hob rasch den Hörer ab. "Ja." meinte er ruhig. Es war Dickenson. "Ich habe gute Neuigkeiten." meinte dieser. "Der Abschiedsbrief ist freigegeben worden. Ich bringe ihn dir Morgen vorbei!" Ray nahm es zur Kenntnis. Nach dem Telefonat setzte er sich wieder auf sein Bett. Würde der Brief, seine Fragen Beantworten? Kapitel 6: Der Abschiedsbrief ----------------------------- Neues Kapitel Im Gegensatz zu dem in der Anderen Geschichte ist diese Kapitel länger geworden. Danke für die Kommis, hab mich gefreut. -------------- -------------- Kapitel 6 Ray lag fast die ganze Nacht wach. Er war gespannt auf den Brief. Dickenson hatte ihm versprochen, ihn so bald wie Möglich mit einem Kurier zu schicken. Erst gegen Morgen fiel er in einen kurzen Zerfahrenen Schlaf. Dabei hatte er einen bizarren Traum. Er stand an einer Klippe und sah auf das Meer hinaus. Neben ihm stand Kai. Aus irgeneinem Grund wusste er, das sein Freund springen würde, und er es nicht verhinder konnte. "Warum willst du das tun?" fragte er, und stellte sich vor ihn. Ray packte Kai an den Schultern und zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen. Tatsächlich hob dieser auch den Kopf, und erwiederte seinen Blick. Er lächelte sogar. Es wäre sogar schön gewesen, wenn der Ausdruck in den Augen, nicht so traurig gewesen wäre. "Du wirst verstehen, wenn du mein Tagebuch gelesen hast." meinte er ruhig. Danach schob er Ray zur Seite und ging zur Klippe. Dort dreht er sich noch einmal zu seinem Teamkameraden um. "Weißt du", meinte er ruhig. "Ich bin gefallen, und keiner hat mich gehalten, jetz werde ich wirklich Fallen. Ich werde Flingen, und dadurch frei sein. Vergiss mich bitte nicht!" Danach schloss Kai die Augen. Eine einzelne Träne fiel zu Boden. Danach lies er sich einfach fallen. Ray rannte noch nach vorne aber es war zu spät. Er konnte ihn nicht mehr halten. Hilflos musste er sehen, wie sein Teamkamerade fiel, zum zweiten Mal... Ray schreckte hoch. Der Traum hatte ihn sehr Mitgenommen. Wenn das in wirklichkeit Geschehen wäre, hätte er es verhindert. Er stand auf und ging in sein Badezimmer. Er war völlig Durchgeschwizt und wollte sich frisch machen. Er duschte Eiskalt, aber er nahm es nicht wahr. Gedankendlich war er immer noch Abwesend. Er ging in die Küche und kochte sich eine Tasse Tee. Er dachte an Kais ersten Selbstmordversuch. Er fragte sich ob er etwas in seinem Tagebuch darüber vermerk hatte. Aber er wollte nicht Vorblätter, den er hatte Angst etwas wichtiges zu Übersehen. Die Sonne ging auf, Ray konnte es genau sehen. Er schloss die Augen und genoss den Augenblick die Stille, das Licht und die Wärme seiner Tasse. Wenn dieser Augenblick nur ewig Dauer könnte. Es klingelte an der Tür. Resignirt stellte Ray die Tasse ab und ging an die Tür. Es war der Bote. Er brachte einen großen braunen Umschlag. Er musste seine ungedult Zügeln. Er nahm den Brief und setzte sich auf sein Bett. Mit zitternden Fingern riss er den Umschlag auf. Er zog eine Klarisichthülle und einen Zettel heraus. Der Zettel war von Dickenson. "Ich hoffe das der Brief dir Klarheit bringt, ich bin leider nicht schlau daraus geworden!" Ray schüttelte den Kopf und legte die Notiz zur Seite und widmete sich den Brief. Er erkannte sofort Kais Handschrieft. Aus dem Abschiedsbrief von Kai Hiwatari Liebe Bladebreakers, wenn ihr diesen Brief lest, bin ich höchstwahrscheinlich nicht mehr am leben. Ich habe den Tot gewählt, und meine Gründe dazu. Ich schreibe diesen Brief damit ihr es verstehen könnt. Verstehen heißt auch etwas zu akzeptiren. Vielleicht wenn ihr versteht, könnt ihr auch meinen Tot akzeptiren. Mein Leben liegt in Trümmern und ich kann es nicht mehr aufbauen. Obwohl ich bei meinem Großvater ausgezogen bin, hat er mich immer weiter Terrorist. Es verging kein Tag, an dem er nicht angerufen hat. Schließlich hat er sogar dafür gesorgt, das ich Japan verlassen muss. Das ihr mir bei dem Ausszug geholfen hat, war wirklich nett von euch, und dafür bin ich euch auch dankbar. Und da ist noch eine andere Sache. Ich habe es euch nie erzählt, aber meine Eltern sind noch am leben. Ich habe sie neulich wieder Gesehen, aber sie haben mich nicht erkannt. Auch für meinen Bruder und für meine Schwester bin ich inzwischen ein Fremder geworden. Sie sind so glücklich und Unbeschwert, wie ich es nie sein kann und werde. Ihr Fragt euch sicher warum ich keinen Kontakt mehr zu ihnen habe. Das kann ich euch leider nicht sagen, nur soviel es ging von ihnen aus. Sie haben mich verstossen, und ich kann es nachvollziehen. Ich bin nicht Liebenswert. Ich habe lange darum gekämpft, aber am Ende doch verloren, wie so oft schon in meinem Leben. Neulich bin auf einem Hochhaus gestanden, und habe auf die Stadt geschaut. Ich habe mich gefragt ob mich jemand vermissen würde, wenn ich jetz springen würde, und ich bin zu der Erkenntnis gekommen, das es für niemanden irgeneine Bedeutung hätte. Ich bin zur Brüstung gegangen, und wäre auch gesprungen, wenn nicht Dickenson aufgetauch wäre. Er hat mich gefragt, was ich hier mache, und ich habe gesagt das ich alleine sein möchte. Darauf hat er sich nicht eingelassen. Er hat mich am Arm gepackt und nach Hause gebracht. Ab diesen Zeitpunk hat er mich nich mehr aus den Augen gelassen. Aber er kann das was ich jetz vorhabe auch nicht verhindern. Tyson hat mir neulich gesagt das er mich bewundert, weil ich so stark bin. Aber das bin ich nicht, ich war es nie. Es gibt den Spruch, das man auch zum leben Mut braucht, aber den habe ich offensichtlich nicht. Wenn ich Mutig wäre, würde ich mich nicht so feige aus dem Leben verabschieden. Eigendlich wollte ich euch an dieser Stelle auffordern stark zu sein, aber das seit ihr auch so. Ihr hab alles schwerer Schicksalsschläge erlitten, und doch euren Lebensmut bewahrt. Das Bewundere ich sehr an euch. Zum Schluss möchte ich euch noch sagen, das ich euch keine Vorwürfe machen dürft. Nicht jeder kann gerettet werden! Lebt wohl Kai V. Hiwatarie Ray legte den Brief aus der Hand. Er war nicht wirklich schlau aus dem Brief geworden. Unwilkürlich musste er an seinen Traum denken, und an den letzten Satz aus dem Brief. Nicht jeder kann gerettet werden. Was hatte das zu bedeuten? Kapitel 7: Hinter traurigen blauen Augen ---------------------------------------- Hallo, als erstes muss ich gestehen, das ich gedacht habe, ich schaffe es früher ein neues Kapitel hochzuladen. Dem war leider nicht so und deshalb entschuldige ich mich dafür, ich werde es versuche gut zu machen. Der Titel ist ein bischen unglücklich gwählt, aber ich musste beim schreiben immer an diese ein Lied denken. Jetz bekomme ich es nicht mehr aus dem Kopf. Genug der Vorrede. Danke an alle Kommischreiber. Ich hoffe ihr seit über das was jetz kommt nicht enttäuscht. In diesen Sinne viel Spass beim lesen und recht herzlich Dank für die Aufmerksamkeit. ----------------- ----------------- Kapitel 7 Am nächsten Morgen wollte Ray sich auf den Weg zur Schule machen, als er eine seltsame Begenung. Er verlies das Haus und sah im Schatten eine junge Frau stehen. Ray hätte sie beinahe übersehen, da sie im Schatten stand, aber sie sprach ihn an. "Entschuldigen sie." meinte sie ruhig. "Sind sie Ray?" Der Angesprochene drehte sich um. "Ja!" erwiederte er. "Was kann ich für dich tun. " fragte er, und blieb stehen. Das Mädchen trat aus den Schatten. "Bist du ein Freund von Kai?" wollte sie wissen. "Ich habe dich bei seiner Wohnung gesehen." fügte sie hinzu. Ray überlegte was er sagen sollte. Als Freund konnte er sich fast nicht bezeichnen, denn er kannte ihn eigendlich kaum. "Wir sind gute Bekannte." meinte er schließlich und musterte seinen Gegenüber. Ihm fielen zuerst die großen blauen Augen auf, er hatte den Eindruck diesen Ausdruck bereits irgenwo einmal gesehen zu haben. Dann sah er etwas und er wusste nicht wie er darauf reagiren sollte. Die junge Frau, hatte ein große Brandnarbe im Gesicht. Ray hatte sie nicht gleich bemerkt. Sofort fragte er sich, wie es wohl dazu gekommen war. Als die junge Frau seinen Blick bemerkt, hob sie ihre Hand und berührte ihre Narbe, schwieg aber. Schließlich fand sie die Sprache als erste wieder. Sie ging nicht auf die Peinliche Situation ein, sondern wechselte das Thema. "Weißt du wie es ihm geht?" fragte sie etwas Atemlos. Ray schüttelte den Kopf. "Leider nicht. Er liegt immer noch im Krankenhaus. Mehr weiss ich nicht!" Das Mädchen senkte den Kopf. "Er hat sich nicht an sein Versprechen gehalten!" flüsterte sie und Tränen traten ihr in die Augen. Sie drehte sich um und rannte davon. Ray hob noch die Hand um sie zurückzuhalten, aber er war zu langsam. Er konnte ihr nur noch nachsehen. In der Schule konnte er sich nicht richtig Konzentriren. Immer wieder musste er an das Mädchen denken. In welchen Verhältnis stand sie zu Kai? Hatte er eine Freundin von denen sie nichts wussten? Und woher hatte sie diese Narbe? Ray begann auf seine stieft herumzukauen. Die Sache wurde immer Mysterieuser. In der Mittagspause saß Ray alleine ihm offenen Fenster und starrte auf den Pausenhof. Es wurde langsam Sommer, und die wärmende Sonnenstrahlen lockten viele Mitschüler nach draussen. Viel saßen in Gruppe zusammen, unterhilten sich und genossen das Leben und ihre jugend. Sie verschwendeten keinen Gedanken an tot. Ihr grösstes Problem war vermutlich das sie ihre Hausaufgaben rechtzeitig abgeben mussten und auf welche Party sie als nächstes gehen sollten. Er fragte sie wie es Kai gegangen war, wenn er das gesehen hatte. Hatte er sich betrogen gefühlt? Um seine Jugend um seine Unbeschwertheit? Oder war es ihm egal gewesen? Und wie ging es dem Mädchen? Er kannte nicht einmal ihren Namen! Und was hatte Kai ihr versprochen? Ray wurden plötzlich Unterbroche. Jemand rief seinen Namen. Er regirte aber erst als man ihn anstiess. "Hey Ray, du hast besuch." Der Chines drehte sich um. Tyson stand in der Tür zum Klassenzimmer. Sie ging gemeinsam zu ihrem Stammplatz am Fluss. Beide hatte beschlossen die Mittagsschule sausen zu lassen. Unter einer Brück setzte sie sich hin. Ein weile starrten beiden auf das Wasser. Keiner wollte das Gespräch anfangen, aber es war auch eine Schwirige Situation. Schließlich brach Ray sein schweigen und brachte Tyson auf den neusten Stand. Er erzählte auch von der Begegnung die er am Morgen mit dem Mädchen gehabt hatte. Tyson hörte schweigend zu. Nachdenklich kaute er auf seinem Daumennagel herum. Als Ray fertig erzählt hatte, zog Tyson die Knie an und schlang die Arme darum. "Ich habe das Gefühl, das ich Kai nicht kenne." meinte der Junge schließlich. "Aber warum hat er nicht mit uns Gesprochen? Uns nicht vertraut, wir sind doch seine Freunde oder?" Ray nickte. Er wollte seinem Freund nicht wiedersprechen, denn er hatte den Eindruck das ihn das schwer Treffen würde. "Wirst du das Tagebuch weiter lesen?" fragte Tyson nach einer weile. Ray zuckte mit den Schultern. "Ich weiss es noch nicht. Es ist ziemlich depremirend. Vielleicht höre ich damit auf, es mach mich unglücklich!" Ray zuckte zusammen, eigendlich hatte er das nicht sagen wollen. Später legte er zu Hause in sein Bett. Das Tagebuch lag da, wo er es abgelegt hatte. Der Abschiedsbrief lag unter dem Buch. Ray griff wieder zu dem Buch. Ein weile hilt er es unschlüssig in der Hand. Es machte ihn wirklich unglüch das zu lesen, und er fragte sich, ob es überhaupt Sinn machte. Aber irgenetwas zog ihn magisch an. Er schlug es auf und las weiter. 07.12.1995 Liebes Tagebuch, morgen ist Nikolaus. Das heiss wir haben keine Schule. Es mach mir sowiso keinen Spass da hinzugehen. Meine Mitschüler mögen mich nicht. Meine Schwester hat überall erzählt das ich anstecken sein, und deshalb will keiner etwas von mir wissen. In der Pause bin ich alleine im Klassenzimmer geblieben. Ich hatte ein schlechtes Gefühl und das hat sich nach der Schule bestätigt. Meine Schwester hat mit ihren Freunden hinter der Sporthalle auf mich gewartet. Sie war Stinksauer, das wir in die gleiche Schule gehen müssen. Danach haben sie mich verprügelt. Am späten Nachmittag nach meinen Übungen am Klavir. Durfte ich ein wenig Fernsehen. Ich habe meiner Mutter von dem Überfall erzählt, aber sie hat nur mit den Schulter gezuckt. Was hätte sie auch schon tun können? Ray legte das Tagebuch wieder weg. Er konnte es jetz schon kaum mehr ertragen. Er fragte sich ob, es eine einmalige Sache gewese war, würde sich vermutlich zeigen, wenn er weiterlas. Aber heute hatte er nicht mehr die Kraft dazu. Ray löschte das Licht bevor er einschlief, dachte er an das Mädchen das er heute Morgen getroffen hatte. Besonderst an ihre traurigen blauen Augen. Kapitel 8: Erwachen ------------------- Hallo, ersteinmal sorry das es so lange gedauert hat, ich versuch es ab sofor schneller zu machen. Danke für die Kommis. --------------- --------------- Kapitel 8 In der Nacht, fand Ray wieder einmal keine Ruhe. Seit dem Suzidversuch von Kai hatte er kaum geschlafen. Und das ging immer mehr an seine Substanz. Er sah auf das Tagebuch, das neben seinem Bett lag. Es wirkte so harmlos. Ray war darüber schockirt gewesen, das die eigene Schwester, ihm Schlägertypen auf den Hals hetzte. Was war sie nur für ein Mensch? Ray stand auf, und ging in die Küche. Die Uhr an der Mikrowelle zeigte das Gerade Mitternacht verstrichen war. Ray setzte sich auf einen Stuhl und zog die Beine an. Er konnte mit der Situation nicht umgehen. Plötzlich begann er, in der tiefe seines Herzen Kai zu hassen. Im selben Moment erschrack er aber auch schon darüber. Aber wie konnte der junge Russe es wagen ihm so eine schreckliche Bürde aufzuerlegen? Hatte er gewusst was er seinen Freunden antat, als er das Messer an die Pulse gesetz hatte? Oder war es ihm gleichgültig gewesen? Ray legte seinen Kopf auf die Knie und begann zu schluchtzen. Am nächsten Morgen war Ray wie gerädert. Er saß am seinem Küchentisch. Er hatte nicht die geringste Lust zur Schule zu gehen, aber er konnte es sich nicht leisten, nicht zu gehen. Er hatte schon zu viele Fehltage, es wurde langsam auffällig. Ray packte seine Schultasche, und machte sich auf den Weg. Der Vormittag verlief ruhig. Am Unterricht nahm er keinen Anteil sondern starrte nur zum Fenster hinaus. Den Lehrer war das gleichgültig. Jeder war für seine Leistungen selber verantwortlich, und wenn er nicht am Unterricht teilnehmen wollte, musste er auch die Konsequenzen daraus tragen. In der Mittagspauese saß Ray alleine auf dem Schulhof. Er war tief in Gedanken versunken, und sie drehten sich immer um das Tagebuch. Ray wollte die Eltern von Kai kennenlernen, aber er wusste das dies wohl eine Wunschvorstellung bleiben würde. Sie würden ihn bestimmt nicht treffen wollen, aber er wollte sich mal das Elternhaus von aussen ansehen. Er kannte die Adressen. Nach dem Unterricht, lief er durch das Villenvirtel der Stadt. Dort blieb er schließlich vor dem Haus stehen. Gerade kam das Ehepaar zu Türe heraus. Sie hilten zwar Händchen, aber hilten denoch körperlich abstand zueinander. Hinter ihnen kamen ihre Kinder, Kais Geschwister. Ray stutzte etwas-den sie wirkten so anderest als ihr Bruder. Die Familie bemerkte ihn nicht sondern ging direkt zum Auto. Erst da drehte sich die Frau zu ihm um. Ihr Blick traf sich für eine Minute. Dabei glaubte Ray in ihrem Augen die tiefe Traurigkeit und Sehnsucht zu erkennen, die auch in denen von Kai lag. Der Kontakt riss ab, die Frau stieg in den Wagen und sie fuhren davon. Die Frau drehte sich im Wagen noch einmal um. Sie fragte sich wer der Junge am Zaun gewesen war. Sie hatte ihn hier noch nie gesehen. "Was ist los?" fragte ihr Ehemann. Er versuchte nicht einmal interesse zu heucheln. Deshalb schüttelte sie auch nur den Kopf, und sagte nichts. Sie hatten sich ja schon seit Jahren nichts mehr zu sagen. Ray kam nach Hause und warf seine Schulsachen in die nächste Ecke. Er hatte sie also gesehen, wusste aber nicht was er davon halten sollte. Seine Mutter wirkt gar nicht so schlimm, wie er es sich nach den Erzählungen und den Eintragungen, in Kais Tagebuch. Das Tagebuch. Ray lief in das Schlafzimmer und nahm es in die Hand. Kurz überlegte er, ob er wirklich noch einmal hineinsehen sollten, aber er wollte mehr, über seine Mutter wissen. 07.12.1995 Liebes Tagebuch, gestern war Nikolaus. Obwohl mich meine Schwester und ihre Freunde verprügelt haben, fühle ich mich gut. Ich habe ein Mädchen getroffen. Wir besuchen die gleiche Klavirlehrerin. Sie lacht nicht über mich, im Gegenteil, wir sind uns sogar sehr ähnlich. Auch sie ist dem Leben überdrüssige, und ihrer Familie. Sie sagt das sie sich wünscht tot zu sein, und hat mich gefragt was mir am Leben gefällt. Leider ist mir nichts gutes Eingefallen. Morgen habe ich ein Konzert. Am Abend hab sich meine Eltern wieder gestritten. Ich habe mir die Ohren zugehalten, ich kann es nicht ertragen. 09.12.1995 Liebes Tagebuch, gestern konnte ich nichts schreiben, es war ziemlich Stressig. Am Vormittag, durfte ich ein bischen bladen, um mich abzulenen. Das Konzert war furchbar lange. Ich dachte schon das es nie wieder aufhören würde. Nach dem Auftritt ist etwas seltsames passirt. Mama hat hinter der Bühne auch mich gewartet. Sie hat mich so komisch angesehen. Und schließlich hat sie mich in den Arm genommen, und angefangen zu weinen. Aber warum? Kai erwachte seit Tagen wieder aus der Bewußtlosigkeit. Kapitel 9: Ich Hasse dich! -------------------------- Hallo, danke für die netten Kommentare. Ich bemühe mich wirklich die Kapitel länger zu machen, aber ich hab momentan ziemlich viel Stresse, und ich möchte zwischendurch auch so Kleinigkeiten tun wie schlafen ;) Also wünsche ich euch viel Spaß beim lesen ---------------- ---------------- Kapitel 9 Kai sah sich in seinem Zimmer um. Er konnte es nicht fassen. Er hatte so gehofft nicht mehr aufzuwachen. Tränen stiegen in seine rotbraunen Augen, aber er weinte nicht. Das hatte er schon hinter sich. Er drehte den Kopf zur Seite und starrte zum Fenster. Draussen ging gerade die Sonne auf, und tauchte das gesamte Zimmer in einen rötlichen Schimmer. Doch Kai hatte keinen Blick dafür. Alles erschien ihm düster und sinnlos. Er wollte seine Hand heben und merkte erst dann, das er fixirt worden war. Man hatte ihn an Armen und Beinen gefesselt. Verzweifelt zerrte er daran, aber die Gurte hilten ihn unbarmherzig fest. Irgenwann gab er seine Bemühungen auf. Schweiß stand ihm auf der Stirn. In seine sonst leblosen Augen hatte sich tiefe verzweiflung eingeraben. Kai merkte das er nicht fliehen konnte, das es keine Chance gab zu entkommen. Er schloss die Augen und zwang sich zur Ruhe. Als er sie wieder öffnete, waren die Emotionen wieder aus seinen Augen verschwunden. Dort wo voher noch verzweiflung und Panik war, herschte wieder totale Leere. Sie waren Tot. Ray las immer noch in dem Tagebuch. Er fragte sich warum Kais Mutter angefangen hatte zu weinen. Er blätter ein paar Seiten vor. Schließlich fand er einen Eintrag, der diese Frage, wenigsten Ansatzweise beantwortete. 15.12.1995 Liebes Tagebuch, heute ist ein schlimmer Tag gewesen. Ich saß gerade im Matheunterricht, als auf einmal der Rektor herein kam. Ich musste mit gehen. Mir war es so peinlich, die anderen haben gelacht. Im Rektorad hat mein Großvater auf mich gewartet. Ich habe mich gewunder, aber er hat nicht viel zu mir gesagt. Ich musste mit ihm gehen. Meine Sachen durfte ich nicht packen, sie würden man mir später bringen, ebenson die Sachen von zu Hause. Ich habe gerfagt was mit Mama und Papa sein, aber mein Opa hat nur den Kopf geschüttelt und gemeint, das ich nicht mehr nach Hause darf. Ich habe Angefangen zu weinen, ich konnte mir nicht vorstellen sie nicht mehr zu sehen. Da hat mich mein Großvater gepackt und mir mehrfach ins Gesicht geschlagen. Er hat gebrüllt, das ich aufhören sollte, ich sein kein kleines Mädchen. Der Direktor hat nur zugesehen, warum hat er nichts gemacht? Ich wurde zu dem Haus von meinem Großvater gebracht. Dort haben sie mich in ein Zimmer gebracht. Die Sachen aus meinem Zimmer waren schon da. Ich habe mich als erstes auf mein Bett gesetz. Ich habe mir vorgenommen nicht mehr zu weinen! Es bringt nichts. 16.12.1995 Liebes Tagebuch, ich habe fast die ganze Nacht geschlafen. Ich habe furchbares Heimweh. Keiner spricht hier mit mir. Ich habe den Eindruck das sie nicht mehr von mir wissen wollen. Hier im Haus wird nur russisch Gepsrochen, und das finde ich nicht so toll. Mein Vater kann kein russisch, deshalb habe wir zu Hause fast nur japanisch Gesprochen. Aber ich habe kein Problem mich umzustellen. Heute musste ich nicht zur Schule gehen. Großvater meint das ich vielleicht wieder zurück, auf die Privatschule muss. Ich habe Angst, ich will nicht, aber keinen interessirt das. Es hat sich sowiso nie jemand für mich interessirt und es wird nie jemad tun. Ich bin unwichtig. Ray betrachtet die Seiten. Die Tinte war am manchen Stellen verlaufen. Kai hatte wohl beim schreiben geweint. Er fragte sich wie es ihm dabei ergangen war. Er hatte sich doch vorgenommen nicht mehr zu weinen. So wie er Kai heute kannte zeigte er immer wenig Emotione. Hatte er dort seinen Anfang genommen. Hatte er damals angefangen sein Gefühl anzutöten? Aber irgenetwas musste doch geblieben sein, den voher kam dieser Selbsthass? Diese Selbszerstörung? Sein Todessehnsucht? Ray wusste das er vielleicht darauf nie ein Antwort bekommen würde, und da machte ihn traurig, traurig und wütend zugleich. Ihm fielen sein gefühle von heute Morgen wieder ein. Er hatte für einen Moment Kai gehasst. Empfand der junge Russe ähnlich? Mit zügigen Schritten durchquert Stan die Halle des Krankenhauses. Man hatte ihm Mitgeteil das Kai wieder bei bewusstsein war. Nun war er auf dem Weg zu ihm. Leise betrat er das Krankenzimmer. Der junge Russe hatte die Augen geschlossen. Aber der Leiter der BBA wusste das er wach war und ihn hören konnte. Er trat an das Bett. "Kai" sagte er leise. Am liebsten hätte er ihm mit den Finger über die Wange gestrichen, aber er wusste das er das nicht tolerirte. Der Junge war immer noch fixirt. Schließlich öffnete er die Augen. Dichenson erschrack. Die rotbraunen Augen, schienen ihn nicht zu sehen. Der Blick reichte durch ihn durch. "Was wollen sie?" flüsterte der junge Russen leise. "Ich möchte mit dir Reden!" meinte Stan fest. "Ich möchte wissen warum du es getan hast? Warum wolltest du sterben?" Kai schloss sein Augen wieder. Es schien als wollte er sein Kräfte Sammeln für die nächste Antwort. "Gehen sie" meinte er leise. "Ich will sie nicht mehr sehen. Sie hätten mich nicht retten sollen!" Stan stockte. "Woher weißt du, das ich es war?" fragte er unsicher. Aber Kai ging nicht darauf ein. "Ich hasse sie!" flüsterte meinte er und drehte sein Kopf weg. Kapitel 10: Tränen ------------------ Hallo danke für eure netten Kommis, und der Erlaubnis zu schlafen, ich habe schon davon gebrauch gemacht ;) Was ich nicht ganz verstehe, ist das es Stanley Dickenson verdint haben soll! Warum eigendlich? Also viel Spaß beim lesen ----------------------- ----------------------- Kapitel 10 Ray lag in seinem Bett und starrte an die Decke. Obwohl er erschöpft war fand er keine Ruhe. Er hatte wieder keine Hausaufgaben gemacht, aber das war ihm egal. Für ihn waren Momentan andere Dinge wichtiger. Ray hatte vorher mit Max telefonirt. Auch ihm ging die Sache mit Kai noch ziemlich an die Nieren. Er hatte fast wärende des ganzen Telefonats geweint. Ray wusste nicht ob er Mitleid haben sollte, oder ob er ihn gar insgeheim beneidete. Sein Freund, war in der Lage seine Gefühle auszudrücken, er nicht. Ray konnte nicht weinen, er hatte keine Tränen. In der Nacht träumte er wieder von Kai. Sie waren gemeinsam, an einem einsamen See. Das Wasser war klar, es war ein sehr fridlich Ort bei einem kleinen Wald. Sie saßen nebeneinander, und starrten auf das Wasser. "Hast du schon mal an den Tod gedacht?" fragte Kai nach einer weile. Ray wusste nicht was er sagen sollte, und schwieg deshalb. Draufhin sprach sein Freund weiter. "Sieh mal! Ich blute!" meinte er. Ray dreht sein Kopf. Kai hatte seine Hände gehoben. An seinen Handgelenken lief Blut herab. Sie sahen sich zum ersten Mal in die Augen. Ray sah in Kai Augen kein Leben. Ray schreckte aus diesem Traum hoch. Es hatte an der Tür geklingelt. Der junge Chines griff nach dem Wecker. Es war bereits nach acht Uhr. Er hatte verschlafen. Resignirt lies er sich wieder auf sein Bett fallen. Wieder wurde an der Türe geklingelt. Ray seufzte, stand auf und zog sich auf dem Weg zur Tür seinen Morgenmantel an. Er rechnete mit einem Klassenkameraden, der ihn abholen wollten, weil er nicht zum Unterricht erschienen. War. Er öffnete die Tür, und war überrascht. Stan Dickenson stand vor der Tür. Ray war für einen Moment wie erstarrt. "Darf ich reinkommen?" fragte Stan ruhig. Der Junge Chines öffnete die Türe und lies den Leiter der BBA ein. Sie setzten sich in die Küche. Das Tagebuch von Kai lag auf dem Tisch. Ray wollte es nicht mehr in der nähe seines Bettes haben. "Wie weit bis du gekommen?" wollte Dickenson wissen. "Noch nicht so weit!" meinte Ray, und gab ihm eine zusammenfassung, auch berichtet er von dem Treffen mit dem Mädchen. "Ich habe den Verdacht das sie, das Mädchen aus den Klavierstunden ist." schloss er schließlich seinen Bericht ab. Stanley nickte. "Ja das könnte hinkommen. Ich habe übrigens inzwischen herausgefunden wie sich Kai umbringen wollte. Ich dachte erst das die Narbe von einer Schnittverletzung stammte, aber das entsprach nicht der Wahrheit. Er hatte sich das Handgelenk gebrochen, und wurde dort operirt. Er ist aus dem Fenster gesprungen." Stan holte tief Luft, für das was er jetz sagen musste brauchte er seine ganze innere Kraft. "Ich habe übrigens auch gute Nachrichten. Kai schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Er ist aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht. Aber er weigert sich zu sprechen, und zu essen. Er blockt alles ab!" Dickenson schüttelte mit dem Kopf, bevor er fortfuhr. "Ich habe morgen ein Gespräch mit seiner Mutter, und ich hoffe ein paar Antworten zu bekommen. Ich halte dich auf dem Laufenden." Dann stand er auf und ging. Er lies einen verwirrten, traurigen Ray zurück. Max saß im Unterricht, und versuchte sich zu konzentrieren. Seine Gedanken schweiften aber immer wieder ab, so sehr er sich bemühte. Seit den Suzid versuch von Kai konnte er nicht mehr essen, nicht mehr schlafen, nicht mehr leben. Er was sich bewusst das sich sein Vater sorgen machte, aber er konnte es nicht ändern. Nacht für Nacht quälten ihn Alpträume. Auch seinen Lehrer war die Veränderung aufgefallen, aber es war ihnen egal. Sie mussten soviel Schüler betreuen, da hatten sie für jeden einzelnen kaum Zeit. Später traf sich Max mit Tyson und Kenny im Pausenhof. Sie sprachen nicht viel Miteinander, aber es tat ihnen auch schon oft gut zusammen zu sein. Sie konnten sich gegenseitig stützen und etwas halten geben. Das war auch ein Trost. Ray saß in der Küche und dachte nach. Er war gespannte, was bei dem Gespräch herauskommen würde. Er hätte sich gerne mit der Frau persönlich unterhalten, aber sie wollte sicher nichts von ihm wissen. Ray stand auf und ging mit dem Tagebuch in sein Schlafzimmer. Er legte sich auf sein Bett, und schlug es auf. Er hatte sich vorgenommen es nicht mehr zu tun, aber es übt ein unglaubliche Macht auf ihn aus. Als er auf das Datum der nächsten Eintragung sah, zog er die Stirn in Falten. Es war wieder eine lange Zeit vergangen. 11.08.1999 Liebes Tagebuch, heute habe ich wieder einmal Geburtstag. Für mich ist es nichts besonderes mehr. Ich freie ihn schon lange nicht mehr, warum auch? Ich bin für die Welt nicht von bedeutung. Auch mein Großvater hat nicht daran gedacht. Heute habe ich das Mädchen getroffen, die ich im Klavirunterricht kennengelernt habe. Wir sind zu einem alten Güterbanhof gegangen und haben uns eine weile unterhalten. Ihr Name ist Eva. Wir sind uns sehr ähnlich. Sie hat meine Hand gehalten. Als ich nach Hause musste, haben wir uns geschworen, das wir uns wieder sehen. Als ich nach Haus gekommen bin, hat mein Großvater bereits auf mich gewartet. Er hat gefragt, wo ich gewesen bin, und ich habe es ihm nicht gesagt. Warum auch? Großvater hat mir eine Ohrfeige gegeben und ich bin in mein Zimmer gegangen. Ich werde ihm nichts von Eva erzählen, er würde ihr sicher etwas antun. 12.08.1999 Liebes Tagebuch, nach dem Trainig bin ich wieder zum Bahnhof gegangen. Eva hat bereits auf mich gewartet. Wir sind zusammen unhergelaufen, und ich habe ihr ein bischen aus der Abtei erzählt. Sie hat mir ruhig zugehört. Sie hat mir keine Vorwürfe gemacht, noch hat sie gelacht. Wenn ich bei ihr bin fühle ich mich wohl. In einem kleinen Cafe traf sich Stan und Maria Hiwatari, zu einer kleinen Unterredung. Sie kam etwas spät, und machte auf ihn einen ziemlich nervösen Eindruck. Als sie ihm Gegnüber Platz genommen hatte, nahm Maria ihre Sonnenbrille ab. Dickenson sah das sie geweint hatte, und es versetze ihm einen Stich. Aber er durfte sie nicht schonen, dafür war keine Zeit. Es mussten einfach bestimmte Dinge gesagt werden. Kapitel 11: Evas Schicksal und ihr Ende --------------------------------------- Hallo, hier ist das neue Kapitel. Diesmal hat es etwas länger gedauert. Ich hoffe das ihr Spass beim lesen habt. An dieser Stelle bedanke ich mich bei den Kommischreibern vomletzen Kapitel. ;) ------------------ ------------------ Kapitel 11 Stanley saß Maria gegenüber. Beide schwiegen eine Weile. Dann begann Stan zu sprechen. "Wir haben uns schon eine weile nicht mehr gesehen." meinte er freundlich. "Wie geth es dir und den Kinder?" fragte er. Die Frau entspannte sich etwas. "Uns geth es gut. Danke", meinte sie mit einem leichten Lächeln. "Mein Tochter hat morgen eine Aufführung im Schultheater, wenn sie möchten, kann ich ihnen noch eine Karte besorgen. Sie spielt die Hauptrolle!". Ihr blassen Wagen, bekam eine hauch rosa. Sie war sehr stolz auf ihr Tochter. Dickenson nickte mit dem Kopf. "Das wäre Wunderbar." meinte er. Die Kellnerin kam, und beide gaben ihre Bestellung auf. "Wie geth es Kai?" fragte Maria nach einer weile. Sie war nicht in der Lage ihr in die Augen zu sehen, und Stan zwang sich auch nicht dazu. " Es geth ihm den Umständen entsprechend gut. Er schwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Die Ärzte sind sehr zuversichtlich. Das Problem ist, das er sich weigert, mit jemanden zu sprechen." Maria traten Tränen in die Augen. Was kaum einer wusste war, das sie ihren Sohn nach wie vor abgöttisch liebte. Sie hatte ihn nicht hergeben wollen, aber ihr Mann hatte sie dazu gezwungen. "Meinen sie das er mich hasst." Wollte die Frau wissen. Stanley schüttelte den Kopf. "Das kann ich dir leider nicht sagen. Aber ich glaube nicht. Ich habe gehört das du ihn wieder zu dir nehmen möchtes? Was sagt dein Mann dazu?" Maria schüttelte den Kopf. "Es ist mir egal was er dazu sagt. Ich lasse mich nicht länger von diesem Mann unterbuttern. Ich möchte mein eigenes Leben leben. Mit meinen Kinder!" Ich habe bereits mit den Behörden gesprochen. Kai muss nicht nach Russland zurück." Dickeson sagte nichts dazu. Er wollte der Frau nicht weh tun. Die Bestellung kam. Beide tranke schweigend. Ray lag auf seiner Couch. Er war gerade aufgewacht, und sah auf die Uhr. Mitternacht war gerade vorbei. Ray wusste das er jetz nicht schlafen konnte, und schaltete den Fernseher ein. Es kamen gerade die Nachrichten. Ray sah nicht genau hin, eine Meldung lies ihn aber aufhorchen. "Heute Morgen, wurde die Leiche einer jugen Frau gefunden. Die Behörden gehen bislang von Suizid aus. Bis jetz konnte die Identität noch nicht geklärt werden. Die Polizei bitten daher um ihre Mithilfe." Eine Foto wurde eingeblendet. Ray erstarrte. Es war Eva! Ray konnte es nicht fassen. Er wusste nicht wie er reagiren sollte. Eva war also tot. Ruhelos lief er auf und ab, wusste nicht was er tun sollte. Schließlich griff er zum Tagebuch. Er würde es heute zu Ende lesen. Und wenn es die ganze Nacht dauerte. Schließlich sah er, das es nur noch einen Eintrag gab. 20.08.1999 Liebes Tagebuch, dies ist der letzte Eintrag. Über Jahr hinweg warst du mir eine Stütze in meinem Leben. Aber dies wird sowiso nicht mehr lange dauern. Ich werde es beenden. Ich kann nicht damit leben was mein Großvater Eva hat antun lassen. Ich weiß nicht wie er von uns Erfahren hat, aber er konnte es nicht dulden. Ich habe mich vor einigen Tagen, mit Eva wieder an unseren Platz getroffen. Wir sind einfach zusammengesessen und haben gerdet. Ich habe sie nicht kommen hören, aber plötzlich waren sie da. Mein Großvater und ein paar von seinen Leuten. Sie haben mich und Eva festgehalten. Wir konnte uns nicht wehren. Voltair hat mich, angesehen und gefragt ob ich wegen ihr mein Trinig vernachlässigen würde. Als ich ihm keine Antwort gegeben habe, hat er mir ins Gesicht geschlagen. Immer und immer wieder. Schließlich ist er von mir wegegegangen und zu Eva gelaufen. Er hat sie angeseh, und gefragt, für wen sie sich eingelich hält. Sie würde weit unter mir stehen. Danach hat er ihr eine Ohrfeige verpasst. Aber sie hat es nicht auf sich sitzen lassen. Sondern ihm ins Gesicht gespuckt. Mein Großvater hat sich umgedreht und sich mit einem Taschentuch, sauber gemacht. Er hat gemeint, das sie eine kleine Hexe sei, und deshalb so behandelt werden müsste. Er hat seinen Mitarbeitern ein Zeichen gegeben. Ich ahnte schon das es nichts gutes zu bedeuten hatte. Sie kamen mit einem Kanister zurück. Ich konnte sehen das Eva Angst hatte. Die hatte ich auch, aber ich konnte nichts machen. Ich wurde festgehalten. Der Mann übergoss Eva. Es roch nach Benzin. Ich wollte wegsehen, aber sie hilten meinen Kopf fest. Mein Großvater kam zu mir herüber. Er griff nach meinem Kinn un zwang mich ihn anzusehen. Und du bekommst einen Platz in der ersten Reihe. Einer seiner Helfer holte ein Feuerzeug aus seiner Tasche. Auch Stunden später meinte ich immer noch den Geruch in der Nase zu haben. Ich wusste nicht was sie mit ihr getan hatten. Sie hatten mich nicht lange zusehen lassen, sondern mich in ein Auto gebracht. Ich musste mich mehrmals Übegeben. Ich kann ihre Schrei nicht vergessen. Wenn ich nicht gewesen wäre, hätte sie nicht so leiden müssen. Ich verdine es nicht zu leben. Deshalb werde ich ihm ein Ende setzen. Kapitel 12: Mutter? ------------------- Lange hat es gedauert, aber jetzt gibt es wieder ein neues Kapitel. Mein Dank gilt den Kommischreibern ----------------- ----------------- Kapitel 12 Ray lag auf seinem Bett. Tränen schimmerten in seinen Augen. Das Tagebuch hatte er in eine Ecke geworfen. Er hatte es nicht länger in der Hand halten wollen. Es kam ihm beschmutz vor, und er hatte die Befürchtung wenn er es noch länger in der Hand hilt, würde es auf ihn über gehen. Die Wahrheit war manchmal einfach nur grausam, und nicht für jeden zu ertragen. Im Moment war er zu keinem klaren Gedanken fähig. Irgenwann schlief er ein. Am nächsten Morgen erwachte er mit einem bitter Geschmack im Mund. Er stand auf und ging direkt unter die Dusche. Er machte sich nicht einmal die Mühe seine Kleidung auszuziehen. Er glaubte den Geruch vom verbrannten Fleisch in der Nase und an sich haften zu haben. Das erzeugte bei ihm Übelkeit. Ray musste sich übergeben. Auch danach ging es ihm nicht besser. Er ging in die Küche, und brühte sich einen starken Tee auf. Der Fernseher schaltet er bewusst nicht ein. Er wollte nichts sehen und nichts hören. Aber er wusste das er der Ausenwelt nicht entkommen konnte. Irgenwann musste er auch wieder vor die Türe gehen. Es brachte ihm nichts, sich in der Wohnung zu verkrichen und auf bessere Zeiten zu hoffen. Die würden nicht von selber kommen. Das Telefon klingelte, aber Ray hob den Hörer nicht ab. Er ging wieder in sein Schlafzimmer, und legte sich in sein Bett. Er sah in die Ecke, dort lag das Tagebuch. Er ging hinüber und hob es auf. Er nahm sich seinen Schlüssel und verlies die Wohnung. Ray ging zum Fluss hinunter. Dort starrte er eine weile auf das Wasser. Danach begann er das Tagebuch zu zerreissen. Immer mehr Seite riss er heraus. Danach holte er ein Feuerzeug aus der Tasche. Kurz hilt er inne. Ihm war die Ironie dieser Geste bewusst. Aber er wusste das er keine Ruhe, mehr fand, solange diese Buch existirte. Ray sah zu wie die Seiten verkohlte und verschrumpelte, und es bereitet ihm genugtung, und gleichzeitig kamen auch wieder Tränen. Aber diesmal waren es Tränen der Erleichterung. Kai erwachte im Krankenhaus. Heute sollte er in die Psychatrie verlegt werden. Er nahme es hin, den ihm war es bewusst, das er es sowiso nicht ändern konnte. Kai hatte sich an das Fenster gesetzt. Er hatte sich bereits umgezogen, trug eine Jeans und ein T-Shirt. Das Frühstück lies er unangetastet stehen. Sein Leben schien im Sinnlos und leer. Und obwohl die Sonne in das Zimmer schien. konnte sie nicht wärem. Sie erreicht ihn nicht. Vermutlich würde sie es nie wieder tun. Schlielich ging am frühern Nachmittag die Reise los. Kai wurde schwer bewacht, aber das wäre eigendlich gar nicht nötig. Er war abslout kooperativ, und ruhig. Stan Dickeson saß in seinem Büro, und dachte über das Gespräch mit Maria nach. War sie wirklich so Naiv? Glaubte sie wirklich sie müsste nur zu Kai gehen und die letzten Jahre wären vergeben und vergessen? Irgenwo konnte er es nicht glauben. Man hatte ihn darüber informirt, das Kai in die Psychatrie verlegt worden war. Dickenson hoffte, das man dem Jungen dort helfen konnte, aber ihm war gleichzeitig bewusst, das es sich dabei um ein Wunschdenken handelte. Stan fuhr in Kais Wohnung und packte ihm ein paar Sachen zusammen. Er warf einen kurzen Blick in das Schlafzimmer. Dickenson hatte es reinigen lassen, und so war nicht mehr zu sehen. Auch der Geruch von Blut war nicht mehr warzunehmen. Schließlich verlies er die Wohnung wieder und fuhr richtung Psychatrie. Maria lief durch das Haus. Sie war nervös. Heute würde sie ihren Sohn wieder sehen. Sie konnte es immer noch nicht richtig glauben. Sie hatte mit dem Arzt gesprochen. Der meinte sie können kommen wenn die Formalitäten abgeschlossen wären. Das war in einer Stunden. Ihrem Mann hatte sie nichts davon gesagt. Sie hatte sowiso den Eindruck das er, von ihrem Sohn nichts wissen wollte, obwohl bereits soviel Zeit verstrichen war. Gleichzeitig fragte sie sich, ob Kai sie noch erkennen würde, und was seine erste Reaktion sein würde. Mit diesen Gedanken machte sie sich auf den Weg. Als sie die Psychatrie betrat, kam in ihr ein beklemmendes Gefühl hoch. Fest klammerte sie sich an ihre Handtasche. Maria fühlte sich verloren, sie wollte sich schon umdrehen und weglaufen, aber sie wusste das sie es ihrem Sohn schuldig war. Deshalb richtet sie sich auf und begab sich in das Besucherzimmer. Dort sah sie zum ersten Mal seit ein paar Jahre, sah sie ihren Sohn. Er saß am Fenster in das helle Sonnenlicht getaucht. Sein Blick schien sich in der Ferne zu verlieren. Er zeigte in keiner Geste, oder Reaktion, das er die Ankunft seiner Mutter bemerkt hatte. Schließlich fand sie den Mut und sprach sie an. "Kai!" meinte sie leise. Kapitel 13: Der Plan -------------------- Heute versuch ich es nocheinmal das Kapitel hochzuladen. Diesmal hat es lange gedauert, aber es ist nur zum Teil meine Schuld, ich schwöre es Danke für euren netten Kommis. ------------------------ ------------------------ Kapitel 13 Der Junge reagirte nicht gleich, wie in Zeitlupe dreht er sich um, sagte aber weiterhin nichts. Zum ersten Mal seit Jahren standen sich wieder Mutter und Sohn gegenüber. Maria konnte es nicht glauben wie sehr sich ihr Sohn veränderte hatte. Am meisten vielen seine Augen auf. Sie waren tot, keine Emotionen liessen sich darin lesen. "Was willst du?" fragte Kai plötzlich. Seine Stimme war ausdruckslos und hohl. "Ich wollte nach dir sehen." versuchte seine Mutter zu erklären. "Du bist mein Sohn, ich habe mir Sorgen gemacht!" Kai schüttelte den Kopf, schwieg aber, er hatte dieser Frau nichts mehr zu sagen. Langsam schien das auch Maria zu begreifen, sie konnte nicht anderst und begann zu weinen. Kai regirte mit einem kurzen Freundlosen lachen auf die Tränen. "Lass das Rumgeheule, und den Selbstmitleid. Du hast dich viele Jahre nicht mehr um mich gekümmert, warum gerade jetzt?" Trotzig wischte sich Maria die Tränene aus dem Gesicht. Sie wusste das sie mit diesem Gefühlsausbruch, einen großen Fehler begannen hatte, aber sie konnte es nicht mehr Rückgänig machen. Ihr blieb nur noch die Flucht nach vorne, wenn sie ihren Sohn halten wollte. "Ich möchte mich wieder mit dir vertragen." begann sie mit zitternder Stimme. "Ich möchte das du wieder nach Hause kommst. Du bist doch mein Sohn!" Kai schüttelte den Kopf. "Und mein Vater hat nichts dagegen? Das glaubst wohl das ich komme, und alles ist wieder gut?" Wieder schüttelte er den Kopf. Maria ging auf ihren Sohn zu, doch diesmal war er derjenige der Zurückwich. "Lass mich in Ruhe!" meinte er leise und drehte sich um. Er sagte danach kein Wort mehr, es war fast so als ob er den Raum verlassen hatte. Maria kam nicht mehr zu ihm durch. Schließlich verlies sie das Zimmer. Sie hatte das Gefühl alles verloren zu haben, was sie je besessen hatte, und das tat weh. Auf dem Flur kamen wieder die Tränen. Sie konnte es nicht mehr zurückhalten. Das Gespräch war ihr an die Substanz gegangen. Maria wusste nicht was sie machen sollte. Plötzlich wurde sie angesprochen. "Maria?" fragte eine ungläubige Stimme. Es war Stan Dickenson. Gemeinsam gingen sie in die Cafeteria. Dort bestellte er seiner Freundin erst einmal einen Tee. Danach wartete bis sich Maria etwas beruhigt hatte. Stan wusste, das sie früher oder später anfange würde zu sprechen. Das Tat sie auch. "Mein Sohn möchte nichts mehr von mir wissen. Ich glaube er hasst mich, aber ich bin doch seine Mutter!" Bei diesen Worten knüllte sie das Taschentuch in ihren Händen zusammen. Dickenson, gab nicht gleich eine Antwort, aber er stimmte ihr eigendlich nicht zu. Er konnte Kai verstehen, Maria war wirklich nicht das was man sich gerade unter einer guten Mutter vorstellte. Aber Dickenson würde das Maria niemals sagen, statt dessen, nahm er ihre Hand. "Du musst einfach Gedult haben!" meinte er ruhig. "Kai hat eine Menge durchgemacht. Lass ihn Zeit. Solltet ihr beide noch eine Chance haben, denn wird es die Zeit bringen." Maria bekam sogar ein schwaches Lächeln zustand. "Das werde ich tun. Danke Stan!" Sie sassen noch ein weile Zusammen, aber gesprochen wurde nicht mehr. Nach dem Treffen mit Maria war Stan in Gedanken versunken. Er ging auf die Station. Die Tasche, mit den Sachen gab er die Schwester, und begab sich zu Kai der sich immer noch im Besucherzimmer aufhilt, wie er von der Schwester erfuhr. Kai hatte sich wieder an das Fenster gesetzt. Als er merkte das wieder jemand den Raum betrat, drehte er sich nicht mehr um. Stan hatte bereits mit einem solchen verhalten gerechnet und deshalb verletzte es ihn auch nicht. "Wie geth es dir?" wollte der Leiter der BBA wissen. "Ganz gut." meinte Kai ruhig. "Ich will hier raus!" fügte er hinzu. "Ich halte es hier nicht aus." Stan schüttelte den Kopf. "Du weißt das ich dir nicht helfen kann. Du musst erst wieder gesund werden, dann kannst du wieder nach Hause." Kai schüttelte den Kopf und sprang vom Fensterbrett. "Aber ich drehe hier noch durch." meinte er und begann auf und ab zu gehen. Seine Augen hatten einen gehetzten Blick angenommen. Dickenson hatte Mitleid mit ihm, wusste aber, das er Kai nicht helfen konnte. Dieser benötigte professionelle Hilfe, die er hier bekommen würde. Sie unterhilten sie noch eine weile, dann lies Stanley Kai wieder alleine. Er hatte das Gefühl das dies ihr letztes Treffen gewesen war. In dieser Nacht fand Kai keinen schlaf. Ruhelos ging er in seinem Zimmer auf und ab. Das ihm Angeboten Beruhigungsmittel hatte er abgelehnt. Er wollte nichts, denn es würde ihm nur am Nachdenken hindern. Plötzlich kam ihm eine Idee wie er hier herauskam, er hatte schon einen Plan, und dann würde ihm nichts mehr im Wege stehen. Denn war er frei, frei um alles zu tun was er wollte, auch seinem Leben ein Ende setzten. Kapitel 14: Ein unerwarteter Besuch ----------------------------------- Hallo, nach langer wartezeit kommt endlich das neue Kapitel. Sorry, aber es ging leíder nicht ehr. Ich danke allen für die netten Kommis, und hoffe das euch das neue Kapitel gefällt. ----------------------- ----------------------- Kapitel 14 Noch lange nach dem Gespräch war Maria innerlich aufgewühlt. Sogar ihrem Mann war es aufgefallen, und das war ungewöhnlich. Doch sie konnte sich ihm nicht anvertrauen. Schon lange hatten sie sich nichts mehr zu sagen, sie lebten nur noch wegen der Kinder zusammen. Maria drehte sich auf die Seite, und sah zum Fenster hinaus. Dunkle Wolken waren aufgezogen und Maria konnte den starken Wind hören. Dicke Tropfen begann vom Himmel zu fallen. Schließlich hilt die Frau nichts mehr im Bett. Vorsichtig stand sie auf und ging in das Wohnzimmer. Sie machte kein Licht an, und ging Zielstrebig zur Terrasse. Sie öfnete die Türe. Sofort strömte ihr die kalte Luft entgegen. Aber das machte Maria nichts aus. Im Gegenteil, es war angenehm. Sie trat hinaus in den Garten, der Regen durchnässte ihre Kleidung, aber sie merkte es kaum, soweit hatte sie sich schon von sich selber entfernt. Als sie später in das Wohnzimmer kam, stand ihrer Tochter in der Türe. Ihre Blicke kreuzten sich, aber sie sprachen kein Wort. Ihr Verhhältnis war nicht gut. Es war Anja gewesen, die Kai so gequält hatte, und das konnte ihr die Mutter nicht verzeihen. Maria zwang sich zur Ruhe. "Wiso bist du noch auf?" wollte sie wissen. Ihre Tochter zuckte mit den Achseln. "Ich dachte ich hätte etwas gehört." meinte sie gleichgültig. Ohne ein weiteres Wort drehte sich das Mädchen um und ging wieder in ihr Zimmer. Die Tür wurde leise geschlossen, aber für Maria klang es überlaut. Wie ein nicht ausgesprochener vorwurf. Am nächsten Morgen versucht Maria sich nichts anmerken zu lassen. Sie machte wie immer Frühstück und versuchte sich mit ihrem Mann und den Kinder zwanglos zu unterhalten. Auch Anja lies sich nichts anmerken. Schließlich brachen alle auf. Die Kinder zur Schule und ihr Ehemann zur Arbeit. Maria räumte den Tisch ab, und ging danach in den Garten. Dort hatte sie sich ein kleines Artelier errichten lassen. Hier hin zog sie sich zurück wenn sie Abstand brauchte. Um dem Haushalt brauchte sie sich nicht zu kümmer. Eine Putzfrau würde kommen und danach sehen. Die Frau setzte sich unter eines der Fenster. Die Sonne schie hell, und nicht deutet auf das Unwetter hin, das es letzte Nacht gegeben hatte. Vielleicht konnte sie ja die Beziehung zu ihrem Sohn doch noch retten, vielleicht war das Gewitter ja auch nötig gewesen. Vielleicht würden sie ja doch noch zu einer richtigen Familie. Am nächste Morgen ging Ray normal zur Schule. Nach dem er das Tagebuch verbrannt hatte ging es ihm wesentlich besser. Zum ersten Mal seit Wochen hatte er mal wieder gut geschlafen und war nicht von Alpträumen heimgesucht worden. Stan Dickenson hatte ihn bereits angerufen, und gefragt, ob er nicht mit ihm zusammen einen besuch bei Kai machen wollte. Der junge Chinese hatte sofort zugestimmt. Er wollte seinen Freund wiedersehen, hatte aber auch Angst. Wie sollte er ihm gegenübertreten? Vor der Schule wurde er bereits von seinen Freunden erwartet. Sie verabredeten sich für die Pause. Im Unterricht lies sich Ray nicht ablenken, er wollte sich mit aller Gewalt Konzentrien. Er musste den Stoff nachholen den er in der letzte Zeit versäumt hatte. Aber ab der zweiten Stunden gelange es ihm nicht mehr richtig. Er merkte wie er abschweifte, und er konnte nichts dagegen machen. Schließlich war endlich große Pause, und die Bladebreakers trafen sich an ihrem Stammplatz. Erst schwiegen sie eine weile, denn erzählte Ray ihnen was er in den letzten Zeit über Kai erfahren hatte. "Ich denke das wir ihn nie richtig kennen gelernt haben. Er hat uns in den Jahren in dem wir in einem Team waren, immer nur etwas vorgepsielt, und das ist traurig." Eine weile lang schwiegen sie wieder. Schließlich räusperte sich Tyson. "Ich habe ihn immer für sehr stark gehalten. Aber es war wohl nicht so, aber ich möchte gerne wieder mit ihm sprechen. Ihn Fragen, warum er uns mit dieser Lüge hat Leben lassen." Die Frage wie es mit den Bladebreakes weiter gehen sollte, traute sich keiner zu Stellen. Vielleicht weil sie die Antwort fürchteten? Maria machte sich am späten Vormittag wieder auf den Weg in die Psychatrie. Sie wollte nochmal mit ihrem Sohn sprechen. Es musste eine Lösungen geben, da war sie sich sicher. Die Frage war nur wie. Vor dem Gebäude blieb sie stehen. Sie holte tief Luft, und drückte schließlich auf den Klingelknopf. Kai hatte einen einigermaße ruhigen Vormittag verbacht. An den Therapien, die man ihm angeboten hatte, hatte er nicht teilgenommen. Jetzt lag er auf seinem Bett, und starrte an die Decke. Er hatte sich bereits einen Plan zurecht gelegt, wie er herauskommen würde. Und seine Mutter würde ihm dabei helfen, da war es sich sicher. Es klopfte an die Türe. Eine Krankenschwester kam herein. "Du hast besuch." meinte sie kurz und gab ihm ein Zeichen ihr zu Folgen. Verwundert stand Kai auf und folgte der Frau in den Besucherraum. Er fragte sich wer es sein könnte. Schließlich kamen sie an. Kai ging in das Besucherzimmer, er sah die Gestalt in der Ecke stehen. Er brauchte einige Sekunden bis er den Mann erkannte. Es war sein Vater. Kapitel 15: Wieder zu Hause? ---------------------------- Hi erstmal sorry das es wieder solange gedauert hat, aber ich habe eine neue BR und es hat nicht funktionirt. Diese Kapitel wirf neue Fragen auf. Danke für die Kommis, und viel Spaß beim lesen. ---------------- ---------------- Kapitel 15 Kai wusste nicht wie er reagiren sollte. Er bekam es mit der Angst zu tun, aber er wusste das er nicht fliehen konnte. Deshalb blieb er mit dem Rücken zur Tür stehen. Er wollte sich diesem Mann nicht näher. Das ämüsirte Alexander Hiwatari. Er war genauso sadistisch wie sein Vater. "Wir haben uns lange nicht mehr gesehen." meinte er schließlich kalt. Kai war bei diesen Worte zusammengezuckt. "Was willst du von mir?"meinte er schließlich leise. Alex legte den Kopf leicht schief. "Ich habe eigendlich mit einer freundlicher Begrüssung gerechnet, meinte er leise. "Ich weiß das deine Mutter hier war, und ich möchte von dir wissen was sie wollte!" Kai musste grinsen. "Wie ich sehe redet ihr immer noch nicht viel Miteinander. Wie schafft ihr es eigendlich so lange verheiratet zu sein? Ihr hab nichts gemeinsam." Alexander war bei den letzten Worten rot im Gesicht geworden. "Das geht dich nichts an!" meinte er schroff. "Ich werde sie schon noch Fragen, aber erst möchte ich es von dir hören!" Kai schüttelte den Kopf. "Ich werde es dir nicht sagen, warum sollte ich auch." er drehte sich um und wollte das Zimmer verlassen. Aber Kai kam nicht weit. Bevor er die Türklinke anfassen konnte, wurde er an der Schulter gepackt und herumgewirbelt. Sein Vater kochte inzwischen vor Zorn. Er war es nicht gewohnt, das man ihm irgenetwas abschlug, und dementsprechen schlecht konnt er damit umgehen. Deshalb wollte er es nicht einfach so hinnehmen. "Du wirst es mir sagen." brüllte er und schleuderte seinen Sohn gegen den Tisch. Dieser konnte sich nicht auf den Beinen halten und viel zu Boden. In diesem Moment ging die Türe auf, und Maria kam herein. Am später Vormittag erhilt Stan einen Anruf. Es war Kais Behandelnder Arzt in der Klinik und sie waren alte Freunde. "Ich habe keine gute Nachrichten." meinte er kurz. "Kais Eltern sind hier aufgetaucht. Sie haben ziemlichen Streit angefangen. Jetzt wollen sie den Jungen mit nach Hause nehmen." Dickenson runzelte die Stirn. "Ich dachte der Großvater hat das Sorgerecht für den Jungen?" Der Arzt bestätigte die auch. "Aber sie haben eine Einverständnis von Voltair dabei. Wenn du mich fragst, können wir den Jungen nicht gehen lassen. Er wird es bei der nächsten Gelgenheit wieder versuchen. Und dafür werde ich keine Verantwortung tragen." Stan runzelte die Stirn. "Warte mal einen Moment." meinte Stan uns sah zum Fenster hinaus. Er musste seine Gedanken sammeln. Er dachte an Kai und an Maria. Schlielich schloss er die Augen. Es machte keinen Sinn. "Doc, sind sie noch da?" fragte er ruhig. "Ja soll ich sie aufhalten?" gespannte stille in der Leitung. "Nein", meinte er schließlich. Obwohl es ihn eine Menge kraft kostet, sprach Dickenson die nächsten Worte aus. "Lassen sie, sie gehen." Kai saß im Gästezimmer seiner Familie. Er konnte es noch immer nicht richtig fassen, das er hier war. Am liebsten wäre er in seine Wohnung zurückgekehrt, aber das hatte seine Mutter nicht zugelassen. Zumindest war er aus der Psychatrie draußen, alles ander würde sich schon ergeben. Maria saß in der Küche als ihre beiden anderen Kinder aus der Schule kamen. Sie wollte es ihnen gleich sagen, obwohl Maria sich sicher war, das besonderst Anja nicht sonderlich begeister darüber sein würde. Die beiden hatten sich noch nie leiden können, aber die Frau hoffte das sie inzwichen in einem Alter waren, in dem sie zusammenleben konnten, ohne sich gegenseitig umzubringen. Schließlich kamen Anja und Boris herein. Ihre Mutter gab ihnen ein zeichen sich zu setzen. "Ich habe Neuigkeiten für euch. Kai wird wieder hier einziehen." Für einen Moment herschte Schweigen. Boris konnte nicht viel dazu sagen, er kannte seinen großen Bruder nicht sonderlich gut, und hatte deshalb keine Meiung dazu. Ganz anderst Anja. Sie sprang auf, ihr Gesicht war von Zorn gerötet, und in ihren Augen standen Tränen. "Warum holt ihr diesen Typen wieder ins Haus. Ich war ganz froh als er endlich weg war. Ich hasse ihn!" dann machte sie auf dem Absatz kehrt und rannte in ihr Zimmer. Maria konnte die Türe zuknallen hören. Sie zuckte zusammen, war sie gerade dabei einen Fehler zu machen? Kai wartet bis sich der Trubel gelegt hatte. Ihm war natürlich klar, das er an dem Ärger Schuld war. Aber es machte ihm nichts aus. Seine Schweste verdinte einen Dämpfer. Er wartete Geduldig bis es im Haus ruhige wurde, denn verlies er das Zimmer. In dem Haus war es dunkel und still. Kai ging direkt in die Küche. Als erstes sah er in den Kühlschrank. Er hatte Hunger und machte sich schnell etwas zurrecht. Danach setzte er sich an den Küchentisch. Plötzlich hörte er ein Geräusch. Seine Schwester stand in der Türe. Ray lag auf seinem Bett. Er war wütend. Er hatte Kai in der Psychatrie besuchen wollen, aber als er dort angekommen war, hatte man ihm gesagt, das sein Freund bereits entlassen worden war. Er konnte es aber nicht fassen, vor allem als man ihm sagte, das Kai in den Kreis seiner Familie entlassen worden war. Ihr verhältniss war doch nicht das Beste? Wiso hatten sie das den Getan? Der junge Chinese konnte sich das nicht erklären. Er hatte gestern versucht Mr. Dickenson zu erreichen, aber er hatte keinen Erfolg damit. Danach hatte er bis zur erschöpfung trainirt, um sich anzulenken. Aber er hatte damit keinen Erfolg gehabt. Schließlich hatte er aufgegeben, und hatte sich nach einer Dusche hingelegt. Irgenwann schlief er ein. Kapitel 16: Dunkle Wolken ziehen auf ------------------------------------ Hi, neues Kapitel der FF. An dieser Stelle möchte ich meinem BR Mark Soul danken, ich finde es toll das er sich meiner Geschicht ab sofort annimmt. Danke auch an die Kommischreiber. ------------ ------------ Kapitel 16 Sie war erstarrt, als sie in das Zimmer gekommen war, hatte ihren Augen nicht trauen wollen, aber es war Realität. Ihr Mann hatte Kai zu Boden gestoßen. Maria fragte sich sowiso was er hier verloren hatte. Sie packte ihn an den Schultern und schrie ihm ins Gesicht. "Lass mein Kind zurfrieden! Hast du nicht schon genug Schaden angerichtet?" Sie wusste später nicht mehr, wie sie den Mut zu diesem Ausbruch finden konnte, aber im Moment war ihr das egal. Alexander versuchte zurückzuweichen, aber sie ließ ihn nicht los. Sie wollte dieses Mal nicht nachgeben, das hatte sie schon zu oft getan. Denn Maria war klar das es dieses Mal nicht nur um sie ging sondern auch um ihren Sohn. Schließlich ließ sie ihren Mann los und wandte sich wieder Kai zu. Der Junge saß immer noch auf dem Boden und hatte die Szene mit unergründlicher Mine verfolgte. Er ließ sich von seiner Mutter aufhelfen, sagte aber kein Wort. Mit einem Schlag war Ruhe in das Zimmer eingekehrt. Schließlich meinte Maria ruhig:"Wir werden dich wieder bei uns aufnehmen. Keine Sorge, ich kümmere mich um alles." Mit diesen Worten verlies sie das Zimmer. Alexander folgte ihr stumm. Vor der Tür stellte er seine Frau zur Rede. "Bist du dir eigentlich im Klaren was du da vorhast?" redete er auf Maria ein. "Er ist nicht umsonst hier, was ist wenn er es nochmal versucht? Wenn er es schafft, weomöglich noch in unserem Haus? Willst du dafür die Verantwortung tragen?" Seine Frau hatte ihm bis jetzt den Rücken zugekehrt. Als sie sich umdrehte, sah er in ihren Augen etwas, das er noch nie gesehen hatte. "Ich weiß es, aber ich werde Kai nicht hier lassen. Er ist mein Sohn. Ich war nicht da als er mich gebraucht hat, aber das werde ich wieder gut machen, mit oder ohnen deine Hilfe." Damit war alles gesagt. Alexander wusste das er in dieser Situation seiner Frau nicht wiedersprechen konnte, und deshalb hatte er es gelassen. Aber ein ungutes Gefühl blieb. Und die dunkle Angst, das sie gerade einen schlimmen Fehler machten. Wärend die Eltern im Schlafzimmer ihren Gedanken nachhingen, kam es unten zu einem ersten Zusammentreffen zwischen Bruder und Schwester seit langer Zeit. Im ersten Moment herrschte Stille. Beide sahen sich Misstrauisch an. Denn wischte sich Kai seine Finger an der Serviette ab und stand auf. Sie traten aufeinander zu. Anjas Mundwinkel zuckte, sie wollte etwas sagen, doch sie brachte nichts hervor. Schließlich wurde es Kai zuviel. Er verzog sein Lippen zu einem angedeuteten Lächeln. "Hallo Schwesterchen lange nicht mehr gesehen." Er drehte sich um setzte sich wieder an den Tisch. Anja schüttelte den Kopf. "Was willst du hier?" fragte sie leise. Ihr Stimme bebte vor unterdrücktem Zorn. "Wiso hast du nicht wegbleiben können? Wir sind auch ganz gut ohne dich ausgekommen!" Kai musste gegen seine Gewohnheit grinsen. "Das glaube ich gerne, Schwesterherz!", meinte er kalt. "Du hast doch nur Angst! Nicht mehr und nicht weniger!" Das war zuviel für die junge Frau. Sie war es nicht gewohnt, dass man ihr Widerworte gab, denn normalerweise ließ man ihr ihren Willen. Doch diese Missgeburt widersprach ihr einfach? Sie machte auf dem Absatz kehrt und rannte in ihr Zimmer. Kai hatte wieder eine ausdruckslose Mine angenommen. Sorgfältig räumte er seine Reste weg. Er wusste, dass sich seine Schwester rächen würde. Sie war nicht der Mensch, der so etwas einfach auf sich sitzen ließ. Aber daran konnte er nichts ändern. Damit musste sie selber fertig werden. Der nächste Morgen verlief ruhig. Kai musste noch nicht zur Schule und wartete bist seine beiden Geschwister und sein Vater das Haus verlassen hatte. Erst dann ging er zum Frühstück hinunter. Seine Mutter war niergends zu sehen, aber es macht ihm nichts aus. Er setzte sich an den Tisch, und trank eine Tasse Kaffee. Das Gefäß gab eine angenehme Wärme ab. Kai schloss die Augen und genoss den Augenblick,er hatte nicht oft so ruhige Momente. Schließlich öffnete er die Augen wieder und überlegte sich, was er den Tag über so machen sollte. Denn ihm war klar, dass er sich sehr schnell langweilen würde. So entschloss er sich, einen Rundgang durch das Haus zu machen. Er fing im oberen Stockwerk an und ging dort von Zimmer zu Zimmer. Kai hielt sich aber nicht lange in einem Raum auf. Es gab dort nichts, was seine Aufmerksamkeit fesseln konnte. Schließlich verließ er die obere Etage und ging ins Erdgeschoss. Bei dem Klavier blieb er stehen. Nachdenklich strich er über das dunkele Holz. Es fühlte sich kalt an unter seinen Fingern. Es brachte Erinnerungen in ihm zum Vorschein, die er am Liebsten nie wieder gesehen hätte. Rückblende Er hatte am Klavier geübt, schon viele Stunden, aber man hatte ihm nicht erlaubt aufzuhören. Er konnte nicht mehr. Seine Lieder waren schwer. Immer öfters griff er daneben. Aber es ging immer weiter. Schließlich wurde er am Kragen gepackt. Er wusste nicht wer es war, aber er ahnte, dass es Ärger geben würde. Man schleifte ihn die Treppe hinauf. Im Spielgel erkannte er seinen Vater. Aber er hatte nicht die Gelgegenheit, etwas zu sagen. Gnadenlos wurde er ins Badezimmer gezerrt. Sein Vater hatte noch nicht einen Ton gesagt. Erst als er ihn unter die Brause stellte, begann er ihn anzuschreien, was für ein Nichtsnutz er sei, und warum er sich nicht einmal Mühe geben konnte? Er wäre eine Schande für die gesamte Familie. Danach drehte er das kalte Wasser auf. Da hatte er angefangen zu schreien, und versucht zu entkommen. Aber sein Vater hielt ihn mit einer Hand fest und schlug ihm mit der anderen ins Gesicht. "Warum haben wir ein Kind wie dich verdient? Warum?" Kai schreckte zusammen als ihm jemand die Hand auf die Schulter legte. Er wirbelte herum und sah in die Augen seiner Mutter. Ihre Blicke trafen sich, aber Kai sah sofort wieder weg. Wortlos ließ er sie stehen und ging in sein Zimmer hinauf. Kapitel 17: Ein unerwarteter Gast --------------------------------- Neues Kapitel, ich danke allen die es lesen und wünsche euch viel Spaß dabei. Dabk gilt wieder meine BR Mark. ---------------- ---------------- Kapitel 18 Kai stand am Fenster und starrte in den Garten hinab. Es war mittlerweile Abend geworden. Die Sonne ging langsam unter und taucht den Garten und das Haus in immer länger werdende Schatten. Seine Schwester war noch im Garten und trainierte mit ihrem Blade. Kai beobachtet sie eine Weile. Sie war nicht schlecht, aber sie könnte besser sein. Es wurde Nacht, doch das Mädchen machte weiter. Sie war wie er sehr ehrgeizig und darauf aus, perfekt zu werden. Für einen kurzen Moment fragte er sich, ob sie genau wie er darunter litt. Niemand außenstehendes konnte sich das Vorstellen, dass es zur Besessenheit werden konnte. Plötzlich hörte seine Schwester auf zu bladen und drehte sich zu ihm um. Sie sahen sich an. Keiner wollte den Blickkontakt zuerst abbrechen, schließlich war es aber sie, welche zuerst wegsah. Kai verließ den Platz am Fenster und ging zu seinem Bett. Er ließ sich darauf sinken, und schlief irgendwann ein. Ein Klopfen riss ihn aus einem unruhigen Schlaf. Kai wusste nicht, wie spät es war. Hastig richtete er sich auf. "Herein", rief er schließlich, als nochmals, diesmal energischer, an die Türe geklopft wurde. Sein Vater kam herein. "Ich muss mit dir sprechen.", meinte er kurz angebunden. Kai neigte leicht den Kopf, und Alexander setzte sich auf das Bett. "Ich möchte einige Dinge klarstellen. Ich kann es akzeptieren, dass du wieder in mein Haus gekommen bist. Damit habe ich kein Problem. Aber ich werde es nicht dulden, dass du meiner Familie irgendeinen Schaden zufügst!" Kai schüttelte den Kopf. Auf seinem Gesicht erschien ein dünnes Lächeln. "Ich finde es interessant, dass du einen Unterschied zwischen mir und der Familie machst. Aber das ist mir egal. Ich werde sowieso nicht lange hier sein." Darauf hatte sein Vater nicht mehr viel zu sagen. Er stand auf und ging auf seinen Sohn zu. Dieser wich nicht zurück, sondern hielt seinem Vater stand. Dieser verließ daraufhin das Zimmer. Am nächsten Mittag saß Kai im Garten und sah wieder seiner Schwester beim bladen zu. Diese versuchte sich gerade in verschiedenen Angriffsmoves, die aber nicht so funktionierten, wie sie wollte. Schließlich blieb das Blade mal wieder liegen. Das Mädchen begann zu fluchen und sammelte den Blade wieder auf. Kai musste gegen seine Gewohnheit grinsen. Das bekam seine Schwester mit. "Was grinst du so blöde?" wollte sie wissen. Sie war ziemlich sauer. "Wenn du es besser kannst, dann zeig' es mir doch!" Bei diesen Worten streckte sie ihm ihr Blade entgegen. Kai legte den Kopf schief. Er wusste nicht, ob er sich darauf einlassen sollte oder nicht. Aber als er seiner Schwester in die Augen sah, wusste er, dass sie ihm keine Ruhe lassen würde. Deshalb nahm er das Blade und stand auf. Er ging zur provisorischen Arena und machte sich bereit das Blade zu starten. Seine Schwester betrachtet ihn nachdenklich von der Seite, Anja hatte ihren Bruder wohl immer unterschätzt. Das wurde ihr langsam klar, aber er war nicht besser als sie. Davon war sie überzeugt. Kai schloss die Augen. Er musste nicht beim Start zusehen. Er hatte es ihm Gefühl, auch wenn es nicht sein Blade war. "Let it rip!" Später saß Anja in ihrem Zimmer. Sie stand immer noch unter dem Eindruck des Erlebten. Sie konnte es nicht fassen. Ihr Bruder war immer noch besser als sie. Das konnte sie nicht begreifen. Sie stand auf und ging zur Tür. Im Haus war es bereits still. Sie nahm an, dass alle anderen bereits schliefen. Sie schlich sich aus ihrem Zimmer und ging in die Küche. Sie erinnerte sich, wie sie sich hier das erste Mal seit Jahren wieder gegenüber gestanden hatten. Anja setzte ihre Wanderung fort und ging in das Wohnzimmer. Über dem Kaminsims standen einige Fotos. Von Kai war keines dabei. Es schien fast so, als hätte ihr großer Bruder nie hier gelebt. Aber sie konnte sich noch gut an diese Zeit erinnern. Auch wenn sie es nie zugeben würde, bereute Anja zum Teil ihre Angriffe auf ihren Bruder. Mehr aber auch nicht. Am nächsten Morgen kam sie nach unten. Sie fühlte sich wie gerädert, denn es war ihr nicht gelungen, viel Schlaf zu finden. Sie stutzt. Am Tisch saß lediglich ihr Bruder. Der sah nicht von seinem Buch auf und schien sie total zu ignorieren. Er trug einen Kopfhörer, deshalb war sie sich nicht sicher, ob er sie überhaupt gehört hatte. Anja nahm sich einen Kaffee und setzte sich an den Tisch. Die Situation wurde ihr langsam aber sicher unangenehm. Sie wusste nicht, ob sie ihn ansprechen sollte oder nicht. Schließlich legte Kai das Buch weg und sah auf. Dabei setzte er auch den Kopfhörer ab. Anja warf einen flüchtigen Blick auf den Buchtitel, konnte die kyrillischen Zeichen aber nicht entziffern. Kai las etwas auf russisch, aber obwohl sie aus diesem Land kam, hatte ihr Vater es stets unterbunden, dass sie diese Sprache lernte. "Wo sind die Anderen?" fragte sie schließlich und versuchte dabei ruhig zu klingen. Kai zuckte mit den Schultern, ihm waren seine Eltern egal. "Ich glaube, sie sind Einkaufen gegangen oder so.", meinte er gleichgültig. Er machte anstallten sich wieder seine Kopfhörer aufzusetzen, aber seine Schwester hielt ihn mit ihrer nächsten Frage davon ab. "Haben sie nicht gesagt, wo sie hingegangen sind?", wollte sie ungläubig wissen. Kai nickte nickte nur knapp, stand auf und ging aus dem Raum. Anja sah ihm hinterher. Sie wollte ihm etwas nachrufen, als es an der Türe klingelte. Seufzend ließ sie von Kai ab und ging zur Tür, wer konnte so früh am Morgen etwas von ihnen wollen? Ihre Augen weiteten sich vor Schreck, als sie die Tür öffnete. Auf diesen Gast war sie nicht vorbereitet gewesen. Kapitel 18: Der verlorene Kampf ------------------------------- Sorry, aber ich habe es leider nicht mehr geschafft zu Weihnachten ein Kapitel hochzuladen. Es war einfach zuviel los. Ich wünsche euch trozdem noch viel Spass beim lesen. Die Tagebucheinträge wirken tatsächlich so als ob sie teilweise von einem Erwachsenen geschrieben worden sind. Aber damit wollte ich eigendlich nur unterstreichen das Kai nie ein normales Kind sein konnte. An dieser Stelle danke ich meine BR Mark, dem ich nachträglich alles gute zu Weihnachten und viel Glück im neuen Jahr wünsche. -------------------------- -------------------------- Kapitel 19 Anja benötigte einige Minuten bis sie sich wieder gefangen hatte. Sie hatten sich schon lange nicht mehr gesehen. Es war ihr Großvater. Der alte Mann schob das Mädchen zur Seite und ging in das Haus. "Wo ist dein Bruder?" wollte er wissen. Sie wusste im ersten Moment nicht, von was er sprach. Voltair schien es nicht einmal zur Kenntnis zu nehmen, sondern ging weiter in das Wohnzimmer. Dort sah er sich um, seine Mine blieb dabei unbewegt. Als er dort nicht fand was er suchte, ging er weiter ins Esszimmer. Dort sah er das Buch auf dem Tisch liegen. Der Mann ging darauf zu und nahm es in die Hand. Er las den Titel und sah den Anja wieder an. "Ich wette, dass du es nicht einmal lesen kannst!" meinte er höhnisch. Die junge Frau war einige Momente erstarrt. Sie konnte es nicht fassen. Noch niemand hatte es gewagt so mit ihr zu sprechen. "Na und?" meinte sie patzig. "Ich habe das gar nicht nötig!" meinte sie und versuchte dabei einen verächtlichen Tonfall, der ihr aber nicht gelang. Ihr Gegenüber merkte das und musste lächeln. Es wirkte verächtlich und abschätzend. Plötzlich wurde Voltair auf russisch angesprochen. Er drehte sich herum und sah seinen Enkel Kai in der Türe stehen. Maria war unruhig. Sie war mit ihrem Sohn und ihrem Mann einkaufen gefahren. Normalerweise hatten die beiden damit nicht viel zu tun, aber heute holten sie Anzüge ab, die die beiden vorher noch anprobieren mussten. Deshalb hatte sie sich nicht weigern können. Jetzt saß sie im Geschäft und merkte die Unruhe in sich hochsteigen. Irgend etwas war nicht in Ordnung. Sie wusste nicht, was es war. Selbst ihrem Mann fiel das für sie ungewöhnliche Verhalten auf, er sagte aber nichts dazu. Er hoffte, dass sie dadurch schneller nach Hause konnten. Sie bezahlten und machten sich auf den Heimweg. Im Auto war es still. Die Familie hatte sich nichts zu sagen. Die Fahrt kam Maria furchtbar lang vor. Sie konnte mit ihrem Mann nicht reden. Er hätte ihre Sorgen nicht ernst genommen. Maria wusste nicht, warum das so war. Als sie geheiratet hatten, war alles anders gewesen. Sie hatten sich alles sagen können. Aber das war verloren gegangen. Sie versuchte, ihrem Schwiegervater einen Teil der Schuld zu geben, aber es gelang ihr nicht. Sie wusste, dass sie zum großen Teil selbst dafür verantwortlich war. Schließlich gelangte sie zu ihrem Haus. Vor der Türe stand ein Wagen, den Maria nur zu gut kannte. Sie stieß ihren Mann an. Dessen Gesichtszüge erstarrten. Dann stieg er aus und lief auf das Haus zu. Kai und Voltair standen sich gegenüber. Anjas blick wanderte zwischen den beiden Personen hin und her. Kais Gesicht war ausdruckslos, als er auf seinen Großvater zuging. Er zeigte keine Freude, aber auch keine Angst oder Abscheu. Es war nichts zu sehen. Voltair machte einen Schritt nach vorne. Er sprach nun auch seinen Enkel auf Russisch an, obwohl oder gerade weil er wusste, dass seine Enkeltochter nichts verstand. Anja kam sich überflüssig vor. Sie wollte gerade zur Türe gehen, als diese von außen aufgerissen wurde. Ihr Vater kam herein. Er schien außer sich zu sein. "Was willst du in meinem Haus?" schrie er seinen Vater an. "Ich kann mich nicht erinnern, dich eingeladen zu haben!" Voltair ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Abschätzend sah er seinen Sohn an. "Ich bin nur hier, um meinen Enkel abzuholen. Er hat etwas Besseres verdient als den Umgang mit diesen..." Er schien nach den richtigen Worten zu suchen. "...gewöhnlichen Kindern." Das war zuviel für Alexander. "Was bildest du dir eigentlich ein!?" schrie er ihn an. "Ich verbitte mir, dass du einfach in mein Haus kommst, und meine Kinder beleidigst." Voltair schüttelte den Kopf. Ihn schien die ganze Angelegenheit sehr zu amüsieren. "Wie soll ich sie den sonst bezeichnen?" wollte er wissen. "Sie können nicht einmal ihre Muttersprache, ganz zu schweigen von ihrem kümmerlichen Talent zu bladen." Anja wollte das nicht auf sich sitzen lassen. Sie machte einen Schritt nach vorne, und bevor ihr Vater noch etwas sagen konnte, hatte sie ihren Blade aus der Tasche gezogen. "Ich bin der festen Überzeugung besser zu sein als Kai! Und ich werde es beweisen! Ich fordere ihn hiermit heraus." Kai, der während des ganzen Streites keinen Laut von sich gegeben hatte, schüttelte den Kopf, sagte aber nichts. Voltair dagegen schien begeistert zu sein. "Eine hervorragende Idee!" meinte er, zog etwas aus seiner Tasche und gab es Kai. Es war sein Beyblade Dranzer. Ray lief am Haus der Hiwataris vorbei. Er tat es fast täüglich, in der Hoffnung irgendwann einmal einen blick auf Kai bekommen zu können. Bisher hatte er aber kein Glück gehabt. Doch heute sollte sich das ändern. Er sah, wie sein Freund in den Garten hinaustrat, gefolgt von seiner Schwester und ein paar Männern, die er zum Teil nicht kannte. Er fragte sich, was das ganze zu bedeuten hatte. Der junge Chinese blieb stehen und wartete ab. Bruder und Schwester standen sich gegenüber. Anja wurde langsam nervös, sie hatte bisher kaum die Gelegenheit gehabt, gegen ihren Bruder zu bladen, und diese Matche hatten bisher nicht zu ihren Gunsten geendet. Ihr Bruder wirkte ruhig. Es schien, als ob es ihn überhaupt nicht interessierte, gegen wen er da bladete. Ihn seinem Gesicht und seinen Augen war nicht die geringste Gefühlsregung zu lesen. Alexander trat an die Arena und begann zu zählen: "Drei, zwei, eins, let it rip!" Und der Kampf begann. Voltaire war hinter seinem Sohn an die Arena getreten und sah den Kampf beginnen. Er hatte nicht den geringsten Zweifel daran, dass sein Enkelsohn das Match gewinnen würde. Seine Ausbildung und seine Erfahrung waren einfach größer. Von seiner Enkeltochter hatte er keine große Meinung. Sie entsprach nicht dem Niveau, das er von einem Profi erwartete. Kai machte einen ruhigen Eindruck auf ihn, im Gegensatz zu seiner Schwester Anja. Ihr stand die Anspannung ins Gesicht geschrieben. Der Kampf dauerte nicht sehr lange. Kai war einfach zu stark und zu geschickt. Er musste nicht einmal sein Bit Beast rufen. Anjas Blade flog aus der Arena. Das Mädchen riss ungläubig die Augen auf, sie konnte es nicht fassen. Kai hingegen senkte den Kopf und drehte sich um. Er ging direkt zu seinem Großvater. Seine Mutter und seinen Vater beachtet er nicht. Voltair hatte es verstanden. "Ich denke, dass es an der Zeit ist, dass wir gehen!" meinte er zu seinem Sohn. Dabei legte er seine Hand auf die Schulter seines Enkels. Kai reagierte auf diese Geste in keinster Art und Weise. Maria machte einen Schritt nach vorne, sie wollte ihren Sohn nicht einfach so aufgeben. Sie würde um ihn kämpfen. "Du kannst gehen, aber Kai bleibt hier! Er gehört zu seiner Familie, und das sind nunmal wir!" Voltair schüttelte nur den Kopf. "Ich weiß gar nicht, was du willst, meine Liebe. Er war für euch jahrelang bedeutungslos, und das soll sich über Nacht geändert haben? Was bist du überhaupt für eine Mutter? Was weißt du über deinen ältesten Sohn?" Maria war bei jedem Wort blasser geworden. Sie brannten sich förmlich in ihre Seele ein. Sie wollte etwas sagen, das diese Worte Lügen straften, aber sie hatte dem nichts engegenzusetzen. Maria wurde bewusst, dass dieser Mann recht hatte, und das tat weh. Sie ließ den Kopf hängen. Hilflos musste sie mitansehen, wie Voltair und ihr geliebtes Kind davonzogen. Vor dem Haus wartet Ray auf seinen Freund. Er hoffte, dass er zusammen mit Voltair herauskommen würde. Und das war auch der Fall. Die beiden Freunde standen sich das erste Mal seit längerer Zeit gegenüber. Voltair hatte keine Ahnung, was zwischen den Beiden vorging. Sie sahen sich einfach nur an. Keiner wusste, was er sagen sollte. Ray konnte die Narben an Kais Unterarmen gut erkennen, denn sie waren leuchtend rot. Sie wären sicher so eine Weile stehen geblieben, wenn nicht Kais Großvater auf die Abreise gedrängt hätte. So war das Wiedersehen nur kurz. Ray sah dem Wagen lange nach. Er hatte den Verdacht, seinen Freund nie wieder zu sehen. Er wollte sich schon auf den Heimweg machen, als er von einer Frau angesprochen wurde. Es war Maria. Kapitel 19: Neu Verbündete -------------------------- Kapitel 20 So stand Maria zum ersten Mal einem Freund ihres Sohnes gegenüber. Sekundenlang sahen sie sich an. "Komm bitte mit ins Haus." meinte sie schließlich. Ray wusste nicht warum er dieser Bitte nachkam, aber er tat es. So betrat er zum ersten Mal, das Haus, in dem Kai einen Teil seiner Kindheit verbracht hatte. Anja hielt sich noch im Hintergrund. Alexander war kurz davor die Fassung zu verlieren. "Was soll das werden?" fragte er seine Frau. Doch diese Antworte nicht, sondern bot Ray stattdessen einen Sitzplatz an. "Wer bist du?" fragt sie schließlich. "Mein Name ist Ray Kon. Ich bin ein Freund von Kai. Wir sind in einem Beyblade-Team." Maria nahm das gesagte zur Kenntnis. "Wie du sicher weißt bin ich Kais Mutter Maria, das dahinten ist mein Mann Alexander und meine Tochter Anja." bei der Nennung ihres Namens, war die junge Frau etwas vorgetreten. Aber der Blick der ihr der junge Chinese zuwarf lies sie stocken. "Ich habe Kais Tagebuch gelesen eröffnete er das Gespräch und ich muss ihnen ehrlich sagen das ich keine guten Eindruck von ihnen gewonnen habe. Wenn es hier nicht um meinen Freund gehen würde, wäre ich gar nicht hereingekommen." Maria war für einen Moment sprachlos, aber Ray nahm keine Rücksicht auf sie. Er konnte und wollte sich nicht zurückhalten. All die gefühle und die Wut die sich die letzte Zeit in ihm aufgestaut hatten, brachen jetzt aus ihm heraus. "Ich frage mich sowieso was sie von mir wollen. Sie haben sich die ganzen Jahre nicht um Kai gekümmert. Warum jetzt? Wollen sie ihn wieder an das Klavier zwingen? Brauchen sie wieder ein Prestige Objekt?" Ray sprang auf. Er wollte diese Menschen nicht sehen. Sie waren ihm so zuwider. Er stürmt an dem verblüffte Alexander vorbei und rannte aus dem Haus. Sollten sie doch alles zum Teufel gehen. Er wusste nicht wie weit er schon gerannt war. Unbewusst war er zum Fluss gelaufen. Dort lies er sich in das Gras fallen. Ihm war unbewusst klar das er vermutlich Kai nie mehr sehen würde. Und das machte ihn Wütend. Maria saß im Gästezimmer, in dem Kai untergebracht gewesen war. Sie betrachtet seine Sachen die er nicht mitgenommen hatte. Sie fragte sich ob sie ihren Sohn für immer verloren hatte. Lautlos kam ihr Mann ins Zimmer. "Maria ich verstehe dich nicht, was soll das ganze Theater? Waren wir uns nicht einige das Kai bei meinem Vater bleibt.?" Die letzten Worte spie er förmlich aus. Seine Frau begann zu schluchzen. "Ich glaube das wir damals einen Fehler gemacht haben. Wir hätten unseren Sohn niemals aufgeben dürfen. Was sind wir nur für Eltern die nicht alles tun, um ihre Kinder zu schützen?!" Alexander packte sie an den Schultern. Es wurde ihm langsam alles zuviel. "Du weist das er nicht mein Sohn ist. Warum sollte ich mich um ihn kümmern? Denkst du nicht, das ich nicht inzwischen herausgefunden habe das du mich mit meinem eigen Vater betrogen hast?" Maria riss die Augen auf. "Das hast du jetzt nicht wirklich gesagt oder?" fragt sie ungläubig. Doch ihr Man stieß sie zurück und rannte aus dem Schlafzimmer. Maria verbarg ihr Gesicht in einem Kissen und brach in Tränen aus. Sie wusste nicht wie lange sie schon geweint hatte, als sie merkte das sie nicht mehr alleine im Zimmer war. Sie zwang sich ihren Kopf zu heben. Neben ihrem Bett stand ihre Tochter und musterte sie. "Stimmt das, was Papa gesagt hat?" wollte sie wissen. Maria betrachtet ihre Tochter. "Ich habe deinen Vater nie betrogen. Ich weiß nicht wie er darauf kommt, aber es ist nicht so. Aber jetzt kann ich seine Abneigung gegen deinen Bruder verstehen." Sie stand auf und ging zum Fenster und öffnete es. Kühle Luft strömte in das Zimmer. "Ich möchte das du verstehest, das dein Bruder kein Unmensch ist. Er gehört zur familie. Ich dachte wenn ich ihn hierher hole, könnten wir uns wieder annähern. Wir könnten eine Gemeinschaft bilden. Aber ich habe mich geirrt. Ich weiß jetzt das manche Wunden nicht heilen können." Anja ging auf ihre Mutter zu sie sah ihr in die Augen. Zwang ihr einen Blickkontakt auf. "Du liebst meinen Bruder." stellte sie sachlich fest. "Und ich möchte das du glücklich bist." mit diesen worten verlies sie das Zimmer wieder, und lies ihre Mutter ratlos zurück. Kai saß im Wagen seines Großvater. Er hatte den Blick starr nach vorne gerichtet. Voltair redet auf seinen Enkel ein, aber dieser schien nichts zu hören. Hören zu wollen. Bei der Villa angekommen, lies er Kai in sein Zimmer bringen. Dort lief er von einem Eck in das Zimmer. Es gab aber nichts das seinen Blick halten konnte. Schließlich öffnete er das Fenster. Davor war ein Gitter angebracht. Vorsichtig streckte er seine Hand hindurch. Draußen wehte ein leichter Wind. Plötzlich wurde die Tür geöffnet, und Voltair kam herein. "Wir müssen uns unterhalten." meinte er ruhig. Ray lag immer noch am Flussufer, als ein Schatten auf ihn fiel. Als er die Augen aufmachte, sah er Anja ins Gesicht. "Ich denke wir müssen uns unterhalten." meinte sie kurz. Der Chinese setzte sich auf. "Ich denke nicht das wir noch irgendetwas zu besprechen haben." meinte er mit kalter Stimme. Aber Anja lies sich nicht abschrecken. Sie war schlimmeres gewohnt , und wusste sich durchzusetzen. Sie setzte sich neben ihn ins Gras. "Wir haben das gleich Ziel!" meinte sie schlicht. Kapitel 20: Gedanken eines depressiven Kindes --------------------------------------------- Kapitel 21 Ich bin wieder bei meinem Großvater. An einen Ort wo ich nicht mehr sein wollte. Wo ich nicht mehr sein sollte. Das Zimmer ist mir egal. Ich habe es mir angesehen. Es ist typisch eingerichtet. Jetzt wandere ich wieder herum. Ich kann nicht schlafen. Draußen ist schon längst wieder die Nacht angebrochen. Tausende von Sternen erleuchtenden den Himmel, aber sie können mir keinen Trost spenden. Sie haben mich immer im Stich gelassen. Ich gehe zu meinem Schreibtisch. Er gehört nicht mir. Nichts in diesem Zimmer gehört mir. Die meisten Sachen sind in meiner Wohnung oder bei meinen Eltern. Ich muss bei den Gedanken lächeln. Es muss sehr bitter aussehen. Aber etwas anders bekomme ich nicht zustande. Sie haben mich vielleicht auf die Welt gesetzt aber sie hätten es nicht tun sollen. Sie hätten sich mir und ihnen viel Leid und kummer erspart. Meine Mutter die nicht der Ansicht ist das ich mein Glück in Klavierspiel finde, und mein Vater der mich hasst und verachtet. Ich weiß nicht warum er mich hasst. Was habe ich ihm getan? Vielleicht liegt meine Schuld darin das ich geboren worden bin. Ich verlasse mein Zimmer und gehe in die Bibliothek. Dort stehen nicht nur viele Bücher sonder auch ein Klavier. Ich weiß noch als Kind habe ich es abwechselnd gehasst und geliebt. Ich habe es geliebt, wenn mich meine Mutter dafür geliebt hat, und ich habe es gehasst, wenn mein Großvater mich dafür gehasst hat. Ich lasse mich auf den Hocker vor dem Instrument sinken und hebe den Deckel. Ich weiß nicht wann ich zum Letzten Mal hier gespielt habe, aber es ist schon sehr lange her. Aber ich weiß das dass Instrument gut gestimmt ist. Voltair ist nicht von meinem Spiel begeistert, aber er ist auch ein Perfektionist. Solche Nachlässigkeit, würde er in seinem Haus niemals dulden. Ich lege meine Finger auf die Tasten. Die Verbände die ich immer noch an meinen Armen tragen muss stören mich nicht. Ich benötige keine Noten. Ich beginne langsam zögerlich, aber schließlich spiele ich doch ein ganze Stück. Ich mache keine Fehler. Ich mache schon lange keine Fehler mehr, jedenfalls nicht bei solchen Dingen. Ich schließe den Deckel wieder. Mein Gesicht spiegelt sich in dem glänzenden Holz. Ich bin immer noch sehr blass. Aber es ist mir egal. Ich lege schon lange kein Wert mehr auf mein Äußres. Warum auch?! Ich steh auf und verlasse das Zimmer. Ich gehe wieder in mein Zimmer zurück. Das Fenster ist immer noch offen. Die Gitterstäbe sind feucht vom Regen. Ich habe nicht mitbekommen das es Angefangen hat. Wieder strecke ich meine Hand aus. Das Wasser fühlt sich kalt auf meiner Haut an. Ich bekomme eine Gänsehaut. Ich ziehe meine Hand wieder zurück. Ich weiß das ich auf normalem Weg dieses Haus nicht verlassen kann. Aber ich muss hier raus. Ich muss mir etwas einfallen lassen. Ich lege mich auf das Bett. Irgendwann bin ich denn auch eingeschlafen. Als ich am nächste Morgen aufgewacht bin, habe ich mich zum Fenster gedreht. Ich erinnere mich nicht mehr an das was ich geträumt habe. Aber das ist egal. Träume sind es nicht wert das man über sie nachdenkt. Man hat mir mein Frühstück auf mein Zimmer gebracht aber ich habe es nicht angefasst. Ich möchte nicht essen. Ich möchte sterben. Aber sie können es nicht verstehen. Ich denke nicht das mich irgendwer verstehen kann. Als ich bei meinen Eltern weggefahren bin, habe ich Ray gesehen. Ich habe mich kurz gefragt, warum er gekommen ist. Wegen mir? Ich schüttele den Kopf. Es hat sich noch nie jemand sorgen um mich gemacht. Warum auch. Und wenn schon, ich brauche ihre Fürsorge nicht! Ich brauche einen Plan. Und ich weiß auch schon was ich tun werde. Morgen ist mein Großvater nicht im Haus. Das heißt das Personal wird nicht so vorsichtig sein, wie sonst. Das wird mein Chance. Und niemand wird mich aufhalten. Der restlich Tag verlief ruhig. Man hat mir etwas zu lesen gebracht, aber ich habe es nicht einmal angesehen. Die meiste Zeit bin ich auf dem Bett gelegen und habe Nachgedacht. Schließlich ist wieder die Dunkelheit hereingebrochen. Ich hätte mir ein paar Kerzen gewünscht, aber ich hätte sie nicht bekommen. Mein großvater hätte sich sorgen gemacht, das ich irgendetwas anzünde. Ansicht wäre das gar keine schlechte Idee. Schade nur das er darauf gekommen ist. In der Villa ist es wieder ruhig geworden. Nur ich konnte nicht schlafen. Gefangen in der Dunkelheit, sehne ich mich nach einem Licht. Aber ich weiß das es in meinem Leben nie ein Licht geben wird. Ich weiß das es in meinem Leben nie Liebe geben wird. Früher war ich darüber verzweifelt, ich wollte geliebt werden, koste es was es wolle. Ich habe alles getan, aber sie haben mich trotzdem nie geliebt. Inzwischen macht es mir nichts mehr aus. Denn ich weiß das es bald ein Ende haben wird. Kapitel 21: Ein gleiches Ziel? ------------------------------ Danke für eure netten Kommis. Ich werde mich bemühen die Story bald abzuschliessen. ----------- ----------- Kapitel 22 Aber Ray drehte ihr nur den Rücken zu. "Warum sollten wir das gleiche Ziel habe? frage er. Dabei versuchte noch seiner Stimme einen abweisenden Ton zu geben. "Ich muss gleich eines Klarstellen!", erwidert Anja kalt. "Mir liegt nichts an meinem Bruder. Von mir aus soll er sich doch umbringen. Aber damit wird er auch meine Familie kaputt machen, und das lasse ich nicht zu!" Ray sah das Mädchen wieder an. Sie sahen sich nicht ähnlich, sie hatte nichts gemeinsam. Wie konnten zwei so unterschiedliche Charakter nur Geschwister sein? Sie schien seine Gedanken zu erraten. "Wir haben nur die selben Eltern. Aber nicht einmal da bin ich mir sicher. Mein Vater streitet es ab, mit Kai verwand zu sein. Er behaupte das meine Mutter ihn betrogen hat. Ich weiß es nicht. Aber es ist mir auch egal." Obwohl Ray das Mädchen noch nicht lange kannte, merkte sie das sie log. Sie war einfach zu durchschauen wie ihr Bruder. "Warum musstest du ihm das Leben zur Hölle machen? Hat es nicht schon gereicht das dein Vater ihn verachtet und deine Mutter ihn nicht geliebt hat? Warum musstest du ihn noch quälen?" Anja legte sich auf den Rücken. Ihr war die Frage sehr unangenehm, aber sie war auf seine Hilfe angewiesen. Sie ging kurz in sich. Das Schweigen dehnte sich zwischen ihnen aus. Es schien für einen Moment sogar greifbar zu werden. Denn aber antwortete sie. Ihr Stimme klang flach und hohl. Sie bemühte sich alle emotionen daraus zu verbannen. "Ich habe es aus verschieden Gründen getan. Ich wollte meinem Vater gefalle. Ich hatte den Eindruck, wenn ich so bin wie er liebt er mich mehr. Und was meine Mutter angeht. Sie hat Kai immer geliebt. Sie konnte es nur nicht zeigen. Sie liebte ihn nicht mich." ruckartig setzte sie sich auf. Die ganze Ruhe die sie bis jetzt gezeigt hatte war wie ausgelöscht. Sie zitterte am ganzen Körper. "Egal was ich tat, sie hielt immer zu ihm. Sie hat immer mehr Zeit mit ihm verbracht. Dabei war ich in allem besser. Aber sie hat sich mit ihm abgegeben." Ray stand auf. Er hatte genug gehört, und wandte sich zum gehen. Anja sprang auf. "Wo willst du hin?" schrie sie ihn an und packte. Doch er schüttelte sich los. "Warum soll ich dir helfen?" fragte er mit einem Drohenden Unterton in der Stimme. "Kai ist mein Freund. Und wenn du mir nicht um seines Willen helfen willst, denn brauch ich deine Hilfe nicht!" Nach diesen Worten ging Ray fort und lies Anja stehen. Diese lies sich wieder ins Gras sinken. Und zum ersten Mal in ihrem Leben, fragte sie sich, ob sie einen Fehler gemacht hatte. Dabei schüttelte sie den Kopf. Sie konnte und wollte das nicht glauben. Ray machte sich auf den Weg zu Mr. Dickenson. Er wollte ihn um Hilfe bitten. Wenn jemand genug einfluss hatte den er. Doch plötzlich traf ihn eine erkenntnis wie ein Blitz. Er blieb stehen. Ray hatte keine Ahnung wie er ihm helfen sollte. Selbst wenn er er schaffte, das Kai von seinem großvater wegkam, waren seine Probleme damit immer noch nicht gelöst. Wohin sollte er nachher? Was sollte nachher passiren. Ray merkte wie seine Beine weich wurden. Er setzte sich an den Bordstein. Es war nur wenig los. Die wenigen Menschen hasteten an ihm vorbei. Keiner nahm Notiz von ihm. Die Welt wusste nicht das es sie gab, und wenn sie heute sterben würden, würde keinem Auffallen das sie fehlen würden. Ray erschrak über diesen Gedanken. Aber tief in seinem Herzen wusste er das es wahr war. Anja hatte sich wieder auf den Weg nach Hause gemacht. Sie war wie betäubt. Wie hatte er es wagen können sie abzuweisen. Inzwischen war ihr klar geworden, was das für sie bedeutet. Aber sie würde sich von diesem Chinesen keine Schuldgefühle einreden lassen. Sie würde dafür sorgen das ihre Familie zusammenblieb. Mama sollte sich nicht so anstellen. Wer war Kai schon? Er war für die Familie nicht wichtig. Sie würde darüber wegkommen. Anja hatte nicht gemerkt, das sie schon zu Hause angekommen war. Sie wunderte sich aber darüber das ein Taxi vor der Türe stand. Eilig ging sie in das Haus. Sie konnte ihren Vater nirgends entdecken. Dafür kam ihre Mutter, ihr mit einer gepackten Reisetasche entgegen. Bevor sie Fragen konnte, wurde sie von Maria an den Schulter gepackt. "Es tut mir leid, aber ich kann hier nicht bleiben. Ich habe einen Fehler gemacht, um den ich mich kümmern muss. Sei ein liebes Kind und bleib bei deinem Vater." Sie drückte dem völlig verdutzten Mädchen einen Kuss auf die Wange und rannte zur Tür hinaus. Erst als die Türe ins Schloss fiel realisierte das Mädchen was passiert war. Sie rannte zum Fenster, und sah nur noch das Auto abfahren. In diesem Moment fiel es Anja wie Schuppen von den Augen. Sie konnte die Familie nicht zusammenhalten. Denn sie war bereits zerfallen. Und vielleicht konnte das auch niemand mehr Kitten. Am wenigsten sie. Maria saß im Taxi und lies den Tag Revue passiren. Sie wusste das sie das einzig Richtige getan hatte. Von ihrem Mann hatte sie keine Unterstützung zu erwarten. Sie würde Kai retten Koste es was es wolle. Sie konnte und wollte sich nicht damit abfinden ihren Sohn an ihren Schwiegervater verloren zu haben. Anja stand am Fenster. Sie konnte nicht glauben was sie gerade gesehen hatte. Ihre Mutter hatte sie verlassen. Wie in Trance ging sie in ihr Zimmer. Es schien ihr alles Fremd zu sein. Es schien als wäre es im Haus kalt geworden. Es war nicht mehr ihr Heim, sondern nur ein Haus. Mutter, immer wieder dachte sie daran. Wo wollte sie nur hin? Musste sie alles kaputt machen? Kapitel 22: Flucht nach vorne ----------------------------- Hallo, erstmal danke für die netten Kommis. Ich habe mich echt gefreut. Der Schluss dieses Kapitels, ist etwas seltsam ausgefallen. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen. --------------- --------------- Kapitel 23 Maria lag in der warmen Badewanne im Hotel und dachte nach. Es war fiel passiert an diesem Tag. Es war ihr nicht leicht gefallen ihre Tochter alleine zu lassen, aber jetzt war ihr Sohn wichtiger. Und Anja war bei ihrem Vater gut aufgehoben. Die Beiden waren sich immer näher gestanden. Normalerweise war die Bindung zwischen Mutter und Tochter immer besser wie zwischen Vater und Tochter. Aber Maria hatte immer Probleme mit Anja gehabt. Sie hatte sehr viel Zeit in Kai investiert und das hatte dem Mädchen nicht gefallen. Sie hatte sich immer wieder versucht zwischen sie zu Drängen. Aber sie waren sich zu ähnlich. Daher war immer eine Distanz vorhanden gewesen. Auch als Kai schon nicht mehr bei ihnen gelebt hatte. Maria hatte ihn nicht gerne gehen lassen. Aber ihr war keine andere Wahl geblieben. Es hatte ihre Ehe stark belastet. Das Kai gegangen war hatte die Situation nicht verbessert. Die Liebe die Zwischen ihnen mal bestanden hatte, war erloschen. Ihre Mutter hatte sie damals gewarnt. Die Ehe mit einem Hiwatari würde nicht leicht sein. Aber sie hatte das als Geschwätz abgetan. Sie war der Überzeugung gewesen, das ihre Mutter ihr das Glück nicht gönnt. Ihr war damals nicht in den Sinn gekommen das sie recht haben könnte. Maria stieg aus der Wanne und wickelte sich in ein großes Handtuch. Ohne in den Spiegle zu schauen verlies sie das kleine Badezimmer. Im Zimmer zog sie sich schnell an. Sie wusste das es ihr Unmöglich war, ihren Sohn auf normalen Weg zu bekommen. Deshalb musste sie zu ungewöhnlichen Mitteln greifen. Dafür waren noch einige Vorbereitungen nötig. Aber das musste bis Morgen warten. Denn musste aber alles schnell gehen. Ray lag in seinem Bett. Er dachte über den Tag nach. War es wirklich Richtig gewesen Anja so zurückzuweisen. Er konnte sie nicht leiden, aber warum? Sicher hatte sie Kai schlecht behandelt, aber hätte sie den andres handeln können? Schließlich war es ihr vermutlich von Anfang an Eingeimpft worden. Und konnte man dem Lange wiederstehen? Das sie an ihren Eltern hing, war normal. Jedes Kind wünschte sich eine Intakte Familie. Die kleine Boshafte Stimme in seinem Hinterkopf meldete sich wieder. Hat das auch verdient? Immerhin hatte ihr Bruder das auch nie erleben dürfen. Warum sollte sie es denn Besser haben? Ray schüttelte leicht den Kopf. Ab wann hatte er angefangen so zu denken? Wer war er, das er so über Menschen urteilte? Am nächsten Morgen kam er nur sehr schwer aus dem Bett. Er überlegte kurz ob er die Schule schwänzen sollte. Er nahm sich noch eine Tasse Kaffee und setzte sich an den Küchentisch. Die Versuchung war groß sich einfach wieder in sein Bett zu legen. Schließlich siegte die Müdigkeit. Er trank seine Tasse aus und legte sich wieder in sein Bett. Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, als sein Telefon klingelte. Verschlafen tastet er nach dem Hörer. Zum wiederholten Mal er sich vor, das Telefon wieder woanders hinzustellen. Zuerst kannte er die Stimme nicht, die am Anderen Ende war. "Pack ein paar Sachen ein, und warte, bis ich komme!" sprach eine ruhige Frauenstimme in den Hörer. Bevor er etwas erwidern konnte, wurde aufgelegt. Ray wusste im ersten Moment nicht was er machen sollte. War es ein Scherz? Und wenn ja wer würde so etwas tun? Vorsichtshalber packte er jedoch ein paar Kleidungsstücke ein. Er hatte schon eine Ahnung, wer es gewesen war. Aber jetzt blieb ihm nichts anderes mehr übrig als Abzuwarten. Unruhig lief er auf und ab. Er hatte nicht auf die Uhr gesehen. Aber ihm war klar das schon mehr Zeit vergangen war. Er dachte schon das niemand mehr kommen würde, als an seine Tür geklopft wurde. Anja saß nach einer Unruhigen Nacht in der Schule. Sie konnte sich nicht konzentrieren. Ihre Mutter war in der Nacht nicht nach Hause gekommen. Sie machte sich langsam sorgen. So lange war sie nie weggewesen. Der Himmel war an diesem Morgen trüb. Er passte Perfekt zu ihrer Stimmung. Ihre Freunde merkten, das etwas nicht Stimmte. Aber sie konnten ihr nicht Helfen Egal was sie sagten oder taten, nichts konnte das Mädchen aufheitern. Und so gaben sie es bald auf. Die Pause verbrachte Anja alleine. Das war Ungewöhnlich für sie, aber sie konnte die Gruppe, die sie sonst Schützte nicht ertragen. Vorsichtig öffnete Ray die Türe. Er war überrascht, als er sah, das Maria vor der Türe stand. "Wir haben nicht sehr viel Zeit, hol deine Sachen." Der junge Mann entpfandt die Anweisungen, als seltsam, fügt sich aber. Rasch holte er seine Tasche. Maria nahm ihn am Arm und gemeinsam hasteten sie zum Auto. Ray wollte eine Frage stellen, aber sie schüttelte nur den Kopf. "Wenn wir im Auto sind!" meinte sie knapp. Sachte wurde an die Bürotür von Voltair Hiwatari geklopft. Der alte Mann sah auf. Es war ungewöhnlich das man ihn um diese Zeit störte. "Sir!" meinte der Angestellte atemlos, "Wir haben schlechte Nachrichten für sie!" Kapitel 23: Reisezeit --------------------- Kapitel 24 Ray blieb wie angewurzelt stehen. Er konnte nicht glauben, was er da sah. Kai lag auf der Rückbank des Autos. Er schlief oder war bewusstlos. Genau konnte das Ray nicht sagen. Fassungslos starrte er Maria an. Die erwiderte den Blick. "Ich werde meinem Sohn nicht meinem Schwiegervater überlassen. Ich bin seine Mutter. Ich muss ihn doch Schützen!" Ray lag eine böse behauptung auf der Zunge aber er schluckte sie herunter. Stattdessen richtet er sich auf. "Was wollen sie von mir?" fragte er. Dabei versuchte er die Emotionen aus seiner Stimme zu verbannen. Es gelang ihm auch fast. Das Zittern war kaum zu hören. "Ich möchte das du mitkommst. Ich weiß nicht ob ich es alleine mit meinem Sohn schaffe. Und du bist einer seiner besten Freunde.!" Die letzten Worte hatte sie mit besonderen Nachdruck gesprochen. Ray legte seine Stirn in Falten. Es widerstrebte ihm, dieser Frau zu helfen, aber hier ging es nicht nur um sie. Es ging auch um seinen Freund. Deshalb würde er mitkommen. Er nickte Maria zu und stieg in das Auto ein. Seine Augen ruhten auf seinem Freund. Maria stieg wieder ein. "Wir haben nicht sehr viel Zeit." war das einzige was sie sagte. Denn fuhren sie einer Ungewissen Zukunft entgegen. Voltair sah seinen Mitarbeiter zornig an. "Was wollen sie damit sagen!?" fragte er mit einem drohenden Unterton in seiner Stimme. Sein Gegenüber schien noch kleiner zu werden. "Kai ist verschwunden. Der Wagen, mit dem er heute Morgen losgefahren ist, ist nicht an seinem Ziel angekommen." Der alte Mann richtet sich auf. "Ich möchte das sie meinen Enkel suchen und wagen sie es nicht ohne gute Nachrichten zurück zu kommen." Der Angestellte verlies eilig das Büro. Er hatte keine Ahnung wo er anfangen sollte, aber er wusste das er vermutlich mit den Konsequenzen, nicht leben konnte. Voltair blieb in seinem Büro zurück. Obwohl er inzwischen wieder äußerlich ruhig wirkte, kochte er innerlich. Er konnte sich schon vorstellen was passiert war. Maria. Soviel hätte er seiner Schwiegertochter nicht zugetraut. Aber sie war schon immer so gewesen. Erst hatte sie ihm den Sohn gestohlen, und denn wollte sie ihm auch noch den Enkel wegnehmen. Aber so leicht wollte er es ihr nicht machen. Er würde kämpfen. Die Frau würde sich noch wundern was er alles konnte. Er griff zum Telefon. Schweigend fuhren Maria mit den beiden Jungs durch die Stadt. Sie wusste das es ein Risiko gewesen war, Ray miteinzubeziehen, aber sie hatte es eingehen müssen. Ihr war klar gewesen, das sie es alleine nicht schaffen konnte. Sie wusste nicht in wie weit sie Ray trauen konnte. Seit sie losgefahren waren, hatten sie kein Wort gesprochen. Kai schlief immer noch. Maria hatte ihm ein sehr starkes Beruhigungsmittel gegeben. Sie wollte sicher sein, das er nicht während der Fahrt erwachte. Schließlich dreht Ray den Kopf in ihre Richtung. "Wohin fahren wir?" fragte er. Maria antwortete nicht gleich. "Wir werden das Land verlassen." meinte sie. Sie klang dabei kurz angebunden. "Und wie wollen sie das Schaffen. Ich glaube nicht das Voltair ihnen Kai freiwillig mitgegeben hat. Und er hat einfluss. Inzwischen ist uns vermutlich schon die Polizei auf den Fersen." Maria biss auf den Daumennagel. Sie wusste nicht wie und ob sie ihm Antworten sollte. Aber sie tat es schließlich doch. Sie musst. "Ich habe einen Freund, der Pilot ist. Wir fahren auf einen kleinen Flughafen und werden von dort aus das Land verlassen. Bevor du fragst, ich werde dir noch nicht sagen wohin wir fliegen." Ray und Maria verfiel daraufhin wieder in tiefes Schweigen. Sie würden also das Land verlassen. Maria hatte es geplant und trotzdem hatte sie das zum ersten Mal laut ausgesprochen. Ihr war klar was sie alles Aufgab. Aber sie musste es tun. Nicht nur um ihrer Willen. Nein auch wegen Kai. Nach einer knappen Stunden kamen sie an einem kleinen Flughafen an. Dort wartet bereits ein großer Mann auf sie. Maria gab Ray ein Zeichen und stieg den aus dem Wagen. Sie wollte sich wohl erst noch mit dem Mann unterhalten. Dann kamen sie gemeinsam zum Auto zurück. Wortlos öffnete der Pilot die Tür des Autos und hob erstaunlich sanft den Schlafenden heraus. Maria nahm die Sachen aus dem Auto. Sie gab Ray ein Zeichen ihr zu Folgen. Gemeinsam stiegen sie in das Flugzeug. Als das Startet sah Ray das Letzte mal zurück. Er wusste nicht ob er das Richtige tat. Und er spürt ein Bedauern. Aber woher kam das? Bedauerte er den entschluss Gegangen zu sein. Er wusste es nicht. In Flugzeug war es warm, und irgendwann fielen Ray die Augen zu. Als Ray später wieder erwachte, wusste er nicht wo er war. Schließlich fiel ihm alles wieder ein. Er sah sich um. Sie waren in ein anderes Flugzeug umgestiegen. Es war ein kleine Learjeat. Jemand hatte ihn zugedeckt. Sein Blick schweifte durch das Flugzeug. Er konnte Maria sehen. Sie lag einige Sitze weiter und schlief ebenfalls. Schließlich blieb sein Blick an Kai hängen. Dieser war wohl schon eine weile wieder wach. Er lag auch nicht im Sitzt sondern saß aufrecht. Er hatte seine Beine angezogen und die Arme darumgeschlungen. Es schien fast so, als ob er sich selber halt geben wollte. Er sah aus dem Fenster. Es war bereits Nacht, keine Wolke war zu sehen. Die Sterne funkelte hell und schön. Aber das alles schien den jungen Russen nicht zu interessieren. Ray stand auf. Er streckte sich, und lief langsam zu seinem Freund hinüber. Kai drehte sich nicht um, und es gab auch durch keine andere Reaktion zu erkennen, das er Rays anwesenheit zur Kenntnis nahm. Er setzte sich zu ihm. Schweigend saßen sie so eine weile da. Kapitel 24: Familienbande ------------------------- Hallo, danke für eure Geduld. Hier kommt das neue Kapitel, danke an alle Kommi schreiber. Ich bemühe mich wegen der Fehler, aber das ist leider nicht so leicht. Ich habe die Steckbriefe aktualisirt, ich hoffe das es euch weiter hilft. Viel Spass beim lesen. ------------- ------------- Kapitel 25 Ray wusste nicht wie lange sie schon so da gesessen waren. Als sich plötzlich Kai zu ihm umdrehte. "Warum bist du hier?" fragte er. Seine Stimme klang rau. Es schien als ob er schon eine ewigkeit nicht mehr gesprochen hatte. Momente der Still. "Ich bin hier weil du mir wichtig bist. Nicht mehr und nicht weniger!" Kai verfiel wieder in nachdenkliches Schweigen. "Warum tust du das? Kannst du nicht verstehen das du mir damit keinen Gefallen tust?" Ray sprang auf. Er konnte und wollte nicht glaube was er da gehört hatte. "Ich kann und will nicht glaube das ich dich damit quäle. Wenn du nicht für dich Leben willst, dann tu es für uns deine Freunde, deine Familie." Kai begann zu lachen. Aber es klang freudlos. Ruckartig richtet sich Maria auf. Sie starrte die beiden Jungs an. Ray rutschte unruhig auf seinem Sitz hin und her. Die Frau kam auf sie zu, und blieb vor ihnen stehen. Sie Mustere sie und machte sich auf dem Weg in den Hinteren teil des Flugzeuges. Maria blieb in der kleinen Bordküche stehen. Der Flugbereiter sah sie sprachlos an. Er hatte den Tumult mitbekommen, und wollten wissen was los war. Aber sie brachte ihn zum Schweigen. Das was sie jetzt tun musste erforderte Kraft und Mut. Sie durfte sich keine Blöße geben. Sie griff nach einem Glas und füllte es mit Wasser. Kai hatte sich wieder zum Fenster gedreht. Er wollte sich nicht mit Ray unterhalten. Was nahm er sich überhaupt heraus? Er würde ihn nie verstehen können. Aber er war misstrauisch. Maria war bis jetzt nicht wieder zurück. Er fragte sich was sie vorhatte. Maria kam wieder nach vorne. Ray drehte sich zu ihr um, aber Kai schien sie nicht zu beachten. Sie gab Ray ein Zeichen, dieser stand auf, und ging zur Seite. "Kai!" meinte Maria streng. Doch dieser gab durch nichts zu verstehen, das er sie auch nur bemerkt hatte. Da riss der Frau zum ersten Mal seit länger Zeit der Geduldsfaden. Sie ging auf ihn zu packte ihn und zog ihn hoch. Kai riss erschrocken die Augen auf. "Kai, ich sage es dir nur ein mal im guten. Ich habe hier zwei Tabletten. Die Nimmst du jetzt. Wenn nicht, ich kann dir auch eine Spritze geben lassen." Abrupt lies sie ihn los. Er sackte zurück in den Sitz. Wortlos drückte sie ihm zwei kleine weiße Tabletten in die Hand. Kai betrachtet sie misstrauisch. Er wusste das er im Moment keine Chance gegen sie hatte. Als er nach den Medikamenten griff, glomm hass in seinen Augen auf. Doch seine Mutter beeindruckte das nicht. Sie wusste das es so sein musste. Sie gab ihn das Wasserglas. Er trank zwei Schlucke und stellte es den zur Seite. Danach drehte er sich zum Fenster um. Ray hatte die Szene sprachlos beobachtet. Er hatte nicht mit so einer Reaktion der Frau gerechnet. Dieser war wieder zu ihrem Platz gegangen. Vorsichtig nahm er wieder Platz. Kai war inzwischen ruhig geworden. Der Chinese vermutete das Maria ihm ein starkes Beruhigungsmittel gegeben hatte. Ray wartet bis Kai eingeschlafen war. Denn ging er vor zu Maria. Die Frau hatte den Versuch aufgegeben sich zu beruhigen. "Was sollte das?" wollte der junge Chinese von ihr wissen. Diese gab sich unwissend. "Ich weiß nicht was du meinst!" erwiderte sie, doch konnte sie das Zittern aus ihrer St imme nicht ganz verbannen. Sie wussten beide das sie die Kontrolle verloren hatte, und das es nicht mehr vorkommen durfte. Eine peinliche Pause entstand. Fieberhaft überlegte Maria schon wie sie diese Überbrücken konnte, als der Pilot nach hinten kam und verkündete das sie in einer halben Stunde laden würden. Anja kam an diesen Tag später nach Hause. Ihr kleiner Bruder war schon da, und saß an esstisch. Er aß bereits und hatte seinen Kopf in ein Buch vergraben. Das versetzte der jungen Frau einen stich. Sie fühlte sich an etwas erinnert. Schnell schon sie aber das zur Seite. Sie wollte nicht darüber nachdenken. Der Appetit war ihr vergangen, sie wollte gerade in ihr Zimmer zurück, als die Stimme ihres Bruders sie zurückhielt. "Darf ich dich etwas fragen?" Anja wollte schon etwas erwidern, besann sich aber. Es brachte nichts, wenn sie ihn jetzt angiftet. "Was möchtest du wissen?" fragte sie ruhig. "Ich möchte wissen, was für ein Mensch mein großer Bruder ist. Ich habe ihn nicht lange gesehen. Warum hat er nicht hier gewohnt, warum habe ich lange nichts von ihm gewusst?" Anja musste schlucken, sie war auf diese Frage nicht vorbereitet gewesen. "Ich kann dir nicht sagen, warum er nicht die ganze Zeit bei uns gelebt hat." erwiderte sie ausweichend . Denn beschloss sie das es Zeit für die Wahrheit war. "Ich habe mich nie gut mit Kai verstanden. Wir waren einfach zu verschieden. Er ist musikalisch Begabt, musst du wissen. Er spielt sehr gut Klavier und hat auch zwischen durch mal etwas Gitarre gekonnt. Er ist ein sehr guter Blader, war sogar bei einer Weltmeisterschaft. Damit konnte ich nie mithalten. Mama hat ihm immer den Vorzug gegeben. Ich wollte Papa gefallen und habe ihm das Leben zur Hölle gemacht." Sie hielt innen und holte Luft. Sie hatte das was sie ihrem Bruder gesagt hatte noch zu niemanden gesagt. Sie wusste auch nicht was da über sie gekommen war. Boris legte den Kopf leicht schief. Er hatte aufmerksam zugehört. Schließlich stand er auf und ging zu seiner Schwester um den Tisch. Ihr waren Tränen in die Augen getreten. Die Fassade die sie solange gehalten hatte Bröckelte. "Ich habe alles kaputt gemacht. Ich bin an allem Schuld. Wegen mir ist Mama gegangen!" schrie sie, und sprang auf. Boris erwiderte nicht sondern nahm sie nur in den Arm. Er spürt das sie in seinen Armen regelrecht zusammensackte. Sie war sonst immer so groß und stark, aber in diesem Moment war sie das nicht mehr. Sie war klein und schwach. Lange standen sie so da. Ray stieg müde aus dem Flugzeug. Es war eine lange Reise gewesen. Er war überrascht. Überall lag Schnee und es war ziemlich kalt. Maria schien das alles nicht zu interessieren. Sie stieg in einen Wagen der für sie bereit stand. Ray beeilte sich, ihr zu Folgen. Jemand hatte Kai auf die Rückband gelegt. Er schlief immer noch. Die Fahrt dauerte fast drei Stunden, währenden der kein Wort gesprochen wurde. Schließlich erreichten sie ihr Ziel. Es war bereits dunkel. Maria stieg vor einem großen Blockhaus aus. Dort brannte noch Licht. Sie wurden also erwartet. "Warte ihm Wagen!" war das einzige was sie zu Ray sagte. Denn stieg sie aus. Mit fast zögerlichen schritten ging Maria zum Haus und klopfte an. Sie wartet. Schließlich wurde ihr von einem großen Mann die Tür geöffnet. Er hatte schwarze Haar, und sehr blaue Augen. Er schien nicht überrascht zu sein Maria zu sehen. "Hallo Schwester" meinte er ruhig. Kapitel 25: Eine neue Spur -------------------------- Hallo danke für eure Kommis. Es hat diesmal länger gedauert, aber ich hatte auch zwischendurch Geburtstag. ;) Da darf man auch mal länger brauchen oder? --------- --------- Kapitel 26 Ray wusste nicht wie er es geschafft hatte, aber er lag endlich im Bett. Und obwohl er zum Umfallen müde war, wollte ihm das Einschlafen nicht so recht gelingen. Zufiele Gedanken kreisten durch seinen Kopf. Das war also Kais Onkel. Sie sahen sich nicht ähnlich, aber das hatte nichts zu sagen. Sein Name war Killian, mehr wusste er nicht über ihn. Sie hatten sich auch nicht lange unterhalten. Er war auf Morgen vertröstet worden. Aber er konnte warten. Irgendwann fielen ihm die Augen zu. Killian saß mit seiner Schwester am Kamin. Sie warteten bis Ray im Bett war, bevor sie sich unterhielten. "Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen." begann Killian. "Was verschafft mir die Ehre deines Besuches?" Maria holte tief Luft. Sie hatte zwar dem Besuch angekündigt, aber bisher noch keinen Grund. Mit ruhiger Stimme erzählte sich, was in der Letzten Zeit passiert war. Ihr Bruder hörte ihr Aufmerksam zu. Er unterbrach sie kein Einziges Mal. Schließlich holte er tief Luft. "Meinst du das du wirklich das Richtige getan hast?" fragte er mit möglichst ruhiger Stimme. Er fuhr fort, bevor sie etwas einwenden konnte. "Ich weiß das du davon überzeugt bist, das richtige getan zu haben, aber ich sehe das Anders. Willst du dich ein Leben lang vor Voltair verstecken? Ich denke nicht das er so leicht aufgeben wird. Und was ist mit dem Jungen. Es ist für mich außer Frage, das er Hilfe braucht, die du ihm nicht geben kannst." Maria wusste nicht was sie sagen sollte. "Ich dachte du Hilfst mir!" stammelte sie. Ihr war nie in den Sinn gekommen das ihr eigener Bruder sie ablehnen könnte. Wieder seufzte Killian. "Ich kann euch eine weile hier verstecken, aber ich denke es ist nur eine Frage der Zeit bis ihr hier gefunden werdet." Maria nickte. "Ich danke dir. Ich denke das ich jetzt Schlafen gehe." fügte sie hinzu und ging die Treppe hinauf. Ihr Bruder sah ihr nach. Seine Mine war unergründlich. Maria saß am Schminktisch und bürste sich die Haare aus. Die Ereignisse der vergangen Stunden, liesen sie nicht los. Sie hatte nie damit gerechnet das von ihrem Bruder zu hören. Sie hatte keine Ahnung wie es weiter gehen sollte, aber hier waren sie in Sicherheit. Vorerst. Am nächsten Morgen erwachte Ray durch einen hellen Sonnenstrahl der durch das Schlafzimmerfenster fiel. Im ersten Moment wusste er nicht wo er war. Denn kamen die Erinnerungen. Er sah sich im Zimmer um. Seine Tasche stand neben der Tür, wo er sie gestern abgestellt hatte. Das Zimmer war groß und einfach eingerichtet. Die Türe zu einem kleinen angrenzenden Badezimmer stand offen. Vorsichtig stand Ray auf. Er reckte und streckte sich. Der Teppichboden fühlte sich weich unter seinen nackten Füssen an. Vorsichtig und verschlafen tapste er zum Badezimmer. Dort duschte er sich erstmal ausgiebig. Schließlich ging er in das Zimmer zurück und sah aus dem Fenster. Er fragte sich wo sie waren. Draußen lag Schnee, und als er das Fenster strömte kalte Luft in das Zimmer. Tief atmete er ein und aus. Die Welt wirkte sehr still und friedlich. Irgendwann schloss er das Fenster. Ray hatte hunger und machte sich auf die Such nach Frühstück. Vielleicht würde er auch ein paar Antworten bekommen. Ray ging eine große Treppe hinunter. Dort angekommen sah er eine Tür offen stehen. Neugierig ging er in die Richtung. In der Luft lag der Geruch von frischem Kaffee. Schließlich kam er in das Esszimmer. Kilian und Kai saßen an einem Gedeckten Frühstückstisch. "Hallo Ray!" begrüßte Killian den jungen Chinesen. Dieser erwiderte den Gruß nur mit einem Kopfnicken. Langsam setzte er sich an den Tisch und nahm sich etwas Kaffee. Am Tisch wurde nicht gesprochen. Kai aß kaum etwas, aber er las nebenher in einem Buch. Gerade als sich Ray das zweite Brötchen nahm, kam Maria herein. Auch sie wurde nur äußerst kühl begrüßt. Schließlich schob Kai den Stuhl zurück und stand auf. "Ich geh auf mein Zimmer!" meinte er ruhig. Maria lies ihn gehen. Sie wusste das sie ihn nicht dauernd kontrolliren konnte. Leise viel die Türe ins Schloss. Kilian sah wieder zu Ray hinüber. "Ich denke mal das du viel Fragen hast, und ich denke das es jetzt der Zeitpunkt ist, das du ein paar Antworten bekommst!" Maria wollte etwas sagen, doch der Mann brachte sie mit einer Geste zum schweigen. Ray nahm die Gelegenheit war. "Wo sind wir überhaupt?" fragte er schnell. Er hatte den Eindruck sich beeilen zu müsse, damit Maria ihm nicht zuvor kommen konnte. Kilian zog überrascht die Augenbrauen hoch. Danach warf er seiner Schwester einen undurchsichtigen Blick zu. "Wir befinden uns in nördlichen teil von Kanada. Ich könnte dir eine Stadt sagen die in der Nähe ist, aber ich denke das würde dir nichts sagen." Ray nahm die Antwort an, und sah Maria an. Dies konnte ihm nicht in die Augen schauen. Kilian räusperte sich. "Ich denke das ihr beide euch wohl nicht ganz im klaren seit, auf was ihr euch eigentlich eingelassen habt. Aber es ist mir egal. Ihr müsst es selber wissen, aber Maria von dir hätte ich mehr erwartet." Er stand auf und ging aus dem Zimmer. Kai war direkt in sein Zimmer gegangen. Er wollte nicht mit seiner Mutter in einem Zimmer sein. Er setzte sich auf sein Bett und dachte nach. Ihm war klar das er etwas tun musste, aber er hatte noch keine Idee was er machen konnte. Langsam zog er seine Bein an. Schließlich stand er wieder auf, in ihm war eine innere Unruhe aufgekommen, die er kaum zügeln konnte. Immer wieder lief er in seinem Zimmer auf und ab. Was sollte er tun? Anja saß mit ihrem Bruder am Frühstückstisch. Sie sprachen kaum miteinander. Beide hingen sie ihren Gedanken nach. Sie hatten ihren Vater an diesem Morgen noch nicht gesehen, aber das war nicht ungewöhnlich. Es konnte sein, das sie sich machmal tagelang nicht sahen. Schließlich gingen sie zur Schule. Ihr Alltag musste schließlich weitergehen. Kaum waren die Kinder zur Türe hinaus, kam Alexander die Treppe herunter. Er trug einen Koffer bei sich. Er hatte bewusst gewartet bis die Kinder aus dem Haus waren. Alexander musste einige Tage verreisen. Aber er hatte vorgesorgt. Wenn die Kinder am Mittag aus der Schule kamen würde, würde eine Kinderfrau auf sie warten. Während er auf sein Taxi wartete trank er eine Tasse Kaffee. Als es an der Türe klingelte, stellte er die Tasse in die Spüle und machte sich auf den Weg. Auf dem Flughafen, checkte er Ruhig ein. Die Stewardess die seine Papier bearbeitet, wünschte einen schönen Flug und einen schönen aufenthalt in Kanada. Kapitel 26: Probleme tauchen auf -------------------------------- Hallo, erstmal danke für die nachträglichen Geburtsatgswünsche. Ich habe mich sehr gefreut. Ich werde meine FF die momentan noch Ruhe auch noch fertig stellen. Aber momentan kann ich mich nur auf eine Konzentriren. Aber ich versprechen das ich die auch noch Abschließen werde. Es dauert alles einfach noch. -------------- -------------- Kapitel 27 Nach dem Frühstück blieb wusste Ray nicht was er machen sollte. Da weder Maria noch Killian das Wort an ihn gerichtet hatten ging er zurück in das Gästezimmer. Ihm war aufgefallen das dass Verhältnis zwischen den Geschwistern nicht das Beste war. Ray konnte sich keinen Grund dafür vorstellen. Nachdenklich setzte er sich an den Tisch. Sein Blick streifte durch das Zimmer, und blieb an seinem Gepäck hängen. Ray fragte sich ob es sich lohnte die Taschen auszupacken. Aber den Schüttelte er den Kopf. Nein es würde keinen Sinn machen. Ruckartig stand er auf und ging zum Fenster. Draußen hatte es begonnen. Leise fielen die Flocken. Es schien fast so, als ob der Himmel helfen wollte, ihre Spuren zu verwischen. Ray schloss die Augen, und lehnte seine Stirn gegen das Fenster. Sofort spürte er die kälte des Glases. Aber es war erträglich. Erträglicher wie die Kälte in seinem Inneren. Ray wusste nicht wie lange er dort gestanden hatte, als es an die Türe klopfte. Er wollte niemanden sehen, deshalb hoffte er, wenn er keine Antwort gab. Würde der Besuch wieder gehen. Dem war aber nicht so. Leise wurde die Türe geöffnete. Ray drehte sich nicht um, aber er wusste, wer da hereinkam. Er konnte ihr Parfüm riechen. Maria war gekommen. Kai saß in seinem Zimmer auf dem Bett. Er war müde, die Medikamente die ihm seine Mutter gegeben hatte, setzten ihm doch sehr zu. Er fühlte sich betrogen. Aber auf der anderen Seite war ihm klar das er nichts anderes von seiner Mutter erwarten durfte. Sich hatte sich nicht geändert. Kai legte sich hin und starrte an die Decke. Er fühlte sich wie ein Vogel im Käfig. Leise wurde an die Türe geklopft. Er schloss die Augen, und machte sie erst wieder auf, als er merkte das Killian neben ihm stand. "Was willst du? "fragte er ruhig. Sein Onkel antwortet ihm nicht gleich sondern setzte sich erst neben ihn. "Wie geht es dir?" wollte er schließlich wissen. Kai lies sich nach hinten fallen. "Das hast du mich heute morgen schon gefragt und keine Antwort bekommen. Denkst du das sich das inzwischen geändert hat?" Kilian musste grinsen. Er hatte keine andere Antwort von seinem Neffen erwartet. "Wir haben uns lange nicht mehr gesehen." Kai drehte sich um. Er sah seinen Onkel an. Sein Blick war unergründlich. "Ich denke nicht das es schlecht war. Du bist wie meine Mutter!" die letzten Worte hatten verbittert geklungen obwohl er versucht hatte seine Emotionen aus seiner Stimme zu verbannen. Killian stand auf. Er streckte die Hand aus, und zog Kai hoch. Dieser lies es mit sich geschehen. Gemeinsam verliesen sie das Zimmer. Kai ging einfach mit. Schließlich kamen sie in das Schlafzimmer von Kilian. Er führte ihn in eine Ecke, in der ein wunderschönes Klavier stand. "Wie du siehst habe ich auch ein!" meinte er schließlich um das Schweigen zu brechen. Kai fuhr mit seinen Fingerkuppen sanft über das glatte Holz. Kilian lies ihm Zeit. Er wusste es wie es war, als Kind zu höchstleistungen Getrieben zu werden. Schon seine Mutter hatte gemeint, das aus ihm ein Profimusiker werden musste. Aber Kilian hatte kein Talent und es fehlte auch das interesse. Schließlich hatte das auch zum Bruch mit der Familie geführt. Er war ausgewandert. Jahre später hatte er den erfahren, wen seine Schwester geheiratet hatte und das sie einen Sohn hatte. Auch wusste er das er ein Talent für das Klavier haben sollte. Er hatte dem Jungen alles gute gewünscht. Seine Schwester war genau wie die Mutter. Aber er hatte es sich nicht nehmen lassen, ein Konzert von Kai zu besuchen. Er war dafür extra nach Moskau gefahren. Dort hatten sie sich auch das erste Mal getroffen. Kilian schüttelte den Kopf und damit die Erinnerungen ab. Wieder sah er seinen Neffen an. Denn setzte er sich vor die Tasten. Vorsichtig hob er die Abdeckung. Er hatte schon lange nicht mehr gespielt und war aus der Übung. Vorsichtig versuchte er nach den Noten zu spielen die Aufgeschlagen vor ihm lagen. Aber es gelang ihm nicht sehr gut. Schließlich gab er auf und sah wieder zu Kai. "Na wie war ich?!" fragte er unsicher ob er die Antwort überhaupt hören wollte. "Nun, es war nicht schlecht." antworte Kai diplomatisch. "Du solltest mehr über." fügte er mit etwas nachdruck hinzu. Kilian stand auf. "Denn zeig mir, das du es besser kannst!" meinte er halb ernst halb im Spaß. Und zu seiner großen Überraschung setzte sich Kai tatsächlich hin. Kai war sich nicht sicher ob er es tun sollte. Vorsichtig legte er seine Finger auf die Tasten. Dabei rutschten seine Ärmel etwas zurück. Kai konnte wieder die Verbänden sehen, die er noch zum Schutz um seine Arme trug. Er schloss die Augen, und hatte wieder das Bild vor Augen, das Messer das Blut, die tiefe Dunkelheit. Langsam begann er zu spielen. Er benötigte im Gegensatz zu seinem Onkel keinen Noten. Seine Finger fanden die Richtigen Tasten zielsicher. Es war ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Fleisch Blut. Wieder dachte er an das Messer. Wie es sich angefühlt hatte warmes Blut auf kalter Haut. Und mit einem Mal konnte er nicht mehr weiterspielen. Ruckartig stand er auf, und warf dabei beinahe noch den Hocker um. Aber das war ihm egal. Er wollte aus dem Zimmer rennen. Aber sein Onkel packte ihn an seinem Oberarm und hielt ihn fest. "Kai ich lass dich so nicht gehen, was ist los? Sprich mit mir!" Kai benötigte einige Minuten bis er sich wieder gefangen hatte. "Lass mich los!" schrie er. Kilian wollte etwas erwidern aber er kam nicht mehr dazu. "Was ist hier los?" fragte Maria plötzlich. Sie und Ray waren unbemerkt ins Zimmer gekommen. Kilian erstarrte. Als ob er sich verbrannt hätte, lies er den Jungen los. Dieser rannte aus dem Zimmer. Ray folgte ihm. Er spürte das die Geschwister unter sich sein mussten. Außerdem brauchte Kai ihn jetzt dringender. Alexander kam auf den Flughafen an. Er war müde und wünschte sich ruhe. Aber er wusste das er es sich nicht leisten konnte. Er musste sein Frau finden, den sie war in Gefahr. Aus gut Unterrichteten Kreisen wusste er, das sein Vater sie schon aufgespürt hatte. Es war nur noch eine Frage der Zeit. Anja lag in ihrem Bett. Sie hatte die ganze Nacht kaum geschlafen. Jetzt dämmerte schon der Morgen. Ihr Vater war gestern einfach gegangen ohne ein Wort zu sagen. Ihr Bruder hatte es nicht so einfach verkrafte wie sie. Aber auch bei ihr war es nur Fassade. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus. Ruckartig stand er auf. Wie in Trance ging sie in das Gästezimmer, in dem Kai einige Nächte geschlafen hatte. Die meisten seiner Sachen waren noch da. Es kam ihr seltsam vor in diesem Zimmer zu stehen. Sie wagte sich nicht etwas anzufassen. Anja wusste nicht warum sie auf einmal so unsicher wurde. Sie ging zum Fenster und machte es auf. Frisch Luft wehte herein. Sie konnte in der Ferne die Sonne aufgehen sehen, und mit einem mal kam in ihr eine Ruhe auf. Ihr wurde bewusste das sie Kai nie wiedersehen würde. Sie hatte ihren Bruder für immer verloren. Kapitel 27: Der Spiegel ----------------------- Neues Kapitel, viel Spaß beim lesen. Danke für die Kommis. ------------------- ------------------- Kapitel 28 Maria stand ihrem Bruder gegenüber. Sie konnte nicht glauben was sie da gerade mitbekommen hatte. "Was soll das?" fragte sie. In ihren Augen blitzte Zorn auf, ihre Stimme bebte. Sie hatte ihrem Bruder einiges zugetraut, aber nicht so etwas. Ihr Bruder benötigte einige Minuten bis er sich gesammelt hatte. "Ich kann es dir nicht sagen. Aber ich wollte ihm nicht weh tun, das muss du mir einfach glauben!" Maria schüttelte nur den Kopf. Nun wurde es Kilian zuviel. "Weist du das du eigentlich, das du inzwischen wie unsere Mutter klingst? Du wolltest nicht so werden wie sie und jetzt? Schau dich an?" Er drehte sich um und ging auf seine Schwester zu. Dies wich erschrocken zurück. Doch er nahm darauf keine Rücksicht., stattdessen packte er sie an den Armen und schüttelte seine Schwester. "Du alleine hast den Jungen auf den Gewissen. Du hast ihn dazu gebracht sich und die Welt immer und immer wieder zu hassen! Und das willst du jetzt wieder gut machen? Mit dieser Aktion? Denkst du das du einfach nach einige Jahren in seinem Leben wieder auftauchst und den ist wieder alles gut? Denkst du das es wirklich alles so einfach ist? Für was hältst du dich? Weist du was du für mich bist? Du bist für mich das allerletzte." Bei diesen Worten stieß Kilian seine Schwester von sich weg. Maria taumelte zurück, konnte sich aber mit mühe auf dem Beinen halten. Tränen traten ihr in die Augen, aber sie konnte sie zurückhalten. Das erste was sie in der Ehe mit Alexander Hiwatari gelernt hatte, war ihre Gefühle zurück zu halten. "Du hast keine Ahnung!"erwidert sie mit bewusst kalter Stimme. "Du kannst von deinem hohen Ross, über uns Urteilen. Aber es ist viel passiert. Ich habe mich geändert. Ich musste mich ändern. Ich habe noch zwei andere Kinder. Die haben auch ein Recht auf ihre Mutter. Und denn bin ich auch noch so egoistisch und beanspruchen Zeit und Kraft für mich!" Sie drehte sich um und ging zur Türe. Doch bevor sie den Raum verlies, meinte sie noch ruhig. "Ich werde morgen mit beiden Jungs das Haus verlassen. Denn bist du uns endlich los und kannst dich wieder ganz deiner Selbstherrlichkeit widmen." mit diesen Worten verlies Maria das Zimmer. Obwohl sie die Türe leise schloss, kam es Kilian überlaut vor. Kai wusste nicht wohin er gehen sollte, und rannte schließlich in sein Zimmer. In ihm hatte sich ein Druck aufgestaut, dem er irgendwie Luft machen musste. Sonst würde er platzen. Hektisch sah er sich in seinem Zimmer um. Sein Blick blieb schließlich an der Badezimmertür hängen. Er holte tief Luft und ging langsam in das kleine Zimmer. Dort ging er langsam zum kleinen Waschbecken. Über diesem hing ein Spiegel. Kai sah in den Spiegel. Dort sah er sein Gesicht, und erschrak. Er sah die panisch Aufgerissen Augen, sah die blässe in seinem Gesicht und die Augenring, und ihm wurde bewusste das er nicht entkommen konnte. Sein Leben würde immer so weiter laufen. Immer wieder würden Menschen kommen die ihm Verletzen würden. Mit einem Mal konnte er seinen Anblick nicht mehr ertragen. Kai hob die Hand und zerschlug damit den Spielgel. Ray war Kai hinter her gelaufen, hatte ihn aber aus den Augen verloren. Hektisch sah er sich um. Kai war in keiner guter Verfassung. Der junge Chinese hoffte das sich sein Freund nichts angetan hatte. Plötzlich hörte er einen Knall. In Ray verstärkte sich das schlechte Gefühl nur. Er ging in die Richtung aus dem er das Geräusch gekommen war. Die Zimmer und Badezimmertür stand offen. Vorsichtig ging Ray hinein. Es herrschte eine gespenstische Stille. "Kai?" Vorsichtig rief er den Namen aber er bekam keine Antwort. Langsam ging Ray in das kleine Badezimmer. Überall auf dem Boden lagen Scherben. Der Spiegel war kaputt. Kai saß in der Ecke. Er hatte die Beine angezogen und seine Arme darum geschlungen, als wollte er sich selber halt geben. Neben ihm lagen mehrere Blutverschmierte scherben. Sein Blick reichte in die Ferne. Er schien ihn nicht zu sehen oder zu hören. "Kai!" wiederholte er ruhig. Endlich sah der junge Russe auf. Ray erschrak als er sah das sich sein Freund die Arme aufgeschnitten hatte. Auch die alte Wunden hatte er teilweise wieder geöffnet. Blut lief seine Arme hinab. Die Situation hatte etwas gespenstisches an sich. "Kai was hast du getan?" hauchte er. Er erkannte seine Stimme nicht. Sie klang Fremd. Kai richtet sich mühsam auf. "Du verstehst mich nicht! Jeder hat einen Platz in dieser Welt nur ich nicht. Und deshalb spürte ich diesen Schmerz nicht! Alles um mich herum ist leer." Ray bekam eine Gänsehaut. Kai ging einen Schritt auf ihn zu. Er legte seinen Kopf leicht schief. "Ihr habt mich gebrochen! Sieh mich nur gut an! Das ist was ihr aus mir gemacht habt!" Er machte weiter unsicher Schritte auf seinen Freund zu. Und Ray erkannte in diesem Moment das die ganze Flucht ein Fehler gewesen war. Weder er noch Maria waren in der Lage Kai zu helfen. Sie konnten ihn nicht Schützten. Weder vor sich noch vor anderen. In diesem Moment sackte Kai in sich zusammen. Ray wirbelte herum, als er einen leisen Schrei hörte. Maria war hereingekommen. Sie schob den Chinesen zur Seite und rannte zu ihrem Sohn. Kapitel 28: Fluch oder Segen Part 1 ----------------------------------- Hallo, sorry das es so lange gedauert hat. Aber jetzt habe ich es wieder geschafft. Ich habe ein Teil eines neuen Kapitels hochgeladen. Ich habe eure Kommis gelesen, sorry das ich darauf nicht immer gleich reagire, manchmal bin ich so langsam -.- Jedenfalls wünsche ich euch viel Spaß. Und diejenigen die wieder zur Schule müsst. Ihr habt mein Mirgefühl ------ ----- Kapitel 29 Maria setzte sich Müde an den Küchentisch. Wortlos setzte sich Ray dazu. Beide waren mit dem Nerven am Ende. Die Ereignisse der letzten Stunden hatte ihrem Spuren hinterlassen. Irgendwann kam Kilian dazu. Die beiden sahen ihn an. "Er schläft jetzt, aber ich denke das er so schnell wie Möglich einen Arzt braucht. Was da passiert ist kann sich jeder Zeit wiederholen, und wir wissen nicht, ob er es vielleicht das nächste Mal schafft." Ray starrte nur zu Boden. Maria stand auf. "Und wie stellst du dir das vor? Mein Schwiegervater ist mir vermutlich schon ins Land gefolgt, Wenn ich jetzt Kai zu einem Arzt bringen, dauert es nicht lange und er steht hier vor der Türe? Willst du das?!" Daraufhin lächelte Kilian nur spöttisch. "Es geht nicht darum was ich möchte, oder wie es Kai geht. Es geht hier doch nur um dich. Und dafür lässt du deinen Sohn sterben?" Er setzte sich an den Tisch und stütze seinen Kopf aud die Hände. Mit einem Male wirkte er sehr müde. "Weißt du was? Mach doch was du willst!" Ray hielt das auf einmal nicht mehr aus, War den Beiden denn nicht klar das sie über einen Menschen sprachen? Er wollte etwas sagen, als Kilian ihn mit einer Geste zum Schweigen brachte. "Was ?" wollte Ray verwirrt wissen doch sein Gegenüber gab keine Antwort sondern ging in die Halle. Verwirrt liefen Maria und Ray hinter her. Sie konnten sich das Verhalten nicht erklären. Mit einem Mal merkte es auch Ray sie waren nicht mehr alleine. Jemand war gekommen. Wie auf Kommando sahen alle zur Türe, als jemand plötzlich klingelte. Kilian war der erste der sich wieder fing. Er ging zur Türe und sah durch den Spion. Wie von einem Schlag getroffen wich er zurück. Ihm stand das Entsetzten in das Gesicht geschrieben. "Was ist los?" fragte Maria mit zitternder Stimme. "Es ist Voltair!" meinte Kilian nur. Maria wusste nicht was sie tun sollte. Hektisch sah sie sich um. Aber es wurde ihr klar das sie nirgends hin fliehen konnte. Es gab keinen Ausweg. Rasch drehte sie sich um und wollte zur Treppe, als mit einem Mal die Türe aufflog. Voltair kam herein, flankiert von zwei Männern. Das ist das Ende dachte Maria, und schloss die Augen. Kai Ich erwache in schwarzer Dunkelheit, und merke wie jemand das Zimmer verlässt. Ich weiß das es Ray ist. Ich schließe wieder die Augen. Langsam kommen die Schmerzen und die Erinnerungen wieder. Ich habe so gehofft, das es diesmal kein Erwachen mehr gibt. Aber es war mir nicht vergönnt. Warum eigentlich nicht. Was habe ich verbrochen. Ich hebe meinen rechten Arm. Die Verbände sind weiß, rein und ohne Sünde. Ich weiß was sich darunter verbirgt. Man kann es nicht verstecken. Solche Wunden kommen immer wieder. Ich lege meinen Arm wieder hin. Es ist fast so als ob er nicht zu mir gehört. Ein Fremdkörper. Etwas das nicht meins ist, aber zu mir gehören soll. Ich versuche mich aufzusetzen. Auch wenn es mir Schwindelig wird, versuche ich es. Sofort flackert es vor meinen Augen. Ich kann das Blut in meinen Ohren rauschen hören. Doch schließlich schaffe ich es mich an die Bettkante zu setzten. Ich starrte zum Fenster, jemand hat die Vorhänge geschlossen. Ich würde gerne nach draußen Schauen. Vorsichtig setze ich meine nackten Füße auf dem Boden. Auf dem Boden liegt ein Teppich aber ich spüre die Kälte. Sie kommt von außen nicht aus mir. Ich will versuchen zum Fenster zu kommen. Weis aber nicht ob ich es schaffen kann. Ich schließe noch mal die Augen und hole tief Luft. Vorsichtige drücke ich mich ab, und stehe auf meinen eigenen Beinen. Sofort wird der Schwindel stärker. Ohne das ich es nicht verhindern kann falle ich wieder auf das Bett zurück. Mir wird übel. Meine Kehle ist trocken. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll. Ich lege mich hin, und falle fast sofort wieder in einen tiefen Schlaf. Die Türklingel reist mich aus einem unruhigen Schlaf. Sofort spüre ich das irgend etwas anders geworden ist. Ich wundere mich, warum keiner an die Türe geht. Plötzlich gibt es einen lautet Knall. Danach herrscht Stille. Es ist fast unheimlich. Plötzlich höre ich Schritte. Sie nähern sich meinem Zimmer. Ich schließe die Augen. Ich kann sein Rasierwasser riechen. Ich erkenne es. Die Tür wird geöffnet. Obwohl ich es nicht möchte mache ich meine Augen auf. Ich sehe meinem Großvater in die Augen. Ich sage nicht, was soll ich auch sagen. Aber in mir steigt eine gleichgültigkeit auf, die ich schon so gut kenne. Ich schließe die Augen wieder und lass alles geschehen. Voltair ging die Treppe hinauf, und ging direkt zum Zimmer seines Enkels. Seine Leute würden sich schon um die Anderen kümmern. Für ihn war jetzt nur sein Enkel wichtig. Er ging in das Zimmer. Seine Augen benötigten einige Sekunden bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt hatte. Schließlich sah er Kai und ging auf ihn zu. Er sah die Verbände, er sah die Blässe, und schüttelte den Kopf. Da sah man wie weit es mit Kai gekommen war. Aber das war nun vorbei. Voltair trat wieder zurück, und gab seinen Leuten ein Zeichen. Die Traten auf das Bett zu. Kapitel 29: Fluch oder Segen Part 2 ----------------------------------- Hallo danke für die netten Kommis ich freu mich jedes mal darüber. Leider kann ich nicht jedem eine Nachricht schreiben, der es möchte ich hoffe aber das ihr das verstehen könnt. Es ist nicht böse gemeint. Die Geschichte neigt sich langsam dem Ende zu. Ich hoffe ihr seit darüber nicht traurig. Ich werde dafür wenn diese Story vorbei ist., mit den Anderen weitermachen ok? Wegen der Rechtschreibung kann ich mich nur entschuldigen und besserung geloben (oh war da schon wieder einer? *peinlich*) ich bemühe mich, und hoffe das man es auch sieht, Aber mehr als mich anstegen kann ich mich leider auch nicht. Ich hoffe das ihr das Versteht. Also viel Spaß beim lesen und ein schönes WE --------------------- --------------------- Kapitel 30 Alexander war auf dem Weg zur Villa seines Schwagers. Er wusste das er vermutlich schon zu spät kommen würde, aber er beeilte sich trotzdem. Es war eine einsame Gegend. Sie wirkte seltsam friedlich und still. Von weiten sah er mehre Auto vor der Villa stehen. Er bremste und blieb stehen. Er wusste wer es da war und er wusste auch warum sie da waren. Alexander stieg aus dem Wagen und setze sich auf die Motorhaube. Er wusste das er im Moment nichts tun konnte. Er konnte nur abwarten, und drauf hoffen, das die Männer schnell wieder verschwinden würden. Ein Mann ging zu Kai zum Bett. Er decke ihn auf. Sofort durchfuhr den Jungen eine Gänsehaut. Er fröstelte. Ihm wurde aufgeholfen. Obwohl er nicht um Hilfe gebeten hatte. Sofort wurde ihm Schwindelige, aber er wurde festgehalten. Dem Leibwächter war das nicht entgangen. Ihm tat der Junge leid. Das hin und herumzerre hatte dem jungen Mann sehr geschadet. Er hoffte das beste für ihn. Vorsichtig hob er ihn hoch. Noch Stunden später würde er den Abdruck des Körper in seinen Armen fühlen. Gemeinsam verliesen sie das Zimmer. Kai hatte die Augen geschlossen. Als würde er nichts mehr sehen wollen. Voltaire ging als erstes die Treppe hinunter. Immer noch hielten seine Männer Maria Kilian und Ray fest. Maria kämpfte gegen den Griff an. "Ich werde nicht zulassen das du meinen Sohn einfach so mit nimmst. Das lasse ich nicht zu." schrie sie ihren Schwiegervater an. Dieser setze ein überlegen Grinsen auf und ging auf die Frau zu. "Und was willst du dagegen tun.?" fragte er triumphierend. "Merkst du nicht das du keine Chance hast zu gewinnen. Finde dich einfach damit ab. Du hast deinen Sohn schon vor Jahren verloren." Er gab seinen Männer ein Zeichen. Sie brachte den Jungen nach draußen. "Kai" schrie Maria, aber dieser Öffnete nicht einmal die Augen. Er gab mit keinem Zeichen zu verstehen, das er seine Mutter überhaupt hörte. Das traf die Frau tief. Sie sackte zu Boden. Der Mann lies sie geschehen. Kilian starrte nur zu Boden, während Ray die Augen schloss. Schließlich zogen auch die letzten Männer ab. Sie liesen drei völlig verzweifelte Menschen zurück. Alexander sah die Männer abziehen und setzte sich wieder in den Wagen. Die Kolonne fuhr an ihm vorbei. Er sah seinen Vater, doch dieser ihn nicht. Langsam setzte er den Wagen in Bewegung und fuhr zur Villa. Die Türe stand offen. Vorsichtig stieg er aus und ging darauf zu. Er wusste nicht was ihn erwarten würde, aber das war ihm auch egal. Er hatte keine Angst. Zumindest versuchte er es sich das einzureden. Er sah Ray, als er die Halle betrat. Er saß auf der Treppen und es schien fast so als würde er nicht glauben können was er gerade erlebt hatte. Kilian war nirgends zu sehen. An ihn verschwendete Alexander auch keinen Gedanken. Für ihn zählte nur seine Frau. Die hatte sie am Fuß der Treppe zusammengekauert. Er ging auf sie zu. Als er sie am Arm hochzog schien es fast so als käme sie aus einer Fernen Welt wieder zurück. Mit weit aufgerissen Augen starrte sie ihn als könne sie nicht glauben wer da vor ihr stand. "Was tust du hier?" stammelte sie schließlich. Alexander schüttelte den Kopf. "Ich bin hier um dich nach Hause zu holen. Es ist vorbei. Kai ist wieder fort!" Maria stieß einen leisen Schrei aus, als sei ihr das erst jetzt bewusst geworden. "Wir müssen sie aufhalten!" schrie sie. "Er darf nicht einfach so davon. Kai ist doch mein Kind. Ich muss ihn beschützen." Bevor Alexander etwas sagen konnte, stand Ray auf. Voller Verachtung sah er auf Maria hinab. "Ich denke das ihr Mann recht hat, Maria. Kai ist schon lange nicht mehr ihr Sohn. Und sie können es nicht ändern egal was sie jetzt tun. Sie haben ihn schon vor langer Zeit verloren. Finden sie sich damit ab." Maria brach in Tränen aus. Sie wusste das die Beiden recht hatte, aber sie wollte es nicht wahr haben. Nicht jetzt. Nicht wo sie so kurz vor ihrem Ziel stand, ihrem Sohn zu retten. Alexander räusperte sich. "Der Junge hat recht. Du kannst die ganzen Jahre nicht ungeschehen machen. Soviel ist sicher. Und du hast zu Hause noch einen Sohn und eine Tochter. Was soll aus ihnen werden? Sie brauchen ihre Mutter jetzt." Mit diesen Worten drehte er sich um. "Ich werde jetzt nach Hause gehen. Wenn du möchtest kannst du mich begleiten. Aber wenn du weite in deinem Selbstmitleid baden möchtest und dich entschließt in einem Traum zu leben den bleib hier." Mit diesen Worten ging Alexander nach draußen. Alexander setzte sich in seinen Wagen. Er wusste das es grausam war. Aber er sah keine andere Möglichkeit seiner Frau zu helfen. Sie musste von selber begreifen das es keinen Sinn machte. Es war eine Entscheidung die sie alleine Treffen musste. Er schloss die Augen und holte tief Luft, als er hörte das die Autotür aufging. Maria und Ray stiegen in den Wagen. Seine Frau hatte geweint. Aber sie sah auch entschlossen aus. Ohne das ein Wort gesprochen wurden, fuhren sie fort. Kilian lief in die große Halle zurück. Er hatte von oben gesehen wie sie weg gefahren waren. Die Stille lastet schwer auf ihm. Noch nie hatte er sich so Einsam gefühlt wie in diesem Moment. Es war einfach viel passiert. Langsam ging er in die Küche. Er sah durch das Küchenfenster das es wieder begonnen hatte zu schneien. Plötzlich wurde es ihm leichter ums Herz. Er schloss die Augen. Ein sanftes Lächelt lag auf seinen Lippen. Er wünschte Kai alles gute. Da wo er jetzt war. Er würde seinen Neffen nie wieder treffen, das war ihm klar. Das versetzte ihm einen leichten Stich. Aber er musste nach vorne sehen. Das Leben ging weiter. Am nächsten Morgen erwachte Ray und wusste nicht wo er sich befand. Nur langsam realirsirte er das sie sich auf dem Heimflug befanden. In der Maschine war es still. Alexander hatte dafür gesaorgt das sie mit einer Privat Maschine flogen. Er konnte ihn sehen, wie er in seinem Sitzt schlief. Maria saß ihm Gegenüber. Aber sie schlief nicht. Sie starrte aus dem Fenster und schien dabei aber keinen bestimmten Punkt zu fixiren. Doch als sie merkte das er sie ansah stand sie auf und kam zu ihm herüber. Ray konnte sehen das sie Geweint hatte. Er fragte sich ob das immer noch wegen Kai war. Als es plötzlich aus ihr Herausbrach. "Kilian ist tot!" Kapitel 30: Kilians Ende und die Ankunft einer Nachricht -------------------------------------------------------- Sorry hab heute keine Zeit für lange vorreden. Lest und erfreut euch daran nächstes mal gibt es wieder mehr von mir. ----------------- ----------------- Kapitel 31 Ray lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. Es kam ihm alles vor wie ein Traum aus dem er langsam zu erwachen schien. Er war jetzt seit knapp drei Stunden wieder zu Hause, aber es schien ihm als ob er Jahre weg gewesen war. Er fragte sich was Kai wohl gerade tat. Lebte er? wenn ja wo? und wie ging es ihm ? Starrte er auch gerade an die Decke und fragte sich was passiert war? Langsam drehte sich Ray auf die Seite. Draußen war der Himmel grau. Tief hingen die Wolken, und liesen alles düster aussehen. Düstere Stimmung. Er fragte sich ob sich Kai manchmal so Gefühlt hatte wenn er aus dem Fenster gesehen hatte. Wenn alle um in herum gelacht hatten, was hatte er den Gedacht? Er schloss die Augen, versuchte sich in die Gedanken des Russen hineinzuversetzen. Aber es wollte ihm nicht gelingen. Es gelang ihm nicht nur Dunkelheit, Schmerz und Hass zu sehen. Er erkannte immer noch eine Gewisse hoffnung, und das machte ihn traurig. Warum konnte er sich nicht in Kai einfühlen, er war doch sein Freund gewesen, warum ging das nicht. Vorsichtig öffnete er die Augen, und setzte sich auf. Langsam wurde es dunkel im Zimmer. Ray stand auf und ging in die kleine Küche. Der Steinboden fühlte sich kalt unter seinen nackten Füssen an. Er holte sich ein Glas und füllte es mit Wasser. Nach einigen schlucken ging es ihm besser. Er setzte sich an den Tisch und dachte weiter nach. Kilian kam ihm in den Sinn. Der Mann der ihnen Unterschlupf geboten hatte. Der Mann der schließlich sein Leben durch eigene Hand beendet hatte. Das was Kai nicht geschafft hatte, war ihm vergönnt gewesen. Ray erinnerte sich an Marias Worte. Maria sah mich an. Ich dachte erst das sie sich einen Scherz mit mir erlaubt hätte, aber dem war nicht so. Ich sah das ihr Tränen in die Augen traten, und mit einem Mal wusste ich das sie nun endgültig alles verloren hatte. Ihr Sohn war fort und ihr Bruder tot, was sollte als nächstes kommen? "Wie ist es passiert?" wollte ich wissen. Maria musste sich erst zu mir setzen. "Sie sagen das es Selbstmord war. Aber ich kann es nicht glauben. Ich weis das es ihm schlecht ging, aber das es ihm so schlecht geht, habe ich nicht gedacht." Sie holte tief Luft. "Ich glaube langsam das ein Fluch auf der Familie liegt. Mein Bruder war genaus talentiert wie mein erster Sohn. Aber Talent ist eine Bürde. Sie konnten oder können beide nicht damit leben." Maria hielt inne. Ich dachte schon das sie nichts mehr sagen würde, aber sie sprach weiter. "Meine Mutter hat meinen Bruder gefördert. Am Anfang hat ihm das Klavierspielen noch Spaß gemacht, doch das hat sich immer mehr gelegt. Wenn wir nach Hause kamen, musste mein Bruder üben. Er durfte nicht mit nach draußen zum Spielen. Das ging soweit, das er versucht hat auszubrechen. Ich habe meine Mutter für das was sie meinem Bruder angetan hat gehasst. Ich schwor mir, das ich diesen Fehler bei meinen Kinder nicht machen würde. Doch ich war nicht stak genug. Als sie mir Kai nach seiner Geburt in den Arm legten, kam in mir der Wunsch auf, das er einmal ein besseres Leben habe sollte wie ich. Er sollte sein Talent und seine Fähigkeiten entwickeln. Es sollte nicht brach liegen. Deshalb habe ich ihn schon als Junges Kind an den Flügel gesetzt und er hatte Talent. Das sollte er nutzten." An diesem Punkt drehte sich Maria zu ihrem Mann um. Dieser schien nichts von ihrer Unterhaltung bemerkt zu haben. "Aber es ist nicht leicht mit einem Hiwatari verheiratet zu seine. Schon für meinen Mann war der Name eine große Bürde. Sein Vater Voltair ist sehr dominant. Er hat angefangen sich in unser Leben einzumischen. Er wollte Kai als Nachfolger für sich haben. Mein Mann hatte sich inzwischen sein eigens Geschäft aufgebaut. Er handelt mit Öl und anderen Rohstoffen. Das machte ihn unabhängig. Ich weis nicht wie Voltair Alexander beeinflusst hat, aber mit einem Male wollte meine Mann unseren Sohn nicht mehr im Haus haben. Ich lies mich von seiner Stimmung anstecken. Außerdem war ich zu den Zeitpunkt schwanger. Es kam mir erst später der Gedanke das ich einen Fehler gemacht hatte, aber da war es schon zu spät. Voltair hatte das Sorgerecht für unseren Sohn bekommen. Ich bekam meinen Sohn zurück zu diesem Zeitpunkt war er drei Jahre alt. Aber ich fand keinen Zugang mehr zu ihm. Wegen ihm hatte wir streit mit meinem Schwiegervater. Es war leicht ihm die Schult zu geben. Er konnte sich ja nicht wehren. Ich wusste das er heimlich weinte und schenkte ihm zu seinem sechsten Geburtstag ein Tagebuch. Ich weis das du es gelesen hast. Mr. Dickenson hat es mir gesagt. Ich habe es am Anfang auch getan, heimlich, er hat es nicht gemerkt. Ich las die traurigen Worte meines Sohnes und sie haben mich nicht berührt. Ich weis das du es nicht verstehen kannst, aber ich konnte damals nicht anders. Ich habe es erst gemerkt als er nicht mehr bei mir war. Du hast sicher gesehen, das ich mit meinem Schwiegervater streit hatte. Er hat Kai zurückverlangt. Wir wollten ihm ihn nicht geben, aber das Sorgerrecht lag noch bei ihm. Ich habe ihn nicht mal zum Wagen begleitet. Es war furchbar. Plötzlich war Maria still geworden. Es schien fast so als wollte sich nicht mehr weitersprechen. Sie stand auf und ging zu ihrem Platz zurück. Sie hat sich nicht mal zu mir umgedreht. Ich drehte mich zum Fenster um. Wie befnanden uns schon auf dem Anflug zum Flughafen. Wir waren zu Hause. Ray schreckte aus seinen Gedanken aus. Maria hatte viel und auch wieder nicht gesagt. Er wusste zum Beispiel nur das sich Kilian erhängt hatte, aber er wusste nicht warum. Und vorallen wer hatte ihn Gefunden? Er schüttelte den Kopf. Das waren wohl Dinge die er nicht erfahren würde. Plötzlich wurde an die Türe geklopft. Hastig stand er auf und gin darauf zu. Er hörte noch das sich Schritte entfernten. Als er aufmachte war niemand zu sehen. Dafür lag ein Umschlag vor der Türe. darauf stand sein Name. Kapitel 31: Eine Eintrittskarte ------------------------------- Hallo sorry letztes Mal ist das hier ein bischen kurz gekommen, aber das hat auch seine Gründe. Ich hab gerade mit meinem Abi angefangen. Aber ich hoffe das es bald ein bischen ruhiger wird Hab ihr echt geglaubt das Kai vor der Türe steht? Sorry aber ich war baff als ich das Gelesen habe, aber ich habe nicht mal selber dran gedacht. (Man merk das ich den Kopf mit anderen Sachen voll habe, aber ich schweife ab) Danke für euren netten Kommis, ich hoffe es macht noch Spass zu lesen. -------------- -------------- Kapitel 32 Ray starrte den Umschlag an. Er wusste nicht was er machen sollte. Wer hatte ihm das vor die Türe gelegt? Vorsichtig hob er ihn hoch und trug ihn in die Küche. Er hatte um sich alles vergessen. Für ihn war nur noch dieser Umschlag wichtig. Nichts anderes mehr. Er legte ihn auf den Tisch und starrte ihn weiter an. Ray wusste nicht viele Zeit vergangen war. Schließlich holte er ein Messer und schlitzte vorsichtig das Kuvert auf. Es vielen nur zwei Karten heraus. Sie waren für ein Klavierkonzert. Der junge Chinese erstarrte. Ray wusste nicht was er machen sollte. Die Karten lagen vor ihm auf den Tisch. Er wusste nicht was er machen sollte. Wer hatte ihm die Karten geschickt? Wollte derjenige ihm Quälen? Für einen kurzen Moment war er in der Versuchung die Karten zu zerreißen. Aber den überlegte er es sich Anderes und befestigte sie, an seiner Pinnwand. Vielleicht konnte er doch noch etwas mit ihnen Anfangen. Am nächsten Morgen stand Ray spät auf. Er ging trotzdem zur Schule, auch wenn er zu spät kommen würde. Er hatte es nicht eilig. Was würde ihn in der Schule schon erwarten? Pünktlich zur zweiten Stunde kam er denn auch in der Schule an. Der Lehre bat ihn auch gleich vor die Klasse. Er eröffnete ihm das er aufgrund seiner Fehlzeiten, die Klasse wiederholen müsste. Ray nahm das mit Ausdrucksloser Mine entgegen. Es berührte ihn nicht. Es war ihm Egal. Mit Ausdrucksloser Mine ging er in das Klassenzimmer zurück und setzte sich auf seinen Platz. Er nahm nicht zur Kenntnis das der Lehrer wieder hereinkam. Ray starrte aus dem Fenster ohne etwas von der Landschaft wahrzunehmen. Er war in Gedanken weit weg. In der Pause packte Ray seine Sachen und machte sich auf den Weg nach Hause. Er sah nicht ein warum er noch bleiben sollte. Er musste das Jahr sowieso wiederholen, da machte es nichts aus wenn er noch länger fehlte. Ray lief am Fluss entlang. Dort sah er Anja sitzen, die wie er offensichtlich die Schule schwänzte. Gegen seine Gewohnheit ging er zu ihr hin. Er hasste sie nicht. Nicht mehr. Ihm war inzwischen klar geworden, das sie nicht anderes hatte handeln können. Aber vielleicht konnte sie ihn helfen. Er wollte bestimmte Dinge verstehen. Ihm fielen wieder die Geschwärzten Seiten im Tagebuch ein. Sicher war sie Jung gewesen, aber vielleicht wusste sie ja noch was damals geschehen war. Ray setzte sich neben Anja. Beide starrten eine weile auf das fliesende Wasser. Momente der Stille. Schließlich drehte Anja den Kopf und sah Ray an. Sie lächelte, aber ihr Augen sahen traurig aus. "Hi Ray", meinte sie ruhig. Es lang keine Ironie in der Stimme. Sie schien sich ehrlich zu freuen ihn zu sehen. Ray wusste nicht genau was er darauf erwidern sollte. Sie sprach dafür weiter. "Bei uns zu Hause, ist es momentan schlimm. Mom weint nur und Dad ist nie zu Hause." Sie schwieg für einen Moment denn fuhr sie mit fester Stimme fort. "Aber ich glaube das es gut war, das Kai bei uns war. Ich denke das bei uns alles Verlogen war. Jetzt müssen wir der Wahrheit ins Gesicht sehen. Die Fassade bröckelt." Den letzten Satz lies sie bewusst unbeendet. Eine weile Schwiegen sie beide. Schließlich nahm Ray allen Mut zusammen. "Es muss vor einigen Jahren, etwas vorgefallen sein." fing er an. "Es muss so schrecklich gewesen sein, das es Kai aus seinem Tagebuch gelöscht hat." Anja legte den Kopf leicht schief, und dachte nach. Schließlich meinte sie traurig. "Ich weis es nicht. Ich war vermutlich zu jung dafür. Aber ich habe mal etwas gehört. Aber ob das stimmt weis ich nicht. Mein Kindermädchen hat einmal gesagt, das mein Vater Kai fast umgebracht hätte. Aber ich weis nicht ob das Stimmt." Ray biss sich auf den Daumennagel. Er konnte es sich nicht vorstellen, aber war nicht alles Möglich. "Hast du eigentlich keine Schule?" wollte Anja wissen. Ray zuckte mit den Schulter. "Mir egal, warum interessiert dich das?" wollte er wissen. Anja zuckte mit den Schulter. "Ich war nur Neugierig." meinte sie schlicht. Schließlich stand er auf. "Ich gehe jetzt nach Hause." meinte er kurz. Anja starrte weiter auf das Wasser. "Ich werde noch ein bisschen hier bleiben!" meinte sie schlicht. Damit trennten sich ihre Wege, für heute. Ray kam nach Hause und schloss die Türe auf. Lustlos sah er seine Post durch. Es war nichts dabei, das ihn wirklich interessierte. Schnell legte er sie wieder auf die Seite. Seine Augen wanderten wieder zu den Karten. Den fiel ihm wieder ein das er Anja hätte fragen können ob sie wusste, von wem sie waren. Vorsichtig nahm er sie wieder von der Pinnwand und legte sie vor sich auf den Tisch. Er wusste nicht einmal wer Spielte. Er hatte zwar eine Hoffnung, aber er wagte es nicht einmal daran zu denken. Er wollte sich nicht in etwas verrennen. Nicht nach alle dem was er durchgemacht hatte. Stan Dickenson saß in seinem Büro vor dem Computer. Aber er konnte sich nicht auf die Arbeit konzentrieren. Er fragte sich ob Ray die Karten bekommen hatte. Er hatte sie ihm Schicken lassen, nach dem er sie von einem Kollegen bekommen hatte. Stan nahm die Brille ab und rieb seine müden Augen. Er wusste das Voltair das Konzert ausrichten lies. Er hoffte das Ray hingehen würde. Vielleicht war es für ihn die letzte Gelegenheit Kai zu sehen. Kapitel 32: My December (Part 1) -------------------------------- Hallo nach langer Zeit kommt endlich ein neues Kapitel. Ich hör in übrigen wieder an einer ziemlich blöden Stelle auf. Seit nicht böse, aber ich liebe es wenn die Kapitel so aufhört. Der Titel stammt in übrigen von einem Song der so heisst. Ich liebe das Lied. Es ist von Linkin Park. Vielleicht kennt es ja einer von euch. Also viel Spass beim lesen. bis bald ------------------ ------------------ Kapitel 33 Kai erwachte in einem hellen Lichtdurchfluteten Raum. An die letzten Tage konnte er sich kaum noch erinnert. Nur noch Schemenhaft konnte er sich an die Ankunft erinnern. Eine junge Frau saß in der Ecke. Als sie sah das er sich regte, stand sie auf und kam zu seinem Bett. Sie sahen sich in die Augen, aber keiner sprach ein Wort. Schließlich drehte sich die Frau um und ging wieder zu ihrem Platz. Kai setzte sich an die Bettkante. Der Schwindel lies langsam nach. Ihm kam die Umgebung bekannt vor aber er konnte nicht sagen woher. Mühsam stemmte er sich hoch, unsicher machte er die ersten Schritte. Mit ausdrucksloseren Augen sah ihm die Frau dabei zu. Sie wusste wie sehr er litt. Aber er musste es selber schaffen. Wenn er je wieder ein normales Leben führen sollte, musste er sich selber auf den Beinen halten. Schließlich schaffte er es den Raum zu durchqueren und erreichte ein kleines Badezimmer. Erst jetzt erkannte er, das er sich in seinem alten Kinderzimmer befand. Langsam drehte er seinen Kopf und sah sich noch einmal genauer um. Es war noch alles so wie früher. Bevor er ausgezogen war. Langsam setzte er sich auf den Boden, und lehnte sich an die Türe. Er schloss die Augen, und holte tief Luft. Die Frau stand auf und ging zu ihm. Er setzte sich neben ihn. Eine weile sagte keiner der Beiden ein Wort. "Was willst du hier?" fragte Kai. Er sah sie dabei nicht an, und hielt seine Augen dabei geschlossen. "Was glaubst du warum ich bin?" konterte sie ruhig. "Ich weis es nicht, es ist mir auch egal!" meinte Kai, und öffnetet seine Augen. Aber er sah sie immer noch nicht an. Stattdessen fixierte er einen Punkt an der Wand. Die Frau stand. Ohne hinzuschauen griff sie neben sich und packte Kai am Arm. Ohne Vorwarnung zog sie ihn hoch. Dieser regierte nicht, und lies sich widerstandslos in das kleine Badezimmer führen. Dort setzte sie ihn auf den Rand der Badewanne. Sie holte den Verbandskasten, und begann seine Verbände zu wechseln. "Ich weis das du nicht mehr Leben willst" begann sie ruhig. "Aber solange du unter der Obhut von mir und meinen Kollegen bist, werden wir das Verhindern. Versuch es deshalb nicht mal erst. Wenn doch werden wir dich ohne zu Zögern in eine geschlossen Einrichtung bringen, mit allem was dazu gehört. Hast du das Verstanden?" Kai sah sie eisig an, nickte aber. "Gut, das freut mich. Mein Name ist Olga. Wenn du Problem hast, denn kannst du zu mir kommen. Wenn du mit einem der Anderen Problem hast, komm zu mir. Ich weiß das du gut russisch Sprichst. Deshalb glaube ich dir nicht wenn du sagst das du meine Kollegen nicht verstehst." Kai nickte wieder. Er wusste nicht was er darauf sagen sollte. Gemeinsam gingen sie zurück in das Zimmer. Jemand hatte bereits ein Tablett mit Essen gebracht. Kai und Olga setzten sich an den Tisch. Beide begannen zu essen. Später gingen Kai und Olga zusammen in den Park der Villa. Es war kalt in Russland. Aber es machte Kai nichts aus. Leise vielen erste Schneeflocken, auf das braune Laub. Kai sah in den Himmel und genosse es sichtlich. Zum ersten Mal wirkte sein blassen Gesicht nicht mehr so gehetzt. Es schien als ob er mit etwas Frieden geschlossen hatte. Olga lies ihn dennoch nicht aus den Augen. Sie hatte lange genug in der Psychiatrie gearbeitet, und wusste das seine Stimmung jederzeit Umschlagen konnte. Gemeinsam gingen sie zu einem kleinen Weiher. Dort blieben sie wieder stehen. Langsam lief Kai zum Ufer. Der See begann langsam zuzufrieren. Es hatte sich bereits eine dünne Eisschicht gebildet. Er ging in die Hocke, und legte seine Hand auf die Eisfläche die sofort Zerbrach. Olga näherte sich sich. und legte ihre Hand auf seine Schulter. "Woran denkst du gerade?" fragte sie ihn. Kai legte den Kopf leicht schief. "Wollen sie das wirklich wissen?" fragte er. Seine Stimme hatte einen seltsamen klang bekommen. Olga wurde misstrauisch. "Was ist los?" fragte sie ruhig. Dabei hatte sie ihre Stimme unter Kontrolle. Sie wollte ihn nicht abschrecken. Er musste von sich aus sagen was ihn bedrückte. "Es gibt etwas das ich noch nie jemand erzählt habe, etwas das niemand je erfahren darf. Es ist eine Schande." Wieder schloss Kai die Augen, vorsichtig nahm er ein Stück von dem Eis. Langsam begann es in seiner Händen zu Schmelzen. Olga dachte schon, das er den Mut verloren hatte, und nichts mehr sagen würde. Doch den begann er wieder. "Ich habe es sogar aus meinem Tagebuch Zensiert. Es war meine Mutter. Meine Mutter hat versucht mich umzubringen!" Kapitel 33: My December (Part2) ------------------------------- Hallo nach langen hin und her kommt jetzt der neue Teil und ic fühle mich Schuldig -.- Ich wollte es eigendlich schneller schaffen, aber man hat gesehen was dabei rauskommt. Ein so kurzer Text und soviel Fehler *wein* Aber ich werde mir mehr Mühe geben versprochen. Ganz grosses Ehrenwort. Inzwischen hoffe ich das ich die Story vor Weihnachten fertig bekomme. Danke für eure Kommis. Und viel Spass beim lesen Ps Kennt jetzt jemand von euch den Song? *dooffrag* ------------- ------------- Kapitel 34 Olga konnte nicht glauben was sie da gerade gehört hatte. "Wiso sollte deine Mutter dich umbringen?" fragte sie unsichere. Kai öffnete die Augen und drehte sich zu Olga um. Er sah sie nicht an sein Blick schien durch sie hindurch zu gehen. Er wirkte nachdenklich. In ihm schien ein kampf zu toben. Sollte er es wirklich erzählen. Schließlich entschied er sich dafür. Aus der Sicht von Kai Ich war damals noch ziemlich Jung. Deshalb kann ich mich nicht an alle Einzelheiten erinnern. Ich lebe abwechselnd bei meinen Eltern und bei meinem Großvater. Ich war immer traurig wenn ich aus meiner gewohnte Umgebungen gerissen wurde. Ich fühlte mich ungewollt ungeliebt. Aber ich war machtlos. So kam es das ich wieder einmal bei meinem Großvater war. Diesmal war alles änderst. Diesmal war ich froh das ich von meiner Mutter weggekommen war. Sie war zu diesem Zeitpunkt ziemlich schräg drauf. Sie wirkte ziemlich hektisch und hat mir Angst gemacht. Erst später habe ich erfahren, das sie wohl zu den Zeitpunkt unter schweren Depressionen gelitten haben muss. Ich hielt für einen Moment inne. Es war schon seltsam. Die Krankheit meiner Mutter hatte mich am Ende doch eingeholt. Ich schüttelte leicht den Kopf und fuhr mit meiner erzählung fort. Ich bin wieder einmal zu meinem Großvater gekommen. Ich weis nicht warum das so war. Damals habe ich das nicht verstanden, auch heute verstehe ich es nicht so richtig aber ich habe mich damit abgefunden. Ich war also wieder bei meinem Großvater, als es eines Nacht an der Türe klingelte. Ich war noch wach, ich konnte nicht schlafen und bin deshalb auf den Flur gelaufen. Von oben konnte ich in die Halle sehen. Mein Großvater war selber an die Türe gegangen, was mich gewundert hat. Es war immer Personal da, daher sah es Voltair als unter seine Würde an, selbst zu öffnen. Auf jeden Fall tat er es diesmal. Meine Mutter stand davor und drängte sich an ihre vorbei. Sie hat fürchterlich geschrieen und geweint. Ich konnte sie nicht verstehen, aber ich hatte damals furchtbare Angst. Ich wollte schon wieder zurück in mein Zimmer laufen, als sie mich plötzlich gesehen hat. Sie hat mir genau in die Augen gesehen, und das hat mir wirklich Angst gemacht. Ich bin zurückgelaufen und habe mich unter meiner Bettdecke versteckt. Ich habe mir die Ohren zugehalten weil ich das Geschrei nicht mehr hören wollte, und mit einem Male wurde es ruhig im Haus. Wieder machte ich eine Pause, die nächsten Worten würden schwer fallen, aber ich wollte das einfach los werden. Vorsichtig kroch ich unter meiner Decke hervor. In meinem Zimmer war es dunkel. Ich hatte noch nie Angst vor der Dunkelheit gehabt, aber in diesem Moment lief mir eine Gänsehaut über den Rücken. Plötzlich lies mich ein Geräusch aufhorchen. Jemand kam die Treppe hoch. Ich hoffte das es mein Großvater war, aber dem war nicht so. Plötzlich stand meine Mutter in der Türe. Ich wusste nicht warum, aber plötzlich sprang ich aus dem Bett. Ich wusste das ich weg musste. Ich bin zur Tür gerannt, aber ich bin nicht weit gekommen. Plötzlich hat sie mich gepackt und an sich gedrückt. Ich zappelte wollte weg. Aber sie hat mich nicht losgelassen. Ich fing an zu Schreien. Meine Mutter hielt mir den Mund zu. Sie rannte aus dem Zimmer und aus dem Haus. Ich konnte noch einen Blick auf meinen Großvater werfen. Er lag auf dem Boden. Im ersten Moment dachte ich er sei tot. Später habe ich den Erfahren, das sie ihn Niedergeschlagen hatte. Sie rannte wie von Sinnen zum See. Und hier an diesem Ort geschah es. Ich erinnere mich noch, als ob es heute gewesen war. Hier ist sie stehen geblieben. Sie stellte mich vor sich hin und sah mir in die Augen. Sie waren voller Tränen. Ich erinnere mich an jedes einzelten Wort das sie Gesagt hat. "Kai" hat sie gesagt. "Mami wird jetzt auf eine lange Reise gehen. Und ich nehme dich mit. Wir gehen zusammen an einen schöneren Ort. Mach dir keine Sorgen. Ich werde immer bei dir sein!" mit diesen Wort hat sie mich wieder hochgehoben und fest an sich gepresst. Von weiten konnte ich Stimmen hören. Unser fehlen war also bemerkt worden und wir wurden bereits gesucht. Ich wollte rufen und auf uns Aufmerksam machen. Doch mir blieben die Worte im Hals stecken. Langsam ging meine Mutter auf den See zu. Langsam ging sie in das Wasser. Irgendwann stand sie bis zum Hals. Ich froh erbärmlich. Ich trug nur meinen dünnen Schlafanzug. Das kalte Wasser raubte mir dem Atem. Plötzlich tauchte ich mit dem Kopf unter. Ich begann zu Strampeln, und kam irgendwie frei. Verzweifelt habe ich versucht an die Oberfläche zu kommen. Ich dachte in diesem Moment ich müsste sterben. Olga legte ihren Arm um den Jungen, als er mit seiner Erzählung abbrach. Kai konnte nicht mehr weiter sprechen. Es flossen aber auch keine Tränen. Es schien als hätte er das Weinen schon lange hinter sich gelassen. Olga konnte nicht verstehen, das eine Mutter ihr eigenes Kind töten wollte. Langsam stand sie auf. Es wurde Zeit das sie zurück zum Haus gingen. Während sie sich auf den Rückweg machte. schwiegen Beide. Jeder schien seinen Gedanken nachzuhängen. Von dem geplanten Konzert erzählte Olga nichts. Kapitel 34: Der Schwur ---------------------- Hallo und erstmal alles gute für das neue Jahr. Alles was ich euch vorgenommen hab, soll sich erfüllen. Ich hoffe ihr seit gut reingekommen, bei mir wars leider nicht so aber ich schweife mal wieder ab. Ich dache ohne Satzeichen könnte ich die Monotonie unterstreichen in der Kai seine Geschichte erzählt hat, aber das hat ja leider nicht Funktioniert. Ich muss mich dafür entschuldigen das war nicht meine Absicht. Aber dafür heute ein neues Kapitel. ZUr Versöhnung. OK? Danke für euren netten Kommis. --------------------- --------------------- Kapitel 35 Kai lag in seinem Zimmer auf seinem Bett und starrte an die Decke. Olga hatte heute keinen Dienst, stattdessen saß ein junger Mann in der Ecke und blätterte in einer Zeitschrift. Im Zimmer war es vollkommen still. Seit seinem Geständnis waren einige Tage vergangen, in denen Kai nicht mehr gesprochen hatte. Es hatte den Eindruck, als hätte er alles gesagt. Nicht mal Olga schaffte es Kontakt zu ihm herzustellen. Sicher tat er alles was man ihm sagte, aber sonst benahm sich Kai wie eine Puppe ohne eigengen Willen. Leise wurde an die Tür geklopft. "Herein!" meinte der junge Pfleger als Kai keine Anstalten machte zu antworten. Voltair kam herein. Sofort sprang der Pfleger auf. Doch der alte Mann machte eine Geste und lies ihn sich wieder setzten. Langsam näherte er sich seinem Enkel und setzte sich Sogar zu ihm auf das Bett. Kai schloss die Augen. Doch sein Großvater lies sich nicht so leicht abwimmeln. "Kai ich weiß das du mich höre kannst, deshalb werde ich es nur einmal sagen. Ich habe für einige meiner Geschäftspartner ein Fest arrangiert. Und sie kommen nur um dich Spielen zu sehen. Ich rechen fest damit das du auftreten wirst." Die letzten Worte waren keine Bitte sondern ein Befehl. Danach stand Voltair auf und ging aus dem Zimmer. Als sich der Pfleger wieder zu Kai umdrehte saß dieser Aufrecht und starrte zur Tür. Seine sonst so Ausdruckslosen Augen hatten einen seltsamen Glanz bekommen, aus ihnen sprach der blanke Hass. Olga nahm dem Bericht ihre Kollegen ruhig entgegen. Sie hatte gehoffte das der junge Mann sich inzwischen gefangen hatte, aber dem war so nicht. Ihre Kollegen beschrieben ihn inzwischen als schwierig. Er Sprach immer noch nicht und zeigte keinerlei Regung. Zu einem weiteren Gefühlsausbruch war es nicht mehr gekommen. Der Bericht endete und Olga ging in das Musikzimmer in denen Kai am Klavier saß und übte. Die Frau hatte sich noch nie viel aus klassischer Musik gemacht, aber das was sie da hörte war wirklich gut. Kai beendete sein Stück und drehte sich um. Er sah nach wie vor blass aus und er hatte dunkele Ringe unter den Augen bekommen. Er schlief wohl sehr wenig. "Das war sehr gut Kai!" meinte sie anerkennend. Doch der jungen Mann schüttelte den Kopf und drehte sich wieder um. Vorsichtig legte er seine Finger auf die Tasten. Vorsichtig letze Olga ihm ihre Hand auf die Schulter. Sie spürte seine Angespanntheit, und seine Unruhe die er nicht offen zeigte. So standen sie eine weile da. Doch Kai entspannte sich nicht. Stattdessen begann er wieder zu Spielen. Diesmal haftet dem Spiel aber eine gewisse traurigkeit an. Und Olga konnte sie fasst greifen. Und mit einem Mal wusste sie das Kai nie in der Lage sein würde ein normales Leben zu führen. Die Wunden die im laufe seines Lebens seiner Seele zugefügt worden waren, waren zu tief. Sie konnten nicht mehr heilen. Es hätte schon viel früher etwas getan werden müssen. Aber man hatte es versäumt. Kai hatte etwas erkannt was seine Umwelt nicht hatte wahrhaben wollen. Es war zu spät. Am späten Abend machte sich Olga nach ihrer Schicht auf zu Voltair sie wollte mit ihm sprechen. Leise klopfte sie an seine Bürotüre. Es war bereits spät und deshalb rechnete sich nicht mehr mit einer Antwort. Doch zu ihrer Überraschung war er noch da. "Kommen sie herein!" meinte er kurz und deutet auf einen Stuhl vor seinen Schreibtisch. "Was kann ich für sie tun?" fragte er ruhig. "Ich möchte mit ihnen über ihren Enkel sprechen. Über etwas was er mir erzählt hat. Etwas das dafür verantwortlich sein könnte das er sich in den letzten Tagen so verändert hat." Voltair fordert sie mit einer Geste auf Weiterzusprechen. "Ich glaube es hängt damit zusammen das er beinahe einmal von seiner Mutter umgebracht worden wäre, und ich wollte einfach mehr von ihnen wissen." Scheu sah sie ihn an. Hatte sie zuviel gesagt. Voltair HIwatari galt als strenger kalter Mann, der keine Gnade kannte. War sie zu weit gegangen? Doch Voltaire schwieg nur. Schließlich seufz er und stand auf. Langsam ging er zum Fenster und starrte hinaus. Mit einem male wirkte er auf Olga wie ein alter gebrechlicher Mann, und nicht wie ein der knallharte Geschäftsmann der er sonst war. "Ich weis nicht was ihnen Kai erzählt hat, aber seine Mutter hat damals versucht ihn im See zu ertränken. Sie hatte nach der Geburt schwere Depressionen und sich immer mehr in einen Wahn hineingesteigert." Voltair schloss die Augen und lehnte seine Stirn leicht gegen das Fenster. Aber er erlaubte sich nur kurz diese Geste der Schwäche. Sofort straffte er sich wieder. "Wir haben sie damals unten aus dem See gezogen. Kai war mehr Tot als lebendig. Er hat nach diesem Vorfall wochenlang nicht gesprochen. Er war auch zu einer Therapie in einem Sanatorium weil er schon bei dem Anblick von Wasser Panik bekommen hat." Voltair drehte sich um und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. Er stützte seine Arme auf den Schreibtisch und legte seinen Kopf auf den Händen ab. Mit seinen braunroten Augen fixierte er Olga. Sie glichen denen von Kai bis ins Detail. "Mit mir hat er nie über den Vorfall gesprochen, das er das jetzt tut kann ich mir nicht erklären, aber ich bin kein Fachmann. Ich werde aber dafür sorgen das er nach dem Konzert eine Therapie bekommt." mit diesen Worten beendete Voltair Hiwatari das Gespräch abrupt, und schickte Olga aus dem Zimmer. Beim hinausgehen dachte sich zwei Dinge. Vielleicht ist er nicht der Einzige der eine Therapie braucht, und hoffentlich ist es bis dahin nicht zu spät. Maria saß vor ihrer Frisirkomode. Im Haus war es bereits still alles schlief. Vor ihr lag eine Einladung zum Konzert ihres Sohnes. Sie hatte sie sich über umwege beschafft und war enttäuscht keine Eigene bekommen zu haben. Langsam dreht sie die Karte um. Sie hatte in Kanada versagt, aber das würde ihr kein weiters mal mehr passiren. Sie war sich inzwischen bewusste das ihr Sohn furchtbare qualen Litt. Deshalb musste sie ihn erlösen. Vorsichtig zog sie die oberste Schublade ihrer Kommode auf, in der ein kleinkalibriger Revolver lag. Kai würde nicht mehr lange zu leiden haben, dafür würde sie sorgen. Aber er würde diesen Weg nicht alleine gehen müssen. Wofür hatte man sonst eine Mutter. Er würde sie begleiten. Vorsichtig machte sie die Schublade wieder zu und löschte das Licht. Eine ganze Weile saß sie so in der Finsternis. Kapitel 35: Das Ende -------------------- Hallo Hier kommt das Vorletzte Kapitel. Leider hat es sehr lange gedauert, aber ich versprechen das Letze Kapitel kommt schneller. Ich hoffe ihr lest meine neue Geschichte wenn diese Fertig ist. Viel Spass beim Lesen. ------------- ------------- Kapitel 36 Kai starrte aus dem Flugzeug Fenster. Sie waren auf dem Weg nach Japan. Am Abend würde das Konzert sein. Doch er dachte nicht darüber nach. Seine Gedanken schweiften wie schwerelos durch den Raum. Nichts hielten sie fest. Neben ihm saß Olga. Sie war Nervös. Noch nie hatte sie das Land verlassen und jetzt würde sie nach Japan reisen. Aber das war nicht der einzige Grund warum Unruhig war. Olga wusste nicht wie sich Kai in der Stresssituation verhalten würde. Es konnte alles gut gehen, aber es konnte auch im Totalen Chaos enden. Voltair saß ein paar Reihen hinter ihnen über sein Notebook gebeugt. Er hatte seit den Start nicht mehr aufgesehen und schien total in seine Arbeit versunken zu sein. Seit ihren Gespräch hatte sich der Herr nicht mehr an sie gewandt und das enttäuschte Olga ein wenig. Sie hatte nicht damit gerechnet mitfliegen zu dürfen, aber zu ihrer überraschung hatte man sie an diesem Morgen aufgefordert ihre Tasche zu packen und sich auf den Abflug vorzubereiten. Sie hatte gerade einmal eine Stunde Zeit bekommen, aber sie wollte sich nicht beschweren. Sie war als seine persönliche Betreuerin eingeteilt. Bis sie Japan wieder verlassen würden, würde sie nicht von seiner Seite weichen. Was danach werden würde, blieb abzuwarten. In Japan erwartete sie ein düsteres Wetter. Der Himmel war grau, und schien die allgemeine Stimmung widerzuspiegeln. Voltair trieb sie zur eile an. Er hatte ein schlechtes Gefühl und wollte das Konzert so schnell wie möglich hinter sich bringen. Für eine Absage war es schon zu spät. Kai setzte sich an das Fenster, und sah nach draußen. Olga setzte sich neben ihn. Obwohl sie von der Stadt überwältigt war lies sie sich nichts anmerken. Sie war hier nicht zu ihren Vergnügen, sie hatte eine Aufgabe, und der musste sie nachkommen. Kai hatte inzwischen die Augen geschlossen, es schien fast so als ob er eingeschlafen war. Doch die Krankenschwester lies sich nicht so einfach täuschen. Sie wusste das der Junge, wenn er keine Beruhigungsmittel bekommen würde, fast überhaupt nicht schlafen würde. Das tat ihr in der Seele weh. Aber sie konnte nichts tun, und Mitleid half in diesem Fall auch nicht weiter. Sie konnte nur das beste Hoffen, und das war in diesem Fall das Voltair sein Wort halten würde, und den Jungen in eine Klinik bringen würde. Sie machte sich keine Gedanken über ihre Zukunft. Den sie war unwichtig. Einen Job konnte sie wieder finden. Aber der Junge hatte nur ein Leben, welches man eigentlich schon verdorben hatte. Am Abend machten sich Ray und Anja auf dem Weg zum Konzert. Unterwegs sprachen sie kein Wort miteinander. Jeder schien seinen Gedanken nachzuhängen. Keiner wollte ein Wort sagen, fast so als können jedes Wort das jetzt gesagt würde zuviel sein. Immer wieder sah Ray zu seiner Begleiterin. Im Wagen konnte er nur ihr Profil ausmachen. Am Liebsten hätte er ihr in die Augen geschaut, aber das war ihm nicht möglich. Anja ihrerseits dachte an ihren Bruder. Wie es ihm wohl ging? Sie musste sofort lächeln. Wann waren diese Gedanken aufgekommen? Hatte sie nicht erst vor kurzen ihrem Bruder gehasst? Und hatte sie nicht ihm auch den Tot gewünscht? Wie war sie so geworden? Leicht dreht sie den Kopf und sah zu ihrem Begleiter hinüber. Wieder musste sie lächeln. Sie fragte sich ob eine Beziehung zwischen ihnen Beiden eine Chance hätte. Aber das hatte Zeit. Sie wollte nichts überstürzen. Die Zeit würde es zeigen. Plötzlich musste sie wieder an ihre Mutter denken und ihre gute Laune war wie weggeblasen. Sie war seit einigen Tagen so komisch. Maria hatte sich in ihrem Schlafzimmer verkrochen und kam nur noch selten heraus. Mit ihrem Vater konnte sie nicht darüber sprechen. Dieser Blockte sofort alles ab. Ihr kam es so vor als würde sie bei ihm gegen eine Mauer laufen. Plötzlich erschrak Anja als Ray ihr seinen Hand auf die Schulter legte. "Alles in Ordnung?" fragte er ruhig, aus seinem Blick sprach dabei ehrliche Sorge. Anja schüttelte leicht den Kopf, um die Erinnerungen zu vertreiben. Sie sah ihm direkt in die Augen. "Ich weiß es nicht, aber ich weiß das dies ein schöner Abend werden soll. Den möchte ich mir nicht verderben." Bei den letzten Worten legte sie den Kopf leicht schief, und Ray hielt dabei die Luft an. Es war eine Geste die er von ihrem Bruder nur allzu gut kannte. Es war ein seltsames Gefühl dieses an der Schwester zu sehen. Bevor noch einer der Beider ein Wort sagen konnte, meldet sich der Fahrer. "Wir sind da" Maria saß vor dem Spiegel ihres Schmincktisches. Sie hatte sich schon zurecht gemacht, und wollte sich gleich auf den Weg machen. Noch einmal sah sie in ihre Tasche. Es war alles da was sie brauchte. Nichts fehlte. Die Frau musste bei dem Gedanken was sie vorhatte lächelt. Es erschien ihr nichts schreckliches an der Tat die sie Plante. Sie spürte weder Furcht noch Zweifel. Alles das hatte sie schon weit hinter sich gelassen. Langsam ging sie los. Verlies das Haus, ihre Familie für immer. Keiner konnte sie noch aufhalten. Olga sah sich nervös um. Sie war es nicht gewohnt sich in einer solchen Umgebung zu bewegen, und sie hatte angst sich oder ihren Herren zu blamieren. Dabei vergaß sie ihre Aufgabe nicht. Kai stand ganz in ihrer Nähe. In Gegensatz zu dem anderen Herren hier im Raum trug er keinen Anzug, und auch keine Krawatte. Die schwarze Hose und der schwarze Rollkragenpullover schienen seine blässe noch zu unterstreichen, und machte ihn jünger als er war. Er wirkte dabei komplette in Gedanken versunken. Von seiner Umwelt schien er nichts wahrzunehmen. Olga ging zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Sofort spürte sie seine Anspannung und seine innere Unruhe. Ihr war klar das sie das Konzert so schnell wie Möglich über die Bühne bringen mussten. Kai ging es immer schlechter. Voltair stand am Vorhang und sah den Gästen beim Eintreten zu. Er würde sie erst später begrüßen. Nach dem Konzert. Er wollte die Sache für seinen Enkel nicht unnötig in die Länge ziehen. Ein Mitarbeiter sprach ihn an und er drehte sich um. Später würde sich Voltair fragen, ob dies nicht ein Fehler gewesen war. Ob er das verhindern hätte können, was gekommen war. Aber in diesem Moment dachte er nicht daran. So gelangte Maria von ihm ungesehen in den Saal. Ray und Anita saßen nebeneinander im Saal. Beider waren Nervös. Inzwischen waren die meisten Gäste eingetroffen und hatten vor dem Klavier platz genommen. Sie hatten sich bewusst für einen Platz weiter hinten entschieden, den sie wollten nicht gleich von Kai gesehen werden. Ray wusste nicht wie sein Freund reagieren würde, wenn er ihn sah. Deshalb war er vorsichtig. Schließlich wurde das Licht gedimmt und Kai kam auf die Bühne. Er sah starr gerade aus, und Ray fiel auf das seine Augen glanzlos waren. Wie Tot. Das Publikum schien es nicht aufzufallen. Sie warteten gespannt. Auf die Darbietung. Der junge Russe setzte sie hin und begann zu spielen. Sofort war das Publikum verzaubert. Auch Ray wurde sofort in den Bann gezogen. Er achtet nicht auf seine Umwelt. Maria hörte eine weile zu, sie hatte frei Sich auf die Bühne. Schließlich stand sie auf. Keiner nahm es war. Sie griff in die Tasche nach der Waffe. Plötzlich drehte Kai den Kopf und sah Maria direkt in die Augen. Für einen Augenblick hielt er den Blickkontakt. Den brache er ab. Wie mechanisch zog sie die Waffe und richtet sie auf ihren Sohn. Denn schoss sie. Epilog: Kein Ende ohne Anfang ----------------------------- Hallo lange hat es gedauert aber nun neigt sich auch diese Geschichte dem Ende zu. Ich danke allen die sich die Mühe gemacht haben, um bis zum Schluss durchgehalten haben. --------------------- --------------------- Zwei Monate waren seit dem Attentat auf Kai vergangen. Ray sass in seinem Wohnzimmer und sah aus dem Fenster. Obwohl es ein schöner Tag war, wollte er lieber im Haus bleiben. Er zog es vor alleine zu sein. Obwohl Kai nun schon seit so langer Zeit tot war, kam er einfach nicht darüber hinweg. Durch das Tagebuch waren sie eins in ihrem Schmerz geworden. Der junge Chinese hatte auf die Schattenseite geblickt, und musste nun sehen wie er damit zurecht kam. Maria hatte sich ihrer verantwortung entzogen in dem sie sich selber richtete. Ray hatte inzwischen sogar mitleid mit ihr. Sie war eine kranke Frau gewesen, und in dieser Hinsicht was sie ganz die Mutter von Kai gewesen. Voltair war nach Russland zurückgegangen. Von ihm hatte er schon länger nichts mehr gehört. Kais tot hatte ihn sehr mitgenommen. Als Ray ihn das letzte mal gesehn hatte, war Voltair ein gebrochener Mann gewesen. Aber das Leben musste weiter gehe. Ray schloss die Augen. Es wurde an der Tür geklingelt. Leicht verärgert stand der junge Chinese auf. Eigendlich wollte er niemanden sehen. Vor der Tür standen seine Freunde. Zuerst wollte er verärgert reagieren, entschied sich aber anderst. Zusammen gingen sie nach draussen. Für Ray war es ein Schritt zurück ins Leben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)