Kreatur. von andromeda24 ================================================================================ Kapitel 2: Akt 2. ----------------- Erst nach langem anstarren rührte sie sich und umfasste seine Hand mit ihrer, die in seiner ruhte. Lächelte ihn Glücklich an. Sie hatte es doch geschafft! Aber wie? Das blieb für sie ein Rätsel, den nach der Explosion verlor sie kurz ihr Bewusstsein. Dann, als sie unweit von Mond im offenen Raum schwebte, kam Usagi wieder zu sich und entdeckte das Ausmaß der Zerstörung. Doch sie war zu schwach, um etwas allein auszurichten. Sie brauchte Hilfe! Sie wusste auch nicht so wirklich wo sie hinsollte. ‚Seiya!‘ schoss durch ihren Kopf. Nur wo genau befindet sich seine Heimat? Die Tragik ihres Zustandes war unermesslich, dennoch dachte sie ununterbrochen an ihn und ihre Freunde aus einer fernen Welt, die vor vier Jahren sich von der Erde verabschieden. Und ab da begann der Zerfall. ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐ Erinnerungen von der Erde… ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐ Wann es begann, ist schwer zu sagen. Nur…man hörte hier und da, dass ein Mensch verschwand. Ein anderer, den Nachbar einfach so, ohne Grund tötete. Die sexuellen Übergriffe häuften sich. Gewaltbereitschaft stieg rapide an. Die Kriege-rinnen waren überfordert, wussten nicht was der Grund für diese Aggressivität sein konnte, welcher Auslöser in den Menschen betätigt wurde, um diese Abgründe hervorzurufen. Mamoru, ja… der Prinz der Erde wurde immer schwächer, ihm ging es von Tag zu Tag schlechter, auch scheinbar grundlos. Als er im Krankenhaus lag, weil er sich nicht mehr richtig bewegen konnte, wurde es ernst. Alle machten sich enorm Sor-gen, denn keiner wollte sich vorstellen was passiert wen er… Niemand wollte auch nur daran denken. Er war doch der Beschützer der Erde… Er war doch die Erde selbst, er durfte nicht einfach so sterben! Ohnmacht und Hilflosigkeit breitete sich unter den Kriegern aus… Usagi litt von Tag zu Tag, weil sie nichts ausrichten konnte. Auch wenn sie sich von ihm getrennt hatte, lag ihr seine Gesundheit am Herzen. Seine Gesundheit ging mit der der Erde Hand in Hand. Mamoru schützte die Erde. Nur er war in der Lage sie zu heilen... und so wie es den Menschen schlechter ging, ging es mit ihm auch Berg ab. Bis er dann an plötzlich auftretenden inneren Blutungen verstarb… Alle waren schockiert! Wussten sie doch zu genau wie die Zukunft sein sollte. Gut, Usagi verließ ihn in diesem Leben, doch es war immer noch sicher das die Zukunft so sein würde wie sie es mal erfahren haben. Aber dass die Konsequenz ihrer Trennung so etwas auslösen würde, konnte und wollte keiner glauben! So festgefahren waren die Möglichkeiten nicht, ja, die Möglichkeit bestand das es gravierende Veränderungen auftreten könnten, doch so dramatisch, so drastisch, nein, das hat keiner erwartet! Das bestätigte die Pluto Kriegerin auch sogleich, damit auch keiner auf den Gedanken käme Usagi die Schuld in die Schuhe zu schieben und auch damit sie sich selbst nicht so sehr quälte. Für eine Entscheidung, die sie aus dem einem Grund traf, sie vertraute ihrem Herzen… Und wurde am Ende nicht mehr sicher ob es die richtige war. ******************************** „Usagi…“ holte sie Seiyas Stimme aus den Erinnerungen. Diese sah ihn betrübt an: „Ja“ „Was ist geschehen...? Warum bist du allein hier? Wo ist dein Schutz? Du bist eine Prinzessin, irgendjemand hätte dich begleiten müssen!“ Besorgt sah er sie an. „Ich ... ich bin, die einzige… glaube ich... die das überlebt hat, aber daran... ich will es nicht glauben.“, wollte sie aufstehen doch ihre Verletzungen erinnerten sie schmerzhaft daran in welcher Lage sie die Erde verließ. Stöhnte voller Leid auf und landete wieder in den Kissen. Sah an sich herunter. Hob die Decke an, bedeckte sich wieder und suchte danach Seiyas Saphire: „Wo ist denn… habe ich mich zurückverwandelt...?“ Fragend sah sie zu Seiya, der nur verneinend nickte. Der Sichelmond auf ihrer Stirn, der noch vor kurzem eine rote Farbe in sich barg, war nun gelb, zwar nicht strahlend, aber schon viel besser, dachte sich der Schwarzhaarige. „Wo ist… mein Kleid...?“ Fragend sah sie ihn an, dann blitzten Erinnerungen, die sie verabscheute, auf. Von einer Kreatur, die grausame Dinge mit allen anstellte. ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐ Eine großgewachsene Kreatur, welche nur aus der Hölle entsprungen sein könnte, war der Anführer der Seelenlosen Gestalten. Auf seinem massigen Schädel thronten zwei nach hinten gebogenen Hörner. Schwarze Fledermaus ähnliche Flügel ruhten auf seinem muskulösen Rücken und messerscharfe lange Klauen untermalte seine bedrohlich wirkende Erscheinung. Sein Antlitz sah so Jung und auf eine Diabolische Art, schön. Sein Blick so dunkel wie die Nacht. Das Auftreten – Mächtig. Das Lachen – Dämonisch. Lange schwarze Haare fielen offen über seine breiten Schultern. Die mysteriösen dunkelblauen Augen… die vergisst Usagi nicht so schnell. Eine fast unbekleidete weibliche Kreatur brachte sie zu ihm. Auf ihre Art konnte man sie als schön betrachten, ihre roten Augen glühten als sie sah wie der Anführer Serenity musterte und knurrte erzürnt, als er sich der Blondine näherte. Der Anführer verjagte sie mit einem lautem *Raus*. Es klang auch gar nicht menschlich, so tief die Stimme und so grollend, das Serenity zusammenzucken musste. Nach dem die Dämonin weg war, drehte er sich zu ihr um und blickte sie lüstern an. Schlagartig war Usagi bewusst was er von ihr wollte. Leider nicht nur ihre Macht oder ihren Kristall. Der sichtlichen Erregung zwischen seinen Beinen nach zu urteilen, begehrte er auch ihren Körper… *Nein* war alles was sie von sich ausstieß als er sie packte und mit der Klaue festhielt. Er wollte sie ... die Mondprinzessin besitzen, ihre Macht aneignen und sie schänden. Die Macht von dem Beschützer der Erde hatte er schon, ihre würde schon bald folgen. Das sie auch noch ein hübsches äußere hatte, zumindest für ein Menschliches Wesen, ist ihm mehr als recht. Seine Klauen betatschten sie… Usagi schloss die Augen, das waren Bilder, die sie so gerne auslöschen würde. Wie er sie zu einem Kuss zwang, während er ihr Kleid zerriss und mit seinen groben Klauen unsanft ihre Brust bearbeitete. Das Gefühl, wie seine lange Zunge in ihrem Mund eindrang, wie er zu ihrem Hals hinunter leckte. Feucht und rau. Wie er sie in den Nacken biss… Eckel stieg ihr empor, wie er ihr Blut, welches aus der Wunde austrat aufleckte. Seine vorwitzige Zunge wanderte weiter über ihr Schlüsselbein zu ihrem Busen. Beinahe liebevoll umgarnte er die kleine rosa Knospe, um sie kurz darauf erneut zu beißen. Bei der Erinnerung liefen ihr wieder dicke Tränen über die Wangen … Scham… dafür, dass sein Tun sie erregte, unglaublicher Widerspruch der Gefühle brachten sie fast um. Sie kannte es nicht… sie verabscheute es... Erinnerungen, Bilder, die sie innerlich verschloss und doch ließen sie Sie nicht in Frieden, es lief vor ihren Augen ab wie ein Film. Leider war der Betreiber des Kinos weg und lies sie damit allein… Erneut das Gefühl, wie er mit seinen Klauen ihre Haut zerriss. Sie auf dem steinigen Boden drückte und ihre entblößten Beine rücksichtslos auseinander schob bis sie vor Schmerzen wimmerte. Ohne Vorwarnung drang seine Zunge in ihr inneres. Seine Klauen rubbelten über ihren geheimsten Punkt. Berauschend schnell bewegte seine lange Zunge sich in ihr. … wie sie sich in sie hineinbohrte und wie sie sich dagegen wehrte… Es widerte sie an… wie er sie… und doch floss der Saft der Erregung vermischt mit dem Blut der Jungfräulichkeit an ihren Beinen hinab. Wenn sie nur daran dachte, wollte sie sich abermals übergeben… Was war mit ihr los? Warum war sie so verkommen? Was hat sie so werden lassen? Schlimmer wurde das Gefühl, welches sie dabei empfand… Scham und noch mehr unerklärliches, unergründliches vermischte sich in ihr. Sie wusste nun, dass ihr Körper auf die Stimulation regierte aber, dass sie sich so bei einer Bestie fühlte... Unerträglich… Ein Trost blieb, ihre Macht bekam er nicht. Er war schon beinahe soweit ihr Herz heraus zu reisen...als die Erlösung kam. Doch sie schob es nur darauf hin, dass er das Antlitz von Mamoru angenommen hatte, das war es vermutlich. Das war es woran sie festhielt, alles andere Verkraftete ihr Verstand nicht… Und der Duft oder der Gestank, der sie willenlos machte, konnte sie noch immer riechen. ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐ Es schüttelte sie regelrecht. Eine Mischung aus Eckel und Erregung bereitete ihr der Gestank, den sie in Erinnerung hatte.... Sie bedeckte den Mund mit einer Hand, um irgendwie den Brechreiz zu unterdrücken. Dann faste sie sich an die Rechte Brust, und Seiya wusste, dass sie schlimmes erlebt hatte, klar, er dachte sich schon so etwas, aber nun war er sich sicher. Er stand auf und setze sich zu ihr aufs Bett. Mitfühlend lag sein blick auf ihr. „Schätzchen.“ hörte sie seine Sanfte Stimme und das Bild der Bestie, die ihre Gedanken beherrschte, verblasste. Usagi sah nur in das blau seiner Augen, in denen sie versank. Eine heilende wärme breitete sich in ihrem geschundenem Herzen aus... „Es wird schon, mach dir keine Sorgen.“, wisperte sie mit einem sanften lächeln auf dem Lippen. Dann wurde ihr Blick ernst… „Ich muss nur so schnell wie möglich zurück. Was ist, wenn da noch jemand am Leben ist? Es ist nun meine Aufgabe die Erde mit aller Kraft zu beschützen, da… Mamoru…“ hauchte Usagi mit immer zittrig werdende Stimme. „…da er nicht mehr ist… Ich muss zurück!“ Ruckartig erhob sich Usagi, wurde aber sanft und bestimmend von Seiya in die Kissen geschoben. Seiya hielt sie an den Schultern und sah ihr tief in die Augen. „Ja, ich werde dich auch begleiten, aber erst, wenn du wieder zu Kräften gekommen bist… So ... kannst du nicht einmal was gegen Mich ausrichten und ich bin al-lein.“, bemerkte Seiya mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht. Usagi wollte darauf hin Protestieren, doch ihre Hände wurden sofort an den Handgelenken Fixiert und neben ihren Körper Gedrückt. Dabei war Seiya ihrem Gesicht so nahe, dass sie sein Atem auf ihrem Gesicht spürte. Und er, fast in Versuchung geriet sie zu Küssen. Gebeugt über ihr, dicht an ihren Lippen, grinste er mit seinem arroganten Lächeln. „Und ... wen ich jetzt der Feind wäre, was könntest du nun ausrichten Schätzchen?“, fragte er Sieges sicher. Usagi versuchte sich zu befreien und erkannte das sie keine Chance hatte. „Ok... du hast gewonnen. Aber …“ „Was aber? Weißt du was man mit dir angestellt hätte, du…“ er wich von ihr, fuhr entnervt durch seine Haare, man konnte seinen Zorn spüren. „Ich weiß und es wäre beinahe so weit, doch da explodierte eine Bombe und… und nun bin ich hier, und du belehrst mich was man mir antun konnte? Denkst du ich bin so dumm? Glaubst du ich weiß nicht das ich Momentan schwach bin? Ich bin mir dessen sehr wohl bewusst, deswegen bin ich auch hier, und nicht immer noch auf der Erde, doch mit jeder Minute, schwindet die Möglichkeit noch jemand Lebend vorzufinden. Verstehst du?“, wimmerte Usagi mit Tränenerstickter Stimme, unkontrollierbar zitterte ihr Körper. Seiya, der bei diesen Worten sich zu ihr umdrehte, seine Augen wurden immer größer, Schmerz stand groß in ihnen geschrieben. Nicht sein eigener. Er konnte nicht mal erahnen was sein Schätzchen über sich ergehen lassen musste. Er näherte sich rasch zu ihr, legte seine kräftigen Arme um sie und hielt sie nur fest. Stützte sie, schenkte ihr halt. Usagi wehrte sich erst als sie so voller Wut, die Worte um sich geschleudert hatte, doch dann gab sie nach und ließ ihren Empfindungen freien Lauf, sie weinte…. Seiya hielt sie im Arm strich ihr beruhigend über den Rücken, sie hatte sich so verkrampft und nur ein Ziel vor Augen gehabt, doch bevor sie jemandem helfen konnte musste sie erst zu sich kommen, erst sich aufbauen, zu Kräften kommen, dann…. dann wird er ihr Folgen und retten was zu retten war. Mit diesen Gedanken führte er sie zum Bett, von dem sie aufgesprungen war, setzte sich mit ihr hin und bot seine breite Schulter an, die sie dankend und gerne annahm. So könnte sie sich endlich fallen lassen, endlich nicht mehr die Starke sein. Nur die kleine Usagi, die Hilfe brauchte. Lange weinte sie unerbittlich an seiner Brust, wusste keinen Ausweg, sie verlor gerade erneut ihre Heimat, alle die sie geliebt hatte und diejenigen, wem sie versprach sie zu beschützen. Dabei kläglich versagt und überlebt hatte. Daran denken …, dass ihre Freundinnen der gleichen Scham ausgesetzt wurden und auch noch schlimmerem…Erinnerungen, die sie begleiteten, wurden wieder wach… ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐ Sie hörte als sie bei dem Anführer war, wie eine Horde hungriger Bestien vor der Hölle oder Überresten eines eingestürzten Hauses, sich versammelten und während er sie … so entstellte… das wilde aufheulen…Dies rauschte immer noch in ihren Ohren. ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐ Usagi schüttelte leicht den Kopf…. Sie wollte es nicht mehr wissen… Eins stand fest, die Kriegerinnen der Erde waren nicht an ihrer Seite, waren wo möglich gefangen und wurden wo möglich gefoltert. Und sie, lag in den Armen des Mannes, der ihr Herz im Sturm erobert hatte, dem sie so sehr liebte… Sie alle blieben auf der verdammten Erde… Nur er, hier in Sicherheit, hielt sie noch im Arm und gab ihr Trost... Es war schrecklich nur daran zu denken, an die Hölle, zu der die Erde geworden war... Sachte wiegte er sie in seinen Armen, sitzend auf dem Bett, hielt er ihren beben-den Körper im Arm, strich ihr beruhigend über die goldene Mähne die leichten Rückstände vom Blut aufwiesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)