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Alles fließt

von

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Rina träumte.

Sie sah Rin, ihren verstorbenen Bruder und hörte den Grafen, wie er lachte.

Es ließ sich fast vermuten, dass er wahnsinnig geworden war.

Alles war verschwommen, wie in einen Nebel gehüllt und doch waren die Personen genau erkennbar. Das einzige was man in aller Schärfe sehen konnte.
 

Plötzlich tauchten Kaede, Kagome und die anderen auf, die in Kampfstellung gegangen waren und mit hasserfüllten Blicken zum Himmel starrten.

Sie selbst wollte auch sehen was deren Aufmerksamkeit dort oben fesselte, aber es war als hielte sie irgendetwas auf dem Boden.

Rina schaute an sich herunter und vergaß einen Augenblick alle und alles um sich herum.

Die Ketten, die doch eigentlich auf dem Grund eines Sees lagen wie sie es sich immer gewünscht hatte, waren zu einem Teil ihrer selbst geworden und mit ihr fest in der Erde verankert.

Was hatte das zu bedeuten, wie konnte das geschehen?

Da war keinerlei Zeit um sich so etwas abstruses auszumalen, denn vor ihr fiel Inu Yasha zu Boden, schwer verletzt und kaum mehr atmend.

Er sah zu Kagome die ihm weinend entgegenrennen wollte, von dem Mönch aber bestimmt zurückgehalten wurde.

Es war ein Bild des Grauens als Kagome und Inu Yasha die Hände nacheinander ausstreckten ohne sich erreichen zu können, während sich eine giftgrün schimmemde Klaue in das Herz des Verletzten bohrte, bis dieser qualvoll zu Grunde ging.

Im Hintergrund war immer noch das irre Lachen des Grafen zu hören, dass sich auf einmal veränderte. In ein triumphales und grausames Gelächter.

Die komplette Stimme hatte sich gewandelt und Rina glaubte die Tonlage zu erkennen, obwohl sie von besagter Person noch nie auch nur etwas ähnliches wie ein Lachen gehört hatte. Jetzt konnte sie sich ein wenig bewegen und sah direkt in das Gesicht von Sesshoumaru - sama, von dessen Hand das Blut tropfte.

Inu Yashas Blut.
 

In der Realität beobachtete der Dämon die Träumende, die sich in seinen Armen wand und versuchte sich erfolglos aus den Decken zu befreien.

Er spürte wie sich ihre Muskeln anspannten. Ab und zu wimmerte sie, das Gesicht ängstlich, beinahe schmerzvoll verzogen.

Was waren Menschen doch für schwache, zerbrechliche Wesen! Er könnte die Frau mit einer geschickten Bewegung aufschlitzen oder zerbröseln, je nach dem auf was er mehr Lust hatte. Doch dann hätte er seinen Vorteil Inu Yasha anzulocken vertan und das war es seines her Achtens nach nicht wert.
 

Rina war noch immer in diesem Alp gefangen. Sie wollte schreien, weinen, ihn beschimpfen, irgendetwas tun dass diese Bestie zu Vernunft brachte.

Statt dessen sah sie den Hundedämon auf sich zu kommen, mit wehenden Haaren und seiner leuchtenden Peitsche die alles kurz und klein fetzten konnte.

Rina wollte sprechen, ihn fragen ob er sich nicht an sie erinnerte oder aber..... der Trumpf war ausgespielt und hatte nun seine Rentabilität verloren. Der Weißhaarige stand über ihr, lachte noch immer, seine Augen funkelten.

Er hob die Peitsche, welche in der nächsten Sekunde auf sie zuschnellte und ......
 

"Ah, nein!" Rina riss die Augen auf, ihr Puls raste und sie zitterte als sie Sesshoumaru ins Gesicht sah.

Ihr erster verschwommener Gedanke: °Schnell weg!° Ihr zweiter: °Mist, geht nicht!° Und der Letzte: °Oh Gott sei Dank, es war nur ein Traum, er hat ja gar keine Peitsche in der Hand. Rin hätte mir nicht erzählen dürfen wie er mich aus dem Wasser gefischt hat, das hat wohl bleibende Eindrücke hinterlassen. Am Betsen sollte ich...°
 

°Erstaunlich, dass sie meine Hypnose durchbrechen konnte, normalerweise hält das eine ganze Weile an!° dachte sich der Hundedämon und war gleichzeitig am Überlegen, ob er das Mädchen schnell auf die Schläfe schlagen sollte, damit sie das Bewusstsein verlöre.

Der Mensch würde es nicht einmal realisieren, wusste er und sah sie an.

Aber Rina war -zu ihrem unbewussten Glück- vor lauter Erschöpfung schon wieder auf normalem Wege eingeschlafen und mit ihr alle Sorgen.
 

Gerade als der schöne, gepflegte, humorvolle, stattliche, zärtliche, liebevolle, reiche und intelligente Prinz sich ihren Lippen näherte um sie zu küssen..... erwachte Rina.

So schrecklich der eine Traum war, so herrlich war der Andere. Aber in den besten Momenten macht es einfach 'Ping' und die Augen gehen auf.

Wenn das bei Alpträumen passiert ist es genau richtig, aber doch nicht bei so was! Kann das Gehirn denn nicht unterscheiden was man träumen will und was nicht?!

Wenn man besonders Pech hat, verändert sich das schöne Gesicht des Prinzen ganz extrem und man bekommt dann als aller erstes am Morgen ein grünes, schräges Männchen zu sehen, dass einen Eimer voll Erde in seinen sechs Fingern hält und im Begriff ist genau diesen über dir auszuschütten.

Nicht zu vergessen dass man wehrlos daniederliegt wie eine Raupe in ihrem Kokon und nur Bände sprechende Blicke schießen kann, die im Normalfall völlig wertlos sind.
 

Jaken hatte seine Ausdauer auf die Probe gestellt und gewartet bis Rina endlich erwacht war und dieses dämliche Grinsen aus ihrem Gesicht verschwand.

Es hat sich gelohnt.

Sie sah ihn an, als stehe das widerwärtigste Sumpfmonster überhaupt vor ihr und er ließ ihr daraufhin ganz genüsslich und ohne große Eile den gesammelten Matsch auf ihren verstörten Kopf platschen.

"Sesshoumaru -sama hat mir aufgetragen dafür zu sorgen, dass du deine momentane Körpertemperatur behältst."

Jaken jubelierte innerlich, blieb äußerlich aber ganz geschäftlich.

"Und was hält besser warm als eine dicke Dreckschicht auf der Haut?!"

Bei diesen Worten und einer eingewickelten Frau der der Matsch von den Haaren tropfte und quer durch das Gesicht lief, verlor er seine mühsam aufrecht erhaltene Selbstdisziplin und fing ungehalten an zu lachen. So hoch und schrill, dass alle Tiere im Umkreis von fünfzig Metern einen Gehörsturz haben müssten.

Seine Augen tränten als Jaken sich auf den Weg nach Nachschub machte.

°Das bedeutet Krieg! Wenn ich mich schon nicht mit deinem Herrn anlegen kann, dich schaffe ich noch hundertmal wenn du deinen Superstock nicht dabei hast.° Rina schüttelte sich, um wenigstens ihre Nasenlöcher wieder frei zu bekommen.

°Na schön, der Hundesohn hat Quaki seine Rache eingeräumt. Wie fies eine Todkranke so zu schänden!°
 

Sie hielt inne und horchte in sich hinein. So schlecht fühlte man sich eigentlich gar nicht. Kein Schüttelfrost, kein Fieber, nicht müde und nur noch ein wenig verschnupft.

Konnte sich eine derart aggressive Erkältung so schnell verbessern? Vielleicht wurde ohne dass es jemand wusste, Feuer mit Feuer bekämpft als sie bereits krank in den eisigen Fluss gefallen war. Eine Umkehrreaktion sozusagen.

Oder Sesshoumaru - sama war ein heilender Ofen.

°Der Sack!° fiel Rina siedend heiß ein, °hat mich einfach eingeschläfert und mir unbarmherzig seine Krallen in die Backen gedrückt.°
 

Sie wollte zu gerne nach Kratzspuren tasten, war im eingebundenen Zustand aber immer noch bewegungsunfähig. Ein Seufzen, Rin hatte ihre Arbeit gut gemacht.

Gelegenheit um zu erfassen was Sache war.

Der Dämon hatte ihr zwar das Leben gerettet aber gleichzeitig zugegeben, dass er sie noch brauchte- also war das eine durch und durch egoistische Handlung.

Wie wahrscheinlich alles was er tat.

Und trotzdem, wenn einer vor dem Tod gerettet wird ist es zweitrangig aus welchen Gründen das letztendlich geschah. Das Leben ist das Kostbarste das der Mensch hat und er hatte es ihr erhalten.

°Hätte dieser Brutalo uns aber nicht die Decke zerfleddert hätte ich mich nicht erkältet und wir hätten nicht dieses Dorf besuchen müssen, aus dem er mich wieder verschleppt hat, obwohl ich schon dort so krank war.

Dann wäre das alles erst gar nicht geschehen.

Andererseits hätte ich ihm unseren Wärmespender nicht so kopflos ins Gesicht schleudern sollen wie eine kreischende alte Jungfer! Ach, es nützt nichts.

Ich glaube fast, dass wir durch die Geschehnisse wieder einmal quitt sind.

Muss ich mich jetzt bedanken? Er hat sich nicht bedankt als ich verhinderte dass er erschossen wurde, jedenfalls nicht direkt.

Dafür hat er mir aber die Ketten entfernt und ich mich dann bedankt.

Gott, was für ein Kuddelmuddel!

Keinen blassen Schimmer wer was tun sollte oder hätte tun sollen.

Die Moral verlangt - warum halte ich hier bei diesen Barbaren überhaupt noch daran fest? - sich zu bedanken. Er ist unmoralisch, mir auch recht. Ich nicht, also bedanke ich mich .... irgendwann.° schloss Rina endlich, froh eine ungefähre Lösung die sie einigermaßen befriedigte gefunden zu haben.

Jetzt galt es erst mal eine bevorstehende zweite Schlamn-Ladung zu verhindern und sie rief nach Rin. Noch etwas heiser aber durchaus hörbar wie man merkte, denn die Kleine rannte bereits auf sie zu.

In den Händen Nüsse, Beeren und hey .... Pilze!
 

Rin half ihrer Freundin sofort die Lianenstränge zu lösen und sich aus den Decken zu schälen. Das weiße Fell war vorher schon weg gewesen.

Wie gut fühlte sich Rina nachdem sie in ihrer Kleidung war, entmatscht und sich genüsslich streckte.

Man, waren ihre Gelenke eingerostet. Aber nicht so sehr als dass sie nicht noch geschwind etwas erledigen konnte.

Rina ging in die Richtung in die Jaken verschwunden war und kletterte auf einen gigantischen Baum. Mit zwei Fingerspitzen hielt sie ein Tuch, dass sie gerade mit irgend einer Art Schleim getränkt hatte. Der ehemalige Besitzer muss sich auf der Wiese aufgelöst haben oder was auch immer. Der Clou dabei, das Zeug klebte wie Mehlpampe. Dafür hatte sie in der anderen Hand eine Ballung Blätter, Moos, kleines Geäst und sogar ein paar Federn. Die Wälder hier gaben einiges her.

Da kam auch schon das Opfer.

Jaken lief ungewöhnlich leichtfüßig unten auf dem Waldboden, in den Klauen den Dämonenstab - der wohl eine Freundin ersetzte - und ein neuer Eimer voll Schlamm.

°Bloß nicht niesen oder husten!° befahl sich Rina als der Grünling genau unter ihr war.

Ein glitschiges Geräusch, ein wenig Rascheln und keiner konnte Jaken mehr als Jaken identifizieren.

Die Übeltäterin hatte sich aus dem Staub gemacht und den ganzen Weg zurück vor sich hin gelacht. Das tat sie auch noch als es ans Essen ging.

Rin freute sich einfach, dass sich die Freundin schon wieder so gut fühlte, nachdem sie gestern beinahe erfroren oder ertrunken war- oder beides.
 

Die Gruppe blieb noch einen ganzen Tag und eine weitere Nacht an diesem Ort, um Rinas vollständige Genesung positiv zu unterstützen. Was hätte es gebracht wenn sie unterwegs einen Rückfall erlitt? Nur unnötige Schwierigkeiten.

Sesshoumaru wusste das, nur deshalb stimmte er Rins Vorschlag zu. Außerdem erhöhte das die Chancen, dass Inu Yasha vielleicht ihren Geruch aufnahm und endlich auftauchte.

Er selbst konnte diesen Hanyou dann unerwartet angreifen und Tetsusaiga mitgehen lassen, welches ohnehin ihm gehören sollte.

Überraschungsattacken waren einfach etwas Effektives.

Was sollte der Dämon nach vollbrachter Tat dann mit dem Menschen machen, wenn sie ihm nicht den Gefallen tat im Eifer des Gefechts zu sterben?

Man konnte das Weib bei einem anderen Dämonen gegen irgend etwas eintauschen, sie sah ja ganz passabel aus, das dürfte kein Problem geben. Oder er überließ sie Jaken, der neulich aussah wie ein gerupftes Huhn und steif und fest behauptete dass die Frau Schuld daran war. Doch Sesshoumaru befürchtete, dass sie zu schlau für seinen Diener war und verschob seine Überlegungen auf den Zeitpunkt wenn man sich wirklich entscheiden musste.
 

Dieser Zeitpunkt kam schneller als erwartet.

Bereits ein paar Tage später konnte man ihn riechen. Inu Yasha und seinen abstoßenden Bastardgeruch.

Dessen älterer Halbbruder stand auf einem Baum gegen den Wind. Ihn selbst sollte man natürlich nicht erschnuppern können.

"Rin?" ,wisperte Rina ihr zu, "Sesshoumaru - sama auf Baum geflogen .... Gefahr?"

"Ich weiß es nicht!" antwortet diese ehrlich, "vielleicht, aber wenn, dann wird er uns beschützen!"

Irgendetwas sagte Rina, dass das unter Umständen nicht so war.

Seit dem 'Trumpf-Gespräch' mit seiner Hoheit war es ihr immer ein wenig mulmig wenn Unvohergesehenes geschah. Wahrscheinlich wäre sie jedes Mal aufs Neue erschrocken, hätte der Dämon sie auch nur angeschaut.

Das passierte aber so gut wie nie und man hatte sich daran gewöhnt.

Doch jetzt, jetzt sah er Rina an, nur sie, als wäre sie das einzige Wesen auf der Welt.

°Es ist wohl soweit, das Spiel beginnt! Nun werde ich verfüttert, verkauft,

getauscht .... jedenfalls geschieht nun irgendetwas trumpfiges mit mir!°

Rina wurde blass bei diesen Vorstellungen. Und noch ein wenig weißer als Sesshoumaru sie am Rumpf packte und mit ihr davon flog.

Er sagte nichts, a la 'Reden ist Silber, Schweigen ist Gold'. Das war wenigstens in diesem Fall vollkommen fehl am Platze fand Rina.
 

"Warum? Was jetzt?" Sie wollte Gewissheit.

Keine Antwort.

°Ich hätte es wissen müssen!° dachte sie verzweifelt, °jetzt kommt die Rechnung dafür, dass ich bis jetzt einigermaßen sicher an seinem Rockzipfel hängen konnte. Dabei hatte ich nicht einmal eine Wahl. Wenn ich mich früher gegen sein Eigentum -Gehabe gewehrt hätte, würde Rin an meinem Grab schon längst die Blumen gießen..... ach was, ich wette, der hätte sich nicht mal die Mühe gemacht mich zu begraben!°

Sie hielten an, noch immer in der Luft, verloren aber kontinuierlich an Höhe als der Hundedämon ihr offenbarte: "Vielleicht stirbst du heute noch nicht, wenn du dich so wenig wie möglich bewegst!"

Rina wollte gerade nachfragen was es mit diesem Rätsel schon wieder auf sich hstte, da merkte sie wie einer ihrer Füße in den Boden einsank.

"Nein!" keuchte sie und klammerte sich an Sesshoumarus Fell, mit unbändiger Angst vor so einem wirklich sinnlosen Tod. Er bekam ja noch nicht einmal Geld dafür, eine Person in diesen fressenden Sumpf zu stoßen.

"Nicht..... bitte!" Aber der Hundedämon schüttelte sie ab wie ein lästiges Insekt und Rina sank augenblicklich bis zur Hüfte in den blubbernden Schlamm ein.
 

Die junge Frau schaute auf und er war weg.

"Wie wäre es mit einem Abschiedskuss, du Teufel!?" brüllte sie ihm mit Tränen in den Augen nach, in einer Sprache die hier niemand verstand.

°Komisch, manchmal habe ich fast gedacht, dass er so etwas nicht fertig bringt, ich gehör doch schon beinahe zu seinem Inventar! Was soll das hier, da hätte er mich doch schon zehnmal sterben lassen können und das sogar ganz ohne Aufwand. Letzte Woche erst wäre ich von allein vor die Hunde gegangen. Man, nun weiß ich woher diese Redewendung kommt.°

Es schmatze beunruhigend und Rina hing noch tiefer in dem Moor.

°Nein, da musste es noch etwas anderes geben, das kann nicht sein Plan sein. Ich dackle ihm schon mindestens so lange hinterher damit ich herausfinden konnte, dass er kein Typ für Vergeudungen ist. Und das hier wäre eine!

Ich sage nur, Sklavenmarkt. Sei's wie's will, auf keinen Fall werde ich schreien oder weinen- keine Genugtuung für diese Pfeife die mich wahrscheinlich auf hundert Kilometer Entfernung noch hören könnte!°

Das fiel ihr zwar schwer und sie musste ein paar Mal hart schlucken, aber ansonsten blieb der Sumpf ein Paradies an Ruhe.
 

Nur ein paar Meter weiter, auf dem großen Baum von rechts um geographisch korrekt zu bleiben, beobachtete Sesshoumaru die Szenerie in dem von ihm exquisit ausgesuchtem Morast.

°Dass sie so ruhig bleibt hätte ich kaum vermutet. Ziemlich ungewöhnlich für einen Menschen. Erfahrungsgemäß machen sie bei Gefahr so einen Krach, dass man sich die Ohren zuhalten müsste° ,erinnerte sich der Dämon. Dieser Gedanke ließ seine empfindlichen Hörorgane zucken.

°Und nun komm Inu Yasha, ich weiß dass du sie riechen kannst! Mach dich auf den Weg in dein Verderben!°

Rina hätte sich gewundert, denn ein Lächeln huschte über Sesshoumarus Mund, aber ein so hinterhältiges, dass es schon wieder zu ihm passte.
 

Die Zeit verging, das Mädchen war schon bis zu den Schlüsselbeinen nicht mehr zu sehen und war sich nun keineswegs mehr sicher über einen Alternativ Plan des Dämons.

°Ich habe dich wohl mal wieder überschätzt Halbbruder. Du bist anscheinend nicht einmal fähig ihrem Geruch schnell genug zu folgen und dennoch, ich kann nicht verlieren. Meine Absichten werden aufgehen, selbst wenn du nur noch eine Moorleiche finden wirst° ,prophezeite Sesshoumaru in seinem Versteck und lehnte sich weiterhin abwartend zurück.
 

°Na gut. Wenn da noch ein anderes mir zugedachtes Schicksal auf mich wartet, dann müsste es jetzt langsam in Kraft treten, oder es hat sich ausgeschicksalt° ,befürchtete Rina, wobei sie ihren Hals so lang wie möglich machte um das braune Zeug von ihrem Mund fernzuhalten.
 

"Es geht dort entlang, um die Biegung hier!" Eine Stimme drang undeutlich durch die Stille.

"Bist du sicher? Das hast du vorher auch schon behauptet und dann standen wir vor einer Wildschweinfamilie. So falsch bist du noch nie gelegen!" wandte eine Weitere ein.

Die Sprecher kamen immer näher.

"Das wäre alles nicht passiert wenn Kagome mir dieses Pfefferzeugs nicht gegeben hätte" ,schnaubte der Erste wütend zurück.

"Nun mach mal n' Punkt!" geiferte Kagome auch sofort los, "wer hat denn gesagt dass du es dir über deinen Kopf halten und schütteln solltest!?"

"Was soll man denn sonst machen wenn da nur Staub rauskommt?" fragte Inu Yasha beleidigt.
 

°Kagome? Kagome, Inu Yasha und Miroku- ein Wunder, ich kann mich an alle Namen erinnern! Ein weiteres Wunder, sie sind hier!°

Rinas Herz machte Freudensprünge, dass den Schlamm nur so pulsieren ließ.

"Hallo?! Hallo, ich hier sein, hier in.....saugendem Dreck!" rief sie, wobei ein Teil des Matsches nun in ihren Mund hineinfloss.

Rina spuckte, prustete und konnte vor lauter Aufregung kaum mehr still sein, was das ,Saugen' erheblich unterstützte.
 

Als es ihr wie Schuppen von den Augen fiel und sich alles langsam zu einem fertigen Puzzle formatierte.

°Mein Gott, ich bin wirklich nicht mit Intelligenz geschlagen?

Natürlich!

Sesshoumarus Reaktion auf den Namen Inu Yasha ganz am Anfang als wir uns begegneten. Damit habe ich verraten dass ich ihn kenne und er hat dadurch preisgegeben den Möchtegernvampir nicht eben zu mögen.

Mit dem feinen Unterschied, dass der Trophäenjäger diese Tatsache sofort aufgenommen hat und ich zu beschränkt dafür war.

Und dann war da noch der Traum .... aber das kann nicht sein, Träume können doch nicht die Zukunft vorhersehen!? Ich weiß nicht, doch eines ist sicher: das hier ist eine glasklare Falle -es musste nur erst der Belag abbröckeln bevor ich das erkannt habe- und ich bin der Lockvogel.

Der Trumpf gegen Inu Yasha und seine Freunde!

Obwohl sie mich nicht wirklich kennen und ich damals einfach verschwunden war, kommen sie trotzdem um mir zu helfen warum? Und Sesshoumaru-sama wusste es!°

Rina verfluchte sich wegen der Notrufe die sie allzu bereitwillig in die Welt hinausposaunt hatte ohne zu überlegen. Aber behalte mal einer einen kühlen Kopf wenn er sein Ende mit riesigen Schritten kommen sieht!

Sie wollte rufen und die Bekannten warnen, alles tun damit sie Sesshoumaru nicht in die Hände fielen, diesem Killer.

Doch es war zu spät, sie brachte nur noch ein dumpfes Geräusch zu Stande presste die Lippen aufeinander und ging vollends unter.
 

Fortsetzung folgt!
 

Hallo wiedereinmal! Und wiedereinmal bedanke ich mich sehr für die netten Kommentare! Ich hoffe, dass ihr mir noch viele weitere schreiben werdet, dann bin ich vielleicht schneller ;-)

Also bis die Tage dann!

Fany



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shio-chan
2006-10-08T13:38:27+00:00 08.10.2006 15:38
oh oh, was hat sess da gemacht?! O.O
so grausam hätte ich ihn jetzt aber nicht eingeschätzt,
stellt die Arme einfach in einen Sumpf und sieht zu wie sie untergeht! Sowas!
Böser Hund, ganz böser Hund! ò.ó
Hoffentlich kommt Inu noch rechtzeitig! Du darfst sie nicht ertrinken(?) lassen!

Auf alle Fälle super chap! Hat mir sehr gefallen!^^
mata ne
shio
Von: abgemeldet
2006-07-27T21:21:40+00:00 27.07.2006 23:21
wääääh, die arme^^
da geht die einfach im matsch unter ... igitt^^

sessi ist sowas von fies, gg, einfach genial
Von:  Grinsolt
2005-07-30T15:00:51+00:00 30.07.2005 17:00
Sei gegrüßt

uarg der Tod im Moor soll einer der unangenemsten seien *schüttel*
naja aber dafür das sie jetzt stirbt sind das einwenig zu viel kaps^^

Hochachtungsvoll
Grinsolt
Von: abgemeldet
2005-07-16T20:16:49+00:00 16.07.2005 22:16
Super kp wieder mal^^
das ende war echt gut, aber sessys ideen sind ja nicht gerade freundlich gesonnen zumindest der armen rina, aber trotzdem wie gesagt gutes kp

Gruß
Engelchendiemaus
Von:  Shireikan
2004-01-16T19:49:44+00:00 16.01.2004 20:49
AAAAHHHHH,
Du kannst doch jetzt nicht einfach aufhören!!! *heul*
Ich hoffe das du wenigsten schnell weiter schreibst , sinst krepier ich entgüldig an ungeduld. *grummel*
Aber immerhin sowas geiles,krasses,geniales,supermäßiges etc. hab ich selten gelesen. *lol*

Bye Katze
Von:  dat_vege
2004-01-16T15:09:12+00:00 16.01.2004 16:09
-.-' *runterguck*
menou... ich wollte erster sein *XD*
das kapitel war mal wieder genial^^ *froiz*
du lässt sie aber nicht ähm... ertrinken(?)
^.^ ich freu mich schon aufs nächste kapitelchen^^
baba
vegetafan_14
Von: abgemeldet
2004-01-16T13:13:08+00:00 16.01.2004 14:13
Hey! Lass se ja net ertrinken... Oh Gott wie wird dass hier bloß alles Enden?
Aber Sesshoumaru kann Tessaiga kann nich benutzen, der hat doch schon Toukejin oder?
Shadowgirl


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