Du schon wieder! von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 4: Gartenparty 1 ------------------------ „Vergiss es Mina. Ich gehe nicht hin und warum willst du überhaupt hingehen? Du bist doch sauer auf Yaten!“, rief eine wütende Bunny ins Telefon. „Stimmt ja auch. Aber Rei und die anderen wollen hin und außerdem muss ich mich ja nicht mit Yaten unterhalten. Und du musst nicht mit Seiya reden. Wir bleiben für uns und wenn einer der beiden versucht eine Konversation zu beginnen dann gehen wir unter einem Vorwand einfach weg“, meinte Minako am anderen Ende der Leitung. „Blöde Idee. Außerdem habe ich schon was vor.“ „Mit deiner Katze vor dem Fernseher zu hocken und sich the masked Singer anzusehen ist jetzt nicht wirklich ein Gewinn.“ Sie kannte Bunny einfach zu gut. „Aber ich will wissen wer als nächstes rausfliegt und wer das Häschen ist.“ „Das kannst du am nächsten Tag im Internet erfahren. Du kommst mit und damit Basta. Und jetzt entschuldige mich bitte, aber ich muss mir überlegen was ich nachher zur Grillparty abziehe. Und du solltest dir auch was hübsches rauslegen. Vielleicht lernst du jemanden kennen.“ Die junge Tsukino starrte wütend auf ihr Telefon. Wem zum Teufel sollte sie heute bei der Party groß kennenlernen? Es waren doch nur Freunde von Seiya und seinen Brüdern eingeladen und wahrscheinlich kannte sie einen Teil von ihnen. Und selbst wenn nicht sie würde doch nicht so dumm sein und sich mit einem Promi einlassen. Nie im Leben! Um halb sieben abends standen die anderen dann auf ihrer Matte. „Los jetzt wir gehen. Und wenn du dich weigerst dann fesseln wir dich“, sagte Rei und hielt demonstrativ eine Leine in der Hand. „Ist das die Wäscheleine meiner Nachbarin?“, fragte Bunny skeptisch nach. „Bleib locker ich hab ihr einen Zettel hingelegt. Sie bekommt sie zurück. Sogar sofort wenn du ohne Theater mitkommst.“ Ami schüttelte den Kopf. „Und ich dachte wir sind inzwischen erwachsen.“ „Also wenn ich mir Rei, Mina und Bunny so ansehe“, bemerkte Makoto und schaute zu wie Minako und Rein mit der Leine zu Bunny traten und sie scheinbar tatsächlich fesseln wollten. „Dann glaube ich sind die drei noch immer im Kindergarten und noch lange nicht im Erwachsenenalter angekommen.“ „Ist ja schon gut ich komm mit!“, keifte Bunny. „Bring die Leine zurück bevor ich dich damit erwürge!“ „Na geht doch. Dann lasst uns gehen“, grinste Minako und zog ihre Freundin mit sich. Rei rannte kurz zum Nachbarhaus rüber und legte die Leine in den Garten. Den Zettel nahm sie wieder mit. Ein Glück das die Nachbarin eh nicht da war, wie hätte sie sonst erklären sollen das sie die Wäscheleine durchgeschnitten hatte? Im Haus von Haruka und Michiru war die Party bereits im Gang. Seiya und seine Brüder hatten einige Freunde eingeladen und waren dabei jede Menge Fleisch auf den Grill zu werfen. Und auch der Alkohol kam nicht zu kurz. Dabei hatte es gerade erst angefangen. Als Bunny und die anderen auftauchen und sah was da bereits ablief, bekam sie fast einen Anfall. Nicht nur das die Gäste sich an der Weinsammlung von Michiru bedient hatten, nein auch die Musiksammlung von Haruka und ihre teure Anlage wurde nach draußen und alles wurde durcheinander gebracht. „Ich schaffe das nicht ohne Alkohol“, meinte Bunny schließlich und ging sofort zu einem der Tische wo mehrere Flaschen drauf standen. „Ich schlage vor wir behalten sie im Auge“, meinte Minako und schloss sich ihrer Freundin an. Ami winkte Taiki und ging zu ihm während Rei und Makoto sich unter das Folk mischten. „Bunny? Bist du das?“, hörte die junge Tsukino eine erstaunte Stimme hinter sich die sie allzu gut kannte. Langsam drehte sie sich herum und blickte ihrem Exfreund in die Augen. „Mamoru. Lange nicht gesehen. Ich dachte du lebst in London“, begrüßte sie ihn. „Ich bin vor ein paar Tagen zurück gekommen. Habe hier im Krankenhaus eine Stellung als Oberarzt angenommen. Du siehst gut aus wie geht’s dir?“, fragte er lächelnd. „Gut danke. Oberarzt dann bist du wohl ein großes Tier was?“ „Naja mehr oder weniger. Es gibt noch Platz nach oben“, grinste der attraktive Chiba. Dann fiel Bunny etwas ein. „Was machst du eigentlich hier?“ „Seiya hat mich eingeladen.“ „Wieso hat er dich eingeladen? Kennt ihr euch etwa?“ „Eigentlich nur flüchtig. Vor ein paar Jahren war ich kurzzeitig in Amerika und dort hatte sich Seiya Mal nach einer Probe verletzt. Irgendwie sind wir in Kontakt geblieben“, erklärte Mamoru schulterzuckend. Dann war ihr Exfreund also mit dem Idioten befreundet. Ganz toll damit waren hier gleich zwei Personen die Bunny nicht sehen wollte. Minako stand daneben und hatte sich bisher nicht geäußert aber nun räusperte sie sich und machte auf sich aufmerksam. „Mamoru nett dich zu sehen. Wie geht’s deiner Frau?“ Der attraktive Arzt verdrehte die Augen. „Wenn du Samira meinst dann weiß ich es nicht wir sind schon seit einem Jahr geschieden.“ „Aha. Das tut mir leid“, bemerkte sie gespielt traurig. „Hey Schätzchen, da bist du ja“, rief in diesem Moment Seiya und kam dick grinsend auf die drei zu. „Hey Mamoru schön das du es geschafft hast.“ Sie gaben sich freundschaftlich die Hand. „Tut gut dich zu sehen mein Freund.“ Bunny griff nach einer Bierflasche und nahm zwei Kräfte schlucke. „Und worüber habt ihr euch unterhalten? Ich hoffe Bunny ist nett gewesen sie konnte meine Freunde noch nie leiden“, meinte Seiya schmunzelnd. Die junge Tsukino nahm die Flasche runter. „Das lag daran das deine Freunde Hirnlose Schweine sind!“ Mamoru und Minako mussten kichern während Seiya den Kopf schüttelte. „Außerdem kennen Mamoru und ich uns also mach dich locker.“ „Ihr kennt euch? Woher denn?“, wollte der junge Kou interessiert wissen. „Wir waren Mal zusammen. Ist aber schon lange her“, winkte Bunny ab. Erstaunt sah Seiya zu seinem Freund und dann zu Bunny. „Wann wart ihr zusammen?“ „Kurz nachdem du mit deinen Brüdern weggezogen bist“, beantwortete Minako die Frage. „Ach was. Und wie lange wart ihr zusammen?“ „Knapp ein Jahr“, meinte Mamoru während er Bunny ansah. „Und warum habt ihr euch getrennt?“ Die junge Tsukino deutete auf den älteren. „Frag ihn. Ich muss Mal für kleine Mädchen. Mina kommst du mit?“ „Jup.“ Die beiden Männer sahen den Frauen hinterher. Seiya stieß Mamoru an. „Also warum seid ihr nicht mehr zusammen?“ Der attraktive Chiba seufzte. „Ich habe damals eine andere kennen gelernt und gemerkt das sie reifer war als Bunny. Bunny war gerade achtzehn als wir zusammen waren und mit ihr konnte ich keine ernsthaften Gespräche führen. Mit Samira war es einfacher. Mit ihr konnte ich über ernste Themen reden. Und irgendwann habe ich mich in sie verliebt. Ich habe Bunny gesagt das ich Gefühle für eine andere habe und sie wollte die Trennung. Und das war’s.“ „Verstehe aber betrogen hast du sie nicht oder?“ „Was nein!“ „Dein Glück sonst hätte ich dir eine nachträglich rein-gehauen“, bemerkte Seiya. „Ihre Kusine Haruka hat mir beinahe eine verpasst obwohl Bunny klar gestellt hat das die Trennung von ihr aus ging.“ „Haruka fackelt nicht lange wenn es um Bunny geht.“ „Hab ich gemerkt.“ Yaten rief nach seinem Bruder und dieser entschuldigte sich und ging zu Yaten rüber. Mamoru gesellte sich unter die Leute und hoffte später noch Mal kurz mit Bunny reden zu können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)