Für immer und ewig von starwater (Entscheidung) ================================================================================ Kapitel 3: Begegnung -------------------- ~ Für immer und ewig~ Begegnung "Bei Durin , Herr Elb ! Können wir nicht endlich einmal eine Rast machen?!? Seit 10 Stunden sitzen wir schon auf diesem verdammten Gaul! Ich bin müde und hungrig! Von meinem Hinterteil ganz zu schweigen..." Legolas seufzte und drehte sich zu seinem Gefährten um , der hinter ihm auf seinem weißen Hengst Nahar saß. Belustigt fragte er seinen Freund Gimli: " Ich dachte , ihr Zwerge seit so zäh und stark?!? Da muss ich mich wohl geirrt haben...übrigens , wir sitzen auf Nahars Rücken seit etwa 5 Stunden.... euer Zeitgefühl scheint auch nicht gerade das beste zu sein...." Gimlis dunkle Knopfaugen schienen Blitze zu schießen und sein mächtiger , rotbrauner Bart erbebte , als er knurrte: "Mein lieber Legolas ! Zwerge wurden nicht fürs reiten geschaffen , so wie ihr Elben vielleicht ,die sogar mit diesen ungestümen , sabbernden , riesigen Ungeheuer reden!!!! Und was mein Zeitgefühl betrifft..." Nahar schnaubte empört und buckelte so stark , dass der Sohn Gloϊns fast heruntergefallen wäre , wenn dieser sich nicht instinktiv an den Elbenmantel festgehalten hätte. Und damit ganz nebenbei den Unsterblichen beinahe erdrosselt hätte. Legolas würgte erschrocken , als sich der Verschluss des Mantels in die Haut seines Halses schnitt. Als Gimli endlich den alten Freund aus seinem ungewollten Würgegriff befreite , keuchte der Blondhaarige erst einmal , bis er genug Luft hatte sich mit wütendblitzenden Augen umzudrehen und dem Täter ins Gesicht zu zischen: " Bei Eru , willst du mich umbringen?!? Du weißt doch , dass dich Elbenpferde verstehen können! Entschuldige dich gefälligst bei Nahar!! Sonst werden wir nie bis nach Édoras gelangen. Und dorthin wollen wir doch , oder nicht?!? Oder möchtest du unsere Freunde etwa nicht wiedersehen?" Starrköpfig brummte der Zwerg einige Zeit lang etwas in seinen Bart wobei einige Bruchstücke wie "elendes Mistvieh" , "hat keine Manieren" und "blöder Gaul" sich anhörten. Als aber das edle Pferd wieder anfing auszuschlagen und Gimli sich diesmal auf den Boden wiederfand, entschuldigte er sich doch noch , nachdem er geflucht und gewettert hatte , dass der Elb ein Schmunzeln nicht mehr unterdrücken konnte. Schließlich , nach zwei weiteren , versöhnlichen Reitstunden , gelangten sie zu einem Wäldchen. Legolas schätzte , dass sie morgen am Nachmittag Édoras erreichen würden. Er freute sich bereits sehr , all seine Freunde aus dem Ringkrieg wieder zu sehen. Zusammen mit Gimli waren sie von Düsterwald , seiner Heimat , aufgebrochen. Das war nun fast 2 Wochen her und obwohl Legolas den langen Ritt nicht wie sein Freund als anstrengend befunden hatte , so wollte er doch nun endlich da sein , am Ziel der langen Reise ,lange Gespräche mit all seinen Freunden , besonders mit Élessar , dem früheren Aragorn , und Gandalf , führen und sich entspannen. Während Gimli das Nachtlager vorbereitete und Holz für ein Feuer zusammensuchte , schritt Legolas mit leichtem schritt tief in den kleinen Wald , auf der Suche nach wild. Er genoss die erholsame Stille , die nur durch das leise Zwitschern der Vögel und das Rauschen der Bäume unterbrochen wurde. Der Elbenprinz seufzte und atmete entspannt die Waldluft ein. Das hatte er bei dem langen Ritt vermisst. Den Wald. Und befreit von aller Last und voller Vorfreude auf die nächste zukunft sang er mit klarer Stimme: "Schnee-Weiß! Schnee-Weiß! O Herrin hold, Fürstliche Fraue hochgestellt, O Licht uns Pilger hier im Sold, Inmitten der verworrenen Welt. Gilthoniel ! O Elbereth! Dein Auge klar, dein Atem rein! Schnee-Weiß! Schnee-Weiß! Wir denken dein, Ferne bist du und wir allein. O Sterne , ausgesäet von ihr Im sonnenlosen Weltenjahr, Wir sehen sie auch noch von hier Wie Blumen blühen wunderbar O Elbereth ! Gilthoniel! Im Dunkeln leuchtest du uns hell Noch aus der Ferne , ach , wir sehn...." "...Dein Licht wie Trost am Himmel stehn". Legolas Augen weiteten sich erschrocken , als er die junge Stimme vernahm , die das Lied beendete. Sein Kopf ruckte abrupt nach oben in die Baumkronen , von wo seine feinen Elbenohren die Laute vernommen hatten. Und was er dort erblickte , ließ für eine Sekunde sein Elbenherz zum Stillstand bringen. Hoch in den Zweigen einer Buche saß ein zierliches Mädchen. Die goldenen Sonnenstrahlen , die sich ihren Weg durch das Blätterdach bahnten , zauberten silberhelle Lichtreflexe auf das lange goldlockige Haar , ließ die Haut sanft in einem Alabaster scheinen. Das Mädchen lächelte vergnügt ihm zu und die waldgrünen Augen strahlten smaragdfarben , die Zähne elfenbeingleich. Legolas konnte eine Zeit lang nichts anderes tun , als diese Wesen stumm und fasziniert zu betrachten. In seinen Gedanken aber , blickte er weit in die Vergangenheit , in seine Kindheit , vor vielen Jahrhunderten. Hatte er sie nicht damals bereits getroffen , an einem anderen Ort , in einer anderen Zeit? Damals im Silberwald... "Elanor?" Nur dieses eine Wort gelang ihm von seinen Lippen , die plötzlich so trocken wie Pergament waren. Doch kaum hatte er diesen Namen genannt , erkannt er , dass er im Unrecht war. Zwar hatte sie wie Elanor , langes , lockiges Haar und die Gesichtszüge waren ihrer so ähnlich , ebenso die Augen. Doch beim näheren Hinsehen erkannt er , dass ihre Haare nicht goldsilbern , sondern eher honigfarben schimmerten. Und ihre Ohren , waren nicht der einer Elbin. Sie waren die , eines Menschen. Da begriff der Elb. Und erlächelte das Mädchen aus seinen azurblauen Augen warm an. Das Kind lachte glockenrein auf und kletterte den Baum geschickt zu ihm hinab. Es trug ein Reiterkleid , das recht abgetragen war. Wieder ein weiterer Punkt , dass es Elanor nicht sein konnte. Doch der Prinz spürte eine seltsame Kraft , die von diesem Kind ausging. Etwas was ihn unwiderstehlich anzog und gleichzeitig erschrecken ließ. Das Mädchen war der Beweiß dafür , dass die Liebe stärker war, als Gesetze und Verpflichtungen. Es war aus Liebe geboren worden. Aus einer sehr seltenen Liebe. Einer Liebe zwischen einem sterblichen und unsterblichen Wesen. Er konnte es spüren. Die Vergänglichkeit eines Menschen und die Ewigkeit einer vom hohem Elbengeschlecht. Dieses Kind war eine Halbelbe , die bis zum Erwachsenwerden genauso schnell alterte wie ein Mensch und sich aber dann für das ewige Leben entscheiden und somit für alle Zeit jung bleiben konnte. Wie der Herr von Bruchtal , Fürst Elrond. "Guten Tag , Herr Elb! Ich heiße jedoch nicht Elanor , sondern Varda , Tochter des Fürsten Andúus , der Herrn von Élin , ein Fürstentum von Rohan , ist. Aber meine Mutter heißt Elanor , die als eine der zwei Elbenprinzessinnen des Silberwaldes geboren wurde." Also doch! Tausend gedamken wirbelten in dem Kopf des Elben. Dies war also das Kind von Elanor , die aus Liebe zu einem Sterblichen , ihre Unsterblichkeit aufgegeben und somit ihr Anrecht auf den Thron verzichtet hatte. Das Mädchen machte einen kleinen Knicks und sah mit ihren strahlendgrünen Augen den Prinzen an. Dieser lächelte wieder leicht , deutete eine kleine Verbeugung an , während er seine rechte Hand , zu einer Faust geschlossen , auf sein Herz legte. "Es freut mich euch kennen zulernen , Erbfürstin von Élin und des Silberwaldes. Mein Name ist Prinz Legolas , Erbe des Düsterwaldes. Verzeiht mir , dass ich euch für Elanor hieltet , aber ihr sieht eurer Mutter zum Verwechseln ähnlich". "Ihr kennt sie ?" Neugierig sah die Kleine zu ihm auf. Ein warmes Lächeln umspielten die Lippen von Legolas und er nickte während er weitersprach: " Als wir wenige Jahrhunderte zählten und noch Elbenkinder waren , trafen wir uns oft im Silberwald". "Sie wird sich freuen , euch wieder zusehen. Wir rasten auf der anderen Seite des Wäldchens. Morgen wollen wir die Hauptstadt von Rohan erreichen , zur Hochzeit unseres Königs Éomer". Erfreut hörte der Elbenprinz ihre Worte und erwiderte: " Ich werde sofort zu euch gelangen , sobald ich meinen Freund Gimli , Gloϊns, das Pferd und das Gepäck geholt habe. Auch wir wollen nach Édoras zu der hochzeit des Königs". Glücklich klatschte varda in die Hände. Dann jedoch wurde ihr Blick nachdenklich. "Gimli , Gloϊns Sohn? War er nicht...." Sie runzelte die Stirn und plötzlich überkam sie die Erkenntnis. " Natürlich ! Er und ihr wart doch 2 der 9 Gefährten der Ringgemeinschaft , nicht war ?" Die Augen der Halbelbe funkelten begeistert und wissbegierig auf. Legolas nickte , belustigt von der Eifer und Neugier des Kindes. "Werdet ihr mir von dem Ringkrieg später berichten?" Vardas Augen wurden kugelrund und sahen ihn bittend an. Wie hätte er da noch nein sagen können? So nickte er und erwiderte: " Das werde ich , wenn ihr es möchtet. Ich werde jetzt zum Lagerplatz zurückkehren und mit Gimli alles bereit machen. In einer Stunde werden wir zu euch und eurer Mutter stoßen". Er lächelte ihr zu und verschwand in den Bäumen. Varda blieb noch einen Moment stehen , berauscht von dem , was sie eben erlebt hatte. Endlich hatte sie einen Elb , außer ihrer Mutter , gesehen , und dann war es noch der sagenhafte Prinz vom Düsterwald! Das Mädchen machte vor Freude einen Luftsprung und lief tanzend und singend durch den Wald , sprang über knorrige Wurzeln und glatte Steine, beeilte sich so schnell wie möglich das Lager zu erreichen um ihre Nachricht von Legolas ihren Eltern und all den anderen mitzuteilen. Fortsetzung folgt! Soooo , das Kapitel ist geschafft!!!! Puuuuhh , war schon anstrengend , besonders wenn man noch Schule hat und den Lehrern nix besseres einfällt , als einen mit Tests und Klausuren zu zuschütten (knurr). Jaja , das Gedicht ist net von mir , sondern von Tolkien und ist im ersten Buch " Die Gefährten" zu finden...bin keine große Gedichtsschreiberin x). Und ich fand , dass das Gedicht zu der Stelle gepasst hat , weil Legolas von der Sternengöttin Elbereth singt , die noch einige andere Namen besitzt und einer davon ist Varda. Naja , und die noch kleine Heldin heißt eben so...^ ^!!! Das nächste Kapitel wird in ner Woche zu lesen sein!!!!! Ciao , starwater/Sternenwasser P.S.: O.k. , bis jetzt ist es noch nicht gerade spannend , aber ich MUSS die Vorgeschichte erzählen!!!! Sonst wird das alles später total kompliziert ^^! Sooooo und nun zu den liiiieeeeebbbbbeeeennnn Kommis , die mich fast um den Verstand bringen!!!!!! Rouge: Wow , als ich dein Kommi gelesen hab , war ich natürlich wieder gaaaanz arg happy!!! Dich hat das Kapitel ganzschön mitgenommen? Ich bin froh , dass die Gefühle Elanors so rübergekommen sind. Denn genauso sollten sie sein ^^ !!! Knuddel dich gaaaanz doll und warte übrigens sehnsüchig auf dein neues Kapitel !!!! Ä digger Schmatz!!!! Starwater / Sternenwasser Sunpad: Danke für dein Kommi , Schwesterchen!!!! Gaia: Jaja...die Varda ist noch gaaanz arg süß x)..... wart mal ab bis sie älter wird.......Viiiieeeellllen Dank für deine Kommis!!!!!! Freu mich , dass das Kapitel dir gefallen hat!!!! Hoffe wir sehn uns bald wieder , knuddel , starwater/Sternenwasser Nilli: Waaah , ich hab auf deinen letzten Kommi gar net richtig geantwortet!!!!Wie werden die Eltern von elanor reagieren , wenn ihre Tochter nimmer da ist , das war doch deine Frage , oder? Wie du merkst , gibt es keine richtige Szene , in der Niphredil die Botschaft überbringt... Aber wie sie reagiert haben , wirst du in den nächsten Kapiteln bemerken.. hab aber vor,diese Szene, als Flashback von Niphredil irgendwann mal zu bringen...hmmmm... wie sich Varda mit gimli verstehen wird....mal gucken ^^ !!! äh digger Knuddel weil du mir immer Kommi schreibst und meine Story liest!!!! Starwater /Sternenwasser Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)