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Omi in schwarz

wie Sonne und Mond
von

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Ende und Anfang

Als sich Ken, Aya und Yohji am Abend in der Küche trafen, Ken hatte dafür gesorgt, wusste er zunächst nicht wie er beginnen sollte.

Doch nachdem er endlich einen Anfang gefunden hatte sprudelte alles nur so aus ihm heraus.

Mit jedem weiteren Wort das aus ihm heraussprudelte verfinsterten sich die Mienen der anderen beiden mehr.

Am Ende seiner Erzählung hielt Ken erschöpft inne und holte erst mal Luft, dann sah er seine beiden Freunde erwartungsvoll an.

Yohji sah nur betreten zu Boden, an seinem Gesicht konnte man erkennen, das er mit sich kämpfte.

Aya starrte nur böse vor sich hin und überlegte.

"Da können wir ihm schlecht helfen. Omi muss von selbst wieder reden wollen. Wir sind bereits seine Freunde, und ob er spricht oder nicht, es wird nichts daran ändern. Er muss von selbst verstehen das er sich nur selbst das Leben schwer macht. Aber wenn er es nicht verstehen will, dann ist er selbst Schuld und muss eben weiter schweigen!" Das klang hart, aber Ken wusste das Aya recht hatte, das allein Omi sich selbst zum sprechen bringen konnte, niemand sonst.
 

Die Tür zur Küche wurde laut aufgerissen, im Türrahmen stand ein traurig dreinschauender Omi.

Seine Augen blickten vorwurfsvoll auf die anderen drei.

Er hatte den letzten Satz Aya's mitgehört.

Jetzt stand er enttäuscht da und kämpfte mit den Tränen.

Er hatte gedacht das sie seine Freunde wären, das er ihnen nicht egal wäre, aber nicht einmal Yohji hatte Aya widersprochen und sein Gesicht zeigte ihm das er das auch nicht vor hatte.

Wütend und traurig verließ er die Küche, rannte die Treppe herunter und verließ mit einem lauten Knall das Haus.
 

Schnelle Schritte führten ihn die Straße hinab, ließen ihn immer weiter laufen, sein Herz schlug als würde es gleich seinen Brustkorb sprengen und ihn zu Boden gehen lassen.

Erschöpft keuchend hielt er kurz inne, jedoch nur um wieder los zu rennen, als er Schritte hinter sich vernahm.

Ihm war egal ob diese Schritte ihm galten, genauso wie der Ruf anzuhalten.

Er wollte nur weg, wollte nicht mehr verletzt werden, wollte endlich seine Ruhe haben, vor allem.

Vor Ärger, Schmerzen, Angst, vor Freude, Lachen, ...Freunden.

Blind von Tränen rannte er über die Straße.

Reifen quietschten, ein Schreib war zu hören, war es sein eigner?

Dann noch ein Schrei, diesmal von einer anderen Person und ein lauter Knall, dann war alles still, zu still.

Omi wurde heiß, sein ganzer Körper schien zu glühen, als ob ein Feuer auf seiner Haut brennen würde.

Innerlich spürte er jedoch eine Kälte.

Dann verlor er sein Bewusstsein.
 

Yohji war sofort aufgesprungen als Omi loslief und ihm hinterher gerannt.

Beinahe hätte er ihn auch erwischt, doch dann war der Chibi auf die Straße gerannt.....

Ein Auto kam schnell auf ihn zu, der Fahrer sah ihn zu spät.

Reifen quietschten laut, der hohe Ton brannte sich in Yohji's Gedächtnis, ließ ihm das Geräusch immer wieder hören.

Dann kam ein lauter dumpfer Knall.

Dann kam nichts mehr....Omi lag regungslos auf der Straße.

Wie erstarrt blieb er stehen, starrte nur auf dieses Bild.

Ein kleine Blutlache bildete sich unter Omi's Kopf.

Erst als er das dunkelrote Blut sah kam Leben in Yohji.

Eilig ging er zu Omi, nahm den Chibi auf den Arm, drückte seine Hand auf die Wunde.

Der Mann in dem Auto rief währenddessen einen Notarzt.

Kurz darauf waren laute Sirenen zu Hören und Omi wurde mit blaulicht in ein Krankenhaus gefahren, Yohji fuhr mit ihm.

Im Krankenhaus musste Yohji dann unendlich lange warten bis sie Omi endlich untersucht und verarztet hatten.

Unterdessen waren Aya und Ken ebenfalls auf den Weg in das Krankenhaus, Yohji hatte sie angerufen.

Beide hatten sich für Ken's Motorrad entschieden, da sie damit schneller durch den Verkehr kamen, der auch zu dieser Zeit noch ziemlich groß war.
 

Aya hatte seine Arme fest um Ken's Bauch geschlungen um nicht vom Motorrad zu fallen.

Ken konnte den Herzschlag des anderen an seinem Rücken spüren und die Wärme die von ihm ausging.

Er hatte Schwierigkeiten sich auf den Verkehr zu konzentrieren und war froh, als sie endlich ankamen.
 

Schnell fanden sie Yohji im Warteraum der Notaufnahme, er lief ungeduldig hin und her.

Als er Ken und Aya erblickte ging er nervös zu den beiden herüber.

Schnell berichtete er was passiert war. Als er endete kam eine Schwester.

"Tsukiyono Omi liegt auf Zimmer 28, sie können jetzt zu ihn wenn sie wollen."

Wie im Trance ging Yohji zu dem Zimmer, gefolgt von Aya und Ken.

"Bitte immer nur einer, er ist noch nicht wieder richtig zu sich gekommen.

Er hat eine Platzwunde am Kopf und einige blaue Flecke und Abschürfungen. Aber ansonsten nichts schlimmeres, hat viel Glück gehabt ihr Freund!"
 

Leise betrat Yohji das Zimmer, das etwas abgedunkelt war.

Im Bett sah er Omi liegen, einen dicken Verband um den Kopf, die Haare hatte man ihm an der linken Seite abgeschnitten um besser an die Wunde zu kommen.

Besorgt setzte er sich auf den Bettrand und strich seinem Koi, durch das jetzt kurze Haar, über den Verband.

Von der sanften Berührung und dem Brennen an seinem Kopf geweckt schlug Omi die Augen auf und blickte um sich.

Alles schien ihm irgendwie so dunkel.

Dann drehte er den Kopf zu Seite und sah Yohji an.

"Es ist alles in Ordnung, du bist von einem Auto angefahren worden und bist jetzt im Krankenhaus, aber du bist nicht schwer verletzt. Du kannst sicher bald raus."

Sagte dieser als er den fragenden Blick bemerkte.

Gerade wollte er dem Kleinen einen Kuss auf die Stirn drücken als sich die Tür öffnete und die Krankenschwester von eben eintrat.

"Oh, schon wach! Na dann." Sie besah sich ein Blatt, das am Ende des Bettes hing und ging dann zu Omi.

"So, öffnen sie bitte beide Augen und schauen auf dieses Licht. Folgen sie ihm mit den Augen.......ja, ok. Haben sie Kopfschmerzen?" ein Nicken auf diese Frage folgte. "Noch sonstige Beschwerden?" Diesmal kam keine Antwort.

"Können sie alles klar sehen, oder gibt es Einschränkungen? Vielleicht Probleme mit der Hell-Dunkel-Auffassung?" Jetzt kam wieder ein Nicken.

"Sehen sie alles etwas verdunkelt?" Wieder ein Nicken.

"Das ist normal, das müsste in einigen Stunden verschwinden. Sagen sie bescheid wenn sie wieder normal sehen können, dann werden sie entlassen. Die Kopfverletzung kann dann ihr Hausarzt weiter versorgen." Die Krankenschwester verließ das Zimmer wieder und Omi und Yohji waren allein.
 

Yohji, der während der ganzen Fragerei geschwiegen hatte, war wieder auf das alte Problem zurückgekommen, Omi spricht noch immer nicht.

Bedrückt sah er aus dem Fenster und seufzte. "Ach Omi, warum sprichst du nicht mehr mit mir?"

Sein Blick viel wieder auf die kleine Gestallt in dem Krankenhausbett.

Tränen liefen über Omi's Wangen, machten die Bettdecke nass als sie darauf fielen.

Erschrocken über die Tränen nahm Yohji den Chibi in seine Arme, versuchte ihn zu beruhigen.

"Warum weinst du? Sag es mir, sonst kann ich dir doch nicht helfen." Yohji's Stimme klang verzweifelt.

Immer mehr Tränen liefen Omi über das Gesicht, wollten einfach nicht aufhören.

Der Ältere fühlte sich immer hilfloser.

"Omi, jetzt sag schon, was ist." Er schüttelte das Häufen Elend in seinen Armen leicht.

"Rede endlich mit mir." Seine Stimme wurde immer verzweifelter und lauter, er selbst musste die Tränen bereits herunter würgen.

Noch immer hörte Omi nicht auf zu weinen, es weinte lautlos in sich hinein, nur die Tränen fanden ihren Weg nach draußen.

"Sag endlich was, lass mich nicht so hängen!" schrie Yohji nun fast aus Verzweiflung, weil er dem wichtigsten Menschen nicht helfen konnte.

Erschrocken zuckte Omi zusammen, drückte sich noch fester an den warmen Körper.

"Ich hatte Angst...." kam es ganz leise, aber Yohji hatte es trotzdem gehört.

"Ich hatte solche Angst...das mich alle....allein lassen. Nai....einfach weg....ich bin schuld.....das Auto....es war so schnell....ich konnte nicht...." stammelte er leise, seine Stimme wirkte so unwirklich und anders, so zerbrechlich.

Aber es war Omi's Stimme, er redete wieder.

Überrascht und froh schlang Yohji beide Arme fest um den zitternden Körper des anderen. Dieser weinte jetzt haltlos und unter lautem Schluchzen in seinem Armen, bis er vor Erschöpfung einfach einschlief.
 

Unterdessen hatte Yohji die Tränen einfach nicht mehr unter Kontrolle halten können.

Er war so froh endlich wieder Omi's Stimme hören zu können.

Die Tränen flossen nur so über sein Gesicht und wurden von Omi's Haar gestoppt, das langsam durchnässte.

Er blieb einfach so sitzen hielt hielt den Chibi im arm, bis dieser wieder aufwachte.
 

Ken und Aya saßen unterdessen wieder im Warteraum.

Aya hatte sich beim Arzt über Omi's Zustand erkundigt und Ken beruhigt, der jetzt müde auf seinem Stuhl saß.

"Ken, Fahr nach Hause, du schläfst ja gleich ein!" erschrocken zuckte der Angesprochene auf seinen Sitz zusammen.

"Nein, ich will warten bis Omi wach ist und mit ihm zusammen das Krankenhaus verlassen."

Aya bemerkte an Ken's Tonfall das sich der Braunhaarige nicht von seinem Fleck bewegen würde, egal wie müde er war.

"Ich mach mir nur Sorgen, es kann noch die ganze Nacht dauern bis wir hier weg kommen! Ich kann die Schwester ja nach einer Decke fragen, dann kannst du hier etwas schlafen, die anderen tuen das auch bereits." Und mit der Hand deutete er auf die gegenüber liegende Reihe von Wartenden, die sich alle eine Art Nachtquatier gerichtet hatten und teilweise schliefen.

"Ok, ich warte hier."

Schnell ging Aya an die Rezeption des Krankenhauses und kam mit einer decke wieder.

"Nur eine? Und was ist mit dir?" Ken sah ihn fragend an.

"Sie hatten keine mehr, heute ist ziemlich viel los wie es scheint. Ich bin nicht sehr müde, ich bleibe weiterhin wach und weck dich dann." Wie zu seinem eigenen Wiederspruch musste er gähnen, woraufhin Ken alleine die Decke nicht in Anspruch nehmen wollte.

"Wir können sie uns doch teilen, dann hab ich kein Problem damit!" sagte er, schnelle als er denken konnte was er gerade gesagt hatte.

Als es ihm bewusst wurde, lief er rot an und schaute verlegen in Aya's Gesicht.

Was er dort sah irritierte ihn.

Auch Aya hatte eine rötliche Färbung angenommen und schluckte trocken.

Halbwegs gefasst meinte er dann: "Na gut, aber du musst dann zu mir in den Sessel kommen, die Decke reicht nicht über zwei, sie ist zu kurz."

Etwas unsicher setzte sich Ken zu Aya auf dessen Schoß.

Dieser verteilte die Decke gleichmäßig über sie und legte seinen Kopf auf Ken's ab.

Die wärme die von ihm ausging ließ ihn seine so gut beschützte Mauer einfach vergessen.

Er schlang seine Arme um den Jungen und zog ihn fester an sich.

Ken konnte wieder Aya's Herzschlag an seinem Rücken spüren

Ohne nachzudenken hauchte Aya Ken einen kleinen Kuss auf das rechte Ohr und flüsterte.

"Daisuki-Ich hab dich lieb Ken." Dann schloss er ruhig die Augen und schlief ein.
 

Erst am Morgen wurde Omi wieder wach, die Schwester von der Nacht zuvor kam wieder und machte die selben Kontrollen wie zuvor.

Nur diesmal hatte Omi keine Beschwerden mehr und er antwortete.

Zwar waren seine Sätze nur kurz und seine stimme etwas kratzig, aber er antwortete.

Da anscheinend alles mit ihm in Ordnung war wurde er entlassen.
 

Als er nun mit Yohji in den Warteraum ging fanden sie einen schlafenden Ken und Aya vor, die zusammengekuschelt sich einen der Sessel im Warteraum teilten.

Aya öffnete gerade die Augen und als er die beiden erblickte weckte er Ken sanft auf.

Dieser sprang erfreut auf und rannte zu Omi hin.

Der begrüßte ihn mit einem leisen "Ohayo".

Auch Aya hatte mitbekommen das Omi wieder redete und kam nun freudig auf die drei zu.

"Dann können wir ja jetzt weg hier, ich hasse Krankenhäuser nämlich." Brummelte er wieder.

"Ihr könnt Ken's Motorrad nehmen, Omi und ich müssen mit der U-Bahn fahren! Wir treffen uns dann im Laden." Schlug Yohji vor, woraufhin sich die vier in zwei Gruppen teilten.

Ein Paar fuhr auf dem schnellen Motorrad zurück, mit den Gedanken längst dabei sich zu überlegen, was sie mit der gewonnenen Zeit anstellen könnten und wie man die Ereignisse, die sich endlich gewendet hatten, feiern könnte.

Ein weiteres Paar saß in der U-Bahn und konnte trotz der Menschenmenge, die schon am frühen morgen dort war, nicht voneinander lassen.

Yohji mochte Omi nicht mehr loslassen und Omi konnte sich einfach nicht mehr von Yohji's Lippen trennen.

Ein letztes mal strich er mit der Hand über den Strichcode.

/So muss es wohl sein, das hast du gewusst, oder Nai?/

Dann galten seine Gedanken nur noch dem Älteren, der ihn fest hielt, als habe er Angst ihn wieder zu verlieren.

"Ai-Schiteru-Ich liebe dich Yotan"
 

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Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, ich hab es geschafft, meine FF ist endlich fertig!!!!!!!

Ich bin endlich fertig damit die Bischis zu quälen!

Ich hoffe sie hat euch gefallen, schreibt mir bitte schön weiter Kommentare wie es euch gefallen hat!!!

*kriegt gerne Reviews*

Also, bis zur nächsten FF!!!!!!

Sayonara!!! ^______^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-07-12T10:04:20+00:00 12.07.2006 12:04
ich fand die story eigentlich ganz süß^^
ich fands auch gut wie du omis probleme geschildert hast...besinders nach nais tod
*smile*
ein paar rechtschreibfehler waren drin...aber nicht sonderlich viele^^

ciao^^
Von:  -Darkness-
2003-10-17T19:19:52+00:00 17.10.2003 21:19
mh also ich muss ehrlich sagen das mir der teil nicht so gut gefallen hat ich meine die idee war ja da und war auch rcht gut nur fand ich sie ein wenig zu abgehackt sorry *grumml* es scheint mir so als ob du zwanghaft daran geschrieben hast nur das du mit der Story fertig wirst:(
Ich finde wenn die Sätze nicht so abgehackt gewesen wären hätte wäre sie besser an gekommen.
Mir hat die Story von Anfang an gefallen doch nach Nais Tod war sie etwas komisch abgekackt eben schade eigentlich.
Hoffe du bist jetzt net böse denn es war net bös gmeint
Lg Dev


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