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A different Journey

Abenteuer in der Neuen Welt
von

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Unerwartete Hilfe

Hier war es, dachte die Orangehaarige und schaute sich um. Sie war wieder an dieser Kreuzung, wo sie die Erinnerungen überrascht hatten. Mit zusammengekniffenen Augen inspizierte sie alles in der Umgebung, doch sie hatte keine neuen Flashbacks.

„Was ist los? Bist du hier niedergeschlagen worden?“ Law stellte sich neben sie und kurz zuckte sie zusammen. Verdammt, den hatte sie ganz vergessen. Was auch immer der von Ruffy wollte, aber gerade war es vielleicht nicht schlecht, dass er da war. So war sie geschützt, denn immerhin war er ein Samurai der Meere und ihnen nicht feindlich gesinnt. Zumindest nicht im Moment. Man wusste ja nie.

„Ja genau. Ein Typ sprach mich an und ein zweiter hat mich bewusstlos geschlagen. Allerdings haben sie wohl keine Spuren hinterlassen und zurückgekommen sind sie auch nicht“, erwiderte sie seufzend und überlegte kurz, was sie tun wollte.

Naja, es blieb nur eine Sache und die würde sie jetzt angehen.

Zielsicher schritt sie in die Seitenstraße, die diese Erinnerungsfetzen in ihr ausgelöst hatten. Vielleicht sah sie hier noch mehr Bilder, die ihr helfen konnten zu verstehen, was in ihrem Inneren vor sich ging. Sie wollte dieses Geheimnis entschlüsseln – nein, sie musste. Es war wichtig, das konnte sie spüren.
 

Im Augenwinkel beobachtete sie, dass Law zu ihr aufschloss und neben ihr schritt.

„Und was hast du dann jetzt vor? Die Typen schienen von den königlichen Wachen zu sein. Hast du irgendetwas mit denen zu tun?“

„Nein, ich kenne die Herrscher hier nicht. Daher wüsste ich nicht, warum sie es auf mich abgesehen haben sollten. Sie sagten auch nichts davon, dass ich eine gesuchte –“

Erschrocken blieb sie stehen und hielt sich den Kopf.

Da waren schon wieder Bilder. Die Perspektive war so seltsam. Warum sah sie die verschwommene Person von unten? Was hatte das zu bedeuten? Sie verstand es nicht. Was wollte ihr Unterbewusstsein ihr nur mitteilen? Konnte es nicht deutlicher werden?

Ihr wurde schwindelig und sie griff nach Laws Arm, der sie überrascht anschaute. Als sie leicht schwankte, legte er einen Arm um ihre Taille und fragte irritiert: „Hey, alles okay? Was ist los?“

„I-ich weiß es nicht genau. Irgendwie kommt mir das hier bekannt vor, aber … Ich weiß nur, dass meine Ziehmutter meine Stiefschwester und mich als Baby vor zwanzig Jahren auf einer Insel, die von einem Bürgerkrieg erschüttert wurde, gefunden und gerettet hat. Sie brachte uns in den East Blue, wo ich dann groß geworden bin. Da ich so jung gewesen bin, kann ich mich nicht daran erinnern, wo ich geboren worden bin. Könnte das … könnte das hier gewesen sein? Sehe ich deswegen vor meinem inneren Auge hin und wieder einzelne Bilder? Sind das Erinnerungen?“

Hilfesuchend schaute sie Law an, realisierte kaum, dass er einen Arm um sie gelegt hatte.

Sie spürte, wie sich Tränen in ihren Augen sammelten. Die ganze Sache überforderte sie und sie Idiotin hatte den anderen auch noch gesagt, dass sie allein an Land gehen würde. Dabei hatte sie doch nur das Paket abholen und etwas shoppen gehen wollen!

Ach ja, ihre Shoppingtüten waren auch weg. Verdammt, das Geld war futsch und ihre Klamotten auch! Das durfte doch alles nicht wahr sein. Dafür würde noch irgendjemand bezahlen müssen!

Der Schwarzhaarige erwiderte ihren Blick ruhig und sie spürte ein ähnliches Sicherheitsgefühl wie bei Ruffy, Sanji und Zorro. Naja, ein Samurai der Meere wurde man nicht als Schwächling. Da war es nicht verwunderlich, dass er eine starke Ausstrahlung hatte.

Am ähnlichsten war er aber Zorro. Auch er hatte so eine innere Ruhe, die auf sie überging. Allerdings war bei Law noch etwas anders, was sie aber nicht richtig benennen konnte. Jedenfalls fühlte sie sich nicht unwohl bei ihm, wie es bei anderen fremden Piraten garantiert der Fall gewesen wäre.

Seine dunkle Stimme holte sie plötzlich aus ihren Überlegungen und sie versuchte sich auf ihn zu konzentrieren. Ihr Gedankenwirrwarr schob sie für den Augenblick zur Seite.

„Es wäre unter den Umständen durchaus möglich, dass dies deine Heimat ist. Vor zwanzig Jahren überfielen Piraten diese Insel und es herrschte mehrere Tage Krieg, bis sie die Macht übernehmen konnten. Ich habe eine Idee, wie wir der Sache vielleicht auf den Grund gehen können. Komm mit. Kannst du laufen?“

Überrascht von seinem plötzlichen Elan nickte sie und schritt langsam wieder los. Sie wischte sich die Tränen aus den Augenwinkeln und war gespannt, was für eine Idee er hatte. Wie wollte er das beweisen können?

Ihr entging nicht, dass der Schwarzhaarige nun näher neben ihr schritt, um sie wahrscheinlich im Notfall schneller auffangen zu können, doch sie störte sich nicht daran. Vielleicht war das naiv und Ruffy hatte schon zu sehr auf sie abgefärbt, aber sie konnte sich nicht vorstellen, dass er ihr etwas antun würde. Deswegen folgte sie ihm. Vielleicht konnte er ihr wirklich helfen, herauszufinden, was sie mit dieser Insel verband.



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