Katzenaugen von abgemeldet (virläufiger Titel) ================================================================================ Kapitel 3: 3.: Kakashi's Schüler -------------------------------- 3.: Kakashi's Schüler Unten an der Treppe warteten drei Personen, zwei Jungen und ein Mädchen: Das Mädchen winkte gutgelaunt nach oben, ihre Haare waren halblang und hatten etwa die Farbe von Kirschblüten. Ihre türkisgrünen Augen funkelten amüsiert. Hinter ihr stand ein schwarzhaariger Junge, der finster aus seinen mandelförmigen Augen ins nichts starrte. Neben ihnen turnte ein blonder Junge herum und winkte ebenfalls. Fey mochte ihn auf den ersten Blick. In seinen Augen lauerte der Schalk. "HEDA! MEISTER KAKASHI! MEISTERIN TSUNADE! HALLO!" schrie er. "HALLO NARUTO!" winkte Tsunade. Ein flüchtiges Lächeln huschte über ihre Lippen. "Oh Mann!" der Junge lief auf sie zu "Ihr glaubt nicht, was hier los war! Die Tiere sind alle durchgedreht! Jirayia und Ich haben Boss Toad (dat beschworene Froschviech) gefragt, was los ist... Er war total aus dem Häuschen!" begeistert wedelte der Junge mit der Hand und verstellte seine Stimme, sodass sie irgendwie klang, als würde ein Frosch versuchen zu reden "'Die Herrin kommt! Die Herrin kommt!'" Er redete normal weiter "So ging das die ganze Zeit weiter! Jirayia hockt noch hinten und versucht, mehr aus ihm herauszukriegen, aber mir wurde das zu blöd!" grinste er. "Wer bist du?" die Stimme des schwarzhaarigen Jungen war ernst und das krasse Gegenteil zu der Narutos. Er fixierte Feylamia mit einem eiskalten Blick, der sie schaudern ließ. Doch dann streckte sie das Kinn vor, ihre Augen blitzten "Stell dich erst mal selbst vor!" Der Junge sah für eine Millisekunde verwirrt aus, dann sah er wieder aus kalten Augen hochmütig auf sie herab "Ich bin Sasuke Uchicha! Und wie ist dein Name, Junge?" "Das wirst du noch früh genug erfahren!" Sie mochte Sasuke nicht, warum, konnte sie auch nicht sagen. Seine coole Art kotzte sie an. "Hallo! Ich bin Sakura!" das war das Mädchen mit den kirschblüten-Haaren. Ermunternd lächelte sie Fey an "Und ich bin Naruto Uzumaki!" grinste der blonde Junge "Hallo Kleiner!" In dem Moment huschte Kajak auf ihre Schulter, hielt sich an ihrem Hals fest und begann, fürchterlich loszukreischen. Fey hörte, dass er damit Sasuke meinte. Innerlich musste sie grinsen. Der Affe mochte ihn also auch nicht. Von hinten kam Kakashi. "Der 'kleine Junge' hier ist ein Mädchen namens Feylamia, dass genauso alt ist wie ihr, nämlich 13 und außerdem eure zukünftige Teamkameradin." Sasuke starrte ungläubig auf das Mädchen hinunter "Das ist doch ein Witz!" murmelte er "Die, unsere Teamkameradin? Nie im Leben!" "Ich hab's mir nicht ausgesucht!" fauchte Fey und ballte die Hände zu Fäusten. Ein Hund lief an Sasuke vorbei und knurrte ihn an. "Aaach... Kümmer dich nicht um Sasuke!" sagte Naruto freundlich "der ist immer so mies drauf!" "Danke, Naruto!" "Keine Ursache, Sasuke! Auf jeden Fall freut es mich, dich kennen zu lernen, Feylamia!" "Meister? Trainieren wir jetzt?" Kakashi schüttelte den Kopf. "Erst morgen. Wir müssen noch was erledigen." Bei diesen Worten glitt Fey's Blick zu der Bahre, die Ebisu und Ibiki trugen. Ihr Gesicht wurde traurig. Schnell lächelte sie wieder. Das hatte sie ihrem Vater versprochen. Sie würde nicht in der Vergangenheit hängen, vorbei war vorbei. Schnell wandte sie sich wieder ihrer zukünftigen Ninja-Truppe zu. Zum Glück hatte es keiner bemerkt. Die waren gerade mit einem neuen Ankömmling beschäftigt. Ein riesiger Frosch hüpfte durch die Straßen in hoher Geschwindigkeit auf sie zu. Auf seinem Rücken saß ein Mann, der sich mit aller Kraft festhielt "Jetzt mach mal langsamer, blödes Froschviech!" rief er und schlug leicht auf den Schädel des Frosches. Der kümmerte sich nicht um seinen verzweifelten Reiter, sondern fixierte Fey mit seinen gruseligen Augen. Mit einer Stimme, die genauso klang wie die, die Naruto vorher imitiert hatte, quakte er "Die Herrin! Die Herrin ist da!" "Ah! Jirayia! Hallo!" "Hallo Tsunade!" ächzte der Mann vom Frosch herunter. Plötzlich merkte er auf. Sein Blick traf Fey. "Achso..." murmelte er "... Jetzt verstehe ich!" Schnell sprang er vom Frosch herunter und verbeugte sich vor Tsunade "Hallo, Hokage-Schätzchen!" Dann wandte er sich zu Feylamia "Und wer bist du, Junge?" Er drehte sich überrascht zu Naruto um, der gackernd loslachte und auch Sakura begann zu grinsen "Was denn?" "Passiert dir das öfter?" kicherte Naruto atemlos. Fey zuckte mit den Schultern "Ich hab mich dran gewöhnt." Jirayia stemmte die Hände in die Seiten "Hätte irgendwer die Gnade mich aufzuklären, was hier so lustig ist?" "Das ist ein Mädchen..." seufzte Tsunade "Aber es muss dir nicht peinlich sein... Irgendwie hält sie jeder, dem sie begegnet, für einen Jungen." Jirayia verbeugte sich kurz "Danke, Tsunade-Schatz!" "UND HÖR AUF, MICH SO ZU NENNEN!!" Jirayia verbeugte sich noch einmal spöttisch grinsend "Sehr wohl, Tsunade-Schätzchen!" Wütend schlug Tsunade nach ihm, doch er wich aus und rannte davon. "Entschuldigt mich! Ich muss noch jemanden umbringen!" Wutschnaubend setzte Tsunade ihrem alten Freund nach. Kopfschüttelnd sah die Truppe den beiden Leuten im Berserkermodus nach. "Es ist immer eine Freude mit den beiden!" kommentierte Kakashi. Der Himmel über Konoha ist dunkel... klagte Kajak und spielte mit Fey's Zopf. Sie saßen auf dem Dach des Hokage-Turms, eine Glaskuppel ließ sie alle Sterne sehen, ohne dass es kalt geworden wäre. Solange man genug Sterne sieht... meinte Fey knapp und starrte hoch in die endlosen Weiten des Himmels. Sie zählte im Stillen alle Sternbilder ab, die zu sehen waren und die ihr Vater ihr beigebracht hatte. Da war der Gehängte... Daneben die drei Geier des Nordens. Da das Kunai und das Shuriken... Die kämpfenden Samurai... Die Schriftrolle der Urahnen... Der Drache... Es gab unzählige Sternbilder. Fey machte sich einen Spaß daraus, ihre eigenen zu finden und gleich wieder zu vergessen. An Schlaf dachte sie genauso wenig wie die Eulen, die sie draußen jagen hörte. Sie hatte manchmal Nächte durchgemacht und nur in den Himmel geschaut, ohne Müdigkeit zu spüren. Und nach diesem Tag konnte sie garantiert nicht schlafen... All die neuen Leute, ihre neuen Teamkameraden... Und diese Kröte... Boss Toad hieß sie?... Ja, sie war schon ein beeindruckendes Geschöpf, aber lebendig... 'Beschworen' hatte Naruto gesagt... Wirklich? Ob sie so etwas auch lernen könnte? Sie verneinte sich die Frage selbst... Nein, denn dafür würde man wahrscheinlich Chakra brauchen. Sie konnte ihr Chakra nicht einsetzen, sie bezweifelte sogar, dass sie nur einen Funken Chakra hätte. Ihr Vater war sehr enttäuscht gewesen, sie wusste es, obwohl er es gut verborgen hatte... Sie setzte sich auf und zog die Beine an den Körper, um sich selbst mit ihren Armen zu umschlingen. Sie wippte hin und her, Kajak sprang weiter herum. Ach, Verdammt! klagte sie Durch das viele Grübeln bin ich ganz trübselig geworden... Sie stand auf und streckte sich. Kajak kam zu ihr Mach Musik! Das hat dich bis jetzt immer aufgemuntert und mir gefällt es auch! Fey lächelte dankbar. Schnell holte sie aus ihren wenigen Besitztümern ihr Gitarrenähnliches Instrument. Prüfend zupfte sie die Saiten und fing schließlich erst leise, dann immer lauter an, zu singen: Dancing to the feel of the drum leave this world behind; We'll have a drink and toast to ourselves under a violet moon Tudor rode with her hair in curls will make you turn and stare; try to steal a kiss at the bridge under a violet moon. Raise your hats and your glasses too, we will dance the whole night trough, we're going back to a time we knew; under a violet moon. Cheers to the knights and days of old the beggars and the thieves living in a entchanted wood; under a violet moon. Fortuneteller what do you see, future in a card; share your secrets, tell them to me under a violet moon. Raise your hats and your glasses too we will dance the whole night trough we're going back to a time we knew under a violet moon. Close your eyes and loose yourself in a medieval mood taste the treasures and sing the tunes under a violet moon This is my delight on a shiny night the seasons of a year to keep the lanterns burning bright under a violet moon. Raise your hats and your glasses too. We will dance the whole night trough. We're going back at a time we knew. Under a violet moon... (Das ist das Lied 'under a violet moon' von Blackmore's night. Hört es euch an, wenn ihr zu den Glücklichen Leuten gehört, die Gelegenheit dazu haben.) Ja... Irgendwie fühlte sie sich jetzt besser... Glücklich lächelnd legt sie das Instrument weg und sah Kajak zu, wie er herumturnte. Dieses Lied hatte ihr Vater immer gemocht. Rastlos sah sie zu dem Dorf unter sich. Ob es noch andere Menschen dort unten gab, die so merkwürdig waren wie sie selbst? Diese Frage konnte sie sich selbst beantworten. Nein, wahrscheinlich nicht, selbst wenn es ei Ninjadorf ist. Leichte Angst überkam sie. Was, wenn sie hier vertrieben würde? Wo sollte sie dann noch hin? Aber... Ihr Chakra... Sie erschauderte innerlich... Das durfte sie auf keinen Fall benutzen! Nicht einmal, wenn man sie deswegen verbannen würde... Soviel durfte sie nicht riskieren, zu groß war das Risiko, wieder verrückt zu werden und das war das letzte, was sie wollte! Um diese unangenehmen Gedanken aus ihrem Kopf zu vertreiben, tapste sie möglichst leise nach unten. Tsunade schlief seelenruhig. Fey beschloss, das Frühstück zu machen. Tsunade hatte ihr erklärt, wo die Räumlichkeiten waren und nach einem Abstecher ins Wohnzimmer, Abstellkammer, Bad und Bibliothek hatte sie auch tatsächlich die Küche gefunden. Heute (Es war genau 5 Uhr) würden Jiraiya, Kakashi, Naruto, Sakura und Sasuke kommen. Schnell deckte sie die Teller auf und durchsuchte den Kühlschrank. Mal sehen... Eier... Mehl... Zucker... Und eine Stunde Zeit! Grinsend suchte Feylamia die Kuchenform. Tsunade stolperte in ihre Küche, als Feylamia gerade den Kuchen aus der Röhre zog. Zur Erleichterung der Hokage stand ihr Kaffee bereit. Wie eine Ertrinkende auf den Rettungsring stürzte sie sich auf die Tasse und stürzte das heiße Gesöff so schnell wie möglich hinunter. "Ich geh mich schnell anziehen!" informierte sie die Welt, als sie aus dem Zimmer spazierte, plötzlich hellwach. Feylamia schüttelte nur den Kopf. Wenn man Tsunade vor und nach dem Kaffee sah, musste man an Wunder glauben. DING-DONG!!!! "Mach du bitte auf!" bat Tsunade aus dem Schlafzimmer. Falls sie gemerkt hatte, dass Fey's Bett unberührt war, so sagte sie Taktvollerweise nichts. Schnell huschte das Mädchen zur Tür. Wer davor stand, hörte man schon auf 5000 Meter Entfernung: "... ich doch: Erst ab 18!" "... Menno!" "... ja... eines von Meister Kakashi hole..." "DAS HAB ICH GEHÖRT! TRAUT EUCH JA NICHT! IHR KOSTET MICH MEHR NERVEN ALS SONST IRGENDETWAS!" "Das ist aber meistens Naruto!" "WAAAAS?! ICH DACHTE, IHR SEID AUF MEINER SEITE???" "Tja, jeder ist sich selbst der nächste!" "Du...." Die Gespräche verstummten, als Fey die Tür öffnete und einladend lächelte. fünf Augenpaare wurden groß und Naruto ließ Jiraiya's Hals los. Langsam gingen die Fünf in die Wohnung. Fey musste sich ein Lachen verbeißen. "Worum gings denn bei eurer Disskusion?" wollte sie wissen, als sie die Besucher in die Küche führte. Stille folgte diesen Worte. "Na?" hakte sie nach. "Um ein.... Buch." sagte Kakashi und wurde leicht rot, als er sich auf die Küchenbank setzte. "Ein Buch?" wiederholte Fey erstaunt, während sie die Kuchengabeln verteilte. "Um ein Buch, das ich geschrieben habe." betonte Jiraiya. Fey setzte heißes Wasser auf. "Ihr habt ein Buch geschrieben, Sensei?" "Nicht eins... Stolze 8!" brüstete sich Jirayia und ignorierte die Ellenbögen von Kakashi und Naruto, die sich beständig in seine Rippen boxten. "ACHT BÜCHER?" wiederholte Fey erstaunt. "Ja!" sagte Jirayia stolz. "Darf ich die mal lesen?" "Äääh...." machte Jirayia und blickte hilfesuchend zu Naruto und Kakashi, die beharrlich an einen Punkt an der Wand starrten. "Äääh..." In diesem Moment kam Tsunade herein. Die Wirkung des Kaffees hatte nachgelassen, was zur Folge hatte, dass sie recht mürrisch war. "Worum gings?" wollte sie wissen, als Fey den Erwachsenen Kaffee und sich samt der Gruppe Hatake Tee einschenkte. Tsunade nippte an ihrem Kaffee, Jirayia suchte einen Fluchtweg und versuchte, unter den Tisch zu kriechen, ohne aufzufallen. "Oh, wir haben über Jirayia's erfolgreiche Bücher gesprochen..." In diesem Moment tauchte Jirayia vollends ab, keine Sekunde zu früh, denn ein lautes 'Pffffffrrrt' ertönte und Tsunade spuckte ihren Kaffee auf die gegenüberliegende Wand, wo eben noch Jirayias Kopf war. "IHR HABT WAAAS?!" hustete sie. Jirayia wimmerte nur unter dem Tisch hervor, als ihr Fuß ihn 'zufällig' traf. Erstaunt holte Fey einen Lappen "Was ist denn?" fragte sie. "Diese... Er nennt sie 'Bücher'... Ich nenne sie die größte Papierverschwendung westlich von Kirigakure... Sind Dinge, die man nicht lesen muss. Wie kommst du eigentlich dazu, vor jedem zu prahlen, welchen Saukram du schreibst? HÄ?!" Jirayia sah ängstlich unter dem Tisch hervor. "Es ist nicht jedermanns Sache, aber..." "OH DOCH!! ES IST SICHER NUR JEDERMANNS SACHE, DENN JEDE VERNÜNFTIGE FRAU WÜRDE DAS NICHT MAL LESEN, WENN MAN IHR MIT DEM TOD DROHTE!! UND DU REDEST ÜBER... ÜBER... DIESEN MIST IN MEINEM HAUS? WAS SOLL DAS? HÄ?" Jirayia verkroch sich möglichst unauffällig wieder auf seinen Platz und murmelte etwas, das wie 'zuviel Koffein' klang. Tsunade schien sich wieder einigermaßen beruhigt zu haben, jedenfalls beschränkte sie sich darauf, Jirayia mit bösen Blicken zu durchbohren. Missmutig stopfte sie ihr Stück Kuchen in sich hinein, während Naruto und Sasuke regelrecht um das letzte Stück kämpften. "Worum gehts jetzt?" wollte Kakashi wissen, als er unter den bösen Blicken von Naruto uns Sasuke das letzte Stück triumphierend verputzte. "Wie: Worum gehts?" fragte Tsunade und nippte an ihrer 3. Tasse Kaffee. "Weswegen hast du uns herbestellt?" wollte Jirayia wissen und verschränkte die Arme. "Nun, ich habe einen neuen Auftrag für euch. Ich hätte gerne, dass ihr Feylamia in eure Obhut nehmt und ihr die Grundregeln des Ninja-Daseins beibringt. Ich kann mich leider nicht die ganze Zeit um sie kümmern. Und damit dir der neue Schüler nicht zu viel wird, Kakashi, habe ich beschlossen, dir Jirayia zur Seite zu Stellen, was ich jetzt schon wieder bereue." Jirayia starrte an die Decke und überhörte die letzte Bemerkung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)