Ein Neko für einen gestressten Leader von Pragoma ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Zwei Stunden später, als der Blonde schlug Sasori dann doch die Augen auf, brummte unwillig, bewegte sich aber zum Aufstehen. Langsamen Schrittes nahm er den Kleiderschrank in Angriff, zog sich um und weiterhin ungeachtet des Nekos, riss er die versiegelnde Marionette von der Tür, schleuderte sie zurück in ihre Ecke und verließ kommentarlos das Zimmer. Kaffee musste her. Vorher war er sowieso nicht ansprechbar. In der Küche fiel ihm dann Deidara wieder ein. Grummelnd machte er sich ans Frühstück. Während der Kaffee sich setzte, kochte er den Reis und wärmte eine Schale der gebratenen Hähnchenbruststreifen auf, für den Neko goss er wieder Milch ein und er überlegte, ob er sich auch für einen Taiyaki begeistern könnte ... Schulterzuckend schob er zwei vorgefertigte in den Ofen, um sie aufzuwärmen, denn so schmeckte das Gelee innen drin besser. Dann stellte er das fertige Curry, die Taiyaki, den Kaffee und die Milch auf ein Tablett. Dann kam er zurück, wuchtete das Geschirr auf das Bett, setzte sich im Schneidersitz darauf und nahm einen Schluck vom Kaffee. "Komm her. Frühstück.", meinte er knapp zu Deidara. Zwar guckte der Neko kurz auf, nachdem sich Sasori erhoben hatte, fand aber das Spiel mit den Bommeln sehr viel spannender und blieb daher einfach liegen, spielte seelenruhig weiter. Deidara war aber äußerst vorsichtig dabei, wollte die Bommeln nicht kaputt machen, das Kissen nicht mit den Krallen beschädigen. Erst als der Rothaarige erneut das Zimmer betreten hatte, sich mit einem Tablett auf sein Bett setzte und ihn zu sich rief, stand der Blonde auf und lief zu ihm rüber. Das Frühstück roch wirklich köstlich, der Neko setzte sich vorsichtig auf das Bett und trank vorerst von der Milch und aß dann Happen für Happen die Hähnchenbruststreifen, wobei er sehr aufpasste nicht zu kleckern. Der Rothaarige beobachtete ihn dabei. Dann wandte er sich still seinem Reis zu, aß ihn mit beinahe bedächtigen Bissen. Er wartete, bis der Neko das Fleisch verzehrt hatte, dann hob er eines der noch warmen Taiyaki hin. "Kennst du das?", fragte er dann leise. Er wollte den Neko auch auf anderes, als Fleischkost bringen. Er konnte ihn nicht ständig mit irgendwelchen schwer zu beschaffenden Dingen füttern. Und wenn er nicht willig dazu sein würde, würde er es ihm andernfalls eben aufzwingen. Er drehte das fischförmige Gebäck, hielt ihm den Schwanz hin, wo er selbst auch immer zuerst abbiss. Außerdem würde es so keine Riesensauerei geben. Währenddessen nahm er einen weiteren Schluck von seinem Kaffee. Ruhig trank Deidara die Milch aus der Schale, stellte seinen leeren Teller zurück auf das Tablett und sah dem Rothaarigen beim Essen zu. Irgendwie war er ja recht putzig, wenn er aß, dabei leicht maufelte und sich schweigend gab, doch dann gab es noch diese laute und impulsive Ader, die ihm so gar nicht gefiel. Sich noch leicht den Kopf zermürbend, sah der Neko schließlich auf, bekam etwas vorgehalten und sah Sasori verwundert an. Dieser fragte ihn jedoch nur, ob er das kenne, schüttelte daher den Kopf und biss aber trotzdem davon ab und fing an zu kauen. "Was ist das und was ist da drinnen?", fragte nun Deidara, empfand den Geschmack jetzt nicht als schlecht, aber als gewöhnungsbedürftig. Grinsen musste der Rothaarige ja doch, so sehr er sich um das Gegenteil bemühte. "Wir nennen das einen Taiyaki. Eine Art süße Waffel in Fischform mit Yokan (süßes Bohnengelee) drin. Aber du hast jetzt nur die Kruste erwischt." Sich ein Lachen verkneifend, drückte er aus dem Bauchteil ein wenig von dem Gelee hervor. "Aber ich warne dich, mit diesem Vieh macht man gerne Sauerei. Gerade beim ersten Mal. Halt die Hand drunter." Kurz war seine befehlende Art zurückgekehrt, ehe er wieder zurücksprang. "Und jetzt probiere mal richtig." Er stellte die Tassen ab, nahm seinen eigenen mit einer Hand und tat einen herzhaften Bissen, wobei die gesamte Schwanzhälfte verschwand. Schmollend das er nur die Kruste und nicht den Inhalt erwischt hatte, blickte der Blonde sein Gegenüber an, sah dessen Grinsen auf den Lippen und murrte leise auf. "Ich habe so was eben noch nie gegessen", verteidigte sich der Neko leise, hielt, aber dann wie ihm befohlen wurde, die Hand drunter und biss erneut von dem Taiyaki ab. Trotz der Hand konnte er nicht verhindern, dass ihm etwas von dem süßen Yokan an der Wange klebte, kaute ruhig auf dem Bissen und schluckte diesen schließlich runter. "Das schmeckt süß, das schmeckt lecker und es schmeckt nach mehr", grinste der Blonde nun selber, aß es ganz auf und nahm noch einen Schluck seiner Milch. "Siehst du", lächelte Sasori. Mit einem Finger wischte er ihm das bisschen Yokan von der Wange, überlegte, wohin damit und leckte es dann einfach selbst weg. Dann wuschelte er dem Neko übers Haar, ehe er merkte, dass sie beobachtet wurden. Sofort hatte er dem Blonden warnend eine Hand vor die Brust gelegt, sein Blick erlosch zu einer scharfen Kälte-wüste. Dann stand er auf, mit den Lippen formte er noch ein "Bleib." Im nächsten Augenblick war er an der Tür, hatte sie aufgerissen und einen zappelnden Hidan an der Gurgel. Und er sah noch gerade Kisames blaues Haar um die Ecke verschwinden. Seine dünnen Lippen zogen sich wieder zurück zu einem aggressiven, bösartigen Fauchen, welches mehr Geräusch als das Wort "Bastard", zu definieren war. Unter dem wischenden Finger an seiner Wange zuckte der Blonde kurz zusammen, blickte Sasori aus großen unergründlichen Augen an und sah wie dieser sich den Finger ableckte. Ihn verwirrte so was immer wieder, selbst jetzt noch wo er doch eigentlich schon als ein fast erwachsener Neko galt. Dennoch war so was für ihn neu, auch als der Rothaarige ihm warnend die Hand auf die Brust legte. Es war, als würde Deidara einen Schlag abbekommen, blieb daher, wenn auch unruhig auf dem Bett sitzen und blickte Sasori nach. Er konnte nur etwas Weißes erkennen, hören tat er nur so was wie ein Fauchen, auch dann noch, als er die Ohren spitzte, um besser hören zu können. Langsam stellte er die leere Schale auf das Tablett, fusselte nervös an der Decke Sasoris und blickte immer wieder in dessen Richtung. Ein lauter Knall unterstrich seine Wut, als er den Anderen gegen die Wand vor der Türe schmetterte und hinterher noch ein paar hier nicht aufführbare Ausrufe. Mit einem "Kriegt man hier nie Ruhe!", versiegelte er die Tür von Neuem und stopfte das Schlüsselloch aus. Aus dem Augenwinkel sah er, dass Deidara reichlich verunsichert drein sah. Er ging hin, nahm das Tablett fort, stellte es auf den Tisch und setzte sich neben ihn, nahm ihn im Nacken und drückte ihn mit sanfter Gewalt mit dem Kopf in seinem Schoss. Dann fing er zärtlich an zu kraulen. Eine tröstende, wenn nicht entschuldigende Geste. Für Worte war er sich zu stolz. Durch den Knall zuckte der Blonde nur noch mehr in sich zusammen, kniff die Augen zu, versuchte ruhig zu atmen. Was machten die nur da draußen, weswegen wurde hier ständig Krawall geschoben? Er alleine konnte unmöglich der Grund sein, da steckte sicher noch mehr dahinter. Sichtlich erleichtert aber immer noch unsicher, atmete Deidara aus als sich endlich die Tür schloss und wieder Ruhe war. Er wagte es nicht zu sprechen, blieb ruhig sitzen und sah Sasori bei jeder seiner Bewegungen angespannt zu. Dass der ihn kaum später in den Nacken fasste, auf seinen Schoss zog und ihn kraulte, ließ Deidara kaum merklich zittern. Dennoch fing er unter dem zärtlichen Kraulen an zu schnurren, rollte sich ein wenig ein und genoss diese kleine Geste. "Schhh ..." Ein beruhigendes Geräusch, leise gezischelt, entwich Sasoris Mund und seine Finger kraulten geschickt zwischen den Strähnen hindurch die weiche Haut. Er spürte das Zittern, roch seine Angst. An solche Auseinandersetzungen musste er sich aber gewöhnen. Gerade Hidan war derjenige, der ihn am wenigsten als neuen Leader akzeptierte. Und der scheute keinen Moment, den Rothaarigen zu reizen. Nachdenklich zupfte er an dem ihm zugewandten Ohr, strich die Form langsam nach, ging wieder dahinter und nahm das Kraulen wieder auf. Deidaras Zittern und die Anspannung fiel nur langsam von ihm ab, das leise "Schhh" drang kaum zu ihm hindurch. Nur das sanfte Kraulen seiner Ohren, wie vorsichtig darüber gestrichen wurde, schien ihn mehr und mehr zu beruhigen und langsam davon dösen zu lassen. Eins stand jedoch für den Neko fest, diesen Hidan mochte er nicht, schon gar nicht dessen aggressive Art. Wie die anderen Mitglieder wohl waren, immerhin hatte er diese noch nie gesehen, immer nur mal gehört. Doch wenn alle so wie der Weißhaarige waren, dann konnte er auf deren Anblick und Kennenlernen verzichten. Lächelnd ließ der Rothaarige irgendwann das Kraulen sein und stand auf, erlaubte ihm aber, weiter auf dem Bett zu bleiben. Schon saß er wieder am Tisch, sein Gesicht eine Maske aus Konzentration. Es gab wieder neue Aufträge zu verteilen, Anweisungen zu überprüfen, Berichte zu lesen und wenn nötig, Strafen auszuteilen. Deidara hob nur noch mal kurz den Kopf, blickte Sasori hinterher und ließ ihn in Ruhe seinen Schreibkram machen. Er fand das Bett auch grade zu gemütlich, rollte sich daher wieder zu einer Kugel ein und versuchte noch ein wenig zu schlafen. "Sasori-Sempai, Tobi würde gerne mal das Kätzchen sehen", ertönte eine quiekende Stimme vor der Tür und sofort spitze der Neko wieder seine Ohren, sah zur Tür und rollte mit den Augen. Was war das denn jetzt für einer, noch so ein blutrünstiger oder noch schlimmer? ... eine totale Nervensäge? "Sasori-Senpai, Tobi würde gerne mal das Kätzchen sehen!" Ein durchdringendes Quieken, welches nur von Einem kommen konnte, brach seine ruhige Konzentration und er schnaubte resigniert und herzerweichend genervt. "Tobi, wir sind hier nicht im Streichelzoo und überhaupt, wer hat dir davon erzählt?!" Schnell war er bei Deidara. "Wenn er dich nervt, kannst du mit ihm machen, was du willst. Lass dich nur nicht anfassen. Das darf nur ich, kapiert?", meinte er dann leise. Dann löste er seufzend das Siegel auf. "Komm rein, Nervensäge, und wehe dir, du belässt es nicht bei einem Blick!" Deidara blickte nur verwirrt zur Tür, hörte diese piepsige Stimme und richtete sich nur langsam auf. Bestimmt hatte dieser Hidan ihm davon erzählt, ganz sicher sogar. Immer noch verwundert, was hier eigentlich los war, schaute er schließlich Sasori an und lauschte seinen Worten, besser gesagt seiner Warnung und nickte leicht. Kaum, dass die Tür aufging, sah der Neko einen Mann mit Maske, hätte deswegen fast laut gelacht und blickte ihn dennoch aufmerksam an. "Tobi ist ein guter Junge, Tobi fasst das Kätzchen nicht an", fiepste dieser in seiner Freude auf, besah sich Deidara und doch konnte er nicht verhindern, dass er nach dem Neko die Hand ausstreckte. Deidara wich jedoch rasch zurück, fing an zu fauchen und machte auf dem Bett einen typischen Katzenbuckel. "Fass mich nicht an und versuch es erst gar nicht, hm." "Tobi wollte nicht unhöflich sein." Er zog rasch die Hand weg, senkte den Blick und schämte sich. "Siehst du. Ein Neko weiß, wem er gehört." Sasori hatte kalt die Arme verschränkt. Er traute dem Maskenträger gerade wegen seiner Art am allerwenigsten. "Bist du fertig mit Schauen? Dann lass ihn jetzt in Ruhe." "Tobi geht ja schon..." Geknickt watschelte ein kleines Häuflein Scham über die Türschwelle. Fast sofort flog die Tür diesmal relativ geräuschlos, ins Schloss. Erleichtert seufzend setzte Sasori sich wieder hin, man merkte, dass seine Anspannung nachließ. "Bei Tobi weiß man nie. Der Typ hat so einiges seltsames an sich. Das hast du gut gemacht", fügte er dann noch hinzu. Er betrachtete den Blonden lange, ohne unhöflich zu werden. "Magst du lieber im Bett schlafen?", fragte er dann. Deidara sah gespannt zwischen den beiden Männern hin und her, sah, wie der Maskenträger sich beschämend aus dem Zimmer machte und die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Ein komischer Kauz, irgendwie unheimlich mit dieser Maske. Scheinbar hatte dieser Tobi etwas zu verbergen, denn sonst würde er dieses orange Ding wohl kaum tragen. "Er versteckt irgendwas hinter dieser Maske, ich spüre das ganz deutlich, hm", antwortete er dem Rothaarigen beim Setzen auf dessen Bett, blickte ihn schmunzelnd an und freute sich, dass er sich richtig verhalten hatte. Bei der Frage, ob er lieber im Bett schlafen würde, wurde der Blonde rot, fusselte an der Bettdecke und sah Sasori verlegen an. "Ich kann ihnen doch nicht ihr Bett wegnehmen", schüttelte er hastig den Kopf, dass obwohl er schon lieber in diesem schlafen würde, aber sein Kissen am Boden war auch ganz nett. "Der versteckt nicht nur, der verbirgt", schnaubte Sasori. "Und zwar einen Haufen Dinge, in die ich zu gerne doch hineinsehen würde." Wieder betrachtete er Deidara lange. Auf seine Antwort hin entfleuchte ihm nun doch ein leises Lachen. "Ich schlafe seltener als jeder andere. Und wenn, musst du eben Platz machen." Er winkte ab. "Dieses Kissen in der Ecke ist mir zu gefährlich. Hier kommen gerne mal Leute durch die Wand oder aus der Wand. Du bist schneller entführt, als du fauchen kannst, sobald deine Anwesenheit erst einmal bekannter geworden ist." Er sah ihm direkt in die Augen. "Oder traust du mir nicht?" Nickend schaute der Neko Sasori an, konnte seinen Ärger über diesen Tobi nur zu gut verstehen, auch wenn er diesen nicht kannte, aber ihm sagte sein Bauchgefühl, dass etwas nicht stimmte. Erstaunt blickte Deidara nun wieder auf, verstand nicht so recht, warum er so wenig Schlaf brauchte. "Warum schlafen sie so wenig, haben sie soviel hier zu tun, hm?", wollte er wissen, setzte sich dabei im Schneidersitz auf das Bett und sah sein Gegenüber aus neugierigen Augen an. Jedoch wich diese Neugier rasch, sein Blick wurde aufmerksam, richtete sich an das Kissen an der Wand. "Meinen sie, dass dieser Hidan durch Wände gehen kann? Der ist aber doch ... ach vergessen sie es. Es war nur dummes Gerede", schüttelte er rasch seinen Kopf, versuchte nicht mal mehr daran zu denken und doch schaute er Sasori in die Augen, erwiderte dessen Blick und fusselte noch immer mit der Decke. "Ich traue hier im Moment niemanden und so gut kenne ich sie auch noch nicht", entschuldigte sich Deidara geknickt bei seinem Herren. "Ich muss selbst nachts jederzeit bereit sein." Ein bitteres Lächeln unterstrich seine Worte. "Mittlerweile höre ich schon im Schlaf das Gras flüstern." Er deutete auf seine Augenringe. "Hidan nicht, aber es gibt genügend Jutsu's dafür." Langsam hob er die Hand wieder, umgriff lose sein Ohr, kraulte es neckisch. "Pass mit deinen kleinen Krallen auf. Und keine Sorge. Ich bin harmlos. Solange du mich nicht verärgerst. Da ist Hidan ganz anders. Das weißt du aber ja schon." Freundlich zupfte er an dem kleinen Haarpinsel an der Spitze des Ohrs. "Wenn du nicht willst, lass es. Aber krabble mir nicht irgendwann unter die Decke." Er ließ ihn wieder los. "Ich mag keine Eindringlinge." Mit gespitzten Ohren sah Deidara auf die Augenringe seines Gegenübers, hörte seinen Worten zu und seufzte schließlich leise auf. Toll, es gab also Dinge und Sachen, womit man doch durch Wände kam. Tolle Aussichten, wie der Neko fand. Vielleicht sollte er doch im Bett schlafen, auch wenn er dem Braten noch nicht ganz traute. Schnurrend legte er beim Kraulen seiner Ohren den Kopf leicht schief, fuhr bei der Warnung die Krallen ein und ließ von der Decke ab. "Ich passe schon auf mit den Krallen, ich benutze sie nur, wenn es sein muss", gab Deidara Sasori zu verstehen, deutete damit an, dass auch er nicht immer nett und handzahm wäre. Kurz überlegte er noch wegen dem Bett, kaute sich auf der Unterlippe und schaute den Rothaarigen schließlich entschlossen an. "Ich mag lieber im Bett schlafen", kam es leise über seine Lippen, ehe er rasch aufstand und sein Kissen holte. Sasoris Lächeln verschwand und er streichelte ihm melancholisch übers Haar. "Gut." Kaum, wie Deidara aufgestanden war, war auch er wieder fort und machte sich wieder an die Arbeit. Zwischen den Dokumenten fand er schließlich einen Auftrag, der ihn selber besonders interessierte und er beugte sich darüber, ein irres Glitzern von Begeisterung in seinen Augen. Deidara nahm sich das rote Kissen mit den vier Bommeln zur Hand, hob es vom Boden auf und tapste damit wieder in Richtung des Bettes. Dabei entging ihm auch leider nicht dieses irre Glitzern in Sasoris Augen, welches ihn doch sehr verwunderte. War hier denn jeder so komisch, so beängstigend? Der Neko versuchte darüber nicht weiter nachzudenken, legte sich stattdessen lieber wieder ins Bett zurück, zupfte sich das Kissen zurecht und rollte sich wieder zusammen. Selbst vor Begeisterung schnurrend, unterschrieb er den Auftrag als angenommen, legte ihn beiseite, drehte sich herum auf seinem Stuhl und hob die Finger. Geschickt vollführten sie schnappende Bewegungen, etwas Zartblaues blitzte auf, eine der Marionetten zuckte. Eine Schwarzhaarige im Leinenkleid. Noch immer sehr beseelt nahm er die andere Hand hinzu, vollführte damit ein paar schlenkernde Bewegungen und die Puppe setzte sich in Bewegung. Sie nahm die Auftragspapiere in die Hände und verschwand durch die Tür. "Dann haben die Idioten auch mal wieder was zu tun", murmelte Sasori für sich, während die Puppe die neuen Aufträge austeilen ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)