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Eine Welt - Zwei Pole

Und wir dazwischen
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dieses Kapitel ist aus Vals Sicht geschrieben. <3 [ADULT] Komplett anzeigen

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Glockenblume

Ich sehe zu Teo auf und werde rot im Gesicht. Wir sind beide oberkörperfrei und er sieht auf mich herunter, als würde er in meine Seele blicken wollen. Ich schlucke. Meine Hand fährt langsam über seine Brust und bleibt bei seinem Herzen stehen. Es schlägt genauso schnell wie meins, irgendwie beruhigend. Er lächelt mich an, ich sehe beschämt zurück. Ich weiß nicht, wann ich diese Scham endlich ablegen werde. Aber Teo ist nun mal ein Junge und ich auch, ich glaube das trägt viel dazu bei. Zudem mime ich ja auch noch die Frau in der Beziehung, da ist etwas Schamgefühl womöglich auch angebracht. Ich habe nun mal nicht so viel Selbstvertrauen wie Teo.

„Ich liebe dich, Val. Und ich würde alles für dich tun.“ Ich muss lächeln. Wenn du wüsstest, was ich tun würde, nur um bei dir zu sein und dich glücklich zu machen. Ich weiß nicht einmal wieso ich es nicht in Worte fassen kann. Ich kann diesen Gefühlen einfach keinen Ausdruck verleihen. Es tut mir leid, Teo. Aber dafür kann ich dir womöglich zeigen, was mir Jessi versucht hat, zu erklären. Ich setze mich auf und drücke ihn von mich. Langsam schiebe ich ihn an seiner Schulter nach unten und deute ihm damit, sich auf den Rücken zu legen. Ich brauche so viel Überwindungskraft dafür, überhaupt die Initiative zu ergreifen. So etwas würde ich bei niemand anderem tun. Ich hoffe, dass Teo das langsam mal kapiert hat! Oder muss ich ihm wirklich jedes einzelne Wort entgegenwerfen? Ich bin einfach nicht gut im Reden.

Langsam setze ich mich auf seine Hüfte und gebe ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen, welchen er sofort erwidert. Leise keuche ich auf. Es ist neu für mich, auch mal die Initiative zu ergreifen und ich werde nervös. Was ist, wenn ich etwas falsch mache? Oder alles falsch mache? Vielleicht gefällt es ihm ja gar nicht? Aber dann würde er mich stoppen, oder? Langsam küsse ich mich seinen Hals entlang hinab zur Brust. Das habe ich jetzt schon einmal getan, warum sollte es nicht wieder funktionieren?

Meine Zunge fährt über seine Bauchmuskeln, während ich dabei bin seine Hose zu öffnen. Ich höre das Keuchen, das von ihm ausgeht, als meine Lippen und meine Zunge an seiner Hüfte angekommen sind. Sein Penis streckt sich mir sowieso schon voller freudiger Erwartung entgegen. Ich lecke mir über die trockenen Lippen und atme einmal beruhigend ein und aus. Dann ziehe ich seine Hose hinunter und fahre mit meiner Zunge vorsichtig seinen Schaft entlang. Teo stöhnt auf. Ich weiß, ich halte ihn hin und das ist gemein, aber ehrlich gesagt macht es mir Spaß und wie schon erwähnt muss ich mich für jeden Schritt überwinden. Ich spüre seine Hand in meinen Haaren und wie er sich leicht darin verkrampft. Vorsichtig nehme ich seine Spitze in den Mund, nur um daran zu saugen und einmal rüberzulecken. Sein Stöhnen erfüllt den Raum und ich spüre, dass er sich zusammenreißt, um meinen Kopf nicht einfach gegen seinen Penis zu drücken. Daher lasse ich ihn langsam weiter in meinen Mund hineingleiten und beginne, ihm einen Blowjob zu geben.

Ich muss zugeben, dass ich selber davon heiß werde. Zum einen von seinem Penis und zum anderen von seiner Stimme. „Val~“, keucht er mir entgegen und ich versuche einen Blick auf sein Gesicht zu erhaschen. Er sieht wirklich heiß aus, wenn er erregt ist. Gut, wenigstens das scheint schon mal funktioniert zu haben. Nach einiger Zeit lasse ich jedoch nach Luft schnappend von ihm ab und stütze mich auf. Ich wische mir einmal über den Mund, weil ich Angst habe, dass Speichel herunterläuft. Schlucken, saugen und gleichzeitig atmen ist eine ziemlich schwere Angelegenheit in meinen Augen!

Teo sieht mich erhitzt an und zieht meinen Kopf zu sich, um mich direkt zu küssen. Ich erwidere den Kuss und schließe die Augen, wobei ich nun ebenfalls an meiner Hose herumfummel und sie langsam herunterziehe, soweit es in dieser Position geht. Ich erhebe mich kurz, nur um die Hose ganz ausziehen zu können und sie auf den Boden zu schmeißen. Als ich wieder auf allen Vieren über ihm hocke, küsst er mich erneut. Ich habe das Gefühl, dass er gar nicht mehr genug von meinen Lippen bekommt, aber mir geht es ebenso. Zögerlich lasse ich meine Hand nach hinten an meinen Hintern wandern. Ich habe das noch nie gemacht, aber einen Versuch ist es vielleicht wert. Kurz stoppe ich nochmal und lecke vorerst meine Finger ab, wobei ich Teo währenddessen versuche lasziv anzusehen. Seinem Blick nach zu urteilen findet er es wirklich scharf.

Ich beuge mich etwas vor und lasse einen Finger in mich eindringen, wobei ich aufkeuche. Ich bin noch ungeübt und muss wirklich erst einmal herausfinden, wie das so funktioniert. Allerdings versuche ich einfach nachzumachen, was Teo immer bei mir gemacht hat. „Val, ich kann auch…“, versucht er zu sagen, aber ich sehe ihm an, dass er wirklich heiß wird. Scheinbar gebe ich ein angenehmes und ansehnliches Bild dabei ab. Stöhnend recke ich mich ihm entgegen. Er greift nach meinem erregten Glied und beginnt es zu massieren. Das ist gar nicht gut! Wenn er das macht, dann komme ich nur wieder schneller als geplant. Aber wirklich abhalten kann und will ich ihn davon wiederum auch nicht. Also lasse ich es keuchend zu, während unsere Lippen sich erneut gegenseitig einfangen und die Laute abdämpfen, die wir von uns geben.

Nach einer Weile benutze ich noch einen zweiten Finger und versuche mich sorgfältig zu weiten. Ich spüre wie mein Glied feucht wird und ich das dringende Bedürfnis habe, endlich wieder mit Teo zu schlafen. Diese Gefühle, die sich da in mir ausbreiten, ist das schon Liebe? Ich bin wirklich schlecht darin, so etwas zu beurteilen. Aber wenn man mit einer Person schlafen will und es heiß findet, sich nach ihr sehnt und ständig an sie denkt und vor allem, wenn man alles für diese Person tun würde, was wäre es, wenn nicht Liebe? Vielleicht sollte ich es Teo wirklich wenigstens einmal sagen. Damit solche Missverständnisse nicht wieder auftreten? Es sind doch nur drei Worte, wieso fällt es mir bloß so unendlich schwer? Ich kann ihm doch vertrauen! So, wie er versucht, mir zu vertrauen, obwohl er mich mit einer jungen Frau in einem Café gesehen hat. Und das bei einem heimlichen Treffen. Ich bewundere Teo dafür, dass er so erwachsen geblieben ist. Oder hat er etwa Dinge getan, die er mir nicht erzählt hat? Das wiederum kann ich mir ebenso gut vorstellen, wobei mich dieser Gedanke belustigt.

Ich ziehe meine Finger wieder heraus und sehe Teo keuchend an. Er blickt zurück. Ich glaube er weiß, was ich vorhabe. Ich beuge mich zu der Schublade seines Nachtschränkchens und hole, entgegen seiner Erwartung, das Gleitmittel und nicht die Kondome heraus. Wie gesagt für Teo würde ich alles freiwillig tun. Ich lasse etwas davon auf seinen Penis träufeln und einige Tropfen auch auf meine Finger. Dann werfe ich die Tube einfach an das Bettende. Erneut stimuliere ich meinen Eingang und befeuchte ihn, ehe ich das Gel auch auf Teos Penis verteile. Ich setze mich auf und bleibe genau über seinem Schoß hängen. Teo umfasst meinen Körper mit einem Arm und stütz sich mit dem anderen auf. „Willst du wirklich in dieser Position und ohne-“ Noch bevor er zu Ende reden kann, lasse ich mich auf seinen Penis sinken. Er stöhnt laut auf und ich stimme in das Stöhnen mit ein. Ohne Kondom ist es wirklich um einiges besser für uns beide. Ich sehe ihn an und versuche leicht zu lächeln. Er erwidert das Lächeln nicht, stattdessen zieht er mich so eng an seinen Körper, wie die Position es zulässt und küsst mich.

Nach und nach lasse ich mich tiefer sinken und versuche so entspannt wie möglich dabei zu bleiben, um mir selber nicht unnötig weh zu tun. Stöhnend bewege ich mich auf ihm und strenge mich wirklich an. Dennoch tauschen wir nach einiger Zeit die Position und plötzlich finde ich mich auf allen Vieren vor Teo wieder, welcher erneut in mich eindringt und mich nun in seinem Tempo nimmt. Das ist ok, sonst wäre ich nicht darauf eingegangen. Ich umklammere das Kissen und dämpfe meine Stimme in dem Stoff des Bezuges ab. Ich spüre Teos Lippen und Zähne in meinem Nacken und bekomme eine angenehme Gänsehaut, während er mir einen Knutschfleck beschert.
 

Erschöpft liege ich in Teos Arm und murre leise. „Nächste Mal mit Kondom oder du ziehst vorher raus“, beschwere ich mich, aber wirklich ernst meine ich es nicht. Wobei das Gefühl für mich wirklich ein bisschen unangenehm ist. Vielleicht sollte ich gleich noch duschen gehen, bevor wir im Bett zusammengekuschelt einschlafen. Wobei, das Bett müssen wir morgen sowieso neu beziehen. Teo lacht ein wenig und entschuldigt sich liebevoll bei mir, während er mir durch die Haare streicht. „Kommt nicht wieder vor, okay?“ Ich nicke leicht. Eigentlich kann es gerne wieder vorkommen. In dem Moment, in dem Teo in mir gekommen ist, habe ich ihn schließlich wortwörtlich so nahe bei mir gespürt, wie es sonst nicht möglich ist.

Ich kraule ihm leicht seine Brust und denke nach. Wäre jetzt nicht eigentlich der perfekte Zeitpunkt? Vermutlich schon. Aber bringe ich auch den Mut dafür auf, es zu sagen? Ich zögere leicht und schiele zu Teo auf. Langsam räuspere ich mich. Das tue ich immer, wenn ich etwas sagen will, aber mir ein Kloß im Hals steckt. „Du, Teo…“, beginne ich langsam. Er hat schläfrig seine Augen geschlossen. „Hmh“, gibt er lediglich von sich. Typisch, er schläft vermutlich gleich direkt ein. „Du, ich glaube… ich… ähm… also…“ Warum fällt ihm so etwas eigentlich nicht schwer?! Das ist doch total unfair! Kurz schmolle ich, ehe mir einfällt, dass ich den Satz nicht beendet habe. „Ich glaube, ich lie- … liebe… dich.“ Mit jedem Wort werde ich ein Stück leiser, bis ich am Ende nur noch flüstere. Aber Teo hat es gehört. Ich höre wie sein Herz mit einem Mal schlägt, als würde es einen Marathon laufen und als ich knallrot im Gesicht aufblicke, sieht er mich strahlend an. „Ich liebe dich auch, Valentin!“ Er drückt mir seine Lippen auf und mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Ich glaube da sind wir uns gar nicht so verschieden.

Wenigstens unsere Herzen haben den gleichen Rhythmus gefunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  YumeKahoko
2017-02-28T23:01:16+00:00 01.03.2017 00:01
*ZUCKERSCHOCK*
Nachdem ich deswegen im Krankenhaus war nur das Kommentar ;P
AWWWWWWWW nein wir wunderschööööööön!!! Ich liebe Val in diesem Moment. Endlich beweist er Mut und tut so vieles nur für Teo und das er es ihm am Ende endlich doch noch gesteht war einfach wundervoll!
Ich freue mich so megaaaaaa für die beiden. Super schön geschrieben.
Allerdings mehr Fehler als sonst was den Lesefluss etwas behindert. Aber einmal drübergelesen und dann ist alles perfekt <3
Jetzt freue ich mich noch auf den Epilog!!!

LG Yume

P.S.: Müsste das Kapitel nicht Adult sein bei dem heißen liebevollen Sex XP ?
Antwort von:  Chibi-Neko-Chan
01.03.2017 00:07
Nawww danke für den süßen Kommentar!!! <333
Wirklich lieb von dir und es freut mich, dass es dir gefallen hat!

Tja, da habe ich mal wieder vergessen, nochmal durchzulesen. Bin momentan noch etwas im Stress und lade daher derzeit immer einfach hoch, ohne nochmal zu lesen. Das ist ziemlich doof von mir. Ups! xD
Und ja, ich stelle es mal eben auf Adult. AUCH VERGESSEN! Was ist los mit meinem Hirn? Ich werde alt. *sfz*

Vielen lieben Dank <3
Antwort von:  Chibi-Neko-Chan
01.03.2017 00:18
Edit: Habe zwar Adult angeklickt, aber es wird nicht eingestellt. Da muss ich wohl warten, bis das Kapitel durch die Kontrolle durch ist. -_('-')_-
Von:  tenshi_90
2017-02-28T09:13:04+00:00 28.02.2017 10:13
Oh, ist das niedlich :)

Da haben sich wirklich zwei gefunden und ich find es toll, dass Val über seinen Schatten gesprungen ist ^^

LG :)
Antwort von:  Chibi-Neko-Chan
28.02.2017 12:47
Vielen Dank für dein Kommi!
Es freut mich, dass das Kapitel dir gefallen hat. Manchmal braucht Val einfach einen kleinen 'Stoß'. ;))

LG :3


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