Amulet of Time II von Kernchen (Zwei Welten, Zwei Kriege) ================================================================================ Kapitel 32: Ende des Sommers ---------------------------- Ü/N  Übersetzers Note. Also einige haben das falsch verstanden. Die A/Ns sind von Luna the Moonmaster die die ganze Geschichte auf Englisch geschrieben hat und ich übersetzte sie nur. Das soll jetzt heißen das Teil drei vor nächstem Juni erscheinen wird, allerdings kann ich nicht versprechen wann. Denn ich fange Donnerstag mit der Schule an und weiß noch nicht wie viel Zeit ich finden werde. Ich habe zwar schon mit dem übersetzen begonnen, aber das tippen braucht ja auch immer noch eine ganze Weile. Kapitel zweiunddreißig - Ende des Sommers Die zwei Wochen, die dem Ausflug in die Winkelgasse folgten, verliefen fast genauso wie die beiden zuvor. Zusätzlich zum Training und Lesen brachten die vier Zeitreisenden Dumbledore ein paar Tricks bei, von denen sie wussten, dass er sie in der Zukunft brauchen würde. Weil die meisten von Grindelwalds Anhängern gefasst wurden, hatten sie mehr freie Zeit zur Verfügung. Der Professor hatte gute Fortschritte in stabloser Magie gemacht weil er seit Monaten übte. Trotzdem war er etwa auf dem Level eines Drittklässlers zum Stillstand gekommen. Harry hatte es erwartet, aber trotzdem war der Schulleiter ein wenig enttäuscht. Um es wieder gut zu machen, hatte Harry ihm eines Tages beiseite genommen und ihm Unsichtbarkeitsstunden angeboten. Der-Junge-der-lebt hatte an sein erstes Schuljahr zurück gedacht, wo Dumbledore ihn dabei erwischt hatte wie er in den Spiegel NERHEGEB schaute. Er war ohne Tarnumhang unsichtbar gewesen und der einzige Weg wie er es gelernt haben könnte, war, wenn es ihm einer von ihnen beigebracht hatte. Hermine, Ginny, Ron und Minh hatten es seltsam gefunden das ihr Freund und der Schulleiter für zwei Tage verschwunden waren. Sie hatten sich in einem entfernten Teil des Ostturms verkrochen, wo niemand sie finden konnte. Dort hatte Harry die Geheimnisse der Unsichtbarkeit ohne Ablenkung weiter gegeben. Es hatte den älteren Mann zwei Tage gekostet es zu meistern, aber letzten Endes war es dies wert. Beide tauchten erschöpft aber zufrieden wieder auf. Der Höhepunkt der zweiten Woche war Harrys Geburtstag. Mit allem was vor sich ging und besonders mit Dumbledores Stunden wurde es den anderen klar, dass der Junge seinen eigenen Geburtstag komplett vergessen hatte. Gaerwyn, Lolide und Minh hatten es in ihre Hände genommen eine traditionelle Elfenfeier zu organisieren. Die Nacht davor waren die drei, nachdem Harry mit einem Buch zu Bett gegangen war, in den Ballsaal gegangen um die Dekorationen zu machen. Danach gingen sie in die Küche um das Essen auszuwählen. Für diese Gelegenheit hatten sie um die Hilfe der Hauselfen von Hogwarts gebeten, die begeistert waren das Schloss für eine Weile zu verlassen. Als alles fertig war, gingen sie selbst zu Bett, verzauberten aber sich selbst um vor Harry wach zu sein. Am Morgen des 31. Juli wachte Harry von einem erfreulichen Traum über Hühner und Schokofrösche auf und hörte leise Musik. Er setzte sich in seinem Bett auf und versuchte heraus zu finden woher die Musik kam. Von seinem Standort aus konnte er es nicht herausfinden und so ging er ins Badezimmer um sich zu waschen und dann lilafarbene Roben anzuziehen und den Raum zu verlassen. Als er ins Erdgeschoss ging, wurde die Musik lauter und er erkannte sie, wusste aber nicht genau was es war. Als er das Ende der Treppe erreichte, stellte er fest dass es aus dem Ballsaal kam. Er öffnete vorsichtig die Tür und steckte den Kopf durch den Spalt um überrascht aufzukeuchen. Seine ganzen Freunde inklusive Gallatea, Peeves, Eustace, Gaerwyn und Lolide standen im Raum und sahen ihn an, der komplette Orden des Phönix stand hinter ihnen. Plötzlich wusste er was die Musik war. Es war ein traditionelles Elfengeburtstagslied. Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus als er begriff welcher Tag heute war. Er öffnete die Tür ganz, trat hinein und sah sich im Raum um. Die Decke und Wände waren mit Blättern und Weinranken dekoriert und ab und zu war ein leichtes, blaues Material drapiert, das einen fühlen ließ als wäre man draußen. Die verzauberte Decke, ähnlich der in der Großen Halle von Hogwarts, unterstütze den Effekt noch. Ein langer Tisch stand in der Mitte des Raums und ersetzte den Ordenstisch und er war mit einer gelben Tischdecke gedeckt, auf der einige Elfendekorationen verteilt waren. An einem Ende war ein Haufen Geschenke von den Gästen und auf dem Rest des Tisches waren verschieden elfische Frühstücksgerichte. Mit leuchtenden Augen ging Harry zu seinen Freunden hinüber und umarmte sie. "Das ist einfach .... Unglaublich! Wie habt ihr das nur gemacht?" "Es war Gaerwyns Idee", sagte ihm Ginny, "sie, Lolide und Minh haben letzte Nacht damit verbracht es vorzubereiten. Sie dachten du würdest gerne eine traditionelle Elfengeburtstagsfeier haben." "Tue ich, es ist wirklich großartig, danke sehr." "Ja und denk nur war wir alles lernen können..." "Hermine!" "Was, Ron? Nur weil wir Harrys Geburtstag feiern, heißt das nicht das ich nicht auch etwas über Elfekultur lernen kann." Harry sah einen Streit kommen und schlüpfte davon um seine anderen Gäste zu begrüßen und ihnen für ihr Kommen zu danken. Nach den Begrüßungen setzten sich alle zu einem herzhaften Elfenfrühstück nieder, das Essen das serviert wurde, hatten die meisten noch nie gesehen. Nach dem Frühstück gingen alle für ein Quidditch-Turnier nach draußen. Da der gesamte Orden anwesend war, hatten sie genug Leute um vier Mannschaften zu bilden, aber die meisten mussten sich Besen aus der Besenkammer leihen, weil sie ihre eigenen nicht mit dabei hatten. Harry beschwor seinen eigenen Besen herbei, den handgemachten, den er im vorigen Jahr von Gallatea bekommen hatte, und flog in die Luft. Der Gedanke an seinen Besen brachte Erinnerungen von seinem letzten Geburtstag und ihn füllte tiefe Traurigkeit weil er seine Freunde Ardwick und Christabel nicht länger sehen konnte. Was Gallatea und Peeves anging, war der Schmerz nicht so groß, weil er sei jederzeit sehen konnte. Als er gerade an die zwei Geister dachte, sah er hinüber wo die beiden mit Ginny und Hermine saßen. Die vier hatten sich aufgeteilt, jeder war in einer Mannschaft um das Turnier interessanter zu machen. Drei Stunden später gingen alle hinein um zu duschen und dann zum Mittagessen in den Ballsaal zu gehen. Das Essen war so vorzüglich wie das Frühstück. Sobald alle saßen, schlug Dumbledore vor, das Harry seine Geschenke öffnet. Mit einem riesigen Lächeln ging Harry hinüber zu dem großen Haufen und nahm eines der Geschenke herunter. Es war von Hermine und er ließ die gelb-schwarze Verpackung herunter und enthüllte ,Eine Geschichte von Hogwarts'. "Wow, Hermine. Jetzt muss ich es wohl lesen!" Das Mädchen mit den buschigen Haaren lächelte nur. Trotz all der Lernerei in den letzten Jahren war Harry nie dazu gekommen die berühmte Geschichte von Hogwarts zu lesen. Harry ging zurück zum Tisch und nahm das nächste Paket, welches von Eustace und Ron war. Er öffnete es und fand einen neuen Koffer, mit einem eingravierten geflügelten Leoparden, darin. Er starrte geschockt auf das hübsche Ding, öffnete vorsichtig die Klappe und entdeckte eine Menge Scherzartikel von Zonko. "Danke, Jungs. Das muss ein Vermögen gekostet haben!" "So schlimm war's nicht. Ich meine, ich habe eine Menge Geld, oder nicht?" "Stimmt, Ron. Wann habt ihr das besorgt? Ich meine die Schnitzerei ist exzellent und ihr müsst es bestellt haben..." "Ich habe ihn bestellt als wir in der Winkelgasse waren. Ich habe ihn herschicken lassen als er fertig war. Ich hoffe du magst ihn." "Ich liebe ihn! Ich brauche sowieso einen neuen Koffer." "Ja, dein alter ist ziemlich demoliert..." Harry öffnete dann das Geschenk von Ginny, das einen silbernen Siegelring mit dem Bild von Ouroboros mit einem kleinen Raben in der Mitte enthielt. Das Bild war mit seinem Tattoo identisch. "Ginny, ich weiß nicht was ich sagen soll..." "Nun, ich dachte er passt zu dir. Schließlich bist du ein Ravenclaw und Ouroboros, darum dachte ich du könntest es für Briefe und so benutzen..." "Danke!" "Gern geschehen!" Als nächstes kam Dumbledores Geschenk, das eine Sammlung von Schokolade aus der Kriegszeit war, inklusive ,Lucky Numbers', ,Fry's Five Boys' und die passend bezeichnete ,Black Magic'. Harry lächelte und dankte dem Schulleiter. Von seinen Elfenfreunden bekam er mehrere Bücher, die in den letzten 950 Jahren geschrieben wurden. Als alle Geschenke geöffnet waren, spielten alle Elfenpartyspiele ehe sie sich zum Abendessen nieder ließen. Das Essen war wundervoll und Harry war überwältigt, als Lolide mit einem großen Kuchen aus der Küche kam und die Elfenversion von ,Happy Birthday' sang. Der Kuchen war mit grünem Zuckerguss überzogen und mit Blättern und silbernen Elfenrunen verziert. Harry lächelte und blies die Kerzen aus und dachte was für ein schöner Tag es gewesen ist. ()/()/() Ein paar Tage nach Harrys Geburtstag war es an der Zeit, dass die Elfen in ihre eigene Welt zurückkehrten. Sie planten schon seit einer Weile zu gehen und jetzt wo die meisten Gegner gefangen waren und der Orden sie nicht mehr so dringend brauchte, waren sie bereit nach Falaryth zurück zu gehen. Zum einen vermissten Lolide und Gaerwyn ihre Eltern und Minh vermisste ihre Freunde. Den Tag vor der Abreise half Harry ihr beim Packen, als sie mit einem mal emotional wurde. Sie hatte eine Weile still gearbeitet als sie sich plötzlich zu ihm umdrehte und die Arme um seinen Hals schlang. Harry zog sie dicht zu sich, streichelte ihren Rücken und redete beruhigend auf sie ein. Als sie sich beruhigte, setzte er sie sich auf sein Knie und begann mit ihr in ihrer Sprache zu sprechen, was ihr half sich zu entspannen. "Minh, was ist los?" "Es tut mir leid, Harry. Es ist nur... ich werde dich vermissen." "Ich werde dich auch vermissen, Süße, aber es gibt nichts was wir tun können. Ich muss in eine andere Zeit gehen und du musst in deine Heimatwelt gehen. Wenigstens sehe ich dich am ersten September, bevor ich gehe. Ich habe gehört du kommst morgens in Hogwarts an und ich gehe nicht vor der Mittagszeit. Wenigstens hast du noch Eustace und Tea. Sie werden auf dich aufpassen." "Aber das ist nicht das selbe! Ich meine Eustace ist ein toller Freund, aber die Rivalität zwischen Hufflepuff und Gryffindor könnte unserer Freundschaft schaden. Es war dieses Jahr nicht so schlimm, weil wir eine Gruppe waren und in unterschiedlichen Häusern, aber wenn es nur noch wir zwei sind....." "Minh, ihr Zwei seid gute Freunde. Wenn es eins gibt was ich in den drei verschiedenen Häusern gelernt habe, dann das Freundschaft Hausrivalitäten überwinden kann. Das Haus in das wir kommen wird durch unsere stärkste Charaktereigenschaft bestimmt. Freundschaft mit anderen Häusern lässt uns andere Leute besser verstehen. Das weiß ich sicher, weil ich jedes Haus bis auf Slytherin erfahren habe und ich habe mich als Person verändert. Wir können einander beeinflussen ob zum Guten oder Schlechten. Und versuch immer daran zu denken, ihr seid in verschiedenen Häusern wegen verschiedener Charaktermerkmale. Aber Gegensätze ziehen sich an. Wenn ihr als Team arbeitet, klappt es besser wenn es Abwechslung gibt. Mach dir nicht so viele Sorgen, Minh." "Harry, ich werde es vermissen jemanden zu haben der mich aufbaut. Du bist wie mein großer Bruder, wie du es auch für Eustace bist. Du hättest einen guten Vater abgegeben." "Denkst du? Ich nicht. Ich bin zu jung. Ich habe noch nicht genug von der Welt gesehen...." "Harry, du hast mehr gesehen und erfahren als andere. Ich denke, wenn jemand vorbereitet ist, dann du." "Ich habe keine elterlichen Fähigkeiten. Meine Eltern sind gestorben als ich ein Jahr alt war und die Dursleys waren keine guten Vorbilder. Manchmal denke ich es ist ganz gut dass ich meinen Sohn nicht erzogen habe. Ich hätte ein schönes Chaos veranstaltet." "Harry, du musst lernen Vertrauen in dich zu haben!" "Ich habe Vertrauen in mich selbst." "Nein, du hast Vertrauen in deine Fähigkeiten als Zauberer und Krieger. Du hast kein Vertrauen in dich als Person! Du beginnst in diesem Helden-Ding aufzugehen, als das dich die Menschen sehen. Das Abbild eines Helden ohne Persönlichkeit dahinter beginnt einzusinken. Wenn du nicht mehr in dich als Person vertraust, als realen Menschen mit Gefühlen und Nöten, dann wirst du wie Grindelwald in die Dunkelheit gezogen! Du hast soviel zu geben, Harry! Wirf es nicht weg!" "Wann bist du so einfühlsam geworden? Für eine Erstklässlerin scheinst du furchtbar rein in deiner Logik." "Du vergisst, Harry, das ich eine Elfe bin. Ich mag nur zwölf eurer Jahre alt sein, aber in meiner Welt habe ich länger gelebt. Für Elfenstandard bin ich immer noch ein Kind, aber ich weiß trotzdem ein paar Dinge. Außerdem sind Elfen von Natur aus leicht empathisch und daher kann ich etwas davon spüren was du fühlst." "Weißt du was lustig ist?" "Was?" "Eigentlich sollte ich dich aufmuntern und jetzt behebst du meine Probleme." "Zu einem gewissen Teil warst du erfolgreich. Du hast mich von der Abreise abgelenkt." "Ich glaub das habe ich, Minh. Ich glaub das habe ich." ()/()/() Am nächsten Tag waren alle im Ballsaal versammelt um die Elfen zu verabschieden. Der ganze Orden war aufgetaucht, sowie Gallatea, Peeves und Eustace. Lolide, Gaerwyn und Minh hatten ihr Gepäck gepackt und es in der Mitte des Raums aufgestapelt. Nachdem sie ein letztes Mal überprüft hatten ob sie alles hatten, trat Dumbledore vor. "Ich möchte euch gerne persönlich für die Hilfe in den letzten vier Monaten danken. Ich bezweifle das wir unsere Feinde ohne eure Unterstützung besiegt hätten." "Gern geschehen, Albus", sagte Gaerwyn dem Mann, ehe sie seine Hand schüttelte. Sie wandten sich den vier Zeitreisenden und Eustace zu, traten zu ihnen und die Drei umarmten jeden und versprachen sie bald wieder zu sehen. Harry erhielt eine extralange Umarmung von Lolide und Gaerwyn und sobald Minh ihre Arme um ihn hatte, hielt sie ihn ganz fest und begann zu schluchzen. "Ich will nicht gehen, Harry. Ich werde dich unheimlich vermissen." "Pst, Minh, es wird in Ordnung sein. Du wirst mich doch sowieso in einem Monat wieder sehen und ich bin sicher ich werde dich wieder sehen wenn wir in die nächste Zeit kommen. Schließlich ist unsere eigene Zeit nur fünfzig Jahre weg. Das ist nichts für eine Elfe." "Ich weiß, aber ich werde dich trotzdem vermissen. Ich habe dich lieb, Harry. Du bist mein großer Bruder und Teil meiner Familie." "Ich weiß, kleine Sis, ich hab dich auch lieb." Zu dem Zeitpunkt hatten die meisten der versammelten Leute Tränen in den Augen. Es war deutlich dass die Freunde sich nicht trennen wollten, aber die Elfen mussten in ihre Welt zurückgehen. Die zwei Schwestern sahen sich für ein paar Minuten an, kommunizierten mit ihren Augen, ehe sie zu einer Entscheidung kamen. Lolide trat vor und räusperte sich. "Harry, wollen du und deine Freunde für eine Weile mit zu uns kommen? Wir haben genug Platz für euch fünf und ihr könntet für einen Monat oder so in unserer Welt bleiben." "Meinst du das ernst?", strahlte der Junge. "Natürlich. Du wurdest bereits in unserer Welt akzeptiert, also solltest du keine Probleme haben. Deine Freunde hingegen werden wahrscheinlich auf Ablehnung treffen. Das Angebot steht, es ist deine Entscheidung und die deiner Freunde." Harry wechselte ins englische und wandte sich zu Hermine, Ron, Eustace und Ginny. "Lolide will wissen, ob ihr mit auf einen kleinen Ausflug für einen Monat oder so in die Elfenwelt kommen wollt." "Wirklich?", quietschte Hermine, "stellt euch vor wie viel wir lernen können..." "Dieses eine Mal stimme ich Mine zu. Denkt nur, ich könnte mit den Elfen-Bogenschützen trainieren", gab Ginny bekannt. "Eine Sache noch, Harry. Wir können ihre Sprache nicht sprechen und der Übersetzungsspruch funktioniert bei nichtmenschlichen Sprachen nicht.", meinte Ron. "Ich versteh dein Argument. Wir können auch nicht den Wissensaustausch machen, weil das nicht funktioniert. So wie wir es auch nicht von Lady Ravenclaw gelernt haben. Wenn ihr mitkommen wollt dann kann ich für euch übersetzen." "In Ordnung, wenn Amelia und John einverstanden sind", bemerkte Eustace. "Das ist für uns in Ordnung. Wir müssen ur kurz nach Hause um deine Sachen zu holen..." "Ich werde jetzt gleich gehen." "Bis gleich, Eustace. Leute, wenn jemand von euch mit will, dann schlage ich vor, ihr geht jetzt packen!" Mit einem Nicken von den anderen drei rannte die Gruppe nach oben um für die Reise zu packen. ()/()/() Zwanzig Minuten später waren alle mit ihren Sachen im Ballsaal versammelt. Mit einem letzten Winken zu der Gruppe verschwanden die acht in einem Blitz blauen Lichts. Als sie ankamen starrten Hermine, Ginny, Ron und Eustace mit weiten Augen in Falaryth umher. Sie hatten nie zuvor in ihrem Leben so etwas Schönes und Magisches gesehen. Harry stand an der Seite von Minh und begrinste die erstaunten Gesichter seiner Freunde. "Glaubst du es gefällt ihnen?" fragte er die junge Elfe. "Ich habe den Eindruck, dass sie begeistert sind." "Gut. Ich hätte nie gedacht das sie es zu sehen kriegen und ich glaube sie haben es auch nicht für möglich gehalten." "Nun, ich war von dem Angebot meiner Tante auch ein wenig überrascht. Ich meine einen Menschen in unsere Welt zu bringen, der unsere Kultur kennt und Elfenblut in sich trägt, ist eine Sache, aber Leute die unsere Sitten überhaupt nicht kennen, ist eine andere. Wir werden ihnen natürlich helfen, aber ich werde das Gefühl nicht los das sie auf Feindseligkeiten stoßen werden." "Wir müssen sie nur daran erinnern immer respektvoll zu sein und sehen ob wir mehr von den voreingenommenen Elfen bekehren können. Es könnte eine gute Sache sein das sie mitgekommen sind. Lolide hat mir ursprünglich alles über euch beigebracht, damit ich die Kluft zwischen meinem und deinem Volk überwinden kann. Ich habe es das letzte Mal als ich hier war begonnen und jetzt will ich das dein Volk sieht das nicht alle Menschen schlecht sind." "Stimmt. Dies könnte ein komplettes Desaster werden, oder die Gelegenheit sein auf die wir gewartet haben um unsere Völker zu versöhnen." "Ich hoffe es, Minh. Ich hoffe es wirklich." ()/()/() Der Monat mit den Elfen verlief reibungsloser als alle erwartet hatten. Gaerwyns und Lolides Eltern hatten die Neuankömmlinge sofort angenommen, aber es hatte sehr viel mehr gebraucht um an die anderen Elfen heranzukommen. Die meisten waren empört herauszufinden, das fünf Menschen in ihrer Welt waren, vor allem das vier von ihnen nicht einmal ihre Sprache sprachen. Das sahen sie als Beleidigung an. Nach zwei Wochen der Kontaktvermeidung mit den Ringführern und respektvolles Verhalten den Einwohnern gegenüber wurden Hermine, Ron, Ginny und Eustace schließlich zögerlich akzeptiert. Minh und Harry hatten eine Menge zu tun um zu übersetzen, aber das machte ihnen nicht viel aus. Die meisten jungen Elfen waren aufgeregt so viele Menschen zu sehen. Sie hatten offensichtlich Harry zuvor getroffen, aber für sie war es eine neue Erfahrung wie Menschen täglich miteinander umgingen. Nach nur ein paar Tagen unternahm die Gruppe Ausflüge mit den jungen Elfen, die meisten waren gute Freunde von Minh. Einen Tag sind sie in den Süden gegangen und haben mehrer Stunden in einem Teich in der Nähe des Flusses gespielt. Einen andern Tag sind sie zum Wasserfall gegangen, der wenn man ihn abends betrachtet, leuchtend rot vom reflektierenden Sonnenlicht strahlt. Sie verbrachten sogar drei Tage damit in den Wäldern zu zelten. Es war sicher für sie, da eine der ältern Elfenschwestern mit ihnen ging. Hermine hatte eine tolle Zeit alles über die Pflanzen im Wald zu lernen. Und was die Erwachsenen anging, nach dem anfänglichen Schock gewöhnten sie sich an ihre Anwesenheit und nahmen sogar an einigen ihrer Aktivitäten teil. Sehr zu Ginnys Freude, denn sie und die anderen Zeitreisenden wurden zu einer Jagd der Elfen eingeladen. Für Ginny wurde ein Traum wahr, denn sie wollte schon immer ihr Bogenschießen mit so guten Bogenschützen trainieren. Während des Monats hatten die Vier, die nie zuvor dort gewesen waren, erkannt warum Harry so gerne wieder hierher kam. Für sie war es eine wundervolle Erfahrung und sie würden es für nichts in der Welt eintauschen. Dennoch bemerkten sie zum Ende ihrer Reise, das sie bereit waren, nach Hause zurückzukehren. Doch wie Harry mit allen umging, zeigte dass er mehr hier zu Hause war. Sie hatten den Eindruck wenn man ihm die Wahl ließe dort zu bleiben oder in die Menschenwelt zurück zu kehren, dann würde er für immer in Falaryth bleiben. Am letzten Abend ehe sie gingen, saßen Ron und Harry auf einem der Balkone die die Siedlung überblickten und starrten in die Sterne, als der Rotschopf seinen Freund darauf ansprach. "Harry, Kumpel, dir scheint es hier zu gefallen." "Was gibt es hier nicht zu mögen, Ron? Sie führen so friedliche Leben. Es ist ein großer Kontrast zu Daheim. Wenn ich hier bin, habe ich nicht das Gefühl als würde die Welt auf meinen Schultern liegen. Es gibt keine Dunklen Lords, Todesser und keine übergeschnappten Fans von Rita Kimmkorn. Ich kann einfach ,nur Harry' sein und keinen kümmert es." "Du magst es weil es friedlich ist? Würdest du dich nicht nach einer Weile langweilen?" "Nein, ich denke nicht. Hier bin ich nicht der-Junge-der-lebt. Ich habe eine Familie, wenn nicht durch Blut so doch durch Liebe. Ich fühle dass ich hier reinpasse, so wie ich es nie in der Menschenwelt getan habe. Ich weiß nicht was es ist, aber wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich hier bleiben." "Glaubst du, du wirst es tun? Wenn wir heimkehren und du du-weißt-schon-wen besiegt hast?" "Was als Altersruhesitz?" "Ja, vermutlich." "Vielleicht tue ich es. Tatsächlich, wenn ich den Endkampf überlebe werde ich es wahrscheinlich machen." Das Paar saß noch eine Weile in der Stille ehe sie hinein gingen um zu packen. Ron hatte Harry eine Menge zum Nachdenken gegeben. Und je mehr er darüber nachdachte, desto wahrscheinlicher erschien es ihm, dass er nach dem Endkampf nicht zurückkommen würde. ()/()/() Als es Zeit war für die Menschen heimzukehren, wurden eine Menge Tränen vergossen. Einige ihrer neuen Freunde kamen um auf Wiedersehen zu sagen und waren traurig dass sie gingen, aber Minh und Harry waren die schlimmsten. Minh konnte nicht aufhören zu weinen und selbst Harry vergoss die eine oder andere Träne. Aber es gab nichts was sie tun konnten. Die Menschen mussten früher oder später in ihre Welt zurückgehen und die Elfen mussten ihre eigenen Leben fortsetzen. Mit einem Blitz blauen Lichts und dem bekannten plopp tauchten die fünf Freund im Ballsaal von Corvus Corax auf, zufälligerweise in mitten eines Ordenstreffens. Ohne etwas zu sagen, setzten sich die vier Mitglieder an den Tisch und Eustace ging in die Küche um sich etwas zu essen zu holen. Zu Dumbledore sehend, stellte Harry die offensichtliche Frage: "Was ist los? Warum gibt es ein Treffen?" "Nun, wir haben über dich gesprochen, Harry." "Was haben Sie gesagt?!" "Wir haben uns gefragt was mit dem Orden passiert, wenn du gehst." "Nun, darüber habe ich nachgedacht. Ich hatte vor es am ersten September zu machen, aber da alle hier sind, können wir es auch jetzt erledigen." "Was erledigen? Wir haben nur darüber gesprochen wie wir den Orden auflösen, jetzt wo Grindelwald fort ist." "Ja, die Bedrohung ist weg, aber in etwa zwanzig Jahren wird es eine neue Bedrohung geben. Vertraut mir, ich weiß es. Wenn die Zeit kommt, bitte ich darum das der Orden wieder initiiert wird, mit Ihnen, Professor Dumbledore, als Anführer." "Harry, du bist unser Anführer und Gründer unserer Gruppe. Ich kann nicht übernehmen." "Sie haben es gemacht als ich in Gefangenschaft war und Sie haben gute Arbeit geleistet. Sogar besser als ich es hätte machen können. Wer bin ich der es dem fähigsten Mann verweigert die Position des Anführers zu übernehmen? Es wäre das Beste für den Orden und das wissen Sie." "Nun, wenn du sicher bist, Harry." "Das bin ich. Nun um das Ganze abzusichern habe ich eine Bitte." "Alles Harry." "Ich würde gern, dass Sie auf Fawkes aufpassen wenn ich gehe. Wenn Sie den Orden führen sollen, muss Fawkes bei Ihnen sein um neue Mitglieder zu bestätigen. Wenn ich in meine eigene Zeit zurückkehre und dauerhaft bleiben kann, dann übernehme ich wieder. In der Zwischenzeit bitte ich Sie jedoch, ihm ein Zuhause zu geben." "Natürlich, wenn du sicher bist." "Bin ich." Mit einem großen Seufzer griff Harry in seine Tasche und zog ein kleines, goldenes Objekt hervor das er dem Schulleiter hinüber schob. Dumbledore sah es einen Moment an bis er begriff dass es ein Verliesschlüssel war. Er sah auf und sah den jungen Mann gegenüber fragend an. Harry fand es besser es zu erklären. "Wenn Sie in der Zukunft der Anführer des Ordens sind, brauchen Sie eine finanzielle Basis für die Aktionen. Bevor ich diese Zeit verlasse, werde ich die Schutzwälle von Corvus Corax nach meinen Bedürfnissen ändern. Danach wird es offen sein wann immer der Orden es braucht, aber ich bitte darum das Sie respektieren dass es mein Zuhause ist und man nichts durcheinander bringt. Der Schlüssel, den ich Ihnen gerade gegeben habe, ist für ein Verlies in Gringotts. Es enthält in etwa 3 Milliarden Galleonen und es werden noch mehr werden. Es steht Ihnen frei das Geld für ordensrelevante Aktionen zu verwenden. Ich vertraue darauf das es genug ist." "Harry, ich weiß nicht was ich sagen soll!", kam es von dem erstaunten Schulleiter, "ich weiß nicht wie ich so eine Großzügigkeit annehmen kann." "Es ist keine Sache von Großzügigkeit, Sir. Der Orden ist da um Dunkle Mächte zu bekämpfen und ich möchte soviel wie möglich helfen. Ich vertraue darauf das mein Angebote nicht verschwendet werden wenn ich nicht da bin." "Natürlich nicht. Du kannst dich auf mich verlassen." "Ich weiß das ich das kann, aus dem Grund überlasse ich Ihnen den Platz als Anführer. Jetzt, da alles geklärt ist, denke ich, würden meine Freunde und ich gerne auspacken gehen." Die vier Zeitreisenden standen vom Tisch auf und ließen einen erstaunten Orden zurück, der nach einer Weile aus seiner Starre kam und das Treffen fortsetzte. ()/()/() Zwei Wochen bevor das neue Schuljahr beginnen sollte, flohten Amelia und John nach Domus Corvus Corax und suchten nach den vier Freunden. Nachdem sie das Erdgeschoss abgesucht hatten, gingen sie hinaus, wo sie sie am Strand am See in der Sonne liegend fanden. Das Paar war erleichtert zu sehen, dass die tödliche Bleiche, die die Gruppe in ihrer Gefangenschaft bekommen hatte, verschwand. In den Wochen seit ihrer Rettung hatten sie zugenommen und sahen viel gesünder aus. Ihre Aufmerksamkeit erringend trat Amelia vor um mit den Jugendlichen zu sprechen. "Hallo, ihr Vier, lange nicht gesehen." "Hallo Amelia." "Hi Amelia." "Schön dich wieder zu sehen." "Wie geht es euch?" "Uns geht es gut, ihr Süßen. Wir sind gekommen um euch zu fragen ob ihr die letzten zwei Wochen nicht bei uns verbringen wollt. Ich weiß das Eustace sich wahnsinnig freuen würde und wir könnten euch zu der Verleihungszeremonie des Orden des Merlin bringen." "Das wäre super, danke", strahlte Hermine. "Nun dann, schneit einfach später am Nachmittag rein, dann habt ihr genug Zeit zum Packen." "In Ordnung. Danke schön", rief Ginny ihnen nach. Ein paar Stunden später hatten die Vier gepackt und waren bereit zu gehen. Sie gingen in den Portschlüsselraum und apparierten von da aus einer nach dem anderen zum Haus der Logans. Als sie ankamen, fanden sie Amelia herum schwirrend vor, da sie versuchte alles zu organisieren. Sie wurden mit ihren Sachen nach oben geführt, sie fanden bald heraus dass sie in den gleichen Zimmern waren wie beim letzten Mal. Nachdem sie ausgepackt hatten, gingen sie zum Abendessen hinunter wo sie nach langer Zeit Eustace wieder trafen. Der kleinere Junge war begeistert seine Freunde wieder zu sehen, insbesondere Harry. ()/()/() Die Tage vor der Verleihung waren mit Ausflügen ins London der Muggel oder aufs Land gefüllt. Manchmal blieben sie zu Hause wenn das Wetter schlecht war und bevorzugten es Brettspiele zu spielen oder von den Ferien zu erzählen. Amelia und John waren erstaunt über die Wunder der Elfenwelt zu hören. Sie hatten alles von Eustace gehört als er zurückkam, aber es von anderen Perspektiven zu hören, machte es viel realer. Harry insbesondere beschrieb ein wundervolles Bild von der Elfenwelt und erzählte ihnen von kleineren Aspekten, welche die anderen nicht aufgegriffen hatten. Schließlich kam, eine Woche vor Schulbeginn, der Tag an dem die Verleihung des Ordens des Merlins stattfinden sollte. Die Verleihung selbst fand in der Winkelgasse statt, wo der Minister für Zauberei ihnen die Medaillen überreichen sollte und sie die offiziellen Dokumente unterschreiben würden. In ihren besten, formellen Roben flohte oder apparierte die Gruppe um neun Uhr morgens in die Winkelgasse. Die Zeremonie begann nicht vor elf, also konnten sie noch ein wenig einkaufen. Harry trennte sich von den anderen sechs und ging in die Knockturngasse, um ein paar seltene sowie illegale Zaubertrankzutaten zu kaufen. Er hatte sein neustes Buch beendet und wollte ein paar Tränke daraus probieren. Er hatte das Wissen der Zaubertränke, aber nicht die praktische Erfahrung. Nachdem er in der Apotheke gewesen war, eilte er zurück in die Winkelgasse, wo er einen kleinen etwas abseits gelegenen Laden fand, der im Schaufenster dafür warb Porträts zu machen. Nachdem er den Laden betreten hatte, ging der Junge-der-lebt zum Tresen und erregte die Aufmerksamkeit einer älteren Hexe, die dort saß und die Hexenwoche las. "Ähm, Entschuldigung." "Ja, was kann ich für dich tun?" "Ich hätte gern ein Foto in ein Bild umgewandelt." "Natürlich. Könnte ich es bitte sehen?" Harry suchte in seinen Robentaschen und zog eine Kopie von dem Foto heraus, das Ginny am letzten Schultag gemacht hatte: das Foto von der ganzen Schule. Er hatte vor es malen zu lassen, ähnlich dem, das schon im Porträtraum in Corvus Corax hing und die Schule vom letzten Jahr zeigte. Er wollte eines von jeder Zeit die sie besuchten, weil es eine ständige Erinnerung an all die Leute war, die sie getroffen hatten. Er reichte es über den Tresen und die alte Hexe betrachtete es einen Moment, ehe sie es zur Seite legte. Sie holte ein Stück Pergament und eine Feder hervor und bereitete sich darauf vor die Angaben aufzuschreiben. "Nun, wie groß möchten Sie es haben?" "Etwa 90 cm hoch und 120 cm breit." "Und aus welchem Holz soll der Rahmen sein?" "Mahagoni." "Und welche Auflösung?" "So deutlich wie möglich." "Ihnen ist bewusst dass es eine Menge kostet, junger Mann?" "Ich habe das Geld, keine Angst." "Sehr gut. Das macht dann 26 Galleonen und 12 Sickel." Harry zog sein Geldbeutel heraus und zählte die genaue Anzahl an Münzen ab. Nachdem die Hexe es an einen sicheren Ort gepackt hatte, rief sie einen Mann im Hinterzimmer und gab ihm das Pergament und das Foto. "Es wird in zwei Wochen fertig sein. Holen Sie es ab oder soll ich es zu senden?" "Könnten Sie es bitte an eine Villa namens Domus Corvus Corax schicken?" "Hach, was für ein lustiger Name. Kann nicht sagen das ich schon mal davon gehört habe." "Das haben nicht viele Leute." "Nun, ich werde es dorthin senden wenn es fertig ist." "Danke sehr." Nachdem er das erledigt hatte, verließ Harry den Laden und ging zum anderen Ende der Winkelgasse, wo die Zeremonie abgehalten werden sollte. Ein großer Pavillon war aufgestellt worden, mit einer Bühne und Reihe an Reihe von ungemütlich aussehenden Stühlen davor. Die meisten Plätze waren bereits besetzt mit dutzenden von Reportern mit Schnell-Schreibfedern und Fotografen mit Zauberkameras, die alle zwei Sekunden blitzten. Auf seinem Weg nach vorne entdeckte Harry Dumbledore, Hermine, Ron und Ginny, die in der ersten Reihe saßen. Amelia, Eustace und John waren direkt dahinter und sahen aufgeregt aus. Hinüber gehend, ließ sich der grünäugige Junge neben den Direktor plumpsen und schickte ihm schnell eine mentale Nachricht. /Professor, darf ich Sie um einen Gefallen bitten?/ /Natürlich, Harry./ /Ich habe ein Bild für Corvus Corax bestellt. Es ist eine Kopie von dem Bild, das Ginny am letzten Schultag von der ganzen Schultag aufgenommen hat. Es wird in zwei Wochen zu meinem Haus geliefert. Können Sie es neben das ähnliche im Porträtraum aufhängen lassen?/ /Natürlich kann ich./ /Danke sehr, Sir./ Ihre Unterhaltung wurde vom Minister unterbrochen der aufstand und einen Sonoruszauber sprach. Er hüstelte höflich um die Aufmerksamkeit zu wecken und wartete bis der Geräuschpegel gesunken war um die Menge anzusprechen. "Meine Damen und Herren, ich heiße Sie hier herzlich Willkommen um die Tapferkeit und das schieres Heldentum von fünf Personen, ohne die wir immer noch im Krieg wären, zu feiern. Als erstes möchte ich Albus Dumbledore, hoch geachteter Schulleiter von Hogwarts, Schule für Hexerei und Zauberei, bitten auf die Bühne zu treten." Der ältere Zauberer ging nach vorne auf die Bühne zum Minister. Der Mann wandte sich wieder an die Menge, als Dumbledore angekommen war, und setzte seine Rede fort. "Professor Dumbledore erhält diese Auszeichnung für herausragende Bemühungen gegen die Dunklen Mächte, sowohl für die Schlacht in Hogwarts im Oktober als auch die im März in Paris. Außerdem war er die mutige Person, die den tyrannischen Grindelwald endgültig für Welt losgeworden ist. Albus Dumbledore, mit großer Freude überreiche ihn Ihnen den Orden des Merlin erster Klasse!" Die Menge jubelte als Dumbledore die Hand des Ministers schüttelte und die gravierte Medaille entgegen nahm. Bevor er die Bühne verließ, unterzeichnete er die offiziellen Annahmepapiere, die ihm erlaubten den Titel in offiziellen Dokumenten an seinen Namen anzuhängen. Er setzte sich wieder neben Harry und wartete darauf dass die Zuschauer ruhiger wurden. Als nächstes wurden die vier Zeitreisenden aufgerufen. "Als nächstes möchte ich gern Hermine Granger, Harry Evans, Ginevra und Ronald Weston bitten auf die Bühne zu kommen." Die Vier standen auf und gingen hinüber; Harry zuckte zusammen als ein Blitz losging. Er hatte in seiner Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit der Presse gemacht und versuchte Reportern und Fotografen aus dem Weg zu gehen. Nachdem sie dem Minister die Hand geschüttelt hatten, setzte dieser seine Rede fort. "Meine Damen und Herren, hier haben wir vier Vorzeigeschüler von Hogwarts. Erst siebzehn Jahre alt, haben sie den Dunklen Mächten schon mehrmals gegenüber gestanden, in der Schlacht von Hogwarts, dem Kampf in Paris, isoliert bei einer Muggel-Quälerei im Dezember und schließlich im Endkampf. Sie wurden auch für zwei Monate vom Feind gefangen gehalten und haben es überlebt, um uns ihre Geschichte erzählen zu können. Was ich über ihre Errungenschaften gehört habe, haben sie diese Auszeichnung verdient. Ich bin stolz, jedem dieser Schüler einen Orden des Merlin erster Klasser überreichen zu dürfen!" Der Lärm war ohrenbetäubend als die vier ihre Medaillen akzeptierten, dem Minister die Hand schüttelten und die Dokumente unterzeichneten. Sie sahen in die lächelnden Gesichter ihrer Freunde und ignorierten die Paparazzi. Dumbledore sah amüsiert aus, was man am Funkeln in seinen Augen erkannte. Eustace strahlte sie vor Bewunderung an und die Logans sahen überaus stolz aus. Als sie von der Bühne gingen, hatte Harry nur einen Gedanken: Meine Familie ist stolz auf mich. ()/()/() Zur großen Enttäuschung der vier Zeitreisenden kam schließlich der 31. August. Sie hatten gemischte Gefühle über den nächsten Tag, weil es sowohl glückliche als auch traurige Anlässe gab. Sie würden früh am Morgen nach Corvus Corax flohen, von wo aus sie zu Harrys Raum in Hogwarts flohen würden, da es die einzige Flohverbindung im Schloss war. Eustace ging mit ihnen sowie die Logans, denn sie wollten die Jugendlichen verabschieden. Die vier waren traurig über den Abschied, weil sie ihre Freunde vermissen würden, vor allem Minh und Eustace. Wenigstens wussten sie das Peeves und Tea da sein würden wenn sie in die nächste Zeit kamen. Bei den anderen beiden gab es keine Garantie dass sie einander wieder sahen. Andererseits waren sie auf die nächste Zeit gespannt. Sie wussten nicht ob der Sprung sie nach Hause bringen würde oder ob sie noch eine Zeitperiode sahen. Wenn sie nicht nach Hause kamen, dachten sie über gute Zeiten nach in denen sie landen konnten. Nach dem was sie wussten, konnte die Zeit zwei oder drei Jahre sein nachdem sie fort gegangen waren. Nachdem sie den Morgen mit Eustace verbracht hatten, gingen sie nach dem Mittag nach oben um zu packen. Wenn sie nach Corvus Corax kamen, würden sie in ihren Zimmer nachsehen ob sie alles hatten. Am späten Nachmittag waren sie wieder unten und hielten ein Schachturnier ab. Der Frieden von Ron und Hermines Spiel wurde durch vier Eulen unterbrochen, die ans Fenster klopften. Ginny stand auf um sie herein zu lassen und sie von ihren Lasten zu befreien. Als sie sie verteilte, merkte sie was es war. "Oh Merlin, ihr wisst was das ist, oder?" "Die ZAG Resultate! Wie konnte ich die nur vergessen?" "Hermine, die ZAGs vergisst! Das Ende der Welt..." "Ron!" "Was?" "Ruhe! Lasst uns die Briefe öffnen und sehen was wir bekommen haben. Sie können nicht so schlecht sein", unterbrach Harry. Die vier öffneten gleichzeitig die Umschläge die sie hielten und sahen auf das Pergament. Hermine quietschte vor Freude und rannte zu ihrem Freund hinüber und umarmte ihn. "Hermine! Ich krieg keine Luft!", röchelte Ron. "Entschuldige, Ron! Ich bin nur so glücklich, sieh - ich habe 12 ZAGs mit "Outstanding!" "Das ist super, Mine!" "Was hast du?" "Nun wie du weißt, habe ich nicht alle Fächer genommen wie du und Harry und darum habe ich nur 9." "Das ist immer noch gut. Welche Noten?" "Für alle Exceed Expectations bis auf Zaubertränke und Geschichte der Zauberei, da habe ich nur "Acceptable." "Das ist immer noch gut, wenn man bedenkt dass du zwei Monate Unterricht verpasst hast." "Ja, ich bin froh darüber. Wenn wir nicht auf diese verrückte Reise gegangen wären und ich sie normal gemacht hätte, bezweifele ich das ich so gut abgeschnitten hätte, also bin ich ziemlich zufrieden. Hey, was hast du bekommen, Gin?" Ginny sah ihr Pergament an ehe sie Ron wieder ansah. Wie ihr Bruder hatte sie die Prüfungen nur in den Fächern gemacht wo sie auch Unterricht hatte. Persönlich dachte sie, Harry und Hermine waren verrückt Prüfungen in allen Fächern zu machen die sie sich selbst beigebracht hatten, aber im Gegensatz zu Ron würde sie es nicht laut sagen. Sie räusperte sich und sagte ihnen was sie hatte. "Ich habe wie Ron 9 ZAG's und sieben davon Outstanding und zwei EE." "Das ist gut, Gin." "Ja, ich bin zufrieden damit. Was hast du Harry?" "Das gleiche wie Mine. 12-mal Outstanding." "Gut gemacht." "Ja, Kumpel, das ist super." Die vier rannten in die Küche um den Logans und Eustace die gute Nachricht mitzuteilen. Sie fühlten sich als hätten sie endlich selbst etwas erreicht und nicht durch eine Wissensübertragung. Sie waren zwar froh Alte Magie zu kennen, fühlten sich dennoch als würden sie schummeln. Aber jetzt hatten sie etwas was sie ihren Familien zeigen konnten, wenn sie nach Hause kamen. Etwas das sie selbst erreicht hatten und auf das sie stolz waren. ()/()/() In der Nacht konnte Harry nicht schlafen und schlüpfte deshalb in Eustaces Zimmer um zu sehen, ob der kleinere Junge noch wach war. Er konnte ein schwaches Licht durch die Vorhänge sehen und ging hinüber und sah hindurch zu seinem ,Bruder'. Sobald Eustace Harry erblickte, legte er das Buch zur Seite und machte Platz, damit der ältere Junge sich setzen konnte. "Du konntest also auch nicht schlafen?" "Nein. Ich konnte nicht aufhören über morgen und die Abreise nachzudenken. Ich werde dich echt vermissen, kleiner Bruder." "Ich werde dich auch vermissen. Kann ich weiter nach Domus Corvus Corax gehen? Ich will den Statuenraum besuchen, weißt du, und Persephones Mahnmal sehen...." "Natürlich kannst du. Ich habe auch noch ein paar Dinge die ich dir gern geben möchte." "Du musst mir nichts geben, Harry." "Aber ich will es. Wenn ich dir diese Dinge gebe, will ich das du sie an deinen Sohn weiter gibst, wenn die Zeit reif ist." "Mein Sohn? Ich habe einen Sohn?" "Ja hast du. Ich habe es vermieden dir vorher davon zu erzählen, aber du musst etwas wissen ehe ich nach Hause gehe. Aber du musst versprechen es niemandem zu sagen und nicht zu viele Fragen zu stellen. Wenn ich es dir erzählt habe, will ich es nicht wieder erwähnt haben. Hast du mich verstanden?" "Ja, Harry." "In Ordnung. Zuerst möchte ich dir deine Geschenke geben." Harry beschwor schnell die Dinge mit einer Bewegung seiner Hand. Als sie durch die Vorhänge in seinen Schoß flogen, starrte Eustace sie bewundernd an. Harry nahm die erste Sache hoch und gab sie dem anderen Jungen. "Dies ist ein Schlüssel zu einem Gringottsverlies. Wenn du zur Bank gehst und nach dem Potter-Verlies fragst, werden dich die Kobolde dorthin bringen. Es gibt nur noch zwei weitere Schlüssel für das Verlies. Ich habe einen und Dumbledore hat den anderen. Da sind etwa 3 Milliarden Galleonen drin, also wenn du ein Teil abnehmen und in ein anderes Verlies packen willst, könnte dass eine gute Idee sein. Dumbledore wird einiges von dem Geld zur Finanzierung des Ordens benutzen, aber wann immer du Geld brauchst, fühl dich frei es zu benutzen." "Harry, ich weiß nicht was ich sagen soll", schluchzte der Junge unter Tränen. "Du musst nichts sagen. Es ist ein Geschenk. So wie dies." Harry überreichte vorsichtig eine andere Sache. Eustace nahm es vorsichtig in die Hand und starrte erstaunt das an von dem er wusste das es Harry wichtigster Besitz war. "Harry, das ist dein Tarnumhang!" "Ja, ist es. Ich will das du ihn hast und ich will das du ihn an deinen Sohn weitergibst, wenn er nach Hogwarts geht." "Harry, ich kann das nicht annehmen!" "Doch, kannst du. Ich will das du ihn hast!" "Bist du ganz sicher?" "Ja!" "Danke scheint nicht genug zu sein um es zu sagen." "Gern geschehen und es ist mehr als genug." "Harry was meintest du als du gesagt hat du müsstest mir etwas sagen." "Nun, du weißt ich habe erwähnt dass du einen Sohn hast." "Ja." "Sein Name ist James, oder wird James sein, wie immer du es sehen willst." "Wow. Ich habe einen Sohn." "Da ist noch mehr. Mein richtiger Name ist nicht Evans, das ist nur ein Alias den ich benutzen musste um merkwürdige Fragen zu vermeiden." "Was hat das mit allem zu tun?" "James Potter heiratet jemanden mit dem Namen Lily, Lily Evans." "Aber das heißt..." "Das mein richtiger Name Harry Potter ist!" ()/()/() Sein Wort haltend, fragte Eustace Harry nicht weiter. Nach der kleinen Offenbarung schlüpfte Harry hinaus zurück in sein eigenes Zimmer um dem anderen Jungen Zeit zum Nachdenken zu geben. Als er am nächsten Morgen aufwachte, fühlte er sich erholter wie schon lange nicht mehr. Das kleine Herz-zu-Herz-Gespräch mit Eustace in der Nacht zuvor hatte ihm erlaubt, sich Vieles von der Seele zu sprechen und daher fühlte er sich viel besser. Nach einem ziemlich gedämpften Frühstück mit John und Amelia gingen die Schüler nach oben um ihre Koffer zu holen. Sobald sie nach Corvus Corax gefloht waren, rauschten sie schnell durchs Schloss um sicher zu gehen dass sie alles hatten. Während sie dort waren, legten Harry, Ron, Hermine und Ginny ihre Orden des Merlins im Trophäenraum ab. Schließlich konnten sie es nicht länger vermeiden und es war Zeit nach Hogwarts zu gehen. Harry ließ die anderen zuerst gehen und blieb zurück um die Schutzzauber zu verändern, er dachte daran wofür das Gebäude in Zukunft genutzt wurde. Unter anderem setzte er die Schutzzauber so, dass niemand der das Dunkle Mal trug das Gebäude betreten konnte ohne geschockt und in eine Zelle transportiert zu werden. Ein Warnton würde auch losgehen um den Orden zu benachrichtigen, dass dort jemand war. Er dachte jedoch an sein viertes Jahr und ließ ein Schlupfloch, das einem bestimmten Todesser ungehinderten Eintritt gewährte. Als er zu seinem Raum in Hogwarts flohte, hoffte er dass er das Richtige tat. Er blickte sich ein letztes Mal im Raum um und folgte den anderen in die Große Halle, wo wie er wusste Dumbledore wartete. Als sie hinein gingen, zog Harry Eustace zur Seite. "Eustace, du weißt das du nichts über das sagen sollst was ich dir gestern gesagt habe." "Natürlich, Harry. Oder sollte ich sagen, Enkel?" "Shh. Nicht hier. Ich wollte nur sagen das du und Minh meinen Raum benutzen könnt wenn ihr wollt. Ihr seid noch in die Schutzwälle eingeschlossen, also könnt ihr hinein. Geht nur sicher das es niemand herausfindet." "In Ordnung, Harry." In dem Moment hatten sie die Große Halle erreicht. Als Harry die Türen öffnete, wurde er von einem fliegenden Wirbel angegriffen, der sich an seinen Hals klammerte und ihn am Atmen hinderte. Er sah hinab und versuchte die dünnen, starken Arme von seiner Luftröhre zu bekommen. "Minh! Luft! Jetzt!" "Oh, entschuldige Harry", sagte sie und ließ ihn los. "Ist ok, Minh, ich freue mich auch dich zu sehen!" "Geh nicht wieder weg, Harry!" "Minh, du weißt ich muss." "Bitte!" "Es tut mir leid." Tränen begannen allen die Wangen hinab zu laufen als sie sich umarmten und Tschüß sagten. Schließlich kam die Zeit die sie alle fürchteten und Dumbledore trat vor um zu sprechen. "Ihr Vier, es ist Zeit zu gehen. Ich wollte euch allen dafür danken was ihr für uns getan habt. Ohne eure Hilfe weiß ich nicht was wir getan hätten. Egal in welcher Zeit ihr als nächstes landet, ihr seid bei mir willkommen!" /Danke, Sir./ Die vier umarmten Minh und Eustace ein letztes Mal ehe sie sich vorbereiteten zu gehen. Harry streichelte Fawkes, der auf Dumbledores Schulter saß und seinen abreisenden Herren traurig betrachtete. Nachdem er Minh auf die Wange geküsst und Eustace die Hand geschüttelt hatte, stellte Harry sich zu den anderen und überprüfte ob Simbi und Nirah sicher an seinen Handgelenken waren, und gab dann Hermine das Amulett. Mit einem letzten Blick zu denen die er zurückließ, hörte er die Worte die er fürchtete. "Tempus Vehere." Mit einem Lichtblitz verschwanden Harry, Ron, Hermine und Ginny aus der Großen Halle und ließen eine schluchzende Minh in den Armen eines düster aussehenden Eustace zurück. "Verlass mich niemals, Eustace! Lass mich nicht allein!" "Niemals, Minh! Niemals!" ()/()/() A/N Gott war das lang. Es tut mir Leid wegen der Verzögerung, ich bin ein wenig abgekommen. Das Kapitel sollte eigentlich nur 3000 Wörter lang sein und jetzt sind es 8200 geworden! Es wird noch ein Kapitel von zwei Welten, zwei Kriege geben, das ein Epilog ist ähnlich dem vom ersten Teil. Hoffe es hat sich gelohnt zu warten. Ü/N: Nun, bevor ihr nachzählt, in der deutschen Übersetzung sind es nicht ganz 8200 Wörter, ein paar sind halt unter den Tisch gefallen... *such* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)