♥ Alle Wege führen zu dir ♥ von Bojana (Usagi ♥ Mamoru) ================================================================================ Kapitel 22: Kein Ende in Sicht ------------------------------ Es gibt Ebbe und Flut! Gehen und Kommen! Steigen und Fallen! Singen und Schweigen! Sehnsucht und Erfüllung … (Buchzitat von Ally Condie aus „Die Ankunft“) Und auch wir sind angekommen meine Lieben! :) Vielen Dank jeden Einzelnen von Euch, der diesen Weg mit uns bis zum Ende gegangen ist! Ich danke euch von ganzem Herzen! ♥ Mit dieser Geschichte habe ich auf Fanfiktion angefangen. Sie mag zwar hier ihr Ende finden, aber ich werde noch lange weiterschreiben! :) Solange bis ihr mich satt habt! * grins * … eure Ghost ... Es war irgendwann an einem gewöhnlichen Nachmittag des Spätsommers. Usagi saß mit angewinkelten Beinen, halb versunken im Sand, während ihr die aufschäumenden Wellen die Zehen kitzelten. Mit dem Rücken lehnte sie an Mamorus Brust und lauschte konzentriert den immer wieder kehrenden Lauten seiner regelmäßiger Atmung. Er hatte ihr die Arme um den großen Bauch gelegt, während seine Füße seitlich entlang ihrer Eignen lagen. Das Herz in seiner Brust fühlte sie genau hinter ihrem pochen. Es schlug stark und kraftvoll. Nie hätte sie gemeint, dass ihr ein so gewöhnliches Geräusch eine solche Gänsehaut bescheren würde, doch für sie war es schon seit langem nicht mehr gewöhnlich. Es war das Außergewöhnlichste und Wundervollste im Universum und sie würde es niemals wieder als Selbstverständlichkeit erachten können. Sie konnte sich nur allzugut an den Tag erinnern an dem ihres aufgehört hatte zu schlagen. Dieses Gefühl, wenn man alles was man zu wissen glaubt von einem Moment auf den Anderen sich in der Schnelligkeit eines Wimpernschlages, in Staub und Nichts verwandelt, vergleichbar mit dem Flügelschlag eines Schmetterlings dessen Schönheit dich dazu bringt die Luft anzuhalten und gleich danach geht das Licht aus. Dinge die ihr Angst gemacht haben, Menschen die sie aus vollsten Herzen geliebt hatte und liebte, Gefühle wie Schmerz, Freude, Leid lösten sich auf, existierten nicht mehr länger. Die Gesetze der Natur galten nicht mehr. Heute wenn sie an diesen Tag zurückdachte an der selben Stelle und zur selben Zeit wo es passiert war, erschien es ihr als sei das alles nur ein böser Alptraum gewesen, aber sie wusste es besser. Vom Sterben und dem Tod selbst hatte sie mehr erwartet als das 'Nichts', welchem sie begegnete. Wenngleich es sogar in ihren Gedanken albern erschien, so hätte sie gedacht wenigstens den legendären schwarzen Mann mit der Sense zu begegnen oder einen Engel oder gar dem Teufel persönlich, der darauf wartete sie für das zu bestrafen, was sie getan hatte, aber nichts dergleichen trat ein. Vielleicht, weil sie nicht wirklich tot war, kam es ihr in den Sinn. Schon seit damals suchte sie nach Antworten die ihr zu geben, niemand in der Lage war. Nach dem Angriff von Baal, lag sie eine lange Zeit lang umgeben von den erbauten Wänden des Silberkristalls in vollkommener Stille. Sie kam sich im Leben ihrer Liebsten vor wie ein Besucher, ein Eindringling in einem leeren Kinosaal, in der letzten Reihe, außer Stande sich zu bewegen oder gar einzugreifen. Lediglich das Beobachten war ihr erlaubt. Nur schwer fand sie sich mit ihrer Rolle als teilnahmsloser Zuschauer ab, aber sie lernte ihre Position zu akzeptieren und übte sich in Geduld, denn Eines hatte sie niemals verlassen. Die Hoffnung und Zuversicht, dass sich eines Tages alles zum Besseren wenden würde. Dieser Wunsch begleiteten sie Tag ein Tag aus, bis es dann so weit war und sie der Mond aus seiner schützenden Hülle entließ. Sie hörte Mamorus Stimme. Er redete von dem heutigen Abendessen mit ihren Freunden, aber vor lauter Glück überhörte sie die Hälfte des Gesagten und eigentlich war ihr alles Andere als dieser besondere Augenblick vollkommen egal. Allein die Wärme seines Körpers ganz nahe an ihrem, das winzige Wesen in ihrem Bauch, nahm sie wahr. Sein Dreitagebart kitzelte sie an der Wange. Der anstehende Geburtstermin machte sie ganz hibbelig aber dennoch war sie die Ruhe in Person. Kristall Tokio rings um sie herum, erblühte in seiner vollsten Pracht. Was praktisch gesehen Jahre an Bauarbeit hätte brauchen müssen, wuchs über nur eine einzige Nacht. Es schien so als ob sämtliche Uhren seit der Herrschaft des Mondes, vor dem Angriff der Erdbewohner angehalten worden waren und zum Zeitpunkt ihrer Rückkehr, über Nacht, wieder angefangen hatten weiter zu ticken. Es geschah in der Stille der Dunkelheit. Allein der Mond war Zeuge dessen, was geschehen war. Als Usagi am nächsten Morgen die Augen öffnete, fand sie sich in einem wunderschönen weißen Himmelbett, inmitten des Kristallpalastes wieder. Die Menschheit lebte so, als ob es das >Davor< oder das >Dazwischen< niemals gegeben hätte. Die Einzigen die sich daran erinnern konnten waren sie und die Sailorkriegerinnen. Für den Rest der Welt gab es nur dieses Bild aber wie und unter welchen Umständen dieses grandiose Gemälde entstanden war, würde über alle Zeiten hinweg das Geheimnis der königlichen Familie und das der Sailorkriegerinnen bleiben. Der Schleier des Vergessens aber war auch für Menschen bestimmt, die Usagi liebte. Ihrer Familie! Kenji, Ikuku und Shingo hatten sie vergessen. Das zu verkraften hatte Usagi viel Mühe und Kraft gekostet. Nicht nur einmal hatte sie sich weinend in den Schlaf gewiegt, aber ihr Verlust glichen die Menschen auf, die ihr seit ihrer eigentlichen Geburt nicht von der Seite gewichen waren und denjenigen die im Verlauf der Jahrhunderte hinzukamen. Uranus, Saturn, Neptun, Pluto, die Starlights und natürlich ihr Mamoru – König Endymion –. Hauptsache war doch, dass sie auch ohne sie glücklich waren. „Hörst du mir überhaupt zu?!“, wollte Mamoru irgendwann wissen, nachdem er sich dumm und dämlich geredet hatte und nicht einmal eine Antwort von seiner Herzdame bekam. „Hmmm“, seufzte sie selig auf und kuschelte sich dichter an ihn. Die Sonne machte dem Mond platz. Gemeinsam saßen sie ganz still und sahen über das Mondschein funkelnde Wasser. Es glich einer Zauberlandschaft und überhaupt alles fühle sich so unwirklich, so surreal an. Manchmal da dachte sie, dass sie träumen musste und hatte Angst sich tatsächlich schlafen zu legen. Was wenn sie aufwachte und all diese Schönheit war verschwunden? In ihr tobte eine seltsame Mischung von Gefühlen, welche sie nicht zu verstehen vermochte aber sie waren keineswegs unangenehm oder gar unheimlich, nur zu schön um wahr sein zu können. In Augenblicken wie diesen fühlte sie ein fast unmenschliches Verlangen nach dem Mann, für den sie im Stande war alles zu tun, zu leben, zu kämpfen, zu sterben … Als ob er ihre Gedanken lesen konnte wanderten seine Hände von ihrem Bauch zu ihrem Haar, welches er ihr zärtlich über die Schulter strich. Das leichte Schwangerschaftskleidchen war nichts weiter als ein glattes Stück Stoff und glitt mit dem schweren Blond über ihre Schultern. Langsam drehte sie sich zu ihm, hob sachte ihr Kinn an und berührte mit den Fingerspitzen seine wunderschönen Lippen. Würde sie sich jemals an diesem Mann satt sehen können? Wahrscheinlich nicht und das war auch gut so, denn schließlich hatten sie nicht nur Jahre, sondern Jahrhunderte vor sich. Mit den Händen umschloss er ihren Körper, sodass sie binnen Sekunden auf ihm lag. Mit sehnsuchtsvollen Blick umfing er ihr Gesicht und verschwand keine unnötige Zeit. Ihm war klar, dass sie davon mehr als genug hatten, aber hier, heute und jetzt war er nicht in der Lage zu warten. Wie sehr sich sein Körper nach dem Ihren sehnte bestätigte nicht nur sein Herz, sondern auch seine Mitre, die sich ihr erregt entgegendrückte. „Was wenn uns jemand sieht?!“, flüsterte sie ganz leise an seinem Ohr, doch jetzt war Mamoru derjenige der sie nicht hörte, oder vielmehr überhörte. Mit seiner freien Hand wanderte er ihr zwischen die gespreizten Schenkel. Als er schließlich sanft über ihr Unterhöschen fuhr, schnappte sie zischend nach Luft. Leicht erhöhte er den Druck seiner Finger, die inzwischen das störende Stück Stoff beiseite geschoben haben und lächelte, als er erblickte wie sie den Kopf in den Nacken warf. Im Antlitz des Mondes erstrahlte sein Mädchen heller als jeder Stern am Firmament. Er konnte sehen, wie sie krampfhaft versuchte sich ein Stöhnen zu unterdrücken. Kurz hielt er inne und dann rollte er sie mit nur einer geübten Bewegung unter sich. Wollte er doch mal sehen, wie lange sie es aushalten würde sich zu beherrschen. Nie würde er ihrer müde werden und mit diesem Gedanken und einen diabolischen Grinsen auf den Lippen befreite er ihre vollen Brüste. Er fühlte wie sie unter ihm bebte. Der leichte Wind streichelte ihr über die Spitzen, die sich sofort auch ohne sein Zutun in die Luft ragten. Sie flehten regelrecht nach weiteren Berührungen, aber nicht sie sollten darum betteln, sondern sie. Er wollte es aus diesem zuckersüßen Mund hören und er fing an mit ihr zu spielen. Langsam und bedacht fuhr er darum herum. Erst streichelte er über die Eine und danach nahm er die Andere in Angriff, fuhr mit den Fingerkuppen dazwischen. Sie verdrehte lustvoll die Augen. Erst als er sich nach unten beugte und sie die Härte zwischen seinen Schenkeln fühlen lies gab sie sich ihren Emotionen vollends hin. Mit der Zungenspitze leckte er über den rosigen Nippel. Auf einmal verkrampfte sich ihr ganzer Körper und ihrem Mund entfuhr ein solch lustvolles Stöhnen, dass Mamoru meinte, man könnte es sogar bis hin in Okinawa hören. Sie schwitze und dabei hatte er erst angefangen und er würde weitermachen … auf Ewig. „Soll ich aufhören?!“, fragte er ernst und hob den Kopf um ihr in die verschleierten Augen sehen zu können. Sofort schoss ihr Kopf hoch. Der Unglauben stand ihr wie eine Leuchtreklame auf der Stirn geschrieben. Er wiederum zuckte so unschuldig er konnte mit den Schultern. „Man könnte uns doch dabei erwischen!“, flüsterte er an ihrer bebenden Brust, während er erneut seine Hand zwischen ihre Schenkel gleiten lies. „Deine Worte!“, gab er kehlig von sich und erschauderte sogleich. Sie war bereit für ihn. Ihr Innerstes brannte, ihre Mitte schrie und er wagte es doch tatsächlich einen solch unnormalen Gedanken zu äußern?! Wollte er sie veräppeln?! Nein! Doch plötzlich und ohne jegliche Vorwarnung fühlte sie seine Hand erneut. Tausende von Blitzeinschlägen durchfuhren ihre Adern. „Ich dich! Ich will alles!!“, schaffte sie es noch keuchend vor Lust noch zu sagen, bevor ihre Stimme erneut die Stille dieser friedlichen Nacht mit einem spitzen Schrei, der allein seinen Namen beinhaltete, durchbrach. Zufrieden nickte er. „Für immer mein Liebling!“ … The End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)