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Destiny

die Geschichte von white Rose
von

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Eine folgenschwere Nacht und ein grausames Erwachen

So Leute
 

Tadaaaa!!!!!! Kapitel 13. Ich hab das ganze mal augerrechnet. Höchst wahrscheinlich wird es so um die 22 Kapitel geben. Ihr habt also nun schon etwas mehr als die Hälfte der Story hinter euch gebracht und ich kann mir vorstellen, dass das sehr mühsam gewesen ist. Trotzdem hoffe ich, dass euch die Story auch weiterhin gefallen wird, und das ihr mir einen netten oder auch einen kritischen Kommie hinterlasst. Also dann das übliche alles JKR nix mir ausser meine Charas. Und nut! Viel Spass beim lesen
 

Kapitel 13: Eine folgenschwere Nacht und ein grausames Erwachen
 


 

Ein heftiger Aufprall schleuderte Ron wieder aus dem Portraitloch hinaus. Unsanft landete er auf dem steinigen Boden des Korridors. Er hatte gerade den Gemeinschaftsraum der Gryffindors betreten wollen, um Harry zum Abendessen zu holen, als er nichts ahnend über den Haufen gerannt wurde. Nun, da er sich umwandte, um zu sehen, wer es eigentlich gewesen war, war der Korridor bereits wieder leer und verlassen. Doch er hätte schwören können, einen blonden Haarschopf erkannt zu haben. Hätte es womöglich Conny sein können? Hatte sie mit Harry gesprochen? Als würde er sich selbst fragen, zuckte er mit den Schultern, stand auf und trat durch den noch immer geöffneten Eingang des Gemeinschaftsraumes.
 

Dort fand er Harry. Dieser starrte noch immer an die Wand, wo er kurz zuvor Conny geküsst hatte. Noch immer hatte Harry das Gefühl, die schlanken Arme um seinen Körper zu spüren und auf seinen Lippen schmeckte er immer noch ihren süßlich, warmen Geruch. Ja, Conny roch nach Rosen.
 

" Hey Harry, kommst du gleich mit? Die anderen warten schon in der Großen Halle auf uns."
 

Ron war sehr vorsichtig an seinen Freud herangetreten. Dieser schien jedoch noch immer etwas in Gedanken und nickte nur abwesend. Das machte Ron noch unsicherer. Der Rothaarige schluckte schwer. Er musste sich überwinden diese Frage zu stellen, denn Ron hatte eigentlich nicht vor heute Abend noch seinen Kopf zu verlieren, falls Harry ausrasten würde.
 

" Alter, was ist denn los mit dir? Hattest du Streit mit Conny oder hat sie wieder nicht mit dir gesprochen?"
 

Noch bevor Ron sich wirklich in Sicherheit bringen konnte, brach der Gewittersturm auch schon über ihm los. Harry hatte sich umgedreht und in seinen smaragdgrünen Augen leuchtete der Zorn.
 

" Was bildet sie sich eigentlich ein, wer sie ist?!? Stößt mich von sich, als ich ihr meine Liebe gestanden habe. Und dann erklärt sie mir auch noch, dass sie mir etwas nicht sagen kann. Hat sie denn das Gefühl, es wäre einfach zwischen uns? Oh, wenn ich diese Frau in die Finger kriege wird sie mir Rede und Antwort stehen müssen!!!"
 

Harry hatte geschrieen. Er hatte endlich seinem ganzen Ärger und der ganzen Enttäuschung der letzten Wochen Luft gemacht, schade nur, dass er dabei die falsche Person erwischt hatte.
 

Ron hatte sich in die hinterste Ecke des Gemeinschaftsraumes verzogen. Er hatte Harry nur wenige Male so in Rage erlebt. Schon damals am Grimauldplatz, dem Heim der Blacks, als er so ausgerastet war, hatte er ihn verängstigt, doch dieser Ausbruch war gewaltig gewesen. Noch immer zitterte der schwarzhaarige Gryffindor am ganzen Körper und es schien so, als würde er sich nur sehr schwer wieder beruhigen.
 

Doch dem war nicht so. Nachdem Harry nun einmal alles raus gelassen hatte, ging es ihm um einiges besser. Zwar zitterte sein Körper immer noch, doch er beruhigte sich wieder einigermaßen. Dann atmete er einmal tief durch und schaute sich um. Als er Ron so verschreckt in der anderen Ecke des Gemeinschaftraumes stehen sah, musste er unweigerlich grinsen. Es sah einfach zu komisch aus, wie sich sein bester Freund in der Ecke so klein als möglich machte, um ja nicht aufzufallen. Mit einem spöttischen Unterton sagte er:
 

" Ron, hmm du kannst wieder nach vorne kommen, ich hab mich ausgetobt und außerdem knurrt mein Magen wie verrückt. Lass uns essen gehen."
 

Ron, noch immer ängstlich wie ein verschrecktes Kaninchen, wagte sich langsam zu seinem Freund vor. Als dieser ihn jedoch wieder anlächelte, schenkte er seinen Worten glauben und folgte ihm zum Ausgang. Kurz vor dem Portraitloch sagte er noch mit Grabesstimme.
 

" Hey Alter, mach das nie wieder ok?!?"
 

Beide mussten unweigerlich lachen und mit guter Laune machten sie sich auf den Weg zum Abendessen.
 

Conny rannte noch immer wie gehetzt durch das Schloss. Der Hunger, den sie noch bis vor kurzem verspürt hatte, war wie weggeblasen und sie hatte das unangenehme Gefühl beobachtet zu werden. Sie bog gerade in einen Korridor ein, als es zum ersten Mal passierte. Ihre Schritte hallten nur schwach auf dem roten Teppich unter ihren Füssen. Als sie einmal aufsah um sich zu orientieren, schien es ihr, als hätte sie einen schwarzen Schatten hinter der Rüstung gesehen. Doch Sekunden später war der Schatten verschwunden. Conny schüttelte den Kopf. Jetzt litt sie auch schon an Halluzinationen.

Ihr Weg führte sie weiter zu einer großen Treppe. Sie befand sich nun wohl zwischen dem 3. oder 4. Stock. Völlig außer Atem ging sie auf die Treppe zu. Es hatte wohl keinen Sinn mehr weiter zu laufen. Wenn Harry ihr gefolgt wäre, hätte sie es wohl gemerkt. Zudem schmerzte ihre Schulter zusehend an der Stelle, wo sie mit Ron kollidiert war.
 

Wie es den Treppen in Hogwarts jedoch eigen war, änderten sie gerne ihre Richtung. So auch, als Conny ihren Weg nach unten fortsetzen wollte.
 

Durch die plötzliche Bewegung verlor Conny für einen kurzen Moment das Gleichgewicht. Sie musste sich auf die Stufe hinter sich setzen, um nicht umzufallen. Doch dann stieß sie einen Fluch aus:
 

" Mist, das auch noch! Ich muss doch in die andere Richtung."
 

Ächzend stand sie wieder auf und kletterte auf das Geländer der Treppe. Mit einem leichten Satz stieß sie sich vom Geländer ab und landete wenige Augenblicke später wieder auf dem Korridorboden, wo sie zuvor gestanden hatte. Missmutig starrte sie auf die sich immer noch bewegende Treppe. Sie schien heute irgendwie überhaupt kein Glück zu haben. Sie hatte nämlich, nachdem sie sich einigermaßen beruhigt hatte, den Entschluss gefasst in die Bibliothek zu gehen. Die Gryffindor wollte dort nach einem Trank suchen, der es ihr ermöglichte wenigstens einige Nächte ruhig zu schlafen. Und jetzt war die einzige Treppe, die direkt zu diesem Ort der Erlösung führen würde, verschwunden. Es dauert Ewig, wenn man den Weg über den Korridor im 5. Stock nehmen musste. Doch ihr blieb wohl nichts anders übrig und so setzte sie sich langsam in Bewegung.
 

Als sie in den spärlich beleuchteten Korridor im 4. Stock, den sie vorher schon in aller Eile durchquert hatte, betrat, übermannte sie wieder dieses Gefühl des beobachtet seins. Ihr kroch die Kälte in alle Glieder, welche an diesem Ort überall gegenwärtig zu sein schien.

Nur zögernd setzte sie einen Fuß vor den anderen und mit jedem Schritt wurde das Gefühl in ihrer Magengegend stärker. Man könnte es mit Angst vergleichen, doch das war ein Gefühl, dass die Gryffindor nicht kannte oder besser gesagt, nicht kennen durfte.
 

In mitten des Gangs blieb sie schließlich stehen. Mit fragendem Blick schaute sie sich um. Es war ihr schon wieder gewesen, als hätte sie einen Schatten erkannt. Doch in diesem Schwachen Licht, das ausschließlich von Fackeln gespendet wurde, schien alles unwirklich und sie konnte sich auch nur getäuscht haben. Doch dann geschah es.
 

Aus den Nischen und Ecken des Korridors traten große, schwarze, maskierte Gestalten auf sie zu und begannen sie zu umzingeln. Todesser. Mehr als zwanzig waren es und alle hatten ihre Zauberstäbe erhoben. Bereit zum Angriff.
 

Conny hatte es die Sprache verschlagen. Wie konnten diese Bastarde hierher gelangen? Hogwarts war durch Flüche und Banne gesichert. Es war unmöglich hier unbemerkt einzudringen. Doch egal, wie sie es geschafft hatten, Conny würde dafür sorgen, dass sie hier nichts anrichten konnten und wenn sie auch alleine gegen sie kämpfen müsste. Sie hatte schließlich einen Ruf zu verlieren.
 

" Sie Mal an!!! Genau, wen wir gesucht haben..."
 

Einer der Todesser hatte sich aus den Reihen der anderen gelöst und war näher auf sie zu gegangen. Mit einer schnellen Bewegung riss er sich die Maske vom Gesicht und brach in schallendes Gelächter aus.
 

" Lucius Malfoy"
 

Conny hatte den Namen wie Gift ausgespuckt. Sie hätte sich denken können, dass nur ein Schwachkopf wie Malfoy es wagen würde, sich mit ihr anzulegen.
 

" Ich hatte gedacht ihre letzte Begegnung mit mir und der hübsche Schockzauber hätte bei ihnen Wirkung gezeigt, aber wie ich sehe, gibt es gegen Leichtsinn und Dummheit keine Gegenmittel."
 

Das Lachen Malfoys verschwand von seinem Gesicht. Es hatte einen säuerlichen Ausdruck angenommen.
 

" Du glaubst also, White Rose, dass du mich beeindrucken konntest mit deinem lahmen Hokuspokus und deinem Wischiwaschi Getue über die Liebe? Da hast du dich geirrt meine Kleine und das werde ich dir beweisen. Crucio!"
 

Der Fluch traf Conny in der Magengegend. Sie krümmte sich, doch sie blieb stehen und kein Schrei gelang über ihre Lippen. Die üblichen Schmerzen drangen durch ihren ganzen Körper und vernebelten ihr die Sinne. Es fühlte sich an, als würde sie brennen, als würden tausend Messer auf sie einstechen und ihre Knochen würden schmelzen. Doch das blonde Mädchen war es fast schon gewohnt. Jahrelang musste sie trainieren, die Schmerzen auszuhalten. Es hatte wohl einfach zur Ausbildung der Rosen gehört, Schmerzen zu ertragen. Nichts war dafür besser geeignet, als dieser Fluch.
 

Als der Fluch wieder von ihr genommen wurde, taumelte sie im ersten Moment, doch dann richtete sie sich gerade auf und schaute herablassend zu den Todessern auf.
 

" Wenn ihr mir schaden wollt, müsst ihr euch schon mehr einfallen lassen, als diesen billigen Fluch."
 

Lucius Malfoy war nahezu geschockt. Noch nie hatte er gesehen, dass jemand diesem Fluch widerstehen konnte. Doch wenn er dies auch dachte, er ließ es sich nicht anmerken. Mit einem Wink an die Todesser näherten sich diese dem Geschehen und zogen den Kreis um die beiden immer enger.
 

" So dieser Fluch beeindruckt dich also nicht. Wie wär's denn damit!"
 

Von allen Seiten prasselten Flüche auf sie nieder. Die meisten davon waren wahrscheinlich ausschließlich da, um Schmerzen zuzufügen, doch irgendjemand hatte einen speziellen Fluch angewandt. Er schnürte Conny die Luft ab und ihre Lunge brannte wie Feuer. Sie fiel auf die Knie. Unermessliche Schmerzen durchdrangen ihren Körper und langsam schwanden ihr die Sinne. Sie wurde von einem heftigen Hustenanfall geschüttelt und dann war es vorbei. Die schmerzen ließen nach. Als Conny die Hand vom Mund nahm, war diese voller Blut. Sie hatte Blut gehustet.
 

" Na, wer kann hier allem widerstehen?!?"
 

Lucius Malfoys Stimme war voller Spott und Hohn.
 

Conny, noch immer außer Atem, gewann durch die aufsteigende Wut wieder an Kraft, doch ihr Körper war geschunden und von Wunden übersäht. Sie würde diese Bastarde büssen lassen. Dank ihrer Gabe des Gedankenzaubers, konnte sie unbemerkt einen Fluch loslassen. Durch ihre Gedanken raste nur noch ein Fluch " Homus dolorem."
 

Dieser Fluch löste bei seinem Opfer unerträgliche Schmerzen aus. Wohl in der Intensität ähnlich, wenn nicht sogar wirksamer als Crucio, aber nicht verboten, doch diesmal geschah gar nichts. Es war fast so, als würde der Fluch durch sein Opfer hindurchgehen.
 

Die Schar der Todesser brach in schallendes Gelächter aus und Conny bekam das ungute Gefühl, dass die Todesser nicht wirklich hier waren und ihre Frage wurde beantwortet. Bellatrix Lestrange hatte ebenfalls ihre Maske abgenommen und starrte nun das Mädchen mit spöttischem Blick.
 

" Ach Mädchen, du hast doch wirklich nicht das Gefühl, dass du uns mit deinen billigen Tricks in die Flucht schlagen kannst? Du musst wissen, wir sind nur in deinen Gedanken. Du kannst uns nicht töten oder verletzen, aber wir können es. Dank dem dunklen Lord können wir deine Gedanken nutzen, um dich zu quälen. Du hast dich sicher schon gewundert, warum dir deine Träume so real erscheinen, nicht wahr, White Rose? Doch du hast keine Chance gegen uns. Wir werden dich weiter verfolgen, bis du Wahnsinnig wirst, doch niemand wir dir glauben, denn keiner kann uns sehen, außer dir."
 

Connys Gesichtsausdruck zeigte pures Entsetzen. An Halloween. Sie hatte es gespürt. Kurz, bevor sie ohnmächtig geworden war. Dieser kleine Stich im Herzen. Voldemort hatte sie mit dem Traumkontrolle Fluch belegt.
 

" Ja, meine Kleine du darfst ruhig beunruhigt sein, doch das wird dir nichts nützen. Crucio."
 

Wieder dieser unendliche Schmerz, doch diesmal hatte sie nicht mehr die Kraft, sich dagegen zu wehren. Es hatte keinen Sinn mehr und langsam glitt sie in die unendlichen Abgründe des Vergessens. Bewusstlos fiel sie auf den Boden. Aus ihrem Mund rann ein dünner Faden Blut, der sich langsam mit der Farbe des Teppichs vermischte.
 

In der Großen Halle stopfte Ron gerade wieder einmal Berge von Essen in sich hinein. Seine Lieblingsbeschäftigung, wie es so oft gesagt wurde, doch heute nutze er es wohl eher aus, um sich abzulenken. Auch er machte sich Sorgen um Conny. Er wurde ja des Öfteren als unsensibel bezeichnet, doch das Wohlergehen seiner Freunde lag ihm sehr wohl am Herzen. Aber er schien nicht der einzige zu sein, der Conny vermisste.
 

Mit einer heftigen Bewegung knallte Harry seinen Kelch auf den Tisch und stand auf. Hermine und Ron schauten ihn irritiert an.
 

" Ich werde sie jetzt suchen gehen. Sie kann nicht ewig davonlaufen und schließlich muss sie auch mal etwas essen. Wenn ihr mich also sucht, ihr wisst wo ich bin."
 

Damit stand er auf und verließ die Grosse Halle. Mit ihm verschwand Draco Malfoy.
 

Gerade als Harry die große, marmorne Treppe emporsteigen wollte, wurde er gerufen.

Draco Malfoy kam ihm entgegen gelaufen.
 

"Potter, warte, ich komme mit."
 

Harry hatte die Stirn gerunzelt und zuckte mit den Schultern.
 

" Tu, was du nicht lassen kannst, Malfoy."
 

Damit setzte sich das ungleiche Duo in Bewegung. Nach längerem Schweigen stellte Harry endlich seine Frage.
 

" Malfoy, wieso hilfst du mir Conny zu suchen?"
 

Zuerst zuckte der blondhaarige Slytherin nur mit den Schultern, doch dann gab er ihm Antwort.
 

" Nun ich denke aus den gleichen Gründen, wie du, Potter. Ich mach mir Sorgen um sie. Du liebst diese Mädchen, nicht wahr, Potter?"
 

" Ich wüsste nicht, was dich das angeht Malfoy.", kam Harrys trockene Antwort.
 

Auf Draco Malfoys Gesicht machte sich wieder sein üblich, schmieriges Grinsen breit. Mit öliger Stimme erwiderte er.
 

" Also doch Potter. Der große Harry Potter, Held der Zaubererwelt und Junge, der lebt, hat sich verliebt und ausgerechnet in die Frau, die es nicht darf. Nun aber, ich kann dich verstehen. Ich meine, so ne klasse Frau. Es muss genial sein, sie zu küssen."
 

Mit der nachfolgenden Reaktion hatte der Slytherin jedoch nicht erwartet. Harry, rasend vor Wut, hatte ihn am Kragen gepackt und gegen die Wand gedrückt. Seine grünen Augen funkelten eigenartig.
 

" Wag es ja nicht, sie anzufassen."
 

Dann ließ er ihn los und dort war sie. Sie lag zusammengekrümmt auf dem Boden. Bewusstlos.
 

Draco und Harry rannten zu ihr. Harry begann sie zu schütteln, ihr Körper blieb leblos. Noch immer tropfte das Blut aus ihrem Mund.
 

" Harry, los wir müssen sie in den Krankenflügel bringen. Schnell!"
 

Das ließ sich der schwarzhaarige Gryffindor nicht zweimal sagen. Er nahm sie vorsichtig auf seine Arme und rannte los mit dem Slytherin im Schlepptau. Als sie den Flügel erreicht hatten, hämmerte Draco mit seinen Fäusten gegen die Tür.
 

" Madam Pomfrey, machen sie die Tür auf. Es ist ein Notfall."
 

Sekunden später wurde die Tür geöffnet. Als die alte Krankenschwester die Situation realisierte, trat sie schnell zu Seite und bedeutete Harry, das Mädchen auf das Bett nahe dem Fenster zu legen. Mit raschen Bewegungen zog sie den Vorhang um das Bett und begann die blonde Gryffindor zu entkleiden. Als sie die schweren Verletzungen auf dem Körper des Jungen Mädchens sah, stolperte sie zurück. Kreidebleich stürzte sie um den Vorhang herum und trat auf die beiden Jungen zu.
 

" Ihr zwei. Raus hier und zwar schnell. Und holt mir den Direktor. Na los macht schon:"
 

Damit scheuchte sie die beiden Jungen aus dem Krankenflügel hinaus. Dann wandte sie sich wieder dem Mädchen zu. Sie konnte die Verletzungen nur notdürftig behandeln. Am Bauch des Mädchen klaffte eine riesige Wunde und überall am zarten Körper des Mädchens fanden sich blutige Schrammen und auf seltsame Weise schienen es immer mehr zu werden.
 

Conny bekam von all dem nichts. Sie war wieder einmal in der Traumwelt gefangen. Sie befand sich wieder in den Festungen Voldemorts und die besagte Person stand genau vor ihr. Wie oft hatte sie diese Situationen schon durchlebt. Es war immer das gleiche Spiel. Voldemort hatte Draco, Harry und ihre Großmutter Mathilda um sich versammelt. Ihre Grandma lag scheinbar tot neben ihm auf dem Boden. Draco hatte sich der dunklen Seite zugewandt und Harry, ja Harry wurde von Voldemort gefoltert. Conny konnte sich nicht wehren. Wie denn auch?! Auch hier handelte es sich um eine irreale Situation. Doch eines wusste sie genau. Wenn sie nichts dagegen unternahm, würde diese Situation eintreffen. Das hatte ihr der dunkle Lord von Nacht zu Nacht mehr eingebläut, doch nie hatte sie ihm Glauben geschenkt. Sie hatte sich gewehrt und hatte schwere Verletzungen davon getragen. Jeden morgen musste sie sich heilen, um die Sache so gut als möglich vor ihren Freunden geheim zu halten. Doch Voldemort hatte ihr eine Möglichkeit angeboten, ihre Freunde zu retten. Wenn sie auf die dunkle Seite wechseln würde, dann würde er nicht zulassen, dass ihrer Großmutter oder Harry etwas passieren würde. Und er würde Draco nicht in seine Reihen aufnehmen. Doch jedes Mal hatte sie sich geweigert und dafür wurde sie gefoltert. Aber seit der heutigen Nacht dachte sie anders über die ganze Angelegenheit. Vielleicht stimmte es, was Voldemort sagte. Auf jeden Fall würde sie dann nicht mehr Leiden und sie konnte die Menschen, die sie liebte, retten. Doch es musste einen anderen Weg geben, sie zu retten. Ohne auf die dunkle Seite zu wechseln. Doch mit ihren Zweifeln begann sich etwas an der Macht der Weißen Rose und des Diamanten in ihrer Kette zu verändern. Der Stein! Er strahlte nicht mehr. Er war matt und milchig geworden und kein geheimnisvolles Leuchten ging mehr von ihm aus. Über ihr Herz hatte sich nun endgültig ein dunkler Schatten gelegt.
 

Irgendwo in einem Verließ rieb sich der dunkle Lord die Hände. Er war endlich seinem Ziel einen Schritt näher gekommen.
 

" Gut so, meine White Rose. Nicht mehr lange und du wirst die Seite wechseln. Dann habe ich die Macht, doch noch ist der Richtige Zeitpunkt noch nicht gekommen, um zu handeln.
 

Dumbledore hatte sich mit ernstem Blick über seine Enkelin gebeugt. Er betrachtete die immer mehr werdenden Wunden an ihrem Körper. Er konnte sich keinen Reim darauf bilden. Er hatte so etwas noch nie erlebt, doch eines war er sich sicher, er musste mit Conny so bald als möglich sprechen. Neben Dumbledore trippelte Madam Pomfrey ungeduldig hin und her.
 

" Albus, was meinst du? Ich bin mit meinem Rat am Ende. Ich kann nur hoffen, sie wieder schnell genug heilen zu können, doch ich kenne den Grund nicht."
 

" Ja, ich weiß, Poppy. Aber wir müssen sie erst wach kriegen, um herauszufinden, was sie hat. Also hilf mir."
 

Das ließ sich die alte Krankenschwester nicht zweimal sagen. Sie zückte ihren Zauberstab und zusammen mit dem Schulleiter sprach sie den Spruch
 

" Enervate."
 

Conny schreckte jäh aus der Bewusstlosigkeit auf. Sie wurde aus dem Traum gerissen. Wieder war sie gefoltert worden. Sie konnte die Schmerzen spüren. Doch wo war sie? Dies hier war sicher nicht der Korridor im 4. Stock. Als sie sich umschaute, erkannte sie, dass sie im Krankenflügel war. Jemand musste sie hierher gebracht haben. Plötzlich richtete sie sich auf und sah in die Augen ihres Großvaters, doch als sie ihren Blick umherschweifen ließ, sah sie etwas, was sie vorher nicht gesehen und das versetzte sie in Angst und Schrecken. Fest umklammerte sie ihre Knie und versuchte sich so klein als möglich zu machen. Als Dumbledore versuchte ihre Arme zu lösen, schrie sie auf.
 

" Todesser! Hier sind überall Todesser! Großvater hilf mir!!!"
 

TBC
 

So das war's dann mal wider. Ich hoffe ich krieg wieder mal was an Kommentaren von euch. Von allen die ich immer einen bekomme VIELEN DANK; HAB EUCH LIEB. Und natürlich ist auch Kritik erlaubt.
 

Bis bald hab euch lieb
 

eure Wasserhexe



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2004-02-12T19:52:25+00:00 12.02.2004 20:52
Hey,
du bist eine wirklich begabte Writerin, ich habe dein Kap ach was die gesamte Fanfic regelrecht verschlungen!! ^_^
Hoffe du schreibst schnell die nächsten Kaps kanns nämlich nicht erwarten zu sehen bzw. zu lesen wie es weitergeht und auch wie es enden wird!!!
J.K.R. sollte sich eine Scheibe von euch Fanfics Schreibern abschneiden, sie soll das Buch auf keinen Fall so enden lassen wie geplant .... das wäre wirklich traurig!!!
Naja, wie auch immer .....Freu mich richtig auf deine Fortsetzung!!!! ^_^

@->->-
lilith_alexiel
Von:  desertdevil6
2004-02-10T10:04:18+00:00 10.02.2004 11:04
krasskrasskrass.
das nenn ich ja einen wandel von kap zu kap.
hab ja erst was schlimmes gedacht bei deinem kapiteltitel ..
(in falscher umgebung aufwachsen tut)
ich glaub, das kap gefällt mir bis jetzt am allerallerallerbesten. hab ich eigentlich schon mal verlauten lassen, dass ich die bilder von den charakteren auch ganz schick find? nö? dann tu ich das jetzt. ^^
das einzige was mich am anfang irritiert hat, ist, dass ron wohl ein wenig angst hat. dafür flaumt er harry aber ganz schön an. (lebensmüde?)
so und jetzt weiter zu der rechtschreibung, ich muss meinem abartigen rick ja gerecht werden ....
diesmal das lateinische. homus dolorem falsch gebeugt! ÄTSCH
*zumindest erkenne ichs, frag mal nachher wie es richtig heißen muss, wozu hab ichn lateinlehrer??*
und die zeile mit_ irgendwo in einem verließ rieb sich der dunkle lord die hände* ich hab den falschen banknachbarn in info. tina war der meinung ala kleines rumpelstilzchen.
Von:  HorusDraconis
2004-02-09T09:29:31+00:00 09.02.2004 10:29
"Komm zur dunklen Seite der Macht, Luke" Ups falscher Film. Deine Story ist ja schon filmreif. Gefällt mir! Nur verstehe ich den Aufbau der White Rose Academie nicht wirklich. Gibt es da eine Rangordnung?
Von:  HexenLady
2004-02-06T15:00:09+00:00 06.02.2004 16:00
bitte schreib schnell weida ok
es tut mir leid das ich dir erst jetzt ein kommi
schreibe
aber ich hab ein kurz zeit gedächtnis *heul*
tut mir leid
danke das du mir bescheid gesagt hast *knuddel* das ist lieb von dir
wir "sehn" uns
Hexy
Von: abgemeldet
2004-02-03T22:31:15+00:00 03.02.2004 23:31
so, da in ich endlich ^^
sorry, dass es so lang gedauert hat *gomen*
die entschuldigung steht in meiner ens an dich ^-^
nicht böse sein, ja?

dass ich das chap klasse find, weißt du ja schon ;)
aber ich muss das ja hier auch noch mal zum ausdruck bringen:

*** GENIAL, SÜßE!!! ***

dein conny-bild ist übrigens in arbeit. ich wäre nur dankbar, wenn mich die software zu meinem scanner endlich wiederfinden würde, denn der hat sich irgendwie deinstalliert *drop* aber du bekommst es bald! versprochen!
*knuddl*
*knutscha*

miss ^-^
Von: abgemeldet
2004-02-02T18:31:06+00:00 02.02.2004 19:31
Ich muss dir mitteilen, dass ich noch lebe! Ja ich lebe noch, unvorstellbar, ich weis, aber es ist so.
Nur habe ich grad leider sehr große Probleme in der Schule und kann daher nur selten hier vorbei schaun.
Doch inen Kommi von mir kriegst du immer:
Die Kapitel, die ich leider erst jetzt lesen konnte, dafür aber am Stück *freu*, waren einfach klasse. Und schreib doch bitte wieder schnell weiter. Hoffentlich schaffe ich es dann auch, dass nächste Kap zu lesen.
*bussi* fire-angel
Von: abgemeldet
2004-02-02T16:55:53+00:00 02.02.2004 17:55
Boah fett.....
Ne geile Geschichte muss ich sagen^^
Toll geschrieben und auch übersichtlich zu lesen.
Freu mich auf n nächstes kapitel

mfg
Oops


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