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Tell me what is on your mind

von

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s war mucksmäuschenstill, lediglich das Ticken der Wanduhr war deutlich zu hören. ,,Warum hast du uns nichts davon gesagt?“, hauchte Ino ängstlich in den Raum, ich sah meine beste Freundin an und wusste, dass sie sich Vorwürfe machte. ,,Ino..“, ich stand auf und nahm sie in den Arm, wir fingen im selben Moment an zu weinen. Hinata stürzte in Narutos Arme und ich hörte sie weinen. Die Jungs wussten nicht so richtig, wie sie reagieren sollen. Ich versuchte mich zu beruhigen und schaute in Inos stahlblaue Augen und versuchte sie zu beruhigen. ,,Lieber ein Ende mit Schreck, als ein Schreck ohne Ende. Alles ist wieder gut, Ino!“, ich lächelte sie ermutigend an. ,,Er wird dich nie wieder anrühren.. und falls ich den in die Finger bekomme, kann er was erleben!“, sagte Naruto mit einer eisigen Kälte in der Stimme. Ich wusste, dass er es ernst meint und nickte.

Plötzlich hörte ich etwas krachen und platschen. Alle wendeten sich zu Sasuke, dieser saß auf einem Stuhl und zu seinen Füßen sah man die Reste seiner Kaffeetasse. Er hatte sie kaputt gemacht und dabei noch Scherben in der Hand. Ich ging sofort auf ihn zu, kniete mich vorsichtig vor ihm hin und schaute besorgt auf seine Hand und in seine Augen. Was ich sah erschütterte mich, ich sah den puren Hass in seinen dunklen Augen. ,,Sasuke...“, es kam mir so vor, als würde er durch mich hindurch sehen.
 

~ Sasuke~
 

Wie konnte dieser Arsch es wagen, eine Frau zu schlagen und dann noch Sakura!? ,,Sasuke..“, hmm, Sakura.. ich sah sie an, realisierte, dass sie vor mir kniete. Warum.. Oh, meine Hand.. Fuck, ich hatte die Tasse kaputt gemacht. Ich fühlte auf einmal ganz zarte Hände an meinen, welche meinen Griff um die Scherben lösten. ,,Komm mit, wir müssen das sauber machen“, hörte ich ihre sanfte Stimme. Sie umfasste mein Handgelenk und zog mich ins Badezimmer. Sie war so klein und zierlich, ich hätte mich ohne Probleme wehren können, aber ich ging einfach mit.

Ihr Badezimmer war sehr hell, größtenteils weiß mit dunkel- und hellblauen Tönen. Das Zimmer war relativ klein, da passten vielleicht 4 Leute rein, aber dafür hatte sie endlich eine Badewanne. Sie wollte schon immer eine haben, seitdem sie klein war. Sakura hat sich damals sogar immer extra schmutzig gemacht, um bei mir baden zu können. Sie grinste dann immer so frech, aber glücklich. Ihre grünen Augen strahlten dann immer, wenn man ihr in die Augen sah, dachte man, es könnte nichts auf der Welt geben, was einen Menschen hätte traurig machen können. Was für eine komische Art von Humor das Schicksal hatte, denn gerade jetzt schauten mich diese Augen so unendlich traurig an.

,,Du musst die Hand aufhalten“, flüsterte Sakura, ich sah zu, wie sie sich um meine Hände kümmerte. Die Scherben hatte meine Handflächen aufgeschnitten und das Blut strömte aus den Schnitten. ,,Es sieht schlimmer aus, als es ist. Aber wir müssen deine Hand desinfizieren und verbinden. Ich nickte, die Gewissheit, dass Sota es gewagt hatte, ihr wehzutun, stürzte immer wieder auf mich ein. Sie stand auf und streckte sich, um an den Verbandskasten zu kommen, wie klein sie doch war. ,,Das wird jetzt etwas wehtun“, sagte Sakura und ich nickte wieder, sie sprühte es auf meine Wunden und ich zuckte zusammen. Sie legte ihre Hand auf meine Wange und ich öffnete die Augen und sah in ihre, ,,Alles gut?“. ,,Hm“.

Nachdem sie meine Handflächen versorgt hatte, wusch sie sich die Hände und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht. Während ich auf dem Badewannenrand saß und sie musterte. Sie trug immer noch das dunkelrote Kleid vom Club, es war eng und schmeichelte ihr, besonders wie lang ihre Beine aussahen. Ihre Füße steckten in grauen Puschelhausschuhen. Ich stockte, unterhalb ihrer Schultern waren blaue Flecken, ohne es zu merken, stand ich auf und fuhre mit den Fingerkuppeln langsam drüber. Sakura schaute mich durch den Spiegel an, ,,Dieser Mistkerl“, flüsterte ich. Ihr Blick traf auf meinen und sie senkte ihn, sie drehte sich zu mir um und stütze sich am Waschbeckenrand ab. ,,Hör mal Sasuke, es tut mir leid, wie ich mich seit damals benommen habe. Es war nicht fair, wie ich dich behandelt habe. Ich habe unsere Freundschaft kaputt gema-“, ,,Du hast nichts kaputt gemacht“ unterbrach ich sie und nahm sie in meine Arme. Ich drückte sie ganz fest an mich und ich merkte, wie die Anspannung von ihr abfiel.
 

~ Sakura ~

Wie sehr hatte ich Sasuke vermisst.. Sota wollte nicht, dass ich mich mit Sasuke mehr als nötig abgab, nachdem ich ihm erzählt hatte, dass ich mal Gefühle für ihn hatte. Aber jetzt war Sota kein Thema mehr. Weder für meine Freunde, noch für mich. Es klingelte an der Tür und ich löste mich langsam von Sasuke. Wie klein ich neben ihm aussehen musste. Ich lächelte ihn an und dieser erwiderte meine Geste nur leicht, aber das war ich von ihm gewohnt. Sonst wäre es ja nicht Sasuke.

Auf einem krachte es im Flur, was war das denn nun? Ich spähte aus dem Flur, Sota stand mit blutiger Nase in meinem Flur und schaute wutverzerrt Naruto an, welcher von Kiba festgehalten wurde.

,,Sota? Was machst du hier?“, gab ich gestellt stark von mir und ging selbstbewusst den kurzen Flur entlang, wobei ich Sasukes Wärme direkt hinter mir spürte. Er folgte mir, wie ein Schatten, das sah auch Sota und blickte hasserfüllt hinter mich, ,,Ich wollte mit dir reden, du bist immerhin meine Verlobte. Aber was machen die ganzen Idioten hier? Kannst du mir das bitte erzählen, Sakura?“.

,,Verschwinde Sota, wir sind nicht mehr zusammen und ich bin nicht mehr deine Verlobte und diese Idioten, wie du sie bezeichnest, sind meine Freunde, welche Bescheid wissen, von der Tatsache, dass du mich geschlagen hast“, erwiderte ich kalt.

Sotas Hand klammerte schneller um mein Handgelenk, als ich reagieren konnte. ,,Lass mich los“, schrie ich und versuchte dem Griff zu entkommen, ,,So nicht, Prinzessin!“. ,,HÖR AUF, DU TUST MIR WEH!“, brüllte ich meinen Ex-Verlobten an und versuchte ihn mit einem Fausthieb zu erwischen, jedoch schlug ich nur in die Luft, Sota hatte damit gerechnet und schirmte mich nun vor meinen Freunden ab. Ich kniff vor Wut die Augen zu und überlegte, was ich nun machen wollte, als auf einmal der Griff um mein Handgelenk verschwunden war. Ich blinzelte und sah, wie Sasuke Sota am Kragen festhielt und gegen die Wand hoch drückte. Ich schaute verblüfft zu, war Sasuke schon immer so stark?

,,Was für ein kleiner Bastard du doch bist, Sota! Wie kommst du auf die Idee, eine Frau zu schlagen? Und dann noch ausgerechnet Sakura!“, Sasuke spuckte geradezu seine Worte giftig aus, lediglich mit meinem Namen, schwang ein wenig Sanftheit mit. ,,Wer bist du schon, dass du mir was sagen kannst? Nur weil du dich hier als Beschützer aufspielen möchtest. Wo warst du als Sakura deine Hilfe gebraucht hat? Du hast mit deinen Schlampen rumgevögelt und sie total vergessen“, keifte Sota zurück. ,,Das war einmal, jetzt bin ich da, und ich werde nicht mehr zulassen, dass du oder sonst wer, ihr wehtut. Verschwinde von hier und lass dich nie wieder blicken, sonst zeig ich dir, was es bedeutet, wenn man meinen Freunden ein Haar krümmt!“, Sasuke drückte noch einmal Sota fest an die Wand und schaute ihn böse in die Augen, bevor er ihn losließ. Sota wollte schon auf Sasuke losgehen, als Sais kühle Stimme sich erhob ,,Ich rate dir, von hier wegzugehen. Du hättest nicht nur Sasuke als Gegner.. Du hast keine Chance“. Sota schaute sich um und sah, dass es ausweglos ist. Sein Blick grub sich in meinen. ,,Glaub nicht, dass du mir so einfach davon kommst, du Miststück“.

Diese Drohung hing noch eine Weile im Flur, selbst nachdem Sota raus gestürmt war. Keiner rührte sich, man hörte lediglich das Ticken der Wanduhr. ,,Danke..“, flüstere ich und alle sahen mich an. Ich schaute meine Freunde traurig an und Ino nahm mich in ihre Arme, ,,Dafür sind wir doch da!“ und die anderen nickten ihr zu. Ich begann zu weinen und schloss meine Arme, um meine Kindergartenfreundin.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  BibiHaruno
2017-07-08T21:19:33+00:00 08.07.2017 23:19
Oh mein Gott ich musste so Heulen! Das war einfach so traurig und so perfekt gemacht!
Von:  jillianZ
2017-01-08T19:19:35+00:00 08.01.2017 20:19
Echt tolle Kapitel. Bin gespannt wie es weiter geht lg^ω^


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