Magic Love von MikeysMiststuck ================================================================================ Kapitel 1: ❥1❥ -------------- Flashback: »Ich sage es dir, mein Kind! Es gibt übernatürliche Sachen. Ich habe sie gesehen und war in einen Dschinn verliebt«, erzählt deine Großmutter dir. »Und wie hieß dieser Dschinn? Wie hast du ihn getroffen und wo ist dieser Dschinn jetzt?«, fragst du deine Großmutter. »Er hieß Yujin. Ich habe ihn im Urlaub gefunden. Du weißt doch, dass ich dir immer vorgeschwärmt habe, dass der Urlaub in Indien vor 45 Jahren der schönste in meinem Leben war, weil ich die Liebe meines Lebens gefunden habe«, erzählt dir die Grauhaarige und lächelt dich liebevoll an. »Die Liebe deines Lebens? Und was ist mit Großvater (GV/N)? Wo ist dieser Dschinn hin?«, fragst du neugierig und schaust deine Großmutter mit großen Augen an. »Fort. Dschinns können nicht für immer bei einem bleiben, weißt du? Sie können dir drei Wünsche erfüllen und danach verlassen sie einen wieder, um sich ihren nächsten Meister oder Meisterin zu suchen. Ich habe deinen Großvater wirklich geliebt und er wusste das auch, dass ich ihn geliebt habe,(D/N)«, erzählt (GM/N) dir. »Hast du Mama oder Papa je davon erzählt? Was hast du dir eigentlich von dem Dschinn Yujin gewünscht?«, willst du wissen, aber hörst im nächsten Moment, wie die Zimmertür aufgemacht wird. »Mutter. Essen ist fertig. Kommt ihr zwei?«, hörst du deine Mama fragen und du drehst deinen Kopf zu deiner Mama hin. »Ja, wir kommen jetzt. Ich habe (D/N) gerade nur eine kleine Geschichte erzählt«, gibt (GM/N) von sich und erhebt sich aus ihrem Stuhl. »Aber was ist mit der Geschichte? Du hast mir noch nicht alles erzählt!«, sagst du schmollend und verschränkst deine Arme vor der Brust. Ein Seufzen ertönt und du drehst dich ganz zu deiner Mama um. »Liebling. Sie kann dir die Geschichte später noch erzählen, oder möchtest du dein Essen kalt essen?«, fragt dich deine Mama schmunzelnd. »Nur noch fünf Minuten!«, rufst du und hoffst, dass du deine Mama überreden kannst, aber diese schüttelt ihren Kopf. »Ich habe dir sogar deinen Lieblingsnachtisch gemacht. Also komm«, lehnt sie dein Betteln schmunzelnd ab. »Meinen Lieblingsnachtisch? Okay, die Geschichte kann warten!«, rufst du glücklich und läufst eilig auf deine Mama zu. »(D/N) ist echt wie du und dabei ist sie gerade mal acht Jahre alt«, hörst du deine Großmutter sagen. »Du bist halt eine gute Geschichtenerzählerin und darum kann ich meine Tochter auch verstehen«, gibt deine Mama von sich, bevor ihr zu dritt das Zimmer verlasst. Flashback Ende. »Du siehst ein bisschen blass um die Nase aus, (D/N).« Akaashi wirft dir einen besorgten Blick zu und legt seine Stirn in Falten. »Mir geht es gut. Ich habe nur gerade an die alten Zeiten gedacht und an meine Großmutter, die uns immer besuchen kam. Sie hat mir immer ganz besondere Geschichten erzählt«, sagst du, als du zusammen mit Akaashi und Konoha das Haus deiner Eltern betrittst. »Es liegt bestimmt daran, dass deine Eltern umziehen und wir jetzt noch Sachen holen sollen, die dir gehören, nicht wahr?«, will Akinori von dir wissen und hat direkt ins Schwarze getroffen mit seinen Worten. »Ja, ich habe hier drinnen echt schöne Erinnerungen gesammelt. Vor allem mit meiner Großmutter«, sagst du und läufst los, dicht gefolgt von deinen beiden Freunden. »Wie war sie eigentlich so? Also, deine Großmutter«, will Konoha wissen, der inzwischen neben dir herläuft. »(GM/N) war eine nette, liebevolle, hilfsbereite Großmutter und dazu war sie noch eine begnadete Geschichtenerzählerin. Sie hat gerne von ihrem Urlaub in Indien erzählt. Als Ich noch klein war, hat sie mir erzählt, dass sie sich in einen Dschinn verliebt hat«, erzählst du Akaashi und Konoha. »Dschinn? Das sind doch diese Wesen, die Wünsche erfüllen, oder?«, hakt Konoha nach. »Ja. Sie hat aber nicht gelogen oder Märchen erzählt. Ich habe es an ihrem Blick gesehen, dass sie die Wahrheit gesagt hat. Eine Frau würde nicht über ihre große Liebe Lügen erzählen. Diese Worte kamen übrigens auch von ihr«, erzählst du und bleibst vor deinem alten Zimmer stehen. Du atmest einmal tief durch, bevor du die Türklinke nach unten drückst und die Tür zu deinem altem Zimmer öffnest. »Und was ist aus dem geworden? Hat sie sich etwas gewünscht?«, fragt Konoha neugierig. »Konoha. Ich sage nicht, dass da, was ihre Großmutter erzählt hat, nicht stimmt, aber so etwas müsste doch schon längst jemand entdeckt haben, wenn es sie geben würde, oder?«, meldet sich Keiji seufzend zu Wort. »Keine Ahnung und ich weiß auch nicht, was sie sich gewünscht hat, weil es nicht mehr dazu kam. Ich würde euch bitten, die Fotos und andere Sachen in die Kartons zu packen. Ich geh noch etwas holen und komm gleich zu euch, ja?«, sagst du und machst Platz, damit die zwei dein Zimmer betreten können. »Kein Ding. Wir packen die Sachen zusammen und dann musst du mir mehr Geschichten erzählen! Ich mag Geschichten und finde diese besonders interessant«, meint Konoha und grinst dich an. »Klar, warum nicht. Ich beeil mich«, gibst du lächelnd von dir und kehrst den beiden den Rücken zu, bevor du dich auf zu den Treppen machst, die dich nach oben führen. Oben angekommen ziehst du an der Schnur, um die kleine Leiter hervor zu ziehen, die dich auf den Dachboden führen würde. Schnell kramst du dein Handy aus deiner Hosentasche und machst die Taschenlampe an, bevor du dein Bein auf die Leiter stellst. Du kannst dich nur schwach daran erinnern, aber deine Großmutter hat dir mal erzählt, dass sie die Lampe des Dschinns auf eurem Dachboden versteckt hätte. Das war kurz bevor sie gestorben ist und sie wollte sie dir schenken, aber kam nicht mehr dazu. Langsam steigst du die Leiter hinauf, bis du oben angekommen bist und durchleuchtest den Dachboden einmal, der allerdings schon leer zu sein scheint. Deine Eltern haben ihn schon ausgeräumt, was aber nicht verwunderlich ist, weil das Haus demnächst verkauft wird. Du kannst allerdings nicht dem Drang widerstehen ,noch einmal nach der Lampe des Dschinns zu suchen, weil es heute das letzte Mal sein wird, dass du die Chance dazu hast, diese zu finden, wenn sie hier wirklich versteckt ist. Gerade als du dich in Bewegung setzen willst, um den Dachboden genauestens zu inspizieren, sticht dir ein goldener Nebel ins Auge, der vor dem kleinen Fenster aus dem Boden kommt. Neugierig läufst du auf den goldenen Nebel zu und kniest dich auf den Boden, bevor du dein Handy neben dir auf den Boden legst. Du hast zwar schon einige Male hier oben nach der Lampe gesucht, allerdings ist dir bei der Suche noch nie goldener Nebel aufgefallen. Misstrauisch hebst du eine Augenbraue, bevor du vorsichtig zwischen die Rille der Dielen fasst, um sehen zu können, welche locker ist. Als du diese ertastet hast, ziehst du diese raus und du siehst einen kleinen länglichen Karton, woraus der Nebel wohl stammt. Die Diele legst du auf den Boden und greifst nach dem Karton, um den Karton an dich zu bringen. Du stellst den Karton ab und nimmst den Deckel ab, wodurch eine goldene Dschinn Lampe zum Vorschein kommt, die dich an den Disney Film Aladdin erinnert. Zögernd greifst du nach der Lampe und überlegst, ob du wirklich über sie drüber wischen solltest, oder nicht. Die Neugier in dir weckt dein Interesse und bevor du dich versiehst, hast du es getan, wodurch auf einmal mehr goldener Nebel aus der Lampe tritt. »Endlich!«, ertönt eine männliche Stimme und der goldene Nebel nimmt langsam Gestalt an. »Hey! Hey! Hey!«, ruft der grauhaarige Mann, der vor dir schwebt und dich angrinst. Seine goldenen Augen funkeln dich an und der Dschinn beugt sich langsam zu dir herunter. »Du bist also meine neue Gebieterin. Darf ich erfahren, wie du heißt, Herrin?«, fragt er dich, woraufhin du die Dschinn Lampe fallen lässt. »Hey! Hey! Hey! Sei ein bisschen vorsichtiger mit meinem Zuhause. Ich wohne schließlich darin«, beschwert er sich. »Sie hat die Wahrheit gesagt.« Du hast deine (A/F) Augen vor Schreck geweitet und siehst den Dschinn mit offenem Mund an. »Sie? Hör mal zu, meine Herrin. Ich bin Bokuto Koutarou und damit dein Dschinn, weil du an der Lampe gerieben hast. Du hast drei Wünsche frei, die ich dir erfüllen muss, aber bedenke gut, was du dir wünschst. Aber zuerst einmal muss ich dir erklären, was du dir nicht wünschen kannst«, erklärt er dir. »Ich heiße (N/N) (D/N). Also, hör auf, mich Herrin oder Gebieterin zu nennen, Bokuto«, sagst du. »Zählt das als Wunsch? Habt Ihr mir nicht gerade zugehört, meine Gebieterin?«, fragt er dich und sieht dir eindringlich in die Augen. »Nein. Ich habe dir bloß meinen Namen gesagt, damit du die Wahl hast, mich bei meinem Namen zu nennen«, sagst du. »Also gut, dann kommen wir jetzt zu den Wünschen, die ich dir nicht erfüllen kann. Erstens: Ich kann keine Toten ins Leben zurückholen. Zweitens: Ich kann Euch kein Geld herbeizaubern. Drittens: Du kannst dir keine neuen Wünsche wünschen und Viertens: Ich kann keinen Menschen dazu bringen, sich in Euch zu verlieben«, zählt er dir auf, was er dir nicht erfüllen kann. »Ich habe deine Regeln verstanden. Ich hätte allerdings eine Bitte und keinen Wunsch«, sagst du ruhig. »Keinen Wunsch? Ich bin aber ein Dschinn und muss Wünsche erfüllen! Was ist Euer Anliegen?«, fragt der Grauhaarige schmollend nach. »Entscheide dich, ob du mich duzen oder siezen willst, weil beides geht nicht.« »Dann duze ich dich besser, weil es den Anschein macht, dass dich das Siezen nervt. Hast du schon einen Wunsch im Sinn, (D/N)?«, fragt dich Koutarou und grinst dich dabei an. »Nein. Ich überlege mir noch welche, aber ich muss jetzt runter gehen, weil meine Freunde auf mich warten«, sagst du ihm. »Als gut, wenn das so ist, zieh ich mich erstmal in meine Lampe zurück und wenn du einen Wunsch hast, kannst du mich rufen.« Mit diesen Worten verschwindet Bokuto wieder in die Lampe, die du sorgsam zurück in den Karton legst und nach deinem Handy greifst. Dieses steckst du schnell in deine Hosentasche und stehst mit dem Karton, oder besser gesagt, mit dem Dschinn zusammen auf, um zu Konoha und Akaashi zurückzukehren. ••• Acht Tage ist es her, dass du Bokuto gefunden hast und seitdem ging der Dschinn dir auf die Nerven, dass er endlich deine Wünsche erfüllen wollte. Du hingegen hattest bisher keinen einzigen Wunsch, der es wert war, von ihm erfüllt zu werden. Zumindest siehst du es so, weil du wunschlos glücklich bist und es nicht deine Ansicht war, diesen Dschinn vorläufig an dich zu binden. »Bokuto?«, fragst du. Kaum hast du seinen Namen ausgesprochen, erscheint der Dschinn vor dir und verschränkt seine trainierten Arme vor seiner Brust. »Welchen Wunsch darf ich dir erfüllen, (D/N)?«, will er wissen und lässt seinen Blick über dich wandern. »Keinen. Ich möchte aber etwas wissen«, antwortest du ihm, woraufhin er wieder eine beleidigte Schnute zieht. »Noch nie ist mir ein Mensch untergekommen, der keinen Wunsch von mir verlangt hat. Sag, bist du wirklich einer und was möchtest du von mir wissen?«, stellt er dir die Frage. »Natürlich bin ich ein Mensch. Hat diese Dschinn Lampe mal einem Yujin gehört, Bokuto?«, stellst du ihm die Frage, woraufhin Bokuto kurz erstarrt, zumindest hast du das Gefühl, weil der Grauhaarige keinen einzigen Muskel bewegt. »Woher kennst du diesen Namen?«, will er von dir wissen und nimmt seine Arme runter, stattdessen setzt er sich auf den Rand deines Bettes, aber nicht, ohne dich aus den Augen zu lassen. »Meine Großmutter hat mir früher Geschichten erzählt und sie hat deine Lampe auch auf dem Dachboden versteckt, allerdings ist mir nicht bekannt, wie deine Lampe in ihre Hände kam, weil sie ja Yujin als einzigen Dschinn kannte«, erklärst du ihm. »Ich erzähle es dir, wenn du dir etwas wünschst. Aber denk ja nicht daran, dir zu wünschen, die Wahrheit zu erzählen. Das werde ich nicht gelten lassen«, sagt er. »Gut, dann wünsche ich mir.... «, fängst du an zu reden, aber machst eine kleine Pause, um dir so schnell einen Wunsch auszudenken. Innerlich verfluchst du Koutarou ein kleines bisschen dafür, dass er verlangt, dass du dir etwas wünschen musst, weil du es eigentlich nicht wolltest. »Deine Freiheit, Koutarou.«, beendest du deinen Satz, woraufhin sich seine goldenen Augen weiten und ihm seine Gesichtszüge entgleisen. »Du bist definitiv kein Mensch! Und was deinen Wunsch betrifft, kann ich diesen nicht erfüllen«, erwidert er. »Warum kannst du das nicht? Du hast doch nicht gesagt, dass das nicht geht, Koutarou«, willst du wissen. »Diese Regel habe ich nicht erwähnt, weil es fast keine Menschen gibt, die ihren Dschinn frei wünschen und außerdem gibt es nur eine andere Möglichkeit, wie ein Dschinn seine Freiheit wieder bekommt«, teilt er dir mit. »So und die wäre?«, stellst du ihm die Frage. »Wenn ein Dschinn sich verliebt, verliert er seine Kraft und wird dadurch sterblich. Es ist wahr, dass diese Lampe mal einem Dschinn namens Yujin gehörte, allerdings hörte ich, dass er vor 45 Jahren sterblich geworden war, weil er sich verliebt hatte«, erzählt Bokuto dir. Vor 45 Jahren? Deine Großmutter hatte auch vor 45 Jahren die Liebe ihres Lebens kennen gelernt. Das heißt, dein Großvater muss dieser Yujin sein und deshalb hat sie dir diese Geschichte erzählt, als du noch klein warst. »Heilige Scheiße!«, fluchst du, woraufhin dich der Grauhaarige fragend ansieht. »Er war mein Großvater. Meine Großmutter hat mir erzählt, wie sie ihren Mann kennengelernt hat. Aber das klärt nicht, wieso du seine Lampe besitzt. Hast du keine eigene?«, gibst du von dir. »Meine ist kaputt gegangen und Yujin hat mir seine vermacht. Ich kannte ihn«, erklärt dir Bokuto. »Du kanntest ihn? Wie alt bist du denn bitte?«, willst du wissen, woraufhin er anfängt zu grinsen. »Das wüsstest du gerne, was? Tut mir leid, aber ich sage dir nichts mehr, solange du keinen Wunsch äußerst«, erwidert er und lässt sich mit den Armen hinter dem Kopf verschränkt auf dein Bett fallen. »Ich könnte mir wünschen, dass du es mir sagst.« Koutarou schließt seine Augen und fängt an, etwas zu summen. »Kommt nicht in Frage, weil ich will, dass du dir etwas Vernünftiges wünschst. Du bist Yujins Enkelin und darum würde er mich einen Kopf kürzer im Jenseits machen, wenn ich dir keine Wünsche erfüllt hätte, von denen du auch etwas hast«, erwidert er und summt weiter. »Dann musst du wohl noch ein paar Tage länger bei mir bleiben, bis mir ein Wunsch einfällt. Ist Yujin eigentlich sein Dschinn Name? Er wurde nämlich nie Yujin von meiner Familie genannt, sondern (GV/N)«, fragst du ihn. »Von mir aus, aber bis zum 20. September solltest du alle drei Wünsche zusammen haben. Und was deine Frage betrifft? Ja, sein Dschinn Name war Yujin. Er wollte danach nicht mehr so genannt werden. Es steht allerdings dem Dschinn selber frei, ob er seinen Namen ablegen will oder nicht«, erklärt er dir und öffnet seine Augen wieder, damit er in deine sehen kann. »Und wieso das? Hast du es so eilig?«, hakst du nach. »Weil ich am 20. Geburtstag habe und stell dir vor, auch ein Dschinn hat Freunde, mit denen er mal feiern möchte«, erzählt er dir amüsiert. »Also gut, dass sind noch genau vier Tage, um mir drei Wünsche auszudenken, bis dahin solltest du dich noch ein bisschen gedulden. Ich werde mir welche überlegen«, meinst du und kehrst ihm den Rücken zu, bevor du die Tür zu deinem Badezimmer ansteuerst. Du hast nur vier Tage, um dir drei Wünsche für ihn auszudenken und hast nicht mal ansatzweise eine Ahnung, was du dir wünschen solltest. Vielleicht solltest du mal Akaashi oder Konoha um Rat fragen. Auch, wenn du ihnen verheimlichen wirst, dass du derzeit einen Dschinn hast. ••• Die Tage vergingen im Flug und Konoha und Akaashi waren dir keine große Hilfe gewesen, was du dir hättest wünschen können. Akaashi hatte gar keine Ideen, was du dir hättest wünschen können und Konoha? Der hatte nur die Idee, dass du dir Essen hättest wünschen sollen. »In einer Stunde ist es soweit. Ich hoffe, dass du dir etwas ausgedacht hast«, trällert Koutarou fröhlich. Seine Fröhlichkeit liegt wohl nicht daran, dass du seine Wünsche äußerst, sondern eher wohl daran, dass er Geburtstag hat. »Der Tag ist noch lang, Koutarou. Außerdem bin ich jetzt zu müde, um die drei Wünsche auszusprechen. Du kannst doch sicher noch ein paar Stunden warten, bis ich ausgeschlafen bin, oder? Ich will nämlich keinen falschen Wunsch aussprechen«, sagst du und hoffst innerlich, dass der Dschinn nachgeben wird. Immerhin hast du dir etwas für den Dschinn ausgedacht, der in deiner Nähe bleiben muss, bis seine Arbeit getan ist. »Also gut, leg dich hin und schlaf noch ein paar Stunden. Ich kann warten«, meint er und setzt sich auf die freie Bettseite. »Danke, Koutarou.« Bedankst du dich bei ihm und greifst nach deinem Haargummi, der deine (H/F) Haare zusammenhält, damit du deine Haare von ihm befreien kannst. Du gähnst und reibst dir müde über die Augen, bevor du deine Decke über dich ziehst. »Was passiert eigentlich, wenn meine Wünsche erfüllt sind?«, stellst du ihm die Frage. Eigentlich hatte dir deine Großmutter schon erzählt, was passiert, aber es kam noch glaubwürdiger rüber, wenn es dir ein Dschinn höchstpersönlich erzählte. »Meine Lampe und ich verschwinden. Wir landen an irgendeinem Ort und warten auf die nächste Person, die mich ruft, damit ich der Person wieder ihre Wünsche erfüllen kann. Das ist der Job eines Dschinns«, erklärt er dir. »Was würdest du dir wünschen, wenn du drei Wünsche frei hättest? Ich will dich nicht beleidigen oder das Leben allgemein der Dschinns, aber ist es nicht traurig? Ihr erfüllt euer Leben lang Wünsche für andere und könnt nicht euer eigenes Leben führen, weil ihr immer an wen gebunden seid?«, stellst du ihm die Frage. »Viel zu viele, aber ich wäre am liebsten frei, weil ich dann all meine Wünsche selber wahrmachen könnte. Es ist wahr, dass Dschinns immer einen Herr oder eine Herrin brauchen. Das ist unserer Arbeit, aber es gibt auch Dschinns, die frei kommen, wie dein Großvater. Es passiert zwar nicht oft, weil es für Dschinns nicht leicht ist, sich zu verlieben. Es ist aber machbar für einige von uns und das gibt vielen von uns immer Hoffnung. Verstehst du, (D/N)?«, erklärt er dir, aber du hast inzwischen deine Augen geschlossen und döst langsam weg, wobei du spüren kannst, wie er deine Wange hauchzart berührt. - Frisch geduscht verlässt du nur im Handtuch dein Badezimmer und erschreckst dich innerlich, als du Bokuto oberkörperfrei auf deinem Bett sitzen siehst. »Guten Morgen?«, piepst du und läufst auf deinen Kleiderschrank zu, weil du deine Anziehsachen vergessen hast. »Morgen, (D/N).« Auch, wenn du ihm den Rücken zugedreht hast, kannst du seinen Blick deutlich auf deinem nackten Rücken spüren und bekommst eine Gänsehaut. »Kannst du dich eigentlich noch erinnern, was du gesagt hast?«, fragt dich Bokuto, woraufhin du dich zu ihm umdrehst. »Was genau meinst du?«, möchtest du wissen und versuchst dich nicht erneut zu erschrecken, als du siehst, dass er vor dir steht und sich nur seinen goldenen Augen fixiert. »Nichts. Ich muss es mir wohl eingebildet haben. Ich lass dich erstmal alleine, damit du dich anziehen kannst«, meint er und will sich von dir abwenden, aber du packst ihn am Handgelenk und hinderst ihn so daran, dass er sich von dir abwenden kann. »Sicher? Du hast gerade so gewirkt, als ob da etwas war«, hakst du nach. »Ja. Alles ist gut «, versichert er dir. »Na, wenn das so ist, dann ist alles prima.« Grinsend stellst du dich auf die Zehenspitzen und drückst ihm einen Kuss auf die Wange. »Alles Gute zum Geburtstag, Koutarou. Und nein, bevor du nach den Wünschen fragst: Die gibt es später. Jetzt kannst du gehen, wenn du willst«, sagst du und beobachtest den Dschinn ganz genau, der ein bisschen rot geworden ist. »Danke, (D/N).« Du lässt Koutarou grinsend los, was er gleich ausnutzt, um dir den Rücken zuzukehren. Du musst zugeben, dass die Reaktion echt süß von ihm war, weil du nicht damit gerechnet hättest, dass er so niedlich auf den Kuss reagieren würde. »Warum sollen die Wünsche überhaupt warten?«, will Koutarou wissen und du drehst dich wieder zu deinem Kleiderschrank um, damit du diesen öffnen kannst. »Das ist geheim.« Du schmunzelnd und greifst nach deinem (L/F) Lieblingskleid und fischst dir frische Unterwäsche aus dem Kleiderschrank. Mit den Sachen bewaffnet, schließt du deinen Kleiderschrank und kehrst mit schnellen Schritten zurück ins Badezimmer, damit du dich fertig machen kannst. ••• Gut gelaunt öffnest du deine Haustür und grinst deine beiden Freunde an, die deine gute Laune mit einem Schmunzeln erwidern. »Wir haben das, was du wolltest. Allerdings wollen wir wissen, was los ist. Du hast dich die letzten Tage mit deinen Fragen echt komisch verhalten«, meint der Schwarzhaarige und macht einen Schritt auf dich zu. »Ich habe auch nochmal darüber nachgedacht und ich sag es euch.« Mit diesen Worten nimmst du Akaashi den Karton ab und trittst beiseite, damit sie die Wohnung betreten können. »Auf deine Erklärung bin ich echt gespannt!«, lacht Konoha. »Du wirst es mir nicht glauben, bis du ihn gesehen hast.« Frech zwinkerst du Konoha zu und kehrst ihm den Rücken zu, woraufhin du dich mit den Karton auf den Weg in die Küche machst. »(D/N)! Jetzt warte doch auf uns!«, hörst du Akinori hinter dir rufen. Du hingehen stellst den Karton auf den Tisch ab und öffnest diesen, um den Inhalt darin zu kontrollieren. Erleichtert seufzst du auf, als du siehst, dass der Kuchen keine Schäden beim Transport genommen hat. »Wozu ist eigentlich der Kuchen? Es ist mir niemand bekannt, der heute Geburtstag hat«, meldet sich Keiji zu Wort. »Oh, doch! Könnt ihr schon mal die Teller aus dem Schrank holen? Kaffee kocht schon und die Zimmer sind auch schon geschmückt«, bittest du die beiden darum und verlässt die Küche schnell wieder, weil du Koutarou holen willst, damit er seine Überraschung sehen kann. In deinem Zimmer angekommen, kannst du den Grauhaarigen nicht finden, weswegen du davon ausgehst, dass er in seiner Lampe ist. Gerade als du dich auf den Weg zu dieser machen willst, hörst du, wie Wasser im Badezimmer abgestellt wird. Deine (D/N) Augen richten sich auf die Badezimmertür und gerade als sich diese öffnet, treffen seine goldenen Augen auf deine. »Du warst duschen?«, fragst du ihn verwundert, weil du immer davon ausgingst, dass der Dschinn selber ein Badezimmer im seiner Lampe besaß. »Ja, ich hatte zugeben keine Lust, in die Lampe zurückzukehren. Außerdem habe ich beschlossen, erst wieder in die Lampe zu gehen, wenn du deine Wünsche geäußert hast«, erklärt er dir. Seine grauen Haare sind nass und hängen ihm leicht im Gesicht, was ihn in deinen Augen echt anziehend wirken lässt. Okay nein, dieser Dschinn war von Anfang an heiß, aber dass er jetzt nass und nur in einem Handtuch aus deinem Badezimmer tritt, macht ihn nur umso ansehnlicher. Mit geröteten Wangen wendest du deinen Blick von ihn ab, wobei dir nicht entgeht, dass der Dschinn anfängt zu lachen. »Schämst du dich für meinen Anblick?«, fragt er belustigt. »Nein. Könntest du dich aber bitte anziehen? Wir haben Besuch und ich möchte nicht, dass dieser falsch denkt, falls die beiden hier einfach reinplatzen«, sagst du und weigerst dich noch immer, zu Bokuto zu sehen. »Also gut, aber es wird langsam Zeit, weil i-«, fängt Koutarou an zu reden, aber beendet nicht seinen Satz. »Weil was?«, hakst du nach und siehst wieder zu Koutarou, der sich seinen Kopf hält. »Koutarou?«, fragst du alarmiert und läufst auf den Dschinn zu, der ein gequältes Gesicht macht. »Was ist los?«, willst du wissen, als du vor ihm stehst und behutsam eine Hand auf seine Schulter legst. »Ich...Ich weiß es nicht.« Koutarou schließt seine goldenen Augen und fällt mit seinem Oberkörper nach vorne, wodurch er dich mit sich zu Boden reißt. Du hattest gar keine Zeit, einen Schrei von dir zu geben, weil das so schnell ging, dass ihr beide zu Boden gefallen seid, wobei du anmerken musst, dass der Dschinn jetzt halbnackt auf dir liegt und sich nicht rührt. »Bokuto?«, fragst du besorgt, aber du bekommst keine Antwort von ihm. Du ziehst vorsichtig deine Hand hervor, die zwischen deinem und Bokutos Körper eingeklemmt war und streichelst ihm das nasse Haar aus dem Gesicht. Innerlich fragst du dich, was der Grund dafür gewesen sein konnte, dass er zusammengebrochen ist. Liegt es daran, dass er keinen einzigen Wunsch erfüllt hat? Essen Dschinns überhaupt, oder lag es vielleicht daran, dass er zu wenig schlief? Dir würden bestimmt noch mehr Fragen in den Sinn kommen, weil du Bokuto noch nie schlafen sehen hast. Der Dschinn hat sich immer zurückgezogen und kam erst wieder raus, nachdem er seine Sachen erledigt hatte. »(D/N)? Hast du dir was getan?«, hörst du Konoha fragen und vernimmst seine Schritte, weil du deine Zimmertür nicht geschlossen hast. »Ich könnte Hilfe gebrauchen, Konoha. Also, komm ruhig rein!«, rufst du, weil du ziemlich sicher bist, dass du Koutarou nicht von dir herunterbekommen würdest. Zumindest nicht alleine, weil er nicht gerade leicht ist, aber das hat er wohl seinen Muskeln zu verdanken. »Wer ist das und wieso liegt der nackt auf dir?«, stellt Akinori die Frage, wodurch du wieder rot anläufst. »Halbnackt und das ist Bokuto. Er ist mein Dschinn«, offenbarst du ihm, was Koutarou in Wirklichkeit ist. »Dschinns haben doch normalerweise keine Beine und die schweben.« Du wirfst Konoha einen genervten Blick zu, woraufhin er seinen Mund schließt und auf euch beide zukommt. »Er hat zu Anfang geschwebt, allerdings hat er sich mir angepasst. Jetzt heb ihn von mir hoch!«, verlangst du von Konoha. »Ich bin gleich wieder zurück. Ich habe Keiji vergessen«, sagt dieser und dreht sich auf den Absatz um, bevor er dein Zimmer verlässt. »Konoha!«, rufst du ihm verärgert hinterher und spürst nebenbei, wie sich Bokuto auf dir bewegt. »(D/N)?«, fragt Bokuto und du siehst wieder in sein Gesicht, wobei du erleichtert feststellst, dass er wieder wach ist. »Geht es dir wieder besser? Was war eigentlich los?«, willst du von ihm wissen und fixiert Koutarou mit deinen Blick. »Ich verliere meine Kräfte.« »Was? Du hast doch gesagt, dass ein Dschinn nur diese verliert, wenn er sic-«, fängst du an zu reden, aber Bokuto unterbricht dich einfach. »Darf ich mir etwas von dir wünschen? Ich habe noch nie einen Menschen gefragt, ob ich das darf, aber bei dir habe ich das Gefühl, dass du mir meinen Wunsch erfüllen würdest«, stellt er dir die Frage. »Ja, du hast schließlich Geburtstag. Also, äußere mir deinen Wunsch«, antwortest du ihm. »Küss mich.« »Ich soll dich küssen?«, stellst du ihm die Frage. Nur, um ganz sicherzugehen, dass du Koutarou nicht falsch verstanden hast. »Ja.« Kaum hat er deine Frage bejaht, schließt du die Lücke zwischen euch und legst deine Lippen auf seine Lippen. Koutarou erwidert deinen Kuss, ohne zu zögern und fast hättest du genüsslich deine Augen geschlossen, wäre dir nicht der goldene Nebel aufgefallen, der eindeutig von Koutarou kommt. Du unterbrichst euren Kuss, woraufhin dich Koutarou fragend ansieht. »Der Nebel ist hier. Du weißt schon, der goldene, der aus der Lampe kommt, wenn du aus dieser kommst«, erklärt du ihm, warum du euren Kuss so schnell unterbrochen hast. Bokuto fängt an zu schmunzeln, während er sich wieder deinen Lippen nähert. »Ich sagte doch, dass ich meine Kraft verliere. Ich werde sterblich, weil ich mich in dich verliebt habe«, teilt er dir mit und küsst kurz deine Lippen. »Das bedeutet ja, dass du frei bist, Bokuto! Du musst niemandem mehr Wünsche erfüllen«, rufst du glücklich und schlingst deine Arme um seinen Nacken. »Das habe ich nur dir zu verdanken, (D/N).« »Also, ich...ich habe mich auch in dich verliebt«, gestehst du ihm mit rosanen Wangen und schließt fast deine Augen, als sich eure Lippen hauchzart wieder treffen. »Du siehst den Nebel um die beiden herum auch, oder Keiji?«, hörst du Konoha fragen, woraufhin du deine Augen wieder ganz öffnest, weil sie fast geschlossen waren. »Ich nehme meine Worte zurück. Es scheint wohl so, dass es übernatürliche Sachen gibt, die tatsächlich noch nicht entdeckt wurden«, meint Akaashi. »Abgesehen von (D/N) und ihre Großmutter.« Konoha fängt an mit seinen Augenbrauen zu wackeln und kann sich ein Lachen nicht verkneifen. »Das ist wohl der Besuch, den du meintest.« Bokuto steht von dir auf und reicht dir seine Hand. Dankbar nimmst du diese an und lässt dich von ihm auf die Beine ziehen. »Scheint wohl so, dass wir dezent stören.« Akaashi sieht von dir zu Bokuto, der noch immer halbnackt ist und seinen Arm über deine Schulter legt, nachdem er deine Hand los ließ, damit er dich an sich drücken kann. »Ihr stört uns ganz und gar nicht, weil heute mein Geburtstag ist und ich mag es, wenn ich Menschen um mich habe«, gibt Bokuto lachend von sich. »Das freut uns. Ich bin übrigens Akaashi Keiji und der hier neben mir ist Konoha Akinori«, stellt Keiji Konoha und sich selber vor. »Der Esel nennt sich immer zuletzt, Akaashi. Ich heiße Bokuto Koutarou und bin (D/N) Freund « , stellt sich Koutarou vor. »Du bist mit ihm zusammen? Wie alt ist er denn überhaupt?«, fragt Konoha mit großen Augen und deutet mit auf einen Kopfnicken auf Bokuto. »Ich bin knackige 18 Jahre alt.« Koutarou fängt an zu grinsen und neigt seinen Kopf zu deinem Ohr. »Gelogen. Ich bin 218 Jahre alt «, flüstert er dir ins Ohr und kann sich sein Lachen nicht verkneifen. »Bah, das ist echt eklig mit so einem alten Mann zusammen zu sein«, sagst du gespielt angewidert, woraufhin Bokuto eine Augenbraue hebt. »Das war ein Scherz. Kommt, lasst uns in die Küche gehen und den Kuchen endlich essen«, gibst du grinsend von dir. »Kuchen?«, fragt Bokuto. »Ja, ich wollte den eigentlich selber besorgen, aber da du mir auf Schritt und tritt folgst, habe ich die beiden gefragt. Es ist sogar eine Eule auf dem Kuchen«, erzählst du ihn, wodurch seine Augen ganz groß werden. »Woher wusstest du, dass ich Eulen mag?«, fragt dich Bokuto. »Naja, ich wusste es nicht direkt, aber als Keiji mir ein Bild von ihr geschickt hat, musste ich einfach an dich denken«, erzählst du ihm. »Süß. Gut, dann wollen wir uns sie mal ansehen«, sagt er und nimmt seinen Arm von dir runter, stattdessen greift er nach deiner Hand und verschränkt seine mit deiner. »Du bist noch immer nicht angezogen, Bokuto.« »Das macht doch nichts, Akaashi! Ich pass schon auf, dass mein Handtuch nicht rutscht«, lacht der Grauhaarige und setzt sich in Bewegung, wobei er dich mit sich zieht. »Du wirst dir danach etwas anziehen, sonst wirst du kein Kuss mehr bekommen, Bokuto.« »Aber (D/N)! Heute ist doch mein Geburtstag!«, gibt er schmollend von sich. »Keine Widerrede. Vielleicht gehen wir noch raus und wenn du nackt raus gehst, gibt das großen Ärger«, erklärst du ihm. »Mh, wenn das so ist, dann gibst du mir einen Kuss nach dem Kuchen und ich zieh mich an«, schlägt Bokuto vor. »Du könntest den Kuss auch jetzt sofort haben, wenn du dich anziehst.« Abrupt bleibt Bokuto stehen, was du ihm gleich tust und er dreht sich halb zu dir um. »Ich könnte meine Freundin auch jetzt küssen.« »Offiziell sind wir kein Paar, weil keiner von uns gefragt hat, ob der eine mit dem anderen zusammen sein möchte«, erklärst du ihm. »Bestehst du darauf? Bei Dschinns ist das anders, sobald sie sich verliebt haben, ist das schon eine große Liebeserklärung und benötigt meist diese Frage nicht«, möchte er von dir wissen und lässt deine Hand los, bevor er sich ganz zu dir umdreht. »Nein, aber ich bestehe auf den Kuss.« Du zwinkerst Bokuto frech zu und noch ehe du dich versiehst, liegen seine Lippen auf deinen Lippen. »Bokuto hat einen größeren Hintern, als manche Mädchen, oder findest du nicht auch, Keiji?«, fragt Akinori und sein Gefühl sagt dir, dass Koutarou sein Handtuch unabsichtlich fallen lassen hat. »Ich glaub, ich geh mich doch erst anziehen.« Koutarou löst sich von dir und bückt sich, damit er sein Handtuch aufheben kann. »Das ist eine gute Idee. Ich werde mit dir kommen, damit du dich auch wirklich anziehst«, gibst du grinsend von dir und passt auf, dass du nicht an eine unbedeckte Stelle von Koutarou siehst. Immerhin stehen Keiji und Akinori hinter ihm und dir wäre es peinlich, wenn die beiden dich beim Starren erwischen. »Mir soll es recht sein, dann kannst du mich genauer unter die Lupe nehmen, ohne die beiden Spanner«, sagt Koutarou und erhebt sich grinsend wieder, wobei er sich das Handtuch wieder um seine Hüften wickelt. »Wen nennst du hier Spanner? Du lässt einfach dein Handtuch fallen, während wir hinter dir stehen!«, beschwert sich Konoha. »Das war keine Absicht, oder vielleicht doch? Wer weiß«, erwidert Koutarou und schlingt seine Arme um dich, bevor er dich über seine Schulter wirft. »Hey! Ich kann alleine laufen! Außerdem möchte ich wissen, was du vorhin angesprochen hast! Was soll ich gesagt haben, woran ich mich nicht mehr erinner?«, verlangst du von Bokuto zu wissen, während Bokuto zusammen mit dir losläuft. »Du hast meinen Namen gesagt und gemurmelt, dass du dir wünschst, dass ich frei komme. Dein Lächeln war aber fast süßer als deine Worte«, erzählt dir Bokuto, woraufhin du kurz inne hältst. »Das habe ich echt gesagt?«, hakst du nach. »Ja, hast du.« »Du hast dein Handtuch wieder verloren, Bokuto!«, grummelt Akaashi, als ihr zwei an den beiden vorbeigelaufen seid und du wirfst einen kurzen Blick auf Bokutos Hintern, der tatsächlich unbedeckt ist. »Der ist ziemlich knackig für einen 218 Jahre alten Hintern, Bokuto.« »Das kommt vom Training, Sweetheart. Du darfst ihn dir gerne noch genauer ansehen, wenn du magst, dann verschieben wir den Kuchen auf später«, sagt Koutarou lachend, wodurch du deinen Blick von seinem Hintern abwendest. »Oh nein, wir haben Besuch und außerdem will ich ihn mir gar nicht genauer ansehen!«, verneinst du seinen Vorschlag. »Okay, dann verschieben wir es. Ich weiß aber, dass du ihn angestarrt hast. Also, muss er dir gefallen«, neckt dich Bokuto. »Du bekommst keinen Kuss mehr!«, rufst du leicht beleidigt, aber kannst dir ein kleines Lächeln nicht verkneifen, weil er dich durchschaut hat, ohne dich überhaupt angesehen zu haben. »Ich hol ihn mir gleich, wenn ich angezogen bin, aber wir sollten uns noch ein kleines bisschen beeilen, sonst machen die anderen sich noch über meinen Kuchen her«, gibt er von sich. »Na dann los und weniger quatschen, sonst kommst du nicht mehr zu deinem Ziel!«, kicherst du und drückst ihm einen Kuss auf seinen Rücken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)