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How to say "I love you"

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hey ihr Lieben,

heute geht es hier endlich weiter und das mit einem meiner absoluten OTPs <3

Und ich habe ein paar Neuigkeiten für euch, denn ich plane, dass es es hier einen festen Upload geben wird und zwar immer am ersten des Monats. Mal schauen, wie gut ich das am Ende durchziehe ;)

Euch wünsche ich viel Spaß beim Lesen <3 Komplett anzeigen

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Ich hasse dich nicht [SemiShira]


 

Ich hasse dich nicht
 

Eita war davon überzeugt: Shirabu hasste ihn. Aus tiefstem Herzen.

Nichts ließ sich der Jüngere von ihm sagen, auch wenn der ältere Setter jeden seiner Tipps nur gut meinte. Er wollte doch auch, dass ihre Mannschaft gewann. Er kannte auch gut den Grund, warum Washijo ihn durch Shirabu ersetzt hatte. Er selbst wollte zu sehr im Mittelpunkt stehen und darauf war ihr Team nicht ausgelegt. Ihr Star war Wakatoshi. Er war derjenige, der glänzen sollte.

Und Shirabu verstand sich perfekt darauf, ihm dieses Glänzen zu entlocken. Ein wenig neidisch war Eita darauf schon. Er spielte seit der Mittelschule mit Wakatoshi zusammen und auch wenn sie viele Spiele gewonnen hatten, hatte er nie den gleichen Effekt erzielen können, wie es Shirabu tat. Vielleicht nervte es ihn daher auch so sehr, dass er nicht auf ihn hören wollte.
 

Es war nicht so, dass Kenjirou Semi hasste. Nein, es war vielmehr, dass er ihn irritierte. Der Setter war überglücklich gewesen, als er es an die Shiratorizawa geschafft hatte. Endlich durfte er mit Ushijima auf dem Spielfeld stehen. Er durfte endlich diesem unglaublichen Ass zuspielen.

Aber um dies zu erreichen, musste er eins tun: Semi ausstechen. Ihm war vom vornerein klar, dass der Ältere seit der Mittelschule mit Ushijima spielte. Er kannte ihn also in- und auswendig. Kenjirou ahnte, dass es schwer für ihn werden würde.

Also zeigte er sein Bestes und wurde dafür belohnte. Am Anfang seines zweiten Jahres an der Oberschule stellte Washijo ihn auf. Jetzt war er derjenige, der Ushijima zuspielte. Semi gratulierte ihm sogar und sagte ihm, dass er es verdient hatte. Kenjirou konnte dieses Lob nicht annehmen, auch wenn er das gerne wollte. Aber irgendetwas irritierte ihn zu sehr an ihm. Vielleicht war es das, was er mit seinem Herz machte.
 

Kenjirou biss sich auf die Unterlippe und unterdrückte die weiteren Tränen. Es reichte ja schon, dass er bei seinem Gang vom Spielfeld geweint hatte.

Sie hatten verloren. Gegen Karasuno, die nun nach Tokyo fuhren. Daran gab es nichts zu rütteln. Liebend gern wollte er die Zeit zurückdrehen. Er sah diese Niederlage als seine persönliche an. Er war der Setter. Er war dafür verantwortlich, dass die anderen Spieler glänzten und sie gewannen. Er hatte versagt.

„Du bist ja noch hier“, riss ihn da eine Stimme aus seinen Gedanken. Langsam hob er den Kopf, nur um zu sehen, dass Eita in die Kabine gekommen war. Schnell wischte sich Kenjirou über die Augen. Er sollte nicht sehen, dass er noch einmal geweint hatte.

„Ich habe einen Moment für mich gebraucht…“, murmelte er und sah auf den Boden. Er konnte ihn nicht ansehen. Nicht jetzt. Eita erwiderte darauf nichts, sondern kam auf ihn zu. Kenjirou spürte, wie er sich neben ihn setzte. Kurzes Schweigen entstand zwischen ihnen.

„…Du hast gut gespielt. Du hast alles aus den anderen herausgeholt, was ging“, durchbrach Eita es. Kenjirou riss den Kopf hoch. Das wollte er nicht hören.

„Wir haben trotzdem verloren! Ich habe nicht dafür sorgen können, dass wir gewinnen! Wäre ich nur besser gewessen, dann-“

„Du warst gut! Verdammt noch einmal, Shirabu! Kannst du ein verdammtes Mal annehmen, was ich zu dir sagen!? Ich weiß, dass du mich hasst, aber-“

„Ich hasse dich nicht!“ So schnell das Schweigen zwischen ihnen verschwunden war, tauchte es wieder auf. Dieses Mal ein ungläubiges. Eita wollte nicht glauben, was Kenjirou zu ihm sagen. Kenjirou wollte nicht glauben, dass Eita so über ihn dachte.

„…Ich…ich dachte immer…weil du…“ Wieder war es der Ältere, der die Stille durchbracht. Wütend schüttelte der Jüngere den Kopf.

„Warum sollte ich dich hassen, wenn ich…“ Er brach ab; unfähig die Worte auszusprechen, die er sagen wollte. Aber Eita verstand. Hinter der Wut erkannte er es.

Er sagte nichts, zog ihn in seine Arme und hoffte, eines Tages diese Wort doch aus seinem Mund zu hören.



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