Pharao und Hikari - Kapitel 20 ist da!!! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Zukunftspläne ------------------------ So, hier ist endlich Teil 5 von "Pharao und Hikari". Dieses Mal hab ch euch net solange warten lassen, oda? Ich hab es auch endlich geschafft Teil 7 fertig zu schreiben, hab dann auch Teil 8 fast fertig geschrieben, aba weil ich noch imma ein bissel down in der Hinsicht bin, ist Teil 8 irgendwie blöd geworden. -.- Entschuldige mich schon im Vorraus dafür. Eigentlich wollte ich auf das eine oder andere Kommentar eingehen, auch bei "Lost Angel", wo ich gerade das 1. Kapitel hochgeladen habe, aba mir fehlt die Zeit. :( Meine eventuellen Antworten kommen dann beim nächsten Mal, hoffentlich... Will aba net lange reden, hab ich schon bei LA gemacht. Wünsch euch also nur viel Spaß und schreibt mir doch bitte wieder Kommis! ^^ MysticLight --------------------------------------------- ,,Was?! Ihr geht nach Ägypten?!? Und das habt ihr so einfach über Nacht entschieden?!?" entfährt es Solomon lautstark und er sieht seine Jungs ungläubig an. Es ist früher Morgen und Yugi und Yami haben ihm so eben alles erzählt. ,,Seid ihr verrückt???" Yugi seufzt und sieht seinen Großvater an. ,,Wir haben es dir doch erklärt, wir müssen gehen. Yami ist Pharao und er muss über sein Volk regieren, dass in Ägypten auf ihn wartet. Und ich muss ihn begleiten." Solomon seufzt und schüttelt etwas den Kopf. ,,Ich hab ja schon verstanden, Yugi, aber trotzdem... Ihr, du, du kannst nicht einfach gehen." Yugis Augen werden traurig und er steht vom Sofa auf, um sich zu seinem Großvater auf die Sessellehne zu setzen. ,,Es tut mir leid, Großvater, wirklich. Ich würde so gerne bei dir bleiben, du bist immerhin meine ganze Familie. Aber ich muss Yami begleiten, ich muss mit ihm nach Ägypten gehen." Er lehnt sich an seinen Großvater, der einen Arm um ihn legt und an sich drückt. ,,Außerdem bin ich kein Kind mehr, ich bin schon fast 18. Du hast mir doch selbst gesagt, dass irgendwann der Tag kommen wird, an dem ich erwachsen sein werde und fort gehe, um meinen Platz im Leben zu finden. Dieser Moment ist nun halt gekommen. Glaub mir, ich wünschte ich könnte für immer hier bei dir bleiben, aber das geht nicht. Ich muss mein Leben leben, so wie alle anderen Menschen auch. Und ich denke, mein Platz ist in Ägypten, an Yamis Seite. An der Seite des Pharaos." Solomon seufzt und streicht seinem Enkel durch die Haare. ,,Jaja, du hast wohl recht. Es kommt nur so plötzlich, Yugi und Ägypten ist so weit weg. Und wenn du als Partner des Pharaos dort im Palast feststeckst, werden wir uns wohl auch nie wiedersehen, mein Junge." Solomon schiebt Yugi von sich und sieht ihm in die Augen. ,,Versprich mir nur, gut auf dich aufzupassen, Yugi und verändere dich nicht. Egal was dir die Welt bietet, bleibe so wie du bist, denn so bist du gut und so brauchen dich die Menschen in deiner Umgebung. Vor allem an der Seite des Pharaos brauchst du ein großes, reines Herz, das für die Menschen schlägt und eine Seele, die sich nach dem Wohl und nach der Liebe anderer sehnt. Egal was passiert, bleib einfach nur du. Das ist alles was ich mir wünsche." Yugi nickt lächelnd mit glänzenden Augen und Solomon schiebt ihn von der Sessellehne. ,,Aber als Strafe dafür, dass ihr mir so früh am Morgen einen solchen Schrecken einjagen müsst, machst du jetzt das Frühstück, aber flott!" Yugi kichert leise und läuft in die Küche. ,,Ja, Großvater!" Yami, der die ganze Zeit ruhig auf dem Sofa gesessen hat, sieht seinem Aibou mit leicht traurigen und nachdenklichen Blick nach, als Solomon sich an ihn wendet. ,,Und du pass mir ja gut auf ihn auf, Yami. Du weißt, für einen Pharao kann viel Gefahr drohen und wenn Yugi nun an deiner Seite mitherrschen wird, wird auch er in Gefahr sein." Yami wendet sich ihm ernst zu und nickt. ,,Keine Sorge, ich pass schon auf ihn auf." ,,Tu es auch wirklich," meint Solomon und sieht ihn ernst an. ,,In Ägypten werden euch viele neue Herausforderungen und Gefahren erwarten. In Alt-Kemmet herrschen andere Sitten und Gebräuche. Ihr werdet dort allein sein unter Tausenden und dann besetzt ihr eine solch wichtige und angreifbare Position. Dir, als alter Pharao, wird das alles nicht fremd sein, doch Yugi hat sowas in seinem Leben noch nie gesehen und erlebt. Er wird dort verloren sein wie ein kleines Kind und braucht jemanden, der ihm immer zur Seite steht. Im Moment bist du sein Beschützer und sein Freund, doch dort wirst du zu Anfang alles sein was er hat. Ohne dich ist er dort verloren, in einer Welt, die nicht seine Welt ist und die er nicht kennt. Du musst Yugi unter allen Umständen beschützen, vor allem, was euch dort wiederfährt. Du wirst der einzige Schutz sein, den er hat." Yami erwidert Solomons Blick ebenfalls ernst und Solomon lächelt schließlich etwas. ,,Und sobald es dort zu gefährlich für Yugi wird und er dort nicht mehr leben kann, bringst du ihn gefälligst sofort zu mir zurück, verstanden?" Yami lächelt ebenfalls etwas, bevor er nickt und Solomon seufzt. ,,Ach, ihr Kinder werdet viel zu schnell erwachsen." Yami lacht leise. ,,Klingt so, als wärst du ein unglaublich alter Mann." ,,Bin ich ja auch," antwortet Solomon mürrisch und Yami sieht ihn an. ,,Keine Sorge, ich werde schon auf ihn aufpassen." Er zögert kurz, bevor leicht lächelt. ,,Großvater." Solomon sieht kurz auf, bevor er zurücklächelt und nickt. ,,Tu das." Er seufzt leicht und steht auf. ,,Und jetzt lass uns mal lieber in die Küche gehen und gucken, was der Junge treibt. Nicht, das er uns noch das Haus abfackelt." Yami lacht leicht, bevor auch er aufsteht und Solomon folgt. Später sind Yugi und Yami in Domino unterwegs, um noch ein letztes Mal die Stadt zu sehen und die Geschäfte abzuklappern. Nach einigen Stunden erreichen sie die Spielhalle und sie bleiben überrascht stehen. Vor ihr stehen Joey, Tristan, Tea und Duke und wollen grade reingehen, als Tea sie entdeckt und ihnen zuwinkt. ,,Yugi! Yami! Hey!" Yugi lacht leicht und er und Yami gehen zu ihnen. ,,Hey, Leute." ,,Na, kommt ihr mit rein?" fragt Tristan und weist zur Spielhalle. Yugi sieht zu Yami hoch, der etwas lächelt und Yugi nickt. ,,Klar, gehen wir." Drinnen stürzten sich Tristan und Duke sofort auf ein Kampfsport-Spiel und während sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen, werden sie von den anderen angefeuert. ,,Ich hol uns was zu trinken, ja Leute?" meint Joey und steht auf. Yugi sieht leicht auf und folgt ihm dann. ,,Ich komm mit!" Yami sieht den beiden nach, bevor er sich wieder an die anderen wendet. ,,Du, Joey...," setzt Yugi langsam an und Joey sieht aus den Augenwinkeln zu ihm. Sie sind am Counter und suchen auf der Karte nach Getränken. ,,Was willst du später eigentlich machen?" fragt Yugi mit gesenktem Blick und Joey blinzelt ihn verwirrt an. ,,Was meinst du damit?" ,,Naja, nächstes Jahr schließen wir immerhin mit der Schule ab und ich bin halt nur neugierig, was du dann vorhast," antwortet Yugi und Joey verschränkt die Arme vor der Brust und denkt nach. ,,Gute Frage... Hab mich das noch nie gefragt." Er denkt noch etwas länger, bevor er seufzt und Yugi ansieht. ,,Ich weiß es ganz ehrlich nicht, Yugi, aber ich denke, ich such mir einen Job. Vielleicht sowas wie in einem Shop helfen, wie wir es ja manchmal bei deinem Großvater machen." Yugi nickt leicht und sieht Joey an, der einen leicht abwesenden Blick hat. ,,Joey?" fragt Yugi überrascht und Joey blinzelt, bevor er schief lächelt. ,,Naja, ich denke, ich werd mir schnell Geld verdienen und mir dann eine Wohnung suchen, damit ich von zu Hause weg komme. Hab zu lange in diesem Drecksloch gesessen. Vielleicht zieh ich in die Nähe meiner Schwester, damit wir öfters zusammen sein können." Nun verziehen sich seine Lippen zu einem verträumten Lächeln und Yugi lächelt ebenfalls etwas. ,,Das klingt gut, Joey. Serenity wird sich freuen, dich näher bei sich zu haben. Vielleicht kannst du dir ja eine Wohnung zusammen mit Tristan suchen, er freut sich sicher." Joey überdenkt kurz den Vorschlag und nickt dann. ,,Hey, keine schlechte Idee, auch wenn ich ihn dann an der Leine halten muss wegen meiner Schwester, aber das wird schon klappen. Zu zweit macht ja auch alles mehr Spaß." Yugi nickt und Joey schlingt seinen Arm um Yugis Hals. ,,Und du, Yug? Was machst du?" Yugi blinzelt überrascht und lächelt gequält. ,,Ich denke, dasselbe wie du. Zumindest was das jobben angeht. Yami und ich können dann meinem Großvater mehr im Laden helfen." Joey nickt begeistert und lässt ihn dann los. ,,Gut, der alte Opa kann eure Hilfe gebrauchen, ist ja auch nicht mehr der Jüngste." Er geht zum Counter um zu bestellen ohne den traurigen Blick Yugis wahrzunehmen. Yugi senkt den Kopf und schließt fest die Augen, als Joey ihn aus seinen Gedanken reißt. ,,Oi, Kumpel, hilf mir ma mit den Getränken!" Am Abend des Tages haben sich die Freunde getrennt und sind auf ihrem Weg nach Hause. Yugi, Yami und Tea gehen zusammen, da sie nah beieinander wohnen. Es herrscht eine angenehme Stille zwischen ihnen, bevor Yugi zu Tea sieht. ,,Tea, willst du eigentlich immer noch nach New York?" Tea sieht ihn überrascht an, lächelt und nickt entschlossen. ,,Natürlich! Ich hab schon ziemlich viel Geld gesparrt und wenn wir nächstes Jahr mit der Schule fertig sind müsste es ausreichen, damit ich in New York auf eine Tanzschule gehen kann. Es wird bestimmt prima!" Sie hält dann inne und sieht etwas traurig zu Yugi runter. ,,Tut mir leid, Yugi." ,,Was tut dir leid?" fragt Yugi verwirrt und Tea zwingt sich ein Lächeln auf. ,,Das ich so offen darüber rede, dass ich mich freue, nach New York zu kommen. Immerhin muss ich Domino dann verlassen und wir werden uns dann wohl kaum noch sehen. Vielleicht sogar gar nicht mehr. Ich will dir nicht den Anschein vermitteln, dass ich euch hier einfach so zurücklasse, aber..." Sie stockt und Yugi lächelt. ,,Das ist doch in Ordnung, Tea. Ich freu mich doch, wenn du es schaffst, dir deinen Traum zu verwirklichen. Und egal was passiert, egal ob wir uns jemals wiedersehen sollten oder nicht, wir bleiben immer Freunde und unsere gemeinsame Vergangenheit wird immer einen Platz in unseren Herzen haben." Tea sieht überrascht auf und Yugis Lächeln vertieft sich, als sie Teas Haus erreicht haben. ,,Dann gute Nacht, Tea," meint Yugi und er und Yami gehen weiter. Tea sieht ihnen verwirrt nach. Zu Hause angekommen wartete Solomon bereits mit dem Abendessen und sie haben sich still zusammen gesetzt und essen. Schließlich sieht Yami auf und sieht Yugi an. ,,Du willst es ihnen nicht sagen, nicht wahr?" Yugi stockt beim Essen und Solomon sieht überrascht auf. ,,Wie bitte?" Yami sieht kurz zu ihm, bevor er Yugi wieder ansieht. ,,Du hättest es ihnen vorhin sagen können, aber du willst es nicht. Du willst ihnen nicht sagen, das wir morgen gehen." Yugi seufzt und nickt. ,,Ich glaube, sie würden sich ziemliche Sorgen machen, wenn sie erfahren, was wir vorhaben. Und vermutlich werden sie auch sauer sein. Du hast doch Tea gesehen, sie hatte ein schlechtes Gewissen wegen ihrem Plan, nächstes Jahr nach der Schule nach New York zu gehen. Wie soll ich mich denn da erst fühlen, wo wir Morgen nach Ägypten gehen ohne Hoffnung darauf jemals zurückzukommen. Ich... ich will ihnen nicht weh tun." Yami seufzt und isst weiter. ,,Dann werden sie es Montag erfahren, sobald wir weg sind." Yugi nickt leicht und Solomon senkt den Blick. ,,Wir sollten uns dann wohl überlegen, was ich ihnen sage." Die beiden Jungs sehen ihn überrascht an und er erwidert ihre Blicke. ,,Oder soll ich ihnen die Wahrheit sagen?" Yugi und Yami wechseln kurz einen Blick und Solomon seufzt. ,,Ich werde ihnen sagen, dass ihr beide nach Europa zu Yugis Tante Amy gefahren seid und dort eine Privatschule besucht. Das werde ich auch der Schule melden, sobald ich euch abmelde." Yugi sieht seinen Großvater überrascht an. ,,Aber.. ich habe doch keine Tante Amy in Europa." ,,Genauso wenig wie ihr dort zu einer Privatschule geht," gibt Solomon zurück und sieht seinen Enkel an. ,,Aber ich denke, das wird es tun, nicht wahr?" Yugi schluckt, bevor er nickt und wieder auf sein Essen starrt. Yami sieht seinen Partner traurig an, bevor auch er sich wieder seinem Essen zuwendet. Solomon isst fertig und steht auf. ,,Ihr solltet früh schlafen gehen, damit ihr fitt genug seid, wenn es morgen Nacht los geht. Gute Nacht, Jungs." Er stellt seinen Teller ab und verlässt die Küche, kurz darauf fällt seine Zimmertür zu. Yami sieht kurz noch auf sein Essen, als ein leiser Schluchzer an sein Ohr dringt und er zu Yugi sieht, der den Blick gesenkt hält und am Körper zittert. Vereinzelte Tränen finden ihren Weg aus seinen Augen und tropfen auf seine geballenen Hände in seinem Schoß. Yami sieht ihn traurig an. ,,Aibou..." ------------------------------------------------- So, das war's schon wieder. Hoffentlich hat es euch gefallen. Bevor ich wieder lange rede, mache ich Schluss. Wir sehen uns dann demnächst! ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)