Zaubertrankstunden und andere Unfälle von Angelvoice (HarryXDracoXSnape; NevilleXGoyle) ================================================================================ Kapitel 2: Geständnisse ----------------------- Titel: Zaubertrankstunden und andere Unfälle Teil: 2/? Autor: Angelvoice und Wurzelzwerg Email: monsterchen_junior@yahoo.de oder chinahaeschen@yahoo.de Fandom: Harry Potter Disclaimer: nixe uns, nixe Geld, nur Spaß Kommentar: Wie soll es jetzt weitergehen? Bekommt Klingenmünster vier weitere Kunden oder werden sie alle glücklich werden? Warnung: Shonen-ai, OOC, silly Pairing: DracoXSnape, SnapeXHarry, HarryXDraco, HermineXSnape (alles einseitig bis jetzt), NevilleXGoyle, CrabbeXGoyle (angedeutet) Kapitel 2: Geständnisse ******************************************************************************************************************** "10 Punkte Abzug für Gryffindor! Sie können jetzt gehen!" Laut murrend verließ die Klasse den Kerker, mit Ausnahme einer Person. Langsam schritt ein silberblonder Junge auf das Pult zu. "Prof. Snape?", stammelte eine unsichere Stimme. "Ja, Mr Malfoy?" Doch er brachte keinen Ton heraus. Stumme Tränen bahnten sich den Weg über seine Wangen. Er wagte nicht seinen Blick zu heben. Plötzlich spürte er eine warme Hand auf seinem Gesicht, die ihm sanft die Tränen aus den Augen wischte. Vorsichtig legte Severus ihm seine Finger unter das Kinn und hob es sacht an. Schnell huschte ein kontrollierender Blick durch den Saal, bevor er sich langsam zu seinem Schüler hinunter beugte. Während sich ihre Lippen zart berührten schien etwas in ihm zu zerreißen. Einerseits fühlte er sich unendlich glücklich, Draco in seinen Armen halten zu können, doch sein Herz schrie auch nach Harry. Als sie sich voneinander lösten, flüsterte Malfoy: "Ich liebe sie, Professor!" Doch so sehr er wollte, Snape konnte nicht antworten. Das Bild des weinenden Harry wollte ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen. Ein Räuspern ließ die beiden zusammenzucken. Prof. Dumbledores gutmütige Stimme erklang: "Severus, kommen sie bitte umgehend in das Lehrerzimmer! Ein Schüler ist im Verbotenen Wald verschwunden! Ein gewisser Harry Potter! Mr Malfoy, bitte gehen sie zurück in den Unterricht!" Verzweifelt ließ sich der Junge der lebt an einem Baum niedersinken. Seit dem Morgengrauen lief er nun durch den Wald und hatte immer noch kein Ziel. Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. An diesem ganzen Desaster war nur Snape schuld und kein anderer. Dieser Trank hatte die verborgenen Gefühle für Malfoy in ihm wachgerüttelt und hatte ihn endlich handeln lassen. Doch er wurde nur zurückgestoßen. Plötzlich wurde ihm eiskalt und in seinem Kopf ertönten die altbekannten Schreie seiner Eltern. Und dann hörte er auch schon den rasselnden Atem des Dementors. Panisch wollte er nach seinem Zauberstab greifen, doch seine Umhangtasche war leer. Seine Sinne begannen sich zu vernebeln, als eine laute Stimme den Schutzzauber rufen hörte. "Expecto Patronum!" Der Nebel in seinem Kopf lichtete sich, aber seine Augen blickten immer noch durch einen Tränenschleier. Blind vor Angst stolperte er zu der Gestalt und klammerte sich hilfesuchend an sie. Dann begann sich alles in ihm zu drehen und seine Beine gaben unter ihm nach. Vollkommene Dunkelheit umhüllte ihn. "Expecto Patronum!" Ein weißer Schimmer verließ die Spitze seines Zauberstabes und der Dementor ergriff die Flucht. Der aufgelöste Harry stolperte auf ihn zu, warf sich in seine Arme, nur um im nächsten Moment zusammenzubrechen. Vorsichtig setzte er sich auf einen nahegelegenen Stein und zog den leblosen Körper auf seinen Schoß. Sanft strich er dem Jungen die schwarzen Haare aus der schweißnassen Stirn. Ohne zu überlegen hauchte er dem Bewusstlosen einen Kuss auf die Lippen. Seine rauen Hände fuhren die Konturen des schmalen Gesichts nach. Auf der blitzförmigen Narbe auf der Stirn verweilten sie kurz, bevor er begann zärtlich die Tränenspuren von den bleichen Wangen zu küssen. Er näherte sich abermals den Lippen des Schülers, nur um sie noch einmal zu liebkosen. Harry spürte warmen Atem auf seinem Gesicht, der sich langsam zu seinem Mund hinzubewegen schien. Mühsam versuchte er seine Augen zu öffnen, aber es gelang ihm nicht. Noch einmal blinzelte er und konnte endlich einen schwachen Lichtschein erkennen. Da spürte er sanfte Lippen auf den seinen. Als sie sich endlich lösten, brachte er nur ein klägliches ,Professor Snape?' heraus. Er fühlte, wie der Lehrer unter ihm erstarrte. Er wollte aufstehen, doch sein Körper war noch zu schwach. Schließlich gab er auf und begann wieder haltlos zu weinen und klammerte sich erneut schutzsuchend an den Tränkelehrer, welcher die Umarmung tröstend erwiderte. "Wir müssen zurück. Sie machen sich Sorgen um dich!", sagte dieser leise nach einer Weile. Als er den Jungen hinstellen wollte, sank jener wieder in sich zusammen. Seine Beine konnten ihn einfach noch nicht tragen. Starke Arme schoben sich unter seinen Körper und hoben ihn mit Leichtigkeit hoch. Dankbar hielt er sich fest und schmiegte seinen Kopf in die Halsbeuge des Mannes. In dieser Haltung machten sie sich auf den Weg zur Krankenstation, die Blicke der anderen ignorierend. Es war schon viel Zeit vergangen, in der Draco in Snapes Büro gewartet hatte. Sein Blick schweifte über die Regale in denen unzählige Tränke standen. Eine kleine unscheinbare Flasche fiel im ins Auge. Diese eine Flasche, mit der Potter schon so oft gedroht worden war. Der verschnörkelte Schriftzug >Verita-Serum< zog ihn wie magisch in seinen Bann. So würde er endlich Klarheit über die Gefühle seines Lehrers bekommen. Mit einem hektischen Blick zur Tür zog er den Korken der Phiole und goß einen winzigen Schluck in den Kelch, der wie so oft auf dem Schreibtisch stand. Dann stellte er die Flasche schnell wieder an ihren Platz und füllte den Kelch mit dem angebrochenen Butterbier auf. Nun setzte er sich in einen Sessel am Kamin und wartete. Plötzliche Schritte schreckten ihn aus seinen Gedanken. Der Professor bemerkte ihn nicht, sondern ließ sich hinter seinem Schreibtisch auf den Stuhl fallen und griff nach dem Gefäß. Gedankenversunken nahm einen tiefen Schluck. Auf diesen Moment hatte der Blonde gewartet. Er stand auf und stellte sich zu allem entschlossen vor seinen Lehrer. "Mr Malfoy, was tun sie hier?" Doch der Angesprochene antwortete nicht. Stattdessen fragte er mit zitternder Stimme: "Lieben sie mich?" "Ja, ich liebe dich!" Ohne zu wissen warum, sagte er die Wahrheit. "Aber wenn sie mich lieben, warum haben sie mich geschlagen und mir heute morgen nicht geantwortet?" "Weil ich Harry genauso sehr liebe wie dich!" Die Worte schienen im Raum zu schweben. Draco konnte nicht fassen was er da hörte. "Warum?" "Dich habe ich schon immer geliebt, aber ich entdeckte auch meine Liebe zu Harry." "Und für wen werden sie sich entscheiden?" Schon wieder war er den Tränen nahe. "Ich kann mich nicht entscheiden. Ich liebe euch beide aus tiefstem Herzen. Ich wünschte wir könnten zu dritt glücklich werden." "Wie stellen sie sich das vor?" Die Stimme des Jungen wurde immer leiser und verzweifelter. "Könntest du Harry lieben und könnte Harry mich lieben, dann bekäme jeder seinen Wunsch erfüllt." "Ich könnte niemals Potter lieben!" "Dasselbe dachte er von ihnen vor der Zaubertrankstunde." Da ging Malfoy ein Licht auf. "Sie meinen..." Die Tür zum Krankenflügel schlug auf und Harry hörte eine wohlbekannte Stimme fauchen: "Wo ist Potter?" "Mr Malfoy! Ich muss doch sehr bitten! Dies ist ein Krankenzimmer. Etwas mehr Ruhe und - er liegt dort hinten!" Ohne seinen Besucher anzusehen sagte der Schwarzhaarige tonlos: "Was willst du?" "Ich muss mit dir reden! Bitte!" Obwohl er glaubte, sich verhört zu haben, meinte jener nur: "Was gibt es schon zu bereden?" "Hör zu! Ich bin bereit einen Liebestrank zu schlucken und mich in dich zu verlieben!" Man merkte wie schwer es ihm fiel, dies zu sagen. Zwei große smaragdgrüne Augen blickten ihn erstaunt und fassungslos an. Doch im nächsten Moment wurden sie schon wieder von einem Schatten überzogen. "Wie kommt's? Ich weiß doch genau, dass du das niemals freiwillig machen würdest." Harrys Blicken ausweichend meinte er: "Du hast Recht! Ich habe eine Bedingung!" "Und die wäre?" Vorsichtig schaute sich Draco um, ob sie alleine waren, bevor er antwortete. "Du musst ebenfalls davon trinken und dich in Professor Snape verlieben!" Das war das letzte womit der Goldjunge gerechnet hätte. Lange herrschte Schweigen. Dann: "Ich brauche keinen Liebestrank mehr dazu!" TBC Angelvoice:Na, lebt ihr noch? Wurzelzwerg: Oder habt ihr euch schon vor verzweiflung umgebracht? Snape: Ihr lasst mich ja nicht! Angelvoice: Von dir war doch gar nicht die rede Wurzelzwerg: Schade, dass er nicht uns gehört *unterdenarmklemmundwegrenn* *nochmalzurückkommen* Im Chor: BITTE SCHREIBT UNS KOMMIS!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *kniefallmach* *dackelblickbekomm* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)