Vor- und Nachteile eines Babysitters von abgemeldet (Wenn Gackt mal Babysitter wird) ================================================================================ Kapitel 5: Tag 4 - Klappe die Zweite ------------------------------------ Titel: Vor- und Nachteile eines Babysitters Thema: J-Rock Autor: cas (CaseyMing@gmx.de) Genre: Humor/ Parodie, Shounen ai Disclaimer: Leider gehört mir keiner der Charas, auch wenn ich sie gerne an mein Bett ketten würde *löl* Sie gehören sich selbst. Und ich verdiene damit auch kein Geld Kommentar: Tja, was soll ich sagen? Das ist der letzte Teil und leider gefällt er mir überhaupt nicht >.< Aber was soll man machen? Hatte irgendwie Probleme mit dem Ende... Aber lest selbst Kommentare sind wie immer geehrt und geliebt ^^ Part 6: Tag 4 Klappe die Zweite "Megumi, was machst du denn hier?" Erschrocken blickte der Blonde in das verwunderte Gesicht von Hyde's Ehefrau, die mit verschränkten Armen und lauter imaginären Fragezeichen über dem Kopf vor ihm stand und ihn irritiert ansah. "Ich wohne hier. Aber viel interessanter ist doch die Frage, was machst du hier und warum hast du nur eine Hose an?" Ihr Blick viel auf seinen nackten Oberkörper und Gackt war in diesem Augenblick wirklich froh, dass er auf Hyde gehört hatte und sich noch schnell die Hose angezogen hatte, sonst würde er wohl wirklich in Erklärungsnot stecken. Nicht, dass er das nicht jetzt schon war, aber die Umstände waren doch Andere. Und abgesehen davon hätte Megumi wohl den Schock ihres Lebens bekommen, hätte sie ihn nackt auf dem Sofa sitzen sehen. Wahrscheinlich wäre sie dann Tod umgefallen. >Verdammt, ich hätte die Hose nicht anziehen sollen!< "Krieg ich vielleicht auch mal eine Antwort? Und wo ist überhaupt Hyde?" Mit einem genervten Blick stellte sie ihre Tasche ab und sah sich im Wohnzimmer um. "Hyde ist mit Camui oben und sie beseitigen eine Spinne. Mords Viech. Solche Beine." Er bildete mit Daumen und Zeigefinger einen Abstand von mindesten 15 cm, der die Schwarzhaarige erschaudern ließ. "Und ich bin hier, weil ich Babysitter für deinen Sohn und deinen Mann gespielt habe. Alleine kamen sie vollkommen nicht klar. Camui hat nur Mist gebaut. Ich frag mich echt von wem er so was gelernt hat." "Das erklärt aber immer noch nicht, warum du halbnackt in meinem Wohnzimmer sitzt." Mittlerweile hatte sie einen ordentlichen Sicherheitsabstand zu dem Sänger genommen, da ihr sein selbstsicheres Auftreten doch etwas unangenehm war. "Mir war so warm und dann war ich einfach mal so frei und hab mich meines Hemdes entledigt." Er grinste sie an und suchte mit seinem Blick unauffällig nach seinem Hemd, welches Hyde ihm ja freundlicherweise vor einer Stunde vom Leib gerissen und irgendwohin geworfen hatte. Fündig wurde er am Deckenventilator, weshalb er inständig hoffte, dass Megumi's Blick in den nächsten Minuten nicht den Weg zu Decke einschlagen würde. Schließlich wollte er es doch vermeiden ihr DAS zu erklären. Vor allem bei der Vorstellung, dass sie sie auf frischer Tat ertappt hätte, wäre sie nur 15 Minuten früher gekommen. "Hyde hatte mir gar nicht gesagt, dass du hier bist, als wir noch vor einer Stunde telefoniert haben.", warf sie ihm an den Kopf und stocherte weiter. Dem Sänger kam es vor, als wenn Megumi ein Tiger wäre, der gerade anfing um seine Beute zu laufen und nur auf den richtigen Moment zu warten, um anzugreifen. "Hat er nicht? Bist du dir sicher?", fragte er mit einem unschuldigen Blick nach und die Schwarzhaarige hob eine Augenbraue. "Bin ich." Ihr schroffer Ton ließ ihn erschaudern und er beobachtete sie dabei, wie sie sich kurz zur Treppe umdrehte und einige Sekunden auf diese starrte, sich dann wieder zu ihm wandte und etwas erschrocken ihre Augen auf den Sänger vor sich fallen ließ. "Wo hast du auf einmal das Hemd her?" Langsam machte ihr der Mann Angst. "Das? Das lag doch hier. Ich hab es mir nur übergezogen.", sagte er gelassen und verzichtete darauf die Knöpfe zu schließen, stattdessen ließ er das Hemd offen und lächelte sie etwas verschwitzt an. Eine Weile sagte keiner was, dann fiel ihr Blick erneut auf den Oberkörper ihres Gegenübers und sie zog die Stirn in Falten. "Was sind das für Flecken auf deinem Oberkörper?" >Es ist alles in Ordnung. Kein Grund für Panik< Gackt musste sich beherrschen um nicht seine Augen weit aufzureißen und im selben Moment an sich hinab zu gucken. Er beschloss es lieber unauffällig und lässig zu machen, weswegen er zunächst sie, dann sich ansah und erhaschte, was ihr da ins Auge gesprungen war. Es waren mehrere milchig aussehende Flecken. >Ok, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt für Panik< Bitter schluckte der Sänger die aufkommende Panik in sich hinunter und zwang sich zur Ruhe. "Milchflecken." Die Antwort kam schnell. Etwas zu schnell, was Megumi nur umso skeptischer machte. Und schon im nächsten Moment musste er feststellen, dass ihre Augen erneut auf die Suche gingen. Aber nach was? "Ich seh gar keine Milchpackung. Außerdem... Wie trinkst du bitte?" Mit einem gespielten Lächeln - welches er sich in den Jahren als Sänger und Schauspieler antrainiert hatte - kratzte er sich am Kopf und sah etwas peinlich berührt zu Boden. "Um ehrlich zu sein... Ich bin vor einer halben Stunde aufgewacht und hab nach im Halbschlaf etwas getrunken, was dann auch daneben gegangen war. Und weil dein Mann und Camui im Bad auf Spinnenjagd sind, hab ich mit dem Duschen gewartet." Irgendwie war er ja stolz auf sich. Er schaffte es immer wieder sich auch aus den brenzligsten Situationen zu befreien... "Wie lange bist du schon hier, dass du hier geschlafen hast?" ...oder sich in neue zu begeben. "Seid gestern." Für einen Moment hatte er gezögert und mit dem Gedanken gespielt ihr die Wahrheit zu sagen. Die ganze Wahrheit. Es konnte ja nicht sonderlich schlimm werden. Sie würde ihn höchsten rausschmeißen, sich von Hyde scheiden lassen, dann ihn rausschmeißen und das Kind alleine groß ziehen. ... Bei näherer Betrachtung konnte es also nur von Vorteil sein, da er dann freie Bahn bei dem Schwarzhaarigen hätte. Gerade öffnete er seinen Mund, um ihr alles zu sagen, als er schon eine vertraute Stimme hörte, die von Schritten auf der Treppe begleitet wurde. Schlagartig wendeten Gackt und Megumi ihren Blick zu Hyde, der mit Camui an der Hand zu ihnen kam. Augenblicklich stürmte der kleine Junge zu seiner Mutter, als er diese sah und sprang ihr in die Arme. Auch Hyde kam auf seine Frau zu, umarmte sie und küsste sie zärtlich auf die Lippen, woraufhin der Blonde unauffällig die Augen überdrehte und sich schüttelte. Er musste nun irgendwie versuchen dieses grausame Bild aus seinem Kopf zu verdrängen. Nicht, dass er etwas gegen Megumi hatte. Im Gegenteil sie war ihm sogar sehr sympathisch - zumindest im stark alkoholisierten Zustand, indem sie meist auf einen Tisch stieg und anfing Lieder aus der Werbung zu singen - aber ihn störte die Tatsache, dass sie gerade seinen Hyde küsste. In Gedanken versuchte er sich gerade ihren Gesichtsausdruck vorzustellen, wenn sie doch etwas früher gekommen wäre und ihren Mann auf seinem besten Freund hätte reiten sehen. "Ich hatte gar nicht so früh mit dir gerechnet, Schatz.", gab der Schwarzhaarige offen zu und sah verwundert zu, wie seine Frau plötzlich zu dem Mann neben ihnen sah. "Hab ich gemerkt... Aber ich hab die Bahn doch früher bekommen, als ich gedacht hatte." >Hättest wohl nicht denken sollen< Ok, Gackt wusste, dass er sehr ungerecht zu ihr war - in Gedanken - aber er konnte nicht anders. Sie hatte das was er wollte. Also wer war zu wem ungerecht? Während er nur in seinen Gedanken so etwas Schlechtes mit ihr tat, da machte sie es mit ihm in der Realität. In seinen Gedanken so vertieft bekam er nur am Rande mit, wie Camui sich auf dem Arm seiner Mutter etwas vorbeugte und auf seinen Vater sah, der ebenfalls mit nacktem Oberkörper dastand. "Papa hat Aua." Sofort kehrte Stille ein und alle sahen in die Richtung, in die der kleine Junge deutete... ...und augenblicklich hielten die beiden Männer die Luft an. Megumi trat etwas näher an ihren Mann heran, setzte ihren Sohn wieder auf den Boden ab und strich mit dem Finger vorsichtig über die dunklen Flecken auf dessen Hals und Brust. "Wo hast du das denn her? Sieht aus wie..." "Gackt und ich haben uns heute morgen gekloppt. Du kennst das ja. Wir raufen uns immer." Erneut wanderte die Augenbraue der Frau in die Höhe. Ihr Blick fiel auf den Blonden. "Ihr habt heute morgen ja sehr viel gemacht. Und dabei bist du doch erst seid einer halben Stunde wach.", kam es mit skeptischem Tonfall, woraufhin sie ein breites Grinsen von dem Mann bekam. Hyde hingegen sah beide verwirrt an, ließ es sich aber nicht anmerken, da er sowieso in einer brenzligen Lage war. "Du kennst mich doch. Ich bin sehr fix mit den Sachen, die ich mache.", konterte Gackt und beide funkelten sich einen Augenblick an bis der Kleinere dazwischen ging. "Ähm... Das ist schon okay, Megumi. Ich hab ihn provoziert. Und Gackt wollte eh fahren. Er hat noch ein Fotoshooting." Er drängte den Größeren zur Tür, wo dieser sich schnell seine Schuhe und Jacke schnappte und schon im nächsten Moment draußen stand. Hyde stellte sich zwischen ihn und die Tür, so dass Megumi sie beide nicht sehen konnte. Ein letztes Mal sah er überprüfend ins Wohnzimmer, indem er die Tür etwas aufschob und wieder in ihre ursprüngliche Position brachte, in der sie ihn vor Blicken schützte. "Du musst gehen." "Hab ich gemerkt.", kam es locker und grinsend von seinem Gegenüber, der sich gerade die Schuhe angezogen hatte und nun sein Hemd zuknöpfte. "Es tut mir ja leid, aber..." Prompt wurde er unterbrochen, als sich weiche und volle Lippen auf die Seinen legte. 1... 2... 3... 4... 5... Er schubste den Jüngeren erschrocken von sich und sah erneut ins Wohnzimmer, doch seine Frau war nicht zu sehen. Mit einem geflüsterten Ton fauchte er ihn an. "Was sollte das? Wenn sie uns gesehen hätte, dann..." "Du hast 5 Sekunden gebraucht.", grinste ihm der Blonde entgegen. Verwirrt zog Hyde die Stirn in Falten. "Was?" "Du hast 5 Sekunden gebraucht bis du mich weggestoßen hast. Das bedeutet, dass es dir gefallen hat." Er grinste noch breiter, als er der verwirrten Gesichtsausdruck seines Freundes sah. Dieser war nicht wirklich in der Lage etwas darauf zu erwidern, da sich der Solokünstler bereits seine Jacke umgeworfen hatte und die Straße entlang ging. "Bis nachher." Mit diesen Worten verschwand der Blonde aus seinem Sichtfeld, da er um eine Ecke bog, und ließ ihn irritiert alleine vor der Tür stehen. Es dauerte einige Sekunden bis er sich wieder gefangen hatte und das Haus wieder betrat, um seine Frau auf dem Sofa - auf dem er noch vor wenigen Minuten mit seinem besten Freund gelegen hatte - sitzen zu sehen und neben ihr Platz zu nehmen. Zu seiner Verwunderung stand eine Tasse Kaffee auf dem Tisch, den er dankend annahm und ihn zu seinen Lippen führte, sie dabei beobachtete, wie sie ihre eigene Tasse gerade abstellte. Das brauchte er nun. Kaffee. Etwas was seine Nerven beruhigte. "Du hast mit ihm geschlafen, nicht wahr?" Ihr Blick blieb ausdruckslos, als sie mit ansah, wie ihr Mann plötzlich den Kaffee über den Tisch vor ihnen spuckte und zu husten begann. Erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen sah er sie an, hielt sie den Handrücken vor dem Mund und hustete immer noch etwas. "Aber, wie kommst... du darauf?" "Ich bitte dich! Es ist doch offensichtlich. Die komischen milchigen Flecken auf seiner Brust, die dunklen Flecken auf deiner Brust, die Tatsache, dass ihr beide hier halbnackt durch die Gegend rennt..." "Das hatten wir dir doch erklärt. Wir haben und gekloppt und..." "...und man riecht es!" Er wurde augenblicklich still. Zu seinem Bedauern musste er ihr recht geben. Man roch es wirklich. Nur hatte er gehofft, dass es ihr nicht auffallen würde, worin er sich aber bitter getäuscht hatte. Augenblick wünschte er sich, dass sich der Boden unter seinen Füßen öffnete und ihn verschlang, doch die ersehnte Rettung blieb aus, weshalb er sich wieder einigermaßen beruhigte und sie eindringlich ansah. "Megumi... Es tut mir leid." Er wollte sie gerade berühren, da wich sie auch schon zurück und schüttelte den Kopf. "Nein, tut es nicht. Schließlich wolltest du das ja. Nicht wahr?" Zu Hyde's Verwunderung war keinerlei Zorn oder Enttäuschung in ihrer Stimme, was ihn sehr irritierte. Eine Weile blieb es still, dann ergriff Megumi wieder das Wort. "Hyde, ich bin nicht blind. Du ziehst ihn förmlich mit deinen Blicken aus, sobald ihr längere Zeit zusammen seid, du suchst ständig seine Nähe, rufst im Schlaf seinen Namen und stöhnst ihn schon des Öfteren aus versehen beim Sex mit mir." Mit hochrotem Gesicht senkte der Kleinere seinen Kopf. Ihm war das ganze mehr als nur peinlich. Es war ihm selbst niemals aufgefallen. "Und was nun? Wirst du mich verlassen, Megumi?" Seine Stimme ging zittrig und er hatte Probleme ihr dabei in die Augen zu sehen. Doch zu seiner erneuten Verwunderung lächelte seine Frau. "Baka. Dann hätte ich dich doch direkt am ersten Tag verlassen, an dem ich gemerkt hatte, dass du ihn liebst, oder? Stattdessen lasse ich es über mich ergehen. Schließlich liebst du mich doch auch noch. Und du bist zu süß, als dass ich dir lange böse sein könnte." Behutsam strich sie ihrem Mann über die Wange und wurde sofort von ihm umarmt. "Danke, Schatz. Ich liebe dich." "Aber..." Er sah ihr in die Augen. "...ich will nicht, dass ihr es mit einander treibt, wenn Camui hier im Haus ist. Haben wir uns verstanden?" Der Schwarzhaarige lächelte. "Hai." "Hätte nicht gedacht, dass deine Frau das duldet." "Ich auch nicht." Die beiden saßen am Strand und sahen dem Sonnenuntergang zu. "Dann haben wir ja heute Nacht legalen Sex. Ist mal was Neues.", grinste ihm der Blonde entgegen und bekam sofort eine Jacke ins Gesicht geworfen. "Autsch!" "Du denkst aber auch immer nur an das Eine! Ich werde heute Nacht bestimmt nicht mit dir schlafen." "Lassen wir uns überraschen." Mit diesen Worten legte er die Jacke beiseite und umarmte seinen Freund, der den Kopf auf seine Brust betete. "Ich liebe dich, Hyde." "Ich dich auch." ~O~W~A~R~I~ So, das war's. Ein Glück aber auch, was? XD Hoffe es hat euch gefallen. Also, wir lesen uns ^_~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)