Suizid von abgemeldet (Ich hasse mich und will sterben) ================================================================================ Kapitel 24: Familienbande ------------------------- Hallo, danke für eure Geduld. Hier kommt das neue Kapitel, danke an alle Kommi schreiber. Ich bemühe mich wegen der Fehler, aber das ist leider nicht so leicht. Ich habe die Steckbriefe aktualisirt, ich hoffe das es euch weiter hilft. Viel Spass beim lesen. ------------- ------------- Kapitel 25 Ray wusste nicht wie lange sie schon so da gesessen waren. Als sich plötzlich Kai zu ihm umdrehte. "Warum bist du hier?" fragte er. Seine Stimme klang rau. Es schien als ob er schon eine ewigkeit nicht mehr gesprochen hatte. Momente der Still. "Ich bin hier weil du mir wichtig bist. Nicht mehr und nicht weniger!" Kai verfiel wieder in nachdenkliches Schweigen. "Warum tust du das? Kannst du nicht verstehen das du mir damit keinen Gefallen tust?" Ray sprang auf. Er konnte und wollte nicht glaube was er da gehört hatte. "Ich kann und will nicht glaube das ich dich damit quäle. Wenn du nicht für dich Leben willst, dann tu es für uns deine Freunde, deine Familie." Kai begann zu lachen. Aber es klang freudlos. Ruckartig richtet sich Maria auf. Sie starrte die beiden Jungs an. Ray rutschte unruhig auf seinem Sitz hin und her. Die Frau kam auf sie zu, und blieb vor ihnen stehen. Sie Mustere sie und machte sich auf dem Weg in den Hinteren teil des Flugzeuges. Maria blieb in der kleinen Bordküche stehen. Der Flugbereiter sah sie sprachlos an. Er hatte den Tumult mitbekommen, und wollten wissen was los war. Aber sie brachte ihn zum Schweigen. Das was sie jetzt tun musste erforderte Kraft und Mut. Sie durfte sich keine Blöße geben. Sie griff nach einem Glas und füllte es mit Wasser. Kai hatte sich wieder zum Fenster gedreht. Er wollte sich nicht mit Ray unterhalten. Was nahm er sich überhaupt heraus? Er würde ihn nie verstehen können. Aber er war misstrauisch. Maria war bis jetzt nicht wieder zurück. Er fragte sich was sie vorhatte. Maria kam wieder nach vorne. Ray drehte sich zu ihr um, aber Kai schien sie nicht zu beachten. Sie gab Ray ein Zeichen, dieser stand auf, und ging zur Seite. "Kai!" meinte Maria streng. Doch dieser gab durch nichts zu verstehen, das er sie auch nur bemerkt hatte. Da riss der Frau zum ersten Mal seit länger Zeit der Geduldsfaden. Sie ging auf ihn zu packte ihn und zog ihn hoch. Kai riss erschrocken die Augen auf. "Kai, ich sage es dir nur ein mal im guten. Ich habe hier zwei Tabletten. Die Nimmst du jetzt. Wenn nicht, ich kann dir auch eine Spritze geben lassen." Abrupt lies sie ihn los. Er sackte zurück in den Sitz. Wortlos drückte sie ihm zwei kleine weiße Tabletten in die Hand. Kai betrachtet sie misstrauisch. Er wusste das er im Moment keine Chance gegen sie hatte. Als er nach den Medikamenten griff, glomm hass in seinen Augen auf. Doch seine Mutter beeindruckte das nicht. Sie wusste das es so sein musste. Sie gab ihn das Wasserglas. Er trank zwei Schlucke und stellte es den zur Seite. Danach drehte er sich zum Fenster um. Ray hatte die Szene sprachlos beobachtet. Er hatte nicht mit so einer Reaktion der Frau gerechnet. Dieser war wieder zu ihrem Platz gegangen. Vorsichtig nahm er wieder Platz. Kai war inzwischen ruhig geworden. Der Chinese vermutete das Maria ihm ein starkes Beruhigungsmittel gegeben hatte. Ray wartet bis Kai eingeschlafen war. Denn ging er vor zu Maria. Die Frau hatte den Versuch aufgegeben sich zu beruhigen. "Was sollte das?" wollte der junge Chinese von ihr wissen. Diese gab sich unwissend. "Ich weiß nicht was du meinst!" erwiderte sie, doch konnte sie das Zittern aus ihrer St imme nicht ganz verbannen. Sie wussten beide das sie die Kontrolle verloren hatte, und das es nicht mehr vorkommen durfte. Eine peinliche Pause entstand. Fieberhaft überlegte Maria schon wie sie diese Überbrücken konnte, als der Pilot nach hinten kam und verkündete das sie in einer halben Stunde laden würden. Anja kam an diesen Tag später nach Hause. Ihr kleiner Bruder war schon da, und saß an esstisch. Er aß bereits und hatte seinen Kopf in ein Buch vergraben. Das versetzte der jungen Frau einen stich. Sie fühlte sich an etwas erinnert. Schnell schon sie aber das zur Seite. Sie wollte nicht darüber nachdenken. Der Appetit war ihr vergangen, sie wollte gerade in ihr Zimmer zurück, als die Stimme ihres Bruders sie zurückhielt. "Darf ich dich etwas fragen?" Anja wollte schon etwas erwidern, besann sich aber. Es brachte nichts, wenn sie ihn jetzt angiftet. "Was möchtest du wissen?" fragte sie ruhig. "Ich möchte wissen, was für ein Mensch mein großer Bruder ist. Ich habe ihn nicht lange gesehen. Warum hat er nicht hier gewohnt, warum habe ich lange nichts von ihm gewusst?" Anja musste schlucken, sie war auf diese Frage nicht vorbereitet gewesen. "Ich kann dir nicht sagen, warum er nicht die ganze Zeit bei uns gelebt hat." erwiderte sie ausweichend . Denn beschloss sie das es Zeit für die Wahrheit war. "Ich habe mich nie gut mit Kai verstanden. Wir waren einfach zu verschieden. Er ist musikalisch Begabt, musst du wissen. Er spielt sehr gut Klavier und hat auch zwischen durch mal etwas Gitarre gekonnt. Er ist ein sehr guter Blader, war sogar bei einer Weltmeisterschaft. Damit konnte ich nie mithalten. Mama hat ihm immer den Vorzug gegeben. Ich wollte Papa gefallen und habe ihm das Leben zur Hölle gemacht." Sie hielt innen und holte Luft. Sie hatte das was sie ihrem Bruder gesagt hatte noch zu niemanden gesagt. Sie wusste auch nicht was da über sie gekommen war. Boris legte den Kopf leicht schief. Er hatte aufmerksam zugehört. Schließlich stand er auf und ging zu seiner Schwester um den Tisch. Ihr waren Tränen in die Augen getreten. Die Fassade die sie solange gehalten hatte Bröckelte. "Ich habe alles kaputt gemacht. Ich bin an allem Schuld. Wegen mir ist Mama gegangen!" schrie sie, und sprang auf. Boris erwiderte nicht sondern nahm sie nur in den Arm. Er spürt das sie in seinen Armen regelrecht zusammensackte. Sie war sonst immer so groß und stark, aber in diesem Moment war sie das nicht mehr. Sie war klein und schwach. Lange standen sie so da. Ray stieg müde aus dem Flugzeug. Es war eine lange Reise gewesen. Er war überrascht. Überall lag Schnee und es war ziemlich kalt. Maria schien das alles nicht zu interessieren. Sie stieg in einen Wagen der für sie bereit stand. Ray beeilte sich, ihr zu Folgen. Jemand hatte Kai auf die Rückband gelegt. Er schlief immer noch. Die Fahrt dauerte fast drei Stunden, währenden der kein Wort gesprochen wurde. Schließlich erreichten sie ihr Ziel. Es war bereits dunkel. Maria stieg vor einem großen Blockhaus aus. Dort brannte noch Licht. Sie wurden also erwartet. "Warte ihm Wagen!" war das einzige was sie zu Ray sagte. Denn stieg sie aus. Mit fast zögerlichen schritten ging Maria zum Haus und klopfte an. Sie wartet. Schließlich wurde ihr von einem großen Mann die Tür geöffnet. Er hatte schwarze Haar, und sehr blaue Augen. Er schien nicht überrascht zu sein Maria zu sehen. "Hallo Schwester" meinte er ruhig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)