VANILLEKIPFERL
Neugierig betrat Saruhiko die Küche. Normalerweise, tat er dies, um sicher zu gehen, dass Misaki kein Gemüse unter sein Essen mischte. Was durchaus schon vorgekommen war. Dieses Mal wurde er aber vom leckeren Duft angelockt. Misaki war gerade dabei Kekse zu backen. Aber anders als sonst war die Auswahl auf eine Sorte beschränkt. „Bist du sicher, dass du die Keksdosen nur mit einer Sorte füllen willst?“
„Ich mach noch andere. Aber du magst Vanillekipferl doch am liebsten. Also mach ich von denen etwas mehr.“
Verdutzt schaute Saruhiko Misaki an. Immerhin hatte er dem Kleineren nie verraten, welches seine Lieblingssorte war.
LICHTERKETTE
Die Mitglieder von Homra waren dabei die Bar innen und aussen weihnachtlich zu dekorieren, weswegen es anders als sonst, eher hektisch zu und her ging. Dabei bemerkte niemand, dass Fushimi gerade die Bar betrat. Auch Yata nicht welcher gerade dabei war, die Bar zu schmücken.
„Kamamoto reich mir die nächste Kugel.“
Doch Kamamoto war gerade nicht da. Stattdessen wurde Yata in eine Lichterkette eingewickelt.
„Mi~sa~kiiii, man gibt seinen Gästen keine Befehle.“
„Was soll das Saru?“
„Ich habe dich nur eingefangen und jetzt nehme ich dich nach Hause.“
Mit diesen Worten hob Fushimi den Kleineren hoch und trug ihn in Auto.
WEIHNACHTSPROGRAMM
Gelangweilt zappte Saruhiku durch die Kanäle. Hin und wieder blieb er auf einen der Sender etwas länger hängen aber an sich war es doch jedes Jahr das Selbe. Jedes Jahr liefen die selben Filme und wenn mal ein neuer Film ins Weihnachtsprogramm aufgenommen wurde, lief er drei Tage hintereinander auf verschiedenen Sendern. Fushimi frage sich beim Umschalten ernsthaft, wer diesen quatsch überhaupt noch sehen wolle. Da er der Meinung war, das bestimmt Jeder die Filme bereits mehrmals gesehen hatte, als er plötzlich Misakis Stimme hinter sich wahr nahm.
„Hei nicht umschalten! Kevin alleine in New York noch nie ganz gesehen.“
SCHLITTSCHUHLAUFEN
Zungenschnalzend verfluchte Fushimi den Moment. Warum mussten sie gemeinsam mit Homra Schlittschuhlaufen gehen. Und warum musste Misaki ausgerechnet dann stürzen, wenn er versuchte ein paar Meter zu gleiten. Nun lag der Orangehaarige mit hochrotem Kopf auf ihm.
"Mi~Sa~Kiiiii~ wenn du nicht von mir runter gehst, passiert gleich was."
Sofort stand Misaki auf und half Fushimi ebenfalls auf. Scheinbar hatte sich Misaki wieder gefasst.
"Teme! Kannst du nicht aufpassen? Ich bin nur gestürzt, weil ich nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte."
"Schade, ich dachte, du wolltest etwas anderes.", antwortete Saruhiko grinsend, um zu verbergen, dass er das erste Mal auf Schlittschuhen stand.
WEIHNACHTSMARKT
Yata schaute auf seine Uhr als er plötzlich von der Seite angesprochen wurde.
„Was machst du den so ganz alleine hier? Möchtest du mich nicht lieber auf den Weihnachtsmarkt begleiten?“
Der Skater sah die junge Frau an und bekam wie immer keinen Ton raus. Doch als sie noch ein paar Schritte näher wollte, kam zum Glück Hilfe. „Tut mir leid, dass du warten musstest. Ich habe uns noch Crêpe geholt.“
Damit zog Fushimi den Kleineren bewusst zu sich weg und lies die Frau einfach stehen.
„Wann lernst du mit Frauen zu reden Mi~Sa~kiii?“
„Du könntest auch einfach pünktlich sein Teme!"
BOMMELMÜTZE
Gelangweilt wartete Saruhiko vor dem Stand voller Mützen in dem Misaki wohl schon gefühlt schon jede einzelne durchprobiert hatte, bis er sich auf zwei Modelle eingeschränkt hatte.
„Was denkst du. Soll ich die blaue oder rote Bommelmütze kaufen?“
„Keine von beiden. Du hast doch schon so viele und ausserdem siehst du ohne sowieso besser aus.“
Sofort drehte Yata sich verlegen weg.
„Ich hab letzte Woche wieder eine im Bus liegen lassen und im Winter brauch ich nun Mal eine Mütze. Ich verzichte ja dir zu liebe im Sommer schon darauf. Dan nehme ich einfach beide wenn du nicht helfen willst.“
GLÜHWEIN
„Jingle Bells, Jingle Bells...“
„Mi~sa~kiiii, wenn du jetzt zu singen anfängst, lass ich dich hier liegen.“
„Lass mich doch blöder Affe. Aber mein blöder Affe.“
Seufzend fragte sich Fushimi wie dies passieren konnte. Er hatte Misaki nur kurz aus den Augen verloren. Doch als er ihn wieder gefunden hatte, trug dieser zwei Gläser Glühwein in den Händen, wobei eins bereits leer war. Das Ergebnis war, dass er ihn nun nach Hause bringen musste, während Misaki immer wieder seltsame Sachen von sich gab. „Saruhiko? Können wir heute kuscheln?“
Etwas Gutes hatte es doch dachte der Grössere als er mit „Ja“ antwortete.
ENGEL
Mürisch schaute Yata sein Outfit erneut an. „Kusanagi-San muss das sein? Warum kriege ich die peinliche Aufgabe.“
„Naja wir brauchen mehr als nur einen Engel um die Geschenke im Krankenhaus zu verteilen. Anna und Seri-Chan können das nun mal nicht alleine machen.“
„Warum muss das ausgerechnet ich sein.“
„Es steht dir aber Mi~sa~kiiii.“ Saruhiko erschien mit dem Beutel voller Geschenke an der Tür und grinste.
„Komm schon Engelchen, die Kinder warten auf ihre Geschenke.“
„Klappe blöder Affe. Ein Wort noch und es setzt was. Lass es uns einfach hinter uns bringen.“
„Als Engelchen solltest du auf deine Aussprache achten Mi~sa~kiiii.“
