*~Cherubim~* von BexChan (*~A Good Omens Story~*) ================================================================================ Kapitel 1: ❤ 100 ways to please your partner ❤ ---------------------------------------------- Die neue Lieferung an Büchern war eingetroffen und der Engel freute sich, diese in den nächsten Stunden einzusortieren. Zum Glück hatte er es mal wieder geschickt angestellt als er seine Kunden aus dem Laden vertrieben hatte. Die neuen Öffnungszeiten für die folgenden Tage würden zwar eine gewisse Irritation auslösen aber es zeigte dennoch Wirkung. "Hey, Engel! Wie geht es dir? Darf ich reinkommen?" Entzückt wanderte Erziraphael's Blick in die Richtung, aus der die Stimme des Dämons gerade herrührte und mit einem Lächeln auf den Lippen empfing er Crowley, der dem Engel ein für ihn typisches Grinsen zuwarf. "Ah, Crowley! Schön dich zu sehen! Nimm Platz! Ich räume nur eben die neue Lieferung an Büchern weg, die heute eingetroffen ist. Dauert nicht lange!" "Gut, ich warte." Der Dämon nahm auf dem gemütlichen Sessel des Engels Platz, bis er bemerkte, wie sein Hintern anstatt auf einem Kissen auf etwas hartem landete. Verwirrt schaute er unter sich und zog ein Buch hervor, welches halb verdeckt unter dem Kissen gelegen hatte. Die Augen des Dämons weiteten sich als er den Titel las. "100 Wege ihren Partner zu verwöhnen? Oh mein..." Erziraphael bemerkte das breite Grinsen auf den Lippen Crowley's und schnappte das Buch dem Dämon schleunigst aus der Hand, bevor er es mit stark geröteten Wangen hinter seinem Rücken versteckte. Der Dämon erhob sich und ging auf den Engel zu. "Warum wirst du denn so verlegen, Engel?" "Ich...ich weiß nicht, was du meinst, Crowley!" "Ach ja? Tu doch nicht so, als wüsstest du nicht, was ich meine, Engel." Plötzlich schob Crowley sein Bein zwischen Erziraphael's Füße und drängte den Engel gegen das Bücherregal, was hinter diesem stand. Das Gesicht Crowley's kam dem Erziraphael's auf wenige Zentimeter ganz nah, die Unterlippe des Engels zitterte als Crowley's Stimme sinnlich und verführerisch an sein Ohr drang. "Sag mir, Erziraphael...hast du etwas neues gefunden?" "Ich...ehm...nein...ich..." "Sag mir, Engel...hast du etwas gefunden, was ich für dich tun soll?" Der Engel bekam kein Wort raus, sein Körper war erfüllt von Hitze, seine Wangen stark gerötet und er spürte, wie Crowley über seine Wange streichelte bis sein Zeigefinger die Lippen des Engels berührten und schließlich in dessen Mund eindrang. Verlegen schloss der Engel die Augen, begann aber im selben Moment zärtlich die Fingerspitze des Dämons mit der Zunge zu liebkosen. Crowley beobachtete ganz genau das Treiben des Engels und spürte selbst, wie der Anblick ihn erregte. Vorsichtig zog er seinen Finger zurück und zog einen langen Faden mit sich. Der Engel atmete schwer. Dann spürte er, wie sich die Hände Crowley's um seine Hüften legten und ihn am Hintern hochhoben. Sein Knie presste sich zwischen die Beine des Engels, was Erziraphael den Atem raubte. "Oder...willst du mir vielleicht zeigen, was du von dem Buch gelernt hast?" Verlegen wandte der Engel den Kopf zur Seite. "Warte! Nicht...hier, Crowley..." Der Dämon grinste und schnippste mit dem Finger. "Verstehe!" Der Engel wusste nicht, wie ihm geschah als sie plötzlich in seinem Schlafzimmer standen und der Dämon Erziraphael ungestüm auf das Bett presste. Er ließ dem Engel keine Zeit nach Atem zu ringen. Sofort drang Crowley's Zunge warm und feucht tief in Erziraphael's Mund ein, sein Knie wanderte zwischen die Beine des Engels und rieb an dessen Schritt, worauf Erziraphael erregt die Beine spreizte und laut anfing gegen Crowley's Lippen zu stöhnen. Er spürte, wie der Dämon seine Weste samt Hemd aufriss und die Brust des Engels freilegte. Dann streckte Erziraphael dem Dämon seine Hände entgegen, legte diese auf die Wangen des Dämons und blickte ihm tief in die gelben Schlangenaugen, die den Engel von oben erwartungsvoll und voller Verlangen anschauten. "Bitte, Crowley...ich...will dich!" "Was willst du, Engel?" "Ich..." "Ja?" "Fick mich, Crowley!" * ~ * Erziraphael öffnete die Augen. Er saß aufrecht auf seinem Sofa im Buchladen, die Lesebrille schräg auf der Nase liegend, die Haare wild durcheinander. Seine Augen weiteten sich als er an den Traum zurückdachte und seine Wangen nahmen eine starke Rötung an. Verlegen warf er sich die Hände ins Gesicht. "Oh mein Gott! Was war das denn...für ein Traum?" Nur ein Engel mit lüsternen Gedanken an einen ganz bestimmten Dämon. Er sollte wirklich aufhören, solch erotische Literatur zu lesen. Kapitel 2: ❤ bumpy ride ❤ ------------------------- Wie konnte es sein, dass jemand mit seinem Auto mit so einer unmenschlichen Geschwindigkeit über eine Landstraße fuhr wie Crowley? Erziraphael hatte sich mittlerweile zum dritten Mal am Haltegriff festgeklammert und starrte mit aufgerissenen Augen aus der Frontscheibe. 90 Meilen pro Stunde waren auf dem Tacho zu sehen und dem Engel lag sein soeben vertilgtes Schokoladeneis schwer im Magen. "Könntest du bitte aufhören noch weiter zu beschleunigen? Ich warte nur noch darauf, dass du jemanden überfährst und uns bei einem Unfall gleich mit entkörperst!" "Das ist eine ganz normale Geschwindigkeit, kein Grund sich Sorgen zu machen!" "Du sagst das so leichtsinnig, Crowley!" "Erleichtert es dich wenn ich die Geschwindigkeit verringere?" "Ja, das wäre eindeutig sehr lobenswert!" Seit seinem letzten sehr merkwürdigen, wenn nicht sogar feuchten Traum war der Engel dem Dämon gegenüber etwas distanzierter geworden aber Crowley bestand darauf, heute an diesem wunderschönen Frühlingstag mit dem Engel ein Eis essen zu gehen und dieser süßen Versuchung konnte Erziraphael einfach nicht widerstehen. Crowley hingegen hatte den Engel beim Essen wie ein Tier angetarrt, was kurz davor war auf seine Beute zu springen und nun saßen sie beide, der eine befriedigt, der andere eher weniger im Bentley auf dem Weg zurück nach London. Tatsächlich verringerte der Dämon die Geschwindigkeit, schien aber durchaus genervt zu sein. Im fiel nicht auf, dass der Engel kurz darauf in regelmäßigen Abständen zu Crowley rüberstarrte und dieser rot wie eine Tomate im Gesicht wurde. Er musste an das Buch denken, was er gelesen hatte. ~"Ob ich...nein, das kann ich doch nicht machen, um Himmels Willen! Ich bin ein Engel! Aber..."~ Der Dämon war so konzentriert auf das ruhige Fahren seines Bentleys, was ihn aber irgendwie mehr anspannte als wenn er Vollgas gab. Erziraphael dagegen...spürte die Hitze, die ihn regelrecht auffrass im Gesicht und schluckte hart. ~"Lieber Gott, vergib mir!"~ Crowley hatte seit ihrem ersten gemeinsamen Mal so viele Dinge mit dem Engel ausprobiert und trotzdem war dieser bisher nie in der Lage gewesen, über seinen eigenen Schatten zu springen und Crowley etwas Gutes zu tun. War er denn wirklich...so weich? Anscheinend ja. Lieber Himmel, er hatte dieses erotische Lektüre doch nicht umsonst gelesen! Warum nicht die Gelegenheit nutzen? Sie würden noch lange über diese Landstraße fahren und er wusste, dass Crowley sich auch in anstregenden Situationen gut auf den Verkehr konzentrieren würde. So wanderte seine Hand zaghaft auf den Oberschenkel des Dämons, der in jenem Moment einen kurzen Blick zur Seite warf. Er sagte nichts als der Engel mit der Hand höher glitt und diese vorsichtig zwischen die Beine des Dämons rutschte. Crowley ließ sich nichts anmerken, er fuhr sturr geradeaus und Erziraphael betete innerlich dafür, dass Crowley jetzt bloß nichts sagen würde. Langsam rieben seine Finger über Crowley's Schritt, Erziraphael begann aufgeregt mit der Zunge immer wieder seine Lippe zu befeuchten. Er löste geschickt den Gürtel von Crowley's Hose, spürte, wie eine leichte Beule sich begann an dessen Hose abzuzeichnen und die Hände des Dämons sturr am Lenkrad klebten. Erst als Erziraphael die Erregung Crowley's aus ihrem Gefängnis befreit hatte gab der Dämon ein erleichtertes, zischendes Geräusch von sich, was er erregt durch die Zähne hervorpresste und der Engel begann sanft die Erregung des Dämons zu stimulieren. Keiner sagte ein Wort doch Crowley biss sich in regelmäßigen Abständen auf die Unterlippe. Er versuchte sein Stöhnen zu unterdrücken und zu vermeiden, auf seine Erregung zu schauen. Er war neugierig, wollte sehen, was die Hand des Engels noch alles anstellen kann. Vorsichtig spreizte er etwas mehr die Beine und ließ den folgenden harten Griff des Engels zu. Sanft verteilte der Engel die ersten Liebestropfen des Dämons auf dessen Spitze sowie über seine Länge, Hitze erfasste die Lende Crowley's. Seine Hände krallten sich am Lenkrad feste, er bog den Rücken durch. ~"Jaaaa...oh Gott, ja, Erziraphael! Du kleiner versauter Engel! Seit wann kannst du so gut wich...oh ja, weiter so! Ja, höher! Genau da! Ja, genau das ist es! Geil! Mach weiter! Wehe du hörst auf! Scheisse, ich würde am liebsten voll aufs Gas treten! Na warte, wenn wir am Buchladen sind, kannst du dich auf was gefasst machen, du kleiner Basta...JA! HMMMM! SO GUT! Oh Gott, ich werde wahnsinnig! Nicht schreien, Crowley! Halt dich zurück! Verdammt, warum fühlt sich seine Hand so gut an? Fuck, ich kann nicht denken! Habe ich das je getan? Shit! Fuck, er ist so verdammt gut! Ich...ich kann nicht...ah!" Er bemerkte nicht das verlegene Lächeln, das auf den Lippen des Engels lag. Dessen Atem ging ebenfalls schwer und Crowley spürte den Druck, der sich aus seinen Lenden befreien wollte. Er war froh, dass der Engel durch die Sonnenbrille nicht sah, wie Crowley die Augen vor Erregung verdrehte. Am liebsten wäre er voll auf die Bremse getreten und über den Engel hergefallen. Was erlaubte er sich da eigentlich, Crowley so schamlos anzufassen? Und das Schlimme war, es gefiel dem Dämon außerordentlich gut. Erziraphael dagegen gingen ganz andere Dinge durch den Kopf. ~"Gott, mache ich das überhaupt richtig? Okay, von dir kann ich wohl keine Antwort erwarten! Crowley wird bestimmt sauer sein wenn wir wieder Zuhause sind. Aber...irgendwie fühlt sich das sehr gut an. Ob es ihm gefällt? Er gibt gar keinen Ton von sich. Oje, erregt ihn das hier überhaupt? Bin ich so ein Lappen? Verda...und ich dachte, das Buch würde sich auszahlen! Das war wohl ein Fehlschlag. Gott, ich fühle mich irgendwie nicht gut dabei, warum ist mir so heiß? Erregt mich das hier auch? Was habe ich mir dabei gedacht? Gleich setzt Crowley den Bentley noch vor einen Baum und ich kann es ausbaden!"~ Crowley hingegen atmete schneller, unregelmäßiger und leckte sich voll konzentriert die Lippen. Was Zurückhaltung anging, da war er in manchen Sachen wirklich gut aber anscheinend wusste der Engel selbst nichts von seinen verborgenen Talenten und seinen geschickten Fingern. Der Dämon schloß einen kurzen Moment die Augen und ließ den Fuß nur ganz leicht auf dem Gaspedal ruhen. ~"Ja, noch ein bisschen! Ja, Engel, gib es mir! Besorg es mir! Ich liebe deine Hände! Deine schönen Hände! Ich wusste gar nicht, dass du so zupacken kannst! Gott...ach Scheisse, Satan! Wieso ist er so talentiert? Na warte, wenn wir nach Hause kommen...ich werde ihn dir so tief reinrammen, dass du an nichts anderes mehr denken wirst als von mir gefi...SCHEISSE JA, ICH KOMME! ICH KOMME!"~ "AAAAAAAAAAAAAHHHHHH!" In jenem Moment schrie Crowley so laut, dass der Engel vor lauter Schreck die Augen weit aufriss und in den Sitz gepresst wurde als Crowley aus Reflex aufs Gas trat und für einen Moment auf 120 Meilen beschleunigte. Dann trat er abrupt auf die Bremse und atmete schwer während er seinen Kopf auf seine Arme bettete, die locker auf dem Lenkrad ruhten. "Crowley? Alles...in Ordnung?" Der Dämon schaute schwer atmend auf, seine Schlagenaugen blitzten bedrohlich hinter der Sonnenbrille hervor und Erziraphael blickte verängstigt zu Crowley rüber, bevor dieser den Engel am Kragen packte und gegen das Fenster auf der Beifahrerseite drückte. Seine Zunge drängte sich stürmisch in den Mund des Engels und gaben diesem keine Zeit zum Durchatmen. Als er sich von Erziraphael löste, zog er einen langen Speichelfaden mit sich und blickte in die erreten blauen Augen des Engels. Ein Grinsen umspielte die Lippen des Dämons. "Du bist wirklich ein Bastard! Seit wann bist du so geschickt mit den Fingern?" "Ich...ich..." "Versauter Engel! Ich muss dir wohl zeigen, wer hier der wahren Dämon ist!" "Crowley, es...bitte, es tut mir leid, ich...ah!" Erziraphael war eine Sache klar geworden, er würde Crowley nie mehr im Auto verführen. Die darauffolgenden Stunden im Bentley waren heißer als die Hölle aber sein Rücken würde sich am nächsten Tag bei ihm bedanken. Kapitel 3: ❤ look into the mirror ~ stare into my soul ❤ -------------------------------------------------------- "Möchtest du nicht mit hineinkommen?" "Ich..." "Komm rein, Engel." Erziraphael zitterte aber er spürte auch, wie ihm ganz anders wurde. Crowley lag in der Badewanne, das klare Wasser glänzte auf seiner hellen Haut und auf seinen Lippen erkannte der Engel ein verführerisches Grinsen. Wie könnte er nur widerstehen? Sein Kopf sträubte sich dagegen aber...sein Körper schrie förmlich danach und als er Crowley's Blick sah, die gelben Schlangenaugen, die er so anziehend fand und den Engel beinahe mit Blicken auffrassen, begann der Engel vor dem Spiegel, der gegenüber von der Wanne stand sich langsam zu entkleiden. Crowley beobachtete gespannt, wie der Engel anfing sich seiner Kleidung entledigen. Er stützte sich am Badewannenrand auf seinem Arm ab und zog eine Augenbraue hoch während er Erziraphael beim Ausziehen zusah. Im Spiegel bemerkte Crowley, wie der Engel die Augen geschloßen hatte, wahrscheinlich vor Scham und seine Wangen stark gerötet waren. Langsam ließ er das letzte bisschen Stoff von seinem Körper rutschen und bemerkte nicht, wie Crowley leise aus der Wanne stieg und sich nun von hinten mit seinem nassen Körper gegen den Engel presste. "Crowley?" "Bleib so stehen, Engel. Lass mich dich ansehen." Erziraphael sah in den Spiegel und spürte, wie die Hände Crowley's sich um seine Brust schloßen und den Engel sanft im Arm hielten. Crowley's Körper fühlte sich so heiß an, seine Haut war feucht von dem warmen Badewasser und ließ den Engel zusammenfahren. Langsam wanderte eine Hand des Dämons zu Erziraphael's Lippen und berührten den Engel dort. Dabei schaute der Dämon unentwegt in den Spiegel und prägte sich jede Regung des Engels ein. Die Augenlider des Engels zitterten bis sie sich langsam schloßen und er heiße Luft durch seine Zähne presste als Crowley begann seinen Nacken mit den Lippen zu liebkosen und seine Finger über die zarten, rose Brustwarzen streichelten. ~"Ich weiß, du schämst dich. Du hast immer noch Angst. Aber...es gibt nichts, wovor du dich fürchten musst, Engel. Du bist so wunderschön. So einzigartig. Ich sage es dir so selten. Eigentlich...sage ich es dir nie. Deswegen...muss ich es dir zeigen. Körperlich. Ich begehre dich, Engel. Ich begehre jede Faser deines Körpers. Ich liebe es wie du riechst. Wie du schmeckst. Deine zarte Haut, deine blauen Augen wenn du mich ansiehst. Wenn du...lächelst. Deine Stimme wenn sie vor Erregung erzittert oder wenn du meinen Namen rufst. Ich brauche dich, Engel. Du bist meine Luft zum atmen. Du bist...mein Wunder. Deswegen möchte ich dich...immer wieder in Versuchung führen. Dich anfassen, dich überall berühren, deine emfindlichsten Stellen mit meinen Fingern und meinen Lippen liebkosen. Sing für mich, Engel."~ Er sah im Spiegel, wie der Engel sich anspannte als Crowley's Finger in die Tiefe glitten und anfingen seine Erregung zu stimulieren. Der Engel drückte sich ruckartig gegen den Dämon, sein Körper spannte sich an. Erziraphael's Hände suchten Halt, glitten über Crowley's Schenkel und krallten sich in seinem Hintern feste, wo sie ruhten. Immer wieder spürte er Crowley's Lippen auf seiner Schulter, auf seiner Wange, auf seiner Nackenbeuge. Schauer durchfuhren den Engel, Lust nahm seinen Körper ein. Verlangen, welches gestillt werden wollte. Ein süßer Schrei entwich ihm als Crowley seine Spitze berührte und diese sanft massierte. Langsam drehte sich der Engel um, sah dem Dämon tief in die Augen. Ihre Blickte trafen sich und Crowley merkte, wie der Engel begann seine Brust mit zarten Küssen zu überhäufen. Dabei glitt er langsam in die Tiefe. Crowley durchfuhr es, seine Hände lagen ruhig auf Erziraphael's Kopf. Dann schaute der Engel erregt zu Crowley hoch bevor seine Zunge ganz sanft anfing die Länge Crowley's zu bearbeiten. Der Dämon stöhnte und beobachtete den Engel ganz genau. Wie seine Lippen die Spitze des Dämons küssten und den Dämon zusammenfahren ließen. Crowley biss sich auf die Unterlippe doch sein Blick blieb auf dem Engel haften. ~"Du brauchst keine Angst zu haben. Ich weiß, was du willst und dass du Zweifel hast. Aber ich gehöre dir. Diese Momente...gehören nur uns. Engel, du weißt nicht, wie sehr du mich erregst, wie sehr es mich nach dir verlangt. Deine Augen...sie leuchten. Wie du zu mir hochschaust. Deine Lippen...so zart, so weich...selbst auf den Knien bist du wunderschön. Ich will sie fühlen. Deine Zunge, deine Lippen, deine Zähne. Zeig mir, wonach es dich verlangt. Deine sehnlichsten Wünsche und ich erfülle sie dir. Ich liebe deine Hände. Leg sie auf meine Hüften und lass mich nicht los. Halt mich feste. Ja, genauso! Du bist sehr geschickt mit der Zunge, Engel. Keine Sorge, du gibst die Geschwindigkeit an und wie weit du gehen möchtest. Ich weiß, dass das sonst nicht deine Art ist aber ich sehe doch, wie sehr du es willst. Ah! Bei Satan, wie heiß es in deinem Mund ist! So feucht, so unendlich heiß! Und wenn ich doch...ein wenig meine Hüften bewege? Gott, es gefällt dir! Sag mir, Engel, macht es dich an? Keine Sorge, ich möchte dir nicht weh tun. Ich werde nicht in deinem Mund kommen. Wenn ich komme, dann in dir! Ich will dein erregtes Gesicht sehen, will spüren, wie deine Haut unter der Hitze zerfließt und deine Stimme hören wenn du vor Lust vergehst. Komm her, Erziraphael, mein Engel!"~ Vorsichtig zog Crowley den Engel zu sich hoch, blickte ihm tief in die Augen. Seine Zunge leckte sanft um die mit Liebestropfen bespränkelten Lippen des Engels bis er diesen mit dem Gesicht wieder zum Spiegel drehte. Crowley presste sich gegen ihn, der Engel fand nur noch Halt an der glatten Oberfläche des Spiegels als er spürte, wie Crowley tief seine Erregung in ihm versenkte. Und dann bewegte sich der Dämon ihm, lauschte den Lustschreien seines Engels, spürte seinen Körper in Flammen stehen. Er drehte sein Gesicht in Crowley's Richtung, ihre Lippen verschmolzen, der Engel stöhnte laut gegen des Dämons Lippen. Immer wieder drückte er Erziraphael mit rhythmischen Bewegungen gegen den Spiegel, dessen eine Hand sich in Crowley's Hüfte festkrallte, die andere aber immer noch auf dem Spiegel ruhte. Seine Stimme hob sich, seine Lende begann zu zittern. "C-Crowley! Nein, ich...will...noch nicht! Ich..." Dann drang der Dämon aus ihm aus und der Engel blickte verwirrt über seine Schulter. Erschöpft fiel er dem Dämon fast in die Arme, doch Crowley zog ihn mit sich bis sie gemeinsam in der heißen Badewanne lagen und der Dämon seinen Engel erneut auf seiner Erregung Platz nehmen ließ. "Beweg deine Hüften, Erziraphael." Seine Hände fuhren feucht über den Rücken des Engels, benetzten seine Haut mit warmen Wasser während er sich rhythmisch auf Crowley's Länge bewegte. Seine Lustschreie hallen an den weißen Wänden wider und Crowley kann sich ein Grinsen nicht verkneifen als er merkte, wie der Engel sich reinsteigerte. Er zog das Tempo an und Crowley krallte sich in seine Pobacken, beginnt selbst von unten zuzustoßen. Wasser schwappte über den Badewannenrand, die Stimme des Engels klang wie ein himmlischer Chor und eine Hand Crowley's wanderte in Erziraphael's Nacken, zog ihn zu sich um ihn erneut mit Küssen zu besänftigen. Als ob süßes Gift durch ihre Adern floß verloren sie sich in ihrer eigenen Welt. Crowley's Zunge wanderte tiefer, leckten über die rosefarbenen Nippel des Engels und jagtem diesen einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Erziraphael's Hände wechselten vom Rand der Wanne auf Crowley's Schultern, wo er sich festkrallte und seine Fingernägel in seiner Haut versenkte. Er biss sich auf die Unterlippe, seine Stimme hob sich. "Crowley! Ich komme! Oh Gott, ich komme!" "Ja! Erziraphael, komm! Ich will, dass du kommst!" "Lass uns...zusammen kommen, Crowley!" Der Dämon presste den Engel an sich, stieß wild in sein Innerstes bevor der Raum von lauten Lustschreien erfüllt wurde und der Nektar ihrer Lust sich mit dem Glanz des Wassers vermischte. Dann hüllte Stille ihre Körper ein und Crowley ließ den Engel sanft auf seiner Brust ruhen. Seine Hände fuhren zärtlich durch Erziraphael's blondes Haar und seine Lippen küssten sanft seine Stirn. ~"Ich liebe dich...Crowley. Ich liebe dich so sehr. Ich weiß, dass du es mir nicht sagen kannst. Deswegen...will ich dir gehören und deine Leidenschaft immer und immer wieder spüren. Oh Gott...ich bin wirklich...ein sehr versauter Engel. Oder...einfach nur...furchtbar liebestrunken."~ Kapitel 4: ❤ where are your hands...when you think of me? ❤ ----------------------------------------------------------- Es regnete und stürmte seit Stunden in London, die Nacht hatte sich mittlerweile wie ein dunkles Tuch über die Stadt gelegt und obwohl der Kamin brannte fror der Engel am ganzen Körper. "Vielleicht sollte ich besser ins Bett gehen, hier unten ist es so verdammt kalt." Beim Aufräumen seines Sofas im Buchladen wurde es ihm allerdings ein bisschen schwer auf der Brust. "Schade, dass....Crowley nicht hierbleiben konnte. Das Essen im Ritz war heute ganz besonders köstlich. Ob er...noch einen Auftrag von seiner Zentrale bekommen hat? Gott, mir ist so furchtbar kalt!" Er ließ die warme Kuscheldecke auf dem Sofa zurück, löschte das Feuer im Kamin und ging geradewegs in Richtung Schlafzimmer. Ruckartig warf er die Decke über sich und versuchte die Augen zu schließen, doch das Zittern ließ einfach nicht nach. "Verda...mir ist so kalt, so werde ich nie einschlafen können. Ich muss an etwas schönes denken, damit mir warm wird." Er dachte an eine Tasse heiße Schokolade, an köstliche gebrannte Mandeln oder frische Crepés mit Schokoladenglasur. Doch auch das nahm ihm die Kälte nicht. "Ich wünschte...Crowley wäre hier. Er würde mich sicher..." Darauf richtete er sich schockiert kerzengerade auf und schlug sich mit einer Hand ins Gesicht. "Gott, Erziraphael! Was ist mit dir los? Kann ich überhaupt noch an etwas anderes denken? Was bin ich für ein furchtbarer Engel?" Langsam ließ sich Erziraphael wieder rückwärts aufs Bett fallen und starrte gegen die Decke. "6000 Jahre habe ich mich nach Crowley gesehnt. 6000 Jahre war ich ohne Sünde und nun...wo wir endlich zusammen sind kann ich mir das Bett so leer ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Ich...wieso muss ich dauernd solch frevelhafte Gedanken hegen? Aber...vielleicht hilft es mir beim Einschlafen. Ich meine, ich bin ein Engel, eigentlich...bräuchte ich gar keinen Schlaf aber ich liebe schlafen so sehr wie ich Kakao mit Schlagsahne liebe und..." Er verdrehte die Augen und atmete tief ein und wieder aus. "Es...kann sicher nicht schaden, ein bisschen den Kopf frei zu kriegen und sich ein paar warme Gedanken zu machen." Langsam schloß der Engel die Augen, seine Lippen leicht geöffnet als er mit der Hand langsam die Knöpfe seines Schlafanzuges öffnete und seine Brustwarzen berührte. ~"Wenn Crowley jetzt hier wäre...würde er mich sicher ganz intensiv küssen. Seine Hände...würden meine Brust und...meinen Körper erforschen. Er würde...mir schöne Komplimente machen und ich würde wahrscheinlich wieder ganz verlegen wegschauen, um seinem Blick auszuweichen. Ah...mach ich das richtig? Es fühlt sich komisch an wenn ich das bei mir selbst mache. Hmmm...ja, wieso bin ich an der Brust so empfindsam? Wenn...Crowley jetzt hier wäre...oh Gott! Ich...kann seine Lippen, seine Zunge und seine Zähne regelrecht spüren! Wie er...meine Brust liebkost, sie mit der Zunge...aahhhh...Gott, Hilfe! Mir wird...ganz komisch! Ich kann...es nicht zurückhalten, ich will..."~ Langsam befreite sich der Engel aus seiner Schlafanzughose und spreizte die Beine. Zitternd aber voller Vorfreude auf das, was gleich passieren würde streichelte seine Hand tiefer und glitt zwischen seine Beine, bis er seine Erregung zu fassen bekam und erregt zusammenfuhr. Erneut schloß er die Augen, biss sich auf die Unterlippe und ließ seine Fantasie für ihn arbeiten während er mit reibenden Bewegungen seine Länge stimulierte. ~"Gott, mein Atem geht so schwer. Mach ich das überhaupt richtig? Es fühlt sich aber nicht falsch an, sondern...ausgesprochen gut! Hmmm...ja! Oh Gott, Crowley! Ich wünschte, du wärst jetzt hier! Die Vorstellung, dass...es deine Hände wären, die mich berühren. Deine Zunge, die meine...AAAHHH! Das fühlt sich so gut an! Grundgütiger, warum wird mir so heiß? Ich kann...es regelrecht fühlen! Crowley, ja, fass mich an! Berühre mich! Ja, genau da! Du weißt, wie sehr ich das liebe! Hier oben, an der Spitze! Gooott, mir wird schwindelig, mir ist...so verdammt heiß! Weiter! Ja, genauso! Ich will mehr!"~ Der Engel strampelte die Decke von seinem Unterkörper bis sie zu Boden fiel und er sich auf die Seite drehte. Dabei stimulierte er weiter heiß die Spitze seiner Erregung, aus der mittlerweile unentwegt seine Lusttropfen aufs Bett und auf seine Hand tropften, während er mit der anderen Hand zu seinem Eingang glitt und sanft mit zwei Fingern in sich eindrang. Seine Augen wurden glasig, sein Blick war getrübt, seine Sinne außer Kontrolle und er spürte, wie Speichel an seiner Lippe entlanglief. Sein Verstand konzentrierte sich nur noch auf die Erregung, auf das Verlangen, das seinen Körper einnahm. ~"Ja! Ja, weiter! Genauso! Crowley, ich...spüre dich...so tief in mir! Tiefer! Fester! Gott, ja, ich will dich! Ich will dich so sehr! Ich gehöre dir! Fass mich an! Überall! Hör nicht auf! Es ist...so heiß in mir. Ich kann...keinen klaren Gedanken fassen! Ich fühle deine Zunge an meinem Hals...wie sie...meinen Mund erforscht...deine Hände! Sie sind überall! Was...machst du mit mir, Crowley? Ah! Ja! Ja! Noch ein bisschen! Mein Körper...zittert so furchtbar! Warum...bist du nicht hier? Siehst du nicht...wie sehr ich dich brauche? Warum...stillst du mein Verlangen nicht? Komm! Komm in mir! Ich will dich...in mir spüren! Ah, nein! Ich...oh Gott, ich...ich komme gleich! Ich komme gleich, ich komme! CROWLEY!"~ Und dann spannte sich sein Körper an, er spürte das zähflüssige heiße Sekret zwischen seinen Fingern laufen, seine Stimme zerriss die Stille des Schlafzimmers und seine Finger zitterten in seinem Inneren. Er presste verlegen die Beine zusammen, blieb liegen bis sein Körper von der Erschöpfung eingeholt wurde. Seine blauen Augen glänzten und sein Verstand wurde wieder klarer. Tief sog er die warme Luft, die nun schwer im Raum lag in seine Lungen und stieß sie gleichmäßig wieder aus. Eine Weile später hob er die von seinen Lusttropfen benetzte Hand und betrachtete sie. Für einen Moment spielte er mit dem Gedanken sie abzulecken, griff dann aber doch ein Tuch aus seinem Nachttisch und machte sich die Hand sauber. Ein verlegenes Lächeln legte sich auf seine Lippen. "Ich bin...wirklich ein versauter Engel. Oder..." Er schmunzelte als er beide Arme von sich gestreckt auf dem Bett ruhen ließ und sich anschließend mit einer Hand den Schlaf aus den Augen rieb. "Ich bin einfach...ein total verliebter Engel." Wenigstens konnte er dann endlich einschlafen, doch das ruhige Lächeln auf seinen Lippen blieb ihm bis zum nächsten Morgen erhalten. Kapitel 5: ❤ crash n' burn ❤ ---------------------------- "Ich hatte schon damit gerechnet, dass sowas eines Tages mal passieren wird!" "Ach komm, es ist doch nichts passiert! Außer dem Bentley vielleicht...aber das richte ich wieder!" "CROWLEY! ES GEHT HIER NICHT NUR UM DEN WAGEN! IST DIR EIGENTLICH MAL IN DEN SINN GEKOMMEN, DASS WIR HÄTTEN ENTKÖRPERT WERDEN KÖNNEN?" Der Engel war wutentbrannt. Nicht nur, dass Crowley sich beim Fahren überhaupt nicht unter Kontrolle hatte, es war genau das eingetroffen, was Erziraphael schon so lange vorprophezeiht hatte und kurzer Hand war Crowley bei fast 90 Meilen pro Stunde die Kontrolle über den Wagen entglitten und mit einem Mal überschlug sich der Bentley dreimal bis sie krachend und kopfüber an einem Baum zum Halten kamen. Erziraphael war schwindelig, sein Kopf schmerzte und Gott sei Dank hatte er bis auf ein paar wenige Schürfwunden nichts abgekommen. Crowley hatte sich nach dem Unfall panisch zu Erziraphael rübergedreht und geschaut, ob dieser noch atmete und war mehr als erleichtert als der Engel flackernd die Augen öffnete. Nun standen sie schon gefühlt seit einer Ewigkeit am Straßenrand und Crowley war bereits dabei mit seinen Kräften den Bentley zu reparieren, nachdem sie gemeinsam es irgendwie geschafft hatten, den Bentley wieder umzudrehen. Der Schaden war schlimmer als gedacht, wären sie normale Menschen gewesen, hätte ihnen dieser Unfall nicht nur ein paar gebrochene Knochen bescherrt, Gevatter Tod persönlich hätte sich den beiden sicher sehr gerne angenommen. Erziraphael war alles andere als begeistert, er war stinksauer und mahnte den Dämon mit eiskalten und vernichtenden Blicken. Noch nie hatte Crowley Erziraphael so aufgebracht erlebt. "Komm schon, Engel! Es geht uns doch gut! Es ist nichts weiter passiert!" "ABER DAS HÄTTE ES, CROWLEY! WIESO NIMMST DU IMMER ALLES AUF DIE LEICHTE SCHULTER? DU BIST MANCHMAL SO...UNVERANTWORTLICH!" Der Engel wandte sich ab und war drauf und dran zu Fuß nach London zurückzugehen, doch Crowley lief ihm hinterher. "Erziraphael, wo willst du denn hin?" "Ich gehe zu Fuß zurück nach London! Ich setze mich kein einziges Mal mehr zu dir ins Auto!" "Jetzt hör schon auf! Sei nicht so, Engel!" "Nein! Ich habe keine Lust eines Tages DEINETWEGEN meinen Körper zu verlieren nur weil du so..." "Ja? Weil ich?" "Ach, vergiss es!" "SPRICH DICH AUS, ERZIRAPHAEL!" "Du bist einfach ein Dämon! Du hast...einfach keine Ahnung, was es heißt Verantwortung zu übernehmen! Irgendwann wirst du mal jemanden überfahren und es wäre dir egal!" Crowley blieb wie angewurzelt stehen, die Worte blieben ihm im Hals stecken. Erziraphael wusste, dass seine Worte in Crowley's Fleisch schnitten aber er hatte für einen Moment Todesangst verspürt. Er wich nach hinten zurück und begann leise zu schluchzen bevor er sich umdrehte und weiter Richtung London ging. Der Dämon blieb bei seinem Bentley stehen. Er wollte Erziraphael noch etwas hinterherrufen, doch er war schon fort. Die Schürfwunden hatte der Engel schnell heilen können aber die Kopfschmerzen blieben sowie der Schmerz in seiner Brust. Er fragte sich, ob Crowley einen anderen Weg nach London genommen hatte oder ob er immer noch an der Stelle stand. Eigentlich hätte Erziraphael auch einfach mit dem Finger schnippen und sich direkt in seinen warmen Buchladen wundern können, doch... "War ich vielleicht doch zu hart zu ihm? Ich...habe mich doch nur so furchtbar erschrocken." Ein paar Meter weiter war eine Bank, auf der er Platz nahm, daraufhin verdeckte er mit den Händen sein Gesicht. "Es...es tut mir leid. Ich...ich hatte doch nur..." Der aufkommende Regen übertöhnte beinahe seine Stimme, doch dann spürte er, wie etwas dunkles die Regentropfen von ihm fernhielt. "Furchtbare Angst, nicht wahr, Engel? Wenn sich jemand entschuldigen sollte, dann bin ich das." Erziraphael schaute auf und blickte in die traurigen Augen Crowley's, der seine schwarzen Schwingen ausgebreitet hatte und mit diesen nun den Engel vor dem Regen schützte. "C-Crowley..." "Komm her, Engel. Du bist ganz kalt." "Ich...ich..." "Pscht, ganz ruhig. Es ist alles in Ordnung." Crowley spürte, wie der Engel sich feste in seine Jacke krallte und lange an seiner Brust weinte. Irgendwann schaute er zu Crowley hoch, seine blauen Augen glasig und seine Sicht verschwommen. "Ich...ich habe doch nur so furchtbare Angst um dich, Crowley. Ich...habe solche Angst, dass dir irgendwann etwas furchtbares passieren könnte. Deswegen...habe ich dich..." Doch der Dämon küsste den Engel sanft auf die Stirn und strich ihm ein paar nasse Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Du weißt doch, ich bin unverwüstlich. Ich...ich bin einfach nur froh, dass dir nichts weiter passiert ist. Es tut mir so leid, dass ich dich in Gefahr gebracht habe, Erziraphael. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn du...wenn dir...etwas zustoßen würde...meinetwegen." Wieder küsste er die Stirn des Engels, dieser lächelte als er zu Crowley hochschaute. "Ich denke, wir sollten schnell ins Warme. Kann ich dich...wenigstens noch nach Hause fahren? Ich...fahre auch ganz langsam und vorsichtig." "Ja...ist okay. Ich vertraue dir." Es war dunkel und anscheinend wollte der Bentley nicht so richtig, wie Crowley wollte. So brachte er den Wagen kurzerhand am Straßenrand zum Stehen und bemerkte, wie der Engel am ganzen Leib zitterte. Anscheinend stand er noch so unter Schock, dass er gar nicht auf die Idee gekommen war, seine Kleidung trocken zu wundern. "Ich glaube, das war doch etwas zu viel für den Wagen aber ich bin selbst zu geschafft, um hier weitere Wunder zu bewirken. Sollen wir uns auf die Rückbank legen? Ich sehe doch, wie du frierst, Engel. Ich wundere uns ein paar Decken." "Das...wäre eine gute Idee." Kurze Zeit später fanden sie sich auf der Rückbank wieder. Aus dem Autoradio spielte leise "Good old-fashioned lover boy" von Queen und sowohl Dämon als auch Engel lagen eng aneinander gekuschelt. Crowley war erleichtert als das Zittern Erziraphael's nachließ und versuchte die Stimmung etwas aufzuhellen während der Regen laut gegen die Scheiben des Bentley's schlug. "Du musst wirklich so einiges mit mir aushalten, nicht wahr, Engel?" "So schlimm ist das Meiste davon nicht, Crowley. Nur...ein wenig gefährlich." "Das ist wohl das Los eines Dämons. Aber glaub mir, dass ich nie etwas tun würde, was dich in Gefahr bringt." "Hast du doch schon." "Ich weiß...es tut mir leid, Engel." Erziraphael rückte zu Crowley hoch und sah ihm tief in die Augen. "Du...könntest es ja wieder gutmachen." "Und wie soll ich das anstellen, Engel?" Langsam legten sich Erziraphael's Lippen auf die des Dämons, sein Kuss glühte auf denen von Crowley. "Ich hätte dich so gerne nach unserem letzten Essen im Ritz in der Nacht an meiner Seite gewusst. Ich...habe so sehr an dich denken müssen und..." Crowley grinste. Er hob den Engel auf seinen Schoß und blickte ihm tief in die Augen. "Engel...was machst du für unanständige Sachen wenn ich nicht da bin?" "Ich...weiß auch nicht. Mein Körper, er...ich brauche dich, Crowley. Ich will...nie wieder von dir getrennt sein." Darauf zog der Dämon Erziraphael die Decke vom Körper und begann sanft ihn von seiner Kleidung zu befreien während Erziraphael verlegen die Röte ins Gesicht stieg. "Mein schöner Engel. Dann lass mich deine Heilung sein. Ich werde deinen Körper besänftigen." Die Scheiben beschlugen durch ihren heißen Atem. Erziraphael stützte sich stöhnend an der Glasscheibe seines Sitzes ab. Er kniete über dem Dämon während dieser unter ihm lag und genüsslich die Länge des Engels mit dem Mund befriedigte. Dabei konnte Erziraphael nicht verhindern, hin und wieder in dessen Mund zu stoßen und spürte, wie Crowley mit seinen Fingern immer wieder tief un den Engel ein- und ausdrang. Crowley öffnete die Augen, beobachtete, wie der Engel stöhnte, seine Lippen sich vor Entzückung immer wieder zu einem Schrei öffneten. Seine Hände rutschten immer wieder von der nassen Scheibe, Crowley rutschte ein Stück hoch und begann schneller zu saugen und den Engel mit dem Mund zu befriedigen. Dabei hielt er die Hüften des Engels feste umfasst, Erziraphael schrie vor lauter Lust. "CROWLEY! OH GOTT, CROWLEY! NICHT AUFHÖREN!" Die Hitze im Bentley war unerträglich und die Luft war zum Schneiden dick aber es war gerade alles egal. Erziraphael genoss die Hitze von Crowley's nacktem Körper, der immer noch unter dem Engel lag und Crowley liebte es den Engel mit den Fingern zu berühren. Erziraphael konnte sich nicht beherrschen, er begann in Crowley's Mund zu stoßen. "TU...TUT MIR LEID, ICH...ICH KANN NICHT ANDERS! ICH...ES FÜHLT SICH SO GUT AN!" Doch der Dämon belächelte den Engel nur. ~"Es ist okay, du musst dich für nichts entschuldigen. Ich will nicht dein gequältes Gesicht sehen, ich will, dass du dich unter meinen Berührungen windest und mir alle von dir gibst. Stoß weiter in meinen Mund, mein Engel. Fester! Schneller! Gib mir alles von dir was du hast! Komm! Komm, Erziraphael!"~ Und dann ergoss sich der Engel im Mund Crowley's, ein lauter Aufschrei erfüllte den Bentley und der Engel krallte sich vor Wonne in Crowley's rotes Haar. Crowley nahm alles auf, saugte bis zum letzten Tropfen, spürte die Hitze, die seine Lippen und seine Zunge erfüllte, bis er Erziraphael's Lust in einem Zug schluckte. "Mein wundeschöner Engel. Du schmeckst so unbeschreiblich gut." "Crowley...bitte...ich...ich will..." Doch der Engel brachte seinen Satz nicht zu Ende, denn der Dämon drückte Erziraphael mit dem Gesicht zum Fenster und drang ohne Vorwarnung tief von hinten in ihn ein. In der Reflexion der Scheibe sah Crowley, wie Erziraphael die Augen weit aufriss und seine Lippen einen stummen Schrei bildeten bevor er laut aufstöhnte und sich an der Fensterscheibe abstützte, bevor Crowley tief und rhythmisch in den Engel stieß. Immer wieder gab er dem Engel einen Klaps auf den Hintern, was diesen noch mehr anheizte. Erziraphael's Atem hing schwer in der Luft, durch die beschlagenen Scheiben konnte man nur noch erahnen, dass es draußen regnete. Es fiel kein Wort, Crowley lauschte einfach nur dem extasischem Stöhnen seines Engels. Er selbst verspürte so eine ungeahnte Lust, die er an Erziraphael auslassen wollte. Er würde ihn heute nicht mit der Hand befriedigen, das, was er mit dem Engel tat würde vollkommen ausreichen, um ihnen die vollste Befriedigung zu verpassen. Er griff eines von Erziraphael's Händen, zog diese nach hinten und stieß fester in den Engel. Dieser schaute mit erregtem Blick zu Crowley nach hinten, der nur die Luft schwer durch die Zähne presste. Sein Blick war unaufhaltsam auf den Engel gerichtet, seine süßen Lippen zu unregelmäßigen Seufzern geöffnet. Dann drang Crowley urplötzlich aus Erziraphael aus, dieser schaute fast erschrocken nach hinten, spürte dann, wie Crowley ihn packte und ihn grob unter sich drückte. Erziraphael's Kopf schlug hart auf das Leder des Rücksitzes, der Dämon packte seine Beine, drückte sein linkes Bein nach vorne auf die Rückenlehne des Rücksitzes während Erziraphael's rechtes Bein Halt auf dem Fahrersitz fand, bevor Crowley die Hüften des Engels griff und ihn sich grob auf seine Länge zog. Der Engel gab einen erstickenden Schrei von sich, er blickte schockiert zu Crowley hoch, der ihn wie ein wildes Tier anblickte und schwer die Luft aus seinen Lungen presste, wo sie ein leises Zischen formte. Dann holte Erziraphael aus...und schlug Crowley mit voller Wucht mit der flachen Hand ins Gesicht. Mit aufgerissenen Augen schaute er überrascht auf den Engel herab, dann schlug der Engel ein weiteres Mal zu. Doch dann grinste der Dämon bösartig und begann wild und ungestüm in den Engel zu stoßen. Erziraphael schrie, nicht vor Schmerz sondern vor lauter Lust, die seinen Körper beseelte. Es war ein süßer Schmerz, der sich den beiden bemächtigte, Crowley's Gift pumpte durch Erziraphael's Körper. Crowley biss den Engel in die Schulter, in die Brustwarzen, hinterließ tiefe Bisswunden und Blutergüsse und spürte, wie der Engel über die Oberschenkel des Dämons kratzte, auf denen sein süßer Hintern ruhte. Er genoß das Wilde, das Ungestüme des Dämons, gab sich ihm ganz hin, der Dämon biss dem Engel auf die Lippe bis diese leicht blutete und der Engel tat es ihm gleich. Es war kein Schmerz in dem Sinne, es war die Angst denjenigen zu verlieren, der ihnen wichtig war und sowohl Erziraphael als auch Crowley wollten dies ausdrücken. Der Verlust, den sie beinahe erlitten hätten und wie sehr sie einander brauchten konnte nicht durch Worte sondern nur durch Taten und bedingungslose Liebe ausgedrückt werden. Worte, die keiner von ihnen vermochte auszusprechen und als sie zusammen kamen, krallte sich der Engel so sehr an Crowley, dass er für einen Moment das Gefühl hatte, eins mit dem Dämon zu sein. Denn nur Crowley war es, dem er gehören wollte und den er bedingungslos liebte. Seit 6000 Jahren. In der Zeit hatte sich sehr viel Verlangen angestaut, eine unbeschreibliche Sehnsucht und Erziraphael wusste, dass er ein Engel war, doch er wollte sich nicht mehr verleugnen. Er ließ es zu und bereute es kein einziges Mal als er im Anschluss lächelnd und mit Tränen vor Glück in den Augen sanft in den Armen seines Dämons ruhte, der zärtlich seine Stirn küsste und selbst mit einem Lächeln auf den Lippen die Melodie von "You're my best friend" von Queen mitsummte. Kapitel 6: ❤ love in an elevator ❤ ---------------------------------- "Weißt du, Crowley? Wenn Gabriel jetzt vor mir auftauchen würde...würde ich ihm sagen, dass er mich mal richtig..." Doch der Dämon hielt Erziraphael den Mund zu. "Du bist betrunken und es kann immer mal sein, dass dich einer von deinen Leuten da oben hört oder aufsucht und dann...bist du wirklich am Arsch!" "Sch-schuldigung...ich...hab wohl ein bisschen zu sehr heute ins Glas geschaut." "Eindeutig. Komm, du schläfst heute bei mir im Apartment. So lasse ich dich nicht alleine im Buchladen." "Das ist ja total nett von dir, Crowley." "Jaja..." Es kam nicht oft vor, dass Erziraphael sich die Kante gab und sich dann aber nicht wieder nüchtern machte. Er ließ es zu und anscheinend gefiel ihm das Gefühl dem Rausch an jenem Abend zu verfallen. Crowley und er hatten in einer der örtlichen Bars von Soho eigentlich nur vorgehabt etwas zu essen und ein bisschen zu trinken, was dann allerdings ein wenig von Seiten des Engels etwas ausgeartet ist. Selbst Crowley hatte sich beherrschen können und er war eigentlich der Dämon. Er wendete den Bentley und fuhr in Richtung Apartment und konnte es kaum abwarten, den betrunkenen Engel in sein Bett schlafen zu legen. Es reichte doch schon, dass Crowley zur Drama Queen wurde wenn er betrunken war, da musste der Engel sich nicht genauso verhalten. Wobei sich Crowley langsam fragte, wieso Erziraphael sich heute so komisch verhielt. Er war schon irgendwie so sentimental als Crowley ihn am Buchladen abgeholt hatte und war die meiste Zeit eher schweigsam gewesen. Im Gegensatz zu Erziraphael's alt eingerichteten Buchladen war das Apartment, in dem Crowley lebte hochmodern eingerichtet, genauso wie es der Dämon liebte. Er parkte den Bentley und stieg aus bevor er den betrunkenen Engel aus dem Beifahrersitz hochhievte und seinen Arm um Crowley's Schulter legte, damit er ihn besser reintragen konnte und in jenem Moment verfluchte sich Crowley dafür, dass sein Apartment im obersten Stockwerk lag. Die Wände im Flur waren aus schwarzen Mamor, an sich sah das Gebäude sehr eindrucksvoll aus. Mit dem Engel im Gepäck kämpfte sich Crowley durch die Eingangstüre und erfreute sich gerade seines Lebens, dass dieses Haus einen Lift beherbergte. "Gut, nehmen wir heute mal nicht die Treppe." Er drückte die oberste Taste und bemerkte, wie der Engel die Augen geschloßen hatte. "Ist alles in Ordnung? Ist dir schlecht?" "Nein, das ist es nicht..." "Dann bin ich ja beruhigt. Gleich kannst du dich hinlegen." "Ich bin...so erbärmlich, oder? Betrinke mich und...ich weiß gar nicht, was über mich gekommen ist." "Das frage ich mich allerdings auch. Was ist mit dir los, Engel? Du bist doch sonst nicht so!" "Wir...können nie mehr nach Hause, Crowley..." "Ja und? Die da oben und bei mir da unten wollen uns eh nicht mehr haben seit der Sache mit dem Körperwechsel. Mach dir deswegen keine Gedanken, Engel." Doch dann sah der Dämon, wie Erziraphael anfing zu weinen und wenn es etwas gab, was Crowley nicht konnte, dann war es den Engel traurig zu sehen. "Ich...ich habe nur dich, Crowley. Wir haben...nur noch uns." "Das habe ich dir aber schon mal gesagt, Erziraphael. Wir sind jetzt auf unserer Seite." "Tu-tut mir leid, ich...ich mache mich wieder nüchtern. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist." Doch bevor Erziraphael sich überhaupt wieder nüchtern wundern konnte, geriet der Lift ins Stocken und hielt irgendwo auf zwei verschiedenen Etagen. Crowley zischte laut hörbar ungeduldig durch die Zähne. "Das ist doch jetzt wirklich nicht wahr! Ein betrunkener Engel und ich hänge mit diesem in einem Aufzug feste, der sich gerade dachte, er müsste jetzt hängen bleiben! Ganz toll!" Erziraphael entging der vorwurfsvolle Blick Crowley's nicht und blickte verlegen zur Seite. Ein wenig stieg ihm die Röte ins Gesicht. "Kann ich es...irgendwie wieder gutmachen?" "Ja, verfickte Scheiße! Mach dich nüchtern, Engel!" "Das ist aber wirklich nicht nett, Crowley! Dabei...bist du doch sonst immer so..." Die Aussage erfüllte ihren Zweck, Crowley packte den Engel am Kragen und drückte ihn gegen die Fahrstuhlwand. "HALT...die Klappe! Ich bin nicht nett, ich bin niemals nett! Das habe ich dir aber schon oft genug gesagt!" Doch der Engel küsste den Dämon einfach aus heiterem Himmel und lächelte. "Doch...das bist du." "Das Grinsen kannst du dir schön aus dem Gesicht schlagen, Engel." Dann war es allerdings Erziraphael, der den Dämon mit dem Rücken zur Wand drehte. "Sei nicht sauer auf mich, Crowley. Was muss ich tun, damit du mir verzeihst?" Eigentlich nutzte Crowley die Trunkenheit des Engels ungerne aus aber so, wie er sich gerade aufführte, schrie er regelrecht nach einer Bestrafung und seine blauen Augen glänzten verlockend. So fuhr der Dämon sanft mit den Händen über Erziraphael's Lippen, drang mit dem Finger in seinen Mund und beobachtete, wie der Engel geschmeidig um diesen herumleckte. Dem Dämon entglitt ein Grinsen. "Wenn du willst dass ich dir verzeihe, dann sei ein guter Engel und geh auf die Knie!" Und dann tat der Engel wie geheißen. Mit geröteten Wangen hob er Crowley's Shirt hoch, leckte mit der Zunge sanft abwärts über seinen Bauch bis er dessen Schritt erreichte und öffnete mit geschickten Fingern Gürtel und Hose. Vorsichtig befreite er die Länge des Dämons aus ihrem Gefängnis bevor er diese in seinen Mund gleiten ließ und ohne zu zögern anfing mit der Hand zu pumpen als wild zu lecken. Crowley, übermannt von den plötzlichen Gefühlen konnte ein Stöhnen nicht unterdrücken und krallte sich in Erziraphael's blondes Haar feste. Seinen Kopf lehnte er entspannt gegen die Fahrstuhlwand, die von allen Seiten aus Spiegeln bestand, außer auf der Frontseite, von der man aus die Straße vor dem Apartment sehen konnte, doch das war Crowley gerade alles egal. Er beobachtete den Engel ganz genau, wie er geschickt seine Länge bearbeitete, wie seine Zunge Fäden zog und er die Zungenspitze über Crowley's Spitze gleiten ließ. Die Hände Crowley's krallten sich fester in Erziraphael's Haar, seine gelben Schlangenaugen genau auf den Engel gerichtet. Dann zog er den Engel allerdings an den Haaren zu sich hoch, sah den erregten Blick und die ersten Liebestropfen an seiner Lippe, die der Dämon verschmitzt ableckte. "Du versauter, kleiner Engel. Du bist wirklich ein Bastard, weißt du das? Stellst dich immer als so heilig da, dabei bist du doch der wahre Sünder! Aber weißt du was? Genauso mag ich meinen Engel!" Damit riss er Erziraphael grob Weste und Hemd auf, drehte den Engel mit dem Gesicht zum Spiegel und riss ihm die Hose herunter. Der Engel schaute erregt in den Spiegel und zitterte als Crowley ihm die Beine mit seinen eigenen Beinen auseinander drückte. Dann spürte er nur noch, wie der Dämon wild mit zwei Fingern in den Engel eindrang und wild zustieß. "AH! CROWLEY! JA! HMMMM..." Mit der anderen Hand umfasste Crowley die Erregung des Engels, seine Finger rieben wilder als sonst über seine Spitze und er sah, wie dem Engel vor Erregung Speichel aus dem Mund lief. Darauf drehte er dessen Gesicht zu sich und küsste ihn wild auf den Mund. "HMMMM...aaaaaaaahhhhh! Nicht so wild! I-i-ich w-will noch nicht...kommen! AH!" Crowley zog mit dem Zeigefinger, der mit Erziraphael's Liebestropfen benetzt war einen langen Faden und drückte ihm den Engel in den Mund. Dieser begann genüsslich dessen Finger abzulecken, atmete schwer gegen Crowley's Hand. Der Dämon grinste und sein Flüstern klang wie das Zischen einer Schlange. "Nein! So lasse ich dich auch nicht kommen, Engel!" Und dann drehte er den Engel zu sich, hob ihn an den Hüften hoch und presste ihn gegen die Wand während er seine Länge in Erziraphael versenkte und diesen laut aufschreien ließ. Der Engel krallte sich an Crowley's Jacke feste, seine eigene Hose hing nur noch halb auf seinen Beinen. Einer seiner Hände fuhr hinauf zu Crowley's rotem Haar und hielt sich dort feste während der Dämon immer wieder feste und brutal in den Engel stieß und ihn dabei wild gegen die Aufzugswand drückte. Ungezügelt, ungehemmt nahm Crowley den Engel hart ran. Er biss ihm in die Schulter, in den Hals, leckte anschließend zart mit der Zunge über die wunden Stellen und wiederholte das Spiel immer und immer wieder bis er den Engel zur Extase brachte. "CROWLEY! CROWLEY!" Erziraphael's Hand wanderte in Crowley's Gesicht, legte sich sanft auf seine Wange als sich ihre Blicke trafen. Der Dämon küsste den Engel sanft auf den Mund, ergriff seine Hand und presste sie an den Spiegel, wo sie gemeinsam die Finger verschränkten. Die Spiegel beschlugen durch ihrer beider heißen Atem, ein dünner Schleier legte sich auf die glatte Oberfläche. Crowley spürte, wie er den Engel komplett ausfüllte, wie seine Länge von Erziraphael regelrecht verschlungen wurde. Es war so heiß und feucht in ihm und Crowley konnte nicht klar denken. Er drückte den Engel immer wieder mit Wucht gegen die Wand, stieß so feste zu wie er konnte und ließ den Engel schreien. Seine Länge rieb an Crowley's Bauch, benetzte seine Haut mit seinen Lusttropfen. "C-Crowley...ich komme! ICH...ICH KOMME!" In jenem Moment umschlung der Engel den Dämon mit Händen und Füßen, sein Körper zitterte als er sich auf Crowley's Bauch ergoss und Crowley biss die Zähne zusammen als er spürte, wie der Engel ihn einengte. Doch noch war er nicht erlöst. Der Dämon biss sich verspielt auf die Unterlippe und leckte sich die Lippen als er mit seinen Fingern über Erziraphael's makellose Lippen fuhr. "Konnte sich mein Engel wieder nicht beherrschen? Du weißt, dass ich dich noch nicht erlösen kann. Dreh dich um, Erziraphael!" Der Engel tat, was Crowley sagte, drehte sich mit dem Gesicht zum Spiegel und hielt sich dort feste während der Dämon erneut in den Engel eindrang, doch er sah dessen erschöpftes Gesicht und die Tränen, die über seine Wangen liefen. "Ich...ich liebe dich. Ich liebe dich, Crowley. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr! ICH LIEBE DICH!" Die letzten Worte schrie der Engel fast und Crowley drehte Erziraphael's Kopf in seine Richtung bevor er ihn sanft küsste und die Tränen mit der Zunge aufnahm. "Ich weiß, mein Engel. Ich weiß." Dann stieß Crowley sanfter zu, zärtlich, leidenschaftlicher, verschränkte mit dem Engel die Finger, dessen Hand immer noch auf der glatten Oberfläche des Spiegels ruhte und genoss das sanfte Stöhnen des Engels. Immer wieder belohnte er den Engel mit zarten Küssen auf Hals und Wange. Erziraphael erinnerte sich am nächsten Morgen als er in Crowley's Bett nackt mit einem Kater aufwachte, dass er Flügel gesehen hatte und damit hatte er gar nicht so Unrecht, denn es waren Crowley's schwarze Schwingen, die den Engel sanft einhüllten und vor allem Unheil beschützen würden. Das schwor sich Crowley in jener Nacht, wie er es jedes Mal tat wenn er eins mit dem Engel wurde. Er wollte ihn niemals mehr verlieren. Er liebte den Engel und das zeigte er ihm in dieser Nacht noch für eine lange Zeit, bevor sich der Aufzug in den frühen Morgenstunden endlich wieder in Bewegung setzte. Gut, dass Crowley so eine Ausdauer hatte. Seine Lende spürte er jedenfalls am Folgemorgen nicht mehr. Kapitel 7: ❤ call me up ❤ ------------------------- Manchmal war Crowley der Meinung, dass mit seiner Liebe zu Erziraphael immer mehr sein Gehirn flöten gegangen ist, denn er hat seitdem nie so oft an Sex gedacht wie seit er mit dem Engel zusammen gekommen ist. Zusammen gekommen...da ging es doch schon wieder los... Es war Samstag Nachmittag und eigentlich war das immer der Tag, an dem der Engel die Zeit nutzte, um neue Lieferungen von Büchern, die er erhalten hat in seine üppigen Regale einzusortieren. Deswegen musste Crowley die Füße still halten und lag stattdessen auf seinem Schreibtisch und starrte die Decke an. Seine Schlangenaugen huschten unruhig durch den Raum, versuchten sich auf einen Punkt zu fixieren, doch er konnte ihn nicht greifen. Nach dem letzten exzessiven Sexerlebnis im Aufzug hatte er erst mal, alleine um seine stark beanspruchte Lende zu schonen eine ganze Weile die Finger von dem Engel gelassen. Nun waren aber mittlerweile einige Tage vergangen und im Gegensatz zu Menschen hatten Dämonen ein außerordentliches Durchhaltevermögen. Crowley blickte zu seinem Telefon. "Ob ich ihn...anrufen sollte? Bestimmt fühlt er sich gestört wenn ich..." Doch er dachte nicht lange nach, es würde doch nicht schaden wenn er sich kurz nach Erziraphael erkundigen würde. Der Engel hingegen genoss gerade eine leckere Tasse Kakao mit Marshmallows, er hatte eine kleine Pause eingelegt nachdem er die ersten zwei von neun Kisten einsortiert hatte und lächelte versonnen vor sich hin bis das alte Kabeltelefon schrill ertöhnte und er die Tasse genervt beiseite stellen musste. "Guten Tag? Wir haben leider heute geschlossen aufgrund neuer Warenanlieferung." "Hey, Erziraphael, ich bin es!" "Ach, Crowley! Wie schön dass du anrufst. Mit dir habe ich ja gar nicht gerechnet." "Ich...wollte auch nichts bestimmtes. Ich...wollte einfach nur wissen, wie es dir geht." "Mir geht es gut aber du klingst irgendwie...gelangweilt." "Ach, ich liege einfach rum." "Das übliche also." "So ungefähr! Machst du was schönes?" "Ich habe meine neuen Bücher einsortiert, ist aber anstrengender als gedacht. Ziemlich viele Kisten." "Brauchst du Hilfe? Ich könnte vorbeikommen und dir helfen und..." "Danke, Crowley aber das mache ich lieber alleine. Gibt es sonst noch etwas? Ansonsten lege ich jetzt auf." Crowley wandte den Kopf auf die Seite. "Du fehlst mir, Engel." "Wir sehen uns doch bald wieder." "Fehle ich dir auch?" "Jeden Tag." "Soll ich dann nicht...doch vorbeikommen?" "Nein, Crowley, ich..." "Ich würde dich jetzt so gerne küssen, Engel." "Das...kannst du immer noch wenn wir uns..." "Ich muss es mir aber gerade vorstellen. Und du hast...so wunderschöne Lippen, Erziraphael..." "Crowley, was wird das?" "Vielleicht versuche ich dich gerade zu verführen." Erziraphael legte die Lesebrille beiseite und grinste verschmitzt. "Das tust du schon oft genug. Denkst du, deine Verführungskünste reichen auch durch das Telefon?" "Wer weiß. Alleine, dass du fragst, zeigt mir schon, dass ich auf einem guten Weg bin." "Du Dämon." "Weißt du, was ich gerade mache? Ich stelle mir vor, wie ich dir langsam die Kleidung vom Körper ziehe, dich von dem Stoff deines Hemdes befreie und anfange deine Haut mit Küssen zu überhäufen. Und dann...würde ich ganz langsam mit meiner Zunge abwärts zu deinem Schritt gleiten..." "Crowley..." "Spürst du, wie dein Atem schneller geht? Ich höre es auf jeden Fall!" "Das...ist so gemein!" "Was tust du gerade, Engel?" "Ich...nein, das...kann ich nicht sagen." "Dann tue ich das für dich! Los, fass dich an, Erziraphael! Ich will dich stöhnen hören!" Am anderen Ende der Leitung legte sich der Engel auf den Teppich im Buchladen und begann seine Erregung aus der Hose zu befreien. Als er sie mit der Hand umfasste, schloß er die Augen und biss sich erregt auf die Unterlippe. Crowley tat es ihm gleich, langsam löste er den Gürtel seiner schwarzen Hose, befreite seine Länge und begann diese wild zu stimulieren. "Ja, mein Engel! Fass dich an! Lass mich deine Stimme hören! Was stellst du dir vor?" "Ich...oh Gott, wie du mich...mit dem Mund befriedigen würdest und...mich anschließend..." "Ja?" "Ganz hart rannehmen würdest!" "Engel, was für Worte aus deinem Mund! Du bist so ein versauter Engel, Erziraphael! Glaub mir, ich würde noch so viele schlimmere Dinge mit dir tun!" "Hmmm...ahhh...was...würdest du denn mit mir tun?" "Ich würde dich durchficken, Erziraphael! Ich würde dich so oft ficken bis du den Verstand verlierst." "Ah! Crowley...mir ist so...so verdammt heiß!" "Ja, Erziraphael! Mir auch! Hmmm...so gut! Mein Schwanz ist so hart, Erziraphael! Wie gerne würde ich ihn dir jetzt reinstecken!" "AAAHH! Sag...sag sowas nicht, Crowley! Ich...ich halte das nicht aus!" "Aber das willst du doch hören, Engel! Wie ich tief in dich eindringe und dich zum schreien bringe. Wie ich deinen Schwanz fest mit meiner Hand umfasse und pumpe bis du in meiner Hand abspritzt!" "Hnnngh...ja, ich...fühle es...wie du...in mir pulsierst." "Hast du dir gerade etwas in deinen süßen Hintern geschoben?" "Ja...meine Finger..." "Mein versauter Engel. Wenn ich mir vorstelle wie willig du auf meinen Schwanz reiten würdest. Gott, er ist so hart!" Sowohl Crowley's als auch Erziraphael's Gedanken schweiften ab, sie beide begangen sich die schmutzigsten und sündhaftesten Dinge vorzustellen und der Anruf hatte seinen Zweck erfüllt. Crowley biss sich auf die Unterlippe als er sich vorstellte, dass sein Engel auf seiner Länge reiten würde, stattdessen half er intensiv mit der Hand nach, pumpte feste, verteilte seine Lusttropfen auf seiner Spitze und zischte erregt durch die Zähne. Erziraphael hatte den Hörer seines Telefons zwischen Schulter und Ohr gepresst, damit er mit beiden Händen freies Spiel hatte und stellte sich just in diesem Moment vor, wie der Dämon wild von hinten in ihn stoßen und es ihm besorgen würde. Sein Atem ging schwer, sein Körper bebte, er hörte Crowley am anderen Ende stöhnen und es erregte ihn, so dass er sich verspielt um die Lippen leckte und sich vorstellte, wie er Crowley's Erregung mit der Zunge verwöhnte. "Ja! Ja! Fester! Tiefer, bitte!" "Ja, ich besorge es dir, Engel! So magst du das, nicht wahr?" "Ah, gib's mir, Crowley! Ich will dich...in mir spüren! Ich will...alles von dir!" "Ja, spüre mich, Engel! Mit jeder Faser deines Körpers!" "Crowley! Crowley, ich komme! Ich...komme, Crowley!" "Ja, Erziraphael! Ich auch! Ich...ich komme auch!" "CROWLEY!" Der Dämon stieß heiß die Luft aus seinen Lungen als er sich auf seinen Bauch ergoss und seine Hand seine Erregung so feste dabei umklammerte, dass er sich vorstellte in Erziraphael gekommen zu sein. Er zischte befriedigt durch die Zähne und lauschte dem schweren Atmen des Engels, der auf der anderen Seite der Leitung sich die benetzten Finger ableckte. "Hmmm...das war...so gut..." "Mein Engel..." "Das...machst du aber nicht jedes Mal, Crowley..." "Keine Sorge, ich mache noch ganz andere Sachen!" "Was...hast du vor?" Doch da war Crowley schon in seine Einzelteile zerfallen und durch die Telefonleitung auf dem Weg zu der Leitung von Erziraphael's Telefon und als er sich urplötzlich hinter dem Engel materialisierte, konnte Erziraphael nichts anderes tun als den Dämon mit aufgerissenen Augen anzustarren. "Erziraphael, was eine Sauerei!" "Du...wie hast du..." "Tut das denn jetzt was zu Sache? Ich habe dich anscheinend eiskalt erwischt!" "Du...du Dämon! Das ist mir jetzt wirklich unangenehm!" "Wieso das? Du musst dich doch nicht schämen!" "Du...Schlange! Du Verführer! Weiche von mir, mein Feind!" "Tut mir leid aber das zieht schon lange nicht mehr bei mir, Engel!" Der Engel warf sich beschämt die Hände ins Gesicht. "Sowas mache ich...nie wieder! Wie peinlich!" "Quatsch, daran ist überhaupt nichts peinlich, Engel. Weißt du, wieviele Menschen sowas tun mit ihren Partnern wenn sie zu lange getrennt sind?" "Ach, als ob wir beide so oft voneinander getrennt sind! Das ist doch nur eine Ausrede von dir!" "Naja, ein bisschen...aber...ich leugne halt nicht, dass ich verrückt nach dir bin." "Na toll..." "Engel? Bitte sieh mich an." Erziraphael's Gesicht war rot wie eine Tomate, doch der Dämon lächelte und nahm den Engel sanft in den Arm bevor er ihn küsste. "Du bist wunderschön." "Ich bin ein furchtbarer Engel." "Du bist der wundervollste Engel, den ich kenne und...ich...möchte für immer an deiner Seite bleiben...weil du so bist, wie du bist. Und wenn es dich erleichtert, ich liebe es wenn der Bastard in dir hervorkommt." Ein Lächeln umspielte Crowley's Lippen, dann küsste er dir Stirn des Engels bevor dieser sanft die Arme um den Dämon legte und lachte. "Dann bin ich auch erleichtert. Aber...gönn mir wenigstens eine kurze Pause nach diesem...außergewöhnlichen Erlebnis." "Alle Zeit der Welt, mein Engel." Kapitel 8: ❤ sweetest taboo ❤ ----------------------------- "Crepés? Kuchen? Kakao? Warum? Wofür...?" Crowley konnte nicht aufhören zu grinsen als er das Strahlen in den Augen des Engels sah. Er drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Wange. "Weil du es verdient hast, Engel. Und weil du alles für mich bist." "Hmmm...hör auf, du machst mich ganz verlegen." Sie saßen auf dem Boden vom Buchladen, neben Crowley ein Glas Rotwein während Erziraphael genüsslich anfing die süßen Speisen zu verdrücken. "Tut mir leid, dass ich dir diesen Samstag auch wieder dazwischen gekommen bin aber...ich wollte unbedingt einen schönen Tag mit dir verbringen." "Schon in Ordnung, die heutigen Lieferungen fielen eher gering aus. Aber sag, Crowley...du hattest doch nicht schon wieder schlechte Träume, oder?" Betreten schaute der Dämon zu Boden. Er wollte dem Engel keine Sorgen machen aber genau das tat es. Ja, die Albträume hatten wir angefangen, als ob irgendetwas in naher Zukunft passieren sollte. "Du kannst es mir ruhig sagen, Crowley." "Ja, hatte ich. Aber du musst dir keine Sorgen machen, Engel. Es geht mir gut." "Das hast du letztes Mal beim Picknick auch gesagt, nachdem du schreiend aus dem Schlaf hochgeschreckt warst und ich dich erst mal wieder beruhigen musste." Niedergeschlagen nahm der Dämon die Sonnenbrille von der Nase, er schaute auf seine Knie. "Es ist...halt sehr schmerzhaft wenn...man jemanden verliert, der einem wichtig ist." Monoton schaute Erziraphael zu Crowley rüber, dann beugte er sich zu ihm und nahm ihn sanft in den Arm. "Crowley...du wirst mich nicht verlieren. Sieh mich an!" Als Crowley im schummrigen Licht des Buchladens den Engel vor sich erblickte, riss er vor Erstaunen die Augen weit auf. Es sah es nur aus den Schatten heraus aber für einen Moment hatte er das Gefühl, dass Erziraphael die Gestalt eines Cherubs angenommen hatte. Mit ernstem Blick schaute er auf den Dämon hinab und...mehrere Augen funkelten aus dem Gesicht des Engels bis sie sich kurzerhand wieder in Luft auflösten, so als ob nie etwas passiert wäre. Seine Stimme klang ernst als er den Mund öffnete. "Ich werde nicht zulassen, dass weder du noch nicht in irgendeiner Form verletzt werden!" Crowley entspannte sich, dieser Moment war schon merkwürdig genug, denn so hatte er Erziraphael noch nie erlebt. "Nett gesagt, Engel." "Immerhin hat es geholfen, dass du dich ein wenig beruhigst." "Durchaus." "Crowley?" "Hm?" Schweigend nahm Erziraphael das Gesicht des Dämons in seine Hände und küsste ihn aus heiterem Himmel. Crowley schaute erstaunt zu dem Engel hoch, legte dann aber ebenfalls seine Arme um ihn. ~"Ich war immer im Zwiespalt, was meine Freundschaft...meine Gefühle zu dir und meine Pflichten zum Himmel anging. Ich dachte, es ist falsch...wie ich handele und es sei...Sünde. Eigentlich hatte ich Angst. Angst davor, was passieren könnte wenn ich dir zu nahe käme. Ob ich...die Kontrolle verlieren würde. Aber ich weiß, dass ich davor keine Angst mehr haben muss. Es mag...verrückt klingen. Ich bin halt ein Engel aber...ich liebe diesen Dämon. Deswegen...will ich ihm immer und jederzeit alles von mir zeigen und...ihm alles von mir geben."~ Auf Erziraphael's Rücken erschienen ein paar wunderschöne weiße Engelsflügel, seine Augen blickten verlegen auf den Dämon herab. Es wirkte fast so als ob sein Charakter sich nie geändert hätte. Als ob...dieser Cherub von vor wenigen Sekunden nie existiert hätte. "Crowley...willst du...heute Nacht bei mir schlafen?" Der Dämon sah die Sorge in Erziraphael's Augen aber da war auch dieser Glanz, welcher sich in dem Himmelblau widerspiegelte. Vorsichtig berührte er die zarten Federn Erziraphael's Flügel und dieser fuhr auf einmal stark zusammen. Crowley wiederholte das Spiel und bemerkte, wie der Engel leise anfing zu seufzen. "Deine Flügel...fühlen sich so unglaublich weich an. So zart und...so sensibel." Dann streifte er etwas fester über die weißen Federn und Erziraphael konnte sich nicht zurückhalten. "AAAAHHH!" "Mein Engel! Erregt es dich etwa wenn ich dich hier..." Dann berührte er den oberen Teil der Schwingen, bemerkte gleichzeitig, wie einige der Federn nicht korrekt saßen und ließ sie zärtlich wieder in ihre eigentliche Position rutschen. Flupp! "Hmmmm...aahhhhh!" "Erziraphael, du kleines Wunder!" "Hör...hör auf mich zu ärgern. Das..." Doch Crowley fuhr ein weiteres Mal mit seinen Fingern sanft durch die zarten Federn. "AAAAHHH! AAAAHH! NICHT! DAS..." "Macht dich das verrückt?" "HMMMMM...jaaaaa..." Der Dämon küsste die Wange Erziraphael's. "Lass uns...ins Bett gehen, Erziraphael." Der Engel presste sich mit dem Rücken gegen den Dämon, dessen Hand sachte die Erregung Erziraphael's stimulierte. Mit seinen Fingern drang er tief in den Engel ein. Vor lauter Wonne hatte Erziraphael Crowley seine Hand in den Nacken gelegt, hielt sich an ihm feste weil dieser Schwall an Gefühlen kaum auszuhalten war. Sanft stöhnte er gegen Crowley's Lippen als dieser das Gesicht des Engels zu sich drehte und ihn mit zarten Küssen verwöhnte. "Mein wunderschöner Engel." "C-Crowley...ich...ich liebe dich...so sehr." Ein Lächeln glitt Crowley von den Lippen, diese Worte zu hören erfüllten den Dämon mit unendlicher Freude. Er zog seine Hand zurück, drang mit seinen Fingern aus dem Engel aus und begann diesen kopfabwärts mit Küssen zu verwöhnen. Seine Lippen glitten über Erziraphael's Rücken tiefer über seine Wirbelsäule bishin zu seinem Hintern. Sanft spreizte er die Beine, legte sich ebenfalls seitlich von ihm in die entgegengesetzte Richtung und begann sanft seine Länge mit der Zunge zu bearbeiten. Vor Entzückung drückte der Engel kurz die Beine zusammen. "Ah! AAAAHHH! CROWLEY!" Doch auch der Engel wollte nicht untätig sein. Er rückte näher an den Dämon ran, ergriff vorsichtig dessen Länge und tat es dem Dämon gleich. Ein lautes Aufstöhnen war von Crowley zu hören, er blickte an sich runter bemerkte entzückt, wie der Engel seine Lippen zart an seiner Erregung verging. Lange Zeit verharrten sie in der Position bis Crowley den Engel unter sich drehte und er sich über ihn kniete bevor er Erziraphael's Länge tief in den Mund nahm und mit den Fingern in den Engel eindrang. Dieser gab einen erregten Schrei von sich, seine angewinkelten aber gespreizten Beine zitterten wie verrückt, doch auch er hörte nicht auf den Dämon zu befriedigen. Seine Händer wanderten hoch zu Crowley's Hintern, zwangen den Dämon so tief in Erziraphael's Mund einzudringen und Crowley konnte es nicht verhindern als er sanft im Mund des Engels zustieß. Dann stieg dem Engel die Röte ins Gesicht, denn er spürte, wie Crowley mit der Zunge abwärts glitt und diese glitschig über seinen Eingang leckte. "NEIN! NICHT, CROWLEY! DAS IST DOCH SCHMUTZIG!" "Mein Engel, an dir gibt es wirklich gar nichts, was schmutzig ist." "Aber...aber...AAAAAAAAAAAHHHHHH!" Er konnte sich gar nicht darauf konzentrieren, den Dämon weiter zu verwöhnen, er schlug sich die Hände auf den Mund und genoss das Gefühl von Crowley's heißer Zunge. Dabei begann sein Körper durchgehend zu zucken, jede Berührung erregte ihn. Hitze machte sich in seiner Lende breit, er krallte sich in Crowley's Oberschenkel und verpasste diesem tiefe Kratzspuren. "ICH...ICH KANN NICHT! STOPP!" Doch Crowley wurde nicht langsamer, er erhöhte sogar das Tempo und pumpte mit der Hand weiter an der Länge des Engels. Tropfen seiner Lust benetzten Crowley's Hand, seine Erregung glitschte angenehm in seiner Hand und der Engel wandt sich unter ihm vor lauter Erregung. "CROWLEY! CROWLEY, ICH KOMME! ICH KOMME, CROWLEY!" Heiß benetzte Erziraphael's Lust die Hand des Dämons, dieser zog erregt seine Zunge zurück und beugte sich über den Engel, der vor Erregung zitternd unter ihm lag. "Du bist...so wunderschön wenn du kommst." "Crowley! Crowley, ich will dich! Ich will dich jetzt!" Es kam selten vor dass der Engel den Dämon ritt aber der Anblick lohnte sich jedes Mal wenn sie es so taten. Crowley's Hand verging sich unablässlich an Erziraphael's Erregung, dieser steigerte sich richtig rein. Seine Hüften bewegten sich schnell auf der Länge des Dämons auf und ab, engten den Dämon ein und Crowley krallte sich in die Oberschenkel des Engels. Sanft griff Crowley nach oben und streichelte Erziraphael's Wangen. "Mein Engel, zeig mir deine Flügel nochmal." Einen Moment hielt der Engel inne, dann erschienen zwei wunderschöne glänzende Engelsflügel, die das Schlafzimmer Erziraphael's in gleißendes Licht tauchten. Mit den Fingerspitzen fuhr Crowley über die unteren Federn, was den Engel erregt zusammenzucken ließ. "Dreh dich um, Erziraphael. Mit dem Rücken zu mir." "Aber...ich..." "Dreh dich rum, mein Engel." Die Stimme Crowley's jagte dem Engel einen Schauer über den Rücken, doch er tat wie ihm geheißen und drehte sich einmal auf Crowley's Länge, bis er mit dem Rücken zum Dämon saß. Sofort begann Crowley das zarte Gefieder zu streicheln, einzelne Federn zu zwicken und gleichmäßig über jede Feder zu berühren, die er zu fassen bekam. Erziraphael stöhnte laut auf und begann wild seine Hüften zu bewegen. Sein Atem ging schwer, seine Haut glänzte, seine Hände krallten sich links und rechts neben ihn ins Bettlaken während er erregt den Rücken durchdrückte und den Kopf in den Nacken warf. Der Dämon beugte sich hoch, begann sanft die zarten Federn mit seinen Lippen zu erforschen, sie sanft zu küssen und stieß von unten zusätzlich in den Engel. Erziraphael legte beide Hände in Crowley's Nacken, suchte Halt und spürte, wie der Dämon seine Arme eng um den Engel schlung und diesen an sich presste. Seine Hände ruhten sanft auf Erziraphael's Bauch und er atmete tief den Duft des Engels ein. "Ich halte dich, mein Engel. Hab keine Angst. Ich lasse dich nie mehr los." "Crowley...mein Crowley." Tränen liefen Erziraphael über die Wangen, der Dämon küsste diese vorsichtig weg bevor seine Lippen erneut die von Erziraphael suchten und sie sich einen leidenschaftlichen Kuss hingaben. Eine Sache war Crowley sich in jener Nacht sicher, er würde den Anblick von Erziraphael's gewaltigen Engelsflügeln nie vergessen, doch noch weniger würde er das Gesicht des Engels vergessen als er für einen kurzen Moment die Gestalt eines Cherubs angenommen hatte. Crowley wusste, dass er nichts zu befürchten hatte, doch...seitdem konnte er nicht leugnen, dass der Anblick in ihm für einen Moment doch Ehrfurcht vor seinem Engel eingeflößt hat. Kapitel 9: ❤ the suffering ❤ ---------------------------- "Lass uns schnell reingehen, der Regen nimmt ja gar kein Ende!" "Durchaus nicht, mein Jacket ist von oben bis unten durchnässt!" "In meinem Apartment kannst du dich aufwärmen, Engel!" "Danke, eine heiße Dusche wäre nicht schlecht." "Oh, kann ich dich begleiten?" "Danke, das schaffe ich auch einmal ohne dich." "Spielverderber." Erziraphael rang sich nur schwerfällig ein Lächeln ab, natürlich wollte er, dass Crowley mit ihm duscht. Aber irgendwie...war heute etwas anders. Er konnte es nur nicht in Worte fassen. Der plötzliche Platzregen, der London an diesem Abend heimgesucht hatte, fühlte sich auf seiner Haut kälter an als sonst und irgendwie verspürte der Engel reges Unwohlsein. Sie betraten Crowley's Apartment, dabei bemerkte der Engel, wie ihm die Ohren anfingen zu rauschen. "Deine Sachen kannst du im Schlafzimmer ablegen, ich werde mir so ein paar warme Klamotten überwerfen und...Erziraphael? Alles okay bei dir? Du bist so still! ERZIRAPHAEL!" "Hm? Was? T-tut mir leid, hast du was gesagt?" "Ist alles in Ordnung, Engel? Geht es dir nicht gut? Du bist ganz blass." "Nein...sch-schon okay, ich glaube, der Fisch ist mir nicht sonderlich gut bekommen." "Ungewöhnlich für dich." "Dürfte ich dann eben deine Dusche benutzen?" "Da musst du doch nicht fragen! Natürlich, Engel. Handtücher liegen im Regal. Und...wenn irgendetwas ist, sag Bescheid." Der Engel nickte nur schweigsam. Ohne ein weiteres Wort huschte er ins Badezimmer und ließ den Dämon fragend zurück. Crowley begann sich nachdenklich seiner nassen Klamotten zu entledigen, er machte sich allerdings solche Sorgen um den Engel, dass er gar nicht daran dachte, sich trockene Kleidung zu wundern. Erziraphael entledigte sich seiner Kleidung, die er trotz Nässe sorgfältig aufhang bevor er die Dusche betrat. Er stellte sich das Wasser angenehm warm ein und atmete tief ein und wieder aus. Mit den Händen stützte er sich an der gläsernen Duschwand ab, die die Dusche vom restlichen Bad trennte und schloß einen Moment die Augen. Sein Körper begann unmittelbar zu zittern, sein Atem ging schwerer. "Was...ist mit mir los?" ~"Erziraphael, wir wissen, was du getan hast! Wir werden dich holen und Crowley auch! Für deinen Verrat...für dein sündhaftes Treiben sollst du bezahlen! Merk dir unsere Worte, Erziraphael!"~ Ein Chor aus gefühlt tausenden und abertausenden von Stimmen erfüllte den Kopf des Engels. Seine Finger versuchten sich krampfhaft an der Scheibe abzustüzten doch er rutschte ab. Er atmete schwer, er merkte, wie sich in ihm etwas regte. Etwas...was er nie zuvor rausgelassen hatte. Etwas, was sich an die Oberfläche kämpfte...und seine Haut zerriss. "Nein! Nein, bitte! Es tut weh! Bitte nicht!" Im ersten Moment war da nur der Schmerz. Dann das Leid. Hautstellen rissen auf, in seinem Gesicht, auf seiner Haut, bedeckten seinen ganzen Körper. Blut quoll hervor, tropfte hart zu Boden und vermischte sich mit dem Duschwasser, was sich gefühlt tausend Grad heißer auf Erziraphael's Haut anfühlte als angenommen. Seine Augen bluteten, er sah es in der Reflexion der Duschwand und dann...kamen sie hervor aus den dunklen Tiefen der Abgründe, die sich gebildet hatten. Seine Augen. Die Augen eines Cherubs. Und es brannte. Sie alle blickten ihn an. Er hob schockiert die Hände, seine Handflächen bedeckt mit ihren gierigen Blicken. Er konnte ihnen nicht entkommen und in seinem Kopf wurden die Stimmen und das Lachen, was sich mit einmischte unerträglich. ~"ERZIRAPHAEL! ERZIRAPHAEL! GEFALLENER ENGEL! SÜNDER! VERRÄTER! MONSTER!"~ Erziraphael taumelte. Seine Beine gaben nach. Seine Flügel brachen aus seinem Rücken hervor aber es waren nicht nur zwei, es waren sechs an der Zahl, sein Mund gespickt mit scharfen Zähnen während das Licht, das von oben grell auf ihn herabschien ihn blendete und ihm die Sicht raubte, seine Haut verbrannte und dann...fing er laut unter den Qualen an zu schreien. "NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN! NEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIN!" "ERZIRAPHAEL!" Die Tür wurde aufgestoßen, Crowley rannte regelrecht auf den Engel zu, ergriff diesen ohne zu zögern und hielt ihn im Arm. Der Engel schrie immer noch, weinte, registrierte gar nicht, dass der Dämon schon längst bei ihm war und ihn festhielt und es war Crowley egal, dass seine frischen Klamotten ebenfalls durchnässt worden, sein Blick war panisch auf den Engel gerichtet, der sich nicht beruhigen wollte. "Erziraphael! Um Himmels...bitte beruhige dich! Erziraphael! Komm zu dir! Bitte, komm zu dir, Engel!" "NEIN! BITTE, ICH WILL NICHT! ICH HAB SOLCHE ANGST! NEIN!" Crowley wusste nicht, was er tun sollte und verpasste dem Engel reflexartig einen Schlag auf die Wange. Dieser riss den Engel aus seiner Trance, mit glasigen und fast abwesenden Augen schaute er den Dämon an und trotz des Duschwassers konnte Crowley genau seine Tränen ausmachen. Erziraphael's Unterlippe zitterte. Erst als er den Dämon erkannte bemerkte er, dass es alles nur eine Illusion war. Eine Warnung. Und trotzdem saß sie tief...und schmerzte. "C-Crowley...Crowley..." "Mein Engel...es ist alles gut. Ich bin da. Du brauchst keine Angst mehr haben." "C-C-Crowley...i-ich...es tut mir...leid, ich..." "Pscht, Engel. Sag nichts mehr. Ich bin da, Erziraphael. Ich bin bei dir." Sie sanken gemeinsam auf die Knie und Crowley hielt den Engel so lange im Arm bis dieser aufhörte zu zittern. Auch dessen Arme legten sich auf den Rücken des Dämons. Sie saßen lange da und Erziraphael war ein weiteres Mal überaus erleichtert, Crowley an seiner Seite zu wissen. Crowley hatte dem Engel eine Tasse Kakao zubereitet bevor er sich zu ihm ins Bett legte, allerdings war es das erste Mal, dass dem Dämon auffiel wie Erziraphael den Kakao kein einziges Mal anrührte. Er schaute starr an die Decke, sein Atem ging flach aber er wirkte durchaus noch aufgewühlt. Vorsichtig legte sich Crowley auf die Seite, begann sanft Erziraphael's Wange zu streicheln. "Du hast noch kein einziges Mal deinen Kakao angerührt. Sehr untypisch für dich, mein Engel. Willst du mir nicht sagen, was passiert ist?" "Ich..." "Schon gut, Engel. Du musst nicht wenn du nicht möchtest." Die Augenlider des Engels zitterten nervös als er für einen Moment die Augen schloß. Er schluckte hart bevor er das Wort an Crowley richtete. "Crowley...ich...habe das Gefühl, dass bald etwas Schreckliches passieren wird." "Was meinst du, Engel?" "Ich habe es gesehen. Ich habe es gefühlt. Den Schmerz." "Aber...wir sind hier sicher, Engel. Himmel und Hölle können uns gar nichts mehr antun." "Ich habe dir doch vor kurzem gesagt, dass ich nicht zulassen werde, dass uns jemand was antut, nicht wahr?" "Ja, Engel, das hast du." "Crowley, würdest du...mich noch lieben wenn ich...ein Monster wäre?" "Wie kommst du darauf?" "Beantworte mir einfach die Frage!" Der Engel machte durchaus keine Späße, das sah Crowley ihm an und es machte den Dämon nervös. "Ich...glaube zwar nicht, dass du dich jemals in ein Monster verwandeln könntest aber...egal, was passiert, Erziraphael, ich...ich werde dich immer..." Doch der Engel verschloss seine Lippen mit einem Kuss. Er wusste, warum Crowley es nie ausgesprochen hatte und nie aussprechen durfte, denn das würde ihr beider Todesurteil bedeuten. Der Engel wusste es weil Crowley es ihm auf so viele schöne Arten und Weisen bereits gezeigt hatte. Als er sich von ihm löste, lächelte er endlich wieder. "Danke, Crowley. Ich danke dir." "Ich habe nichts getan, Engel." "Doch...dass du immer an meiner Seite warst und es immer bist." "Ich werde immer für dich da sein, Engel. Für immer und ewig." "Können wir...vielleicht heute nur kuscheln?" "Engel, was hattest du denn gedacht, was ich vorhabe? In dem Zustand hatte ich sicher nicht vor, über dich herzufallen." "Nein...tut mir leid, ich...ich bin so...fuchtbar durcheinander und..." Doch der Dämon kuschelte den Engel eng an sich und zog die Bettdecke über sich und ihn. "Keine Sorge, Engel. Ich halte dich, so lange du willst. Die ganze Nacht bis zum Morgengrauen. Ich werde immer da sein und deinen Körper besänftigen." "...danke...mein geliebter Crowley." "Engel? Tut mir leid, dass ich dich geschlagen habe." "Schon gut. Ich vergebe dir." Erziraphael hatte in jener Nacht zwar nicht schlafen können, dennoch beruhigte ihn die Nähe des Dämons. Er gab ihm Sicherheit, Geborgenheit und mehr, als sich der Engel im Himmel jemals vorstellen konnte. Und einmal mehr...bereute er es, dass er seit Anbeginn der Zeit so oft gelogen hatte. Dies sollte wohl bald zu seinem Verhängnis werden. Kapitel 10: ❤ i need you ~ stay with me ❤ ----------------------------------------- Crowley wurde ungeduldig. Seit Erziraphael diesen Zusammenbruch in seinen Apartment hatte, hatte der Engel sich eine ganze Weile nicht blicken lassen. Er meldete sich zwar hin und wieder telefonisch, seine Stimme klang dabei sehr belegt und in seinem Unterton konnte Crowley die Sorge heraushören, die von dem Engel ausging. Zwei Wochen vergingen, ohne dass Erziraphael sich blicken ließ, dann ergriff der Dämon die Initiative. Er rief den Engel an. "Erziraphael?" "C-Crowley...was gibt es?" "Komm sofort her, wir müssen reden!" "Crowley, ich..." "Komm her! Es ist wichtig!" "Crowley, ich kann nicht!" "Wenn du jetzt nichts hierherkommst, will ich dich nie wiedersehen, Engel!" Damit legte Crowley den Hörer nieder, er wartete die Antwort des Engels gar nicht erst ab aber er war sich sicher, dass diese Aussage Erziraphael nicht einfach so kalt lassen würde. Es dauerte keine halbe Stunde, da klingelte es an Crowley's Türe und der Engel trat ein. Der Dämon war gerade dabei, seine teuren Pflanzen zu bewässern und würdigte den Engel erst einmal keines Blickes als dieser hinter dem Dämon stand. "Crowley? Worüber wolltest du mit mir reden?" Doch der Dämon reagierte nicht. Langsam wurde Erziraphael ungehalten. "Crowley, sieh mich an wenn ich mit dir rede! Du hast mich extra hierher bestellt!" "Dann weißt du ja, wie ich mich die letzten zwei Wochen gefühlt habe, Engel!" Er stellte die kleine Sprühflasche neben eines der Blumentöpfe und drehte sich langsam zu dem Engel um. Seine gelben Schlangenaugen glänzten bedrohlich. "Was spielst du hier für ein Spiel, Erziraphael? Zuerst...heulst du mir die Ohren voll, dass du Angst hast, ich könnte dich verlassen solltest du dich in irgendein Monster verwandeln und dann schaust du mich tagelang mit dem Arsch nicht an!" "Crowley, ich...das ist meine Entscheidung, da muss ich alleine durch! Das...hat nichts mit dir..." "KOMM MIR BLOSS NICHT UND ICH WIEDERHOLE, BLOSS NICHT DAMIT...dass es mich nichts angeht, Engel! Es geht mich sehr wohl was an, sonst würdest du mich nicht ignorieren." "Schrei mich nicht an, Crowley..." "Ich schreie aber, Engel. Weil ich es nicht einsehe!" Damit ging er auf den Engel zu und griff diesen grob am Arm. "Au! Crowley, das...tut weh!" "Tut es so weh, wie du mir weh tust, Engel?" "Bitte, hör auf! Ich habe...Angst!" "Angst vor mir?" "Nein! Ich hab...Angst dich zu verlieren! Lass los!" Doch der Dämon zog den Engel in sein Schlafzimmer und warf ihn grob auf sein Bett. Als er sich zu Crowley umdrehte, war sein Blick voller Schmerz. "Crowley, was hast du vor?" "Ich hatte auch einst Angst vor der Hölle und was sie mit mir anstellen könnte, wenn sie herausfindet, was uns beide verbindet aber das war einmal, Engel. Ich habe keine Angst mehr vor ihnen! Denn sie werden mich nicht davon abhalten, mit dir zusammen zu sein!" Er packte das Jacket des Engels und riss es Erziraphael grob von den Armen, dieser allerdings wehrte sich, drückte den Dämon von sich weg und schaffte es aufzustehen, um in Richtung Haustür zu rennen, doch Crowley griff ein weiteres Mal nach dem Jacket und zog es dem Engel endgültig runter. "Willst du vor mir abhauen, Engel? Hast du solche Angst vor mir?" "Ich habe dir schon gesagt, ich habe keine Angst vor dir! Ich...habe Angst vor dem, was mit mir passiert, Crowley!" "Und was soll das sein?" "Dass ich...mich verwandeln und dich...dich..." "HÖR AUF ZU HEULEN, ERZIRAPHAEL! HÖR VERDAMMT NOCHMAL AUF ZU HEULEN! WEISST DU, WIE OFT ICH HÄTTE HEULEN KÖNNEN WEIL DU MIR VORGEWORFEN HAST, ICH KÖNNTE DICH ANLÜGEN WEIL ICH EIN DÄMON BIN? DABEI BIST DU DER GRÖSSTE HEUCHLER VON UNS BEIDEN WEIL DU DICH SELBST VERLEUGNET HAST!" "CROWLEY, HÖR AUF!" "NEIN, ICH WERDE NICHT AUFHÖREN, ENGEL! DENN IM GEGENSATZ ZU DIR WEISS ICH, WAS ICH AN DIR HABE! SAG MIR, ERZIRAPHAEL! LIEBST DU MICH ÜBERHAUPT?" Und in dem Moment holte der Engel mit voller Wucht aus und schlug Crowley mit der flachen Hand ins Gesicht. Er zitterte als er bemerkte, was er da gerade getan hat, denn sein Goldring hatte eine lange Strieme an Crowley's Lippe hinterlassen. "Crowley...ich...ich..." Der Dämon schaute auf und grinste. Dann schnippte er mit dem Finger und verschloss die Türe seines Apartments. Ein diabolisches Grinsen umspielte seine Lippen. "Ich bin dir ganz und gar nicht egal, nicht wahr, Engel?" Erziraphael wollte fliehen, doch Crowley packte ihm grob am Arm und drückte ihn mit dem Gesicht auf den Schreibtisch. Er spürte, wie der Engel schnell anfing zu atmen als Crowley anfing seine Hose zu öffnen und ihm diese bis zu den Knien runteriss. "NEIN! BITTE, ES TUT MIR LEID, CROWLEY! ES TUT MIR LEID!" Tränen rannen dem Engel über die Wangen und Crowley selbst schmerzte der Anblick aber gab es für ihn eine andere Möglichkeit? Er befreite seine eigene Erregung aus seiner Hose, presste sich eng an den Engel und in jenem Moment, als Crowley sich Zugang in sein Innerstes verschaffte, entglitt dem Engel ein furchtbarer Schrei. "AAAAAAAAAAAAAAHHHHHH!" Seine Finger krallten sich in die glatte Oberfläche des Schreibtisches, er biss die Zähne aufeinander und verkrampfte sich, doch Crowley begann in ihn zu stoßen, sagte kein Wort und ließ es geschehen. "NEIN! NICHT! AAAHHH! AAAHHH! BITTE, CROWLEY, ES TUT MIR LEID!" "Wieso hast du solche Angst? Du weißt ganz genau, dass ich dir nie etwas antun könnte. Ich spüre doch, wie dein Körper nachgibt. Weil du es willst." Seine Stöße blieben heftig, doch der Engel entspannte sich langsam. Seine Beine gaben nach, Crowley presste sich enger an Erziraphael, umfasste mit einer Hand dessen Länge und begann zu pumpen. Langsam bäumte sich der Engel auf, drehte vorsichtig seinen Kopf zu dem Dämon. "Bitte...ich habe solche Angst! Ich...will dich...nicht verlieren, Crowley!" "Du wirst mich nicht verlieren, Engel! Ich werde für immer bei dir sein. Ich..." Und dann nahm Crowley den Engel in den Arm bevor seine Stimme nah an dessen Ohr drang. "Ich liebe dich, Engel. Ich liebe dich so sehr. Mein Engel." Vorsichtig drehte Erziraphael sein Gesicht zu Crowley, seine blauen Augen voller Tränen. "Crowley...bitte...ich brauche dich. Lass mich...niemals alleine! Bleib bei mir! Bitte!" "Ich bleibe für immer bei dir! Für immer! Ich lasse nicht zu, dass sie dir etwas antun!" "Ich liebe dich, Crowley! Ich liebe dich!" Und dann stieß Crowley feste in den Engel, lauschte dessen Stöhnen als er sich endlich seiner Lust hingab. Der Dämon presste sich eng an Erziraphael, dessen Oberkörper auf dem Tisch ruhte. Seine Hände krallten sich nach wie vor in die glatte Oberfläche, sein Atem schnell und unregelmäßig. Crowley griff nach seiner Hand...und verschränkte mit dem Engel die Finger. ~"Verzeih mir, Engel. Verzeih mir, dass ich dich so grob angefasst habe. Dass ich dich verletzt habe. Aber ich konnte es dir nicht anders zeigen. Ich bin ein Dämon. Ich weiß, dass ich manchmal schreckliche Dinge tue...aber glaub mir, wenn ich dir sage, dass ich dir niemals etwas antun könnte. Deswegen verzeih mir meine Lust. Aber wenn Worte nicht mehr reichen, musst du es fühlen. Ich will, dass du mich fühlst. Mit Haut und Haaren, mit jeder Faser deines Körpers. Wie du dich unter meinen Berührungen windest. Ich will dir alles von mir geben, Engel. Und du brauchst keine Furcht mehr zu haben, denn ich fürchte weder Himmel noch Hölle wenn du an meiner Seite bist. Wenn wir zusammen bleiben...dann können wir es schaffen! Lass mich deine Lust hören, deine Schreie! Erziraphael, ich liebe dich! Ich liebe dich, mein Engel!"~ "AAAAHHHH, ICH KOMMEEEEEEE!" Crowley spürte, wie der Engel sich in seiner Hand ergoss. Der Dämon selbst zitterte am ganzen Leib als der Höhepunkt Erziraphael erfasste und Crowley in seinem Innersten einengte. Eine Weile ließ der Dämon den Engel gewähren, lauschte seinem schweren Atmen bis er ihn auf den Rücken drehte und erneut in ihn eindrang. "AAAAHH! CROWLEY!" "MEIN ENGEL! MEIN ENGEL ERZIRAPHAEL!" Er presste die Beine des Engels nach vorne, stieß tief und feste in ihn. Erziraphael selbst hob die Hände über den Kopf, krallte sich in die Kante des Tisches und stöhnte laut dem Dämon entgegen. ~"Ich liebe dich! Ich liebe dich, Engel! Ich liebe dich so sehr, dass es schmerzt von dir getrennt zu sein! Ich liebe alles an dir, deinen Duft, deine Haut, deine Augen, deine...wunderschönen Lippen, deine Zunge! Den Geschmack deiner Haut, deines Mundes! Ich liebe deine Fehler, deine Macken, dass du nicht perfekt bist! Für mich, Erziraphael, bist du perfekt! Ich hoffe, du verstehst es jetzt. Mein geliebter Engel! Mein Engel Erziraphael!"~ ~"Crowley! Crowley, mein Liebster! Es tut mir so leid! Es tut mir so furchtbar leid! Ich habe solche Angst...dich zu verlieren! Ich will nicht von dir getrennt sein! Ich habe so oft gelogen! Ich habe dir...so oft weh getan! Du hast recht, ich bin schlimmer als jeder Dämon! Aber glaub mir, meine Gefühle...waren immer ehrlich! Bitte, bitte bleib bei mir! Bleib für immer bei mir! Ich liebe dich! Ich liebe dich so sehr!"~ Die Blicke der beiden Liebenden trafen sich, Erziraphael legte seine Arme um Crowley's Nacken, zog ihn zu sich runter und küsste ihn wild auf den Mund. Seine Beine schlungen sich eng um die Hüften des Dämons, ließen ihn tiefer in den Engel vordringen und beide gaben sich ihrem Verlangen hin. Der Engel krallte sich anschließend tief in Crowley's Rücken, hinterließ rote Striemen auf seiner Haut und Crowley hüllte den Engel sanft mit seinen schwarzen Schwingen ein als die Lust Überhand gewann. Sie brauchten einander, sie mussten es spüren und für einen Moment stand die Welt um sie herum vollkommen still bis ihre Lust sie erlöste und sie sich schwer atmend in den Armen lagen. Der Atem des Engels ging flach und schwer, seine Hände ruhten sanft in Crowley's Nacken. Als er seine Augen öffnete, waren die himmelblauen Kristalle voller Tränen. "Crowley...Crowley..." "Mein Engel...ich lasse dich...nie mehr alleine. Das verspreche ich dir." Kapitel 11: ❤ seduce me ❤ ------------------------- Der Spiegel zeigte ihm sein wahres Gesicht. Da waren sie wieder, die Augen, die ihn seit Wochen verfolgten. Eine Warnung an ihn selbst, dass dem Engel unweigerlich bald etwas bevorstand, was er nicht vermeiden konnte. Entweder einen Kampf oder...einen Verlust, den es galt zu ertragen. Die Stimmen in seinem Kopf wurden lauter doch er versuchte sie zu ignorieren. Seine Haut fühlte sich heiß an als er aus der Dusche kam und irgendwie war ihm schwindelig, doch er wollte sich heute zusammenreißen denn er hatte nur noch eine Stunde bis Crowley zu Besuch kam. Erziraphael warf sich in sein schönes Jacket, welches er am Vortag noch aus der Reinigung abgeholt hatte über und nahm auf dem Sessel im Hinterzimmer Platz. Die Stunde, in der er auf den Dämon wartete wollte nicht vergehen, so lenkte er sich mit einem guten Buch ab doch die Zeilen glitten ihm aus der Hand. "Wieso...ist mir so verdammt heiß?" Er führte die Tasse Tee an seine Lippen, gefühlt war dieser heißer als wie er eigentlich sein sollte. Er bemerkte nicht, wie der Dämon vor dem Buchladen stand, die Arme verschränkt und den Strauß Blumen, der für den Engel gedacht war neben sich auf die Fensterbank des Ladens abgelegt hatte. Ihm war durchaus bewusst geworden, dass der Engel sich verändert und dass irgendetwas negative Auswirkungen auf sein Verhalten hatte und diese Tatsache linderte den Schmerz in seiner Brust nicht. Seit Jahrhunderten gab es nur ein Wesen für Crowley, für das er jemals etwas empfunden hatte, Gefühle, die er nicht in Worte packen konnte und wo er der Meinung war, dass er, ein Dämon die Liebe dieses Wesens nicht verdient hatte. Er fasste sich an die Brust, da, wo bei Menschen das Herz saß. Der Teil ihres Körpers, der sie dazu brachte Emotionen zu empfinden. Crowley schloß die Augen...und hatte den Engel vor sich. Er hatte in seinem "Herz" den Platz eingenommen, die Lücke gefüllt, die seit Jahren niemand füllen konnte. Er trug eine weiße Robe, wie damals im Garten Eden als sie das erste Mal aufeinander getroffen waren und seine himmlisch weißen Flügel hüllten den Engel, der sich wie eine Kugel zusammengerollt hatte wie eine Decke ein. Er schlief aber Crowley erkannte ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. Ein glückliches, friedliches Lächeln. Crowley fasste sich fester an die Stelle. Er wollte diesen Engel beschützen. Dieses sanfte Etwas, was einen großen Teil seines Lebens einnahm aber er registrierte, wie etwas oder jemand ihm diesen Engel entreißen wollte. Der kleine Engel schlief seelenruhig weiter und Crowley wollte dafür sorgen, dass es so bleibt. "Egal, was es mich kostet. Ich werde immer an deiner Seite bleiben." "Crowley, bist du das?" Fragend hatte Erziraphael den Kopf aus der Eingangstüre gelehnt. Der Dämon schreckte aus seinen Gedanken hoch und blickte den Engel liebevoll an. "Erziraphael! Hallo!" "Wieso stehst du denn hier draußen, mein Lieber? Du kannst auch reinkommen." Dieses Lächeln. Diese unbeschreiblich schöne Lächeln. Wieso wollte man ihm das wegnehmen? Vorsichtig griff Crowley den Strauß Blumen, betrat den Laden und übergab dem Engel den wunderschönen Strauß. "Bitte...für dich, mein Engel." "Oh...die sind wunderschön! Sie werden einen ganz besonderen Platz einnehmen." ~"Und du hast immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen."~ Im Anschluss nahm Crowley neben Erziraphael auf dem Sofa Platz, der Engel schenkte ihm ein Glas Rotwein ein und Crowley konnte nicht leugnen, dass er sich komisch fühlte. Eigentlich war er es doch gewesen, der dem Engel klargemacht hatte, dass er sich nicht vor Himmel und Hölle fürchtete, nur hatte er mittlerweile das Gefühl, dass er der Grund dafür sei, dass Erziraphael sich so veränderte. Er war sich nicht sicher aber Crowley wurde den Gedanken nicht los, dass der Engel von Wahnvorstellungen und Illusionen geplagt wurde oder...tatsächlich anfing sich zu verändern. Er sah ihm lange in die Augen als Erziraphael ihm von seinem Tag erzählte und prägte sich das traumhafte Lächeln ein. ~"Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Ich liebe dich. Ich will dich nicht...verlieren."~ "Crowley? Crowley, was hast du? Warum...weinst du?" Erschrocken fuhr der Dämon mit den Fingern über seine Wange. Tatsächlich, da waren Tränen. "Ich...ich weiß es nicht. Wieso...weine ich?" Er wollte nicht, dass der Engel sich um ihn Sorgen machen musste, er fuhr erneut mit dem Handrücken über seine Wange und drehte sich einen Moment weg. "Crowley?" "T-tut mir leid. Ich...ich weiß nicht, was über mich gekommen ist." Einen Moment lang rührte sich keiner von beiden, dann...spürte Crowley etwas warmes an seiner Schläfe. Genauer gesagt an seinem Schlangentattoo und er fuhr stark zusammen. Seine Augen weiteten sich und leuchteten einen Moment stark auf. Doch die Erschütterung ließ nicht nach denn er merkte, dass es die sanften Lippen des Engels waren, die unentwegt diese sensible Stelle küssten und Crowley spürte, wie ihm ganz anders wurde. "E-Engel...was...was tust du?" "Fühlt sich das nicht gut an?" "Doch, durchaus aber...dafür...war ich eigentlich...nicht hergeko...AAAAH!" Er sog stark die Luft ein als er Erziraphael's Zunge an seiner Schläfe und und die Hand des Engels an seinem Schritt fühlte. Abrupt spreizte Crowley die Beine, ließ die Berührungen des Engels zu. Wenn Crowley wirklich ein Herz hatte, dann pumpte es gerade wie verrückt in seiner Brust. Er versuchte den Engel anzusehen, dieser stimulierte weiter ganz sensibel mit den Lippen die Stelle und langsam spürte er, wie sich in Crowley's Hose etwas regte. Langsam zog er dem Dämon das Shirt hoch, leckte zaghaft über seine Brust, biss in die empfindlichen Brustwarzen Crowley's, was den Dämon erregt aufstöhnen ließ. Dann sank der Engel in die Tiefe, öffnete Crowley's Hose und befreite seine Erregung bevor er diese ohne zu zögern tief in seinen Mund gleiten ließ. "AAAAAAAAAAAHHH! ERZIRAPHAEL!" ~"Ich weiß nicht, warum ich mich so verhalte. Ich weiß nur, dass ich dich brauche. Ich will dir nahe sein. Will dich spüren und dir alles von mir geben. Ich weiß nicht, wieviel Zeit ich noch habe. Wieviel Zeit...wir noch zusammen haben, mein liebster Crowley. Aber ich spüre es...tief in mir. Ich weiß nicht, ob ich irgendwann noch derselbe bin. Ich habe Angst vor dem Moment, deswegen...will ich gut zu dir sein. Lass mich deine Lust spüren, deine Erregung besänftigen."~ Crowley sah auf den Engel herab, der Anblick war mehr als verlockend wie er seine Erregung mit seinen hübschen Lippen bearbeitete. Der Dämon warf den Kopf in den Nacken, ließ die Hitze von Erziraphael's Mund und seiner Zunge auf sich wirken bis er selbst aktiv werden wollte und dem Engel, der seitlich von ihm kniete zwischen die Beine griff. Auch ihn ließ das hier nicht kalt, Crowley spürte es deutlich durch seine Hose. Als er begann Erziraphael's Länge durch die Hose zu massieren, stöhnte der Engel erregt auf. So legte sich der Dämon den Engel über das Knie, Erziraphael stützte sich an der Armlehne ab während Crowley ihm seiner Hose entledigte und sofort mit zwei Fingern in den Engel drang. Wild pumpte er in ihm, lauschte seinen Lustschreien und verlor sich in der Melodie seiner Stimme. Sie schwiegen die ganze Zeit. Keiner gab ein Wort von sich, nur das sinnliche Liebesstöhnen erfüllte das Hinterzimmer des geräumigen Buchladens bis Erziraphael auf der Erregung des Dämons Platz nahm und anfing wild seine Hüften zu bewegen. Crowley konnte das Gesicht des Engels nicht sehen, da er mit dem Rücken zum Dämon saß aber irgendwie wurde er den Gedanken nicht los, dass unter dem heiseren Stöhnen des Engels, welches er von sich gab Tränen untergingen, die ihm gerade unentwegt die Wangen runterliefen. Crowley packe den Engel bei den Hüften und stieß so feste wie er eben nur konnte von unten zu, drang tief in das Innere des Engels, welcher seiner Erregung durch unregelmäßige Atemzüge Luft machte. Dann legte Erziraphael den Dämon eine Hand in den Nacken, drehte sich ein Stück in dessen Richtung, damit er ihn ansehen konnte. Crowley's Augen leuchteten und seine Lippen verschlossen die zarten Lippen des Engels, der nun ganz seine Arme um den Dämon legte. Er schmeckte das Salz seiner Tränen, welcher die Lippen des Engels benetzten und hielt ihn fest umschlungen bis ihre Lust und ihr Verlangen sich gelegt hatte. ~"Ganz gleich, was auch passiert. Was mit dir passiert und was es auch in dir ist, wovor du dich so fürchtest. Ich werde bereit sein. Ich werde da sein und an deiner Seite wenn es passieren sollte. Hab keine Furcht. Ich bin da."~ ~"Kannst du mich wirklich beschützen, Crowley? Ich denke nicht. Ich kann ja nicht mal mich selbst beschützen. Ich spüre es...tief in mir. Etwas...will raus. Ich werde...dein Untergang sein! Ich werde dich töten! Ich werde dich vernichten, bis nichts mehr von dir übrig ist! Ich werde dich zerfleischen, zerfetzten und deine Überreste in alle Himmelsrichtungen verstreuen! Was...habe ich da gerade gedacht?"~ Kapitel 12: ❤ you're poison in my veins ❤ ----------------------------------------- Der Engel stand auf der Mauer. Die Mauer, die den Garten Eden umschloss und lächelte. Seine weißen Engelsflügel wirkten erhaben als er sie komplett ausbreitete und das Licht der Sonne den Glanz auf ihnen widerspiegelte. Er wusste, was passieren wird aber er war bereit...und lächelte weiter. Ja, er lächelte denn er hatte keine Angst vor dem, was gleich passieren wird. Da war sie. Die Schlange, die sein Schicksal sein sollte. Sie schlängelte sich über Erziraphael's Arm entlang bis sie sich vor ihm auf dem Boden materialisierte und da war er. Der Dämon. Der Engel hatte das Gefühl, das sich in seinen schwarzen Schwingen unendliche Weiten des Universums widerspiegelten. Seine Flügel hüllten den Engel ein, seine gelben Augen glänzten bedrohlich, sein rotes langes Haar lag ihm ungebändigt im Gesicht. Doch der Engel hatte keine Angst als der Dämon näher trat, er lächelte weiter. Auch der Dämon lächelte. Es war kein bösartiges Lächeln, eher ein Lächeln vor Erleichterung. Es war der Austausch ihrer Blicke, die den Moment festhielten und als der Engel die Augen schloss, die Lippen leicht geöffnet, wusste Crawley, dass es soweit war. Dass der Engel soweit war. Er öffnete den Mund, ließ seine langen Fangzähne hervorschnellen und biss zu. Seine scharfen Zähne gruben sich tief in die Lippe des Engels, verteilten das süßes Gift in seinem Körper. Vorsichtig löste sich der Dämon von dem Engel, der die Augen immer noch geschlossen hatte. Er war sehr tapfer, er hatte noch nicht mal gezuckt als die giftigen Fänge des Dämons sich in sein Fleisch gruben. Er hob die Hand, fühlte das Blut, das an seiner Lippe hinablief und dann öffnete er sie...seine schwarzen Augen. Spürte, wie alle Heiligkeit von ihm abfiel und seine weißen Flügel die Farbe der Sünde annahm. Er spürte, wie die Reinheit in ihm starb und er auf die Knie sank während sich die Dunkelheit durch seine weißen Federn fraß und sich seinem Körper bemächtigte. Das Himmelblau seiner Augen wurde von einem tiefschwarzen Rand durchzogen. Der Dämon hielt ihn im Arm bis es vorbei war und...alle Reinheit des Engels auf Crawley übergegangen war. Bis er wieder in all seiner Pracht erstrahlte und als Engel wiedergeboren wurde. Erziraphael war kein Mitglied des Himmels mehr und mit seinem Fall starb auch seine Seele immer mehr, Stück für Stück. Dann...öffnete er die Augen und fand sich neben Crowley in dessen Bett wieder. Das Apartment lag in stiller Dunkelheit, der Dämon schlief und atmete gleichmäßig. Erziraphael schaute hinauf zum Gesicht des Dämons und strich ein paar Haarsträhnen aus dessen Stirn. ~"Ich habe es gesehen. Wirst du...mein Untergang sein, Crowley? Werde ich fallen deinetwegen oder...werde ich dein Untergang sein? Ich werde dir die Flügel stutzen! Dir jede Feder einzelnd herausreißen bis du dich vor Schmerz windest und um Erlösung bettelst!"~" Erziraphael richtete sich auf und hielt sich den Kopf. Was waren da für grausame Gedanken? Wieso hörte er seine eigene Stimme so laut in seinem Kopf? Sollte wirklich er es sein, der dem Dämon, seinem geliebten Dämon ein Ende setzten würde? Sein Blick glitt erneut auf den Dämon, dessen Brust freilag. Langsam setzte er sich auf den Bauch des Dämons und blickte diesen intensiv an. "Werde ich es sein, der dich befreit? Oder der sein, der dich vernichtet? Ich möchte nicht sterben wenn du tot bist aber...ich möchte mit dir leben!" "Hmmm...Engel? Was hast du gesagt? Wieso bist du wach?" Aus schläfrigen Augen schaute Crowley zu Erziraphael hoch, dessen Hand sanft die Wange des Dämons streichelte. Dann küsste er diesen aus heiterem Himmel. Er streifte sich die Bettdecke vom Körper und presste sich enger an den Dämon, der die Arme um seinen Engel schlung. "Er-Erziraphael...was ist mit dir los? Du bist...die letzte Zeit so...anders. Leidenschaftlich." "Pscht, Crowley...lass mich dich...verwöhnen, mein Liebster." "Er-Erziraphael, ich...ah!" Feste biss der Engel in die Brustwarzen des Dämons und entlockte diesem somit einen erregten Schrei. Crowley legte die Arme entspannt links und rechts von sich, verfolgte die Blicke des Engels und wie sie auf dem Gesicht des Dämons ruhten. Dann glitt der Engel tiefer und als Crowley Erziraphael's Mund an seiner Erregung spürte, durchfuhr ihn ein Schauer und er stöhnte laut auf unter dem Schwall der Gefühle. Seine Augen weiteten, flackerten hell auf als der Engel seine Lust entflammte. Dann wandte er den Kopf hin und her, seufzte dem Engel leise entgegen während dieser intensiv die Länge des Dämons mit seiner Zunge bearbeitete. Seine Finger verschafften sich Zugang in Crowley's Innerstes, dieser zuckte stark zusammen. "AAAAHHHH! Hmmmmm..." Es war ungewohnt für den Dämon nicht die Überhand zu haben aber er ließ den Engel gewähren. Vielleicht war es auch das, was der Engel brauchte. Eine gewisse Dominanz hatte Crowley die letzten Male oft genug wahrgenommen. Er streichelte Erziraphael durch das blonde Haar, seine blauen Augen funkelten immer wieder wild zu Crowley hinauf, der sich erregt die Lippen leckte und ab und an ein erregtes Zischen durch seine Zähne hervorspieh. Er bemerkte, wie der Engel seine Beine spreizte und etwas hartes gegen Crowley's Eingang drückte, doch so schnell würde er dem Engel die Zügel nicht in die Hand geben. Unerwartet packte er den Engel und drückte ihn unter sich auf das Bett, doch erntete er dafür diesmal einen enttäuschten Blick von Seiten Erziraphael's. "Mein schöner Engel, ich dachte, ich sei der Dämon, der dich verführt. Was ist denn in dich gefahren? Hat ein Dämon von dir Besitz ergriffen?" "Sei still, Crowley! Nimm mich! Bitte...nimm mich! Ich will dich...in mir spüren!" Doch Crowley war sich sicher, dass der Engel etwas ganz anderes wollte. So glitt er in die Tiefe und ließ seine Zungenspitze flink über die Länge des Engels schnellen, der unter den zarten Berührungen stark zusammenzuckte. Crowley schmeckte seine Lusttropfen, wie sie seine Lippen benetzten und grinste. Langsam kam er wieder nach oben, der Engel hatte die Hände vor den Mund geschlagen. Anscheinend war er immer noch der alte Engel. Keiner sagte ein Wort aber Crowley's Grinsen wurde immer breiter. Der Engel wusste nicht, wie ihm geschah als er spürte, wie Crowley sich auf seine Länge setzte und die Erregung des Engels tief in sich aufnahm. Er schlug sich die Hände vor die Augen, verdeckte seine Röte, die ihm vor Verlegenheit ins Gesicht stieß und spürte, wie Crowley anfing sich auf seiner Länge zu bewegen. "Hmmm...Erziraphael! Dein Schwanz...fühlt sich so gut in mir an!" "Cr-Crowley! Das...oh Gott!" "Fass mich an, Engel!" Vorsichtig ergriff Crowley die Hand des Engels und legte sie an seine Erregung, woraufhin dieser anfing zu pumpen und der Dämon wild auf der Länge des Engels ritt. Er stöhnte laut, sein kurzes rotes Haar lag wild durcheinander als er den Kopf in alle Richtungen wandt, seine wohlgeformten Lippen zu einem erregten Schrei verzogen. Crowley's Hände krallten sich in das Bettlaken links und rechts neben sich, immer wieder warf er den Kopf in den Nacken und nahm den Engel tief in sich auf. Erziraphael schaute erregt zu Crowley hoch, genoss den Anblick des erregten Dämons und wie sein schmaler Körper sich auf ihm wandt. Dann richtete sich Erziraphael ein Stück auf, umfasste mit einer Hand die Hüfte des Dämons während er mit der anderen Crowley's Gesicht zu sich runterzog und ihn wild mit Küssen belohnte. Darauf begann er tief in den Dämon zu stoßen, leckte wild über seine Brustwarzen, biss in die rose Stellen und spürte, wie der Dämon die Haut des Engels mit tiefen Kratzspuren versah. Erziraphael spürte die Enge, die ihn umgab und es fühlte sich fantastisch an. Es war so heiß, so unglaublich feucht in Crowley und es war wie ein Drang als er begann den Dämon zu dominieren und feste in diesen stieß. Seine blauen Augen funkelten bedrohlich, Crowley krallte sich fester an Erziraphael. "Fick mich, Erziraphael! Fick mich härter!" Und der Engel stieß fester, wilder in den Dämon, gab ihm alles, was er hatte und dann...waren da Flammen, die sie einhüllten und die Augen auf Erziraphael's Haut, die den Dämon von allen Seiten beobachteten. Crowley blickte auf den Engel nieder, diesmal sah auch er, was mit dem Engel geschah und ließ es geschehen. Ein Lächeln umspielte seine Lippen als der Engel seine Fingernägel tief in Crowley's Hüften versenkte, es fachte den Dämon sogar noch an und als ihre Körper vom Höhepunkt erschüttert wurde, sich der Engel in Crowley ergoss und Crowley seine Lustropfen auf der Brust des Engels verteilte, rammte er dem Engel seine Zähne tief in den Hals und ließ diesen aufschreien. "AAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHH!" Beinahe hätte er Crowley von sich runtergedrückt, stattdessen ließ er sich rückwärts auf das Bett fallen und spürte, wie sich der Schmerz auf die Bisswunde verlagerte, ihn wieder in die Realität zurückholte und er zu sich kam. Die Augen auf seinem Körper verschwanden, das Funkeln in seinen Augen erlosch und er war wieder Erziraphael. Der Engel, den Crowley über alles liebte. Geschockt über sich selbst atmete der Engel schwer und blickte auf seine Finger, unter deren Nägeln sich Hautfetzen von Crowley's Rücken befanden. Er zitterte und er war den Tränen nahe. "C-C-Crowley...ich...es tut mir...es tut mir so leid, ich..." Doch der Dämon drückte den Engel an sich und küsste ihn bevor er ihm sanft in die Augen schaute und die Finger mit Erziraphael verschränkte. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich dich beschützen werde. Ich lasse nicht zu, dass sie dich kriegen. Das verspreche ich dir." Kapitel 13: ❤ angels don't kill ❤ --------------------------------- ~"Crowley?" "Crowley? Was habe ich getan?" "Crowley, bitte...wach auf..." "Bitte...du musst aufstehen!" "Warum?" ~"Weil es dein eigener Wille war, der dich dazu trieb."~ ~"Nein! Ich hätte Crowley nie etwas antun können! Ich...ich liebe ihn!"~ ~"Liebe? Deine Liebe zu diesem Dämon hat dich in diesen Abgrund getrieben! Wolltest du nicht immer ein Engel bleiben, Erziraphael? Ein Teil des Himmels? Aber du hast dich von diese Dämon verführen lassen, dieser Schlange und bist der Sünde verfallen! Er hat dich befleckt! Es war nur eine gute Tat, ihn zu vernichten! Oder...willst du denselben Weg gehen wie er? Den Weg...eines gefallenen Engels?"~ ~"Ich...nein! Ich verleugne mich nicht! Ich liebe Crowley! Ich will ihn zurück! Bitte!"~ Eine weitere Antwort blieb aus. Der Engel kniete in den Überresten des Dämons, im Blut seines Liebsten während er mit den Händen dessen Kopf auf seinen Knien bettete. Seine Hände voller Blut, neben ihm sein Flammenschwert. Er hatte Crowley den Dämon ausgetrieben. Er war tot und würde nie wiederkehren. ~"Ich bin...ein Monster."~ Und in jenem Moment riss die Haut an seinem Kopf auf, Flügel wuchsen hervor, Augen krochen an die Oberfläche und bedeckten sein Gesicht und seine Haut. Riesige Engelsflüge erschienen auf seinem Rücken und über ihm ein Heiligenschein. ~"Ich will das nicht! ICH WILL DAS NICHT! HÖRT AUF! KEINE SCHMERZEN MEHR! KEINE SCHMERZEN, BITTE! CROWLEY!"~ "Aaaaahhhh....ah...Er-Erziraphael...lass...mich...los! Du...tust mir weh!" Der Engel riss die Augen auf. Er kam wieder zu sich, der Traum hatte seinen Geist verlassen, doch nun kniete er über Crowley, die Hände eng um dessen Kehle gelegt und drückte dem Dämon die Luft ab. Er sah, wie der Dämon bereits blau angelaufen war, wie er ächzte und seine Hände sich auf die des Engels gelegt hatten. Erziraphael wusste, dass Crowley ihn niemals schlagen würde, deswegen ließ er es über sich ergehen anstatt sich zu wehren. Ruckartig ließ er den Hals des Dämons los und schlug sich die Hände vor den Mund. "Oh Gott! Oh Gott, Crowley! Was hab ich getan? Was hab ich getan?" Der Dämon hustete stark, mit zitternden Händen tastete er die wunden Stellen seines Halses ab und als Erziraphael die breiten roten Würgemale sah, die er hinterlassen hatte, sprang er vom Bett auf und rannte ins Badezimmer. "ERZIRAPHAEL, WARTE!" Erschöpft raffte Crowley sich auf und rannte dem Engel nach. Als er ihn erreichte, hing er hyperventilierend über dem Waschbecken und rang nach Luft. Crowley nahm ihn von hinten in den Arm. "Engel! Engel, sie mich an! Bitte!" Langsam drehte sich Erziraphael zu Crowley um, die Augen voller Tränen. Seine Stimme war hektisch und ging panisch von seinen Lippen. "Crowley! Ich habe solche Angst! Ich habe solche Angst!" "Pscht, bitte beruhige dich, mein Engel!" "Ich habe solche Angst um dich! Ich sehe immer...so schreckliche Dinge!" "Was für Dinge, Erziraphael?" "Bitte...ich will dir...nicht wieder weh tun! Ich habe solche Angst! Crowley, ich liebe dich!" "Mein Engel..." Er wartete bis der Engel sich etwas beruhigt hatte. Sie setzten sich auf den Boden des Badezimmers und Crowley streichelte immer wieder Erziraphael's Rücken. Der Engel war kalt, deswegen versuchte er ihm so viel Wärme wie möglich abzugeben. Irgendwann erklang seine Stimme schwerfällig und unter Tränen. "Ich glaube...ich falle, Crowley. Der Himmel weiß Bescheid. Über uns. Über das, was wir tun. Ich bin..ein Sünder...und nun bestrafen sie mich." "Inwiefern, Engel? Wie bestrafen sie dich?" "Ich sehe immer wieder, wie ich mich...verwandele. Mein Körper...er nimmt eine andere Form an. Die Form...eines Cherubs." "Ein Cherub? Aber Cherubim sind heilige Wesen, Engel. Wieso solltest du..." "Ich sehe es, Crowley. Und...sie nutzen meine Angst, meine Furcht dazu, um die zu vernichten." "Engel, mich wird niemand vernichten. Und ganz besonders nicht du." "Ich habe es doch eben fast getan. Ihre Stimmen...dringen in meinen Kopf...und zwingen mich, dir weh zu tun. Damit...ich nicht falle...und meine Sünden mit deinem Tod beglichen sind. Ich...ich will das nicht, Crowley! Ich will dir nicht weh tun!" "Ich weiß, Engel. Und ich bin sehr froh, dass du mir das erzählt hast." "Ich...ich weiß nicht, was mit meinem Körper passiert aber...ich habe das Gefühl...je mehr mich diese Träume verfolgen, je...realistischer sie werden, desto mehr...drängen sich mich dazu, der Sünde zu verfallen. Ich werde zu einem gefallenen Engel...nur wenn ich dich töte...kann ich weiter ein Engel bleiben." Seine Augen waren stark gerötet, er blickte den Dämon an als ob die Welt um sie herum gerade untergegangen wäre und an Crowley gingen die Worte auch nicht spurlos vorbei. Einen Moment lang sagte keiner ein Wort aber Erziraphael so verzweifelt, so zerstört zu sehen tat Crowley in der Seele weh. Es tat mehr weh als das Brennen der Würgemale an seinem Hals aber er wusste nun, dass es gefährlich war. "Ich habe in Erinnerung, dass Cherubim wunderschöne Wesen sind, die den Menschen als Schutzengel dienten. Auch sie besaßen Flammenschwerter. Vielleicht...vielleicht war dieses Schicksal dir schon lange zuvor vorbestimmt, Engel." "Nein...ich könnte niemals...ich möchte gar kein Cherub sein!" "Ich denke, das hat jemand da oben schon lange vorbestimmt. Aber Engel...wenn ich etwas weiß, dann ist es, dass Cherubim keine Monster sind. Sie sind...wunderschön. Sie sind heilig! Beschützer und Wächter! Du bist kein Monster, Erziraphael! Und wenn du der Sünde verfallen bist, dann alles nur wegen mir!" "Aber...ich will es doch! Weil ich dich liebe!" "Ich weiß. Aber ich habe schon gemerkt, dass deine Liebesschwüre ab einem gewissen Zeitpunkt exzessiv zugenommen hatten. Sah dir überhaupt nicht ähnlich." "Ich...Grundgütiger, ich erkenne mich überhaupt nicht wieder, Crowley." "Es ist alles gut, Engel. Lass uns erst einmal wieder ins Schlafzimmer gehen." "Verstehst du jetzt, warum ich mich von dir fernhalten wollte? Dass ich...viel zu große Angst habe, dich zu verletzen?" "Ich weiß, Engel. Aber ich habe keine Angst. Und ich werde dich nicht hängen lassen." In Erziraphael's Augen spiegelten sich Tränen vor Erleichterung. "Crowley...danke." "Komm her." Vorsichtig nahm Crowley den Engel in den Arm. Seine Finger streichelten sanft durch sein blondes Haar. "Ich habe eine Idee. Was wäre wenn wir uns schick machen und ich dich zu einem leckeren Essen ausführe?" "Das...halte ich für eine schöne Idee." "Dann machen wir uns eben fertig, in Ordnung?" "Ja..." Crowley ging mit frischen Kleidern ins Bad, Erziraphael blieb kurz zurück und starrte auf seine Hände. Sie zitterten und für einen Moment hatte er das Gefühl, der Geruch von Blut hafte an ihnen. Er wusste nicht wieso aber ihm kam eine furchtbare Vorahnung. "Und wenn...ich es bin, der sterben muss?" ~"Nein, du musst ihn vernichten! Töte ihn! Töte ihn, Erziraphael! Vernichte Crowley und befreie dich von ihm! TÖTE IHN! TÖTE IHN!"~ Der Engel hielt sich den Kopf, die Schreie wurden lauter und dann...brach etwas tief aus seinem Unterbewusstsein an die Oberfläche. Seine Haut riss auf und er spürte die dunklen Schwingen, die seinen Rücken durchbrachen und wie seine Hände die Form von messerscharfen Krallen annahm. Erziraphael war nicht länger er selbst, diese Kreatur...war nicht er. Das Wesen, was von seinem Körper Besitz ergriffen hatte ging in Richtung Badezimmer, in dem Crowley sich befand. Die schattenartige aber engelhaftige Kreatur durchbrach mit ihren stählernen Flügeln die Wände, brachte sie regelrecht zum schmelzen und der Dämon schaute nur mit aufgerissenen Augen auf den Engel. "Erziraphael...du sollst...meinem Leben also wirklich...ein Ende bereiten. Dann soll es wohl so sein. Wenn...ich damit verhindere, dass du fällst...dann töte mich. Solange ich durch deine Hand sterbe...soll es mir recht sein. Mein geliebter Engel." Und dann hob die Kreatur ihre Krallen, holte aus und bohrte sich tief in Crowley's Fleisch. ~"NEIN! NEEEEEEEIIIIIIIIIIN! CROWLEY! NEIN! ICH LASSE NICHT ZU, DASS DU STIRBST!"~ Im Inneren kämpfte der Engel gegen die Macht an, die von seinem Körper Besitz ergriffen hatte. Zum ersten Mal nutzte er seine Macht als Cherub, eine jäh ungekannte Macht durchströhmte seinen Körper, die dunkle Hülle verlor an Kraft...und für einen Moment war es als ob sein Körper wie in einer Sanduhr gefangen gehalten wurde. Er schloß die Augen...und Raum und Zeit veränderten sich. Das Gefüge brach unter der gewaltigen Macht zusammen, er manipulierte den Raum. Es war als ob der Engel einen Zeitspung tat aber nicht in seiner eigenen Welt...sondern in eine andere Welt. Ein anderes Universum und als Stille einkehrte, fand sich der Engel in den Tiefen dunkler Gewässer wieder. Sein Körper brach aus den Tiefen hervor, er spürte Dunkelheit und Kälte um sich herum und als er die Augen öffnete, waren sie bis auf seine blauen Augen von einem tiefen Schwarz durchzogen. Langsam gelang er an die Oberfläche, er spürte Kälte auf seinen Wangen und als er das Bewusstsein zurückerlangte, war da nur ein Gedanke. ~"Crowley? Wo bist du?"~ Kapitel 14: ❤ drag me to hell ❤ ------------------------------- "Was...ist geschehen?" Erziraphael wusste nicht, wo er sich genau befand. Seine Umgebung war düster und er brauchte einen Moment um seine Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Langsam erhob er sich und starrte auf seine Hände. "Wo sind...meine Kräfte? Was ist mit mir passiert?" Und dann blickte er in eine Pfütze unter sich und sah seine Augen, das ehemalige Weiß von tiefem Schwarz durchzogen, während seine blauen Augen grell hervorstachen. Seine Haare schwarz wie die Nacht und seine Haut bleich wie Schnee. Dann wurde es ihm klar und er ging auf die Knie. "Ich bin...ein Dämon. Bin ich wirklich...zu einem gefallenen Engel geworden? Was habe ich getan? Was habe ich mit der Zeit angestellt? Crowley!" Jeder Gedanke war auf einmal verworfen als er an den Dämon dachte. Er musste ihn finden, koste es was es wolle. Doch zuerst...musste er sich mit seiner Umgebung vertraut machen. Die Dunkelheit, die ihn umgab wirkte auf den ersten Blick wie die Hölle. Als er seine Umgebung allerdings näher betrachtete, fand er sich an der Themse wieder. Sein Kopf schmerzte und er hatte das Gefühl, als ob er kurz davor sei zu zerbersten. "Crowley...ich hoffe, du bist am leben." Schwerfällig bahnte er sich seinen Weg zu seinem Buchladen, der unverändert auf Erziraphael wartete. Er trat hinein und rannte schnurstracks aufwärts ins Badezimmer. In der Dunkelheit entledigte er sich seiner nassen Kleider und blieb für einen Moment im Dunkeln stehen. Er hatte Angst vor dem, was auf ihn lauerte wenn er das Licht anmachte und in den Spiegel sah aber er musste es sehen und der Schreck blieb nicht aus als er sein eigenes Gesicht sah. Seine Unterlippe zitterte als er seine düstere Gestalt sah. Abgesehen von dem pausbäckigen Gesicht und der Frisur war nichts mehr übrig. Er war ein Dämon...und wie die Stimme in seinem Kopf es ihm vorprophezeiht hatte, hatte Erziraphael sein eigenes Schicksal besiegelt. "Was habe ich getan? Was habe ich nur getan? Ich...ich habe Crowley sterben sehen! Ich habe ihn getötet aber...ich wollte doch nicht, dass das passiert! Ich erinnere mich, dass ich die Zeit angehalten habe. Dass ich...plötzlich in der Zeit zurückreisen konnte. Es ist alles so verschwommen, ich kann nicht klar denken!" Er ließ sich heißes Wasser ein und wärmte sich erst einmal auf. Sein Kopf fühlte sich an als ob tausend Scherben toben würden. Er hatte die Beine angezogen und die Arme um sie gelegt während er selbst den Kopf unter Wasser gesteckt hatte und angestrengt nachdachte. "Ich...ich glaube, langsam erschließt es sich mir. In dem Moment, wo ich die Zeit manipuliert und Crowley's Tod verhindert habe, habe ich mein eigenes Schicksal besiegelt. Das, was der Himmel wollte. Sie wollten, dass ich falle und nun...bin ich ein Dämon. Als Strafe dafür, dass ich Crowley gerettet habe. Aber...ich hätte ihn niemals...ich hätte ihn doch nicht töten können! Ich bin...ich bin ein gefallener Engel." Er schaute unter Wasser auf seine Hände. Seine Augen weiteten sich und dann schrie er obwohl er wusste, dass unter Wasser ihn niemand schreien hören würde. ~"FAHRT ZUR HÖÖÖÖÖLLEEEEEEEEEEEEEEEE!"~ Schwer atmend tauchte er auf. Vielleicht war er jetzt ein Dämon aber...er war immer noch Erziraphael und dann weinte er. Er hatte sich vor der Kreatur gefürchtet, die er geworden war und in der schlimmsten Stunde seiner Schwäche hat der Himmel diesen Augenblick genutzt und Erziraphael in ein Monster verwandelt, um Crowley zu töten. Wahrscheinlich wäre er nach getaner Arbeit aufgestiegen. Ein Cherub wie Crowley es nannte. Ein heiliges Wesen. Was für ein heiliges Wesen tötet seinen eigenen Geliebten? Wenn das ihm die Möglichkeit geben sollte, sich von seinen Sünden rein zu waschen und daraufhin aufzusteigen, dann entschied sich der ehemalige Engel lieber für den Weg eines Dämons. Erziraphael schaute auf. Seine Augen verengten sich zu dünnen Schlitzen. "Ich bin mir sicher, dass Himmel und Hölle gemeinsame Sache geleistet haben. Diese dunkle Macht in mir...das war nicht das Werk des Himmels. Sie wussten, dass ich der Sünde verfallen war und haben meine Schwäche und Angst um Crowley ausgenutzt, um mich in dieses Monster zu verwandeln und...Crowley zu töten...aber..." Er blickte auf und schaute gegen die Decke. "Wenn ich noch hier bin...dann muss Crowley...auch hier irgendwo sein. Vielleicht.....lebt er noch und ich konnte seinen Tod wirklich verhindern. Ich muss ihn finden." Er stieg aus der Wanne und kleidete sich ein und im Gegensatz zu dem ehemals cremefarbenen Jacket bestanden seine Kleider nun aus tiefschwarzen Anzügen. "Daran muss ich mich erst mal gewöhnen. Komisch, ich hatte immer Angst zu fallen aber...wie Crowley es damals so schön gesagt hat. Wenn man sich einmal daran gewöhnt, ist es vielleicht gar nicht mehr so schlimm." Er wartete bis der Tag anbrach und machte sich auf den Weg zu Crowley's Apartment. Jede Straße, jeder Ort war zu vertraut um es als eine andere Welt anzusehen. Erziraphael vermutete, dass er durch seine Aktion einfach nur die Zeit manipuliert hatte und er nun als Dämon unter den Menschen wandelte und Crowley...ja, was war mit Crowley? Hatte er überlebt oder... Aufgeregt erreichte Erziraphael das Apartment. Den Bentley fand er wie immer geparkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite vor. Er hätte auch einfach mit dem Finger schnippsen und die Treppen umgehen können, da er sich seinen neuen Fähigkeiten aber noch nicht bewusst war, ließ er jegliche Wunder erst mal bleiben. Er fragte sich allgemein, wie wohl diese Dämonenform sich auf seinen Charakter auswirken würde. "Hier ist es. Bitte...bitte sein da." Nervös klopfte er an die Türe und es dauerte nicht lange, bis jemand schnellen Schrittes zur Türe eilte und sie öffnete. "ERZIRAPHAEL?" Es war wie die Szene aus einem schlechten Film. Erziraphael wäre am liebsten vollkommen erleichtert gewesen. Da stand er, Crowley, vor ihm, die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Doch etwas...war anders. Die gelben Augen fehlten. Stattdessen sah Erziraphael das schönste Kastanienbraun, was er je gesehen hatte. Seine Haut war makellos, seine Haare immer noch rot und nun glitt seine Hand zögerlich über die Wange des gefallenen Engels. "Erziraphael...mein Engel, bist du es?" "C-Crowley...ich denke nicht, dass ich noch das Recht habe, mich einen Engel zu nennen. Aber...was bist du?" Eine Weile blickten sich die beiden einfach nur an und dann wurde es Erziraphael klar. Er hatte nicht nur die Zeit verändert sondern auch sein Leben geopfert, damit Crowley wieder zu einem Engel werden konnte und da stand er vor ihm in all seiner Pracht und strahlte im schönsten Licht, was Erziraphael je gesehen hatte und ohne, dass er es direkt registrierte, lächelte der gefallene Engel. Es war wie in seinem Traum als er mit Crowley auf der Mauer im Garten Eden stand. Er würde sein Schicksal besiegeln damit der Dämon wieder ein Engel werden kann. Ein Leben für ein Leben. "Crowley...du bist...wunderschön." "Erziraphael...was hast du getan? Was ist...gestern hier passiert?" "Ich glaube...ich habe mein Schicksal erfüllt." Sie hatten auf dem Bett im Schlafzimmer Platz genommen und...aus irgendeinem Grund hinterließ der Kakao, den Crowley Erziraphael zubereitet hatte einen bitteren Nachgeschmack auf der Zunge des gefallenen Engels. Er stellte die Tasse beiseite und blickte Crowley an. Er trug nun an Erziraphael's Stelle helle Kleidung, von der bedrohlichen Art, die einst von ihm ausging war nichts mehr zu spüren. Von dem Chaos, was Erziraphael im Badezimmer angerichtet hatte war ebenfalls nichts mehr zu sehen. Es war so, als ob es nie geschehen war. "Ich bin mir immer noch nicht so ganz sicher, was ich da gestern getan habe aber...wie es scheint, habe ich die Zeit so sehr verändert, dass ich nun an deiner Stelle zum Dämon geworden bin und du...wieder ein Engel." "Wieso ist das passiert, Erziraphael? Du hättest mich...einfach sterben lassen sollen. Dann hättest du weiterleben können als Engel." "Was wäre mein Leben ohne dich gewesen, Crowley? Ich hätte niemals zulassen können, dass du stirbst. Das habe ich dir bereits geschworen." "Und dafür warst du bereit, dein Leben für mich zu opfern? Du dummer Engel." "Ich denke, dass für uns beide das alles hier eine ganz neue Erfahrung ist." "Durchaus! Ich...bin noch nicht ganz sicher, ob ich das alles so richtig fassen kann." "Crowley, ich denke, dass Himmel und Hölle gemeinsame Sache gemacht haben und uns in diesen Hinterhalt getrieben haben. Ich hätte mich niemals...ich hätte mich doch niemals in dieses...was auch immer es war verwandeln können!" "Nein...und ich war auch gar nicht in der Lage es richtig zu registrieren weil...es alles so schnell ging." "Es...tut mir so leid, Crowley." "Dir tut es leid? Du hast deine Kraft, dein Leben für mich geopfert! Du bist der Letzte, der sich entschuldigen muss!" "Ich liebe dich, Crowley. Und es ist mir egal, ob ich nun ein Dämon bin, ich spreche es aus weil sich...an meinen Gefühlen nichts geändert hat und gerade jetzt...bin ich einfach nur froh...dass du lebst." Ein Lächeln lag auf Erziraphael's Lippen, sanft erwiderte Crowley das Lächeln. "Ob Dämon oder Engel...ich könnte nie aufhören dich zu lieben, Erziraphael." Und obwohl Crowley wieder ein Engel war, schien es Erziraphael als ob diese Schlange sich nicht geändert hatte. Er kam näher, drückte Erziraphael an sich und küsste ihn wild auf den Mund. Auch jetzt noch brannten seine Küsse wie Feuer und irgendwie wurde Erziraphael das Gefühl nicht los, dass er seine Küsse und seine Berührungen intensiver spürte als als Engel. "Du hast dich kein bisschen verändert, Crowley." "Nicht wirklich. Ich glaube, abgesehen von unserem Rollentausch scheint alles ganz normal zu sein." "Weißt du...für einen Moment dachte ich, wir könnten es doch so laufen lassen. Ich ein Dämon, du wieder ein Engel. Fändest du das...nicht schön?" "Nein!" Die Antwort kam aus Crowley's Mund geschossen wie die Kugel aus einem Revolver, der gerade abgefeuert wurde. "Weil es nicht richtig ist! Ich will nicht undankbar klingen, Erziraphael aber du...bist mein Engel. Und ich möchte meinen Engel wieder zurück." "Komisch, ich habe gerade angefangen, mich an deine brauen Augen zu gewöhnen und die neuen Klamotten." "Ach, hör auf. Niemals, oder?" "Nein..." "Was werden wir jetzt also tun?" "Wir werden versuchen eine Möglichkeit zu finden, damit wir wieder unsere Körper tauschen können. Es muss eine Möglichkeit geben. So wie bei unserem Körpertausch seinerzeit wird es nicht gehen." "Durchaus nicht und ich habe auch Bedenken, dass wir das so einfach hinbekommen. Du bist jetzt ein Dämon und ich der Engel. Wir sind zwei unterschiedliche Wesen." "Dann...müssen wir einen Weg finden, damit alles wieder so wird, wie es war." "Und wie sollen wir das anstellen?" "Ich...weiß noch nicht genau wie aber..." Und damit hob Erziraphael die Hand, sie zitterte und für einen Moment schien der Raum sich zu bewegen. "Die Zeit wird es uns zeigen." Kapitel 15: ❤ turn back time ❤ ------------------------------ "Du kannst die Zeit nicht zu oft zurückdrehen." "Wieso nicht?" "Weil es auf Dauer das Raum- und Zeit-Kontinuum durcheinander bringen würde. Wir würden damit nicht nur die Erde sondern auch die gesamte Menschheit gefährden." "Ich kann diese Kräfte sowieso noch nicht richtig kontrollieren, also mach dir keine Sorgen, Crowley. Nur...irgendetwas müssen wir tun." Crowley schaute den gefallenen Engel besorgt an. Er wusste, dass Erziraphael das alles nur für ihn getan hatte und fühlte sich nun schlecht weil sein Engel sein Leben geopfert hatte, nur um ihn zu retten aber jetzt war alles anders. "Würde es helfen wenn ich dich zum Essen einlade?" Doch Erziraphael schüttelte nur den Kopf. Betrübt schaute er auf seine Hände. "Nein, ich...habe gar keinen Hunger." Damit stand er auf und ging in Richtung Eingangstüre. "Wo willst du hin?" "Ich gehe zum Buchladen. Ich muss...für eine Weile alleine sein." "Erziraphael, warte!" Doch da war er schon gegangen und ließ Crowley allein zurück. Dieser nahm an seinem Schreibtisch Platz und begutachtete sein Gesicht in der Reflexion der glatten Oberfläche. "Ich...wollte nicht fallen aber...das hier...war auch nicht das, was ich wollte. Ich...ich will meinen Engel wieder zurück! Ich will...ihn wieder lachen sehen!" Erziraphael hatte den Buchladen erreicht, da war es später Nachmittag. Eine ganze Weile stand er vor der verschlossenen Türe. Den Laden selbst wollte er beinahe nicht betreten bis er sich einen Ruck gab und eintrat. Ziellos ging er durch den Laden, alles kam ihm so furchtbar unwirklich vor. Die Bücher, die Möbel, alles, was sich im Raum befand. Er blickte auf die Blumen, die Crowley ihm vor einigen Tagen zuvor geschenkt hatte...und dann begann er zu weinen. Langsam ging er auf die Knie, verbarg sein Gesicht in seinen Händen. Er wusste, dass es nichts brachte sich selbst zu bemitleiden, er hatte sich für diesen Weg selbst entschieden aber ein Dämon zu werden? Nein, das war nicht das, was er gewollt hatte. "So von Mitleid zerfressen, Erziraphael?" Der gefallene Engel blickte erschrocken au als er die Häme in der Stimme erkannte, mit der er am wenigstens gerechnet hatte. Langsam erhob er sich und drehte sich in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war. "Gabriel..." "Lange nicht gesehen, Erziraphael." "Was willst du hier?" "Warum diese Feindseeligkeit?" "Das fragst du noch?" Ein breites Grinsen umspielten die Lippen des Erzengels. "Nunja, was soll ich sagen? Du und Crowley haben den Krieg verhindert, alles auf eine Karte gesetzt, Euch gegen Eure Zentralen verschworen...dachtest du, dass dieses Verhalten einfach so an dir vorbeiziehen wird? Du dachtest doch nicht, dass eine Strafe ausbleibt!" "Wieso, Gabriel?" "Weil du uns verraten hast, Erziraphael! Und so wie es scheint hast du ja schon Jahre zuvor gemeinsame Sache mit Crowley getan." "Nun, Ihr wart ja anscheinend dumm genug es nie zu bemerken." "Sieh an, anscheinend hat der Fall deine Zunge gelockert. Wie dem auch sei, unser Plan ist jedenfalls aufgegangen." "Ach ja?" Die lilafarbenen Augen des Erzengels funkelten Erziraphael bedrohlich an. "Himmel und Hölle haben nie vergessen, was Ihr beide getan habt! Zuerst wollten wir Euch eigentlich gewähren lassen aufgrund Eurer neu gewonnen Stärke, denn Höllenfeuer als auch Weihwasser tat Euch ja kein Leid an! Deswegen...hatten wir den perfekten Plan mit der Hölle geschmiedet und da du ja schon immer ein sehr leicht zu beinflussener Engel warst, war es auch nicht so schwer, deinen Sündenfall zu nutzen, um Crowley am Ende zu vernichten. Dieses geflügelte Monster, in das du dich verwandelt hattest, war Verdienst der Hölle, auch sie haben dir diese Albträume eingepflanzt während wir dafür sorgten Zweifel in deinen Kopf zu pflanzen." "Ich verlogenen Bastarde! Eurer Plan scheint nichtsdestotrotz nicht aufgegangen zu sein, denn ich bin immer noch hier!" "Ja, Erziraphael, das bist du aber gefallen bist du trotzdem und ich muss ehrlich sagen, dass ich deine grenzdebile, weichgespühlte Fresse auf Dauer nicht mehr sehen konnte!" "Das beruht auf Gegenseitigkeit, Boss! Was hatte es mit diesem Monster in mir auf sich?" Gabriel schlich sich langsam um den gefallenen Engel rum, musterte seine neue Erscheinung und spürte die negative Energie, die sich auf Erziraphael auswirkte. Seine Stimme klang bedrohlich als er zu dem gefallenen Engel sprach. "Deine Erscheinung sollte nicht nur Crowley vernichten, sondern auch die Menschheit. Nach Crowley's Tod hätte es nichts mehr gegeben, was dir deine Menschlichkeit bewahrt hätte. Du hättest selbst für die Vernichtung der Menschen gesorgt und, dass Himmel und Hölle endlich ihren letzten Kampf austragen könnten. Wir haben ja nicht damit gerechnet, dass du gerade just in diesem Moment zu deinen...verborgenen Kräften gelangst und damit die Zeit durcheinander bringst." "Tja, was soll ich sagen? Ich stecke halt voller Überraschungen!" "Ja, durchaus aber umso mehr wird es dich überraschen, dass du mit deinem Schritt mehr zerstört hast als dir lieb ist." "Wie meinen?" Der Erzengel grinste und blickte Erziraphael tief in die Augen. "Deine kleine Zeitreise in die Vergangenheit ist wohl ein bisschen zu weit gegangen, denn nun stehen wir einen Tag vor der Apokalypse und du und Crowley werden es nicht verhindern können!" Erziraphael riss erschrocken die Augen weit auf. Er konnte doch nicht... "Du lügst! Das kann nicht wahr sein! Das ist gelogen!" "Denkst du? Lass dich überraschen! Du und Crowley, Ihr habt Euer eigenes Grab geschaufelt, mein Guter! Und du sogar mehr als du dachtest." "Wie konnte das passieren? Ich ging davon aus, dass zwischen dem, was passiert ist nur ein Tag lag." "Tja, du vermagst diese Kräfte halt nicht zu kontrollieren. Eigentlich dachten wir, dass unser Plan damit verloren gegangen sei aber es kam uns nur zu gut als wir herausfanden, was passiert ist. Es gab zwar bisher keinen Engel, der so explizit Einfluss auf Zeit und Raum nehmen konnte aber anscheinend lagen wir da falsch. Deine Wut, dein ganzer Hass muss sich in jenem Moment gebündelt und auf die Zeit ausgewirkt haben und so...kannst du mit Stolz sagen, dass Armageddon unmittelbar bevorsteht. Tja, Erziraphael, was soll ich sagen außer vielleicht danke?" Erziraphael reagierte zu spät als Gabriel gegen die Wand presste und am Kragen festhielt. Hinter ihm fielen diverse Bücher aus den Regalen und gingen zu Boden. "Ich kann es kaum erwarten, dich zu vernichten wenn es endlich soweit ist!" "Denkst du wirklich, dass es so einfach ist? Der Antichrist ist nicht dumm, er liebt die Erde viel zu sehr als dass er sie untergehen ließe." "Das denkst auch nur du! Du dummer, einfältiger Engel! Entschuldige, gefallener Engel! Oder soll ich besser sagen...Dämon?" Erziraphael's Blick hatte sich zu einer irren Fratze verzogen, er spürte eine ungeahnte Wut in sich hochkommen. "Was willst du jetzt tun? Mich töten?" Doch Erziraphael leckte Gabriel unerwartet über die schmalen Lippen, was den Erzengel vollkommen aus der Fassung brachte. Er blickte den gefallenen Engel einen Moment intensiv an und Erziraphael war der Meinung, für einen Moment so etwas wie eine leichte Röte auf seinen Wangen zu erkennen. Sein Griff lockerte sich und gab Erziraphael die Möglichkeit, ihn mit einem Mal von sich wegzustoßen. "Ich wusste schon immer, dass du was für Dämonen übrig hattest, Boss oder eher für mich! Und damit eines klar ist, ich werde nicht zulassen, dass die Welt untergeht!" "Du...du hast mich..." "Ja?" Gabriel fuhr sich über die Lippen als Erziraphael sich über ihm aufbaute. Das Schwarz in seinen Augen funkelte wie eine dunkle Masse und ließen die hellblaue Iris noch intensiver zum Vorschein kommen bevor er den Erzengel am Kragen packte und mit Leichtigkeit in die Höhe hob. "Ich habe dich schon immer gehasst, Gabriel! Dich und dein falsches Lächeln! Wenn hier jemand der größte Heuchler ist, dann du!" "M-mich zu töten...würde dir nur großen Ärger einhandeln, Erziraphael!" "Und wenn schon! Ich fange gerade an mich an diesen neuen Körper zu gewöhnen! Es wird mir ein Vergnügen sein, dich zu vernichten, Erzengel Gabriel!" Doch bevor Erziraphael noch etwas Dummes tun konnte, stürmte jemand den Buchladen und schnippste mit den Fingern, so dass Erziraphael Gabriel losließ und der gefallene Engel wieder zu sich kam. "Tu es nicht, Erziraphael! Ich weiß, dass du das nie tun würdest!" Die Gesichter beider Anwesenden glitten in die Richtung, aus der die Stimme kam und als Gabriel erkannte, um wen es sich handelte, grinste er. "Na, sieh mal einer an! Crowley ist wieder ein Engel! Du hast ja wirklich mehr riskiert als ich dachte, Erziraphael! Macht es dich nicht wütend, dass die Schlange, die dich verführt hat wieder ein heiliges Wesen ist?" "SEI STILL!" "ERZIRAPHAEL! HÖR AUF! ICH BESCHWÖRE DICH, LASS DIESEN WAHNSINN! Gabriel, er...er ist es nicht wert. Bitte beruhige dich." Crowley bemerkte, wie Erziraphael wankte. Die ganzen Dinge, die sich ihm gerade aufgetan haben waren zu viel für ihn und er ging zu Boden. Zudem war die Anstrengung noch viel zu groß für seinen neuen Körper. Crowley ging auf Gabriel zu. "Verschwinde jetzt von hier, Gabriel. Ich sage es dir nicht nochmal!" "Crowley...das war zwar das Letzte, mit dem wir gerechnet hatten aber sollte es dir nicht recht sein, dass du wieder ein Engel bist?" "Nein...denn ich war glücklich mit dem, was ich hatte. Mit dem Engel, den ich liebte. Und du kannst ihn beschimpfen, so sehr und so oft, wie du willst, Erziraphael ist der wahre Engel!" "Ihr beiden seid lächerlich! Ihr werdet schon sehen, was Ihr davon habt wenn Armageddon bevorsteht." "Verschwinde habe ich gesagt!" Der Blick des Erzengels fiel noch einmal auf Erziraphael, dann verschwand er als ob er nie da gewesen wäre. Kurz darauf wandte sich Crowley seinem Engel zu, der am Boden kniete und zitterte. "Erziraphael...es ist alles okay. Bitte...sieh mich an." "Nein, es ist nichts okay! Es ist absolut gar nichts okay!" "Engel..." "HÖR AUF, ICH BIN KEIN ENGEL MEHR!" "Für mich...bist du das und das wird sich nie ändern!" "Ich bin...ein Monster! Meinetwegen ist die Welt dem Untergang geweiht!" "Wir können es wieder verhindern!" "Einen Scheiss werden wir!" "Und das aus deinem Mund, Engel!" "SEI STILL, ICH BIN KEIN ENG..." Doch da hatte Crowley Erziraphael gegen die Wand hinter sich gedrückt und presste seine Lippen auf die seine, was Erziraphael vollkommen aus der Fassung brachte, doch er beruhigte sich langsam und legte seine Arme um Crowley. Als dieser sich von Erziraphael löste, weinte sein Engel. "Eigentlich...bist du tief in deinem Inneren sehr nett, Erziraphael." Dann musste auch der gefallene Engel lachen. "Sei ruhig, ich...bin nicht nett! Nett ist ein Wort mit..." "Vier Buchstaben!" "Ja, genau!" "Ich liebe dich, Erziraphael..." Vorsichtig lehnte Crowley seine Stirn gegen die des gefallenen Engels. "Ich liebe dich auch...Crowley...mehr als mein Leben." "Und ich danke dir, dass du mein Leben gerettet hast." "Es tut mir leid. Ich...wäre so gerne wieder ein Engel." "Entschuldige dich nicht! Denkst du, mir steht so viel Heiligkeit?" "Nein, eher nicht!" "Wir sollten uns jetzt erst mal zusammenreißen und überlegen, wie wir am besten verfahren." "Ja, du hast recht! Danke, Crowley." "Schon gut. Aber ich hoffe, ich muss das nicht zu oft tun. Eigentlich...mag ich es lieber wenn ich der dominantere Part bin." "Also...nunja..." "Du wirst rot." "Stimmt gar nicht!" "Komm, wir trinken und essen erst einmal was und überlegen dann ganz in Ruhe und wenn du soweit bist, helfe ich dir bei deinen Kräften!" Der gefallene Engel war erleichtert und nickte zustimmend bevor er sich und Crowley zwei Gläser mit Wein einschänkte und sich zu ihm auf den Sessel setzte. "Danke...mein Liebster." Kapitel 16: ❤ let go ~ be mine ❤ -------------------------------- Die Kräfte, die von Stunde zu Stunde in Erziraphael wuchsen waren schwerer zu kontrollieren als er dachte, doch Crowley ließ nicht locker. Bis spät in die Nacht half er dem gefallenen Engel zu lernen mit seinen neuen Kräften umzugehen und diese zu beherrschen. "Wir haben nur diese eine Nacht. Unsere einzige Chance, diese Kräfte zu kontrollieren." "Es ist...gar nicht so einfach. Wie kamst du damit zurecht?" "Ich musste es einfach, Engel. Es blieb mir keine andere Möglichkeit." "Tut mir leid..." "Dafür kannst du doch nichts. Jetzt wäre es mir sogar lieber wenn ich wieder ein Dämon wäre." "Ich habe gerade angefangen, mich an diese schönen braunen Augen zu gewöhnen aber...ja, ich liebe und vermisse diese gelben Schlangenaugen, die mich immer wieder in ihren Bann ziehen." Crowley lächelte und berührte mit den Fingerspitzen Erziraphael's Wange. "Dieses Schwarz in deinen Augen...es ist so ungewöhnlich. Du hast immer noch deine blauen Augen. Sie sind genauso schön wie damals. Vielleicht...hast du deine himmlische Kraft ja auch nicht vollkommen verloren." "Da bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher, Crowley. Und mittlerweile...glaube ich auch, dass wir das, was uns jetzt bevorsteht nicht verhindern können." "Sag das nicht, Engel!" "Ich...möchte nicht diese Verantwortung auf meinen Schultern tragen. Ich...will die Menschen...ich will dich nicht in Gefahr bringen! Ich...ich liebe dich, Crowley!" Crowley's Engel weinte. Er konnte es nicht ertragen. Vorsichtig hob er dessen Kopf an und sah ihm tief in die schwarzen Augen. Ohne ein Wort küsste er ihn und die Angst verflog für einen Moment. Doch es war Erziraphael, der nicht von Crowley abließ. Er drückte sich gegen Crowley, presste ihm die Zunge in den Mund und der Engel wehrte sich nicht. Er ließ es geschehen. Als sich ihre Blicke erneut trafen, lächelte Crowley verlegen. "Eigentlich...bin ich doch der Dämon. Ich sollte dich...in Versuchung führen." "Das kannst du doch...immer noch." "Und...was ist mit dir, Erziraphael?" Plötzlich packte der gefallene Engel seinen Gegenüber und presste ihn gegen das Bücherregal. Da war sie wieder, diese dominierende Aura, die von Erziraphael ausging aber sie war nicht mehr so intensiv wie früher. Er küsste den Engel stürmisch, begann ihn von Jacke und Hemd zu befreien. Seine Zunge glitt wild über Crowley's Brustwarzen, während dieser sich aufbäumte, nur um dann wieder gegen das Regal gedrückt zu werden. Weitere Bücher gingen zu Boden, doch es war ihnen egal. Vorsichtig befreite Erziraphael die Erregung des Engels aus seiner Hose und nahm sie sofort in den Mund. "AAAAHHH! ERZIRAPHAEL! JAAAA!" Seine Zunge glitt wild über die Spitze von Crowley's Länge, dabei verlor er den Engel nicht aus den Augen. Doch Crowley entging nicht das Verlangen in Erziraphael's Augen und für einen Moment sah er wieder seinen schüchternen Engel vor sich. Er zog Erziraphael zu sich hoch, drückte ihn im selben Zuge wieder zu Boden und begann ihm grob die Kleider vom Leib zu reißen. Der gefallene Engel genoss dieses Wilde an Crowley, hatte es immer geliebt und war auf einmal froh, dass Crowley die Führung übernahm. Er blickte mit geröteten Wangen zu dem Engel hoch, der gierig begann die Erregung Erziraphael's mit dem Mund zu befriedigen. "Hmmm...Crowley...ja, oh Gott! Verd...ahhh, darf ich das...überhaupt noch sagen?" "Du kannst sagen, was du willst, mein Engel!" "So gut! So...verdammt gut! AAAAAHHHH!" Er beobachtete, wie Crowley's Zunge flink über die Spitze glitt, seine Liebestropfen aufleckte und seine Finger sein Innerstes stimulierten. Der gefallene Engel stöhnte laut gegen die Decke, spreizte die Beine, um Crowley mehr Zugang zu geben und vergass für einen Moment die Welt um sich herum. Dann schaute er auf, beobachtete, wie Crowley ihn verwöhnte, bis Erziraphael den Engel zu sich zog und ihm tief in die Augen schaute. "Bitte...ich will dich! Ich will dich, Crowley! Nimm mich!" "Mein Engel! Mein wunderschöner Engel...Erziraphael!" "Bleib bei mir! Ich...brauche dich!" "Ich bleibe für immer bei dir. Lass dich...einfach gehen." Ohne zu zögern drang er tief in das Innerste des gefallenen Engels ein und ließ diesen erregt aufschreien. Dieser krallte sich an den Tischbeinen des Holztisches feste, der hinter ihm stand und schrie dem Engel seine Lust entgegen. Es war als ob sich nichts geändert hätte und alles noch wie früher gewesen war. Er zog den Engel zu sich, küsste Crowley wild auf den Mund während dieser die Beine Erziraphael's nach vorne drückte und feste in ihn stieß. "Ja! Schneller! Fester, Crowley! Ich will dich...spüren!" "Erziraphael, ich liebe dich so sehr! Ich spüre dich...so intensiv!" Vorsichtig drehte Crowley den gefallenen Engel auf den Bauch und begann tief von hinten in ihn zu stoßen. Dabei ruhte seine Hand unablässlich auf dessen Erregung und befriedigte ihn noch zusätzlich. "Crowley! Crowley, ich...ich komme gleich! Ich komme!" "Ja, mein Engel! Komm! Las uns...gemeinsam kommen, Erziraphael!" Und als sie sich beide in ihrer Lust verloren, ließ Crowley seine weißen Engelsflügel hervorschnellen und hüllte den gefallenen Engel zärtlich in diese ein. Bei Anblick der eleganten Schwingen wurde Erziraphael ganz wehmütig und Tränen rannen über sein Gesicht. "Deine Flügel...sie sind so...wunderschön." "Du bist auch wunderschön, Erziraphael." "Ich will...meine Flügel auch wiederhaben. Ich will auch...wieder ein Engel sein!" Crowley hielt Erziraphael feste im Arm und im Augenblick war es wohl auch das Einzige, was dem gefallenen Engel half, sich zu beruhigen. Er wog ihn sanft im Arm bis alle Trauer verflogen war und ließ ihn nicht los bis der Morgen anbrach, doch bemerkten sie nicht die Kreatur, die sie die ganze Zeit beobachtet hatte. ~"Erziraphael, ich werde dich die schlimmsten Qualen erleiden lassen und dich spüren lassen, was es heißt der Sünde zu erliegen!~" Crowley bekam es nicht mit als Erziraphael im Bett anfing leise zu seufzen aber er würde nicht aufwachen. Er war ein Dämon und somit leicht zu kontrollieren, deswegen fiel es dem Erzengel Gabriel auch nicht schwer sich in sein Unterbewusstsein zu schleichen. Als der Engel die Augen öffnete, hatte er seine normale Gestalt wieder angenommen, bemerkte aber das Trugbild nicht. Er spürte, dass seine Hände links und rechts von ihm festgebunden waren bevor sein Blick auf den gut gekleideten Erzengel fiel, der mit verschränkten Armen um Erziraphael herumwanderte. "G-Gabriel! Was zur...bin ich im Himmel? Wieso...bin ich wieder...ein Engel?" "Vielleicht. Vielleicht auch nicht, Erziraphael. Aber du warst ja schon immer leicht zu beeinflussen." "Was...wieso bin ich nackt? Wieso...mach mich los! Bitte!" "Deine kleine Aktion werde ich dir nicht vergessen, du unzüchtiger Engel! Ich werde dir Manieren beibringen und zeigen, dass an sich nicht mit dem Erzengel Gabriel anlegt!" Seine Hände streiften sanft über die Brust des Engels, schockiert riss Erziraphael die Augen auf. "Nein...nein, bitte! Du bist doch...ein Erzengel, das geht nicht! Wo ist Crowley?" "Crowley? Der wird nicht kommen! Jetzt...gehörst du ganz alleine mir, Erziraphael!" "Nein...nein, bitte nicht!" Gabriel wusste, wie man Menschen als auch Engel brechen konnte und in der Hoffnung, dass sein Trugbild Erziraphael genug Erniedrigung verschaffen würde, verging er sich an ihm. Spätestens als er sich Zugang zu Erziraphael's Innerstes verschaffen hatte ließ sich der Engel etwas gehen, davor schrie er wie am Spieß und seine Hände krallten sich feste um die Fesseln, die seine Handgelenke umgaben. Er schrie im Schlaf, spürte den Schmerz in seinem Unterleib und gab sich trotzdem den Bewegungen des Erzengels hin. In der Realität krallte er sich an die hölzernen Bettpfosten seines Bettes, biss sich die Unterlippe blutig während seine Beine unablässlich zitterten und seine Schreie zu erregtem Stöhnen verkam. "AAAHHHH! AAAAHHH! NICHT!" "Vergiss niemals, wem du eigentlich gehörst, Erziraphael! Du hast dich mit dem falschen Erzengel angelegt! Normalerweise würde ich niemals zu solch drastischen Methoden greifen aber...ich weiß, wie sehr du es liebst der Sünde zu verfallen, mein kleiner Engelsfürst! Oder...wäre es dir lieber wenn ich Crowley wäre?" Erziraphael riss die Augen auf und grinste. "Mach dir doch selbst nichts vor, Gabriel! Du würdest das nicht tun wenn du es nicht auf mich abgesehen hättest!" "Du hast ein ganz schön großes Mundwerk, Erziraphael. Vielleicht sollte ich ihn dir stopfen." Er spürte, wie Gabriel mit seiner Zunge tief in seinen Mund eindrang, irgendetwas in seinem Unterbewusstsein sträubte sich dagegen, trotzdem machte Erziraphael das Spiel mit. Er spürte, wie der Erzengel tief und intensiv in ihn stieß, seine starken Hände ruhten feste auf Erziraphael's Hintern. Als sich ihre Zungen voneinander lösten, fühlte sich jeder Stoß so intensiv an, dass Erziraphael gar nicht anders konnte als sich dem Erzengel hinzugeben. "Hmmm...ja! Ah! AAAAAHH!" "Du bist wirklich ein Sünder, Erziraphael! Kein Wunder, dass du gefallen bist! Crowley hat dich wirklich verdorben!" "Und wenn schon! Du hast doch...gerade auch die Zeit deines Lebens!" Der Engel schenkte Gabriel ein verführerisches Lächeln, darauf befreite Gabriel den Engel von seinen Fesseln und zog ihn sich auf den Schoß. Tief stieß er in den Engel, der in den höchsten Tönen schrie und sich an den Schultern Gabriel's festkrallte. "Egal...was du mit mir tust, du wirst mich...nicht brechen! Ich...ich liebe Crowley! Und...ah! Und das...wirst du mir niemals nehmen!" "Wir werden schon sehen, wir sehr ich dich brechen werde!" "Ach ja? Oder...bist du es vielleicht, der gerade gebrochen wird, Gabriel? Kannst du...es nicht ertragen, dass...ich einen Dämon liebe? AAAAAAAAH!" Da hatte Erziraphael seine Antwort. Der Erzengel stieß fester in den Engel, ließ ihn schreien und biss ihm auf die Lippe. Erziraphael konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als Gabriel ihn auf den Bauch legte und von hinten in ihn eindrang. Er konnte den Blick des Engels nicht ertragen, wie er diesen verfluchten Dämon anhimmelte und dann schloss Erziraphael die Augen und stellte sich etwas ganz anderes vor und es zeigte Wirkung gegen das Trugbild. "JA! CROWLEY! JA, FESTER! TIEFER! AAAAHH! AAAAHH, CROWLEY!" "HÖR AUF SEINEN NAMEN ZU SCHREIEN!" Doch je mehr Gabriel in ihn stieß, je fester er wurde und das Tempo anzog, desto mehr fachte es die Lust des Engels an. Er war bereits gefallen und hatte sich unzählige Male dem Dämon hingegeben, was hatte er also noch zu verlieren? Er stellte sich Crowley's Hände vor, die seinen Körper erforschten, seine Lippen, die ihn küssten und... "ICH KOMME! JA, ICH KOMME!" Auch wenn es nur ein Traum war konnte Erziraphael im Unterbewusstsein spüren, wie er kam.. Er ließ es noch nicht mal zu, dass Gabriel sich in ihm ergießen konnte, denn in jenem Moment löste sich das Trugbild auf und der gefallene Engel lag schwer atmend auf seinem Bett, während ein besorgter Engel namens Crowley auf ihn herabblickte. "Erziraphael! Was ist geschehen? Du bist ganz rot? Was ist passiert? Du...hast auf einmal...so laut geschrien!" Erschöpft richtete sich Erziraphael auf und bemerkte, dass diese Illusion ihn nicht ganz so kalt gelassen hatte. Er zog die Decke nicht weg, dennoch spürte er das warme Sekret zwischen seinen Beinen sowie er die roten Striemen der Fesseln an seinen Handgelenken spürte. Er warf einen schnellen Blick nach draußen auf die Straße und sah nur noch, wie Gabriel wütend und mit funkelnden Augen zu Erziraphael hochschaute bevor er in einem gleißenden Licht verschwand. "Alles in Ordnung, Crowley. Ich schätze, ich habe gerade die Schwachstelle meines Bosses ausfindig gemacht." Kapitel 17: ❤ cherub ❤ ---------------------- Crowley und Erziraphael fanden sich samt Bentley am selben Tag noch am alten Luftwaffenstützpunkt ein. Aus der Ferne erkannten sie bereits, dass zwischen Adam sowie Gabriel und Lord Beelzebub ein Disput herrschte. "Haben die Kinder...die vier apokalyptischen Reiter bereits alleine in die Flucht geschlagen?" "Sieht wohl so aus..." "Geht es dir gut, Erziraphael?" "Danke, es könnte besser sein aber ich bin auf alles gefasst." "Ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, Crowley. Und egal, was gleich passiert, daran wird sich nie etwas ändern." Sowohl Engel als auch Dämon trafen ein, bevor Gabriel und Beelzebub etwas tun konnten, was Adam am Ende schadete. Glücklicherweise agierte die ganze Geschichte so, wie es bereits zuvor passiert ist und so hatten Crowley und Erziraphael, was das Wesen des Antichristen anging, nichts weiter zu befürchten. Beelzebub verschwand, doch Gabriel sah, wie Crowley und Erziraphael gerade den Stützpunkt betraten und näher kamen. "Verdammt!" Er sah die kalten Augen Erziraphael's und verschwand kurzer Hand. Sowohl Engel als auch Dämon fragten sich, ob nun auch dieses Mal Adam's richtiger Vater gerufen werden würde und leider trat diese Tatsache ein, bevor sie etwas unternehmen konnten. Erziraphael fiel zu Boden, der Druck, der sich durch die unbeschreibliche Macht Satans auf seine dämonische Form auswirkte, war so erdrückend, dass er im Gegensatz zu Crowley kaum die Kraft fand wieder aufzustehen. "ERZIRAPHAEL, STEH AUF! WENN WIR JETZT AUFGEBEN..." "...redest du kein Wort mehr mit mir?" Crowley verdrehte die Augen und zog den gefallenen Engel am Arm hoch. Sie bereiteten sich auf den Schrecken ihres Lebens vor, denn im Gegensatz zu Crowley hatte Erziraphael keine Ahnung, wie er die Zeit einfrieren konnte und manipulieren war ihm eh nicht mehr möglich, denn er war ja kein Engel mehr und diese Tatsache erdrückte ihn zusätzlich. "Ist das...jetzt unser Ende?" "Wir können nicht aufgeben! Nicht, nachdem was wir alles beim letzten Mal durchgestanden haben!" "Dann müssen wir kämpfen!" "Gegen Satan? Bist du von allen guten Geistern verlassen? Du bist jetzt der Engel, ich dachte, du wärst schlauer!" "Wir können jetzt nicht aufgeben! Wir haben es einmal geschafft, dann werden wir es wieder schaffen!" "Aber...ich kann...ich weiß nicht, wie man die Zeit..." "Das wird auch hoffentlich nicht nötig sein!" "Crowley, er kommt!" Sie ergriffen sich bei den Händen und in jenem Moment als Satan durch den Boden an die Oberfläche drang, der Boden erzitterte und Flammen in alle Richtungen schossen, blickten die beiden schon ihrem blanken Tod ins Auge. "Wo ist mein Sohn? Mein rebellischer Sohn!" Doch war Crowley lebensmüde? Er stellte sich vor Satan und breitete die Hände aus. "SATAN, DAS MUSS EIN ENDE HABEN!" "Crowley, du Verräter! Wie kann es sein, dass du wieder ein Engel bist? Stell dich mir nicht in den Weg!" "BITTE HERR, IHR MÜSST DAMIT AUFHÖREN! WAS BRINGT ES WENN WIR DIE ERDE ZERSTÖREN?" "AUS DEM WEG HABE ICH GESAGT!" Doch Crowley wich nicht von der Stelle. Hatte er etwa Todessehnsucht? "Nein, Meister! Ich werde nicht weichen und mit ansehen, wie Ihr die Welt zerstört!" "Dann wirst du als erstes sterben, Crowley!" Satan versuchte den Engel zu packen, doch er brachte gerade genug so viel Kraft auf, um eine Art himmlischen Schutzschild zwischen sich und Satan zu bilden. "CROWLEY, NICHT!" "ADAM, DU MUSST...STELL DICH IHM ENTGEGEN! DU BIST DER EINZIGE, DER DEINEN VATER AUFHALTEN KANN!" "CROWLEY, HÖR AUF! BITTE, DAS SCHAFFST DU NICHT!" "Erziraphael...ich liebe dich!" "Crowley?" Der Schild hielt nicht stand. Im nächsten Moment konnte Erziraphael nur noch dabei zusehen, wie Crowley von Satan gepackt wurde und...dieser unter lauten qualvollen Schmerzen anfing zu schreien. Satan verbrannte seine Haut, Risse bildeten sich und der Schrei Crowley's brannte sich in Erziraphael's Kopf. Tränen rannen über seine Wangen. ~"Ich...kann nichts tun! Ich wollte Crowley...doch beschützen! Wieso...wieso bin ich nur so schwach? Wieso...ist Erziraphael...nur so schwach? GOTT, BITTE! LASS NICHT ZU, DASS ER STIRBT! ICH TUE ALLES! BITTE! LASS CROWLEY...LASS IHN NICHT STERBEN!"~ "CROOOOWLEEEEEEYYYYYYY!" Und in jenem Moment als Satan den Körper Crowley's quer über den Stützpunkt warf entfesselte Erziraphael eine ungeahnte macht in sich, die Dunkelheit fiel von seinem Körper ab und im nächsten Moment...hielt er das Flammenschwert, sein geliebtes Flammenschwert wieder in den Händen sowie Crowley auf dem anderen Arm, den er mit enormer Schnelligkeit abgefangen hatte und selbst Satan erschauderte bei dem Anblick als er Erziraphael sah, denn der gefallene Engel war kein Dämon mehr. Vor Satan stand ein Cherub. Mit riesigen weißen Flügeln an Kopf und Rücken und sein Gesicht voller Augen, die die Welt sahen. "Satan! Wieso das alles zerstören, was wir über Jahre mühevoll aufgebaut haben? All diese Wunder...gehören nicht nur uns sondern auch den Menschen! Willst du wirklich diese Welt zerstören? Für was? Für einen unnötigen Krieg? Das werde ich nicht zulassen! Notfalls werde ich dich mit meiner Klinge niederstrecken!" "DU? DU KLEINER ENGEL WILLST DICH MIR WIDERSETZEN? ICH BIN SATAN! DU KANNST MICH NICHT BESIEGEN!" "Willst du es drauf anlegen?" Die Augen des Cherubs schauten in alle Richtungen, von Erziraphael ging gerade eine unmenschliche Kraft aus, die sogar Satan in die Schranken verwies. Er schreckte zurück, sah, wie der Engel das Schwert erhob und es gegen Satan richtete. "DU WIRST WEDER DEN KINDERN, NOCH CROWLEY, NOCH MIR ETWAS ANTUN!" Und nun mischte sich auch Adam ein. "DU BIST NICHT MEIN VATER UND WIRST ES AUCH NIE SEIN! DU. BIST. NICHT. MEIN. VATER!" Satan gab einen erstickenden Schrei von sich und löste sich in Luft auf. Es war, wie es einmal passierte. Adam hatte ein weiteres Mal die Realität verändert doch der Cherub kniete bei Crowley, der schwer atmend auf seinen Knien lag. "Er-Erziraphael..." "Crowley, sprich jetzt bitte nicht..." "Mein...mein wunderschöner Engel...du bist...wahrlich...wunderschön." "Sprich jetzt nicht. Ich werde deine Wunden versorgen." Im nächsten Moment waren die Wunden Crowley's sowie jeglicher gebrochene Knochen wieder geheilt und auch die Verbrennungen ließen nach. Seine Augen blickten noch leicht verschwommen drein, doch als er seine Augen wieder öffnete, sah er den Engel..seinen Engel vor sich. Erziraphael hatte sich zurückverwandelt und da saß er. Mit dem wunderschönen Lächeln, was nur Crowley gehörte. "Mein Engel! Mein geliebter Engel Erziraphael!" "Crowley..." "Erziraphael...wie kann es sein? Du warst doch...ein gefallener Engel! War das...Gott?" "Vielleicht...aber ich weiß es nicht. Wie ich schon gesagt habe, die Wege des Herren..." "...sind unergründlich, ich weiß. Und ich...bin immer noch ein Engel." "Und? Ich bin glücklich, dass du lebst." Damit küsste Erziraphael Crowley auf den Mund, worauf dieser schmunzelte. "Sollen wir nach Hause? Ich denke, damit hat sich die Apokalypse wohl ein weiteres Mal erledigt." "Das halte ich für eine gute Idee." Sie kamen beim Buchladen an, da war es späte Nacht und beide Engel beschlossen auch diesen weiteren Triumph mit einer guten Flasche Wein zu feiern. "Meinst du...sie werden uns jetzt ganz in Ruhe lassen und wir können auf den Körpertausch verzichten?" "Das hoffe ich mal, schließlich...sind wir jetzt beide Engel. Wenn sie uns jetzt dem Höllenfeuer ausliefern würden, wäre alles vorbei." "Hoffen wir es mal." "Engel?" "Ja, Crowley?" "Was ist da heute morgen bei dir im Bett passiert?" "Das...möchte ich nicht ansprechen." "War es...Gabriel?" Ertappt blickte Erziraphael zur Seite, dann nickte er. "Er hat sich in mein Unterbewusstsein geschlichen und...Dinge getan." "Denk nicht mehr dran! Sollte er dir noch einmal zu nahe kommen, kann er sich auf was gefasst machen!" "Hoffen wir mal, dass es so bleibt. Ich gehe kurz nach hinten und hole eine neue Flasche!" "Ist in Ordnung, Engel! Jetzt kann ich das ja wieder sagen!" Lächelnd zog sich Erziraphael nach hinten zurück während Crowley sich erhob und in einen nahegelegenden Spiegel blickte. Er konnte sich immer noch nicht an den Anblick seiner neuen Gestalt gewöhnen und wunderte sich aber im nächsten Moment, warum der Engel so lange brauchte, um eine neue Flasche zu holen, doch im nächsten Moment erschien er wieder und lächelte Crowley an, als ob er nie weggewesen wäre. "Gott! Du hast mir einen Schrecken eingejagt!" "Tut mir leid, hat etwas...gedauert." "Warum auf einmal so geheimnisvoll, Erziraphael? Ist das da die Flasche...hinter deinem Rücken?" Crowley wich einen Stück zurück, doch der Engel drängte ihn an eines der Bücherregale und schaute ihm tief in die Augen. "Mein liebster Crowley. Ich würde nicht sterben wollen wenn du tot bist aber...ich kann auch sehr gut OHNE DICH LEBEN!" Dann öffnete er die Augen und Crowley sah die Augen Gabriel's, die ihn finster anfunkelten während er die heilige Klinge, die er hinter seinem Rücken hervorzog auf Crowley richtete. "Gabriel?" Die Klinge sauste herab und bohrte sich tief in Crowley's Brust. Dieser sackte in sich zusammen, die Augen weit aufgerissen. "Du...Mistkerl! So...hinterhältig...in der Gestalt Erziraphael's...du verfluchtes...Monster!" "Wenn hier jemand ein Monster ist, dann bist du das, Crowley! Keine Sorge, die Klinge wird dich nicht töten aber...sie hat den gleichen Effekt, wie wenn man fällt. Sieh es...als Gratisgeschenk für deinen Antritt in die Hölle und deine Vernichtung an! Die Hölle wird sich sicher darüber freuen, dich wiederzusehen!" Gabriel war so fixiert darauf dabei zuzusehen, wie sich Crowley unter ihm wandt. Er hatte Schmerzen, die gleichen Schmerzen wie vor 6000 Jahren als er fiel. Feuer, das seine Haut verbrannte, seinen Rücken branntmarkte...doch dann grinste er als er die Augen öffnete und seine gelben Schlangenaugen hervorstachen. "Fallen? Ich denke eher langsam herunterschlendern! Das ist...viel angenehmer!" Gabriel verwandelte sich in seine eigentliche Gestalt zurück und war kurz davor die Klinge noch einmal in den baldigen Dämon zu rammen als ihm jemand ein Flammenschwert vor die Brust hielt. "Es reicht, Gabriel! Das muss aufhören!" "Oh, Erziraphael! Hast dich aber schnell von dem Schlag erholt! Bist ja doch nicht so verweichlicht!" "Schweig jetzt, Gabriel! Deine Rache kannst du dir sparen! Ich weiß, warum du das tust! Der einzige Grund bin doch ich!" "Tss, deinetwegen ist unser ganzer Plan ein weiteres Mal nach hinten losgegangen! Ich will dir nur das nehmen, was dir am wichtigsten ist!" "Ist deine Eifersucht so groß?" Der Erzengel drehte sich langsam zu Erziraphael rum, doch dieser hatte nur einen sanften Blick aufgesetzt. "Wusste ich es doch. Aber du weißt, dass du mich nicht besitzen kannst." "Wage es nicht..." "Und wieso nicht? Es war offensichtlich genug nachdem, was du in meinem Traum mit mir angestellt hast...und ich hoffe, dabei bleibt es auch." Die Augen des Erzengels verengten sich zu dünnen Schlitzen, doch er wusste, dass der Engel ihn ertappt hatte. "Glaubst du, der Allmächtige hätte es so gewollt, Gabriel? Ich kriege langsam das Gefühl, dass diese ganze Sache von dir geplant war, um sich an mir zu rächen und du dabei..deine eigenen Gefühle nicht im Zaum halten konntest!" "Pass auf wie du mit mir redest, Erziraphael! Ich bin immer noch dein Boss!" "Nein...bist du nicht. Eigentlich...sollte ich sauer auf dich sein, für das, was du mir und Crowley angetan hast. Aber...das kann ich nicht. Du tust mir leid, Gabriel. Denn ich kann dir deinen Wunsch, nach dem du dich so sehr sehnst nicht erfüllen. Deine Augen haben mich immer mit Verachtung gestraft, du dachtest, ich wäre lächerlich. Wie konntest du mich...dabei nur begehren? Vielleicht weil ich anders war als die anderen Engel? Ja, genau das war es wohl. Und jetzt...verschwinde. Sofort!" Er ließ das Schwert sinken, ließ es verschwinden und ging an Gabriel vorbei. "Wenn du mich wirklich liebst, dann lass mich gehen. Ich liebe die Erde, die Menschen und Crowley. Bitte..." Er sah nicht, wie Gabriel den Tränen nahe stand und er würde es Erziraphael auch nicht zeigen. Stattdessen...berührte er ein letztes Mal die Hand des Engels bevor er selbst verschwand und nie wiederkehrte. Erziraphael drehte sich nicht um, stattdessen kniete er sich hinunter zu Crowley und nahm ihm die Schmerzen. "Es ist okay. Bald ist es vorbei. Ich bin bei dir, Crowley. Ich bin da." Seine Engelsflügel erschienen und in Crowley's dunkelster Stunde hielt er seinen Liebsten, der nun wieder die Form eines Dämons annahm fest umschlungen bis der Schmerz verging. An diesem Abend weinte Erziraphael. Vor Trauer, aus Mitleid und vor Glück. Aber am angenehmsten empfand er die Erleichterung, die sich in seinem Körper ausbreitete. Denn dieses Gefühl hatte er schon lange nicht mehr so intensiv empfunden wie heute. Kapitel 18: ❤ at the beginning with you ❤ ----------------------------------------- "VERDAMMT, FAHRT DOCH MAL SCHNELLER!" "Es ist gut zu wissen, dass du wieder der Alte bist, Crowley. Trotzdem musst du die anderen Autofahrer nicht so anbrüllen!" "Ach, wieso musste ich die M25 erfinden?" "Naja, weil du so unglaubliche Arbeit leistest!" "Ach, sei ruhig, Engel!" Erziraphael schaute zu Crowley rüber und lächelte. Dann ergriff er sanft seine Hand. "Weißt du, wie glücklich es mich macht wenn du mich so nennst?" "Ich weiß...mein Engel." Tränen spiegelten sich in Erziraphael's Augen. Er war froh, dass die ganze Sache so glimpflich ausgegangen war. Kurz darauf trocknete er sich mit dem Handrücken die Augen ab. "Die Liebe schlägt schneller ein als ein Blitz." "Wie kommst du jetzt darauf, Engel?" "Weil sie manchmal bei Leuten auftaucht, bei denen man am wenigsten damit gerechnet hat." Crowley antwortete nicht aber er wusste, was der Engel meinte. Er würde Gabriel nie für alles, was er Erziraphael angetan hatte verzeihen können, dennoch akzeptierte er die Ansicht des Engels, was die Liebe anging denn auch er liebte diesen Engel und war froh, ihn jetzt wieder so, wie er ihn liebte an seiner Seite zu wissen. "Ich freue mich gleich erst mal wenn wir wieder in London sind und gemeinsam im Ritz essen gehen!" "Oh ja, ich mich auch!" "zu einem Essen...darf ich dich ja noch verführen, oder, Engel?" "So oft du willst." "Ich denke, was die körperliche Nähe angeht werde ich dir erst mal ein wenig Ruhe gönnen." "Tut mir leid." "Du musst dich nicht entschuldigen. Ich verstehe das." Erziraphael blickte aus dem Fenster und schaute zum Himmel. Sein Körper hatte sehr viel aushalten müssen die letzten Wochen und er sehnte sich nach Ruhe und etwas Abwechslung, sei es eine Tasse Kakao, einen Tee oder ein gutes Essen. Es gab einige Wunden, die es zu verarbeiten galt aber genauso wie die Zeit alle Wunden heilen würde, würden auch diese Wunden eines Tages abheilen und die Narben verblassen. Dem Engel war nun klar, dass seine Gestalt als Cherub keiner monströsen Gestalt herrührte aber der Gedanke sich zu verlieren ängstigte Erziraphael. Ihm war es lieber, dass alles so blieb, wie es jetzt war. Mit Crowley an seiner Seite würde er es schaffen. "Ich liebe dich...Crowley." "Ich liebe dich über alles, mein Engel! Für immer, für heute... "...und für alle Zeit!" Vorsichtig legte der Dämon seine Hand auf die des Engels, die leicht zitterte. Sie war warm. So wie die Sonnenstrahlen, die in jenem Augenblick durch die Frontscheibe des Bentley's fielen. Erziraphael schloß die Augen und genoss die Wärme auf seinen Wangen. Sie wurde stärker. So wie die Hoffnung, die in ihm wuchs. *~ Fin ~* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)