Die Suche nach Ivankov von Krasawaza (Lawlu) ================================================================================ Kapitel 12: 12 -------------- Als sie endlich in der großen Blase angekommen waren, staunten sie alle nicht schlecht. Die Vegetation war, als wäre die Insel noch immer über dem Meeresspiegel. Sie legten an einer günstigen Stelle an. Ruffy sprang schon auf die Insel, bevor sie richtig angelegt hatten. In diesem Moment ging ein Beben über die Insel und die ganze Grand Line. ---- Die älteren Piraten auf der Grand Line sahen sich mit großen Augen an. Es gab einen neuen König? Shanks grinste nur und sagte seiner Crew, dass das Ruffy gewesen sein musste. Niemand sonst sollte in seinen Augen der König der Piraten werden. „Lasst uns darauf trinken." „Aber Boss, du bist schon betrunken." -- Sir Crocodile sprang wütend auf und nahm das ganze Zimmer auseinander. Buggy jammerte Mihawk die Ohren voll, bis dieser Buggy mit seinem Schwert zerschnitt. Der Clown jammerte dadurch nur noch mehr. „Dracule! Das kannst du doch nicht machen." „Sei einfach still." -- „Dieses Beben." „Ja es gibt einen neuen König der Piraten." Rayleigh stieß mit Shakky an. Seiner Meinung nach konnte es nur Ruffy gewesen sein, der den Eingang zur Höhle und damit das Tor zur Vergangenheit gefunden hatte. -- Die Revolution Armee sah ihren Boss ängstlich an. Dieses Beben hatte sicher etwas zu bedeuten, aber die jüngeren Mitglieder wussten einfach nicht, was es war. „Es gibt ein neuen Piratenkönig. Jemand hat das One Piece gefunden." „Kann das Ruffy gewesen sein?" „Ja. Robin ist die einzige, bekannte Person, die die Porneglyphen übersetzen kann und man braucht sie." Sabo jubelte und Koala stimmte kurz darauf mit ein. Ivankov wackelte mit seinem großen Kopf und hampelte vor Dragon herum. -- Garp musste die Lampe auf seinem Schreibtisch festhalten, als ihn das Beben erreichte. Seine Tür wurde aufgerissen und Koby kam herein. „Alles in Ordnung bei Ihnen." „Nein. Es gibt einen neuen Piratenkönig. Das gleiche Beben gab es damals, bevor sich Gol D Roger zum König der Piraten ausrief." „Was heißt das für uns?" „Sollte der König die Marine angreifen, wird jeder Pirat folgen. Oder versuchen den König zu stürzen." Koby kam ein Gedanke. „Was ist, wenn es Ruffy ist?" „Dann muss ich meinen Enkel gefangen nehmen." -- Blackbeard warf seinen Krug an die Wand. Jemand hatte es gewagt seinen Titel zu stehlen. Das musste bestraft werden. Er rief seine Crew zusammen und machte sich auf den Weg. ---- Mittlerweile waren beide Crews auf dem Strand versammelt und berieten sich. Ruffy hatte sich einfach in den Sand gelegt und wartete auf das, was die anderen planten. Plötzlich spürte er etwas und sprang auf. Sie waren nicht mehr alleine. Er stellte sich so hin, dass er den Wald genau im Blick hatte. Zorro, Sanji Law, Penguin und Shachi bemerkten es und beobachteten auch den Wald. Langsam kam eine alte Frau aus dem Wald. Sie ging gebückt und hielt sich an einem Stab fest. Ihre Haut war sehr hell und schien silbern zu glänzen. „Roger?" Sie kam auf Ruffy zu. „Nein. Du bist eine Frau mit seinem Hut." Sie lief etwas hin und her und schaute zu den Piraten hoch. „Wir haben Roger erwartet. Er wollte uns den Himmel zurück geben. Er ist nicht hier. Wer ist ein Desaster hier?" Zorro zog schon langsam sein Schwert, als Ruffy vor der alten Frau in die Hocke ging. Ihm war das nicht geheuer. Eine so gebrechliche, alte Frau, die durch dem Wald stampft. Aus dem Augenwinkel sah er, dass Law sich auch bereit machte, Ruffy aus der Situation zu holen. „Gol D. Roger ist Tod, Großmütterchen." „Was sagst du Kindchen? Roger ist nicht mehr am Leben? Wer schenkt uns dann den Himmel?" Sie streckte ihre Hand nach Ruffy aus und tätschelte seine Wange. Plötzlich zog sie die Hand zurück, als hätte sie sich verbrannt. Ruffy sprang genauso erschrocken von der Frau weg. Zorro zog in derselben Sekunde, in der Ruffy wegsprang, zwei Schwerter und stellte sich zwischen die Frau und seinen Kapitän. Law ließ Ruffy bei sich auftauchen und kontrollierte sofort die Wange. Die Frau deutete auf Ruffy. „Blut von unserem Blut. Kindchen, du bist von unserem Blut. Du bist ein Desaster." Zorro legte den Kopf schief und senkte seine Schwerter und blickte Ruffy über seine Schulter hinweg an. „Ruffy, die alte Schachtel nennt dich Desaster. Die weiß was." Robin ging auf ihren Freund zu und stellte sich vor ihn. Sie ging leicht in die Hocke und lenkte so die Aufmerksamkeit der Frau auf sich. „Verzeihen Sie, aber können sie uns genauer erklären, was es mit dem Desaster auf sich hat?" Die Frau stimmte zu und winkte die Gruppe mit sich. Jetzt hatten sie ein Problem, wer sollte auf die Schiffe aufpassen? „Das braucht ihr nicht. Freunde eines Desasters sind auch unsere Freunde. Euch wird nichts passieren. Es ist auch nicht weit. Von meiner Hütte sieht man den Strand." Ihnen war unwohl dabei die Schiffe ohne Aufsicht zu lassen, aber schlussendlich vertrauten sie der Frau. Vor allem, weil Ruffy ihnen sagte, dass es in Ordnung war. Sie gingen wirklich nicht weit in den Wald. Die Hütte war gut im Dickicht verborgen. Vom Strand aus sah man sie nicht, aber man hatte den Strand sehr gut ihm Blick. Vor der Hütte war eine Feuerstelle und die Frau griff nach einem großen Kessel. Sanji nahm ihn ihr ab, entzündete Feuer und hängte den Kessel darüber. Die alte Frau dankte und deutete dann auf ein Becken. Er holte Wasser und erhitzte es im Kessel. „Danke junger Mann. Den Tee mach ich jetzt selbst." Sie warf einige Kräuter in den Kessel und ließ es köcheln. „Ihr wollt mehr über Desaster wissen? Das wird Zeit brauchen. Setzt euch doch. Leider habe ich nicht genug Sitzgelegenheiten für alle." „Kein Thema." Penguin setzte sich auf den Boden. Er war froh, dass er endlich festen Boden unter den Füßen hatte. Die wilde Rutschfahrt ließ ihn immer noch erschaudern. Shachi ließ sich neben ihn plumpsen. Nami und Zorro setzte sich auf zwei Stühle. Robin nahm einfach auf Zorros Schoß Platz. Sanji wollte ausflippen, aber hielt sich zurück. Stattdessen setzte er sich auch auf einen Stuhl. Law schnappte sich Ruffy und einen Stuhl. Franky baute einfach schnell einige Stühle, bis jeder zufrieden war. Wieder einmal erstaunte der Cyborg alle mit seinem Tempo beim Schreinern. Als jeder saß und alle einen Tee hatten, setzte sich auch die alte Frau auf einen Hocker. „Desaster sind einfach Menschen, die von dieser Insel abstammen. Deine Vorfahren, junge Dame, müssen von dieser Insel sein. Wie lautet dein Name?" „Monkey D. Ruffy." Die alte Frau nickte. „ Zuerst muss ich mich noch vorstellen. Mein Name ist Mivola. Ich bin die älteste auf der Insel. Die Geschichte wird etwas dauern und ich werde euch auch nur in groben Zügen erzählen, was passiert ist. Das D. es ist unsere Abkürzung für Desaster, die Schlächter nannten die Insel ein Desaster, Der vorherige Name ist verschollen. In den alten Schriften steht er nicht geschrieben. Ich las sie alle. Die Drachen stiegen in Menschengestalt vom Himmel und übernahmen ganze Länder, Königreiche. Mehr als ein Dutzend, weit mehr. Die genaue Anzahl blieb verborgen. Sie wollten uns, unser Königreich, unsere Insel und unsere Macht. Sie bekamen nichts. Es gab einen großen Krieg, zwischen den Ländern, die gefallen waren und denen, die standhaft blieben. Dieser Krieg dauerte Jahrzehnte. Die Drachen gewannen und alle Inseln wurden versenkt. Auch diese hier. Jedoch war ein Grund, warum die Drachen die Insel haben wollten, der Schutz. Die Insel war immer durch eine Aura geschützt. Vor Wind und Wetter, vor Wellen und Fluten. Die Aura schützte uns aber nicht vor Kanonen. Die Insel brach auseinander und versank. Die Aura schloss sich um einen Teil der zerbrochenen Insel und dieser Teil sank auf den Grund des Meeres. Der Tunnel unter dem Felsen ist auch ein Teil der Aura. Sie verband sich mit dem Felsen, der auf unsere Insel stürzte. So waren unsere Vorfahren in der Lage die Malereien an die Wand zu zeichnen und auch zu fliehen vor dem Leben in ewiger Dunkelheit. Dies ist zum Glück Geschichte. Der Gott hatte erbarmen und schenkte uns Licht. Vor ungefähr 20 Jahren kam dann ein junger Mann. Gol D. Roger. Er wollte die Weltregierung stürzen, die mittlerweile die Nachfahren der Drachen waren. Er kam nicht wieder. Jetzt weiß ich wenigstens warum." Nach dieser Geschichte hatten alle noch viel mehr Fragen, aber die alte Dame schien Erschöpft zu sein. Law starrte geschockt ins Leere. Seine Vorfahren mussten auch von dieser Insel stammen. Es war seine und Ruffys Geschichte. Der Gummimensch drehte seinen Kopf, um in das Gesicht seines Stuhls zu schauen. „Du bist auch ein D. Du bist so wie ich." Law nickte nur. Zwar hatte Ruffy leise gesprochen, aber Mivola hatte es gehört. Äußerst flink für ihr alter stand sie auf und griff nach Laws Hand. Er spürte ein Kribbeln und die Frau zog ihre Hand schnell wieder zurück. „Blut von unserem Blut." Law nickte und sah sich dann seine Hand an. Keine Verletzung. Mivola musste eine Teufelskraft haben, um das herauszufinden. Anders konnte es nicht sein, aber wie kam man am Meeresgrund, abgeschottet von der ganzen Welt an die seltenen Früchte. „Großmütterchen, weißt du, was das One Piece ist?" Sie blickte in ihre Tasse und nickte. „Roger nannte die Insel so und übergab uns seinen Schatz." Die Piraten sahen sich alle verwirrt an. Die Insel sollte das One Piece sein? Wie konnte die ganze Insel das One Piece sein? Was hatte sich Roger dabei gedacht. Ruffy fragte danach. „Er meinte, dass die Insel das eine Stückchen im Puzzle sei, um die Weltregierung zu stürzen." Wieder wollte Ruffy eine Frage stellen, aber Law hielt ihm den Mund zu und stellte die Frage nach dem Schatz von Roger. „Ich kann euch den Schatz nicht einfach geben. Ihr seid von unserem Blut, aber ich kann nicht sagen, ob ihr auch den Willen eines Desasters habt." Der Wille des D. Law hatte davon gehört, wusste aber nichts damit anzufangen. Wie sollten sie beweisen, dass sie den Willen haben, ohne den Willen zu kennen? Die Frage stellte Lysop. „Der Wille des Desasters ist der Wille nach Freiheit. Die Insel war nie 'frei'. Ein Desaster will frei sein, mehr als jeder andere Mensch. Klingt banal, aber ein Desaster würde sich töten, nur um frei zu sein." Alle sahen Ruffy an. Jeder hatte den Kapitän in solchen Momenten gesehen. Sein Sinn für Freiheit ging so weit, dass er Robin von der Gerichtsinsel Enies Lobby mitgenommen hatte und die ganze Insel dabei zerstört wurde, in Impel Down eingebrochen war, um seinem Bruder die Freiheit zu schenken und sich fast die Arme abgerissen hatte, um Nami aus der Gefangenschaft in Whole Cake zu befreien. Mivola waren die Blicke aufgefallen. Scheinbar gab es jemanden, auf den das zu traf. „Kindchen, deine Kameraden scheinen diesen Willen mit dir in Verbindung zu bringen." Ruffy zuckte nur mit den Schultern. Er wurde müde. Law bemerkte es. Der Arzt zog Ruffy an seine Brust und streichelte sanft an der Seite entlang. Das alles tat er fast schon unbewusst. Es dauerte nicht lange und Ruffy schlief. „Ich gehe mir mal die Beine vertreten und schau nach der Sunny." „Und ich begleite dich und koche und etwas." Sanji und Franky gingen zurück zum Strand und auch einige andere taten es ihnen gleich. Sie alle mussten über das gehörte nachdenken. ---- Es hatte ein paar Tage gedauert, bis Mivola ihnen vertraute. In dieser Zeit hatten sie der alten Dame ihre Abenteuern. Die Heart-Piraten staunten nicht schlecht, als sie von den ganzen Abenteuern der Strohhut-Piraten hörten. Die hatten 2 Königreiche aus den Klauen von Piratenkaisern befreit. Das war schon eine Leistung. Und um allem die Krone aufzusetzen hatten sie die Gerichtsinsel zerstört und waren einem Buster Call entkommen. „Ihr seid verrückt. Wie konntet ihr das alles überleben?" Robin lachte nur bei der Frage von Bepo. Als sie sich beruhigt hatte, wurde ihr Blick weich. „Unser Kapitän holte uns immer wieder raus." Sanji setzte sich neben sie und zündete sich eine Zigarette an. „Raus holen ist untertrieben. Ruffy und der Spinatschädel haben ganz Enies Lobby zerlegt, um dich zurückzubekommen." Robin nickte und lächelte bei dieser Erinnerung. Sie erinnerte auch an seine Rolle. Mit der Öffnung des Tores hatte er ihnen zur Flucht verholfen. „Ihr jungen Leute erinnert mich wirklich an Roger und seine Crew. Ich denke es ist nicht schädlich euch den Schatz zu zeigen." Die Piraten waren hellauf begeistert. Endlich würden sie den Schatz in ihre Hände bekommen. Zorro wollte zum Strand laufen, um Ruffy Bescheid zu sagen, doch Robin hielt ihn zurück. Sie zog ihn etwas mehr als nur ein bisschen mit seinem Orientierungssinn auf. Er knurrte leicht beleidigt und beugte sich dann mit einem Grinsen vor. „Pass auf was du sagt, Weib." Ihre Nackenhaare stellten sich auf. Diese Bassstimme und dieser Ton. Das nutzte der Schwertkämpfer nur im Bett. Robin erschauderte und schlug ihm dann auf den Arm. Dieser Mann machte sie wahnsinnig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)