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A different Journey

Abenteuer in der Neuen Welt
von

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Der Koch, der König, die Prinzessin und der Samurai

Das Essen war wirklich sehr lecker gewesen und Sanji hatte sich von der Küchenchefin direkt noch ein paar Rezepte geben lassen, damit er das auch auf ihrer weiteren Reise nachkochen und vielleicht noch etwas verfeinern konnte.

Sie hatten eine Menge Spaß und der Abend verging wie im Flug. Irgendwann tauschten sie untereinander die Plätze, um sich mit anderen unterhalten zu können und auf einmal fand er sich zwischen Vivis Vater und Law wieder.

„Es ist schön, euch wiederzusehen. Wir sind euch noch immer zutiefst dankbar, was ihr für unser Land getan habt.“ Kobra lächelte ihn leicht an, doch Sanji winkte ab.

„Wir haben es für Vivi getan. Sie ist eine unglaubliche Frau und wir haben sie alle in unser Herz geschlossen. Es war selbstverständlich, dass wir ihr helfen, das Land von Crocodile zu befreien“, wiegelte er ab und hatte das Interesse des Samurai offenbar geweckt, denn Law schaute ihn interessiert an. Auch er hatte bereits leicht glasige Augen und wohl schon einiges intus, wie wohl fast alle hier.

„Was ist damals denn genau passiert?“, wollte der Chirurg des Todes wissen und auf einmal war hinter Kobra Vivi, die ihre Arme um ihren Papa schlang und grinsend antwortete: „Genau genommen haben wir die Rettung unseres Landes ja Nami zu verdanken.“

„Hä? Wieso Nami?“, fragte Sanji irritiert. Er hatte keine Ahnung, worauf sie hinauswollte.

„Naja, damals in Whiskey Peak, als Lysop, Ruffy und du nach der Party eingeschlafen seid, hat Zorro die Kopfgeldjäger bekämpft, während Nami mit Igaram gesprochen hat. Er erzählte ihr, dass ich eine Prinzessin bin und überzeugte Zorro davon, ihr dabei zu helfen, mich zu retten. Damals war es Nami nur um eine fette Belohnung gegangen, doch hätte sie damals nicht dafür gesorgt, dass Zorro mir half, Mr. 5 und Miss Valentine zu entkommen, wäre ich niemals lebend von der Insel weggekommen. Die ganze Crew hat mich damals sofort als neue an Bord akzeptiert und auch zu Karuh waren sie superlieb. Und in Alabasta –“

„Ach Vivi, lass mal gut sein“, meinte Sanji und zündete sich eine Zigarette an. Er nahm einen tiefen Zug – den verständnislosen Blick Laws ignorierend – und blies den Rauch in die Luft, als er fortfuhr, da ihn alle Drei anschauten: „Du weißt doch, dass wir mit unseren Abenteuern nicht prahlen. Wir helfen Freunden, die wir kennenlernen und sind auf der Suche nach immer neuen Abenteuern, um das Leben zu genießen und stärker zu werden.“ Er grinste die Prinzessin breit an und sie lächelte.

„Ja, stimmt.“

„Ich hoffe, ihr seid euch bewusst, dass das nicht alle so sehen“, meinte Kobra und ließ den Blick durch den Saal schweifen. Der Smutje folgte seinem Blick und sah, dass Chopper, Lysop, Franky und Ruffy noch immer auf dem Tisch tanzten. Robinchen unterhielt sich mit diesem Sabo und einer Koala, die vorhin noch angekommen war, Namilein mit Falkenauge und Perona. Brook spielte Geige, Zorro und Killer tranken gemeinsam und Kid stand etwas abseits und diskutierte mit Nanami über irgendetwas. Es war ein wilder Haufen und sie hatten alle eine Menge Spaß. Selbst der Rothaarige wirkte nicht so genervt oder aggressiv wie sonst.

„Wen meinst du?“, hakte Sanji schließlich nach und schaute wieder den König an, der so alt geworden schien. Vivi hatte erwähnt, dass er krank war und er konnte kaum glauben, dass sich sein Zustand in zweieinhalb Jahren so verschlechtert haben konnte.

„Die Weltregierung. Ruffys Kopfgeld steigt nicht umsonst nach jedem Kampf immer weiter an. Für sie werdet ihr zur Gefahr und Gefahren werden beseitigt. Ihr wisst, ich mag euch sehr und weiß, dass ihr tolle Menschen seid. Aber viele, die euch nicht kennen, sehen euch nur als dreckige Piraten, die wie andere brandschatzen und morden, um ihren Reichtum zu mehren. Und die Weltregierung ist nicht irgendein Feind.“

„Ja, das ist wahr. Aber wir haben auf Enies Lobby der Weltregierung mit dem Anzünden der Flagge sowieso schon den Krieg erklärt. Keiner von uns hat damals versucht, Ruffy davon abzuhalten. Und wenn es sein muss, dann werden wir auch mit ihnen fertig“, versprach Sanji und lächelte den König aufmunternd an. Den musternden Blick von Law ignorierte er für den Augenblick. Warum er hier war, war ihm auch noch nicht so ganz klar.

„Ich hoffe es. Wirklich“, meinte Kobra und hustete. Erschrocken sah Sanji, dass in seiner Hand Spuren von Blut zu sehen waren.

Der Schwarzhaarige, der bis eben noch einen angetrunkenen Eindruck auf ihn gemacht hatte, wirkte plötzlich komplett nüchtern, als er aufstand.

„Ich bringe Euch auf euer Zimmer, König Kobra. Es wird Zeit, dass Sie sich ausruhen.“

„Ja … Danke Law. Also Sanji, euch noch viel Spaß und bis morgen.“

„Ja, bis morgen. Gute Besserung und schlaft gut!“ Er schaute noch den Dreien hinterher – Vivi begleitete ihren Vater –, als Ruffy mit Stäbchen in der Nase vor ihm auf dem Tisch auftauchte.

„Hey Sanji! Sieh mal!“ Um die Hüfte hatte er ein Tuch gebunden, welches der Smutje vorher noch nie gesehen hatte und er zappelte vor ihm herum, was so bescheuert war, dass er in schallendes Gelächter ausbrach.
 

„Woah krass, Nami! Du bist jetzt offiziell eine Prinzessin! Das ist so abgefahren!“ Franky schaute sie mit großen Augen an und Lysop, Brook und Chopper taten es ihm gleich.

„Du warst schon immer jemand Besonderes, Namilein! Das wusste ich von Anfang an!“ Sanji sah die Orangehaarige, die so atemberaubend gut aussah, mit Herzchenaugen an, als sich die Moosbirne einmischte: „Wie ist das jetzt eigentlich? Wirst du hierbleiben?“

Die Stimmung änderte sich schlagartig. Der Smutje bemerkte, wie sich die anderen Blicke zuwarfen und unsicher wurden.

„Nein, das geht nicht!“, mischte sich Ruffy ein und griff noch ein weiteres Obstküchlein, welches noch auf einem Teller lag.

„Aber Ruffy! Das hier ist ihre Heimat! Und wenn sie ihre Familie kennenlernen will, dann können wir ihr das nicht verbieten!“ Lysop sah ihren Captain überraschend ernst an und der Strohkopf legte die Lippen fest aufeinander. Da gingen ihm wohl die Argumente aus.

Er selbst sah es wie Lysop. Es war ganz allein Namis Entscheidung, auch wenn er sie natürlich weiter an Bord haben wollte, aber es war ihr gutes Recht, wenn sie eine Weile hier verweilen wollte.

„Also wirklich, Leute. Als ob ihr ohne mich die nächste Insel erreichen würdet“, meinte Nami breit grinsend und Ruffy begann zu jubeln.

„Bist du dir sicher?“ Brook musterte sie eindringlich – also soweit das eben ohne Augen ging – und die Orangehaarige hatte so ein bezauberndes Lächeln auf den Lippen, als sie das Wort ergriff: „Ja. Ich bin froh, dass ich meine eigentliche Heimat gefunden habe. Dass ich noch Familie habe. Aber ich habe es Suzaku schon gesagt: Ich werde jeden von euch zu seinem Ziel bringen, damit ihr eure Träume verwirklichen könnt. Dabei werde ich meinen ebenfalls erfüllen und dann werde ich hierher zurückkehren.“

„Das ist eine wundervolle Idee! Du bist so eine großartige Frau, Namilein!“ Sanjis Herz sprudelte förmlich über vor Liebe. Wie konnte eine Frau nur so perfekt sein wie sie? Er vergötterte sie einfach!

Auch der Schwertschwinger nickte ihr zu, schüttelte aber den Kopf, als er zu ihm rübersah.

„Was!?“, giftete der Blonde direkt zurück. Hatte der schon wieder ein Problem mit ihm? Gut, er auch mit ihm!

„Du machst dich mal wieder lächerlich“, brummte der Grünhaarige und Sanji wollte schon auf ihn losgehen, als Nami aufstand und ihnen ihre Hände auf die Gesichter drückte.

„Heute Abend nicht, Jungs. Lasst uns den Abend noch genießen und tanzen!“

Natürlich erhob er sich sofort, um die Gunst des Augenblicks zu nutzen, doch es war Shiro, der in diesem Moment auftauchte und Nami um einen Tanz bat. Diese stimmte sofort zu und schwer seufzend sah er ihr nach. Verdammt, dabei war das doch seine Gelegenheit gewesen! Das durfte doch nicht wahr sein!



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