Dem Schicksaal kann man nicht entrinnen ! von abgemeldet (Inu Yasha und Kagome) ================================================================================ Kapitel 2: Back to the Middel Ages ---------------------------------- Erstmal will ich mich bei allen herzlich bedanken für die vielen lieben Kommis ... deswegen gibt es hier auch das zweite Kapitel .... *alle knuddeln tut* Eure Ammie ----------------- 2. Kapitel "Nun komm schon und gib dir einen Ruck Kagome. Es ist doch auch nur dieses eine mal, danach musst du nie wieder dort erscheinen." Ich schüttelte den kopf. "Nein, ich werde nicht mit kommen, auf keinen Fall." Sango seufzte leise. "Du sagst immer du seihst Schuld an seinem Tod, oder habe ich mich da verhört?" "Nein hast du nicht. Ich ganz alleine trage die Schuld dafür. Ohne mich würde er noch leben. Ich hätte nie dort auftauchen dürfen." "Kagome ... wenn du nicht aufgetaucht wärst, würde er jetzt wohl noch immer am Baum hängen. Meinst du das dies besser wäre. Jetzt hat er wenigstens seinen Frieden gefunden. Wie oft warst du schon an seinem Grab und hast dich beim ihm dafür entschuldigt?" ich schluckte. Sie hatte recht: Ich bemitleidete mich hier nur selber. Ich musste mich bei ihm entschuldigen. Wie konnte ich das nur die ganze Zeit übersehen. Ich war so ein Egoist. Vielleicht würde er mir verzeihen? Und wenn auch nicht, verübeln könnte ich es ihm nicht. Entschlossen stand ich auf. "Geh schon mal nach unten und sag den anderen das wir gleich aufbrechen. Ich werde zurück für diesen einen Tag kehren und an sein Grab gehen. Das bin ich ihm schuldig und auch mir und meinem Gewissen." Ich sah wie Sango nickte und hinaus zu den anderen ging. Ich stellte mich an den Spiegel und blickte hinein. Zum ersten mal lächelte ich wieder, wenn auch nur minimal und kurz. Und aufeinmal sah ich ihn im Spiegelbild. Er lächelte mich an, als sei es eine Antwort auf mein lächeln gewesen. Ich legte meine Hand auf mein Herz. Es schien langsam zu verheilen. Ich würde Sango ewig dankbar sein, dafür das sie mir die Augen geöffnet hatte. Im Selbstmitleid wollte ich beim besten Willen nicht länger baden. Mein leben hatte eine neue Richtlinie bekommen, wenn auch nur eine kleine. Eines Tages, so schwor ich mir, würden wir uns wieder sehen und hoffentlich hast du mir bis dahin verzeiht. Während ich dies dachte sah ich nach oben. Ich hoffe das er es verstand. Mit leicht zittrigen und unsicheren Schritten trottete ich nach unten zu meinen Freunden, die mir neue Kraft gaben. Nach zwei Jahren würde ich zurück zu dem Ort kehren, an dem ich meine schönste Zeit und zugleich schrecklichste Zeit erlebt hatte. Ich war bereit oder doch nicht? Noch konnte ich fliehen. Wie auf Kommando, als hätte er es geahnt sprang Shippo zu mir und ich drückte ihn leicht in meinen Armen. "kommst du wirklich wieder mit", fragte mich der kleine Wicht leise, so dass nur ich ihn hören konnte. Ich nickte, nur für ihn. Er wusste was es zu heißen hatte, das spürte ich. Meine Mutter kam zu mir und drückte mir meinen alten Rucksack in die Hand. Ich ließ ihn jedoch fallen und nahm einen ganz anderen. Das ging dann doch zu weit. So weit war ich noch nicht. Ein Schritt nach dem anderen. Kurz vor dem Schuppen blieb ich stehen und sah noch mal zum Haus. ,Tief Durchatmen und dann dadurch. Du schaffst das schon. Kein Problem. Alles Easy.' redete ich mir ein und gab mir damit den nötigen Mut, den ich brauchte. Ich betrat den Schuppen und ging den anderen hinterher zum Brunnen. Neben mir schlenderte der kleine Fuchs. Einer nach dem anderen Sprang hinein. Ich hielt wieder inne und sprang den anderen nach. Wir wurden von einen blauen Schimmer umhüllt. Es kam mir so fremd und vertraut vor. Wir landeten sachte auf den Boden. Mit dem Trick, den Inu Yasha mir damals beigebracht hatte kletterte ich den Brunnen, gefolgt von den anderen hinauf. Oben angekommen staunte ich nicht schlecht. Mein altes Fahrrad stand noch dort. Bereit um von mir gefahren zu werden. Shippo sprang gleich auf den Korb und sah mich fragend an. Doch ich achtete nicht auf seinem Blick. War zu sehr damit beschäftigt. Die alte und doch neue Umgebung zu bewundern. Wie konnte ich nur solange von hier wegbleiben? Hier war alles so ruhig und friedlich. Diese Atmosphäre, wie ich sie vermisst hatte, wurde mir erst jetzt bewusst. Ich wusste jetzt, dass es ein Fehler war, von hier solange fort zu sein. Und trotz dieser positiven Wirkung, spürte ich den mir vertrauten Schmerz in meinem Herz. Alles erinnerte mich so sehr an ihn. Die Bäume, auf denen er gesessen hatte und immer herab sprang, wenn ich wieder kam aus meiner Welt. Ich vermisste es jetzt schon. Wieder erschien mir eine Erscheinung. Er kam auf mich zugerannt und doch lief er durch mich. Es war wie in einem Film. Wieder huschte mir ein kleines lächeln über die Lippen. Jetzt verstand ich. Alle hatten es immer und immer wieder zu mir gesagt. Ich dachte sie würden lügen, doch jetzt wusste ich das sie die Wahrheit gesagt hatten. Er war bei mir, wo auch immer ich war. In meinen Erinnerungen und meinem herzen begleitete er mich mein ganzes Leben. Und vor allem hier, seinem Zuhause spürte ich seine nähe mehr den je. "Kagome", riss mich Shippo aus meinen Gedanken. "Hm?" "fahren wir jetzt zu Kaede oder nicht", wollte er wissen. Mit einem weiterem nicken stimmte ich dem zu und setzte mich auf mein Fahrrad. Zu viert machten wir uns auf den Weg zum Dorf. Ich war gespannt was denn nun Kaedes Geschenk für mich war. Irgendwann ereichten wir das Dorf. Es sah noch genauso aus, wie vor einigen Jahren. Hier unten hatte sich nichts groß verändert. Es war als wäre die Zeit hier stehen geblieben. Ich nie weg gewesen wäre. Uns lief Kaede entgegen und als sie erkannte das ich dabei war lächelt sie mir zu. Ich nickte leicht um ihr zu zeigen das ich sie registriert hatte. Nach einer Weile, die wir mit herzlichen Umarmungen verbrachten, folgten wir oder besser gesagt ich zumindest Kaede. Shippo wollte natürlich mit, doch er wurde von den beiden zurück gehalten. Enttäuscht blieb er zurück. Ich ging ins Kaedes Hütte, die mir auf ein Kissen neben sich zeigte. Ich verstand und setze mich zu ihr. "Du bist Erwachsen geworden", begann sie das Gespräch. Mir war nicht nach einer solchen Unterhaltung, denn auch wenn ich mich bemühte, dir Erinnerungen die ich an diesem Ort spürte, taten nicht nur weh, sondern Zerfrassen mich innerlich. "Ja. Aber das ist nicht der eigentliche grund warum du mich geholt hast, stimmts? Und nur wegen einem Geschenk glaube ich mittlerweile auch nicht mehr." Sie schaute mich an. Ihr Blick verwirrte und verunsicherte mich. Ich spürte wie sie in mich sehen konnte. Sie wusste alles. Das ich nur eine Schalle aufgebaut hatte um den anderen keine weiteren Sorgen zu machen. "Du hast dich verändert Kagome." Ja sie hatte recht. Ich war nicht mehr so stark wie vor Jahren einmal. "Doch ich fühle das du begriffen hast, dass es so nicht weiter geht und du versuchst dein Leben wieder in die Hand zunehmen." Ich schwieg, da ich nicht wusste was ich darauf erwidern sollte. "Wie auch immer. Mit dem was du gesagt hast, hattest du recht. Ich habe dich nicht nur wegen deines Geschenkes bestellt. Es geht um folgendes. Seit zwei Jahren nun, trage ich das Juwel der 4 Seelen jetzt bei mir und es wird Zeit das du es wiederbekommst." "ich schüttelte daraufhin den Kopf. "Ich will es nicht. Ich kann es nicht gebrauchen. Nur wegen diesem Juwel ist er ums Leben gekommen", während ich dies aussprach kullerte mir wieder mal eine Träne aus den Augenwinkel und bahnte sich einen weg. Aufeinmal glaubte ich mich versehen zu haben. Ich sah ihn. Und diesmal sah es so Real aus. Wie war das nur möglich. "Inu Yasha", hauchte ich leise. Kaede sah mich an. "Kagome das ist er nicht, nur eine Einbildung", erklärte sie mir. "Aber es sieht so ..." "Kann gut sein, er ist sicherlich auch hier. In unseren Herzen." "Nein Kaede er muss es sein." Die Gestalt löste sich auf und verschwand zu einem mir nicht bekannten Ort. "Ich sehe ihn schon seit heute morgen. Zuerst nur als Spiegelbild in meinem Spiegel, dann im Wald. Und jetzt hier und diesmal war es so deutlich, fast echt." "Kagome ... Du siehst ihn weil du es willst. Er ist Tod und das weißt du genauso gut wie ich und alle anderen auch." Ich seufzte. Wahrscheinlich war es so wie sie mir gesagt hatte. Ganz sicher sogar. Plötzlich hatte Kaede ein Mischung aus lächeln und grinsen um die Mundwinkel. "Was ist denn", wollte ich wissen. "Du wirst ihn wiedersehen, wenn das dein Wunsch ist." Sofort sprang ich auf und schaute sie ungläubig an. "Es soll mein Geschenk zu deinem Geburtstag sein." "Aber wie soll das möglich sein?" "Ich kenne da einen Zauber der dies ermöglicht." Freudig wollte ich sie umarmen, doch dann machte sie ein Unwohles Gefühl in mir breit. "Das ganze hat einen Haken. Wie alles einen hat." Sie nickte mir zustimmend zu. "Sonst hättest du es mir sicherlich schon früher erzählt." Ich ließ mich abermals auf dem Kissen nieder und sah sie gespannt an. Ich wollte ihn sehen. Egal was ich für einen Preis zahlen musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)