Suizid von abgemeldet (Ich hasse mich und will sterben) ================================================================================ Kapitel 26: Probleme tauchen auf -------------------------------- Hallo, erstmal danke für die nachträglichen Geburtsatgswünsche. Ich habe mich sehr gefreut. Ich werde meine FF die momentan noch Ruhe auch noch fertig stellen. Aber momentan kann ich mich nur auf eine Konzentriren. Aber ich versprechen das ich die auch noch Abschließen werde. Es dauert alles einfach noch. -------------- -------------- Kapitel 27 Nach dem Frühstück blieb wusste Ray nicht was er machen sollte. Da weder Maria noch Killian das Wort an ihn gerichtet hatten ging er zurück in das Gästezimmer. Ihm war aufgefallen das dass Verhältnis zwischen den Geschwistern nicht das Beste war. Ray konnte sich keinen Grund dafür vorstellen. Nachdenklich setzte er sich an den Tisch. Sein Blick streifte durch das Zimmer, und blieb an seinem Gepäck hängen. Ray fragte sich ob es sich lohnte die Taschen auszupacken. Aber den Schüttelte er den Kopf. Nein es würde keinen Sinn machen. Ruckartig stand er auf und ging zum Fenster. Draußen hatte es begonnen. Leise fielen die Flocken. Es schien fast so, als ob der Himmel helfen wollte, ihre Spuren zu verwischen. Ray schloss die Augen, und lehnte seine Stirn gegen das Fenster. Sofort spürte er die kälte des Glases. Aber es war erträglich. Erträglicher wie die Kälte in seinem Inneren. Ray wusste nicht wie lange er dort gestanden hatte, als es an die Türe klopfte. Er wollte niemanden sehen, deshalb hoffte er, wenn er keine Antwort gab. Würde der Besuch wieder gehen. Dem war aber nicht so. Leise wurde die Türe geöffnete. Ray drehte sich nicht um, aber er wusste, wer da hereinkam. Er konnte ihr Parfüm riechen. Maria war gekommen. Kai saß in seinem Zimmer auf dem Bett. Er war müde, die Medikamente die ihm seine Mutter gegeben hatte, setzten ihm doch sehr zu. Er fühlte sich betrogen. Aber auf der anderen Seite war ihm klar das er nichts anderes von seiner Mutter erwarten durfte. Sich hatte sich nicht geändert. Kai legte sich hin und starrte an die Decke. Er fühlte sich wie ein Vogel im Käfig. Leise wurde an die Türe geklopft. Er schloss die Augen, und machte sie erst wieder auf, als er merkte das Killian neben ihm stand. "Was willst du? "fragte er ruhig. Sein Onkel antwortet ihm nicht gleich sondern setzte sich erst neben ihn. "Wie geht es dir?" wollte er schließlich wissen. Kai lies sich nach hinten fallen. "Das hast du mich heute morgen schon gefragt und keine Antwort bekommen. Denkst du das sich das inzwischen geändert hat?" Kilian musste grinsen. Er hatte keine andere Antwort von seinem Neffen erwartet. "Wir haben uns lange nicht mehr gesehen." Kai drehte sich um. Er sah seinen Onkel an. Sein Blick war unergründlich. "Ich denke nicht das es schlecht war. Du bist wie meine Mutter!" die letzten Worte hatten verbittert geklungen obwohl er versucht hatte seine Emotionen aus seiner Stimme zu verbannen. Killian stand auf. Er streckte die Hand aus, und zog Kai hoch. Dieser lies es mit sich geschehen. Gemeinsam verliesen sie das Zimmer. Kai ging einfach mit. Schließlich kamen sie in das Schlafzimmer von Kilian. Er führte ihn in eine Ecke, in der ein wunderschönes Klavier stand. "Wie du siehst habe ich auch ein!" meinte er schließlich um das Schweigen zu brechen. Kai fuhr mit seinen Fingerkuppen sanft über das glatte Holz. Kilian lies ihm Zeit. Er wusste es wie es war, als Kind zu höchstleistungen Getrieben zu werden. Schon seine Mutter hatte gemeint, das aus ihm ein Profimusiker werden musste. Aber Kilian hatte kein Talent und es fehlte auch das interesse. Schließlich hatte das auch zum Bruch mit der Familie geführt. Er war ausgewandert. Jahre später hatte er den erfahren, wen seine Schwester geheiratet hatte und das sie einen Sohn hatte. Auch wusste er das er ein Talent für das Klavier haben sollte. Er hatte dem Jungen alles gute gewünscht. Seine Schwester war genau wie die Mutter. Aber er hatte es sich nicht nehmen lassen, ein Konzert von Kai zu besuchen. Er war dafür extra nach Moskau gefahren. Dort hatten sie sich auch das erste Mal getroffen. Kilian schüttelte den Kopf und damit die Erinnerungen ab. Wieder sah er seinen Neffen an. Denn setzte er sich vor die Tasten. Vorsichtig hob er die Abdeckung. Er hatte schon lange nicht mehr gespielt und war aus der Übung. Vorsichtig versuchte er nach den Noten zu spielen die Aufgeschlagen vor ihm lagen. Aber es gelang ihm nicht sehr gut. Schließlich gab er auf und sah wieder zu Kai. "Na wie war ich?!" fragte er unsicher ob er die Antwort überhaupt hören wollte. "Nun, es war nicht schlecht." antworte Kai diplomatisch. "Du solltest mehr über." fügte er mit etwas nachdruck hinzu. Kilian stand auf. "Denn zeig mir, das du es besser kannst!" meinte er halb ernst halb im Spaß. Und zu seiner großen Überraschung setzte sich Kai tatsächlich hin. Kai war sich nicht sicher ob er es tun sollte. Vorsichtig legte er seine Finger auf die Tasten. Dabei rutschten seine Ärmel etwas zurück. Kai konnte wieder die Verbänden sehen, die er noch zum Schutz um seine Arme trug. Er schloss die Augen, und hatte wieder das Bild vor Augen, das Messer das Blut, die tiefe Dunkelheit. Langsam begann er zu spielen. Er benötigte im Gegensatz zu seinem Onkel keinen Noten. Seine Finger fanden die Richtigen Tasten zielsicher. Es war ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Fleisch Blut. Wieder dachte er an das Messer. Wie es sich angefühlt hatte warmes Blut auf kalter Haut. Und mit einem Mal konnte er nicht mehr weiterspielen. Ruckartig stand er auf, und warf dabei beinahe noch den Hocker um. Aber das war ihm egal. Er wollte aus dem Zimmer rennen. Aber sein Onkel packte ihn an seinem Oberarm und hielt ihn fest. "Kai ich lass dich so nicht gehen, was ist los? Sprich mit mir!" Kai benötigte einige Minuten bis er sich wieder gefangen hatte. "Lass mich los!" schrie er. Kilian wollte etwas erwidern aber er kam nicht mehr dazu. "Was ist hier los?" fragte Maria plötzlich. Sie und Ray waren unbemerkt ins Zimmer gekommen. Kilian erstarrte. Als ob er sich verbrannt hätte, lies er den Jungen los. Dieser rannte aus dem Zimmer. Ray folgte ihm. Er spürte das die Geschwister unter sich sein mussten. Außerdem brauchte Kai ihn jetzt dringender. Alexander kam auf den Flughafen an. Er war müde und wünschte sich ruhe. Aber er wusste das er es sich nicht leisten konnte. Er musste sein Frau finden, den sie war in Gefahr. Aus gut Unterrichteten Kreisen wusste er, das sein Vater sie schon aufgespürt hatte. Es war nur noch eine Frage der Zeit. Anja lag in ihrem Bett. Sie hatte die ganze Nacht kaum geschlafen. Jetzt dämmerte schon der Morgen. Ihr Vater war gestern einfach gegangen ohne ein Wort zu sagen. Ihr Bruder hatte es nicht so einfach verkrafte wie sie. Aber auch bei ihr war es nur Fassade. Schließlich hielt sie es nicht mehr aus. Ruckartig stand er auf. Wie in Trance ging sie in das Gästezimmer, in dem Kai einige Nächte geschlafen hatte. Die meisten seiner Sachen waren noch da. Es kam ihr seltsam vor in diesem Zimmer zu stehen. Sie wagte sich nicht etwas anzufassen. Anja wusste nicht warum sie auf einmal so unsicher wurde. Sie ging zum Fenster und machte es auf. Frisch Luft wehte herein. Sie konnte in der Ferne die Sonne aufgehen sehen, und mit einem mal kam in ihr eine Ruhe auf. Ihr wurde bewusste das sie Kai nie wiedersehen würde. Sie hatte ihren Bruder für immer verloren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)