Suizid von abgemeldet (Ich hasse mich und will sterben) ================================================================================ Kapitel 9: Ich Hasse dich! -------------------------- Hallo, danke für die netten Kommentare. Ich bemühe mich wirklich die Kapitel länger zu machen, aber ich hab momentan ziemlich viel Stresse, und ich möchte zwischendurch auch so Kleinigkeiten tun wie schlafen ;) Also wünsche ich euch viel Spaß beim lesen ---------------- ---------------- Kapitel 9 Kai sah sich in seinem Zimmer um. Er konnte es nicht fassen. Er hatte so gehofft nicht mehr aufzuwachen. Tränen stiegen in seine rotbraunen Augen, aber er weinte nicht. Das hatte er schon hinter sich. Er drehte den Kopf zur Seite und starrte zum Fenster. Draussen ging gerade die Sonne auf, und tauchte das gesamte Zimmer in einen rötlichen Schimmer. Doch Kai hatte keinen Blick dafür. Alles erschien ihm düster und sinnlos. Er wollte seine Hand heben und merkte erst dann, das er fixirt worden war. Man hatte ihn an Armen und Beinen gefesselt. Verzweifelt zerrte er daran, aber die Gurte hilten ihn unbarmherzig fest. Irgenwann gab er seine Bemühungen auf. Schweiß stand ihm auf der Stirn. In seine sonst leblosen Augen hatte sich tiefe verzweiflung eingeraben. Kai merkte das er nicht fliehen konnte, das es keine Chance gab zu entkommen. Er schloss die Augen und zwang sich zur Ruhe. Als er sie wieder öffnete, waren die Emotionen wieder aus seinen Augen verschwunden. Dort wo voher noch verzweiflung und Panik war, herschte wieder totale Leere. Sie waren Tot. Ray las immer noch in dem Tagebuch. Er fragte sich warum Kais Mutter angefangen hatte zu weinen. Er blätter ein paar Seiten vor. Schließlich fand er einen Eintrag, der diese Frage, wenigsten Ansatzweise beantwortete. 15.12.1995 Liebes Tagebuch, heute ist ein schlimmer Tag gewesen. Ich saß gerade im Matheunterricht, als auf einmal der Rektor herein kam. Ich musste mit gehen. Mir war es so peinlich, die anderen haben gelacht. Im Rektorad hat mein Großvater auf mich gewartet. Ich habe mich gewunder, aber er hat nicht viel zu mir gesagt. Ich musste mit ihm gehen. Meine Sachen durfte ich nicht packen, sie würden man mir später bringen, ebenson die Sachen von zu Hause. Ich habe gerfagt was mit Mama und Papa sein, aber mein Opa hat nur den Kopf geschüttelt und gemeint, das ich nicht mehr nach Hause darf. Ich habe Angefangen zu weinen, ich konnte mir nicht vorstellen sie nicht mehr zu sehen. Da hat mich mein Großvater gepackt und mir mehrfach ins Gesicht geschlagen. Er hat gebrüllt, das ich aufhören sollte, ich sein kein kleines Mädchen. Der Direktor hat nur zugesehen, warum hat er nichts gemacht? Ich wurde zu dem Haus von meinem Großvater gebracht. Dort haben sie mich in ein Zimmer gebracht. Die Sachen aus meinem Zimmer waren schon da. Ich habe mich als erstes auf mein Bett gesetz. Ich habe mir vorgenommen nicht mehr zu weinen! Es bringt nichts. 16.12.1995 Liebes Tagebuch, ich habe fast die ganze Nacht geschlafen. Ich habe furchbares Heimweh. Keiner spricht hier mit mir. Ich habe den Eindruck das sie nicht mehr von mir wissen wollen. Hier im Haus wird nur russisch Gepsrochen, und das finde ich nicht so toll. Mein Vater kann kein russisch, deshalb habe wir zu Hause fast nur japanisch Gesprochen. Aber ich habe kein Problem mich umzustellen. Heute musste ich nicht zur Schule gehen. Großvater meint das ich vielleicht wieder zurück, auf die Privatschule muss. Ich habe Angst, ich will nicht, aber keinen interessirt das. Es hat sich sowiso nie jemand für mich interessirt und es wird nie jemad tun. Ich bin unwichtig. Ray betrachtet die Seiten. Die Tinte war am manchen Stellen verlaufen. Kai hatte wohl beim schreiben geweint. Er fragte sich wie es ihm dabei ergangen war. Er hatte sich doch vorgenommen nicht mehr zu weinen. So wie er Kai heute kannte zeigte er immer wenig Emotione. Hatte er dort seinen Anfang genommen. Hatte er damals angefangen sein Gefühl anzutöten? Aber irgenetwas musste doch geblieben sein, den voher kam dieser Selbsthass? Diese Selbszerstörung? Sein Todessehnsucht? Ray wusste das er vielleicht darauf nie ein Antwort bekommen würde, und da machte ihn traurig, traurig und wütend zugleich. Ihm fielen sein gefühle von heute Morgen wieder ein. Er hatte für einen Moment Kai gehasst. Empfand der junge Russe ähnlich? Mit zügigen Schritten durchquert Stan die Halle des Krankenhauses. Man hatte ihm Mitgeteil das Kai wieder bei bewusstsein war. Nun war er auf dem Weg zu ihm. Leise betrat er das Krankenzimmer. Der junge Russe hatte die Augen geschlossen. Aber der Leiter der BBA wusste das er wach war und ihn hören konnte. Er trat an das Bett. "Kai" sagte er leise. Am liebsten hätte er ihm mit den Finger über die Wange gestrichen, aber er wusste das er das nicht tolerirte. Der Junge war immer noch fixirt. Schließlich öffnete er die Augen. Dichenson erschrack. Die rotbraunen Augen, schienen ihn nicht zu sehen. Der Blick reichte durch ihn durch. "Was wollen sie?" flüsterte der junge Russen leise. "Ich möchte mit dir Reden!" meinte Stan fest. "Ich möchte wissen warum du es getan hast? Warum wolltest du sterben?" Kai schloss sein Augen wieder. Es schien als wollte er sein Kräfte Sammeln für die nächste Antwort. "Gehen sie" meinte er leise. "Ich will sie nicht mehr sehen. Sie hätten mich nicht retten sollen!" Stan stockte. "Woher weißt du, das ich es war?" fragte er unsicher. Aber Kai ging nicht darauf ein. "Ich hasse sie!" flüsterte meinte er und drehte sein Kopf weg. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)