Der innere Kontinent von Super-Inu (Bonuskapitel ist da, FF ist abgeschlossen ^^) ================================================================================ Kapitel 3: Der Kampf beginnt ---------------------------- Ich danke Kagome-Inuyasha für den ersten Kommi. Nimm es als Dankeschön, dass ich den dritten Teil poste. Ich hoffe, dir und anderen gefällt der weitere Storyverlauf. Kapitel 3: Der Kampf beginnt Die Entscheidung war getroffen. Sky war überglücklich. "Ihr ahnt gar nicht, wie dankbar ich euch bin. Ich weiss nicht, was ich sagen soll." Die kleine Gruppe unterhielt sich noch lange in die Nacht hinein. So lernte Sky die anderen besser kennen und es war schon weit nach Mitternacht, als das Feuer erlosch und alle schliefen. Und obwohl sie so spät schlafen gingen, war Sky schon sehr früh wieder auf den Beinen. Er sass am Fluss, betrachtete sein Spiegelbild und hing seinen Gedanken nach. *Kaum zu glauben, wie hilfsbereit sie sind. Und sie sind stärker, als die Gerüchte sagen. Besonders Inu Yasha und Kagome besitzen Kräfte, von denen sie gar nicht wissen, dass sie existieren. Nachdem ich sie gestern kämpfen sah, bin ich mir sicher, dass wir Nunomaru gemeinsam vernichten können. Vorausgesetzt Inu Yasha und Kagome können ihre verborgenen Kräfte wecken. Aber ich bin mir sicher, dass sie das schaffen werden. Das Band zwischen ihnen ist stark. Das erinnert mich an meine Freunde. Wie es ihnen wohl geht? Und Cloud, mein Bruder. Ich hoffe du lebst noch.* "Du bist ja schon auf." Inu Yashas Stimme liess Sky aus seinen Gedanken aufschrecken. "Ja. Ich brauche nicht viel Schlaf. Zu hause müssen wir jede Sekunde mit einem Angriff rechnen und kommen daher nie zu mehr als zwei Stunden Schlaf am Stück. Ich habe mich daran gewöhnt und wache nach einer gewissen Zeit von alleine auf, egal wie ruhig es um mich herum ist." "Es ist wohl wirklich schlimm in deiner Heimat, nicht wahr?" "Ja. Wir leben im Untergrund, gehen nur hoch um unsere Vorräte aufzufüllen und gelegentlich Angriffe abzuwehren und Gefangene zu retten. Trotz allen Rettungsaktionen zählt der Wiederstand nicht mehr als 50 Mitglieder. 50... von ehemals dreitausend." "Was ist mit den anderen passiert? Okay, einige, wenn nicht sogar die meisten, sind bestimmt im Kampf getötet worden, aber sicher nicht alle." "Du hast nicht ganz Unrecht, aber im Kampf sind gerade mal 200 bis 300 gefallen. Die Restlichen wurden gefangen genommen. Sie werden entweder gefoltert, an die Höllendämonen verfüttert oder, wenn es ganz schlimm kommt, werden sie Nunomaru persönlich vorgeführt. Das machen sie nur mit den Stärksten von uns." Inu Yasha war, wie schon am Vorabend, völlig gebannt von Skys Erzählung. "Was tut er mit ihnen? Tötet er sie?" "Schlimmer. Er entzieht ihnen die Seele, überträgt sie an seine Leibwächter oder Generäle und nutzt die leeren Hüllen entweder als Futter oder als willenlose Sklaven." Skys Stimme wurde immer leiser, bis er fast flüsterte. Inu Yasha, entsetzt über das was er gerade erfuhr, verstand ihn wegen seiner guten Ohren auch so. In ihm regte sich ein Gefühl, das er nur selten bekam. Und dann auch nur in Extremfällen. Er empfand Mitleid für Sky und seine Volksgenossen. "Du und Kagome, ihr zwei versteht euch gut." "Hm? *blush* Äh, mo-mo-moment mal. Wie k-k-kommst du denn darauf? Wir streiten uns andauernd. Die Diskussionen gewinnt eigentlich immer sie durch ihren 'Mach Platz' Befehl, aber in Wahrheit bin ich derjenige, der Recht behält." "Mach Platz!" *platsch* Inu Yasha wurde von seiner Kette geradewegs in den Fluss gezogen. Er kämpfte sich mit triefnassen Klamotten an Land, warf Kagome einen wütenden Blick zu und sagte zu Sky: "Siehst du was ich meine? Anders kann sie sich nicht durchsetzen." "Was hast du gerade gesagt? Komm mal mit." Mit diesen Worten packte sie den immer noch triefenden Inu Yasha am Ohr und schleifte ihn mit. "Aua! Kagome lass mich los! Sky hilf mir!" Sky musste unwillkürlich anfangen zu lachen. Den zwei Streithähnen blieb der Mund offen stehen. Sie hätten nie erwartet, dass Sky so befreit lachen könnte. "Was ist denn so lustig? Bieten wir so ein lächerliches Bild?" "Hahaha... Es ist nur... hahaha Ihr erinnert mich, an meinen Bruder und mich. Hahaha." Durch den Lärm wurden jetzt auch Sango, Miroku und Shippo wach. "*gähn* Was soll denn der Krach, so früh am Morgen? Hm?" Die müden Blicke der drei blieben an Inu Yasha und Kagome hängen, die sich quasi in den Armen lagen. Seit Sky ihr Handgemenge durch sein Lachen unterbrochen hatte, hatten sie sich nicht von der Stelle gerührt. Das bemerkten sie jetzt auch und stoben auseinander. Kagome wollte schnell ablenken, worauf sie Sky ansprach. "Du hast einen Bruder? Ist das wahr?" Die anderen wurden aufmerksam. Sie hatten schon viel von Skys Vergangenheit gehört. Sie waren gleichzeitig fasziniert und entsetzt. Aber jetzt konnten sie etwas erfahren, was Sky mit Freude erzählte. "Ja. Sein Name ist Cloud. Er ist drei Jahre jünger als ich. Wir haben uns auch oft gestritten, aber auch genausooft wieder vertragen. Genau wie ihr. Wir hatten viel Spass zusammen. Als Nunomaru die Macht an sich riss, waren wir uns sofort einig, dass man ihm die Macht wieder entreissen und ihn vernichten muss. Unsere Eltern starben, als Cloud noch sehr klein war. Es war ein Hinterhalt. Wir bekamen Hilfe von unseren Freunden und Cloud wurde ein begabter Kämpfer. Wir kämpften Seite an Seite gegen die Höllendämonen und vernichteten sie einen nach dem anderen." Kagome setzte sich jetzt neben ihn, sah ihm in die Augen und fragte: "Was ist passiert? Wurde er getötet?" "Nein. Nachdem wir ungefähr zwanzig Dämonen vernichtet hatten, stellte sich uns General Menomaru in den Weg. Gegen ihn hatten wir keine Chance. Er besiegte uns und nahm Cloud mit. Ich wollte nicht auch noch meinen Bruder verlieren, nachdem unsere Eltern und Freunde im Kampf gefallen waren. Aber ich war zu schwer verletzt, als das ich mich hätte bewegen können. Ich verlor das Bewusstsein und hörte nichts über den Verbleib meines Bruders. Zwei Monate später berichtete mir einer unserer Spione, dass Nunomaru meinen Bruder gefangenhält. Er foltert ihn ,um von ihm zu erfahren, wo unser unterirdisches Versteck liegt. Da wir aber nie direkt angegriffen wurden, gehe ich davon aus, dass er geschwiegen hat. Das ist jetzt ein Jahr her. Ich hoffe, dass er noch lebt, aber ich bezweifle es." "Dieser Menomaru, wer ist das?" Sangos Frage lag allen auf der Zunge. "Er ist der ranghöchste General in Nunomarus Armee. Der erste Höllendämon, der von ihm geschaffen wurde, mit unbeschreiblicher Kraft und den Fähigkeiten von über hundert Dämonen." "Über hundert Dämonen? Oh mann, ich hätte nie gedacht, dass so etwas möglich ist. Und wenn ich daran denke, dass ich mit Tessaiga nicht mal gegen diesen Schlangenwurm ankam..." Shippo gefiel diese trübe Stimmung nicht und er versuchte die anderen irgendwie abzulenken. "Was meint ihr? Wollen wir uns nicht langsam auf den Weg machen? Es warten noch Juwelensplitter auf uns." Da ging Inu Yasha ein Licht auf. "Na klar! Das ist es! Wenn wir das Juwel der vier Seelen zusammengesetzt haben, werde ich endlich ein vollwertiger Dämon. Und wenn sich mir auch nur ein Höllendämon in den Weg stellt, dann kann er seine Knochen zusammensammeln." Inu Yashas "Rede" motivierte die anderen mehr, als Shippos gut gemeinter aber kläglicher Versuch. "Ach ja, Kagome. Vielleicht solltest du das hier nehmen." Sky hielt ihr sein Juwelenstück entgegen. "Aber das hast du dir doch verdient." "Nimm es als Dank für eure Hilfe." "Worauf wartest du noch? Nimm es endlich. Je schneller wir das hinter uns bringen, umso schneller kann ich ein vollwertiger Dämon werden. Kagome hörst du nicht? Kagome. Kagome! Kagome, hallo. Kago-" "Mach Platz! Mach Platz! Mach Platz!" *womp womp womp* "Böser Hund. Krieg dich mal wieder ein. Ich kann es nicht so einfach nehmen. Sky hat es sich erkämpft." "Aua. *winsel wimmer* Er-er hat doch gesagt, dass du es haben kannst. Ächz." "Es war zwar interessant zu sehen, wie du ihn in den Boden gerammt hast, aber er hat auch Recht mit dem, was er gesagt hat. Nimm es." Trotz der Worte von Sky und Inu Yasha, der nur sehr langsam wieder auf die Beine kam, zögerte sie immer noch. Schliesslich sah sie es doch ein und nahm das Stück entgegen. Sie legte ihre Splitter und das Stück von Sky in ihre Handflächen und schloss diese. Ein Leuchten umgab sie und als sie ihre Hände wieder öffnete, hatten sich alle Splitter zu einem zusammengefügt. "Wow! Er ist schon fast komplett." Kagome war überrascht. Dem Juwel fehlten höchsten nur noch zehn Splitter. "Die restlichen hat Naraku. Da bin ich mir sicher." Der verachtende Unterton in Inu Yashas Stimme war nicht zu überhören. "Wer ist dieser Naraku?" "Och, im Vergleich zu deinen Höllendämonen ist er nur ein kleiner Fisch. Er versteckt sich immer hinter anderen und lässt sie die Drecksarbeit machen. Bis auf Kagome und Shippo hat jeder von uns einen persönlichen Grund, um ihn zu vernichten." "Ich verstehe." Sky bemerkte, dass Inu Yasha nicht gerne über ihn redete und so fragte er nicht weiter. "So, nachdem das nun endlich geklärt ist, könnten wir uns vielleicht mal darüber unterhalten, wo wir Naraku finden." Sango hatte recht. Sie wussten nicht, wo und wie sie Naraku finden konnten. "Uns bleibt nichts anderes übrig, als loszugehen und hoffentlich in eine von Narakus Fallen zu laufen. Dann nehmen wir ihm seine Splitter ab und die Sache hat sich erledigt." Mirokus Vorschlag war besser als nichts. Es war also beschlossen und die Gruppe setzte ihren Weg nach Norden fort. Es vergingen mehrere Stunden, ohne dass etwas passierte. Aber schliesslich war es soweit. Inu Yashas Magen knurrte für zehn Personen. Das war sogar ihm ein wenig peinlich und er lief rot an. "In Ordnung, suchen wir uns einen Rastplatz. Inu Yasha knurrt uns sonst zu Tode." Eigentlich wollte der Halbdämon etwas erwidern, liess es aber dann doch bleiben. Womöglich würde er sonst weniger zu essen bekommen. Also überhörte er Kagomes Kommentar und entschied sich dafür, sich an den Tieren abzureagieren, die das Pech hatten, sein Mittagessen zu werden. "Ähm, Kagome?" Sky zog Kagome etwas beiseite. Sie blickte ihn fragend an. "Ja, was ist denn?" "Ich weiss nicht, wie ich es sagen soll. Ich habe seit fast vierzehn Tagen nicht mehr ordentlich gegessen. Was ich gestern im Wirtshaus bekommen habe war zwar viel, aber es war eine Qual, das runterzukriegen. Aber eine grosse Auswahl hatte ich nicht. Naja, um auf den Punkt zu kommen: Kannst du bitte etwas mehr kochen. Das ist mir wirklich sehr peinlich, aber Shippo sagte mir, dass du so gut kochen kannst." Kagome musste lachen. Das hatte sie nicht erwartet. "Ich hab mir schon Sorgen gemacht. Hey, nur keine Panik. Inu Yasha ist ein ziemlicher Vielfrass, deshalb haben wir immer genug zu essen da. Also entspann dich." Sie liess ihn mit seinen Gedanken allein und machte sich daran, das Essen zuzubereiten. Und am Ende war es wirklich reichlich. Und man merkte Sky an, dass er ewig nichts gegessen hatte. Er ass wirklich viel. Aber er schlang es nicht hinunter, wie gewisse Halbdämonen. Er genoss es richtig und am Schluss war sogar er satt. "Shippo hat nicht übertrieben. Deine Kochkünste sind überwältigend" "Du machst mich ja ganz verlegen." Der Nachmittag verlief ereignislos. Inu Yasha ärgerte Shippo, wo er nur konnte und Kagome schickte ihn genausooft auf die Matte. Miroku versuchte, Sky ein paar Tipps zu geben, wie er am besten bei jungen, hübschen Mädchen landen könne, doch Sango zog ihm jedesmal ihren Bumerang über den Schädel. Als sie sich am Abend einem Dorf näherten wurde die Situation schlagartig ernst. "Ich rieche Rauch, Feuer... und Blut. Ein Schlachtfeld, ganz in der Nähe." Inu Yashas Geruchssinn liess ihn nur selten im Stich. Sky jedoch war anderer Meinung. "Das ist nicht möglich. Du musst dich irren. Ich war hier vor drei Tagen schonmal. Wir kommen gleich in ein Dorf. Die Leute sind sehr nett. Sie werden uns sicher hier übernachten lassen." "Wenn du dich da mal nicht täuschst." Kagomes Stimme klang beunruhigt. Und jetzt sah man auch warum. Das Dorf bestand nur noch aus brennenden Ruinen. Die Bewohner und das Vieh waren tot. Shippo klammerte sich an Kagomes Bein und versuchte, seine Blicke von diesem Bild des Schreckens abzuwenden. Kagome nahm ihn auf den Arm und strich ihm beruhigend über den Kopf. Die Leichen waren in schrecklichem Zustand. Nicht eine war vollständig erhalten. Nur bei wenigen konnte man erkennen, ob es eine Frau oder ein Mann war. Die Glieder waren abgerissen, die Körper aufgeschlitzt. "Was ist hier passiert? So was habe ich noch nie gesehen." Obwohl Sango eine erfahrene Dämonenjägerin war, war sie entsetzt über den Anblick, der sich ihr bot. Miroku sprach ein paar Gebete und Formeln für die Toten, Kagome drückte Shippo fest an sich, der sich total verängstigt an sie klammerte. Inu Yasha betrachtete sich die Zerstörung, dann sah er zu Sky, der völlig erstarrt war. Seine Augen waren weit aufgerissen, seine Muskeln verkrampft. "Waren das die Höllendämonen?" Sky hörte Inu Yashas Frage, aber für ihn klang es so, als wenn er weit weg wäre. Er nickte nur stumm und versuchte seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Als es ihm schliesslich gelang, drehte er sich zu den anderen um und sah sie mit Tränen in den Augen an. Kagome wollte etwas sagen, doch er hielt sie davon ab. Dann fing er an mit zitteriger Stimme zu sprechen. "Wenn ihr euch hier umseht, dann könnt ihr euch vorstellen, wie es in meiner Welt aussieht. Die Höllendämonen machen vor nichts und niemandem halt. Sie töten jeden, der ihnen über den Weg läuft. Männer, Frauen,...Kinder. Diese Leute hier, sie waren die ersten Menschen, die ich in eurer Welt kennenlernte. Sie waren zwar arm, aber sehr hilfsbereit. Als ich durch Zufall in dieses Dorf kam, boten sie mir gleich an, bei ihnen die Nacht zu verbringen. Die Höllendämonen müssen meiner Spur gefolgt sein. Oder es war nur ein dummer Zufall, der sie hierher geführt hat." Wenn Sky etwas von seiner Vergangenheit und sich selbst erzählte, waren alle immer wie gebannt. Sie hörten ihm zu, ohne ihn zu unterbrechen. Sie liessen ihn einfach reden, weil sie merkten, dass er sich danach immer etwas besser fühlte. *raschel* Inu Yasha spitzte seine Ohren. *knack* Sky löste sich aus seiner Starre und sah sich suchend um. *knurr* Shippo sah zu Inu Yasha und Sky. So, wie sie die Gegend mit Augen, Ohren und Nase sondierten, bewirkten sie, dass der kleine Fuchs wieder unruhig wurde. *fauch* Sango griff nach ihrem Bumerang, Kagome löste Shippo mit sanfter Gewalt von ihrer Schulter und setzte ihn auf den Boden. Dann nahm sie ihren Bogen zur Hand. Jetzt stand die Gruppe Rücken an Rücken im Kreis. Shippo hielten sie in der Mitte, um ihn zu schützen. Schliesslich griff Inu Yasha nach Tessaiga. Und fast im selben Moment waren sie von vier gigantischen Höllendämonen umringt. Vier Säbelzahntiger, jeder mit einer Schulterhöhe von vier Metern, mit Reisszähnen von einem Meter Länge und 50 Zentimeter langen Krallen. "Sky? Wie sieht's aus? Kommst du gegen die Viecher an?" "Wenn ihr mir etwas Zeit verschafft und die anderen ablenkt, kann ich einen erledigen. Bei den anderen dreien kann ich nur helfen." "Wieso das denn?" Inu Yasha liess den Tiger nicht aus den Augen, während er mit Sky sprach. "Diese Biester sind stärker, als der von gestern, ganz einfach. Wenn ich mich auf einen konzentrieren kann, brauche ich ungefähr 20 Minuten, um ihn zu erledigen. Restlos versteht sich. Ich könnte aber auch zwei beschäftigen. Dann reicht meine Kraft aber nicht aus, um sie vollständig zu vernichten. Da bräuchte ich eure Hilfe. Die Schwachstellen sind die Reisszähne und ihre Bäuche. Wenn möglich solltet ihr euch auf einen Angriffspunkt konzentrieren, bis ihr ihm dort eine schwere Verletzung zugefügt habt. Kagome, deine heiligen Pfeile bilden eine Ausnahme. Dagegen können diese Mistviecher nicht viel ausrichten, aber vernichten kannst du sie damit nicht." "Alles klar. Shippo, wenn wir die vier abgelenkt haben, dann siehst du zu, dass du in den Wald kommst." "J-j-j-jawohl." Die Tiger schlichen im Kreis um sie herum und verständigten sich durch Fauchen und Knurren. Einer von ihnen hatte es besonders auf Kagome abgesehen, denn wann immer er die Gelegenheit hatte, richteten sich seine dunkelgrünen Augen auf sie. *Na warte du wiederliches Monster. Erfreue dich an deinem Auge, solange du noch kannst. Ich habe mir gerade meinen ersten Angriffspunkt bei euch ausgesucht. Ich bin durch Zufall in diese wunderschöne Welt gelangt und habe hier sehr gute Freunde gefunden. Und auch wenn Inu Yasha es nicht zugibt, sein Herz ist nicht so kalt und zurückweisend, wie er uns immer glauben machen will. Diese Welt muss davor bewahrt werden, von solchen Ungeheuern zerstört zu werden.* *Diese Leute waren warmherzige, gute Menschen. Ihr habt meine Heimat bereits zerstört, habt meine Eltern und Freunde auf dem Gewissen, meinen Bruder entführt und versklavt und ihr habt euch hierher gewagt. Ich werde alle rächen, die ihr ermordet habt und ich werde nicht zulassen, dass ihr mit dieser Welt das Gleiche macht, wie mit meiner.* *Mein Bumerang hat mir immer treue Dienste geleistet. Und er wird mich auch jetzt nicht entäuschen. Ich habe meine Familie und Freunde durch Dämonen verloren. Mein Bruder wurde von Naraku versklavt und gegen mich aufgehetzt. Durch Inu Yasha habe ich erkannt, dass nicht alle Dämonen bösartig sind. Und nachdem Sky von seiner Welt erzählt hat, in der Menschen und Dämonen friedlich miteinander leben, habe ich gehofft, dass es auch in dieser Welt so einen Frieden geben kann. Aber nicht so lange ihr existiert.* *Ich wünschte, ich könnte ihnen helfen. Aber ich bin nur ein kleiner Fuchs, der nicht kämpfen kann. Moment mal, was denke ich denn da. Natürlich kann ich kämpfen. Nur nicht gegen so starke Gegner.* *Naraku ist schuld, dass ich bald sterben werde, wenn ich es nicht schaffe ihn zu töten und den Fluch, den er meinem Grossvater auferlegt hatte, von mir zu nehmen. Aber das schwarze Loch hat mir in vielen Kämpfen geholfen. Und auch in diesem Kampf wird es gute Dienste tun. Solange der Fluch auf mir liegt, werde ich Narakus Fluch des Bösen dazu benutzen, Gutes zu tun und der Welt den Frieden wiederzugeben.* *Ich dachte immer, dass Naraku der schlimmste Dämon ist, den man sich vorstellen kann. Vor 50 Jahren brachte er Kikyo und mich dazu, uns gegenseitig zu töten. Aber Nunomaru übertrifft sogar Naraku, der so viel Leid auf diese Welt brachte. Aber ich verspreche euch, wenn wir mit Naraku fertig sind, dann ist euer Möchtegernherrscher dran. Ich werde als vollwertiger Dämon gegen ihn antreten und ihn von dieser Welt fegen.* Mit diesen letzten Gedanken sahen sie sich noch einmal kurz an, nickten sich zu und dann war es soweit. Die Tiger fauchten und griffen an. "Los geht's! Angriff!" Das wars dann erst mal. Wie immer hoffe ich auf ein paar Reaktionen von euch. Ich werde die Geschichte auf jeden fall weiterschreiben. Ich steh schon richtig unter Druck, weil meine Freunde unbedingt wissen wollen, wie es weiter geht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)