Suizid von abgemeldet (Ich hasse mich und will sterben) ================================================================================ Kapitel 13: Der Plan -------------------- Heute versuch ich es nocheinmal das Kapitel hochzuladen. Diesmal hat es lange gedauert, aber es ist nur zum Teil meine Schuld, ich schwöre es Danke für euren netten Kommis. ------------------------ ------------------------ Kapitel 13 Der Junge reagirte nicht gleich, wie in Zeitlupe dreht er sich um, sagte aber weiterhin nichts. Zum ersten Mal seit Jahren standen sich wieder Mutter und Sohn gegenüber. Maria konnte es nicht glauben wie sehr sich ihr Sohn veränderte hatte. Am meisten vielen seine Augen auf. Sie waren tot, keine Emotionen liessen sich darin lesen. "Was willst du?" fragte Kai plötzlich. Seine Stimme war ausdruckslos und hohl. "Ich wollte nach dir sehen." versuchte seine Mutter zu erklären. "Du bist mein Sohn, ich habe mir Sorgen gemacht!" Kai schüttelte den Kopf, schwieg aber, er hatte dieser Frau nichts mehr zu sagen. Langsam schien das auch Maria zu begreifen, sie konnte nicht anderst und begann zu weinen. Kai regirte mit einem kurzen Freundlosen lachen auf die Tränen. "Lass das Rumgeheule, und den Selbstmitleid. Du hast dich viele Jahre nicht mehr um mich gekümmert, warum gerade jetzt?" Trotzig wischte sich Maria die Tränene aus dem Gesicht. Sie wusste das sie mit diesem Gefühlsausbruch, einen großen Fehler begannen hatte, aber sie konnte es nicht mehr Rückgänig machen. Ihr blieb nur noch die Flucht nach vorne, wenn sie ihren Sohn halten wollte. "Ich möchte mich wieder mit dir vertragen." begann sie mit zitternder Stimme. "Ich möchte das du wieder nach Hause kommst. Du bist doch mein Sohn!" Kai schüttelte den Kopf. "Und mein Vater hat nichts dagegen? Das glaubst wohl das ich komme, und alles ist wieder gut?" Wieder schüttelte er den Kopf. Maria ging auf ihren Sohn zu, doch diesmal war er derjenige der Zurückwich. "Lass mich in Ruhe!" meinte er leise und drehte sich um. Er sagte danach kein Wort mehr, es war fast so als ob er den Raum verlassen hatte. Maria kam nicht mehr zu ihm durch. Schließlich verlies sie das Zimmer. Sie hatte das Gefühl alles verloren zu haben, was sie je besessen hatte, und das tat weh. Auf dem Flur kamen wieder die Tränen. Sie konnte es nicht mehr zurückhalten. Das Gespräch war ihr an die Substanz gegangen. Maria wusste nicht was sie machen sollte. Plötzlich wurde sie angesprochen. "Maria?" fragte eine ungläubige Stimme. Es war Stan Dickenson. Gemeinsam gingen sie in die Cafeteria. Dort bestellte er seiner Freundin erst einmal einen Tee. Danach wartete bis sich Maria etwas beruhigt hatte. Stan wusste, das sie früher oder später anfange würde zu sprechen. Das Tat sie auch. "Mein Sohn möchte nichts mehr von mir wissen. Ich glaube er hasst mich, aber ich bin doch seine Mutter!" Bei diesen Worten knüllte sie das Taschentuch in ihren Händen zusammen. Dickenson, gab nicht gleich eine Antwort, aber er stimmte ihr eigendlich nicht zu. Er konnte Kai verstehen, Maria war wirklich nicht das was man sich gerade unter einer guten Mutter vorstellte. Aber Dickenson würde das Maria niemals sagen, statt dessen, nahm er ihre Hand. "Du musst einfach Gedult haben!" meinte er ruhig. "Kai hat eine Menge durchgemacht. Lass ihn Zeit. Solltet ihr beide noch eine Chance haben, denn wird es die Zeit bringen." Maria bekam sogar ein schwaches Lächeln zustand. "Das werde ich tun. Danke Stan!" Sie sassen noch ein weile Zusammen, aber gesprochen wurde nicht mehr. Nach dem Treffen mit Maria war Stan in Gedanken versunken. Er ging auf die Station. Die Tasche, mit den Sachen gab er die Schwester, und begab sich zu Kai der sich immer noch im Besucherzimmer aufhilt, wie er von der Schwester erfuhr. Kai hatte sich wieder an das Fenster gesetzt. Als er merkte das wieder jemand den Raum betrat, drehte er sich nicht mehr um. Stan hatte bereits mit einem solchen verhalten gerechnet und deshalb verletzte es ihn auch nicht. "Wie geth es dir?" wollte der Leiter der BBA wissen. "Ganz gut." meinte Kai ruhig. "Ich will hier raus!" fügte er hinzu. "Ich halte es hier nicht aus." Stan schüttelte den Kopf. "Du weißt das ich dir nicht helfen kann. Du musst erst wieder gesund werden, dann kannst du wieder nach Hause." Kai schüttelte den Kopf und sprang vom Fensterbrett. "Aber ich drehe hier noch durch." meinte er und begann auf und ab zu gehen. Seine Augen hatten einen gehetzten Blick angenommen. Dickenson hatte Mitleid mit ihm, wusste aber, das er Kai nicht helfen konnte. Dieser benötigte professionelle Hilfe, die er hier bekommen würde. Sie unterhilten sie noch eine weile, dann lies Stanley Kai wieder alleine. Er hatte das Gefühl das dies ihr letztes Treffen gewesen war. In dieser Nacht fand Kai keinen schlaf. Ruhelos ging er in seinem Zimmer auf und ab. Das ihm Angeboten Beruhigungsmittel hatte er abgelehnt. Er wollte nichts, denn es würde ihm nur am Nachdenken hindern. Plötzlich kam ihm eine Idee wie er hier herauskam, er hatte schon einen Plan, und dann würde ihm nichts mehr im Wege stehen. Denn war er frei, frei um alles zu tun was er wollte, auch seinem Leben ein Ende setzten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)